DE2656674A1 - Tabuliereinrichtung fuer schreib-, buchungs- oder aehnliche bueromaschinen - Google Patents

Tabuliereinrichtung fuer schreib-, buchungs- oder aehnliche bueromaschinen

Info

Publication number
DE2656674A1
DE2656674A1 DE19762656674 DE2656674A DE2656674A1 DE 2656674 A1 DE2656674 A1 DE 2656674A1 DE 19762656674 DE19762656674 DE 19762656674 DE 2656674 A DE2656674 A DE 2656674A DE 2656674 A1 DE2656674 A1 DE 2656674A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ejector
carriage
carrier
nose
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762656674
Other languages
English (en)
Other versions
DE2656674C3 (de
DE2656674B2 (de
Inventor
Hans Ing Grad Fuchs
Helmut Helmers
Manfred Herbst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olympia Werke AG filed Critical Olympia Werke AG
Priority to DE19762656674 priority Critical patent/DE2656674C3/de
Publication of DE2656674A1 publication Critical patent/DE2656674A1/de
Publication of DE2656674B2 publication Critical patent/DE2656674B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2656674C3 publication Critical patent/DE2656674C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/08Mechanisms for initiating, effecting, skipping, or stopping tabulation movement; Means for centralising short lines

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buch;ngs- oder ähnliche
  • Büromaschinen Die Erfindung geht aus von einer Tabuliereinrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine nach diesem Konstruktionsprinzip aufgebaute Tabuliereinrichtung ist mit der DT-AS 2,312,101 bekanntgeworden, bei der der Reiteranschlag durch eine abgewinkelte Nase einer Schwenkplatte gebildet wird, die an einem in der Wagenbewegungsrichtung.
  • aus einer Ruhelage heraus verschiebbaren Träger verschwenkbar gelagert ist. Dieser Träger arbeitet mit einer Dämpfungseinrichtung zusammen, mittels der der Wagen zum Beenden einer Tabulierbewegung stoß- und geräuschgedämpft abbremsbar ist. Um den Reiteranschlag für diesen Abbremsweg mit dem wirksamen Reiter der Reiterschiene für einen genau definierten Weg in Wirkverbindung halten zu können, ist demselben gestellseitig eine Stützkante zugeordnet, über der er in eine haftende Wirklage bringbar ist, und auf der er während des Abbremsvorganges bis zu deren Ende entlanggleitet. Das während eines Tabuliervorganges entriegelte Schrittschaltwerk des Wagens wird bei dieser Tabuliereinrichtung von einem Steuerglied in der wirkungslosen Lage gehalten, welches über einer wesentlich kürzer aLs die Stützkante ausgebildeten Stütznase gegen die Wirkung einer Rückholfeder eine haftende Wirklage einnehmen kann. Dieses Steuerglied steht mit dem Reiteranschlag derart in Wirkverbindung, daG es von demselben für eine Freigabe des Schrittschaltwerkes (Ineir,griffssteuerunq) wesentlich früher von der zugeordneten Stütznase herunterschiebbar ist als derselbe selbst von dem Ende der Stützkante abzufallen vermag.
  • Dieae euch bei Büromaschinen mit hohen Tabuliergeschwindigkeiten zuverlässig arbeitende Tabuliereinrichtung gewährleistet daher ein frühzeitiges Einfallen z. B. einer Schrittschaltklinke in eine Zahnstange, während der Wagen noch eine weiterhin gebremste Restbewegung ausführt, die innerhalb der für die Schöpfhubbewegungen der Schrittschaltklinke beim normalen Schreiben konstruktiv vorgegebenen Lose abläuft, die z. B.
  • durch eine Langlochverbindung zwischen einem Gestellbolzen und der Schrittschaltklinke herstellbar ist.
  • Um eine sichere Arbeitsweise einer Tabuliereinrichtung zu gewährleisten ist es unrläßlich, für das die Schrittschalteinrichtung steuernde Steuerglied, das bei anderen bekanntgewordenen Tabuliereinrichtungen durch den Reiteranschlag selbst gebildet wird, ein ausreichend großes überdeckungsmaß zwischen demselben und der Stütznase vorzusehen, um ein ungewolltes, z. B.
  • durch Erschütterungen an der Büromaschine bewirktes frühzeitiges Abfallen desselben verhindern zu können. Dieser Umstand, der bei den am häufigsten benutzten Schritteilungsabständen von zum Beispiel 2,54 mm oder 2,12 mm (1/10 bzw. 1/12 Zoll) keine Fertigungsschwierigkeiten bereitet, hat jedoch zur Folge, daß bei Schreibmaschinen, die kleine tabulierbare Spaltensprünge von 2 Teilungsabständen durchführen sollen, insbesondere dann erhebliche Justierschwierigkeiten an den Funktionsteilen entstehen, wenn deren Schrittschaltwerke für kurze Schritteilungsabstände von z. B.
  • 1,69 mm (1/15 Zoll) ausgelegt sind, da das Überde-ckungsmaB zwischen dem Steuerglied und der Stütznase in diesem Falle einen zu großen Anteil des Gesamtbremsweges des Wagens für sich beansprucht, der, wie vorstehend bereits erwähnt, praktisch von dem Verstellweg des Reiteranschlages bestimmt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tabuliereinrichtung so auszubilden, daß sich der für das Abwerfen des Steuergliedes von der Stützkante anteilige Weg des Gesamtbremsweges des Wagens auch bei kleineren Schritteilungsabständen proportional zu dem Weg verhält, der bei größeren Schritteilungsabständen zur Verfügung steht, wobei jedoch ein gleichgroßes überdeckungsmaß zwischen der Stütznase und dem Steuerglied bestehen bleiben 6011.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
  • Einzelheiten, die den Gegenstand der Erfindung zweckmäßig ausgestalten, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch dielAnordnung des als ein übersetzungsglied wirksamen Abwerfers zwischen dem Reiteranschlag und dem Steuerglied wirkt sich der Verstellweg, der von den Reitern der mit dem Wagen verbundenen Reiterschiene auf den Reiteranschlag übertragen wird, auf das Steuerglied wesentlich vergrößert aus, d. h.; daß das Uberdeckungsmaß zwischen der Stütznase und dem Steuerglied auch bei kleineren Schritteilungen ausreichend groß ausgebildet werden kann. Durch eine spezielle Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird zudem noch erreicht, daß die Tabuliereinrichtung während der Montagetätigkeit auf die Bedingungen einstellbar ist, die sich durch die Ausrüstung der jeweils zusammenzustellenden Schreibmaschine in bezug auf deren Schritteilungsabstände ergeben, indem das gestellseitige Drehlager (Halteglied) des Abwerfers gegenüber dem Mitnehmer des Trägers des Reiteranschlages derart in verschiedenen Lagen montierbar ist, daß sich für denselben angepaßte Hebelverhältnisse ergeben.
  • Die Anpassung der Tabuliereinrichtung an mit verschieden geteilten Schrittachaitwerken ausgerüstete Wagen ist weiterhin dadurch optimierbar, daß an den Wagengestellen, die bekanntlich an den Bewegungen des Wagens nicht teilnehmen - aber gemeinsam mit demselben demontierbar sind, Steuermittel vorgesehen werden, die während des Aufsetzvorganges der Wagengestelle auf das Maschinengestell derart mit dem Abwerfer in Wirkverbindung geln, daß sich dessen Hebelverhältnisse verändern. Diese Steuermittel können dabei z. 8. die Funktion des Haltegliedes selbst übernehmen, oder auch als ein Verstellglied für den Abwerfer wirksam sein. Diese an den Wagengestellen in verschiedenen Montagelagen anbringbaren Steuermittel haben den besonderen Vorteil, daß sich die Tabuliereinrichtung einer mit mehreren austauschbaren Wagen versehenenBüromaschine dann selbsttätig einstellt, wenn die Wagen mit verschiedenen Schritteilungen von einer Bedienperson gegeneinander ausgetauscht werden.
  • In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung dargestellt, die nachfolgend beschrieben sind. Es zeigen: Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel und Figuren 3 und 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung.
  • Wie die Figur 1 zeigt, ist an einem Tabulatorgestell 1 ein Abwerfer 2, der als ein einarmiger Hebel ausgebildet ist, verschwenkbar gelagert, und zwar mittels einer Bohrung 3 auf einem als ein Halteglied 4 wirksamen Lagerbolzen, der in dem Tabulatorgestell 1 in einem Langloch 5 einstellbar befestigt ist. Das Langloch 5 erstreckt sich quer zur Wagenbewegungsrichtung (Tabulierrichtung) eines nicht näher dargestellten Schreibmaschinenwagens.
  • Der Abwerfer 2, der sich in seiner dargestellten Ruhelage ebenfalls quer zur Wagenbewegungsrichtung erstreckt, weist ein in seiner Längsrichtung verlaufendes Langloch auf, das ihm als eine Kontur 6 dient, drittels der er mit einem als ein Mitnehmer 7 wirksamen Führungsbolzen in formschlüssiger Wirkverbindung steht. Diese Kontur 6 ist an dem Abwerfer 2 zwischen dessen beiden Enden vorgesehen, von denen das erste freie mit einer Abwerfernase 8 und das zweite mit der Bohrung 3 für das Halteglied 4 versehen ist.
  • Der Mitnehmer 7 ist an einem Träger 9 befestigt, der als ein in dem Tabulatorgestell 1 gelagerter Schieber ausgebildet ist, der sich, wie es aus der ein anderes Ausführungsbeispiel aufzeigenden Figur 2 entnehmbar ist, aus einer Ruhelage heraus gegen die Wirkung einer mit einer Übertragungsstange 11 verbundenen Druckfeder 10 nach links (Tabulierrichtung) und gegen die Wirkung einer Zugfeder 12, die schwächer als die Druckfeder 10 ausgebildet ist, nach rechts (Wagenaufzugsrichtung) verschoben werden kann. Die bbertragungsstange 11, die über nicht dargestellte Mittel zusätzlich dem Zweck dient, die Reiter 13 einer am nicht näher dargestellten Wagen befestigten Reiter schiene 14 einzeln zu setzen oder zu löschen, stützt sich über einen Bund 15 gestellseitig ab und ist in demselben 1 in der Wagenbewegungsrichtung verschiebbar gelagert. Die schwächere Zugfeder 10 beeinflußt den Träger 9 mit einer Nase 16 stets in Richtung auf einen Ruheanschlag 17 der Übertragungsstange 11.
  • Der Träger 9 weist ein Drehlager 18 auf, an dem eine sich im wesentlichen in einer waagerechten Lage befindliChe Platte 19 verschwenkbar gelagert ist, die von einer Feder 20 ständig im Uhrzeigersinn beeinflußt wird, und die an ihrem freien, nach links weisenden Ende mit einer nach oben ragenden und als ein Reiteranschlag 21 wirksamen Nase versehen ist, die sich in der in der Figur 2 dargestellten Lage gegenüber den gesetzten Reitern 13 der Reiterschiene 14 in einer Wirklage befindet.
  • In dieser Wirklage sitzt die Platte 19 mit einer Gleitnase 22 auf einer waagerecht in der Wagenbewegungsrichtung verlaufenden Stützkante 23 auf, die an einem Sprungglied 24 vorgesehen ist.
  • Das Sprungglied 24 ist an dem Tabulatorgestell 1 um 25 verschwenkbar gelagert und steht im Gegenuhrzeigersinn ständig unter der Wirkung der Feder 20. Dieses in der Figur 2 ebenfalls in der Wirklage dargestellte Sprungglied 24, dessen Arbeitsbewegung durch einen Gestellanschlag 26begrenzbar ist, nimmt in der Ruhelage eine im Uhrzeigersinn verschwenkte Lage ein, in der die Platte 19 mit ihrer Gleitnase 22 vor einem Absatz 27 desselben eine Rastlage einnimmt, was bedeutet, daß sich die Platte 19 mit dem Reiteranschlag 21 in diesem Zustand in einer gegenüber den Reitern 13 abgefallenen Ruhelage befindet.
  • Die Platte 19 ist von einer Betätigungsstange in die Wirklage bringbar (anhebbar), die als ein Steuerglied 28 für das nicht dargestellte Schrittschaltwerk wirksam ist, und die von einer z. B. motorischen Antriebseinrichtung 29 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 30 anhebbar ist, wobei diese Betätigungsstange mit ihrem oberen Bereich in bezug auf die Tabulierrichtung unmittelbar vor die Abwerfernase 8 (Figur 1) des Abwerfers 2 gelangt. Durch eine Anhebebewegung des Steuergliedes 28, das auf einem Führungsarm 32 des Tabulatorgestells 1 senkrecht verschiebbar und gegen die Wirkung einer Stützfeder 33 in der Tabulierrichtung, d. h. nach links verschwenkbar gelagert ist, wird die den Reiteranschlag 21 tragende Platte 19 über eine an derselben befestigte Blattfeder 31 angehoben, was dann eine Freigabe des Sprunggliedes 24 für eine Schwenkbewegung nach links (dargestellte Lage) zur Folge hat. In dieser Lage unterstellt das Sprungglied 24 mit einer Stütznase 34, diewesentlich kürzer ausgebildet ist als die Stützkante 23, eine Rastkante 35 des Steuergliedes 28, welches dadurch ebenfalls gegen eine Rückkehrbewegung gesperrt wird, was bedeutet, daß das Schrittschaltwerk für eine Freigabe des Wagenlaufes in einer Außereingriffslage verbleibt.
  • Wenn der Wagen während seiner dadurch einsetzenden Tabulierbewegung nach links mit einem gesetzten Reiter 13 gegen den Reiteranschlag 21 stößt, wird dieser nach links verschoben, was eine Mitnahme des Trägers 9 gegen die Wirkung der Feder 10 zur Folge hat.
  • Durch die Verschiebebewegung des Trägers 9 nach links (Tabulierrichtung) bewegt sich naturgemäß auch der Mitnehmer 7 (siehe Figur 1) in der gleichen Richtung, der dadurch den Abwerfer 2 um das als ein Drehlager wirksame Halteglied 14 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Da die mit dem Mitnehmer 7 zusarimenwirkende Kontur 6 zwischen den beiden Enden des Abwerfers 2 vorgesehen ist, wirkt sich der Verstellweg des Trägers 9 an der Abwerfernase 8 vergrößert aus, was eine gegenüber der Wagenbewegung beschleunigte Abwurfbewegung des Steuer gliedes 28 von der Stütznase 34 bewirkt. Indessen sich der Reiteranschlag 21 mit dem Träger 9 noch durch die Wirkung des Reiters 13 (Wagen) weiter nach links bewegt, was gegen die Wirkung einer nicht dargestellten und an einem Arm 36 des Trägers 9 angreifenden Dämpfungeeinrichtung erfolgt, kann das Steuerglied 28 für eine Ineingriffssteuerung des Schrittschaltwerkes abfallen und die spaltengerechte Arretierung des Wagens sicher vorbereiten. Wenn die Gleitnase 22 der an dem Träger 9 gelagerten Platte 19 das Ende der Stützkante 23 erreicht, kann diese mit dem Reiteranschlag 21 nach unten abfallen und unter Mitnahme des Sprunggliedes 24 durch die Wirkung der Druckfeder 10 in eine Ruhelage zurückkehren.
  • Wenn während einer Rückwärtstabulation, bei der sich der Wagen nach rechts bewegt, ein Reiter 13 gegen den sich in der Wirklage befindlichen Reiteranschlag 21 stößt, bewegt sich dieser unter Mitnahme des Trägers 9 gegen die Wirkung der Zugfeder 12 für einen geringen Weg in der gleichen Richtung mit, und zwar soweit, bis er durch die Wirkung einer an einem Arm 37 der Platte 19 angreifenden gestellseitigen Schrägfläche 38 unter dem Reiter 13 hinwegtaucht, wonach er dann an einer sich an die Stützkante 23 des Sprunggliedes 24 anschließenden Steuerschräge 39 in die Arbeitslage zurückgleiten kann. Da sich die Abwurfnase 8 bei dieser Ausweichbewegung von dem sich ebenfalls in der angehobenen Wirklage befindlichen Steuerglied 28 vorübergehend entgegen der Tabulierrichtung entfernt, verläuft diese Funktion für dasselbe störungsfrei.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 kann das Ubersetzungsverhältnis des Abwerfers 2 den unterschiedlichen Schreibschrittteilungen, mit denen die zu montierenden Büromaschinen wahlweise ausrüstbar sind. angepaßt werden, indem das Halteglied 4 in dem Langloch 3 des Tabulator gestell 1 in verschiedenen Lagen befestigt wird.
  • Bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Halteglied 104 aus einem senkrecht angeordneten Dorn, der an seinem freien Ende 105 kegelförmig ausgebildet ist, und der an einem Wagengestell des nicht dargestellten Wagens einstellbar befestigt ist. Für die einstellbare Montage des Haltegliedes 104 ist an der Wagenplatte eine Aufnahmeplatte 110 befestigt, die mit einer quer zur Wagenbewegungsrichtung verlaufenden Längsnut 111 versehen ist, in der das als ein Dorn ausgebildete Halteglied 104 mittels eines an demselben angeformten Gewindeansatzes 112 in einer Befestigungsmutter 113 in verschiedenen Lagen befestigbar ist. Um die für die verschiedenen Schriftarten (Schrittteilungen) angepaßten Hebelverhältnisse an dem bei diesem Ausführungsbeispiel zweiarmig ausgebildeten Abwerfer 102 erleichtert einstellen zu können, kann die Längsnut 111 der Aufnahmeplatte 110 mit muldenartigen Ausnehmungen 114 versenen sein, von denen dann für jede Schriftart eine vorgesehen ist.
  • Das Halteglied 104 ist durch die Montage des Waqengestells auf dem Maschinengestell derart in den Wirkungsbereich der Tabuliereinrichtung bringbar, daß es mit seinem zylindrischen.
  • Bereich in bezug auf die Tabulierrichtung vor der Längskante 116 des zweiten Endes 215 des Abwerfers 102 seine Wirklage einnimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 besteht die Kontur 106 des Abwerfers 102 aus einer Lagerbohrung, über die derselbe auf dem als ein Lagerbolzen ausgebildeten Mitnehmer 107 verschwenkbar gelagert ist. An dem zweiten Ende 115 des Abwerfers 102 ist eine in die Tabulierrichtung, d. h. nach links weisende Anlagenase 117 vorgesehen, mit der er durch die Wirkung einer als Schenkelfeder ausgebildeten Feder 118 stets in Richtung auf die nach rückwärts weisende Kante 119 des am Träger 9 vorgesehenen Armes 36 beeinflußt wird, an der er somit kraftschlüssig anliegt und eine Fixierung für seine Ruhelage erhält. Daraus ergibt sich, daß der Abwerfer 102 auch mit dem Halteglied 104 nur kraftschlüssig zusammenwirkt. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles entspricht praktisch der des zuerst beschriebenen, da der Abwerfer 102 bei einer Verschiebung des Reiteranschlages 21 und des Trägers 9 nach links (Tabulierrichtung) auch hier im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, was durch die Sperrwirkung des an der Längskante 116 des Abwerfers 102 angreifenden Haltegliedes 104 erfolgt. Durch die Wahl der Montagelage des Haltegliedes 104 an dem Wagengestell (Platte 110) ist das Hebelverhältnis des Abwerfers 102 auch hier für eine gegenüber der Wagenbewegung (=3ewegung des Trägers 9) übersetzte Bewegung der Abwurfnase 108 veränderbar.
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Abwerfer 102 und dem Halteglied 104 kein Formschluß besteht, verbleibt derselbe bei einer Rückwärtstabulation in seiner Ruhelage, in der er sich mit seiner Anlagenase 117 an der Kante 119 des Armes 36 des Trägers 9 abstützt, d. h., daß sich die Abwurfnase 1C8 in diesem Falle von dem Steuerglied 28 vorübergehend um eine mit der Bewegung des Trägers 9 übereinstimmende Strecke nach rechts entfernt.
  • Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Halteglied 204 durch ein in dem Tabulatorgestell 1 vorgesehenes und quer zur Wagenbewegungsrichtung verlaufendes Langloch gebildet, in das der hier einarmig ausgebildete Abwerfer 202 mit einem an dessen zweitem Ende 215 befestigten Schwenkbolzen 210 für eine Gleitführung eingreift, und das zwischen diesem zweiten und dem ersten Ende, welches zu der Abwurfnase 208 ausgeformt ist, vorgesehen ist.
  • Der Abwerfer 202 weist eine als Langloch ausgebildete Kontur 206 auf, die sich in sender Längsrichtung, d. h. quer zur Wagen bewegungsrichtung erstreckt. In diese Kontur 206 greift ein als Mitnehmer 207 wirksamer und an dem Träger 109 befestigter Führungsbolzen ein. Daraus ergibt sich, daß der Abwerfer 202 bei diesem Ausführungsbeispiel für eine Bewegungsübertragung mit dem Halteglied 204 und dem Mitnehmer 207 formschlüssig verbunden ist.
  • An seinem zweiten Ende 215 ist der Abwerfer 202 mit einer ballig ausgebildeten Anlagenase 211 versehen, mittels dere,rdurch die Wirkung einer Feder 212 stets in Richtung auf ein Verstellglied 213 beeinflußt wird. Dieses Verstellglied 213 besteht aus einem an dem Wagengestell 214 quer zur Wagenbewegungsrichtung einstellbar befestigten Winkelblech, das bei der Montage des Wagens der Anlagenase 211 des Abwerfers 2C2 mit einer eine Einführschräge 216 aufweisenden Anlagefläche 217 gegenüber stellbar ist. Hieraus ergibt sich, daß der Abwerfer 202 während der Montage eines Wagens je nach der gewählten Einstellage des Versteligliedes 213 gegen die Wirkung der Feder 212 selbsttätig in verschiedene Lagen verschiebbar ist, die eine Veränderung seines Hebelverhältnisses bewirken.
  • Die Wirkungsweise des Abwerfers beim Tabulieren dieses Ausführungsbeispieles entspricht der Wirkungsweise, die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 beschrieben worden ist.
  • Die vorstehend anhand von drei Ausführungsbeispielen beschriebene Tabuliereinrichtung kann in den wesentlichen Teilen konstruktiv aber auch anders ausgebildet sein. So kann z. B. ein eirarmig ausgebildeter Abwerfer für eine kraftschlüssige Wirkverbindung mit dem Mitnehmer derart ausgestaltet werden, daß er mit seinem der Abwurfnase entgegengesetzten Ende an einem an dem Tabulatorgestell nicht einstellbaren Drehlager (Halteglied) gelagert und über eine durch eine Anlagekante gebildete Kontur mit einem an dem Träger einstellbaren Mitnehmer wirkverbunden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein an dem Wagengestell einstellbares Halteglied aber auch zwischen dem als ein Drehlager für den einarmigen Abwerfer wirksamen Mitnehmer (am verschiebbaren Träger befestigt) und der Abwurfnase angeformt sein, was dann allerdings eine gegenüber der Wagenbewegung übersetzt Abwurfbewegung des Abwerfers in der entgegengesetzten Richtung bewirkt. Dieses erfordert jedoch nur eine konstruktive Umgestaltung des Steuergliedes und der diesem zugeordneten Stütznase.
  • Diese zusätzlichen Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung verlassen den Rahmen des dieser zugrundeliegenden Konstruktionsprinzips nur in der gegenseitigen Lageanordnung der Funktionsteile, wodurch sich eine nähere Darstellung und Beschreibung derselben erübrigt.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Tabuliereinrichtung für eine Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschine mit einer Reiterschiene, die schreibspaltenweise mit in den Wirkungsbereich eines Reiteranschlages setzbaren Reitern versehen ist, wobei der Reiteranschlag an einem in den Wagenbewegungsrichtungen auf dem Tabulatorgestell aus einer Ruhelage heraus verstellbaren Träger gelagert und aus einer abgefallenen wirkungslosen Lage heraus über einer Stützkante gegen über den Reitern in eine haftende Wirklage bringbar ist, in der er, z. B. zum Abbremsen der Wagenbewegung, von den Reitern für eine von der Länge der Stützkante vorgegebene Relativbewegung gegenüber dem Tabulator-Gestell verstellbar ist, und mit eine mit dem Reiteranschlag in Wirkverbindung bringbaren Steuerglied für ein Schrittschaltwerk, daß für eine Entriegelung desselben gleichzeitig mit dem Reiteranschlag über einer Stütznase in eine haftende Wirklage bringbar ist, wobei die Stütznase wesentlich kürzer als die Stützkante ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein mit dem Träger (9) über einen Mitnehmer (7; 107; 207) wirkverbundener, mit dem Steuerglied (28) über eine Abwurfnase (8; 108; 208) zusammenarbeitender und sich an einem Halteglied (4; 104; 204) gesteliseitig abstützender Abwerfer (2; 102; 202) vorgesehen ist, durch den der von den Reitern (13) über den Reiteranschlag (21) auf den Träger (9) vorgegebene Verstellweg für das Steuerglied (28) vergrßerbar ist.
  2. 2. Tabuliereinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k o n n z e i c h n e t , daß der Abwerfer (2; 102; 202) aus einem quer zur Wagenbewegungsrichtung angeordneten Hebel besteht, an dessen erstem Ende die das Steuerglied (28) in bezug auf die Tabulierrichtung hinterstellende Abwerfernase (8; 108; 208) vorgesehen ist, an dessen zweitem Ende das Halteglied (4; 104; 204) angreift, und der über eine zwischen seinen beiden Enden vorgesehene Kontur (6; 106; 206) mit dem Mitnehmer (7; 107; 207) in Wirkverbindung steht.
  3. 3. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t , daß das Halteglied (4) aus einem an dem Tabulatorgestell (1) befestigten Lagerbolzen besteht, an dem der einarmige Abwerfer (2) mit einer Bohrung (3) verschwenkbar gelagert ist, und daß der Mitnehner (7) ein an dem Träger (9) befestigter führungsbolzen ist, der in ein am Abwerfer (2) in dessen Längsrichtung verlaufendes und als Kontur (6) wirksames Langloch eingreift.
  4. .4. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der als Halteglied (4) wirksame Lagerbolzen in einem quer zur kJagenbewegungsrichtung verlaufenden Langloch (5) es Tabulatorgestells (1) einstellbar befestigt ist.
  5. 5. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und -2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mitnehmer (107) aus einem an dem Träger (9) befestigten Lagerbolzen besteht, auf dem der zweiarmige Abwerfer (102) mittels einer die Kontur (106) bildenden Lagerbohrung verschwenkbar gelagert ist, das das Halteglied (104) ein an dem Wagengestell des Wagens einstellbar befestigter und an seinem Ende (105) kegelförmig ausgebildeter Dorn ist, der in bezug auf die Tabulierrichtung vor dem zweiten Ende (115, 116) des Abwerfers (102) in eine Wirklage bringbar ist, und daß der Abwerfer (102) an seinem zweiten Ende (115) mit einer in die Tabulierrichtung weisenden Anlagenase (117) versehen ist, mit der er durch die Wirkung einer Feder (118) an einem Arm (36) des Trägers (9) einen Ruheanschlag vorfindet.
  6. 6. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das alteglied (104) über einen Gewindeansatz (112) in einer quer zu der Wagenbewegungsrichtung verlaufenden Längsnut (111) einer an dem Wagengestell befestigbaren Aufnahmeplatte (110) montierbar ist, wobei die Längsnut (111) mit die verschiedenen Montagelagen vorgebenden muldenartigen Ausnehmungen (114) versehen ist.
  7. 7. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteglied (204) aus einem an dem Tabulatorgestell (1) sich quer zur Wagenbewegungsrichtung erstreckenden Langloch besteht, in das der Abwerfer (202) mit einem Schwenkbolzen (210) eingreift, daß der Mitnehmer (207) aus einem an dem Träger (9) befestigten Führungsbolzen besteht, der in ein als Kontur (206) des Abwerfers (202) wirksames und sich ebenfalls quer zur Wagenbe wegungarichtung erstreckendes Langloch eingreift, und daß an dem Abwerfer (202) eine Feder (212) angreift, von der derselbe quer zur Wagenbewegungsrichtung mit einer Anlagenase (211) stets in Richtung auf ein Verstellglied (213) beeinflußbar ist, das an dem dem austauschbaren Wagen zugeordneten Wagengestell einstellbar befestigt ist.
  8. 8. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verstellglied (213) aus einem Winkelblech besteht, das der Anlagenase (211) des Abwerfers (202) mit einer eine Einführschräge (216) aufweisenden Anlagefläche (217) gegen überstellbar ist.
DE19762656674 1976-12-15 1976-12-15 Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen Expired DE2656674C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762656674 DE2656674C3 (de) 1976-12-15 1976-12-15 Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762656674 DE2656674C3 (de) 1976-12-15 1976-12-15 Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2656674A1 true DE2656674A1 (de) 1978-06-22
DE2656674B2 DE2656674B2 (de) 1978-11-30
DE2656674C3 DE2656674C3 (de) 1979-08-09

Family

ID=5995533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762656674 Expired DE2656674C3 (de) 1976-12-15 1976-12-15 Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2656674C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2656674C3 (de) 1979-08-09
DE2656674B2 (de) 1978-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233696C2 (de)
EP1001888B1 (de) Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE10056082B4 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE1137042B (de) Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer proportionale Buchstabenschaltung
DE2656674A1 (de) Tabuliereinrichtung fuer schreib-, buchungs- oder aehnliche bueromaschinen
DE1303084C2 (de) Wagenschrittschaltwerk fuer schreiboder aehnliche maschinen
DE557115C (de) Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl.
DE1142369B (de) Selbsttaetige Ausgleichsvorrichtung fuer Druckwerke mit einem einzigen, drehbaren Typentraeger an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE1802751A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer die Farbbandgabel einer Schreib- oder aehnlichen Maschine
DE202014102699U1 (de) Druckergerät
DE2555655C3 (de) Dezimaltabulator für Schreib-, Buchungs- und ähnliche Büromaschinen
DE2339770C3 (de) Vorrichtung an Filterpressen zum Transport der Filterplatten
DE2653520C3 (de) Tabuliereinrichtung
DE1436692C (de) Proportionalschrittschaltverfahren und -Vorrichtungen
DE1290287B (de) Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit einer Verzoegerungsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen
DE2442234C3 (de) Vorrichtung zur Freigabe des Wagenlaufs an kraftangetriebenen Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen
DE292338C (de)
AT134468B (de) Tabuliervorrichtung für Schreibmaschinen.
DE223698C (de)
DE216300C (de)
DE953092C (de) Vorschubvorrichtung des Wagens der Schreibeinrichtung von Fernschreibern
DE1132155B (de) Wagenbremsvorrichtung fuer Schreib-, Buchungs- oder aehnliche Maschinen
DE3332637C2 (de)
DE745381C (de) Vorrichtung zum Versetzen des Nadelbettes von Hand-Flachstrickmaschinen
DE425820C (de) Einstellvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen mit einem am Papierwagenangeordneten, mit Teilungsnuten versehenen Haltestab

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee