DE4012517A1 - Falt- und vorschubeinrichtung - Google Patents

Falt- und vorschubeinrichtung

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DE4012517A1
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John W Raker
Keith S Macey
Victor A Zugel
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Macey Mach Co Inc K S
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Description

Vorgeschichte der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Maschinen zum Zusammenstellen von Druckbögen und insbesondere auf eine Vor­ schub-Falteinrichtung zum Vorschieben einzelner Blätter oder Druckbögen aus einem Vorrat durch eine Falteinheit. Die Ein­ richtung eignet sich insbesondere zum Handhaben und Präzi­ sionsfalten von Einbanddecken und wird mit besonderem Bezug auf diese beschrieben. Es sei jedoch bemerkt, daß eine Ein­ richtung der zur Erörterung anstehenden Bauart vielfältige Ar­ ten von Blattmaterial für viele Anwendungen handhaben und fal­ ten kann.
Es leuchtet ein, daß es beim Vorschieben und Falten von ver­ hältnismäßig steifen und festen Einbanddecken erwünscht ist, die Faltungen auf dem Material an einer genauen Stelle zu hal­ ten, so daß die zusammengehörenden Kanten der gefalteten Ein­ schlagdecke mit großer Genauigkeit aufeinanderpassen. Zusätz­ lich ist es im höchsten Maß erwünscht, daß die Faltungen ver­ hältnismäßig genau und glatt und ohne Beschädigung des Materi­ als neben der Faltung erfolgen.
Die oben genannten Anforderungen und Ziele bei einer Einrich­ tung der genannten Gattung werden mit der Erfindung gelöst. Diese ermöglicht die Ausbildung einer äußerst wirkungsvollen und effektiven Vorschub-Falteinrichtung, bei der eine Zufüh­ rungseinrichtung Mittel aufweist, die eine äußerst feine und genaue Einstellung der Lage des Materialvorrates in bezug auf die Knick- und Falteinrichtungen zuläßt. Zusätzlich ist die Falteinrichtung so konstruiert, daß die Faltung sehr effektiv mit einem Minimum von Störungen oder Beschädigungen an dem Ma­ terial neben der Faltlinie erfolgt.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Erfindungsgemäß ist eine Vorschub-Falteinrichtung zur Verwen­ dung beim Falten von Papier und dessen Weiterleitung an eine Druckbögensammeleinrichtung vorgesehen mit einem Hauptrahmen und einer von diesem getragenen Zuführungseinrichtung zur Auf­ nahme und zum Sammeln eines Vorrates von Papierblättern, wo­ bei die einzelnen Papierblätter ausgerichtet vertikal Seite an Seite aufgestellt werden. Eine Blattauszieh- und -förder­ walzeneinheit ist neben der Zuführungseinrichtung zum Heraus­ ziehen der einzelnen Papierblätter aus der Zuführungseinrich­ tung und zum Weiterleiten der herausgezogenen Blätter entlang einer ersten Bahn angeordnet. Entlang der ersten Bahn sind auch Rillings- und Falteinrichtungen zur Aufnahme der entlang der Bahn geführten Blätter vorgesehen. Damit die Blätter der Blattausziehvorrichtung zur Weiterleitung an die Rillungs- und Falteinrichtung richtig dargeboten werden, weist die Zu­ führungseinrichtung mindestens eine Verstelleinrichtung mit mindestens zwei auseinanderliegenden Stützflächen zur Aufnah­ me und Ausrichtung eines Blattstapels mindestens während des dem Blattausziehen unmittelbar vorangehenden Zeitabschnittes auf. Intermittierend betätigte Einrichtungen sind zum Weiter­ leiten der Blätter entlang der Stützflächen in Richtung auf die Blattauszieh- und -förderwalze vorgesehen. Besonders wich­ tig ist, daß Verstelleinrichtungen zum Ermöglichen von Ände­ rungen in der Lage der Stützflächen unabhängig voneinander zum selektiven Ändern der Lage der Blätter gegenüber der Blattauszieh- und -förderwalzeneinrichtung vorgesehen sind.
Vorzugsweise werden die intermittierend betätigten Mittel durch zwei kontinuierliche kettenartige Antriebsmittel, die neben den Stützflächen angeordnet und unabhängig von diesen gehalten werden, gebildet.
Die Stützflächen sind vorzugsweise schwenkbar mit dem Stütz­ rahmen für die intermittierend betätigten Mittel verbunden.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung enthält eine Vorschub-Falteinrichtung der beschriebenen allgemeinen Art ei­ ne entlang der Bewegungsbahn des Blattvorrates angeordnete Falteinrichtung, die den Blattvorrat von einer Rillenbildungs­ walze empfängt und ihn in eine allgemein V-förmige Gestalt faltet. Die Falteinrichtung enthält ein erstes und ein zwei­ tes endloses Band mit Kreisquerschnitt. Diese sind auf einer ersten Seite der Bahn in enger Nachbarschaft zu dieser ange­ ordnet. Ein drittes endloses Band ist auf der gegenüberliegen­ den Seite der Bahn gegenüber dem ersten und zweiten Band ange­ ordnet. Das dritte endlose Band weist eine nach außen weisen­ de V-Form auf und verläuft so zwischen dem ersten und zweiten Band, daß der entlang der Bahn vorlaufende Blattvorrat durch das erste und zweite endlose Band über dem dritten endlosen Band gefaltet wird.
Gemäß einem eingeschränkten Gesichtspunkt der Erfindung wer­ den die endlosen Bänder gleichzeitig in der gleichen Richtung mit entsprechend gleichen Geschwindigkeiten angetrieben, und zwei Klemmwalzen sind neben der Bahn angeordnet und nehmen das aus der Falteinrichtung austretende Blattmaterial auf und bewirken dessen vollständigere Biegung.
Aus dem vorstehenden erhellt, daß eine Hauptaufgabe der Erfin­ dung in der Ausbildung einer Vorschub-Falteinrichtung liegt, bei der das Ausrichten des der Falteinrichtung zugeführten Blattmaterials genau gesteuert und eingestellt werden kann und dieses damit der Falteinrichtung präzise zugeführt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbildung ei­ ner Vorschub- und Falteinrichtung, bei der die Zuführungsein­ richtung für das Blattmaterial Stützflächen aufweist, die ge­ genüber den Blattantriebseinrichtungen so ausgerichtet sind, daß sich eine genaue Einstellung und Steuerung der Anlage zwi­ schen den Antriebseinrichtungen und dem Blattmaterial ergibt.
Eine noch andere Aufgabe ist die Ausbildung einer Falteinrich­ tung zur Verwendung mit einer Druckbogensammelmaschine, bei der die Falteinrichtung den Faltvorgang mit Verwendung von endlosen Bändern bewirkt, die das Blattmaterial auf beiden Seiten erfassen und dieses während des Faltvorganges in kei­ ner Weise beschädigen.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbil­ dung einer Vorrichtung der allgemein beschriebenen Gattung, die im Betrieb einfach und effektiv ist.
Die oben genannten und weitere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird. In den Zeich­ nungen ist:
Fig. 1 eine etwas schematische Seitenansicht mit der Darstel­ lung des Gesamtzusammenhanges der Hauptbestandteile der Einrichtung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht mit Darstel­ lung des Zusammenhanges zwischen der Zuführungseinrich­ tung und der Blattauszieh- und -förderwalzeneinrich­ tung,
Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie 4-4 in Fig. 1 mit einer Einzeldarstellung der Gesamtanordnung und -konstruktion der das Blattmaterial bei Austritt aus der Falteinrichtung aufnehmenden Klemmrollenanordnung,
Fig. 5 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie 5-5 in Fig. 4 mit Darstellung der gegenseitigen Lage der den Falt­ vorgang ausführenden endlosen Bänder und
Fig. 6 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie 6-6 in Fig. 1.
Unter besonderem Bezug auf die Zeichnungen, in denen die Dar­ stellungen nur zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungs­ form der Erfindung und nicht zu deren Beschränkung gedacht sind, zeigen die Fig. 1 und 2 am besten die Gesamtkonstruk­ tion und die funktionellen Zusammenhänge der verschiedenen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorschub-Falteinrichtung. Breit gesehen enthält die Einrichtung einen Hauptrahmen 10. Allgemein besteht dieser aus auseinanderliegenden Seitenplat­ ten und einer geeigneten Stützkonstruktion zum Halten einer Zuführungseinrichtung 12. Diese ist zum Halten und Lagern ei­ nes Vorrats einzelner Blätter eines Papiermaterials S konstru­ iert und angeordnet. Gemäß der allgemeinen Darstellung in Fig. 1 liegen die einzelnen Blätter dabei im allgemeinen ver­ tikal Seite an Seite.
Mit der Zuführungseinrichtung 12 wirkt eine Blattauszieh- und -förderwalzeneinrichtung 16 zusammen. Diese liegt dicht neben der Zuführungseinrichtung 12 und weist, wie dies im folgenden noch beschrieben werden wird, eine geeignete Einrichtung zum Ausziehen einzelner Blätter des Papiervorrates aus der Zufüh­ rungseinrichtung und zum Weiterleiten der ausgezogenen Blät­ ter entlang eines Weges bis zu einer Falteinrichtung 18, die unmittelbar unterhalb der Auszieh- und Förderwalzeneinrich­ tung 16 angeordnet ist, auf. Die Falteinrichtung 18 ist so konstruiert und angeordnet, daß die durch sie durchgeleiteten Blätter entlang einer vorgegebenen Linie präzisionsgefaltet und durch eine Klemmrolleneinrichtung 20 geführt werden, in der den Blättern die endgültige Faltung gegeben wird, worauf sie auf einer darunterlaufenden, aber in den Zeichnungen nicht dargestellten konventionellen Bögensammel-Ketteneinrich­ tung abgelegt werden.
Mit besonderem Bezug auf die Fig. 1, 2, 7 und 8 kann die Gesamtanordnung der Vorschub-Falteinrichtung 12 nun am besten verstanden werden. Allgemein betrachtet und wie es insbesonde­ re in den Fig. 7 und 8 dargestellt wird, enthält die Ein­ richtung 12 ein erstes Paar von auseinanderliegenden Seiten­ rahmengliedern 22, die mit zwei allgemein horizontal verlau­ fenden Stützgliedern 24 zwischen den Seitenwänden des Haupt­ rahmens 10 befestigt sind. Zwischen den Seitenrahmengliedern 22 werden zwei drehbar gelagerte Wellen 26, 28 gehalten. Jede trägt zwei Kettenzahnräder 30, 32. Die miteinander ausgerich­ teten Gruppen dieser Kettenzahnräder weisen über sie laufende konventionelle Ketten 34, 36 auf. Die Ketten (siehe Fig. 8) weisen in gleicher Höhe liegende obere Abschnitte auf. Diese liegen mit den Unterkanten des in der Zuführungseinrichtung gehaltenen Blattmaterialvorrats in Anlage. Die Ketten 34, 36 werden von einer nicht gezeigten konventionellen Einrichtung geschaltet oder angetrieben und bewegen sich in der Richtung des Pfeiles und halten den Stapel oder den Vorrat der Papier­ blätter in einer kontinuierlichen Bewegung nach links.
Wie es in den Fig. 1 und 2 am deutlichsten dargestellt ist, wird die nach links gerichtete Bewegung des Blattvorra­ tes durch ein Wandglied 38 begrenzt, das von einer von den Seitenplatten des Hauptrahmens 10 abgestützten horizontal ver­ laufenden Welle 40 getragen wird. Die Wand 38 ist auf der Wel­ le 40 verstellbar. Hierzu dient eine von einem Schraub- und Griffglied 42 gesteuerte Klemmplatteneinrichtung 41. Zusätz­ lich ist noch eine Abschlußplatte 44 mit dem Wandglied 38 ver­ bunden und verläuft von dort nach rückwärts und hält den Vor­ rat des Blattstapels quer zu der Zuführungseinrichtung 12.
Unter erneutem Bezug auf die Fig. 7 und 8 wird nun die zur Feineinstellung der Lage des Blattvorrates verwandte Vorrich­ tung beschrieben. Gemäß der Darstellung in den Fig. 7 und 8 werden zwei Plattenglieder 46 und 48 an den Außenseiten der Seitenrahmenglieder 22 getragen. Im einzelnen gilt, daß jede Platte 46 und 48 eine Einstell-Schwenkbewegung um die querver­ laufende Welle 50 ausführen kann. Insbesondere gilt, daß die Seitenglieder 46 und 48 unabhängig voneinander um die Achse der Welle 50 einstellbar sind. Diese Einstellungen können auf vielfältige Weise vorgenommen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jedoch das rechte Ende jeder der Seiten­ platten 46, 48 (bei Blickrichtung auf Fig. 7) gemäß der Dar­ stellung gegabelt, und geeignete Stift- oder Stielglieder 54 verlaufen zwischen den Gabelungen von den Platten 22 nach au­ ßen. Klemmschrauben 52 sind in die untere Gabelung einge­ schraubt und liegen an der Unterseite des jeweiligen Stiftes 54 an. Eine in der oberen Gabelung angebrachte Feder 56 wirkt gemäß der Darstellung gegen die Oberseite des entsprechenden Stiftes 54 und hält die Anlage zwischen diesem und dem Ende der Klemmschraube 52 aufrecht. Ähnlich ist eine Schraubenfe­ der 58 über der Klemmschraube 52 angeordnet und nimmt die Tot­ gangbewegung auf und verhindert eine unerwünschte Drehung der Klemmschraube 52.
Es leuchtet ein, daß die Glieder 46, 48 durch Verstellen der jeweiligen Schrauben 52 zum Ändern der Neigung ihrer Oberflä­ chen um einen kleinen Betrag, wie dies in Fig. 8 bei 60 ge­ zeigt wird, um die Achse 50 verstellt werden können. Insbeson­ dere gilt, daß die Oberseite jedes Gliedes 46 eine Stützflä­ che für den Papierblattvorrat darstellt, wenn sich dieser in seiner endgültigen linken Lage unmittelbar vor seiner Wegbewe­ gung durch die Ausziehwalzeneinrichtung befindet. Das heißt, daß die letzten wenigen Stücke des Blattvorrates gemäß der Darstellung in den Fig. 2 und 8 unabhängig von den Ketten von den Oberseiten der Glieder 46, 48 vollständig getragen werden. Durch die unabhängige Verstellung der beiden Glieder 46, 48 kann die Horizontalneigung oder die Lage des Blattvor­ rates damit äußerst fein eingestellt werden. Damit wird si­ chergestellt, daß er bei Aufnahme durch die Ausziehwalze eine präzise Lage einnimmt und die endgültige Faltlinie damit prä­ zise an der gewünschten Stelle liegt.
Zur Unterstützung der Beibehaltung der Sollage der Blätter werden zwei Anschlagfinger 64 gemäß der Darstellung an geeig­ neten Bügeln gehalten. Einer der Anschlagfinger kann um einen Bügel 66 schwingen. Der Bügel 66 wird auf der vorstehend er­ wähnten Welle 28 schwenkbar gehalten. Er weist eine Einstell­ schraube 68 auf. Diese ist in einen Arm auf dem Glied 66 ein­ geschraubt und liegt an der Unterseite einer Querwelle 70 an. Damit wird das Glied 66 in Uhrzeigerrichtung unter Druck ge­ setzt. Auf ähnliche Weise wird ein beweglicher Anschlagstift 64 einstellbar im Arm 66 gehalten. Schraubenfedern liegen an den Stiften und verhindern eine ungewünschte Verstellung. Im folgenden wird noch ausgeführt, daß die Bewegung des bewegli­ chen Gliedes 64 mit der Arbeitsweise der Ausziehwalzeneinrich­ tung 16 abgestimmt ist, so daß das Anschlagglied beim Heraus­ ziehen eines Blattes aus der Zuführungseinrichtung 12 aus der Blockierstellung herausbewegt wird. Zu diesem Zweck trägt das Glied 66 eine Nockenstößelrolle 72. Diese liegt an einem Nocken­ element oder Exzenter 74 an. Dieser wird von einer sich drehenden Welle 76 getragen. Während der Drehung der Welle 76 schwingt das Glied 66 hin und her und verschiebt das bewegli­ che Anschlagglied 64 aus der Anschlagstellung in eine abgele­ gene, das Blatt freigebende Stellung.
Mit der Zuführungseinrichtung 12 wirken auch noch geeignete Luftaustrittsdüsenglieder 80 zusammen. Sie sind (siehe Fig. 7) auf jeder Seite der Glieder 46, 48 angeordnet. Sie werden von auf den Außenseiten der Glieder 46 und 48 befestigten Bü­ geln 82 getragen. Jede Düse 80 enthält einen nach oben zeigen­ den langgestreckten Schlitz 84. Dieser richtet einen eine ho­ he Geschwindigkeit aufweisenden dünnen Düsenstrahl gegen die Unterseite der vorlaufenden Blätter in dem in der Zuführungs­ einrichtung gehaltenen Papierblattstapel. Dieser Luftstrahl unterstützt die Trennung der Blätter zum Erleichtern ihrer Herausbewegung durch die Ausziehwalzeneinrichtung 16.
Bei erneutem Bezug auf die Fig. 1 und 2 kann die Gesamtan­ ordnung der Ausziehwalzeneinrichtung 16 verstanden werden. Im einzelnen gilt, daß die Ausziehwalzeneinrichtung 16 eine Wal­ ze 90 enthält. Diese besteht aus drei Scheibengliedern, die auf einer horizontal verlaufenden angetriebenen Welle 92 befe­ stigt sind. Zwei äußere Scheibenglieder 94 sind auf beiden Seiten einer mittleren Scheibe 96 angeordnet. Diese wird all­ gemein in Fig. 6 dargestellt. Unter erneutem Bezug auf diese Scheiben 94 sei ausgeführt, daß sie um einen etwas unter der geringsten Breite des in der Zuführungseinrichtung 12 gehalte­ nen Blattmaterials liegenden Abstand auseinanderliegen. Zu­ sätzlich tragen die Scheiben 96 einen geeigneten Greiffinger 98 konventioneller Konstruktion. Dieser schwingt während der Drehung der Walze 90 in Uhrzeigerrichtung zwecks Bewegung in Gegenuhrzeigerrichtung und drückt gegen eine geeignete Klemm­ fläche 100 auf der Unterseite der beiden auseinanderliegenden Scheiben 94. Mit dem Ende der Zuführungseinrichtung 12 wirken auch zwei konventionelle schwingende Unterdruck-Kappeneinrich­ tungen 102 zusammen. Diese weisen ein Unterdruck-Kappenglied 104 auf. Dieses wird aus der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung bewegt. Insbesondere gilt, daß jede Einrichtung 102 in zeitlicher Beziehung zu der Drehung der Walze 90 um die Welle 106 verschwenkbar ist. Die Unterdruck-Kappeneinrichtung 102 wird in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage be­ wegt und betätigt und liegt dann am äußersten Blatt an. An­ schließend wird die Einrichtung in Gegenuhrzeigerrichtung ge­ schwenkt und zieht das Blatt von den in der Zuführungseinrich­ tung verbleibenden Blättern seitlich weg.
Nachdem es in seine bei Blick auf Fig. 2 ganz linke Stellung gezogen wurde, wird das Blatt S 1 vom Klemmfinger 98 erfaßt und aus der Zuführungseinrichtung entlang einer durch die Au­ ßenfläche der Ausziehwalzenglieder 94 und 96 bestimmte Bewe­ gungsbahn gezogen. Die Bewegung des Blattes von der Zufüh­ rungseinrichtung wird von einer horizontal verlaufenden Rolle 106 geführt und gesteuert. Gemäß der Darstellung ist diese zwischen den Seitenwänden des Hauptrahmens 10 angeordnet.
Die Bewegungsbahn des Blattes S 1 bei seiner Wegbewegung aus der Zuführungseinrichtung infolge der Einwirkung der Auszieh­ walze 94 wird durch miteinander zusammenwirkende Paare von endlosen Führungsbändern 110 und 112 bestimmt. Diese werden in sich gegenüberliegenden Paaren in der Ebene der auseinan­ derliegenden Walzen 94 gehalten. Im einzelnen gilt, daß jedes der seitlich auseinanderliegenden Bänder 110 um eins der Wal­ zenglieder 94 und ein entsprechend angeordnetes Walzen- oder Riemenscheibenglied 114 läuft.
Die entsprechend angeordneten endlosen Bänder 112 werden in ähnlicher Weise um zwei auseinanderliegende Führungsrollen oder -walzen 120 und 122 und eine Spannrolle 124 gezogen. Wie Fig. 2 am deutlichsten zeigt, sitzt die Rolle 122 auf einer Welle 176, und die Rolle 120 und die obere Rolle 114 sind auf zwei parallel zueinander verlaufenden Wellen 126 und 128 ange­ ordnet.
Gemäß der Darstellung sind der obere Bereich jedes der beiden auseinanderliegenden Bänder 112 und der untere Bereich der beiden auseinanderliegenden oberen Bänder 110 miteinander in Anlage und bestimmen die Bewegungsbahn der von der Ausziehwal­ zeneinrichtung vorgeschobenen Blätter. Während der Bewegung entlang dieser Bahn werden die einzelnen Blätter durch ein am besten in Fig. 6 zu erkennendes Walzenglied 130 gerillt. Ge­ mäß der Darstellung wirkt die Walze 130 mit der mittleren Wal­ ze 96 der Walzeeinrichtung 16 zusammen. Zum Erzeugen der er­ forderlichen Rillung enthält die Walze 130 eine nach außen ge­ richtete Rippe 132. Diese ist mit einem in der Außenfläche der Walze 96 gehaltenen federnden Einsatz 134 ausgerichtet. Während der Drehung der Walze 96 und der Rillungswalze 130 wird wegen des Zusammenwirkens der Rippe 132 und des Abschnit­ tes 134 eine querverlaufende Rille ausgebildet.
Zum Ausüben ihrer Funktion könnte die Rillungswalze auf ver­ schiedenartige Weise angeordnet werden. Bei der gezeigten Aus­ führungsform wird sie jedoch von einer Hebeleinrichtung 136 getragen. Diese wird von einer horizontal verlaufenden Welle oder Stange 138 gehalten. Geeignete nicht gezeigte Spann- und Stützglieder sind zum Ausüben der Kräfte, die die Walze 130 in ihre Anlage mit der Walze 96 bewegen, vorgesehen. Auf ähn­ liche Weise ist die Riemenscheibe 124 an der Welle 138 befe­ stigt und in gleicher Weise mit nicht gezeigten Einrichtungen zum Verändern der Kraft, die sie auf das Band 112 ausübt, ver­ sehen.
Nach dem Durchlauf durch die Auszieh- und Fördereinrichtung 16 werden die einzelnen Blätter S 1 von der Falteinrichtung 18 aufgenommen. Aus den Fig. 1 und 3 bis 5 ist ersichtlich, daß die Falteinrichtung 18 ein erstes Paar von auseinanderlie­ genden Riemenscheiben 148 aufweist, die in allgemeiner Aus­ richtung mit der Rillungswalze 130 auf der vorstehend erwähn­ ten Welle 128 angeordnet sind. Das heißt, daß die Riemenschei­ ben 148 mit der Rillungswalze oder dem Rillungsglied 130 aus­ gerichtet sind, so daß jede Scheibe 148 in gleichem Abstand auf beiden Seiten des Gliedes 130 in einer zu diesem paralle­ len Ebene angeordnet ist. Mit den Scheiben 148 ist auch eine Reihe von einzelnen, einen kleineren Durchmesser aufweisenden Riemenscheiben 150 ausgerichtet. Dies ist am deutlichsten in den Fig. 1 und 2 zu erkennen. Die Riemenscheiben 150 wer­ den zwischen zwei auseinanderliegenden Rahmen- oder Seiten­ platten 152 gehalten. Man erkennt, daß die Platten 152 von ho­ rizontal verlaufenden Wellen 154 getragen werden. Diese stüt­ zen sich ihrerseits in den Seitenrahmen des Hauptrahmens 10 ab. Die Rahmen- oder Plattenglieder 52 lassen sich verstel­ len. Damit werden die Riemenscheiben auf die Rillungswalze 130 ausgerichtet. Dies erfolgt mit auf den Wellen 154 ver­ stellbaren geeigneten Hülsengliedern 156.
Um die Riemenscheiben 148 und 150 laufen zwei endlose Bänder 158. Diese weisen allgemein Kreisquerschnitt auf und sind aus einem harten, aber etwas elastischen Material ausgebildet. Im folgenden wird noch in größerer Ausführlichkeit dargelegt, daß die Bänder 158 zusammenwirken und auf jeder Seite der durch die Walze 130 erzeugten Rille eine nach unten gerichte­ te Biegekraft auf das Band S 1 ausüben.
Unter dem unteren Bereich der auseinanderliegenden beiden end­ losen Bänder 158 befindet sich ein drittes endloses Bandglied 170 mit der am besten in den Fig. 3 und 5 ersichtlichen Querschnittsform. Im einzelnen ist zu sehen, daß das Band­ glied 170 allgemein V-Form aufweist. Zwischen den unteren Be­ reichen der auseinanderliegenden Bänder 158 verläuft es nach innen. Die Riemenscheiben 150 weisen eine V-förmige Mittelnut 172 auf. Diese ist mit dem Mittelpunkt der Bewegungsebene des Bandes 170 ausgerichtet. Wie man erkennt, werden die einzel­ nen gerillten Blätter bei ihrer Bewegung von der Rillungswal­ ze in ihre Lage zwischen den Bandgliedern 158 und 170 gemäß der Darstellung in den Fig. 3 und 5 weiter nach unten gebo­ gen. Zum Erleichtern dieser Biegung sind zusätzlich Paare von nach außen verlaufenden Armgliedern 174 vorgesehen. Diese las­ sen sich so anordnen, daß sie auf die Außenseite der einzel­ nen Papierblätter weitere Biegkräfte ausüben. Diese Glieder 174 werden nun im folgenden in gewisser Ausführlichkeit be­ schrieben. Im Augenblick und unter Bezug auf das Bandglied 170 sei ausgeführt, daß das Band zur Bewegung entlang einer Bahn gezogen wird, wobei sein oberer Abschnitt wie beschrie­ ben mit den unteren Abschnitten der beiden Bänder 158 zusam­ menwirkt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Band 170 von einer Rollen- und Riemenscheibenanordnung aus zwei in Längsrichtung auseinanderliegenden Rollen 176 und 178 und meh­ reren kleinen Riemenscheibengliedern 180 getragen. Diese sind so angeordnet, daß sie den oberen Bereich des Bandes 170 ab­ stützen. Die Rollen werden zwischen zwei auseinanderliegenden Stützplatten 184 gehalten, wie dies in den Fig. 1, 3 und 5 am deutlichsten zu sehen ist. Die Stützplatten 184 sind seit­ lich einstellbar und werden getrennt von zwei am besten in Fig. 1 erkennbaren querverlaufenden Wellengliedern 186 gehal­ ten. Es sei bemerkt, daß geeignete Bügel 188 auf die Seite der einzelnen Platten 184 aufgesetzt und auf den Wellen 186 aufgenommen sind. Geeignete Klemmschrauben ermöglichen das Verklemmen der Bügel 188 mit der Welle 186, so daß die seitli­ che Verstellung der Platten 184 auf der Welle zum Ausrichten und Verstellen des Bandes 170 gegenüber dem oberen Bändern 158 möglich wird.
Unter erneutem Bezug auf die Armglieder 174 sei festgestellt, daß diese auf jeder Seite der Falteinrichtung 18 angeordnet sind und von den vorstehend erwähnten Wellen 154 getragen wer­ den. Allgemein gesagt enthält jede Armeinrichtung ein Bügel­ glied 190, das mit einer Anordnung 192 aus einer Klemmplatte und einem Bolzen mit der Welle 154 einstellbar verklemmt ist. Vom unteren Ende der Klemmplatte 190 geht ein federndes Draht­ fingerglied 194 aus. Dies kann sowohl seitlich als auch verti­ kal eingestellt werden, so daß es auf der Oberseite der zwi­ schen den Bändern 158 und 170 laufenden Papierblätter an­ liegt. Durch selektives Einstellen der Armglieder 194 läßt sich die auf die Blätter ausgeübte nach unten gerichtete Kraft einstellen. Weiter läßt sich ihr Abstand verändern und damit ein progressives Falten der Blätter bei ihrem Durchlauf durch die Falteinrichtung erzielen.
Zum Vervollständigen der Faltung und um die Blätter vor ihrem Abwerfen auf die sich anschließende nicht gezeigte Sammelket­ te in ihre endgültige gefaltete Lage zu bringen, enthält die Einheit vorzugsweise zwei in Fig. 1 gezeigte und in Fig. 4 im Querschnitt dargestellte Klemmrollen 20. Die Klemmrollenanord­ nung 20 besteht im einzelnen aus zwei Rollen 200, die so ange­ ordnet sind, daß ihre Achsen parallel und vertikal verlaufen und ihr Klemmspalt 202 mit der Ebene, in der das Band 170 läuft, ausgerichtet ist. Dies ergibt sich ohne weiteres aus Fig. 4. Im einzelnen gilt, daß die Rollen 200 vertikale Stütz­ wellen 204 enthalten, die von einer horizontal verlaufenden Rahmen- oder Stützeinheit 206 getragen werden. Das Glied 206 wird seinerseits von vertikal verlaufenden Wellen oder Stan­ gen 208 getragen, die ihrerseits mit den Seiten der Platten 152 verbunden sind. Dies ergibt sich deutlich aus Fig. 4. Die Rollen 200 werden in zeitlicher Beziehung zu den Bändern 152, 170 angetrieben. Dies geschieht über ihre Anlage an zwei An­ triebsbändern 210. Diese werden von den auf den Außenenden der Wellen, die das linke Riemenscheibenglied 178 tragen, an­ geordneten Antriebsrollen 212 angetrieben.
Die Erfindung wurde unter Bezug auf bevorzugte und alternati­ ve Ausführungsformen beschrieben. Offensichtlich ergeben sich für andere bei einem Lesen und Verständnis dieser Beschrei­ bung Abwandlungen und Modifikationen. Diese sämtlichen Abwand­ lungen und Modifikationen sollen, soweit sie in den Bereich der beifolgenden Patentansprüche oder deren Äquivalente fal­ len, eingeschlossen sein.

Claims (10)

1. Falt- und Vorschubeinrichtung zum Falten von Papierblatt­ material und zu dessen Weiterleitung zu einer Druckbö­ gen-Sammeleinrichtung mit:
einem Hauptrahmen (10);
einer von dem Hauptrahmen (10) getragenen Zuführungs­ einrichtung (12) zur Aufnahme und zum Speichern eines Vor­ rates von Papierblattmaterial, wobei die einzelnen Papier­ blätter Seite an Seite vertikal aufgestellt sind,
einer neben der Zuführungseinrichtung (12) angeord­ neten Blattauszieh- und Förderwalzeneinrichtung (16) zum Herausziehen der einzelnen Blätter aus dem Papiervorrat aus der Zuführungseinrichtung (12) und zum Weiterleiten der herausgezogenen Blätter entlang einer Bahn;
einer neben der Bahn angeordneten Rill- und Faltein­ richtung (18) zur Aufnahme der entlang der Bahn geförder­ ten Blätter;
wobei die Zuführungseinrichtung (12) mindestens zwei auseinanderliegende Stützflächen zum Abstützen des Blatt­ materialvorrates und intermittierend betätigte Mittel zum Bewegen der Blätter entlang der Stützflächen in Richtung auf die Blattauszieh- und -förderwalzeneinrichtung (16) aufweist; und
Einstellmitteln zum Ändern der Lage der Stützflächen unabhängig voneinander zum selektiven Verändern der Dar­ bietung der Blätter gegenüber der Blattauszieh- und För­ derwalzeneinrichtung (16).
2. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die intermittierend betätigten Mittel aus zwei an den Stützflächen angeordneten Ketteneinheiten (34, 36) bestehen.
3. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die intermittierend betätigten Mittel auf einem Stützrahmen getragen werden und die Stützflä­ chen mit diesem schwenkbar verbunden sind.
4. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die intermittierend betätigten Mittel und die Stützflächen in Richtung auf die Blattauszieh- und -förderwalzeneinrichtung (16) leicht abwärts verlau­ fen.
5. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blattauszieh- und -förderwalzenein­ richtung (16) eine neben der Zuführungseinrichtung (12) angeordnete Unterdruck-Kappenanordnung (112) enthält.
6. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5 zum Falten von rechteckförmigem Blattmaterialstücken in V-Form mit
einer Fördereinrichtung zum Bewegen der Blattmaterial­ stücke entlang einer Bahn;
einer an der Bahn angeordneten Rillenbildungswalze (130) zum Ausbilden einer Rille in dem Blattmaterial ent­ lang einer vorgegebenen Faltlinie beim Durchlauf des Mate­ rials; und
einer an der Bahn angeordneten Falteinrichtung zur Aufnahme des Blattmaterials von der Rillenbildungswalze (130) und zu dessen Falten in V-Form, wobei die Faltein­ richtung ein auf einer ersten Seite der Bahn eng bei und parallel zu dieser angeordnetes erstes und zweites endlo­ ses Band (158) mit Kreisquerschnitt aufweist, ein auf ei­ ner zweiten Seite der Bahn gegenüber dem ersten und zwei­ ten Band (158) angeordnetes drittes endloses Band (170), das eine nach außen gerichtete V-Form aufweist und nach innen verlaufend zwischen dem ersten und dem zweiten Band (158) angeordnet ist, so daß das entlang der Bahn vorlauf­ ende Blattmaterial durch das erste und zweite endlose Band (158) über das dritte endlose Band (170) gefaltet wird.
7. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die endlosen Bänder (158, 170) gleichzei­ tig in der gleichen Richtung angetrieben werden.
8. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 6, gekenn­ zeichnet durch zwei an der Bahn angeordnete Klemmrollen (200) zur Aufnahme des aus der Falteinrichtung austreten­ den Blattmaterials.
9. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste und zweite endlose Band (158) durch mehrere geringen Abstand voneinander aufweisende Führungsrollen zu einer Bewegung entlang einer geraden Li­ nie neben der Bahn angehalten werden.
10. Falt- und Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9 zum Falten von Papierblattmaterial und dessen Weiterleitung zu einer Druckbögen-Sammeleinrichtung mit
einem Hauptrahmen (10);
einer auf dem Hauptrahmen gehaltenen Zuführungsein­ richtung (12) zum Sammeln einzelner rechteckförmiger Stücke von Papierblattmaterial Seite an Seite und allgemein vertikal mit zwei auseinanderliegenden und allgemein hori­ zontal verlaufenden und mit einer allgemein vertikalen Stirnwand zusammenwirkenden Stützflächen und intermittie­ rend betätigten Mitteln zum Vorschieben der Stücke aus Pa­ pierblattmaterial in Richtung auf die Stirnwand;
einer Blattsauszieh- und Förderwalzeneinrichtung (16) zum Herausziehen einzelner Stücke des Papierblattmate­ rials aus der Zuführungseinrichtung (12); und
Einstellmitteln zum Verstellen der Lage der Stützflä­ chen zueinander und zu der Blattauszieh- und -förderwal­ zeneinrichtung (16).
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