DE2539799A1 - Lichtpausmaschine mit einer repetiervorrichtung - Google Patents
Lichtpausmaschine mit einer repetiervorrichtungInfo
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Description
METEOR-SIEGEN Apparatebau Paul Schmeck GmbH., 59 Siegen, Frankfurter Straße 27
Lichtpausmaschine mit einer Repetiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Lichtpausmaschine mit einer Repetiervorrichtung, die ein Original nach
Verlassen der Belichtungsstation wahlweise in den Einlauf zurückführt, mit einer das Original und
das Kopiermaterial an der Belichtungsstation vorbeiführenden Vorschubeinrichtung, einer hinter der Belichtungsstation angeordneten, das Original vom Kopierpapier
ablösenden Trennstation und einer das Original aufnehmenden Rücktransporteinrichtung, die das Original
den Einzugorganen am Einlauftisch zuführt und es gleichzeitig
zwecks Ausrichtung an eine seitliche Anlagekante bewegt.
Repetiervorrichtungen an Lichtpausmaschinen sind aus der US-PS 2 574 215 ( = CH-PS 257 430 ) seit langem bekannt.
Ebenfalls bekannt sind verschiedene Vorschläge, beim Rückführen des Originals sicherzustellen, daß das Original
beim erneuten Einlauf in die Belichtungsstation seitlich
GE/ei
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ORIGINAL INSPECTED
so ausgerichtet ist, daß es zum Kopiermaterial (welches gewöhnlich in bestimmter Seitenlage von der Lichtpausmaschine
selbst bereitgestellt wird) nicht seitlich verschoben ist. (DT-OS 2 220 397, DT-OS 2 348 426).
Von Nachteil ist bei diesen bekannten Lichtpausmaschinen mit Repetiervorrichtungen, deren Rücktransporteinrichtung
das Original gleichzeitig zur Seite hin ausrichtet, daß jegliche der Seitenausrichtung dienende
Querbewegung des Originals erst erfolgen kann, wenn das Original die Belichtungsstation vollständig verlassen
hat. Denn erst dann sind die der seitlichen Ausrichtung dienenden Mittel der Rücktransporteinrichtung
in der Lage, das Original tatsächlich zur Seite hin zu bewegen, während es vorher mit seinem hinteren Ende von
der das Original an der Belichtungsstation vorbeiführenden Vorschubeinrichtung festgehalten wird. Würde man die
von den Ausrichtmitteln der Rücktransporteinrichtung ausgeübte Kraft so groß machen, daß die Seitenbewegung trotz
der Haltekraft der Vorschubeinrichtung erfolgt, würde es mindestens in vielen Fällen zum Knittern oder gar Reißen
des Originals kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Seitenausrichtung des Originals durch die Rücktransporteinrichtung
der Repetiervorrichtung auch dann gefahrlos zu ermöglichen, wenn Teile des Originals noch von der
Vorschubeinrichtung festgehalten werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Transportgeschwindigkeit der Rücktransporteinrichtung
etwas geringer als die der Vorschubeinrichtung ist und zwischen Rücktransporteinrichtung und Vorschubeinrichtung
eine Schlaufe des Originals entsteht. Innerhalb dieser Schlaufe kann auf diese Weise eine gewisse Ver-
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bindung des Originals entstehen, ohne daß damit eine
Gefährdung des Originals verbunden wäre, wie dies der Fall ist, wenn das Original in dauernder Anlage an
Bändern, Rollen o. dgl. der Rücktransporteinrichtung geführt werden würde. Die Ausrichtmittel, der Rücktransporteinrichtung
können demgemäß die Seitenausrichtung des Originals schon in einem Zeitpunkt einleiten, in
welchem Teile des Originals noch von der Vorschubeinrichtung festgehalten werden. Dadurch ergibt sich die
Möglichkeit, den Vorschubweg innerhalb der Rücktransporteinrichtung zu verkürzen und die Repetiervorrichtung
somit zu verkleinern. Neben der Verringerung apparativen Aufwandes tritt auch - wegen der kürzeren UmIaufzeit auch
eine Arbeitszeitersparnis im Betrieb der Lichtpausmaschine
ein.
Eine Verlängerung des in der Schlaufe gespeicherten Abschnittes des Originals und damit eine Verringerung
der spezifischen Verwindung des Materials bzw. eine weitere Verkürzung der Baulänge ergibt sich, wenn in
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung die Trennstation außer Wirkung tritt, sobald das Original die Rücktransporteinrichtung
erreicht hat. In diesem Augenblick wird die freie Schlaufenlänge dann um denjenigen Abschnitt
des Originals vergrößert, welcher'sich zwischen dem Austrittspunkt an der Belichtungsstation (hier endet
die Haltewirkung der Vorschubeinrichtung) und dem Austrittspunkt aus der Trennstation erstreckt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zwei voneinander unabhängige Rücktransporteinrichtungen
mit unterschiedlich langen Rückführwegenvorgesehen sind und eine in an sich bekannter Weise in Vorschubrichtung
hinter der Trennstation angeordnete Weiche
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das Original in Abhängigkeit von seiner Länge in die eine oder andere Transporteinrichtung leitet.
Vorzugsweise weist die Rücktransporteinrichtung eine mit einer Vorschubrolle zusammenwirkende Ausrichtrolle
auf, welche an einem Schwenkhebel sitzt und von einer Feder in eine Schräglage gezogen wird, jedoch
in eine zur Vorschubrolle achsparallele Lage schwenkt,
wenn sich das Original an der Anlagekante abstützt. Als Ausrichtmittel sind solche schwenkbaren Ausrichtrollen
an sich bekannt (US-PS 3 107 089), in Verbindung mit der Rücktransporteinrichtung einer Repetiervorrichtung
in einer Lichtpausmaschine sind sie jedoch noch nicht eingesetzt worden.
Zum allgemeinen Stand der Technik ist noch festzustellen,
daß die Bildung von Schlaufen im Transportgut innerhalb von Lichtpausmaschinen an sich bekannt ist, jedoch hat
es sich dabei bisher stets um Schlaufen im Kopiermaterial zu dem Zweck gehandelt, die je nach Originallänge jeweils
benötigte Kopiermateriallänge von einer Vorratsrolle im Stillstand abtrennen zu können, während gleichzeitig das
bereits in die Belichtungsstation der Lichtpausmaschine
eingelaufene Kopiermaterial unverändert weitertransportiert wird-(vgl. z.B. DT-OS 2 212 957). In der erfindungsgemäß
vorgesehenen Benutzung einer durch unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten in der Lichtpausmaschine gebildeten
Schlaufe des Originals zur Ermöglichung der Seitenausrichtung des Originals nach erst teilweise
erfolgtem Durchlaufen der Belichtungsstation und unter Verwindung der Originalschlaufe ist in mehrfacher Hinsicht
neuartig.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:
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Fig. 1 eine Gesamt-Seitenansicht der nachfolgend beschriebenen Lichtpausmaschine mit Repetiervorrichtung
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen maßstäblich vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit Einzelheiten einer ersten
Rücktransporteinrichtung der Repetier- , vorrichtung,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 mit einer Weiche zwischen erster und zweiter Rücktransporteinrichtung,
die sich hier in ihrer entgegengesetzten Betriebsstellung befindet, und
Fig. 4
und 5 zwei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für in den Rücktransporteinrichtungen verwendete
Schrägrollen, einmal von der Seite und einmal von oben gesehen.
Die Zuführung von zu vervielfältigenden Originalen erfolgt gemäß Fig. 1 von links her über einen Einlauftisch 1 mit
Einlauftischplatte 10, auf die eine verdrehbare, beispielsweise mit einem umlaufenden Gummiband versehene Vereinzelungseinrichtung 11 immer dann abgesenkt wird, wenn ein Original
von der Einlauftischplatte 10 in die Lichtpausmaschine eingezogen werden soll. Von der Vereinzelungseinrichtung 11
gelangt das Original in einen zwischen zwei horizontalen Blechen gebildeten Einlaufkanal 12, wo es von mehreren
in Transportrichtung hintereinander liegenden Paaren von Transportrollen 14 erfaßt und in Fig. 1 nach rechts weitertransportiert
wird.
Hinter dem letzten Transportrollenpaar 14 übernimmt eine Vorschubeinrichtung 2 der Lichtpausmaschine den Weitertransport.
Die erste Station dieser Vorschubeinrichtung 2 bildet eine Einlaufrolle 20, die sich im Uhrzeigersinne
dreht und als Umlenkrolle für ein aus einer Vielzahl paralleler Einzelbänder bestehendes Transportband 22 der
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Vorschubeinrichtung 2 dient. Zwischen der Einlaufrolle
und dem gemäß Fig. 1 nach unten zurückgewinkelten hinteren Endes des unteren Bleches vom Einlaufkanal 12 wird
ein Kopierpapier-Einlaufschacht 17 gebildet; an dieser
Stelle erfolgt somit die Zusammeηführung des Originals
mit dem Kopierpapier. Beide Bahnen werden zwischen dem Transportband 22 und einem Führungsblech 24 gemeinsam
in horizontaler Richtung bis zu einem Belichtungszylinder 26 geführt, welcher ' selbst so angetrieben
wird, daß sein Umfang sich in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit bewegt, wie das Transportband
22. Im Belichtungszylinder 26 befindet sich eine starke Lichtquelle, welche das Kopierpapier durch das
Original hindurch belichtet.
Nach Verlassen des Belichtungszylinders 26 wird das Original mit dem Kopierpapier zunächst gemeinsam schräg
nach oben in die Richtung weiter transportiert, in der sich das Transportband 22 bewegt. Auf der dem Original
zugekehrten Seite befindet sich eine die Papierbreite überspannende Trennstation 3, die aus einem gelochten
und konvex gewölbten Saugblech 30 mit dahinterliegender Vakuumkammer 32 besteht, an die ein Vakuumrohr 31 angeschlossen
ist. Diesem Vakuumrohr 31 wird fortlaufend Luft entzogen, so daß das dem Saugblech 30 benachbarte
Original durch Unterdruck angezogen und während seines Transportes vom Kopierpapier, welches dem Transportband
folgt, abgesaugt wird. In Fig. 2 ist das mit der Bezugszahl 200 bezeichnete Original durch eine unterbrochene
Linie angedeutet.
Vorzugsweise während seines Einlaufs in die Lichtpausinas chine ist das Original auf seine Länge abgetastet und dadurch
das Stellen einer Weiche 38 veranlaßt worden, welche
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sich in Transportrichtung an das Saugblech 30 anschließt, um eine Achse 66 schwenkbar ist, entweder die in Fig. 3
dargestellte erste Betriebsstellung oder die in Fig. 1 und 2 dargestellte zweite Betriebsstellung einnimmt
und die aus einer Vielzahl mit gegenseitigem Abstand auf einer Welle parallel zueinander angeordneter Einzelelementen
besteht. Die erste Betriebsstellung von Fig. 3 ist für relativ kurze, und die zweite Betriebsstellung
für relativ lange Originale vorgesehen.
Als erstes sei der Weg kurzer Originale beschrieben. Hierbei befindet sich die Weiche 38 in der ersten Betriebsstellung gemäß Fig. 3, in der die vorderen Flügel 64 der
Einzelelemente zwischen in Abständen nebeneinander quer zur Transportrichtung angeordnete lose Leitrollen 34 eingreifen,
die sich zwischen Trennstation 3 und Weiche 38 befinden und das Original auf seiner gesamten Breite der
Weiche 38 zuführen. Das immer noch von der Vorschubeinrichtung 2 angetriebene und von der Trennstation 3 in der
Krümmung des Saugbleches 30 geführte Original erreicht hinter der Weiche 38 den erweiterten Einlauf zu einer
seitlichen Anschlagleiste 40a. Diese Anschlagleiste 40a dient innerhalb dieser Rücktransporteinrichtung 5a für
relativ kurze Originale dazu, das Original seitlich so auszurichten, daß es beim Wiedereinlauf in die Vorschubeinrichtung
2 der Lichtpausmaschine wieder seine genaue seitliche Bezugslage einnimmt. Zu diesem Zwecke ist es
erforderlich, daß das Original an die Anschlagleiste 40a angedrückt wird. Dies erfolgt mit Hilfe von mindestens
einer Schrägrolle 44a.
Die Wirkungsweise der Schrägrollen 44a oder 44b läßt sich aus Fig. 4 und 5 entnehmen. In Fig. 5 sind zwei
konstruktiv geringfügig unterschiedliche, in ihrer Wirkung jedoch gleichwertige Schrägrollenanordnungen übereinander dargestellt.
Bei dem oberen Ausführungsbeispiel ist die Schrägrolle 44b drehbar an einen Lenker 52 gelagert, der seinerseits
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über einen Gelenkbolzen 51 drehbar mit einem Träger 50 verbunden ist, welcher an der Anschlagleiste 40 angebracht ist.
Eine Zugfeder 54 zieht den Lenker 52 in die Ruhelage gegen einen nicht dargestellten Anschlag, so daß der Lenker 52
schiefwinklig zu einem Transportband 4 8 der Rücktransporteinrichtung 5a verläuft. Sobald das hier nicht dargestellte
Original in den Spalt zwischen dem Transportband 48 und der Schrägrolle 44b einläuft, wird letztere bestrebt sein,
ihre Rotationsachse senkrecht zur durch Pfeile angedeuteten Laufrichtung der Transportbänder 4 8 zu stellen. Dabei wird
ein seitliches Moment auf das Original ausgeübt, welches dieses gegen die Anschlagleiste 40 drückt. Diese Ausführung
unterliegt keiner Anwendungsbeschränkung hinsichtlich des Förderstrecken-Anstiegwinkels.
Bei dem unteren Ausführungsbeispiel für eine Schrägrollenanordnung
ist die Schrägrolle 44a an einem doppelarmigen Lenker 53 gelagert, auf den die Schrägzugkraft
nicht durch eine Feder, sondern durch ein Gewicht 56 übertragen wird, welches verstellbar auf einem als Hebelarm
wirkenden Stab 55 befestigt ist, der als seitlicher Ausleger an dem der Schrägrolle 44a entgegengesetzten Arm
des Lenkers 53 angebracht ist. Voraussetzung für dieses Ausführungsbeispiel ist, daß der Gelenkbolzen zumindest
annähernd horizontal verläuft. Diese Ausführung ist für im wesentlichen vertikal verlaufende Förderstrecken
prädestiniert.
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Das Ziel, den seitlichen Andruck des Originals an
die Anschlagleiste 40 bereits vornehmen zu können, bevor das Ende des Originals 200 die Vorschubeinrichtung
2, insbesondere also den Spalt zwischen Transportband und Belichtungszylinder 26 verlassen hat, wird dadurch
erreicht, daß das aus einer Vielzahl paralleler Einzelbändern bestehende Transportband 48, dessen Führung
weiter unten beschrieben wird, etwas langsamer bewegt als das Transportband 22 der Vorschubeinrichtung 2.
Aufgrund dieses Geschwindigkeitsunterschiedes und der seitlichen Verschiebung der Spitze des Originals gegen
die Anschlagleiste 40 ergibt sich im Mittelbereich des Originals eine Aufwölbung, v/ie sie in den Figuren 2 und
3 durch die unterbrochene Linie für das Original 200 angedeutet ist. Diese Aufwölbung wird durch mit geringer
Kraft nach oben auslenkbare Niederhalter 36 und 37 im
Bereich der Weiche 38, und durch das Vakuum am Saugblech 30 kontrolliert. Diese Niederhalter 36 und 37 sind als
mit geringer Kraft auslenkbare Finger aus Federstahlblech
oder dergl. ausgebildet.
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Das Transportband 48 der Rücktransporteinrichtung 5a für relativ kurze Originale ist wie dies .
auch in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, als Gruppe von mehreren parallel laufenden Einzelbändern ausgeführt.
Dennoch wird der Einfachheit halber in der Beschreibung die Bezeichnung Transportband beibehalten. Dieses endlose
Transporthand 48 wird etwa in der Mitte der Rücktransporteinrichtung
zwischen einer Führungsrolle 59 und einer Antriebsrolle 60 angetrieben und erreicht nach einer
Umlenkung über mehrere Spannrollen 62 zunächst eine Führungsrolle 59, welche dem Transportband 22 der Vorschubeinrichtung
2 benachbart ist. Von dort wird das Transportband 48 über die konvex gekrümmte Oberfläche des
Saugbleches 30 hinübergeführt und läuft dann durch den Einlauf in den in Fig. 5 dargestellten geraden Abschnitt
mit seitlicher Anschlagleiste 40a, wo das Transportband unterhalb der Schrägrolle 44a hindurchläuft.
Am Ende der seitlichen Anschlagleiste 40a, die mittels einer Führungs- und Verstelleinrichtung
42a seitlich justierbar ist, erreicht das Transportband 48 in einem Bogen ihre unterste Führungsrolle
59, die sich in einem geringen Abstand oberhalb der Einlaufrolle 20 befindet, bis sie schließlich in den
Antriebsspalt einläuft, der zwischen der Antriebsrolle und der benachbarten Führungsrolle 59 gebildet wird.
Wenn jedoch, abweichend vom vorhergehenden Beschreibungsteil, ein relativ langes Original in die Vorschubeinrichtung
2 eingeführt wixd, dann wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Abtast- und Steuereinrichtung die Weiche
in ihre zweite, in den Figuren 1 und 2 dargestellte Betriebsstellung geschwenkt. In diesem Falle liegen die spitzen
Vorderkanten der vorderen Flügel 64 am in Transportdchtung
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hinteren Ende des gekrümmten Saugbleches 30 an und lenkjfc dadurch die Vorderkante des ankommenden Originals
200 nach oben ab, so daß dieses zwischen der Oberkante der Weiche 38 und den losen Leitrollen 34 hindurchgeschoben
wird. Dabei wird auch der Niederhalter 36 nach oben verdrängt/ jedoch zunächst nur in eine nicht dargestellte
Mittellage, etwa in Höhe der Oberkante der Weiche 38. Dadurch wird die Vorderkante des Originals in einen
zwischen der Oberkante der Weiche 38 und einem darüber liegenden Führungsblech 70 gebildeten Spalt hineingelenkt.
Dieser Spalt stellt den Einlaufpunkt zu einer zweiten längeren Rücktransporteinrichtung 5b dar. Diese
besitzt ein endloses Transportband 74, welches ebenfalls
aus mehreren parallelen Einzelbändern zusammengesetzt ist. Zunächst läuft das Original unter
einer Führungsrolle 71 hindurch und erreicht dann den erweiterten Einlauf zu einer seitlichen Anschlagleiste 40b
welche der zuvor beschriebenen Anschlagleiste 40a ähnlich und ebenfalls über eine Führungs- und Verstelleinrichtung
42bseitlich verstellbar ist. Aufgabe dieser Führungsund
Verstelleinrichtung ist es, die dadurch geführte Seitenkante des Originals 200 so auszurichten, daß das
Original beim Einlauf in die Vorschubeinrichtung 2 die gleiche Soll-Lage einnimmt, wie ein zuvor vom Einlauftisch
1 kommendes Original.
Hinter der als sehr leicht laufender, zwischen die einzelnen Stränge des Transportbandes 74 plazierter Rollensatz
ausgebildeten Führungsrolle 71 ist eine nicht dargestellte Sonde angeordnet, die auf das ankommende Original anspricht
und während dessen Durchlaufzeit den Unterdruck am Saugblech
30 der Trennstation vorübergehend abschaltet. Auf diese Weise wird der AusriehtVorgang des Original-Vorderteils
an die seitliche Anschlagleiste 40b erleichtert, weil die Rückwirkung durch das noch in der alten Richtung
geförderten Hinterteils weitgehend aufgehoben ist.
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Am Ende der Anschlagleiste 40b befindet sich eine Weiche 78, die vertikal verschwenkbar ist und zu einer später beschriebenen
Auswerfereinrichtung führt, jedoch im vorliegenden Betriebsfalle entgegen der Darstellung von Fig.
nach unten geschwenkt ist und das Original in Verlängerung der Anschlagleiste 40b ungehindert weiterlaufen läßt.
Während das Transportband 74 hinter der Weiche 78 eine große Umlenkrolle 76 mit einem Umschlingungswinkel von
180 umläuft, folgt das Original dieser Krümmung nur bedingt und wird durch ein gekrümmtes Führungsblech in
einen schräg nach unten gerichteten Führungsspalt 82 hineingelenkt, der zwischen zwei benachbarten Blechen
gebildet wird. Nach Verlassen dieses Führungsspaltes erreicht die Vorderkante des Originals den zwischen den
vorderen beiden Transportrollen 14 des Einlauftisches 1 gebildeten Spalt und wird jetzt in den Einlaufkanal 12
hineingezogen. Anschließend erreicht das Original wieder die Vorschubeinrichtung 2, um noch einmal kopiert zu
werden. Der größere Repetierkreislauf der Rücktransporteinrichtung 5b ist damit geschlossen.
Sobald die in einer nicht dargestellten Programmeinrichtung eingestellte Anzahl von Kopien vom gleichen Original
hergestellt worden ist, wird das Original ausgeworfen. Beim AuswerfVorgang nimmt die Weiche 38 stets, ganz gleich, ob
es sich um ein kurzes oder langes Original handelt, immer in der in Fig. 1 und 2 dargestellten zweiten Betriebsstellung, so daß das Original zunächst in den Anfangskreislauf der längeren Rücktransporteinrichtung 5b eingeschleust
wird und dabei den Bereich der seitlichen Anschlagleiste 40b durchläuft. Die Weiche 78 wird jetzt in
die in Fig. 1 dargestellte obere Betriebsstellung geschwenkt, und das Original wird in einen durch zwei angetriebene
Leitrollen 84 gebildeten Spalt hineingelenkt.
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Dabei weicht ein im Bereich der Weiche 78 angeordneter Niederhalter 75 elastisch nach oben aus, und das Original
verläßt die Lichtpausmaschine durch einen oberen Auswerferschacht 85, wo es schließlich auf einer Ablagefläche 86
liegenbleibt.
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Claims (5)
1.J Lichtpausmaschine mit einer Repetiervorrichtung,
e ein Original nach Verlassen der Belichtungsstation wahlweise in den Einlauf zurückführt, mit einer das
Original und das Kopiermaterial an der Belichtungsstation vorbeiführenden -Vorschubeinrichtung, einer
in Vorschubrichtung hinter der Belichtungsstation angeordneten, das Original vom Kopierpapier ablösenden
Trennstation und einer das Original aufnehmenden Rücktransporteinrichtung, die das Original den Einzugorganen
am Einlauftisch zuführt und es gleichzeitig zwecks Ausrichtung an eine seitliche Anlagekante bewegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit der Rücktransporteinrichtung (5) etwas geringer als die der
Vorschubeinrichtung (2) ist und zwischen Rücktransporteinrichtung und Vorschubeinrichtung eine Schlaufe des
Originals entsteht.
2. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennstation (32) über eine Sonde vom Original abschaltbar ist, sobald dieses die Rücktransporteinrichtung
(5) erreicht.
3. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander unabhängige Rücktransporteinrichtungen (5a, 5b) mit unterschiedlich langen
Rückführwegen vorgesehen sind und eine in an sich bekannter Weise in Vorschubrichtung hinter der Trennstation (32)
angeordnete Weiche (38) das Original in Abhängigkeit von seiner Länge in die eine oder andere Rücktransporteinrichtung
leitet.
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4. Lichtpausmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücktransporteinrichtung
(5) eine mit einer Vorschubrolle zusammenwirkende Ausrichtrolle (44) aufweist, welche an einem
Schwenkhebel (52; 53) sitzt und von einer Feder, einem Gewicht o. dgl. (54; 56) in eine Schräglage gezogen wird,
jedoch in eine zur Vorschubrolle achsparallele Lage schwenkt, wenn sich das Original an der Anlagekante (40)
abstützt.
5. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit innerhalb
der Rücktransporteinrichtung (5) 10% unterhalb derjenigen der Vorschubeinrichtung(2) liegt.
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