DE383702C - Spulentraeger fuer Kloeppel mit Horizontalspule - Google Patents
Spulentraeger fuer Kloeppel mit HorizontalspuleInfo
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- DE383702C DE383702C DE1922P0044670 DEP0044670D DE383702C DE 383702 C DE383702 C DE 383702C DE 1922P0044670 DE1922P0044670 DE 1922P0044670 DE P0044670 D DEP0044670 D DE P0044670D DE 383702 C DE383702 C DE 383702C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/16—Spool carriers for horizontal spools
Description
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1923
REICHSPATENT AMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 b GRUPPE 2
(P 44670 VIIj25 b)
Gustave Perron in Paris.
Spulenträger für Klöppel mit Horizontalspule.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 5.JuIi 1921 beansprucht
der Anmeldung in Frankreich vom 5.JuIi 1921 beansprucht
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spu- : als Träger für zwei Hebel dient, welche in
lenträger für Klöppel mit horizontaler Spule einer senkrechten Ebene schwingen können,
für Flechtmaschinen. und von welchen der eine als Fadenspann-
Dieser Spulenträger ist im wesentlichen da- ■ hebel und der andere als Sperrklinkenhebel für
durch gekennzeichnet, daß das Klöppelgestel! die Spule dient. Die Hebel sind so ausgebil-
det, daß der Fadenspannhebel, nachdem die Sperrklinke der Spule ein gewisses Stück des
Fadens hat abrollen lassen, durch den Zug des Fadens ausschwingt und sich dem Sperrklinkenhebel
und einem Arm des Gestells, an welchem sich die Fadenaustrittsöse befindet, nähert, so daß die ösen an den beiden genannten
Hebeln mit der öse am Gestell sich nahezu in einer geraden Linie befinden.
ίο Der Spannhebel steht in bekannter Weise unter der Wirkung einer einstellbaren Zugfeder.
Er ist jedoch so ausgebildet, daß die Feder an einem Arm des Hebels wirkt, welcher
sich in dem Maße verkürzt, als die Spannung der Feder zunimmt.
Die Sperrklinke der Spule besteht aus einem doppelarmigen Hebel, welcher nach bekannter
Art unter der Wirkung des durch den Spannhebel auf den Faden ausgeübten Zuges immer
ao in Sperrstellung zu stehen bestrebt ist. Mit seinem unteren Arm wirkt er auf eine Verzahnung
in der Seitenwand der Spule; durch den oberen Arm empfängt er vom Spannhebel den zum Ausklinken notwendigen Antrieb,
und zwar in einem Punkt, welcher möglichst weit von seinem Drehpunkt entfernt ist, so daß
dieser Antrieb nur einer möglichst geringen Kraft bedarf.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι und 2 den Spulenträger nach der Erfindung
im Aufriß, von vorn gesehen.
Abb. 3 einen Aufriß, von der Seite gesehen, Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht der
Sperrklinke,
Abb. 5 und 6 schaubildliche Ansichten des Spulenträgers.
Der Spulenträger besteht aus einem Gestell 23, welches auf dem Schiffchen 12 des Klöppelfußes
11 vermittels zweier Schrauben befestigt ist, welche gegebenenfalls noch eine
Führungsplatte 13 tragen können, wenn der Klöppel eine Vorrichtung dieser Art besitzt.
Auf dem Gestell ist eine Welle 24 gelagert, auf welche die Spule 28 aufgesetzt ist. Die Spule
wird durch eine Blattfeder 25, welche bei 26 in einer zur Achse 24 senkrechten Ebene
schwingbar befestigt ist, gehalten. Diese Feder drückt gegen eine Auflage 27 am Ende der
Welle 24, so daß die Spule zwischen dem Gestell 23 und der Feder 25 eingespannt ist, ohne
daß die Feder an der Scheibe 29 der Spule reiben kann. Bei 30 ist auf dem Gestell 23
ein Fadenspannhebel 31 angelenkt, dessen Form je nach dem zu verwendenden Material
verschieden sein kann, und welcher durch die Spannung einer bei 33 am Hebel und bei 34
an dem Gestell befestigten Schraubenfeder auf den Faden wirkt. Die Anordnung des Hebels
31, der Feder 32 und des Zapfens 30 ist derart, daß, wenn die Feder nicht angespannt ist, die
Linie 30, 33 nahezu senkrecht zur Achse der Feder 32 Hegt, so daß beim Ausschwingen des
Hebels 31, wenn er sich dem Mittelpunkt des : Klöppels nähert, die Wirkungsrichtung der
Feder 32 sich dem Zapfen 30 nähert (Abb. 1 und 2). Das Ende 34 dieser Feder kann am
Gestell 23 in einem der verschiedenen Löcher 34 angehängt werden, welche an dem Ansatz
j 35 des Gestells 23 vorgesehen sind. Der He- ! bei 31 wird bei seinen Bewegungen durch die
Wände einer Nut 23' im Gestell 23 geführt.
An dem Gestell 23 ist ferner eine Sperrklinke 36, weiche in Abb. 4 in schaubildlicher
Ansicht gezeigt ist, befestigt. Diese Klinke steht unter der Wirkung einer Feder 38,
welche einerseits bei 39 an der Klinke und andererseits an einem der Löcher 40 in dem
Ansatz 41 des Gestells 23 angehängt ist. Die Klinke besitzt einen Arm 42, welcher in die
Einschnitte 43 an der Scheibe 44 der Spule 28 eindringen kann. Die Spule ist aus Metall
angefertigt. Die Sperrklinke 36 bildet einen um die Achse 37 schwingbaren, doppelarmigen
Hebel. Die zur Entriegelung der Spule notwendige Winkelverschiebung ist sehr gering,
da die Einschnitte 43 an der seitlichen Oberfläche 44 der Spule nur sehr untief sind. Man
kann daher den Angriffspunkt des Spannhebels g<? in einen Punkt verlegen, welcher dem oberen
Ende der Klinke 36 sehr nahe ist. Hierdurch J ist die notwendige Antriebskraft sehr gering,
} und diese erteilt dem Faden im Augenblick der : Ausklinkung der Spule keine bedeutende Span-
- nung.
Das Gestell 23, der Spannhebel 31 und die ; Sperrklinke 36 besitzen ösen 45, 46 bzw. 47
'·■ zum Durchgang des von der Spule kommenden Fadens. Diese ösen sind so angeordnet, daß
sie sich im Augenblick der Entriegelung der Spule, wenn die genannten Organe die in
Abb. 2 dargestellte Stellung haben, nahezu in einer geraden Linie befinden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Der von der .Spule 28 kommende
Faden läuft nacheinander durch die Ösen 47, 46,45 und geht von da aus nach dem Flechtpunkt.
Die Ösen können auch gespalten sein, um die Einfädelung der Fadenenden zu erleichtern.
Der Faden, welcher so auf bekannte : Weise durch das Sperrorgan der Spule läuft und der Wirkung des Spannhebels 31 unterliegt,
übt auf dieses Organ, welches im vorliegenden Falle die Sperrklinke 36 ist, außer in
den Augenblicken, in welchen der Hebel 31 ihn in Schwingung versetzt, einen Zug in der Art
aus, daß er den Teil 42 der Sperrklinke in einer Vertiefung 43 der Spule festzuhalten
sucht, ohne daß irgendeine Erschütterung eine unbeabsichtigte Entriegelung der Spule verursachen
könnte. Die Feder 38 ist sehr nach-
Claims (3)
1. Spulenträger für Klöppel mit Horizontalspule für Flechtmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klöppelgestell (23) neben dem Arm mit der Fadenaustrittsöse
(45) ein Paar in lotrechter Ebene schwingbar aufgehängte Hebel aufweist, deren
einer, der Fadenspannhebel (31), mit seiner Fadenöse (46) beim Anziehen des Fadens
nach Auslösung des anderen, des Sperrklinkenhebels (36) der Klöppelspule, nach dessen Öse (47) und der Fadenaustrittsöse
(45) des Klöppelgestells zu schwingt, um mit diesen beiden anderen Fadenösen
nahezu in eine Linie zu gelangen.
2. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (32),
welche auf bekannte Weise auf den bei 30 angelenkten Fadenspannhebel (31) einwirkt,
an den Enden eines kleinen Hebelarmes (31) angehängt ist, welcher nahezu
senkrecht zur Richtung dieser Feder steht, wenn sie nicht angespannt ist, und zwar
derart, daß der Hebelarm, durch welchen die Feder (32) auf den Hebel (31) einwirkt,
in dem Maße kurzer wird, wie die Spannung der Feder sich vermehrt.-
3. Spulenträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke
(36) für die Spule durch einen bei 37 an dem Klöppelgestell (23) angelenkten Doppelhebel gebildet wird, dessen unterer
Arm auf seitliche Einschnitte an der Seitenwand der Spule einwirkt, und dessen oberer, mit einer Fadendurchtrittsöse (47)
versehener Arm von dem Fadenspannhebel (31) den zum Ausklinken notwendigen Antrieb
in einem Punkt erhält, welcher soweit wie möglich von seinem Drehpunkt entfernt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US571922A US1558039A (en) | 1922-06-30 | 1922-06-30 | Braiding machine |
US676813A US1609304A (en) | 1922-06-30 | 1923-11-24 | Spool holder for braiding-machine spindles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383702C true DE383702C (de) | 1923-10-16 |
Family
ID=27075682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1922P0044670 Expired DE383702C (de) | 1922-06-30 | 1922-02-10 | Spulentraeger fuer Kloeppel mit Horizontalspule |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1609304A (de) |
DE (1) | DE383702C (de) |
NL (1) | NL13617C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9200388B1 (en) | 2012-04-20 | 2015-12-01 | Fort Wayne Metals Research Products Corporation | Bi-tapered spool for wire braiding machines |
-
0
- NL NL13617D patent/NL13617C/xx active
-
1922
- 1922-02-10 DE DE1922P0044670 patent/DE383702C/de not_active Expired
-
1923
- 1923-11-24 US US676813A patent/US1609304A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1609304A (en) | 1926-12-07 |
NL13617C (de) |
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