DE427940C - Kant- und Verschiebevorrichtung fuer Walzwerke - Google Patents

Kant- und Verschiebevorrichtung fuer Walzwerke

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DE427940C
DE427940C DEL61149D DEL0061149D DE427940C DE 427940 C DE427940 C DE 427940C DE L61149 D DEL61149 D DE L61149D DE L0061149 D DEL0061149 D DE L0061149D DE 427940 C DE427940 C DE 427940C
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Expired
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DEL61149D
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Laeis Werke AG
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Laeis Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/22Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
    • B21B39/223Side-guard manipulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Kant- und Verschiebevorrichtung für Walzwerke. Die Erfindung betrifft eine Kant- und Verschiebevorrichtung für Walzwerke derjenigen Art, bei welcher der Kanthaken durch ein Gestänge angetrieben. wird. Man hat bereits vorgeschlagen, daß in dem Verbindungsgestänge zwischen dien Kantelementen und deren Betriebswelle mirnde.stens eins der Zwischenglieder als Kette, Seil o. dgl. ausgebildet wurde. Man gab 'hierdurch den zwangläufigen Antrieb auf und tauschte dafür den Nachteil des eingeschalteten, biegsamen Gliedes ein. Dieser Nachteil besteht darin, daß der Kantd.aumen nicht immer zurückfällt, wenn er in der Höchstlage ist, weil die Stütz- und Winkelhebel des Gestänges beim Abwärtsgang nicht zwangläufig geführt werden.
  • Gemäß der Erfindung braucht di-se Zwangläufigkeit nicht aufgegeben zu werd:cn, wenn man einen kraftschlüssigen Antrieb zur Sicherheit des Gestänges anwenden will. Dieses geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der überlastete Widerstand das zwanggläufige AntriebsdT.uckgest.änge des Kanthakens durch eine Brechsicherung in das bekannte kraftschlüssige Antriebsdruckgestänge verwandelt. Dieses wird in der Weise ausgeführt, daß in das Gestänge des Kanthakens ein Glied eingefügt wird, welches eine Schlitzführung für das Verbindungsglied mit dem Nachbarglied des Gestänges enthält unter gleichzeitiger Vors:e'hung einer Einrichtung, um dieses Verbindungsglied in der Schlitzführung durch einen Abreißstift oder eine solche Schraube festzustellen, so daß das den Kant:haken bewegende Gestänge so lange zwangläufig auf den Haken wirkt, als der in der Schlitzführung des einen Elementgestänges sitzende Kupplungsteil durch den Abscher- oder Abreißstift, -schraube o. dgl. im Schlitz festgestellt ist, daß aber der Antrieb' des Kant:hakens aufhört, sobald infolge Zurückkippens eines zu kantenden Balkens der Kanthaken bei seinem Abwärtsgang gegen die Balkenunterlage hin auf den Balken auftrifft und auf diese Weise das Gestänge einem übermäßigen Widerstand begegnet, so daß der Ab-Z, oder Abreißsti:ft usw., welcher den Kupplungsteil in dem Schlitz festhält, bricht und der Kupplungsteil auf diese Weise für die Vers.Chiebung in der Schlitzführung frei wird.
  • Eine Ausführungsforen dien neuen Anordnung is:t auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i das Gestäjnbe mit dein Kanihaken in der Tiefstellung, in welcher sich der zu kantende Baken auf den Haken auflegt, während Abb. z die Lage der Teile bei unregelmäßigem Funktionieren infolge Zurückfallens des durch dein Kanthaken angehobenen Balkens veranschaulicht.
  • Der Kanthaken oder Daumenheber ist mit n bezeichnet. Derselbe bildet das Schlußglied eines aus einem Winkelhebel b einer starren Schiene c und einer Antriebskurbel d bestehenden Gestänges. Die mixt einem Kraftantrieb versehene Kurbel d ist mit der starren Stänge c durch einen Block e gekuppelt, welcher das Lager für den, Kurbelzapfen bildet und sich in einem Schlitz f der Stange c zu verschieben vermag, aber für gewöhnlich durch eine "#£breißs.c'hraube ä mit Mutter lt daran verhindert wird. i bezeichnet einen Lenker für den Kanthaken a; k bezeichnet einen zu kantenden Balken, welcher auf einer Unterlage L ruht. Die Wirkungsweise dies Gestänges als solches ist bekannt und geht so vor sich, daß der Kanthaken a seine Abwärtsbewegung macht, während der vor ihm liegende Raum nicht durch einen Balken h versperrt ist. In der Tiefsitellung des Hakens a wird dann der Balken k vorgeschoben, so daß er sich über dien Haken schiebt. Wenn dann das Gestänge durch Antrieb der Kurbel d in Bewegung gesetzt wird, dann hiebt der Haken a die über ihm befindliche Kante des Balkens an und bettirkt ein Umkanten des Balkens bei fortschreitendem Hocbgang des Hakens. Dadurch wird der Raum vor denn Haken wieder frei, so daß der Haken herabgehen kann, um einen anderen Balken zu fassen, der darauf an die Stelle des ersten Balkens geschoben wird.
  • Wenn der Balken durch den Haken nicht ordentlich erfaßt ist, so könnte er zurückfallen, oder es 1Lön.nte auch ein Balken oder Block vorgeschoben wer,d;e,n, während sich der Haken a in der Hochstellung befindet. Beim Niedergehen, würde dann der Haken a auf den Balken h stoßen, wie in Abb. z dargestellt ist. Unter dem dann auftretenden großen @Viders,tand -wird die Schraube g, welche den Lagerblock e für dien Kurbelzapfen mit der Stange c verbindet, zerrissen, und der Block e verschiebt sich im Schlitz f, so daß die Gestä,ngeglieder c und b mit dem Haken a in Ruhe verharren können, während nur der Block e sich im Schlitz t verschiebt. Um die Vorrichtung wiedler betriebsfähig zu machen, bedarf es in solchem Falle nur des Einziehens einer Abreißschraube zur Kupplung dies Blokkes e mit der Stange c.

Claims (1)

  1. PA TENT-ANSpRUcH: Kant- und Verschiebevorrichtung für Walzwerke mit einer umlaufenden Welle, von der die Kantglieder bewegt -werden, von denen ein Z-vis-,#-henglied nachgiebig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brechsicherung so angeordnet ist, daß das Zwischenglied - eine Stange (c) finit einem in ihrem Schlitz (f) verschiebbar ,gelagerten Block (e) - nur im Falle einer Gefahr unter Bruch der Sicherung (g, fit) nachgiebig wird.
DEL61149D 1924-09-11 1924-09-11 Kant- und Verschiebevorrichtung fuer Walzwerke Expired DE427940C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884782C (de) * 1942-09-27 1953-07-30 Schloemann Ag Sicherheitseinrichtung fuer Wipp- und Hebetische von Blechwalzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE884782C (de) * 1942-09-27 1953-07-30 Schloemann Ag Sicherheitseinrichtung fuer Wipp- und Hebetische von Blechwalzwerken

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