DE524521C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Verdrehen von Schmiedestuecken - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Verdrehen von Schmiedestuecken

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DE524521C
DE524521C DEK113740D DEK0113740D DE524521C DE 524521 C DE524521 C DE 524521C DE K113740 D DEK113740 D DE K113740D DE K0113740 D DEK0113740 D DE K0113740D DE 524521 C DE524521 C DE 524521C
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forging
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators
    • B21J13/12Turning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Verdrehen von Schmiedestücken Bekanntlich muß beim Schmieden von Schmiedestücken unter einer Presse oder einem Hammer das Schmiedestück während des Ausschmiedens ständig verdreht und hin und her geschoben weiden, will man es allseitig der Pressen- oder Hammerwirkung aussetzen und somit eine gleichmäßige und allseitige Gefügeverdichtung erreichen. Dieses Verdrehen und Verschieben der Schmiedestücke im Hohlsattel der Presse oder des Hammers geschah bisher in der Regel mittels Hebels von Hand aus und war sehr mühevoll. Insbesondere verursachte es sehr große Betriebskosten, da hierzu eine große Anzahl von Arbeitskräften benötigt wurde.
  • Man hat nun schon vorgeschlagen, das Verschieben und Verdrehen der Schmiedestücke selbsttätig von dem Hammer oder der Presse aus zu bewerkstelligen. Alle die bisher bekannten Einrichtungen sind aber in ihrer EinYiclitung mehr oder weniger verwickelt, vor allem aber können mit ihnen nur Schmiedestücke bestimmter Abmessungen und bestimmter Form ausgeschmiedet werden, wogegen sie sich für das Aussehmieden von Stücken beliebiger Größe und beliebigen Querschnittes nicht eignen, da ihre für das Ausschmieden in Frage kommenden Teile jeweils den Verhältnissen angepaßt werden müssen und somit stets eine Auswechslung dieser Teile bei veränderten Verhältnissen vorgenommen werden müßte, wodurch das Arbeiten mit derartigen Einrichtungen tiinständlich und vor allem auch verteuert wird. Diese Einrichtungen kommen also lediglich für das Ausschmieden bestimmter Schmiedestücke von gleicher Größe und gleichem 0iuerschnitt in Frage, sie eignen sich aber keineswegs für den Gebrauch im Grobschiniedebetriebe, wo Schmiedestücke der verschiedensten Größen und Querschnitte angeschmiedet werden und wo es insbesondere darauf ankommt, das Verschieben und Verdrehen der Schmiedestücke mittels einfacher Einrichtungen schnell und mühelos vorzunehmen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, die dieseln Erfordernis Rechnung trägt, da mittels ihrer Schmiedestücke beliebiger Größe und beliebigen Querschnitts ohne Auswechslung irgendwelcher Teile beim Ausschmieden verdreht und verschoben werden können, wobei die einzelnen Teile einfach in ihrer Ausbildung und sicher in ihrer Wirkung sind, so daß hierdurch die Gewähr für ein -zuverlässiges Arbeiten gegeben ist.
  • Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch, daß zu beiden Seiten des Hammers oder der Presse je ein Hebel angeordnet ist, der mit dem einen Ende das Schmiedestück untergreift und dessen anderes Ende in eine elliptische Bewegung versetzt wird. Dabei erfolgt die elliptische Bewegung des einen Endes der das Schmiedestück untergreifenden Hebel durch an einer Kurbelscheibe angreifende Stangen, mit denen die Hebel gelenkig verbunden sind. Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß der Hammerführer gleichzeitig auch die Steuerung der Vorrichtung bedient, so daß nur noch wenige Schmiedeleute für das Ausschmieden selbst der größten Stücke benötigt werden, wodurch sieh die Betriebskosten bedeutend verringern.
  • Erfindungsgemäß ist an den das Schmiedestück untergreifenden Hebeln je ein Handhebel angelenkt, dessen Drehpunkt in an sich bekannter Weise durch ein nach allen Seiten frei ausschwingendes Gehänge unterstützt ist. Diese Einrichtung ermöglicht es, die Verdrehung des Schmiedestückes in jeder gewünschten Weise zu regeln, außerdem gestattet die Einrichtung eine seitliche Verschiebung des Schmiedestückes durch den Schmied oder sonstige Hilfskraft.
  • Beim Schmieden von Vierkanteisen, wobei hauptsächlich Seitenverschiebungen des Schmiedestückes vorkommen, wird der Antrieb mittels der Scheibe stillgesetzt. Für diesen Fall ist das Gehänge heb- und senkbar eingerichtet. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 den Grundriß der neuen Einrichtung.
  • a ist der Schmiedehebel, der sich mit seinem löffelartigen Ende b unter das Schmiedestück c schiebt und dieses hebt und verdreht. Der Hebel a ist im Punkte d an das Gestänge e angelenkt, welch letzteres im Punkte f mit einer durch Kraftantrieb in Drehung versetzten Scheibe g in Verbindung steht. Durch Drehung der Scheibe g wird das Ende der Gabel a in ellipsenförmige Bewegung versetzt, wobei der Löffel b des Hebels a das Schmiedestück c hebt-und verdreht.
  • Um eine genau beabsichtigte Verdrehung des Schmiedestückes c zu ermöglichen, ist jeder Hebel a im Punkte Ih mit einem Handhebel i mittels eines Gliedes k verbunden, wobei der Drehpunkt l des Handhebels i in an sich bekannter Weise durch ein nach allen Seiten frei ausschwingendes Gehänge in unterstützt ist. Durch diese zusätzliche Hebelübertragung wird es ermöglicht, unter geringen Arbeitsaufwand den Schmiedehebel a je nach Erfordernis zu heben oder zu senl@en, um auf diese Weise die Drehung des Schmiedestückes während der maschinellen Betätigung der Einrichtung zu regeln. Außerdem gestattet die zusätzliche Anordnung des Hebels i eine seitliche Verschiebung des Schmiedestückes durch den Schmied oder eine sonstige Hilfskraft, wobei das Ver schieben in seitlicher Richtung ebenfalls ohne besonderen Arbeitsaufwand vorgenommen werden kann.
  • Mittels der beschriebenen Einrichtung läßt sich das Verdrehen und Verschieben von insbesondere runden Schmiedestücken in einfacher und zweckentsprechender Weise bewerkstelligen. Will man mit der Einrichtung auch Vierkanteisen schmieden, so wird, da hierbei hauptsächlich nur Seitenverschiebungen des Schmiedestückes vorkommen, der Antrieb mittels der Scheibe g stillgesetzt. Für diesen Fall ist das Gehänge in. heb- und senkbar eingerichtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zum selbsttätigen Verdrehen von Schmiedestücken, insbesondere von solchen großer Abmessungen, vor dem j edesmaligen Niedergang des Hammers oder des Pressenoberstempels, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Hammers oder der Presse je ein Hebel (a) angeordnet ist, der mit einem Ende das Schmiedestück (c) in bekannter Weise untergreift und dessen anderes Ende in einer elliptischen Bahn bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elliptische Bewegung des einen Endes der Hebel (a) durch an einer Kurbelscheibe (g) angreifende Stangen (e) erfolgt, mit denen die Hebel gelenkig verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebeln (a) zwecks Regelung der Verdrehung des Schmiedestückes (c) je ein Handhebel (i) angelenkt ist, dessen Drehpunkt in bekannter Weise durch ein nach allen Seiten frei ausschwingendes, gegebenenfalls heb-- und senkbares Gehänge (m) unterstützt ist.
DEK113740D 1929-03-05 1929-03-05 Vorrichtung zum selbsttaetigen Verdrehen von Schmiedestuecken Expired DE524521C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117920928A (zh) * 2023-12-21 2024-04-26 陆森精密机械(大连)有限公司 一种精密机械零件加工用的锻压机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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