DE202605C - - Google Patents

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DE202605C
DE202605C DENDAT202605D DE202605DA DE202605C DE 202605 C DE202605 C DE 202605C DE NDAT202605 D DENDAT202605 D DE NDAT202605D DE 202605D A DE202605D A DE 202605DA DE 202605 C DE202605 C DE 202605C
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DE
Germany
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protective body
machine
protective
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torque clutch
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DENDAT202605D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47m GRUPPE
PAUL STURM in LEIPZIG-SELLERHAUSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1906 ab.
■ Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an Maschinen mit hin und her gehenden Werkteilen, bei welchen die Einrückung der Momentkupplung erst nach vollendetem Niedergange des von der Maschine unabhängigen, durch Hand oder Fuß bewegten Schutzkörpers möglich ist.
Von ähnlichen Schutzvorrichtungen dieser Art unterscheidet sie sich dadurch, daß der ίο Schutzkörper selbst mit seiner Unterkante oder mit einem durch ihn beeinflußten Hebelwerk nach sicherem Abschluß der Arbeitsstelle im letzten Augenblick des Niederganges die Maschine einrückt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt in Vorderansicht,
Fig. 2 in der Seitenansicht und .
Fig. 3 in Einzelausführung die beispielsweise Anordnung an einer Stanzmaschine mit Momentkupplung und niedergezogenem Oberdruckbalken.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine ähnliche Anordnung an einer Stanzmaschine mit nach oben gedrücktem unteren Druckbalken.
Fig. 7 stellt eine solche Schutzvorrichtung an einer der allgemein üblichen Exzenterpressen dar, und zwar nur in der Einzelausführung.
Der Schutzkörper α (Fig. 1 bis 3) hat die Form eines Gitters, einer Stange oder Walze und wird vor der Arbeitsstelle in senkrechter Führung oder an Hebeln I schwingend geführt und durch Federn oder Gewichte nach oben gezogen. Mittels des Hebels m, der Zugstange k und des Fußtritthebels f kann der Schutzkörper α niedergezogen werden. Es könnten auch die Hebel I am vorderen Ende mit Handgriffen versehen sein und so als Handhebel dienen.
Seitlich von dem Schutzkörper α und in Verbindung mit diesem ist eine .Stange b angeordnet, welche mittels Nase c auf einen Vorsprung g des um e drehbaren Hebels Ό wirkt, der die Klinke y der Momentkupplung χ bewegt. Die Übersetzung der Hebel ist derart angeordnet, daß nur wenige Millimeter Weg des Schutzkörpers α nötig sind, um die Momentkupplung einzurücken. Nach Beendigung eines Umganges rückt eine Nase η an der Kurbelwelle die Kupplung in bekannter Weise wieder ein.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine andere beispielsweise Anordnung, bei welcher die die bewegliche Unterplatte t durchdringenden Vorsprünge i mittels der Winkelhebel d, Stange b und Nase c auf einen Vorsprung g am Hebel ν wirken und die Momentkupplungklinke y bewegen. Wird hier mittels Hand oder Fuß der Schutzkörper α niederbewegt, so trifft dessen Unterkante, nachdem sie den Arbeiter zum Wegnehmen seiner Hände veranlaßt hat, auf die nur wenige Millimeter über die Unterplatte t vorstehenden Vorsprünge i auf, und nun erst kann nach vollständigem Abschluß der Arbeitsstelle die Maschine in Tätigkeit treten. Wegnehmen der Hände, Niedersenken
des Schutzkörpers und Einrücken der Maschine kann bei dieser Anordnung so schnell aufeinanderfolgen, daß ein Zeitverlust ausgeschlossen und die Absperrung sicher ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der die Arbeitsstelle einer Exzenterpresse dreiseitig umgebende Schutzkörper α auch am Hebel I aufgehängt, welcher mit der gemäß der Ausführung in Fig. 1 bis 3 senkrecht geführten Stange b in Verbindung steht. Die an der Stange b angebrachte Nase c wirkt bei völligem Niedergange des Schutzkörpers a auf das Hebelwerk und rückt dadurch in ähnlicher Weise wie bei den ersten beiden Ausführungsformen die Momentkupplung χ ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schutzvorrichtung für Zieh-, Stanz-, Präge- und ähnliche Maschinen, bei welcher die Einrückung der Momentkupplung erst nach vollendetem Niedergange des von der Maschine unabhängigen, durch Hand oder Fuß bewegten Schutzkörpers möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach unfallsicherem Abschluß der Arbe-itsstelle im letzten Augenblicke des Niederganges des Schutzkörpers die Unterkante des Schutzkörpers (a) selbst oder mit ihm verbundene Stangen (b) oder Hebel (I) die Maschine einrücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT202605D Active DE202605C (de)

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DE (1) DE202605C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047576B (de) * 1954-07-09 1958-12-24 Heinrich Roese Bedienungsschutz an Blechscheren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047576B (de) * 1954-07-09 1958-12-24 Heinrich Roese Bedienungsschutz an Blechscheren

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