DE319502C - Abgratmaschine mit verschiebbarem Matrizenhalter - Google Patents

Abgratmaschine mit verschiebbarem Matrizenhalter

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DE319502C
DE319502C DE1917319502D DE319502DD DE319502C DE 319502 C DE319502 C DE 319502C DE 1917319502 D DE1917319502 D DE 1917319502D DE 319502D D DE319502D D DE 319502DD DE 319502 C DE319502 C DE 319502C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Es ist bereits üblich, bei Abgratmaschirien, bei welchen sich der Stempelschlitten und Matrizenhalter unter Einfluß eines Handhebels gleichzeitig bewegen, das Zurückziehen des Matrizenhalters zwangläufig durch den Handhebel, die Bewegung desselben in die Arbeitsstellung hingegen durch eine Feder herbeiführen zu lassen. Hierbei findet ein Winkelhebel Verwendung, dessen einer Arm an dem Matrizenhalter angelenkt ist und von dessen anderem Arm ein Gestänge ausgeht, welches mit dem Support der Maschine verbunden ist. Bei solchen Maschinen übt das Hebelwerk selbst die Kraft nicht aus, durch welche der Matrizenhalter wieder in Arbeitsstellung gebracht wird, sondern dieser wird, wie bereits gesagt, passiv durch eine gespannte Feder bewegt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die zum Vorschub des Matrizenhalters vorgesehene Feder durch Anheben des durch Handhebel bewegten Supports gespannt !werden muß und infolgedessen eine rasche Ermüdung des die Maschine bedienenden Arbeiters verursacht, außerdem muß die fast gänzlich entspannte Feder den Matrizenhalter in die Arbeitsstellung bringen und in ihr festhalten.
Nach der Erfindung übt nun- das Hebelwerk die Kraft, durch welche der Matrizenhalter in die Arbeitsstellung gebracht wird, selbst aus, indem der mit dem Gestänge verbundene Hebelarm ein drehbares Führungsstück für» das Gestänge trägt und einerseits die Zurückziehung des Matrizenhalters durch einen Anschlag zwangläufig und anderseits die Bewegung des Matrizenhalters in die Arbeitsstel
lung kraftschlüssig durch einen Stellring mit zwischengeschalteter Feder bewirkt \vird. Die Feder steht hierbei unter größter Spannung, wenn sie den Matrizenhalter während des Abgratens in seiner Stellung hält.
Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen die. Anordnung der Arbeitsübertragung von dem den Stempelschlitten bewegenden Hebel auf den Matrizenhalter, und zwar gibt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe und! Fig. 4 einen Grundriß der Fig. 3 wieder. Diese Darstellung soll nur den Grundgedanken der Erfindung klarlegen, der natürlich auch noch in anderer Form ausge-, führt werden könnte.
Zur Bewegung des Stempelschlittens 1 dient ein auf der Welle 2 aufgekeilter Handhebel 3. Die Welle 2 ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, nach rechts durch das Maschinengestell geführt und trägt dort einen zweiarmigen Hebel 4, 5. Am Arm 4 ist ein Gegengewicht 6 für den Stempelschlitten 1 angehängt, während der Arm 5 ein Gestänge 7 zur Steuerung des Matrizenhalters 8 trägt. Unter Einschaltung von Feder 9 und Stellring 10 auf der oberen Seite und von Anschlägen 22 (Muttern o. dgl.) auf der unteren Seite ist die Stange 7 mit dem Arm 11 des auf der Welle 13 befestigten Winkelhebels 11, 12 verbunden, dessen Armen, 12 an verschiedenen Stellen der Welle 13 sitzen (Fig. 1). Stange 7 ist in einem Führungsstück 14 verschiebbar, so daß sie, entgegen dem Druck der Feder 9, nach unten geschoben werden kann, wenn Hebel 11, 12 und mit ihm Führungsstück 14 stillstehen.
Der Matrizenhalter 8 ist mit einem zwischen den Führungen 15 laufenden Schlitten 16 verbunden und mittels eines Zwischengliedes 17 am freien Ende des Hebelarmes 12 angelenkt, so daß er und somit auch die Matrize 18 durch den Handhebel 3 seitlich verschoben werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung wird in nachstehender Weise benutzt. Zunächst wird der ; Stempelschlitten 1 durch den Handhebel 3 ! zwecks Einführung eines abzugratenden Bolzens gehoben und dadurch auch gleichzeitig infolge der Verbindung 2, 5, 7, 14, 11, 12, 17 der Matrizenhalter 8 so weit nach rechts verschoben, daß der Bolzen mit seinem Schaft 19 in den Abgratstempel 20 eingeführt werden kann. Hierauf wird der Stempelschlitten 1 vermittels Hebel 3 wieder nach unten geführt, bis der abzugratende Bolzenkopf 21 auf die durch die Abwärtsbewegung des Stempelschlittens ι bzw. des Handhebels 3 gleichfalls wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgefülirte Abgratmatrize 18 aufstößt. Hierauf erfolgt das Abgraten des Bolzens bzw. das Durchstoßen desselben durch die Matrize 18 in bekannter Weise durch Einrücken der Maschine vermittels Fuß- oder sonstigen Hebels, wobei der weiteren Abwärtsbewegung des Ge- ' stänges 7 zusammen mit dem Stempelschlitten ι durch die Verschiebbarkeit der Stange 7 in dem Führungsstück 14 des Hebels 11, 12, wie bereits oben angedeutet wurde, Rechnung getragen wird. Die Verschiebung des Gestänges 7 in dem Führungsstück 14 findet jedoch erst statt, wenn Hebel 11, 12 bzw. Matrizenhalter 18 seine Endstellung (Arbeitsstellung) erreicht hat. Nach erfolgtem Abgraten wird d!er Stempelschlitten 1 mittels Hebels 3 wieder bis zu der zur Aufnahme eines neuen Bolzens erforderlichen Stellung gehoben, worauf sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abgratmaschine mit verschiebbarem Matrizenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Gestänge (7) verbundene Hebelarm (11) ein drehbares Führungsstück (14) für das Gestänge trägt und einerseits die Zurückziehung des Matrizenhalters (8) durch einen Anschlag (22) zwangläufig und anderseits die Bewegung des Matrizenhalters in die Arbeitsstellung kraftschlüssig durch einen Stellring (10) mit zwischengeschalteter Feder (9) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BKIiLlN. üKIJtiUCKr IN DER
DE1917319502D 1917-12-05 1917-12-05 Abgratmaschine mit verschiebbarem Matrizenhalter Expired DE319502C (de)

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DE319502T 1917-12-05

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ID=6152004

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006034304A1 (de) * 2006-07-21 2008-01-31 Reiplinger Gmbh & Co. Kg Stanzpresse und Verfahren zum Betreiben einer Stanzpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006034304A1 (de) * 2006-07-21 2008-01-31 Reiplinger Gmbh & Co. Kg Stanzpresse und Verfahren zum Betreiben einer Stanzpresse

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