DE675851C - Feilmaschine mit einer hin und her bewegbaren File - Google Patents

Feilmaschine mit einer hin und her bewegbaren File

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DE675851C
DE675851C DEO22619D DEO0022619D DE675851C DE 675851 C DE675851 C DE 675851C DE O22619 D DEO22619 D DE O22619D DE O0022619 D DEO0022619 D DE O0022619D DE 675851 C DE675851 C DE 675851C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEO22619D
Other languages
English (en)
Inventor
August Oehring
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JULIUS HOFFMANN FA
Original Assignee
JULIUS HOFFMANN FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Feilen hauptsächlich von Fassonlöchern verschiedenster Art mit geraden und gekrümmten Wandungen, wie diese im Maschinenbau, Vorrichtungs- und Werkzeugbau vielfach vorkommen. Mit der Erfindung wird bezweckt, das Feilen solcher Fassonlöcher bei Ersparung besonderer Fassoinfeilen und von Arbeitszeit schneller, einfacher, genauer und
to billiger als bisher zu gestalten.
Bisher hat man Fassonlöcher entweder mit der Hand gefeilt, was umständlich, zeitraubend und teuer war, oder man hat sie in Feilmaschinen mittels besonderer Fassonfeilen herausgearbeitet, wobei man aber Feilen brauchte, die in ihrem Querschnitt der Fasson des zu feilenden Loches entsprechen mußten. Solche Feilen sind sehr 'umständlich und teuer herzustellen. Es kommt hinzu, daß man sich für die Herstellung von Fassonlöchern auf solche Weise eine große Anzahl von derartigen Fassonfeilen auf Lager halten mußte; das verteuert aber den Betrieb außerordentlich.
Alledem ist durch die Feilmaschine nach der Erfindung abgeholfen. Gegenüber den bekanntein Feilmaschinen mit einer hin und her bewegbaren Feile, bei denen das Werkstück ebenfalls quer zur Bewegungsrichtung der Feile selbsttätig gegen die letztere verschoben wird und mit denen man nur einfache,aber keine Fassonlöcher feilen kann, besteht das Wesen der Erfindung darin, daß bei Verwendung einer kegeligen Feile der Vorschub des senkrecht gegen die Feile bewegten Werkstückes durch eine mit der Feile gleichförmig bewegte Kurvenbahn begrenzt ist, deren Neigung der Verjüngung der Wandungen des zu feilenden Faseonloches und dem Kegel der Feile entspricht.
' Auf Grund dieser Erfindungsmerkmale ergeben sich folgende Vorteile: Besondere Fassonfeilen werdein vollkommen erspart. Lediglich mittels einfacher, gewöhnlicher
kegeliger Feilen. können Fassonlocher verschiedenster Gestalt maschinell, genauer als bisher, gefeilt werden.
Weitere Erfindungsmerkmale beziehen sich auf eine besonders einfache, billige und zweckV mäßige Anordnung der Einzelteile der Feilmaschine 'und eine vielseitige, leichte und bequeme Einstellbarkeit derselben entsprechend den verschiedensten Erfordernissen bei den ίο auszuführenden Feilarbeiten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfühnungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Feilmaschine mit einer eingespannten Feile von der Seite. Abb. 2 ist eine um 900 verdrehte Ob&ransicht zu Abb. 1.
Abb. 3 stellt eine Vorderansicht der Feilmaschine nach *Abb. 1 dar.
Abb. 4 läßt in Oberansicht ein mit der Feilmaschine nach der Erfindung fertig gefeiltes Werkstück mit beispielsweise in Vorschiubrichtung des Werkstückes sich gleichmäßig verjüngenden Öffnungen erkennen.
Am Ständer der Feilmaschine ist ein Schlitten b durch Hand-, Fuß- oder Kraftantrieb auf und ab beweglich geführt. An dem Schlitten & sitzen zwei Armee,/ zum Halten einer kegeligen Feile k. Diese steckt mit ihrer Spitze in einem oberen Futter I, das in der Bewegungsrichtung der Feile k federnd beweglich, im Haltearm e gelagert ist. Mit ihrem unteren Ende steckt die Feile fein einem am !unteren Haltearm/ lotrecht beweglichen Futter/, das mittels eines Spannhebelsg, der mit seiner Nase unter einen Zapfen h des Feilenfutters / greift, in die Einspannstellung gedrückt und zum Entfernen der Feilet gelöst wird. Wird der Spannhebel g abgeschwenkt, so gibt dieser den Zapfen//· frei, und das Futter/ mit -der Feilek senkt sieh nach unten, so daß die Feile mit ihrer Spitze aus dem oberen Futter/ heraustritt und aus der Maschine herausnehmbar ist. Die Feile k wird also durch den Schlitten b gleich diesem auf und nieder bewegt Und ist hierbei, zur Erreichung einer weichen Feilarbeit und zur Vermeidung des Äbbrechens bei irgendwelchen Widerständen, in ihrer Bewegungsrichtung nachgiebig und federnd gehalten. Die Mittel zum Festhalten und Herausnehmen " der Feile k können, statt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung, auch andere sein. ' -
An dem Schlitten b sitzt eine Führungsleiste c (Abb. 2). Auf dieser ist eine Kurvenbahn d befestigt, welche bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung die Ge-t stalt einer kegeligen Leiste hat. Diese Kurvenbahn d ist am Schlitten & bzw. an der 6ü Führungsleiste c derartig angebracht, daß sie, wie beispielsweise die Zeichnung zeigt, unten etwas weiter vom Schlitten δ absteht und oben näher an diesen heranreicht. Im übrigen ist ,die Lage der Kurvenbahnd zur FeileA je ■'nach der Gestalt der zu feilenden Fasson-
■ löcher veränderbar. Die Kurvenbahnif wird
■ ebenfalls durch den Schlitten ö gleich diesem auf und ab bewegt. Statt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung, können die Führungsleiste c, Kurvenbahn d, Haltearme e, f und Schlitten b auch aus einem Stück bestehen.
Am Ständer α der Feilmaschine ist ein Tisch tn einstellbar befestigt, Auf dem Tische ist ein Schieber ti quer zur Bewegungsrichtung der Feile k verschiebbar geführt. Dieser Schieber« trägt die Einspannvorrichtung für das Werkstück 2. Diese besteht aus einer auf dem Schieber η längs beweglich geführten Spannbacke Z1, welche mittels eines Exzenterhebeis r, s gegen das Werkstückz gedrückt wird, nach der Feilarbeit aber und nach dem Umschwenken des Exzenterhebels r, s mittels einer einerseits am Exzenterhebelr, s, ,anderseits an der Spannbacke Z1 angreifenden Zugfeder χ vom Werkstückz abbewegt werden kann. Der Schieber η ist mit einem Gegenlager a2 für das Werkstückz versehen. Statt dieser Mittel zum Festhalten und Lösen des Werkstückes ζ können auch beliebige andere verwendet werden.
An dem Schieber« ist ferner ein Anschlagstück t angeordnet, das mit einer Tastrolle a sich an die Kurvenbahii^f anlegt und einen verstellbaren Anschlag 0 trägt. Eine Feder O1 zieht den Schieber η mit dem von ihm getragenen Werkstück ζ selbsttätig gegen die Feile k quer zu deren Bewegungsrichtung und damit die Tastrolle U gegen die Kurvenbahn d. Die Spannung der Feder O1 kann mittels eines HandhebelsO1 während der Feilarbeit verstärkt oder gemildert werden. Das Anschlagstück t setzt die Bewegungen der Kurvenbahnif um in entsprechende Bewegungen des Schiebers η quer zur Bewegungsrich- tung der FeileA. Der Anschlage regelt den Abstand der Einspannvorrichtung von dem Anschlagstück t.
Der Gebrauch und die Wirkungsweise sind die folgenden:
Zunächst wird das mit Fassonlöchern zu versehende Werkstück z, welches mit entsprechend vorgebohrten Löchern bereits versehen ist, in die Einspannvorrichtung eingespannt, indem es zwischen das Gegenlager \a2 und die Spannbacke Z1 gelegt und der Exzenterhebel r, s in die Stellung gemäß Abb. 2 gebracht wird.
Es sei nun als Beispiel angenommen, daß in da.s Werkstück ζ Fassonlöcher gefeilt werden sollen,- die sich in Vorschubrichtung des Werkstückes gleichmäßig verjüngen.
Eine kegelige Feile k, .die von unten durch das vorgebohrte und auszufeilende Loch des Werkstückes ζ gesteckt wird, wird mittels des Spannhebels g zwischen den -Haltearmen e, f in der aus Abb. ι ersichtlichen Weise eingespannt. Außerdem wird am Schlitten b eine Kurvenbahn d in der aus Abb. ι ersichtlichen Weise angebracht, welche eine Neigung hat, die den Wandungen des zu
ίο feilenden Fassonloches und dem Kegel der Feile k entspricht. Ferner wird der Tisch m so eingestellt, daß sich das Werkzeug ζ senkrecht zur Feilet bewegt.
Nunmehr wird die Maschine eingerückt.
ig Dadurch wird der Schlitten b, die Kurvenbahn <£ und die Feile k auf und ab bewegt. Weil die Feder O1 den Schlitten η mit der Tastrolle u ständig gegen die Kurvenbahn d und das Werkstück 2 gegen die Feile k zieht, wird in dem angenommenen Ausführungsbeispiel beim Aufwärtsgang des Schlittens b der Schieber« durch die Kurvenbahnd und die Tastrolle u nach auswärts bewegt, beim Abwärtsgang des Schlittens durch die Feder O1 nach einwärts bewegt. Hierbei begrenzt die Kurvenbahn d den Vorschub des Werkstükkes ζ gegen die Feilek. Die Feilet feilt so beim Aufwärtsgang und Abwärtsgang. Die Feilarbeit wird so lange fortgesetzt, bis das im Werkstücke vorgebohrte runde Loch nach der Mitte des Werkstückes zu konisch verlaufend ausgefeilt ist.
Nach Beendigung der Feilarbeit wird der Spannhebel£" von, dem unteren Feilenfutter/ abgeschwenkt, so daß seine Nase den Zapfen/?, freigibt. Danach ist die Feilet, / nach unten aus dem Werkstück 2 herauszuziehen und dieses nach Lösen des Spannhebels s, r und Zurückziehen der Spannbacke Z1 durch die Feder xs aus der Einspannvorrichtung heranzunehmen.
Für den Grad der Verjüngung des zu feilenden Fassonloches sind bestimmend die Neigung der Kurvenbahn d, die Größe des Hubes des Schlittens δ und die Konizität der Feile k. Hierbei bestimmen die Neigung der Kurvenbahn d und die Hubgföße des Schlittens b die Länge der zu feilenden Strecke und den Vorschub des Werkstückes z, der außerdem durch die Kraft der Feder b1 mitbestimmt wird.
Es ist erkenntlich, daß die Kurvenbahn irf statt wie bei dem Ausführungsbeispiel auch mit umgekehrter Neigung am Schüttend anbringbar ist, wenn Fassonlöcher mit umgekehrter Verjüngung ausgefeilt werden sollen. Auch kann statt.einer geraden Kurvenbahnd mit gleichmäßiger Neigung eine entsprechend der Gestalt der zu feilenden Fassonlöcher beliebig anders gestaltete Kurvenbahn am Schlitten b angebracht werden, um beispielsweise elliptische oder anders gestaltete Löcher zu feilen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Feilmaschine mit einer hin und her bewegbaren Feile 'und einem quer Z1Ur Bewegungsrichtung der Feile selbsttätig gegen die Feile verschiebbaren Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer kegeligen Feile (k) der Vorschub-des senkrecht gegen die Feile (k) bewegten Werkstückes (2) durch eine mit der Feile (k) gleichförmig bewegte Kurvenbahn (d) begrenzt ist, deren Neigung der Verjüngung der Wandungen des zu feilenden Fassonloches 'und dem Kegel der Feile (/e) entspricht.
  2. 2. Feilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein lotrecht bewegbarer Schlitten (b) die Feile (k) und die Kurvenbahn (■d) trägt, gegen welche eine Feder (J)1) eine Tastrolle («) andrückt, die an einem die Einspannvorrichtung für das Werkstück (2) tragenden Schieber («) befestigt ist, welcher auf einem am Gestell (a) der Maschine verstellbaren Tisch (m) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Feile (k) verschiebbar ist.
  3. 3. Feilmaschine nach dan Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile (k) in ihrer Bewegungsrichtung federnd gehalten ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO22619D 1936-10-23 1936-10-23 Feilmaschine mit einer hin und her bewegbaren File Expired DE675851C (de)

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DE675851C true DE675851C (de) 1939-05-19

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