DE570412C - Vorrichtung zum Anzeigen der Durchbiegung des Werkstueckes mittels Tasters und Messuhr an Richtpressen - Google Patents
Vorrichtung zum Anzeigen der Durchbiegung des Werkstueckes mittels Tasters und Messuhr an RichtpressenInfo
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- DE570412C DE570412C DEJ38350D DEJ0038350D DE570412C DE 570412 C DE570412 C DE 570412C DE J38350 D DEJ38350 D DE J38350D DE J0038350 D DEJ0038350 D DE J0038350D DE 570412 C DE570412 C DE 570412C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/10—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtpresse und insbesondere auf eine Vorrichtung
zum Anzeigen der Durchbiegung des Werkstückes mittels Tasters und Meßuhr. Richtpressen,
wie sie für die Erfindung vornehmlich in Betracht kommen, nämlich solche, bei denen
die Werkstückhalter längs einer Stange verstellbar sind, die um eine ortsfest gelagerte
Welle schwenkbar angeordnet ist und unter
»o dem Einfluß einer Feder steht, welche das
Werkstück beim Rückhub des Richtstempels von den Auflagern abhebt, sind bereits bekannt.
Auch ist es nicht neu, bei derartigen Pressen die Durchbiegung des Werkstückes mit Hilfe eines Tasters und einer Meßuhr anzuzeigen.
Bis jetzt wurde das Werkstück mit dem Taster jedoch in der Regel auf der Seite
des Richtstempels und seitlich des letzteren abgetastet, was den großen Nachteil mit sich
bringt, daß die Größe der Durchbiegung nicht genau dem von der Meßuhr angezeigten Wert
entspricht. Der Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil älterer Pressen zu beseitigen und zum
Anzeigen der Durchbiegung des Werkstückes eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Meßuhr
genau jenen Betrag anzeigt, um welchen die Welle tatsächlich durchgebogen worden ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Taster in der Achsenrichtung
des Richtstempels liegend von unten her gegen das zu richtende Werkstück angesetzt wird. ·
Hiernach besteht die Erfindung darin, daß der Taster auf der dem Richtstempel abgekehrten
Werkstückseite und in dessen Achsenrichtung liegend angeordnet und die die Werkstückhalter
tragende Stange an Armen eines um die ortsfest gelagerte Welle schwingbaren Winkelhebels gelagert ist, der auf der anderen
Seite der Welle an einem Arm die Meßuhr trägt.
Im folgenden ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Abb. ι ist eine im Sinne der Erfindung verbesserte
Richtpresse von vorn gesehen.
Abb. 2 ist dieselbe Richtpresse von rechts gesehen.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung von der Seite gesehen.
Abb. 4 zeigt die in Abb. 3 dargestellte Vorrichtung von vorn gesehen.
Abb. 5 zeigt einen Teil der in Abb. 3 dargestellten Vorrichtung in einem anderen Ausführungsbeispiel.
Abgesehen von der Vorrichtung zum Anzeigen der Durchbiegung des Werkstückes ist
die Richtpresse, soweit sie in den Abb. ι und dargestellt ist, bekannt. Der Richtstempel 17
wird gegen das Werkstück nach unten bewegt, sobald ein Tritthebel 29 niedergedrückt wird
Durch das Herunterdrücken des Fußhebels 29 wird durch ein Gestänge 28, 26, 27, 25 eine
Kupplung eingerückt, die den Antrieb des Stempels 17 vermittelt.
Als Werkstückhalter sind, wie üblich, zwei ίο Spitzen 52 vorgesehen (Abb. 1, 3 und 4). Die
Spitzen sitzen in je einer der Stellwangen 53. Beide Stellwangen 53 sind längs einer Stange 54
(Abb. 1) verschiebbar und feststellbar durch eine Klemmhülse 55. Zum Festklemmen der
Hülse 55 ist eine Schraube 56 mit einem Hebel 57 vorgesehen. Jede Stellwange sitzt mit einem
besonderen Schlitten 53-1 auf einer Schiene 58. die an um eine feste Welle 60 schwenkbaren Armen
59 befestigt ist.. Die Meßuhr 61 ist an einem Arm ao 62 angebracht, der mit einem der schon erwähnten
Arme 59 aus einem Stück bestehen kann. Der sogenannte Taster 63 wird von unten gegen das Werkstück gehalten und ist
entsprechend dem Durchmesser des zu richtenden Werkstückes, z. B. einer Welle 64, verstellbar.
Nach geschehener Einstellung wird der Taster in einem zu einer Stange 67 gehörigen
Kopf 66 mittels einer Schraube 65 (Abb. 3 und 4) festgestellt. Die eben erwähnte Stange 67 sitzt
in einem längs durchbohrten Hebelarm 68, der auf einer Welle 69 schwenkbar ist. Die Welle 69
ist in besonderen unten an der Schiene 58 befestigten Lagern 70 angebracht. Auf der Welle
69, vorzugsweise an dem dem Hebelarm 68 abgekehrten Ende, ist ein zweiter Hebelarm 71
befestigt, und zwar zwecks Herstellung der Verbindung mit einer zur Meßuhr 61 führenden
Stange 72. Noch erwähnt sei, daß die Werkstückhalter 52 mit ihren Wangen 53 und ihren
Schlitten 53 Λ längs der Schiene 58 verschiebbar
sind und für gewöhnlich durch eine in der Abb. 2 dargestellte, dort mit 61 B bezeichnete
Federung unter Vermittlung eines Hebels 61'1
hochgehalten werden. Hieraus geht nun hervor, daß, wenn der Richtstempel 17 nach unten
gegen das zwischen den Spitzen 52 gehaltene Werkstück zum Zwecke des Richtens gedrückt
wird, die Werkstückhalter 52 mit ihren Stellwangen 53 sowie mit der Schiene 58 und den
Armen 59 so weit nach unten gedruckt werden, bis das Werkstück 64 auf die Richtklötze 79
zu liegen kommt. An dieser Bewegung der soeben genannten Teile um die Welle 60 müssen
natürlich auch die Teile 61, 63 teilnehmen. Sobald das Werkstück auf die Richtklötze 79 zu
liegen kommt und das Richten des Werkstückes unter dem Druck des Richtstempels 17 vor sich
geht, wird die Größe der jeweiligen Durchbiegung des Werkstückes an der Meßuhr 61
genau entsprechend dem wirklichen Betrage angezeigt, da der an das Werkstück auf der
Unterseite gegenüber dem Richtstempel 17 angesetzte Taster 64 eine Verstellung erfährt, die
ebenfalls genau der Größe der Durchbiegung des Werkstückes entsprechen muß.
Die Meßuhr kann, wenn es verlangt wird, außer Betrieb gesetzt werden, indem der Taster
63 in die in Abb. 4 mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage gebracht wird. Damit der
Taster in der einen oder in der anderen Einstellung sicher gehalten wird, ist die Stange 67
am hinteren Ende mit einer Feder 74 versehen, die dauernd bestrebt ist, den den Taster 63
tragenden Kopf 66 mit einer Verriegelung 73 in Eingriff zu halten. Um den Kopf 66 mit der
Verriegelung 73 außer Eingriff zu bringen und dem Taster die eine oder die andere Einstellung
zu geben, muß die Stange 67 am Kopf 66 entgegen der Wirkung der Feder 74 etwas nach
vorn gezogen werden. Eine Drehung des Tasters 63 in die eine oder in die andere Stellung ist
dann ohne weiteres möglich.
Beim Richten von einseitig verjüngten Werkstücken, die also an dem einen Ende eine Stirnfläche
besitzen, die entweder kleiner oder größer ist als die Stirnfläche an dem anderen Ende,
müssen zum Einspannen des Werkstückes die Werkstückhalter oder Spitzen 52 verschieden
hoch gestellt werden, weshalb die Stellwangen 53 je mit einer Schraube 77 versehen sind. Durch
Verstellung der Schraube 77, die sich mit ihrem Schaftende gegen einen unten am Schlitten 53·1
vorgesehenen Anschlag 78 legt, lassen sich die Spitzen 52 verschieden hoch stellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Anzeigen der Durchbiegung des Werkstückes mittels Tasters und Meßuhr an Richtpressen, bei denen die Werkstückhalter längs einer Stange verstellbar sind, die um eine ortsfest gelagerte Welle schwenkbar angeordnet ist und unter dem Einflüsse einer Feder steht, welche das Werkstück beim Rückhube des Riehtstempeis von den Auflagern abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (63) auf der dem Richtstempel (17) abgewandten Werkstückseite und in dessen Achsenrichtung liegend angeordnet und die die Werk- no stückhalter (52) tragende Stange (54) an Armen (59) eines um die ortsfest gelagerte Welle (60) schwingbaren Winkelhebels (59, 62) gelagert ist, der auf der anderen Seite der Welle an einem Arm (62) die Meßuhr (61) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3234228A GB316487A (en) | 1928-11-06 | 1928-11-06 | Improvements relating to power straightening machines for straightening shafts, barsand the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570412C true DE570412C (de) | 1933-02-15 |
Family
ID=10337125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ38350D Expired DE570412C (de) | 1928-11-06 | 1929-06-14 | Vorrichtung zum Anzeigen der Durchbiegung des Werkstueckes mittels Tasters und Messuhr an Richtpressen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570412C (de) |
GB (1) | GB316487A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061156B (de) * | 1955-03-31 | 1959-07-09 | Helmut Mueller Dipl Ing | Vorrichtung zum Richten von Wellen, Rohren od. dgl. |
DE1187893B (de) * | 1956-02-29 | 1965-02-25 | Sheffield Corp | Einrichtung zum Biegen eines Werkstueckes in eine vorbestimmte Form |
-
1928
- 1928-11-06 GB GB3234228A patent/GB316487A/en not_active Expired
-
1929
- 1929-06-14 DE DEJ38350D patent/DE570412C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061156B (de) * | 1955-03-31 | 1959-07-09 | Helmut Mueller Dipl Ing | Vorrichtung zum Richten von Wellen, Rohren od. dgl. |
DE1187893B (de) * | 1956-02-29 | 1965-02-25 | Sheffield Corp | Einrichtung zum Biegen eines Werkstueckes in eine vorbestimmte Form |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB316487A (en) | 1929-08-01 |
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