DE658682C - Presse zur Herstellung von Sprengnieten - Google Patents

Presse zur Herstellung von Sprengnieten

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DE658682C
DE658682C DEB174165D DEB0174165D DE658682C DE 658682 C DE658682 C DE 658682C DE B174165 D DEB174165 D DE B174165D DE B0174165 D DEB0174165 D DE B0174165D DE 658682 C DE658682 C DE 658682C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets
    • B21K1/60Making machine elements rivets hollow or semi-hollow rivets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

'5
Es sind Pressen zur Herstellung von Lochnieten bekannt, bei denen durch den Nietauswerfstempel ein Dorn hilldurchgeführt ist, der beim Anstauchen des Nietkopfes das Loch in den Nietschaft drückt. Diese bekannten Pressen ermöglichen zwar, den das Loch in das Schaftende drückenden Dorn auf die jeweilig gewünschte Nietschaftlänge einzustellen, jedoch ist bei ihnen die Herstellung von Nieten mit verschieden tiefen Löchern im Schaftende nur durch Auswechslung des Domes möglich, was mit betrieblichen Umständlichkeiten verknüpft ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Presse' zur Herstellung von Sprengnieten, in welche der durch den Nietauswerfstempel hindurchgeführte Dorn zum Drücken des Loches in das Nietschaftende aus der vorerwähnten Pressenbauart übernommen ist. Gemäß der Erfindung ist jedoch der Dorn durch die der Nietschaftlänge entsprechend einstellbare Stellschraube und durch das beim Anstauchen des Nietkopfes gegen diese Stellschraube sich abstützende Ende des Nietauswerfhebels hindurchgefühlt und erhält seinen Vorschub innerhalb des Auswerfstempels unmittelbar von dem vom Pressenschlitten oder von der l'ressenkurbehvelle aus angetriebenen Auswerfgestänge.
Diese Anordnung ermöglicht, ein und denselben Dorn nicht nur der jeweiligen Nietschaftlänge, sondern auch der jeweils gewünschten Lochtiefe entsprechend einzustellen. Weiterhin erzielt sie den Vorteil, daß während des Drückens des Loches durch den Dorn der Nietschaft an dem gegen die der Nietschaftlänge entsprechend eingestellte Stellschraube sich abstützenden Nietauswerfstempel ein unverrückbares Widerlager findet, so daß während des Drückens des Loches der durch die Dornspitze verdrängte Nietschaftwerkstoff weder in der Quer- noch in der Längsrichtung ausweichen kann, also gerade an den Stellen verdichtet wird, die das Loch umschließen, was für Sprengnieten von höchster Wichtigkeit ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt den für das Verständnis der Erfindung nötigen Teil der Nietpresse im waagerechten Schnitt;
Abb. 2 zeigt den angestauchten Niet ohne Loch,
Abb. 3 den gestauchten Niet mit eingedrückter Lochnadel,
Abb. 4 den fertigen Niet in der Auswerfstellung;
Abb. s zeigt in größerem Maßstabe den fertigen Niet im Schnitt.
An einem Tragkörper 13, der an dem die Matrize 11 enthaltenden Teil der Nietpresse sitzt, ist ein zweiarmiger Hebel 1 schwingbar angebracht, welcher beim Vorwärtsgehen des Preßschlittens 2, mit dem die Auswerfstange 3 in starrer Verbindung steht, ausgeschwungen wird. Hierdurch wird der in der Achse der Auswerf hülsen 9, 10 gleitbar angeordnete Dorn 4, der an seinem Ende gegen eine
Lochnadel 5 drückt, kurz vor dem'Anstauchen des Nietkopfes (Abb. 2) im Gegenlauf zum Preßschlitten 2 vorgestoßen, wodurch mittels der Nadel 5 das Loch in den Nietschaft eingedrückt und zugleich der Wez-kstoff verdichtet wird (Abb. 2).
Die in dem am Gestell der Presse befestigten Bügel 14 steckende Stellschraube 6 dient zur Einstellung· auf die Nietschaftlänge, eine am Hebel ι befindliche Stellschraube 7 dagegen zur Einstellung auf die jeweils gewünschte Lochtiefe.
Nach vollendetem Arbeitsgang geht der Preßschlitten 2 mit der Auswerf Stange 3 zurück. Gegen Hubende setzt diese den Auswerf hebel 8 gleichsinnig in Bewegung, wodurch die Auswurf hülsen 9 und ι ο vorbewegt werden und somit der Niet aus der Matrize 11 ausgeworfen wird (Abb. 4). Die Feder 12 dient zur Zurückholung des Domes 4.
Unter Umständen kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Dorn 4 und die Lochnadel 5 zu einem Stück vereinigt sind.
•25 Die beschriebene Presse kann auch zur Herstellung gewöhnlicher Nieten verwendet werden. Hierzu genügt die Entfernung des Dornes 4 und das Auswechseln der Auswerfhülse ι ο gegen einen vollen Stempel.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß man in Drahtstücken von gleicher Länge Löcher von verschiedener Tiefe drücken und trotzdem jedesmal einen vollen, den vorgeschriebenen Maßen entsprechenden Kopf stauchen kann, während bei den bekannten Vorrichtungen das Wechseln der Lochtiefe auch ein Wechseln der Drahtstücklänge nötig macht, wenn jedesmal ein voller Kopf anstauchbar sein soll,
τι ·· ΊΟ

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Presse zur Herstellung von Sprengnieten, bei der durch den Nietauswerfstempel ein Dorn hindurchgeführt ist, der beim Anstauchen des Nietkopfes das Sprengloch in den Nietschaft drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) durch die der Nietschaftlänge entsprechend einstellbare Stellschraube (6) und durch das beim Anstauchen des Nietkopfes gegen diese Stellschraube sich abstützende Ende des Nietauswerfhebeis (8) hindurchgeführt ist und seinen Vorschub innerhalb des Auswerfstempels (9) unmittelbar von dem vom Pressenschlitten oder von der Pressenkurbelwelle aus angetriebenen Auswerfgestänge (3) erhält.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vortreiben des Dornes (4) ein zweiarmiger, am Pressengestell angebrachter, vom Ausvverfgestänge (3) bewegbarer Schwinghebel (1) dient, dessen auf den Dorn (4) drückender Arm mit einer Stellschraube (7) zur Einstellung des Dornes auf die gewünschte Lochtiefe versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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