DE602176C - Ausstossstempel zum Entfernen der Matrize von Strangpressen aus dem Matrizenhalter - Google Patents

Ausstossstempel zum Entfernen der Matrize von Strangpressen aus dem Matrizenhalter

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DE602176C
DE602176C DEH136386D DEH0136386D DE602176C DE 602176 C DE602176 C DE 602176C DE H136386 D DEH136386 D DE H136386D DE H0136386 D DEH0136386 D DE H0136386D DE 602176 C DE602176 C DE 602176C
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Germany
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ejector
die
die holder
press
extrusion presses
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DEH136386D
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Hydraulik GmbH
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Hydraulik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/02Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Ausstoßstempel zum Entfernen der Matrize von Strang pressen aus dem Matrizenhalter Die Matrizen bei Strangpressen bedürfen von Zeit zu Zeit der Auswechselung. Durch den Pressenbetrieb setzt sich die Matrize in dem Matrizenhalter fest, so daß sie mit Hilfe eines besonderen Werkzeugs aus dem Matrizenhalter herausgedrückt werden muß. Neben der handwerksmäßigen Maßnahme, durch Hammerschläge auf .ein in den Matrizenhalter hineingeführtes Werkzeug die Matrize aus dem Matrizenhalter zu entfernen, ist auch eine besondere Vorrichtung an der Strangpresse bekamtgeworden, die eigens zur Entfernung der Matrize dient. Diese Vorrichtung besteht aus einem abseits der Betriebslage der Matrize liegenden Stößel, der durch Preßluft o. dgl. bewegt wird und der es notwendig macht, die Matrize aus ihrer Gebrauchslage heraus nach der Seite hin zu verschieben, um sie in den Wirkungsbereich des genannten Stößels zu bringen. Diese Einrichtung ist deshalb noch nicht vollkommen, weil hier die Matrize bzw. der Matrizenhalter durch eine zusätzliche Einrichtung verschoben werden muß, wobei dann noch besondere Sorgfalt darauf zu verwenden ist, daß der Matrizenhalter bzw. die neu eingesetzte Matrize wieder genau in die Zentrallage zurückbewegt wird.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Anlehnung an einen bekannten Vorschlag, nach welchem ein Stößel zum Ausstoßen des fertigen Werkstücks aus einer Ruhelage heraus in die Presse eingebracht wird, auch der Ausstoßstempel für die Matrize mit Hilfe eines oder mehrerer beweglicher Träger aus einer Ruhelage heraus in die Arbeitsstellung in der Pressenachse und aus dieser Lage heraus wieder in die Ruhelage bewegt. Dabei kann die Ausbildung so getroffen werden, daß der Ausstoßstempel in der sich an die Presse anschließenden Auslaufrinne für das Werkstück versenkbar ist. Zweckmäßig verwendet man als Träger des Ausstoßstempels schwenkbare Hebel, deren Schwenkbewegungen in lotrechter Ebene erfolgen. Zum Bewegen des Ausstoßstempels in die Arbeitsstellung und aus dieser wieder heraus kann man sich eines Treibmittelkolbens bedienen.
  • Abb. r zeigt die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des Ausstoßstempels in der Seitenansicht außer Arbeitslage.
  • Abb. 2 gibt hierzu in der gleichen Ansicht den Preßstempel in der Gebrauchslage wieder. Abb. 3 zeigt zu Abb. 2 eine Vorderansicht. In Abb. g. ist eine weitere Anordnungsmöglichkeit des Ausstoßstempels veranschaulicht.
  • Mit z ist ein Teil der Strangpresse dargestellt. ? stellt den Abschlußteil des Preßtopfes in zurückgezogener Stellung dar. 'In diesem Abschlußteil ist der Matrizenhalter 3 und hierin die Matrize ¢ eingesetzt. Der Durchbohrung 5 des Abschlußteils 2 schließt sich die Auslaufrinne 6 für das ausgepreßte Werkstück an. In den Abb. z und 2 steht der Abschlußteil des Preßtopfes 2 mit einem Zylinder 7 in Verbindung, in den die durch den Schlitten 8 hindurchgeführte feststehende Kolbenstange 9 hineinragt. Außer dem beweglichen Zylinder 7 ist unter diesem ein feststehender Zylinder 1o angeordnet, an dem die Kolbenstange i r, die an dem Schlitten 8 befestigt ist, angreift. An dem festen Maschinenrahmen 12 sind seitlich um 13 schwenkbar Arme 14. angeordnet, die als Träger des sich vorn verjüngenden Ausstoßstempels 15 dienen. Abb. 3 zeigt den Ausstoßstempel 15 in ausgezogenen Linien in Arbeitsstellung, während strichpunktiert der Ausstoßstempel in Ruhelage dargestellt ist.
  • Die Handhabung der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Soll die Matrize q. aus dem Matrizenhalter 3 entfernt werden, so wird 'der Ausstoßstempel 15 aus der in Abb. 3 (vgl. hierzu auch Abb. i) strichpunktiert dargestellten Lage in die in vollen Linien dargestellte Lage eingeschwenkt. Alsdann wird dem Zylinder io das Treibmittel zugeführt. Das hat zur Folge, daß der Kolben i i und damit der Schlitten 8 sowie der Zylinder 7 mit dem hieran befindlichen Abschlußteil2 nach dem in Bereitschaftsstellung befindlichen Ausstoßstempel hin und her bewegt werden. Letzterer dringt hierbei in die ..Aushöhlung 5 ein und stößt dabei (vgl. Abb.2) die Matrize aus ihrem Sitz heraus. Im einzelnen gestaltet sich der geschilderte Vorgang noch so, daß der Vorschub des Schlittens 8 zunächst bis zu dem angedeuteten Anschlag 16 erfolgt. In dieser Lage kann das noch in der Matrize befindliche Werkstück von dem Preßrest befreit und dann aus dem Bereich der Presse herausgebracht werden. Alsdann wird der als Riegel ausgebildete Anschlag 16 entfernt, so daß das Ausstoßen der Matrize aus dem Matrizenhalter 3 in der eben geschilderten Weise vor sich gehen kann.
  • Nach Einrichtung der Abb. q. ist angenommen, daß der Abschlußteil 2 mit Hilfe der Handhabe 17 von Hand gegen Ausstoßstempel 15 bewegt wird. Dieser ist hier bei i8 an zwei. Hebel ig angelenkt, die in lotrechter Ebene einschwenkbar sind und, wie die Zeichnung zeigt, die Möglichkeit haben, den Ausstoßstempel unter die Rinnenbahn 6 abzusenken bzw. in die Bereitschaftslage anzuheben. Der eine der Hebel ig ist als Doppelhebel ausgebildet, wobei an dem freien Schenkel unter Zwischenschaltung der Stange 2o der Kolben 21 angreift. In Bereitschaftslage des Ausstoßstempels 15 befindet sich die Stange 2o mit der Kolbenstange 2i in Totlage, wodurch der Ausstoßstempel in der Bereitschaftslage gegen Axialverschiebung gesichert ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausstoßstempel zum Entfernen der Matrize von Strangpressen aus dem Matrizenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßstempel (15) mit Hilfe eines oder mehrerer beweglicher Träger (14 oder rg) aus einer Ruhelage heraus in die Arbeitsstellung in der Pressenachse und aus dieser Lage heraus wieder in die Ruhelage zu bewegen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßstempel (15) in der sich an die Presse anschließenden Auslaufrinne (6) für das Werkstück versenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßstempel (15) von in lotrechter Ebene schwenkbaren Hebeln (ig) getragen wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßstempel (15) vermittels eines Treibmittelkolbens (21) in und außer Arbeitsstellung zu bringen ist.
DEH136386D 1933-05-30 1933-05-30 Ausstossstempel zum Entfernen der Matrize von Strangpressen aus dem Matrizenhalter Expired DE602176C (de)

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DE602176C true DE602176C (de) 1934-09-03

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DE (1) DE602176C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731123A (en) * 1953-01-30 1956-01-17 Babcock & Wilcox Co Die changing arrangement for metal working apparatus
US2963151A (en) * 1956-10-18 1960-12-06 Baldwin Lima Hamilton Corp Die changing apparatus for metal extrusion press

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US2731123A (en) * 1953-01-30 1956-01-17 Babcock & Wilcox Co Die changing arrangement for metal working apparatus
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