DE519534C - Stanzwerkzeug zum Entfernen des Pressrestes aus Metallstrangpressen - Google Patents

Stanzwerkzeug zum Entfernen des Pressrestes aus Metallstrangpressen

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Publication number
DE519534C
DE519534C DEK105775D DEK0105775D DE519534C DE 519534 C DE519534 C DE 519534C DE K105775 D DEK105775 D DE K105775D DE K0105775 D DEK0105775 D DE K0105775D DE 519534 C DE519534 C DE 519534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
punching tool
residue
punching
tool
Prior art date
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Expired
Application number
DEK105775D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Weitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kreuser Adolf GmbH filed Critical Kreuser Adolf GmbH
Priority to DEK105775D priority Critical patent/DE519534C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE519534C publication Critical patent/DE519534C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Stanäwerkzeug zum Entfernen des Preßrestes aus Metallstrangpressen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Stanzwerkzeug zum Entfernen des Preßrestes aus Metallstrangpressen. Es ist bereits bekannt geworden, das Stanzwerkzeug nach dem Preßvorgang in die Arbeitsbahn des Preßstempels zu bringen. Mit dem Einschieben des Abgratwerkzeuges war aber eine Querverschiebung des Preßstempels verbunden. Dies hat den Nachteil, daß die Preßwerkzeuge, die mit Rücksicht auf die geforderten geringen Wandstärkenunterschiede äußerst genau zentrisch arbeiten müssen, nur schwer so genau wieder auf Matrizenmitte gebracht werden können, daß auch wirklich die geforderte genaue Arbeitsweise erreicht wird. Bei liegenden Pressen ferner entfernte man den Preßrest dadurch, daß man den beweglichen Rezipienten von der feststehenden Preßmatrize entfernte oder umgekehrt die bewegliche Preßmatrize von dem feststehenden Rezipienten, dadurch den Preßrest freilegte und ihn mit Handwerkzeugen oder mechanisch betriebenen, in die Arbeitsbahn zu schwenkenden Werkzeugen vom gepreßten Profil entfernen konnte. Dies hat den Nachteil, daß die Presse eine, verhältnismäßig umständliche Bauart aufwies, weiter den Nachteil, daß vor jedem Pressen das Werkzeug erst wieder in seine alte Lage gebracht werden mußte.
  • Ferner ist es bereits geschützt, ein Werkzeug in die Arbeitsbahn der Preßwerkzeuge zu bringen, das nach dem Pressen und nach Zurückziehen des Preßstempels durch den erneut vorbewegten Preßstempel in- die Matrize getrieben wird. Bei dieser Ausführung wird- das Stanzwerkzeug jedesmal beim Abtrennen des Preßrestes besonders in die Presse eingebracht und dann wieder aus der Presse entfernt.
  • Alle Übelstände soll die vorliegende Erfindung vermeiden und erreicht dies dadurch, daß das Stanzwerkzeug an dem sich bewegenden Pressenteil vermittels eines schwenkbaren Armes befestigt ist. Bei dieser Anordnung braucht das Stanzwerkzeug nach dem Abtrennen nicht aus der Presse entfernt zu werden, und trotzdem ist es - im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung mit duerverschieblichem Preßstempel - ohne weiteres möglich, den Preßstempel in an sich bekannter Weise auf Mitte Matrize mit dem Pressenantrieb fest zu verbinden. Das Stanzwerkzeug macht die Bewegungen des beweglichen Pressenteils mit und wird nur zum Abtrennen des Preßrestes in die Arbeitsbahn der Preßwerkzeuge eingeschwenkt und während des Abtrennens durch bewegliche Pressenteile gestützt.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Abb. z, 2 und 3 bzw. an einer stehenden Presse zur Herstellung von Metallrohren dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Teil der Presse, an welchem die Werkzeuge befestigt sind, und die Werkzeuge selbst. Abb. z zeigt einen Schnitt nach der Linie a-7. und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie c-cd der Abb. i.
  • Es ist i der Pressenständer, 2 das sich bewegende Querhaupt, an dessen oberem Ende der nicht gezeichnete Preßplunger befestigt ist. 3 sind die Rückzugzylinder, in welche Rückzugplunger q. tauchen, die das bewegliche Querhaupt bei entsprechendem Stand der Steuerung nach oben fahren. 5 ist ein vermittels Lager 6 am beweglichen Querhaupt 2 befestigter drehbarer Schwenkarm, in welchem lose aufgehängt und durch Keile gegen Drehen gesichert (damit bei der Herstellung von beispielsweise eckigen Hohlprqfilen das Stanzmesser stets genau in der Matrize paßt und letztere nicht beschädigt) das Stanzwerkzeug 7 angebracht ist. Am unteren Ende des Stanzwerkzeuges 7 befindet sich das Stanzmesser B. Auf dem Rahmen i sind durch entsprechende Haltewerkzeuge g der Rezipient To und die Matrize 1i befestigt. 12 ist der Preßstempel mit seiner Verlängerung 13, dem Lochdorn. 14 ist die Haltevorrichtung für den Loch-und Preßdorn, 15 der Preßrest, 16 das gepreßte Rohr.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Während des Loch- und Preßvorganges befindet sich das Stanzwerkzeug außerhalb der Presse, indem der Schwenkarm 5, der sich um die Achse o dreht, aus der Presse herausgeschwenkt ist. Der Schwenkarm 5 und das Stanzwerkzeug 7 führen also ungehindert mit dem sich bewegenden Querhaupt 2 auf und ab. Ist der Preßvorgang beendet, dann wird das Stanzwerkzeug eingeschwenkt und nimmt die Stellung nach Abb. i ein. Zum Stanzen erhalten nunmehr die Rückzugzylinder 3 Abwasser, so daß die Presse im Leergang so weit abwärts geht, bis das Stanzmesser 8 auf den zu entfernenden Preßrest 15 stößt. Erhält nunmehr die Presse geringen Preßdruck, dann wird der Preßrest durchgestanzt, indem die Matrize ii als Gegenmesser dient, so daß das gepreßte Rohr 16 nach unten durchfällt, während der Preßrest im Rezipienten liegenbleibt oder durch entsprechende Formgebung der Matrize ii und des Stammessers 8 am letzteren hängenbleibt und, nachdem die Rückzugzylinder 3 Preßwasser erhalten haben, mit dem Stanzmesser 8 nach oben geht. Nunmehr wird das Stanzwerkzeug wieder ausgeschwenkt, und während der Preßrest 15 von dem Stanzmesser 8 entfernt wird, wird ein neuer Block eingelegt, so daß der Preßvorgang von neuem beginnt.
  • Wie schon oben gesagt, ist die Erfindung nur beispielsweise an einer stehenden Presse zur Herstellung von Metallrohren dargestellt. Ohne an der Erfindung etwas zu ändern, kann dieselbe auch bei liegenden Pressen zur Herstellung von hohlen und massiven Profilen aller Art an gewendet werden. Ferner kann die Bewegungdes Stanzwerkzeugs von einem anderen sich bewegenden Pressenteil abgeleitet werden.

Claims (2)

  1. PATEN TA1;SPRÜC1-1 P: i. Stanzwerkzeug zum Entfernen des Preßrestes aus Metallstrangpressen, das beim Abtrennen in die Arbeitsbahn der Preßwerkzeuge gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug (7, 8) an dem sich bewegenden Pressenteil (2) vermittels eines schwenkbaren Armes (5) befestigt ist.
  2. 2. Stanzwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Einschwenken den Lochdorn (13) und den Preßstempel (12) umfaßt.
DEK105775D 1927-09-06 1927-09-06 Stanzwerkzeug zum Entfernen des Pressrestes aus Metallstrangpressen Expired DE519534C (de)

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DE519534C true DE519534C (de) 1931-02-28

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DE (1) DE519534C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018377B (de) * 1954-08-25 1957-10-31 Svenska Metallverken Ab Werkzeug an Strangpressen zum Durchstanzen des Pressrestes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018377B (de) * 1954-08-25 1957-10-31 Svenska Metallverken Ab Werkzeug an Strangpressen zum Durchstanzen des Pressrestes

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