DE1848621U - Vorrichtung zur herstellung von heizkoerpern. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung von Heizkörpern (Radiatoren) Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Heizkörpern (Radiatoren) und insbesondere eine Presse zum Formen eines Paars von Metallstreifen,-tafeln oder Bahnen und bezieht sicn vor allem auf eine Presse zum Formen der Rinnen, die die Wasserdurchflußkanäle und-leitungen bei einem Zentralheizungsradiator bilden.
• Die Neuerung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, ein Paar von Metallstreifen gleichzeitig formzupressen, wobei Veränderungen in der Metalldicke und in den Abmessungen der Preßwerkzeuge, z. B. infolge Abnutzung, Herstellungstoleranzen usw. zulässig sein sollen.

  -- ; ne aduewegliche Matr- ; ze,

  Gemäß der Neuerung umfaßt die Presce eine unbewegliche Matrize,

  eine hin-und hergehende Patrize und einen Patrizen-Matrizenteil zwischen der Patrize und der Matrize, wobei dieser Teil durch die Patrize zur Matrize hin beweglich ist. Der Patrizen-Matrizenteil weist eine Patrizenfläche auf, die mit der unbeweglichen Matrize zusammenarbeitet, und weist eine Matrizenfläche auf, die mit der hin-und hergehenden Patrize zusammenarbeitet. Vorzugsweise ist der Patrizen-Matrizenteil als ein Teil ausgebildet, der auf seiner einen Fläche eine Patrize und auf seiner gegenüberliegenden Fläche eine Matrize aufweist und durch Federn von der unbeweglichen. Matrize wegbewegt wird.
• Ein Ausführungsbeispiel einer Presse gemäss der Neuerung zur Herstellung von Zentralheiungs-Radiatoren ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
• Die Herstellung des Radiators erfolgt aus Metallstreifen 11, 12, die von Rollen 21 bzw. 22 abgezogen werden. Die Rollen sind in einem Gestell 23 gelagert. Die Metallstreifen werden mit ihren Flächen zueinander geführt und aufeinanderfolgend durch die Presse 24 geförder'c. Mit 25 ist eine Einrichtung zum Fördern der Streifen durch die Presse bezeichnet. Außerdem ist eine nicht dargestellte Schweißeinrichtung zum Verbinden der Streifen miteinander und eine nicht dargestellte Schneideinrichtung zum Abtrennen vor Bahnlängen von den Streifen vorgesehen.
• Die Presse 24 weist ein Fundament 30 auf, das mittels Säulen 33 eine Tragplatte 31 für. eine hydraulische Preßeinrichtung 32

  trägt. Die Preßeinrichtung weist einen Zylinder 34 auf, der

  ,

  mittels Leitungen 35,36 mit einer Druckmittelquelle (z. B.

  einer Pumpe, einem statischen Tank od. dgl.) verbindbar ist.

  Die'Kolbenstange 37 trägt einen Patrizenblock 38, der mittels

  derSäulen 33 in senkrechter Richtung beweglich geführt ist,.

  Der Block 38'trägt'eine nicht dargestellte,entfernbare/\-,,

  " : Pat-

  Patrize.Ein Matrizenblock-38 ist unbeweglich andeEFunda A

  '$ment30befestigt.-Die, obere Fläche des Blocks 39 weist

  .,-

  eine Matrize auf, die entfernbar und auswechselbar ist.

• An den Säulen 33 ist, in senkrechter Richtung beweglich ein 'Teil 40 angeordnet, der durch Federn 41 nach oben vom Block 39 weg bewegt wird. Wenn sich die Kolbenstange 37 in ihrer obersten Lage befindet, befindet sich der Block 38 im

  Abstand von dem Teil 40 und letzterer im Abstand vom Block

  39.

  , An der oberen Seite des Teils 40 ist eine nicht dargestellte

  Patrize entfernbar befestigt, und in ähnlicher Weise ist

  eine nicht dargestellte entfernbare Patrize an der Unterseite des Teils 40 befestigt.
• Der Metallstreifen 11 geht zwischen den Blöcken 38 und 40 hindurch, während der Streifen 12 zwischen den Blöcken 39,40 hindurchgeht.
• Wenn der Block 38 durch die Preßeinrichtung 32 nach unten bewegt wird, kommt er vermittels des Streifens 11 zur

  -.

  Anlage an den Teil 40 und drückt den Teil 40 abwärts entgegen der Wirkung der Federn 41 und gegen den Block 39, wobei der Streifen 12 sich zwischen dem Teil 40 und dem Teil 39 befindet. Die Patrizen-Matrizen-Werkzeuge der Blöcke 38, 40 versehen den Streifen 11 mit einer Anzahl von Rinnen oder Kanälen. Gleichzeitig erzeugen die Patrize und die

  Matrize der Blöcke 40, 39 den Streifen 12 in ähnlicher

  Weise mit Rinnen bzw. Kanälen.'Tle c-, anz eDruck der Pre s-s

  wird über denbeweglichenTeiL40aufdas Fundament 30 uer-S

  rage : ll,-und sn werden die E nnen9. bzw. > äl in den Bljèh »

  streifen voll auf die erforderliche Größe geformt trotz Veränderungen in den Herstellungstoleranzen der Patrizen und Matrizen und auch in der Dicke der Blechstreifen, wie sie bei Blechwalzwerken auftreten. Dieser Effekt wird durch die Verwendung eines freien Teils 40 erreicht, der zwischen den Blöcken 38,39 zusammengepreßt wird.
• Wenn eine Anzahl von Rinnen bzw. Kanälen in den Blechstreifen bei einem einzigen Abwärtshub der Presse formgepreßt ist, wird die Presseinrichtung 32 so betätigt, daß der Block 38 angehoben wird, wodurcn de Streifen 11,12 freigegeben werden.
• Wenn die Presse geöffnet ist, wird die Einrichtung 25 betätigt.
• Bei der praktischen Ausführung ist die Einricntung 25 unmittelbar angrenzend an die Presse 24 angeordnet, und sie ist vom Gestell der Presse getragen. Die Einrichtung 25 weist ein Paar von Stoßstangen 42 auf, die je mit einer Kolbenstange 43 eines Hydraulikzylinders 44 verbunden sind.
• Die Hydraulikzylinder werden vermittels Leitungen 45,46 mit Druckflüssigkeit versorgt. Wenn den Druckzylindern 44 Flüssigkeit durch die. Leitungen 45 zugeführt wird, werden die Stoßstangen 42 zu den Streifen 11,12 und weg von der Presse 24 bewegt. Jede Stoßstange ist so geformt, daß sie einen Kanal 13 aufnehmen kann. Auf diese Weise erfassen die Stoßstangen42 die Streifen über. die Kanäle 13. Der Hub der Druckzylinder 44 und ihre Anordnung ist so gewählt, daß die Streifen 11,12 bei Betätigung der Zylinder 44 um den Abstand der Kanäle 13 voneinander vorwärtsbewegt werden. Auf diese Weise wird eine frische Bahnlänge der Streifen in die Presse eingezogen und die Patrizen und Matrizen der Presse wirken auf diese frische Bahnlänge und ferner erneut auf die vorher formgepreßten Streifen mit ihren sich unmittelbar an die frische Bahnlänge anschließenden Kanälen. Auf diese Weise können die Streifen mehrere Male nacheinander gepreßt werden, so daß die in den Blechstreifen gebildeten Kanäle bzw. Rinnen in einer Reihe von Arbeitsstufen auf größere Abmessungen geformt werden können. Auf jeden Fall werden die Rinnen bzw. Kanäle in den Blechstreifen genau und gleichmäßig geformt.
• Die Einrichtung 25 wird absatzweise betätigt, so daß die Streifen jedes Mal vorwärts bewegt werden, wenn die Presse 24 geöffnet ist. Die Greiferstangen 42 werden zurückgezogen, während die Presse die Streifen bearbeitet.
• Die Streifen sind, wie dargestellt, so gegeneinander gerichtet, daß die Halbprofile der Kanäle 13 genau übereinander liegen. Die so angeordneten Streifen 11, 12 werden dann zu der Schweißeinrichtung der Schneidvorrichtung geführt. Schutzansprüche :

Claims (1)

1. SchUuZanSprUCj-e ! 1. Vorrichtung zur Herstellung von Heizkörpern (Radiatoren), insbesondere Presse zum Formpressen eines Paars von Metallstreifen,-bändern oder-bahnen, gekennzeichnet durch eine unbewegliche Matrize, eine nin-und hergehende Patrize und einen Patrizen-Matrizenteil zwischen der Patrize und der Matrize, der durch die Patrize zur Matrize hin beweglich ist, wobei der Patrizen-Matrizenteil eine Patrizenfläche aufweist, die mit der unbeweglichen Matrize zusammenwirkt, sowie eine Matrizenfläche aufweist, die mit der nin-und nergehenden Patrize zusammenwirkt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Patrizen-Matrizenteil als ein einzelnes Teil aus- gebildet ist, der an einer Fläche eine Patrize und auf der gegenüberliegenden Fläcne eine Matrize aufweist, und daß der Patrizen-Matrizenteil von der unbeweglichen Matrize mittels Federn wegbewegbar ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Fördereinrichtung zum stufenweisen Fördern der Metallstreifen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß diu Fördereinrichtung ein Paar von Hydraulikzylindern und von diesen betätigte Stoßschienen aufweist, die die Streifen Fläche gegen Fläche zusammenbringen und die Streifen in Richtung weg von der Presse vorschieben.