DE38334C - Maschine zur Herstellung von Schlangenröhren - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schlangenröhren

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Publication number
DE38334C
DE38334C DENDAT38334D DE38334DA DE38334C DE 38334 C DE38334 C DE 38334C DE NDAT38334 D DENDAT38334 D DE NDAT38334D DE 38334D A DE38334D A DE 38334DA DE 38334 C DE38334 C DE 38334C
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DE
Germany
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tube
sheet
mandrel
punches
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38334D
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English (en)
Original Assignee
ch. A. knight in Glasgow, 107 Hope Street, Schottland:
Publication of DE38334C publication Critical patent/DE38334C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Schlangenröhren mit rechteckigem Querschnitt aus runden oder rechtwinklig geschweifsten Röhren, welche speciell für den Gebrauch als Endabtheilungen in Sections-Dampfkesseln bestimmt sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. i, Blatt I, eine Endansicht,
Fig. 2, Blatt I, eine Seitenansicht,
Fig. 3, Blatt I, ein Grundrifs einer derartigen Maschine.
Fig. 4. und 5, Blatt I, sind Seiten- und Queransichten .der gewöhnlichen Röhre,
Fig. 6 und 7, Blatt I, Seiten- und Endansicht, sowie Grundrifs der veränderten Röhre..
Fig. i, Blatt II, ist eine Seitenansicht,
Fig. 2, Blatt II, eine Endansicht,
Fig. 3, Blatt II, ein Querschnitt, ein rundes Rohr darstellend, sowie die bezügliche Stellung der Theile einer anderen Maschine, die im Begriff ist, das Rohr vierkantig zu machen,
Fig. 4, Blatt II, ein Querschnitt derselben; sie zeigt das in. ein polygonales Rohr ver-,wandelte runde Rohr und die Stellung der Maschine nach dieser Operation.
Fig. 5 und 6, Blatt II, sind Seiten- und Kopfansicht des fertigen Kopfstückes, nachdem es die Operationen des Viereckigmachens durchgemacht hat und ein Endstück angeschweifst worden ist, zur Aufnahme der Endverbindung,
Fig. 7.und 8, Blatt II, eine Seitenansicht und ein Grundrifs des Domes,
, Fig. g und 10, Blatt II, eine vergröfserte Seiten- und Endansicht der Dornstreckvorrichtung,
Fig. 11 und 12, Blatt II, eine vergröfserte Seiten- und Endansicht des gewellten Rohres und die Theile des Domes,
Fig. 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21, Blatt II, vergröfserte Ansichten der einzelnen Theile des Domes.
Fig. 22, Blatt II, zeigt einen Dorn im Schnitt zum Viereckigmachen der Röhren.
Schlangenröhren können vermittelst beider in der Zeichnung dargestellten und weiter unten beschriebenen Maschinen angefertigt werden. Dies geschieht dadurch, dafs ein cylindrisches Rohr (Fig. 5, Blatt I) zwischen einem oberen und einem unteren Stempel (Fig. 1 und 2, Blatt I) einem Druck ausgesetzt wird, derart, dafs das Rohr eine im Querschnitt längliche Form, Fig. 4, bekommt; alsdann wird dem Rohr durch Druck von Seitenstempeln die Schlangenform gegeben, Fig. 6 und 7. Auf diese Art bilden sich keine scharfen Winkel auf dem fertigen Kopftheil.
Die zu diesem Zwecke vorzugsweise verwendete und auf Blatt I dargestellte Maschine besteht aus den oberen und unteren Stempeln a a1und Seitenstempeln b b, die auf einem geeigneten Rahmen montirt sind und, wie dargestellt, durch hydraulische Druckkolben oder auf andere bekannte Weise getrieben werden können. Die oberen und. unteren Stempel α α1 haben glatte Oberflächen und dienen dazu, das cylindrische Rohr c in die im Querschnitt längliche Form d zu pressen, Fig. 4. Der untere Stempel al steht fest, während der obere Stempel α beweglich ist.
Die Seitenstempel b b haben Quervertiefungen auf ihrer Arbeitsoberfläche, Fig. 3, und bewirken, sobald sie in Thätigkeit gesetzt werden, correspondirende Vertiefungen auf den Seiten des Rostes und somit das Schlangenrohr, Fig. 7. Die Action der Seitenstempel b b folgt der des oberen und unteren Stempels a a', welche züsammengeprefst stehen bleiben und das Rohr so lange festhalten, bis die Arbeit der Seitenstempel vollendet ist. Ein Dorn mit Abtheilungen, die mit der Form der Vertiefungen in den Stempeln correspondiren, wirkt in Verbindung mit den letzteren, wie weiter unten beschrieben.
In der auf Blatt II dargestellten Maschine ist A der Rahmen, welcher die Stempel BB trägt, mit Längenoberflächen in Schlangenform, oder B1 B1 mit glatten Oberflächen. Diese Stempel sind für senkrechte Bewegung eingerichtet und in vorliegendem Falle mit Querbalken C C verbunden.
Der obere Querbalken ist vertical vermittelst der Muttern α α auf den mit Schraubengewinde versehenen Ständern des Rahmens A adjustirt. Der untere Querbalken gleitet vertical auf den Ständern und ruht auf dem Gleitkolben D, der durch hydraulischen Druck oder auf andere Weise getrieben wird.
Die Stempel B und B1 haben Einschnitte, wie bei b dargestellt, in welchen gleitende Platten dd angeordnet sind, die durch Schrauben e und e in ihrer Lage gehalten werden, um die Verticalbewegung in den Einschnitten zu gestatten.
/ ist ein Schnitt eines viereckigen Domes, der dazu dient, darauf das Rohr viereckig zu machen. Dieser Dorn wird vorzugsweise in Abschnitten hergestellt, sowie derart, dafs er sich zusammenziehen und ausdehnen kann, und zwar durch eine Längsbewegung des einen Abschnittes auf dem anderen, indem die Abschnitte zu diesem Zwecke mit geneigten Stützpunkten versehen sind, wie in Fig. 22, Blatt II, dargestellt ist. Der eingeteilte Dorn H ist zum Zwecke des Wellens des viereckigen Rohres aus den getrennten Blöcken h zusammengesetzt, die in einem Rahmenwerk angeordnet sind, Fig. 9, und wird in seiner Lage gehalten durch die Stange m, welche durch die Abschnitte geht. Sobald der Dorn in das . viereckige Rohr eingesetzt ist, wird die Stange herausgezogen.
Der Rahmen des Dornes ist aus zwei Theilen k k1 zusammengesetzt, und zwar ist der Theil k in dem Theil k1 angeordnet, derart, dafs er vermittelst der Stellschraube ο eine Längenbewegung machen kann. Die Theile werden durch die Bolzen i zusammen und an ihrem Platz gehalten, welche durch die verlängerten Coulissen ν in dem Theile k gehen, sowie durch das lose Schliefsstück ^.
Auf den Nebenseiten der Theile k A1 befindet sich eine Reihe von Hebedautnen u und correspondirenden Einschnitten, zum Zwecke, sie durch eine Längenbewegung des Theiles k von einander zu trennen. Die Blöcke h sind aus den Separattheilen Ipqrs zusammengesetzt und getrennt in vergröfsertem Mafsstabe in den Fig. 13 bis 20 dargestellt, zusammengesetzt in Fig. i, 2, 7, 8, 12, 13 und 14.
Diese Blöcke h sind auf ihren Arbeitsoberflächen abgerundet, um sie den correspondirenden Vertiefungen in den Stempeln B anzupassen, und die verschiedenen Theile, woraus sie zusammengesetzt sind, sind derartig geformt, dafs, sobald Druck ausgeübt wird, die geneigten Berührungsoberflächen die Theile fest gegen die Seiten der Röhre pressen.
Der Vorgang ist folgender:
Die Stempel B B1 sind, wie in Fig. 3 dargestellt, getrennt, und ein cylindrisches Rohr g wird zwischen sie und die Seitenplatten dd geschoben. Der viereckige Dorn / wird alsdann in das Innere der Röhre geschoben, wie in Fig. 3 dargestellt, und die Stempel JB1 B1 mit ihren glatten, parallelen Oberflächen auf die Röhre geprefst, was die Form der letzteren in eine im Querschnitt polygonale Form umwandelt, Fig. 4. Zwei der Flächen des Rohres erhalten ihre Form durch den Druck, welcher zwischen den Flächen der Stempel und dem eingeschlossenen Dorn entsteht, und die beiden anderen Flächen durch den Druck des Rohres gegen die gleitenden Platten d d.
Die Stempel B1 B1 werden alsdann nachgelassen, der Dorn / entfernt und durch den Dorn H mit Abtheilungen ersetzt, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, und die Stempel B1B1 durch die Stempel B B ersetzt.
Während die Blöcke nun durch das Rohr g gestützt werden, wird der Theil k des Dornes durch die Stellschraube 0 in der Längsrichtung bewegt, wodurch vermittelst der Hebedaumenflächen u die Seiten k1 fest gegen die daneben liegenden Seiten des Rohres g gedrückt werden und die Flächen eines jeden der beweglichen Blöcke, die den Dorn bilden, durch die inneren Keilstücke ρ ρ gegen die beiden gegenüberliegenden Seiten gezwängt und in ihre Lage geschlossen werden. Die Stange m wird alsdann herausgezogen, um die Kreuzbewegung der Blöcke zu erlauben.
Die Stempel B B werden nun zusammen vorgerückt, indem der vorspringende Theil ihrer Arbeitsflächen in Berührung mit den Flächen der bezüglichen daneben liegenden Blöcke h wirkt, was das Rohr in die gegenüberliegenden correspondirenden Vertiefungen in den Stempeln zwängt und das in Fig. 11 dargestellte vollständige Schlangenrohr hervorbringt.
Der Theil k des Domes wird nun durch Zurückdrehen der Stellschraube ο nachgelassen, wodurch die Hebedaumenflächen u in die correspondirenden Vertiefungen in dem Theil A:1 zurückgeführt werden und sein Herausziehen gestattet, indem das Endstück herausfällt. Die Seitenplatten ρ der Blöcke h werden hierdurch freigemacht, sie ihrerseits machen die anderen Theile frei und die Blöcke können in ihren einzelnen Theilen herausgezogen werden.
Die Stempel können hierauf in ihre offene Stellung gebracht und der Dorn zur Wiederholung der Operation wieder zusammengesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■■ . .
    Eine Maschine zur Herstellung von Schlangenröhren, bei welcher vermittelst der Prefsmatrizen B1 B1 mit glatten Flächen die cylindrische Röhre durch Einsetzen eines viereckigen Domes I zuerst in eine längliche oder oblonge Form im Querschnitt geprefst wird, worauf an Stelle dieses Domes der in Fig. 7, 8, 11 und 12 dargestellte Dorn H, welcher aus einer Reihe von an einander gesetzten, seitlich verschiebbaren Blöcken h mit durch dieselben hindurchgehender Centralstange m besteht, und an Stelle der Matrizen B1 B1 die mit geeigneten Vertiefungen versehenen Prefsmatrizen B B gesetzt werden, mittelst deren die Röhre die gewünschte Schlangenform erhält, worauf nach Herausnahme der Centralstange aus dem Dorn die einzelnen Theile des letzteren leicht entfernt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    ^C
DENDAT38334D Maschine zur Herstellung von Schlangenröhren Expired - Lifetime DE38334C (de)

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DENDAT38334D Expired - Lifetime DE38334C (de) Maschine zur Herstellung von Schlangenröhren

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DE (1) DE38334C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192013B (de) * 1962-04-30 1965-04-29 Hydraulic Unit Specialities Co Steuerschieber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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