DE21601C - Verfahren und Maschinerie zur Herstellung von Hufeisen - Google Patents

Verfahren und Maschinerie zur Herstellung von Hufeisen

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DE21601C
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DE
Germany
Prior art keywords
horseshoes
iron
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making
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Application number
DENDAT21601D
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English (en)
Original Assignee
A. ANDERSEN und ST. MOELLER in Kopenhagen
Publication of DE21601C publication Critical patent/DE21601C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Hufeisen werden aus Eisenstangen von passendem Querschnitt, welche in Stücke von bestimmten Längen geschnitten werden, hergestellt. Diese Eisenstücke werden in einem Ofen glühend gemacht und dann in ein Walzwerk gebracht, in welchem sie eine dem Hufeisen entsprechende Form erhalten. Hiernach wird das Material in eine Riffel- und Lochmaschine gelegt, welche die Hufeisen mit Nagellöchern und Riffeln versieht, worauf die Eisen in eine Biegemaschine kommen, welche sie in die Form eines Hufeisens biegt. Durch Stanzen werden dann Stollen und Kappe gebildet, und es werden schliefslich die Hufeisen vollständig durch Pressen ausgearbeitet.
Von den genannten Maschinen. ist in Fig. 1 und 2 das Walzwerk dargestellt. Von dem Walzenpaar hat die unterste Walze m auswendig eine Anzahl Einschnitte p, deren Tiefe der Dicke entspricht, welche dem Eisen in den verschiedenen Dimensionen der Hufeisen gegeben werden soll. Die obere Walze η hat vorspringende Kämme o, welche den Einschnitten β entsprechen. Die Kämme sind nicht gleich hoch in ihrer ganzen Länge, sondern nehmen von einem Ende nach dem anderen hin an Höhe zu, entsprechend der Form, welche dem Eisen gegeben werden soll.
Das Eisen wird, während die Kämme σ aus den Fugen β ausgehoben sind, zwischen die Walzen und weiter zwischen die beiden bei d im Gelenk verbundenen Greifbacken α und b geschoben, bis es gegen die Hemmung c anstöfst. Die Eisenstücke werden von den Backen a und b gefafst und hierauf wird das Walzwerk in Thätigkeit gesetzt, bis die Kämme ο ihre Wirkung ausgeübt haben.
Die Riffel- und Lochmaschine ist durch Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Eisenstücke werden hier, je eins auf einmal, auf einen Schlitten c gelegt, wo sie von der Rolle d und der Leiste i festgehalten werden. Auf der Scheibe e und den Rollen /, welche zur Unterlage und Steuerung für den Schlitten c dienen, wird dieser nun mit dem Eisenstück zunächst unter ein sectorförmiges Messer £· geführt, welches auf einer Achse / angebracht ist. Diese letztere ist vertical zur und über der Scheibe e gelagert und macht jedesmal nur eine Umdrehung. Das Messer schneidet die Rillen in das Eisen und eine Anzahl Zähne h versehen es mit den Nagellöchern.
Die Biegemaschine ist in Fig. 5 dargestellt. Das Eisen α wird hier auf den Umfang der Rinnen der beiden Rollen oder Walzen b gelegt, welche an den convergirenden Enden der Hebelstangen c c befestigt sind; diese werden mit grofser Kraft gegen einander geprefst gehalten von der Feder d, welche die divergirenden Hebelenden aus einander drückt. Während das Eisen hier liegt, wird ein Formstück e, welches seitlich an einem in verticaler Richtung beweglichen Schlitten f sitzt, von oben herab gegen dasselbe geführt, hierdurch wird das Eisen zwischen die Walze b gezwängt und durch deren Druck vollständig nach der Form e gebogen. Die Bewegung des Schlittens./ geschieht durch den Hebel g.
Die Presse zur Fertigstellung der Hufeisen kann aus einem gewöhnlichen Fallwerk bestehen, wie solches in Fig. 6 und 7 gezeichnet ist. Dasselbe wird gebildet von einem erhöhten Theil a, welcher auf einem Ambos befestigt ist, und von einem entsprechend versenkten Theil / auf dem Hammer oder Fallblock e. Beim Pressen wird das vorläufig hergerichtete Hufeisen b, Fig. 8, um den erhöhten Theil a der Form gelegt und hier durch zwei Arme c c festgehalten, welche sich um die Bolzen d drehen können und etwas niedriger als die Hufeisen sind. Durch diese Arme wird das Hufeisen verhindert, sich unter dem Schlage zu drehen.

Claims (4)

  1. Patent- Anspruch:
    Das Verfahren zur Herstellung von Hufeisen, wobei:
    ι. die verwendeten Eisenstäbe zunächst mittelst des in Fig. 1 und 2 gezeichneten Walzwerkes zweckmäfsig profilirt,
  2. 2. die vorgewalzten Eisenstäbe mittelst der durch Fig. 3 und 4 dargestellten Maschine geriffelt und gelocht,
  3. 3. die Stäbe in der letzteren Form auf der -in Fig. 5 gezeigten Maschine zu Hufeisen gebogen, und
  4. 4. die gebogenen Hufeisen mittelst des in Fig. 6 und 7 dargestellten Fallwerkes fertiggestellt werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21601D Verfahren und Maschinerie zur Herstellung von Hufeisen Active DE21601C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018229655A1 (fr) * 2017-06-12 2018-12-20 SCHWEIZER, Stéphane Fer a equide et procede de fabrication

Cited By (1)

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