DE168867C - - Google Patents

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DE168867C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/06Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Segmentformen und Segmentkaliber bei Einrichtungen zur Herstellung gewellter Flammrohre durch achsiales Zusammenpressen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, das Auseinanderrücken der durch das achsiale Zusammenpressen des Flammrohres zusammengerückten Segmentformen und Segmentkaliber in rascher und gleichmäßiger Weise zu bewirken. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Segmentformen und Segmentkaliber mit der oder den beiden benachbarten Segmentformen bezw. Segmentkalibern durch Längsbolzen, Flacheisen oder ähnliche Stangen so verbunden, daß sie einander in der Achsenrichtung genähert oder, durch Heben einer der Segmentformen bezw. eines der Segmentkaliber um einen bestimmten Betrag voneinander entfernt werden können. Beim achsialen Zusammenpressen des Flammrohres in senkrechter Stellung werden zweckmäßig die achsial auseinander bewegten Segmentformen durch eine an dem entsprechenden Gehäusesegment angeordnete, mit einer hydraulischen Presse oder einem Gegengewicht versehene Aufzugsvorrichtung und die achsial auseinander bewegten Segmentkaliber durch unter eine Schulter des obersten Segmentkalibers greifende Haken in der auseinander gerückten Lage gehalten, welche Haken an dem die Kaliber tragenden Kern angelenkt sind und
durch eine durch den Preßkolben in Wirkung gesetzte Auslösevorrichtung ausgerückt werden.
Die neue Vorrichtung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist die Vorrichtung beispielsweise in Verbindung mit einer Preßeinrichtung zur Herstellung von Flammrohren mit ausgebauchten Wellungen dargestellt. . ■ . ■
Fig. ι ist ein Aufriß der Preßeinrichtung und zeigt diese teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Preßeinrichtung, ebenfalls teilweise geschnitten.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den die Segmentkaliber tragenden Kern in größerem Maßstabe.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch diesen Kern.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der Preßeinrichtung in größerem Maßstabe.
Bei der dargestellten Preßeinrichtung sind an dem Rahmen 1 (Fig. 1) hydraulische Preßzylinder 2 angebracht, deren Kolben 3 die gleitbaren zylindrischen Gehäusesegmente 4 gegen eine gemeinsame Achse bewegen, und Rückzugszylinder 5, deren KoI-ben 6 diese Segmente 4 wieder auseinander bewegen. An der Innenfläche der Gehäusesegmente 4 sind die zur Bildung der Flammrohrwellungen dienenden Segmentformen 7
gleitbar angeordnet, von denen jede bei dem dargestellten Beispiel in bekannter Weise aus zwei Formteilen und einem Keilstück besieht.
Auf einem Schlitten 8 (Fig. i) ist eine Stange 9 (Fig. 3) angeordnet, mit der durch Lenker 10 Segmentschuhe 11 verbunden sind. An diesen Segmentschuhen sind die Segmentkaliber 12 gleitbar angeordnet, die beim Pressen im Innern des Flammrohres eine scharfe Ausbildung der Wellungen sichern. Durch Längsbewegung der Stange 9 können die Schuhe 11 voneinander entfernt oder einander genähert werden. Diese Längsbewegung erfolgt mittels eines hydraulischen Kolbens 13 (Fig. 1), während ein auf den Kernschuhen 11 gleitbares Widerlager 14 den aufwärts gerichteten Druck des Kolbens 13 aufnimmt.
In der Mittelachse der Preßeinrichtung, d. h. in der Achse der geschlossenen Ge-häusesegmente 4, ist oberhalb letzterer ein senkrechter hydraulischer Preßzylinder 15 (Fig. 5) angeordnet, durch dessen Kolben 16 das Flammrohr 17 achsial zusammengepreßt wird.
Jede Segmentform 7 ist mit der oder den beiden benachbarten Segmentformen 7 durch Längsbolzen 18 (Fig. 5) so verbunden, daß die Segmentformen 7 in achsialer Richtung einander genähert oder so weit voneinander entfernt werden können, als die Länge der Bolzen 18 es gestattet. In gleicher Weise ist jedes Segmentkaliber 12 (Fig. 3) mit dem oder den beiden benachbarten Segmentkalibern 12 durch Längsbolzen 19 verbunden. An Stelle von Längsbolzen 18 bezw. 19 können auch Flacheisen oder ähnliche Stangen angeordnet sein.
Soll ein Flammrohr gepreßt werden, so werden die Gehäusesegmente 4 voneinander entfernt und in die Stellung nach Fig. 1 und 2 gebracht. Das in Fig. 1 linke Gehäusesegment 4 wird weiter als die übrigen zurückbewegt und führt mittels eines Bolzens 20 (Fig. 1) den Schlitten 8 mit den Segmentschuhen 11 mit sich. Diese Segmentschuhe 11 sind zusammengezogen, und die Segmentkaliber 12, deren Anzahl der Anzahl der Wellüngen an dem herzustellenden Flammrohr entspricht, ruhen aufeinander und auf - einem Segmentfutter 21.
Um die Segmentkaliber 12 entsprechend dem gegenseitigen Abstande der flachen, durch vorausgegangenes Walzen entstandenen Wellungen des Flammrohres in achsialer Richtung voneinander zu entfernen, wird das oberste Segmentkaliber 12 durch einen über der Preßeinrichtung angeordneten Kran o. dgl.
hochgehoben. Infolge Anordnung der Verbindungsbolzen 19 zwischen den einzelnen Segmentkalibern werden die letzteren nacheinander in die den vorgewalzten Wellen des Rohres entsprechenden Lagen gehoben.
Die Zungen 22 (Fig. 3) des obersten Segmentkalibers 12, mittels welcher dieses ebenso wie die übrigen Kaliber an den Schuhen 11 gleitet, greifen in der höchsten Stellung des erwähnten Kalibers über Haken 23, die an den Innenseiten der Segmentschuhe 11 angelenkt und mit je einem Arm 24 versehen sind. Die Spitzen dieser Haken erstrecken sich durch Ausschnitte der Schuhe 11 in die Aussparungen, in denen die Zungen 22 gleiten. An den Schuhen 11 sind mehrere mit Zapfen versehene Augen 25 vorgesehen, um die Haken 23 in verschiedener Höhenlage entsprechend der Länge des Flammrohres einstellen zu können.
Die auseinander gerückten Segmentkaliber 12 werden durch die Haken 23 selbsttätig in ihrer Lage gehalten, so daß der erwähnte Kran o. dgl. von dem obersten Segmentkaliber gelöst und entfernt werden kann.
In zur Aufnahme von Zapfen dienenden Schlitzen 26 der Segmentschuhe 11 sind gegenüber den Haken 23 Auslösewinkel 27 angeordnet,, deren untere senkrechte Arme gegen die Arme 24 der Haken 23 wirken können und deren obere wagerechte Arme über der äußersten Kante der Schuhe 11 vorstehen (Fig. 3) und in die Bahn einer mit dem Preßkolben 16 verbundenen Muffe 28 hineinragen. Wird die Muffe 28 durch den Preßkolben 16 aus der Stellung nach Fig. 3 abwärts bewegt, so drückt sie die wagerechten Arme der Winkelhebel 27 nach unten; infolgedessen drücken die senkrechten Arme dieser Winkelhebel die Arme 24 und somit die Haken 23 nach innen, so daß letztere die obersten Zungen 22 freigeben.
Am Anfang des Arbeitsvorganges sind jedoch die Segmentkaliber 12 achsial auseinander gerückt, indem sie durch die Haken 23 selbsttätig in ihrer Lage gehalten werden, und die Kernschuhe 11 sind auf ihren kleinsten Durchmesser zusammengezogen.
Das Flammrohr wird mittels eines Kranes o. dgl. über den zusammengezogenen, in die Stellung nach Fig. 1 geschobenen Kern 11 gebracht. Alsdann wird das Widerlager 14 über den Kern 11 bewegt und der hydraulische Kolben 13 in Wirkung gesetzt, um den Kern 11 auszudehnen und die Segmentkaliber 12 gegen die Innenwand des Flammrohres zu pressen. .'
Damit auch die Segmentformen 7 der Gehäusesegmente 4 in richtiger Weise achsial auseinander gerückt werden, nachdem sie durch eine frühere Pressung zusammengerückt worden sind, wird die oberste Segmentform 7 durch Ketten oder Seile gehoben, die über
am oberen Ende der Gehäusesegmente 4 angeordnete Rollen 29 (Fig. 1) laufen und mit an der Außenseite dieser Gehäusesegmente 4 angeordneten hydraulischen Pressen 30 (Fig. 1) 5 oder Gegengewichten verbunden sind. Hierdurch werden die Segmentformen 7 in der auseinander gerückten Lage gehalten, und bei Ausübung des Enddruckes auf das Werkstück werden die Segmentformen 7 von den hydraulischen Pressen 30 oder Gegengewichten freigegeben. Bei dem achsialen Auseinanderrücken der Segmentformen 7 dienen die Längsbolzen 18 zur Regelung des Abstandes dieser Segmentformen 7.
Das Gehäusesegment 4, das den weitesten Weg zurückzulegen hat, wird darauf gegen das Flammrohr gepreßt, um letzteres unter die hydraulische Presse 15 zu schieben. Alsdann werden auch die übrigen Gehäuse-
ao segmente 4 gegen das Flammrohr gepreßt. Schließlich wird die hydraulische Presse 15 in Wirkung gesetzt, so daß das Flammrohr achsial zusammengepreßt und mit den gewünschten Wellungen versehen wird.
Die Herausbewegung der Segmentformen 7 aus den fertig gepreßten, ausgebauchten Wellungen geschieht dadurch, daß jede der mehrteilig ausgebildeten Segmentformen 7 durch selbsttätige Rückbewegung eines Keilstückes bei der Auseinanderbewegung der Gehäusesegmente 4 in solchem Maße zusammengezogen wird, daß sie durch die engste Stelle der bezüglichen Ausbauchung hindurchgeht. Eine nähere Erläuterung hinsichtlich der Ausbildung der Segmentformen 7 erübrigt sich,
weil diese Ausbildung für das Wesen der vorliegenden Erfindung nicht in Betracht kommt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Einstellung der Segmentformen und Segmentkaliber bei Einrichtungen zur Herstellung gewellter Flammrohre durch achsiales Zusammenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmentformen (7) und Segmentkaliber (12) mit der oder den beiden benachbarten Segmentformen oder Segmentkalibern durch Längsbolzen, Flacheisen oder ähnliche Stangen (18 bezw. 19) so verbunden sind, daß sie einander in der Achsenrichtung genähert oder durch Heben einer der Segmentformen (7) bezw. eines der. Segmentkaliber (12) um einen bestimmten Betrag voneinander entfernt werden können.
2. Vorrichtung' nach Anspruch 1 bei Einrichtungen zum achsialen Zusammenpressen des Flammrohres in senkrechter Lage, dadurch gekennzeichnet, daß die achsial auseinander bewegten Segmentkaliber (12) durch unter eine Schulter des obersten Segmentkalibers (12) greifende Haken (23) in der auseinander gerückten Lage gehalten, welche Haken (23) an dem die Kaliber (12) tragenden Kern (11) angelenkt sind, und durch eine durch den Preßkolben (16) in Wirkung gesetzte Auslösevorrichtung (27) ausgerückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955943C (de) * 1950-05-23 1957-01-10 Dr Werner Schulz Verfahren und Einrichtung zum Verformen langgestreckter Werkstuecke, z.B. zum Ziehen von Rohren, unter Anwendung von Schwingungen
DE1120409B (de) * 1954-08-12 1961-12-28 James Phineas Zallea Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955943C (de) * 1950-05-23 1957-01-10 Dr Werner Schulz Verfahren und Einrichtung zum Verformen langgestreckter Werkstuecke, z.B. zum Ziehen von Rohren, unter Anwendung von Schwingungen
DE1120409B (de) * 1954-08-12 1961-12-28 James Phineas Zallea Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren

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