DE211738C - - Google Patents

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DE211738C
DE211738C DENDAT211738D DE211738DA DE211738C DE 211738 C DE211738 C DE 211738C DE NDAT211738 D DENDAT211738 D DE NDAT211738D DE 211738D A DE211738D A DE 211738DA DE 211738 C DE211738 C DE 211738C
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DE
Germany
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model
box
sand
plate
molding
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DENDAT211738D
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Publication of DE211738C publication Critical patent/DE211738C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 211738 KLASSE 31 b. GRUPPE
Preßgang hergestellt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Formmaschine für Topfguß, auf welcher der Ober- und Unterkasten mit Hilfe eines ausschwenkbaren Modells gleichzeitig durch einen Preßgäng hergestellt werden kann. Bei einer solchen bekannten Maschine dringen Keile in den im Hohlraum des Modells befindlichen Formsand und verteilen den Formsand gleichmäßig, so daß auch für tiefe Gefäße eine scharfe ίο und saubere Form gebildet wird.. Ferner wird der Kern vor Einführung in das Modell durch ein besonderes Modell vorgeformt. .Die Erfindung besteht darin, daß der Formkasten federnd gelagert ist, so daß für das Zusammenpressen des Sandes das nötige freie Spiel ermöglicht wird. Auch die Keile können auf Federn ruhen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen Grundriß der Maschine, während Fig. 4 bis 6 Teile der Maschine darstellen.
Der Zylinder 6 ist mit einer Grundplatte 7
versehen und ruht auf einer Untermauerung.
■ Der Kolben 8 trägt einen Tisch 9, auf dem die Zapfen 10 sitzen. Diese Zapfen sind mit Gewinde versehen und dienen als Halter der Federn 11. Auf einer mittleren Erhöhung des Tisches 9 ruht eine mit Keilen 13 versehene Druckplatte 12, durch deren Hochgehen die Keile in den Formsand eindringen und eine gute Verteilung des Sandes bewirken.
Die Federn 11 greifen in Ansätze 15 des Rahmens 14, so daß dieser auf den Federn ruht ; durch Muttern 16 wird er auf den Zapfen 10 festgehalten.
Rechts von der Maschine ist eine durch Hebel 18 zu bewegende Vorrichtung — Hahn 17 — vorgesehen, durch welche Druckwasser dem Zylinder 6 zugeführt bzw. das Wasser aus dem Zylinder 6 abgelassen werden kann.
Auf der Platte 7 sind zwei Säulen 19 befestigt, um deren eine ein Querhaupt 20 drehbar ist; letzteres trägt eine durch ein Handrad 22 zu bedienende Schraube 21, welche mit der Druckplatte 23 versehen ist.
An den Säulen 19 sind zwei Schellen 24 verschiebbar ; letztere tragen Zapfen 25, auf welche der Oberformkasten 48 aufgesetzt und durch Splinte gesichert werden kann. Der Kasten 48 sitzt auf Scheiben 26.
Durch die Handgriffe 27 Werden die Riegel 49 in die Flansche 50 eingeriegelt.
An der rechten Schelle befindet sich eine Nut 28, in welche zur Sicherung ein Keil gesteckt werden kann.
An den Schellen 24 sind Seile 30 mit einem Ende befestigt; sie laufen über Rollen 31 und 32 und sind an dem anderen Ende mit Gegengewichten 33 versehen. Auf die Rolle 34, welche mit den Rollen 32 auf der Achse 35 sitzt, ist ein an ihr befestigtes Seil 36 gelegt, welches über die Rolle 37 läuft und Gegengewichte 38 trägt. ν
Auf der vermittels Schelle 40 drehbaren Platte 39 wird das Modell 41 und die Durchzugplatte 42 aufgesetzt.
Mit der Maschine wird wie folgt gearbeitet;
Der Untersatzrahmen 43 ist in den Rahmen 14 eingelassen, und der untere Formkasten 44 wird auf ersteren aufgesetzt. Beide werden mit Sand gefüllt. Das Kernmodell 45 wird auf den Unterkasten 44 aufgesetzt, ebenfalls mit Sand gefüllt und mit einem Richtscheit glatt gestrichen; das Kernmodell ist mit zwei Löchern 46 zur Aufnahme der Stifte 47 versehen, welche es einstellen. Durch das Kernmodell 45 wird der Kern vorgeformt. Diese Maßnahme ist zur Erreichung einer sauberen Form erforderlich. Nach Vorformung des Kernes.und Abnahme des Kernmodells 45 wird die Modellplatte 39 mit dem Modell 41 um die Schelle 40 über den Kern geschwungen, so daß der im Untersatzrahmen 43 und Unterkasten 44 befindliche Formsand von unten her später gegen das Modell 41 gedrückt werden kann. Der Untersatzrahmen 43 hat genau die Höhe, um welche der Formsand zusammengepreßt wird. In diesem Untersatzrahmen bewegt sich die Druckplatte 12 kolbenartig und drückt den darin befindlichen Sand gegen das Modell 41 in den unteren Formkasten 44. Bevor der Unterkasten indessen fertig gepreßt wird, wird erst noch der Oberkasten zum Pressen vorgerichtet und beide Formkasten dann gleichzeitig in einem einzigen Preßgange fertiggestellt. Der Oberkasten 48 wird auf die Stifte 25 aufgesetzt, nachdem die beiden Ringe 26 unter die Handgriffe des Formkastens gebracht sind. Die beiden Splinte werden in die Stifte 25 eingesteckt. Nach Senkung des Oberkastens mittels des Seilzuges auf die Modellplatte werden die Riegel 49 mittels Schlüssels 27 in den.beiden Nuten 50 des Teiles 42 befestigt. Hierauf wird der Ober kasten 48 mit Sand gefüllt. Letzterer wird auf den Kasten so hoch aufgehäuft, daß er im Kasten genügend zusammengepreßt werden kann. Hierzu kann ein Ring von der Höhe des aufzuhäufenden Sandes auf den Rand des Oberkastens 48 aufgesetzt werden.
Das Querhaupt 20 wird alsdann eingeschwungen und der Hub des Kolbens 8 durch Einstellen der Gegendruckplatte 23 mittels der Schraube 21 begrenzt.
Nunmehr läßt man Wasser unter den Kolben 8 treten; dieser hebt sich mit den Teilen 9 und 14, sowie den Formteilen und dem Modell 41 so lange, bis der über den Rand des Oberkastens 48 angehäufte Sand in den Kasten eingedrückt und dadurch der Formsand in dem Oberkasten genügend zusammengepreßt worden ist. Gleichzeitig drückt die Platte 12 den vorgeformten Kern in dem Modell 41 so zusammen, daß eine scharfe Guß.form gebildet wird.
Um die fertige Form auszuheben, läßt man das Wasser aus dem Zylinder 6 auslaufen. Der Kloben 8 senkt sich in seine Anfangslage, ebenso das Modell, das sich auf die Modellplatte 39 aufsetzt; der obere Formkasten 48 bleibt in seiner Stellung, da er durch die Seile 30 und die Gegengewichte 33 gehalten wird.
Das Querhaupt 20 und die Platte 39 werden dann seitlich gedreht. Die Vorstecknägel 49 der Schellen 24 werden aus den Flanschen 50 herausgezogen, die Durchzugplatte 42 abgenommen und auf die Platte 39 gelegt.
Hierauf läßt man noch einmal Druckwasser unter den Kolben 8 treten; der Kolben wird hochgetrieben, bis die Zapfen 47 (Fig. 1 und 2) in Augen oder Ausschnitte 51 der oberen Formkastenhälfte eingreifen. In die Zapfen 47 wird je ein Vorstecker eingesteckt. Hierauf läßt man das Wasser aus dem Zylinder auslaufen, so daß der Kolben fällt.
Die beiden verbundenen Formkastenhälften folgen hierbei dem Kolben, bis sich die Schellen 24 auf die Auflager 29 legen. Das Gewicht der beiden vereinigten Hälften zieht die Gegengewichte 33 nach oben.
Die fertige Form wird dann aus der Maschine genommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 8s
    Hydraulische Formmaschine, besonders zum Formen tiefer Gefäße, auf welcher Ober- und Unterkasten mit Hilfe eines ausschwenkbaren Modells gleichzeitig durch einen Preßgang hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkasten (44) mit seinem Untersatz (43) von einem auf Schraubenfedern (11) ruhenden Rahmen (14) getragen wird, so daß bei Ausübung des Preßdrucks die in bekannter Weise mit Keilen (13) besetzte Preßplatte (12) den im Unter-Satzrahmen (43) und Unterkasten (44) befindlichen Sand federnd gegen das Modell · (41) und mit diesem in den Sand des Oberkasten s (48) und gegen die Gegendruckplatte (23) drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE211738C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224882B (de) * 1957-11-07 1966-09-15 Benedikt Weniaminowitsch Rabin Verfahren zur Herstellung von Giessereiformen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1224882B (de) * 1957-11-07 1966-09-15 Benedikt Weniaminowitsch Rabin Verfahren zur Herstellung von Giessereiformen

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