DE689614C - Wendeformmaschine - Google Patents

Wendeformmaschine

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Publication number
DE689614C
DE689614C DE1938B0185641 DEB0185641D DE689614C DE 689614 C DE689614 C DE 689614C DE 1938B0185641 DE1938B0185641 DE 1938B0185641 DE B0185641 D DEB0185641 D DE B0185641D DE 689614 C DE689614 C DE 689614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turning
piston
plate
forming machine
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938B0185641
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Ellersieck
Gustav Klenert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI VORMALS G SEBOL
Sebold & Neff A G
Badische Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
EISENGIESSEREI VORMALS G SEBOL
Sebold & Neff A G
Badische Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EISENGIESSEREI VORMALS G SEBOL, Sebold & Neff A G, Badische Maschinenfabrik GmbH filed Critical EISENGIESSEREI VORMALS G SEBOL
Priority to DE1938B0185641 priority Critical patent/DE689614C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE689614C publication Critical patent/DE689614C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Wendeformmaschine Es sind Formmaschinen bekannt, bei denen die Modellplatte in .einer um eine waagerechte Achse drehbaren Wendevorrichtung liegt und die Rüttel- und Preßvorrichtung außerhalb der Wendevorrichtung feststehend untergebracht ist.- Diese Maschinen haben zwar den großen Vorteil, daß die bei dem Wenden der Form zu bewegenden Gewichte auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind, sie weisen aber den Nachteil auf, daß ihre Handhabung insofern umständlich ist, als der Formkasten vor dem Wenden mit demWenderabmen verklammert und nach dem Wenden von. ihm Iosgeklammert und die Wendevo#rrichteng mit dem Formkasten zweimal, nämlich mm Wenden und zum Ausheben der Modelle, gehoben und gesenkt werden mmuß. Dieser Nachteil. ist bei denjem#gen Wendeformma;schinen vermieden, - bei denen die Wende-. vorrichtumg ,äls .ein um eine waagerechte Achse drehbarer Sehwenkarnn ausgebildet ist. Diese Maschinen haben aber andererseits den großen Nachteil; daß entweder sowohl die Rüttelvorrichtung als auch die Preßvorric'htung oder nur die Rüttelvorrichtung in dem Schwenkarmuntergebracht sind. Infolgedessen trägt der Schwenkarm in sieinem unteren. Teil große Gewichte, die bei denn Wenden mitbewegt werden müssen: Das ist nicht nur dann der Fall, wenn die Rütt.el- und Preßvtrrrichtung im Schwenkarm sitzt, sondern auch, bei solchen Ausführungen; bei denen der Schwenkarm nur .den Rüttler trägt, während die Preßvoirxi:chtung fest aufgestellt ist. Weitere Nachteile ,sind die starken Erschütterungen im Schwenkarm durch den Rüttler. Derartige Maschinen werden besonders dann sehr schwer und unhandlich, wenn sie für mittlere ünd große Formkasten gebaut werden. Es ergeben sich dann sehr große im S,chwenkaxm unterzubringende Gewichte, was zur Folge hat, däß . die Wendevorrichtung sehr stark und groß gebaut werden anuß und bei großen Kastenabmessungen die Maschine schwerfällig und unhandlich in- der Bedienung wird und deshalbvon dieser Bauart abgesehen werden muß.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Wendeformmaschine, bei der ein die Preßplatte und die Modellplatte tragender Rahmen um eine waagerechte Achse schwenkbar ist und die Preßvorrlchtung getrennt von dem Rahmen feststehend angeardnet ist, so zu bauen, daß sie die Nachteile der verschiedenen bekannten Bauarten vermeidet, dagegen die Vorteile, die jede dieser Bauarten einzeln aufweist, in sich vereinigt. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auch idie Rüttelvorrichtung feststehend angeordnet ist. Durch die Erfindung ist weder ein Verklammern und Entklammern der Modellplatte und des Wenderahmens noch dass Bewegen der hohen Gewichte der Rüttel- und Preßvorrichtung notwendig. Dadurch ist zugleich die Handhabung der Maschine vereinfacht und das Gewicht der bewegten Teile und damit der Arbeitsbedarf herabgesetzt. Dieser Umstand ermgöglicht es, die Formmaschine -gemäß der Erfindung ,auch für größte Kastenabmessungen zu bauen.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, zum. Heben und Drehen des Schwenkarmes eine einzige Vorrichtung in der Weise zu verwenden, daß die Schwenkachse auf einem senkrecht bewegbaren Antriebsmittel, z. B. Kolben, gelagert ist und durch eine Wendevorrichtung beim Hochgehen des Kolbenis um i8o° geschwenkt wird. Z. B. kann an einer fegst auf der Achse sitzenden Kettennuß eine Kette angreifen, deren anderes Ende am Magschinengestell befestigt ist, derart, daß bei Aufwärtsbewegung des Antriebsmittels (Kolbens) zuerst der Schwenkaren nur gehoben und nach Anspannen eher Kette auch gedreht wird. Um beim Pressen den Schwenkarm vollständig vom Preßdrwck zu, entlasten, wird der den Modelltisch tragende Schwenkaranunterteml mittels einer Feststellvorrichtung während der Sandverdichtung reit der Maschinengrundplatte starrverbunden. Das kann beispielsweise so :geschehen, daß der deal. Modelltisch tragende Sch@venkarmunterteil seitliche Zapfen aufweist, über die während des Pressens an der Ma:schinengrundplat6e befestigte Haken grbifen. Dabei kann im besonderen die Ausführung so getroffen werden, daß die Haken unter der Wirkung von sie in Einsgriff mit den Zapfen bringenden Federn stehen und mit seinem Fußtritthebel zum Aushaken verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes Üargestellt, und zwar in Abb: i in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, in der Grundstellung und in Abb. 2 in der gleichen Ansicht in der gewendeten Stellung. Die Formmaschine weist eine Grundplatte i auf, in der der Führungszylinder 2 für einen Amboß 3 sitzt, der gleichzeitig als Preßkolben dient. Der Amboß ruht auf Federn q., von denen eine in der Zeichnung sichtbar ist. Im Innern des Ambosses 3 befindet sich ein Rüttelkolben 5, der einen Tisch 6 trägt. Auf diesem Tisch ruht mittels eines an ihrer Unterseite sitzenden Zapfens. 7 eine Platte 8, die zur Aufnahme der Modellplatte dient. Der Zapfen 7 ist in .einem Auge 9 geführt, das von Rippen i o i.u einem. Rahmen i i ,gehalten wird. Eine der Rippen io trägt eine Feststellvorrichtung 12, mit der der Zapfen 7 und damit die Platte 8 mit dem Rahmen i i verriegelt werden kann. Diese Vorrichtung ist in denn Ausführungsbeispiel als ein Druckluftzylinder gezeichnet, dessen das Auge 9 durchdringender Kolben 13 durch den Luftdruck so fest gegen die Oberfläche des Zapfens 7 gepreßt werden kann, daß ein Verschieben des Zapfens im, Auge 9 nicht möglich ist. Der Rahmen i i trägt auf seiner Außenseite zwei einander gegenüberliegende Bolzen 1q., von denen in der Zeichnung nur der eine sichtbar ist, über die in der in Abb. i gezeichneten Grundstellung an der Grundplatte i gelagerte Haken 15 greifen, die sich unter der Wirkung von Federn i6 über die Bolzen legen und mittels eines Fußhebels 17 von diesen Bolzen gelöst werden können. Der Rahmen i i ist starr mit dein, unteren Ende eines Schwenkarmes 18 verbunden, der an seinem oberen. Ende seine ausschwenkbare Preßbrücke i9 trägt. An dieser Preßbrücke sitzt in an sich bekannter Weise eine mittels Handrades 20 und Schraub-Spindel 21 verstellbare Preßplatte (Gegendruckplatte) 22, die durch eine Führungsstange 23 in ihrer waagerechten Lage gehalten wird.
  • Der Schwenkarm 18 ist um einen waage, rechten Zapfen 2¢ drehbar, der in einem, Lagerkörper 25 liegt. Dieser Lagerkörper ist auf einem Kolben 26 befestigt, der in einem senkrecht stehenden Zylinder 27 läuft. An dem Lagerkörper 25 sitzende ' Führungsstangen 28, die durch Augen 29 des Zylinders 27 geführt- sind, begrenzen den Hub des Kolbens 26 und verhindern ein Verdrehen des Lagerkörpems 25 gegen den Zylinder 27. Der Kolben 26 ist hohl und finit Flüssigkeit gefüllt, für deren Durchtritt im Kolbenboden eine öffnung 30 vorgesehen ist. Der Wendezapfen 2¢ trägt eine Kettenruß 34 über die eine Kette 32 läuft. Sie ist an ihrem oberen: Ende fest mit der Kettennüß verbunden und hängt frei: herab, wobei sie durch eine Öffnung der Grundplatte i geführt ist und an ihrem. unteren Ende eine Begrenzung 33 trägt, die so groß ist, daß sie nicht durch die Öffnung in der Grundplatte hitdurchgezogenwerden kannv. An der Grundplatte i sitzt noch eine Steuersäule 3q., die ein Ventil 35 zur Steuerung der Druckluft für das Rütteln, Pressen und. Wenden trägt. a Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Nachdem in der Grundstellung nach Abb. i der auf der Platte 8 stehende Formkasten 36 mit Sand gefüllt ist, wird durch Betätigung des Ventils 3 5 der Kasten gerüttelt und darauf die Preßbrücke i9 neingeschwenkt und die Preßplatte 22 bis zum Ausfliegen auf den Sand in denn Formkasten gesenkt. Darauf wird Druck auf den Preßko:lb,en 3 gegeben und der Sand gepreßt. Während dieser Vorgänge sind,, wie gezeichnet, die Haken 15 im Eingriff mit den Bolzen 1q.. Dadurch wird ein Anheben des Rahmens i i und damit auch .des Kolbens 26 verhindert und zugleich der Wendezapfen 24 vom Preßdruck entlastet. Durch das Pressen wird die Platte 8 mit dem darauf stehenden Formkasten gehoben. Bevor der Preßdruck aufhört, wird mittels der Feststellvorrichtung 12, die .entweder von Hand oder (selbsttätig eingerückt werden kann, die Platte 8 mit dem Rahmen i i verriegelt, so daß auch nach Aufhören des Preßdruckes und Absinken des Tisches die Platte 8 in ihrer Stellung bleibt und der Kasten 36 zwischen ihr und der Preßplatte 22 weiter festgehalten wird.
  • Durch Niedertreten des Fußhebels 17 werden die Haken 15 von den Bolzen 14 gelöst, und es wird auf die im Kolben 26 befindliche Flüssigkeit Druck gegeben. Die Flüssigkeit tritt durch die öffnung 3o aus dem Kolben 26 in den Zylinder 27 und drückt dadurch den Kolben nach oben. Solange die Kette 32 noch umgespannt herabhängt, wird der Schwenkarm 18 ohne Drehung gehoben. Nach einem gewissen Hube des Kolbens 26 legt sich die Begrenzung 33 am Ende der Kette 32 an die Grundplatte i, so daß die Kette 32 gespannt wird.. Beim weiteren Heben des Kolbens wikkelt sich die Kette von der Kettennuß 3 i ab und dreht dadurch diese und somit auch den Wendezapfen 24 und den Schwenkarm 18 mit dem Formkasten 36 in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung. In dieser Stellung kann mittels des Handrades 2o in an ,sich bekannter Weise die Preßplatte 22 finit der Form abgesenkt werden. Das Absenken der Form kann aber auch mittels einer Druckluftvorrichtung oder einer anderen Einrichtung bekannter Bauart erfolgen. Durch Ablassen des Drukkes aus dem Kolben 2,6 wird dieser wieder gesenkt, - wobei der Schwenkarm 18 infolge des geringen Übergewichts des Sc!hwerikarmuntertellls in seine Grundsitellung zurückgeht. Die Haken 15 greifen dabei unter der Wirkung der Federn 16 selbsttätig über die Bolzen 14 und verklamm@em den Rahmen, i i mit der Grundplatte i..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendeformmaschine, bei der ein die Preßplatte und die Modellplatte tragender Rahmen um eine waagerechte Achse schwenkbar ist und die Preßvorrichtung getrennt von dein Rahmen feststehend angeordnet- ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Rüttelvorrichtung feststehend angeordnet ist.
  2. 2. Wendeformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Schwenkachse hebbar ist.
  3. 3. Wendefoxmmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Drehen des Schwenkarmes eine einzige Vorrichtung im der Weise dient, daß die Schwenkachse auf einem senkrecht bewegbaren Antriebsmittel, z. B. Kolben, gelagert isst und durch eine Wendevorrichtung beim Hochgehen des Kolbens um i8o° geschwenkt wird.
DE1938B0185641 1938-12-20 1938-12-20 Wendeformmaschine Expired DE689614C (de)

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DE689614C true DE689614C (de) 1940-03-28

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ID=7010064

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DE1938B0185641 Expired DE689614C (de) 1938-12-20 1938-12-20 Wendeformmaschine

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DE (1) DE689614C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090384B (de) * 1955-05-20 1960-10-06 Badische Maschinenfabrik Ag Stossfreie Umrollformmaschine
EP2660039A1 (de) 2012-05-02 2013-11-06 ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH Verbundschichtmaterial

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090384B (de) * 1955-05-20 1960-10-06 Badische Maschinenfabrik Ag Stossfreie Umrollformmaschine
EP2660039A1 (de) 2012-05-02 2013-11-06 ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH Verbundschichtmaterial
DE102012103827A1 (de) 2012-05-02 2013-11-07 Contitech Elastomer-Beschichtungen Gmbh Verbundschichtmaterial
EP2660039B1 (de) * 2012-05-02 2018-08-08 ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH Verbundschichtmaterial

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