DE948493C - Spulenhalter fuer Spulmaschinen - Google Patents

Spulenhalter fuer Spulmaschinen

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Publication number
DE948493C
DE948493C DEN9226A DEN0009226A DE948493C DE 948493 C DE948493 C DE 948493C DE N9226 A DEN9226 A DE N9226A DE N0009226 A DEN0009226 A DE N0009226A DE 948493 C DE948493 C DE 948493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
weight
carrying
bobbin
spool holder
Prior art date
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Expired
Application number
DEN9226A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Bauch
Ernst Vehling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEUMAG GmbH
NEUMAG Neumuenstersche Maschinen und Anlagenbau GmbH
Original Assignee
NEUMAG GmbH
NEUMAG Neumuenstersche Maschinen und Anlagenbau GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by NEUMAG GmbH, NEUMAG Neumuenstersche Maschinen und Anlagenbau GmbH filed Critical NEUMAG GmbH
Priority to DEN9226A priority Critical patent/DE948493C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE948493C publication Critical patent/DE948493C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/52Drive contact pressure control, e.g. pressing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulenhalter für Spulmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenhalter für Spulmaschinen, bei welchem die am Ende eines schwenkbaren Armes sitzende Spule unter Gewichts- oder Federbelastung gegen eine Reibantriebswalze gepreßt wird. Derartige Einrichtungen finden zum Aufwinden von Garnen, Fäden. oder Fadenkabeln besonders in der Kunstseidenindus trie Verwendung. Bei dieser Anordnung ist nachteilig, daß das Abheben der Spule von der Reibwalze bzw. ihr Austausch gegen eine leere, neu zu bewickelnde Spule unter der Wirkung des Anpreßdruckes erfolgen muß.
  • Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, und zwar dadurch, daß der die Spule tragende Arm und ein unter Gewichts- oder Federbelastung stehender Arm unabhängig voneinander auf ein und derselben Drehachse gelagert und durch eine Kupplung, vorzugsweise eine Klinkenkupplung, lnsbar miteinander verbunden sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist zur spielfreien Einstellung der Klinkenkupplung am die Spule tragenden Arm eine einstellbare Schraubspindel angeordnet, die sich bei eingerasteter Klinke gegen einen Anschlag des ein Gewicht tragenden Armes anlegt.
  • Die bei solchen Spulenhaltern leicht aufbretenden Schwingungen, die Unregelmäßigkeiten in der Bewicklung der Spule hervorrufen, werden gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung durch eine in beiden Richtungen wirksame Schwingungsdämpfung gebremst. Hierzu kann mit Vorteil eine bekannte hydraulische Dämpfung verwendetwerden, die an dem die Gewichtsbelastung tragenden Arm befestigt sein kann.
  • Ferner kann am das Gewicht tragenden Arm auch eine eine Hubverkürzungseinrichtung für den Fadenführer steuernde Stange angelenkt sein.
  • Bei einer bekannten Belastungsvorrichtung für Streckwerke ist ein in einem festliegenden Tragstück drehbar eingebauter doppelarmiger Hebel und ein in der auf die Oberwalzen über Drucksättel wirkenden, vorzugsweise U-förmigen Querschnitt aufweisenden und verschwenkbaren Belastungsschiene drehbar gelagerter Belastungshebel vorgesehen; der erstgenannte, doppelarmige Hebel steht an einem Ende unter Gewichts- oder Federbelastung und ist mit seinem anderen Ende mit der Belastungsschiene verbunden, während sich der in letzterer gelagerte Belastungshebel im Belastungszustand mit einem Fortsatz unter einer Verlängerung ds erwähnten Tragstückes abstützt. Diese Anordnung ermöglicht ohne großen Kraftaufwand eine Entlastung und Belastung des Streckwerkes bzw. ein Hochklappen der Belastungsschiene zusammen mit den Drucksätteln und den Oberwalze und damit ein Freilegen der Oberwalzen. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig kompliziert und gehört aukerdem zu einer anderen MAschinenkategorie als die Erfindung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine nachstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht.
  • Auf einer Achse 1 ist sowohl ein Spulenhaltearm 2 als auch ein ein Gewicht 20 tragender Arm 3 schwenkbar gelagert. Der Spulenhaltearm 2 trägt an seinem der Schwenkachse gegenüberliegenden Ende einen Wellenstumpf 4, auf dem eine Aufwickelspule 5 sitzt, die zum Aufwinden eines Fadens 6 dient. Die Aufwickelspule 5 wird von einer Reibwalze y, die von einem nicht dargetellten zwangläufigen Antrieb in Drehung versetzt wird, durch Reibung mitgenommen. Der Gewichtsarm 3 trägt einen Ausleger 8, auf dem ein Zapfen g sitzt. der diesen Zapfen g greift eine Klinke I0, die um einen auf dem Hebelarm angebrachten Bolzen 11 drehbar ist. Die Klinke 10 läßt sich durch eine daran befestigte Stange 12, die über ein Gelenk 13 mit einer Handklinke 14 verbunden ist, nach oben ziehen und gibt hierdurch den Zapfen 9 frei. Dabei ist die Klinke I4, vorteilhaft am oberen Ende des Spulenhaltearmes 2, schwenkbar um einen Zapfen 15 gegenüber einem an Spulenhaltearm 2 befestigten Handgriff I6 angeordnet. Für gewöhnlich wird die Klinke 10 durch eine ebenfalls am Spulenhaltearm 2 befestigte Zugfeder 17 nach unten gezogen. Unterhalb der Stange 12 ist am Ausleger 8 des Gewichtsarmes 3 ein Anschlag 18 befestigt, der sich gegenüber einer am Spulenhaltearm 2 angeordneten S;indel 19 befindet, die durch Drehung dem Anschlag 18 mehr oder weniger genähert werden kann.
  • Das Gewicht 20, das am äußeren Ende des Armes 3 angeordnet ist und auch durch eine entsprechende Druckfeder od. dgl. ersetzt sein kann, besteht vorteilhaft aus einzelnen Platten, so daß es durch Hinzufügen oder Fortnehmen. einzelner Platten veränderlich ist. Das Gewicht 20 kann auch als Ganzes längs der Oberseite des Hebels 3 verschiebbar sein, um auch hierdurch die Stärke des Belastungsdruckes verändern zu können.
  • Gegenüber dem Belastungsgewicht 20 trägt der Gewichtsarm 3 in an sich bekannter Weise eine hydraulische Dämpfung. Diese besteht aus einem Zylinder 2I, in dem sich ein Kolben 22 verschieben läßt, welcher mit Hilfe einer Kolbenstange 23 unter Vermittlung eines Bolzens 24 am Ende des Gewichtsarmes 3 befestigt ist. Der Zylinder 21 ist seinerseits mit einem Zapfen 25 am Maschinengestell befestigt und vorteilhaft mit Öl gefüllt. Der Zylinder 21 weist eine kleinen Bohrung 26 auf, die bei auftretenden Schwingungen des Armes 3 und daudrch verursachter Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens 22 das Öl nur langsam durchströmen läßt. Zur Begrenzung des /Schwenkbereiches des Geichtsarmes 3 kann ferner noch ein verstellbarer Anschlag 27, beispielsweise inForm einer Schraubspindel, vorgesehen sein. Schließlich trägt der Arm 3 noch eine in einem Zapfen 28 gelagerte Stange 29, die in bekannter Weise eine Hubverkürzungseinrichtung des vor der Aufwickelspule befindlichen Fadenführers steuert. Diese an sich bekannte Einrichtung ist in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber weggefallen.
  • Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung läßt man die Klinke 10 einrasten und sorgt durch Drehen der Einstellspindel 19 dafür, daß diese am Anschlag I8 fest anliegt. Hierdurch ist der Spulenhaltearm 2 mit dem Gewichtsarm 3 starr verbunden.
  • Beim Auswechseln der vollbewickelten Spule gegen eine leere wird mit Hilfe der Handklinke 14 die Sperrklinke 10 hochgehoben und dadurch die Verbindung zwischen Spulenhaltearm 2 und Gewichtsarm 3 gelöst. Es ist nummehr, unabhängig von der Dämpfung des Gewichtsarmes 3, durch die hydraulische Dämpfvorrichtung möglich, den Spulenhaltearm 2 rasch auszuschwenken, die volle Spule abzunehmen und die leere an ihre Stelle zu setzen.
  • Dabei erfolgt dieses Austauschen der Spule auch ohne weitere Verstellung der Hubverkürzungseinrichtung. Beim Lösen der beiden Arme 2 und 3 voneinander fällt der Gewichtsarm 3 selbsttätig in seine durch den Anschlag 27 bestimmte Ausgangsstellung zurück und nimmt hier durch die Stange 29 mit, so daß atich die beim Fortschreiten des Aufwickelprozesses eingetretene Hubverkürzung des Fadenführers wieder aufgehoben wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.- Spulenhalter für Spulmaschinen, bei welchem die am Ende eines schwenkbaren Armes sitzende Spule unter Gewichts- oder Feder- belastung gegen eine Reibantreibswalze gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spule tragende Arm (2) und ein unter Gewichts-oder Federbelastung stehender Arm (3) unabhängig voneinander auf ein und derselben DreE-achse (I) gelagert und durch eine Kupplung, vorzugsweise eine Klinkenkupplung (9 bis I4), lösbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. Spulenhalter naoh Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur spieifreien Einstellung der Klinkenkupplung am die Spule tragenden Arm (2) eine einstellbere Scraubspindel (I9) angeordnet ist, die sich bei eingerasteter Klinke (Io) gegen einen Anschlag (I8) des ein Gewicht (20) tragenden Armes (3) anlegt.
  3. 3. . Spulenhalter nach den Ansprüchen I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am das Gewicht (20) tragenden Arm (3) eine in beiden Richtungen wirksame Schwingungsdämpfung, l>eispielsweise eine hydraulische Dämpfung (2I bis 26), angeordnet ist.
  4. 4. Spulenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am das Gewicht (20) tragenden Arm (3) eine Betätigungsstange (29) für eine Hubverkürzungseinrichtung des Faden führers angelenkt ist In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 223 923; deutsche Patentschrift Nr. 904 753.
DEN9226A 1954-07-21 1954-07-21 Spulenhalter fuer Spulmaschinen Expired DE948493C (de)

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DEN9226A DE948493C (de) 1954-07-21 1954-07-21 Spulenhalter fuer Spulmaschinen

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3016205A (en) * 1960-05-19 1962-01-09 Leesona Corp Package arm control mechanism for winding machines
US3552666A (en) * 1967-07-27 1971-01-05 Palitex Project Co Gmbh Bobbin frame on upward twisting machines
DE3421650A1 (de) * 1983-06-11 1984-12-13 Rieter-Scragg Ltd., Macclesfield, Cheshire Garnkoerperaufsteckvorrichtung in einer textilmaschine
CH717739A1 (de) * 2020-08-13 2022-02-15 Ssm Schaerer Schweiter Mettler Ag Spulvorrichtung.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH223923A (de) * 1941-03-29 1942-10-31 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Belastungsvorrichtung für Streckwerke.
DE904753C (de) * 1950-08-17 1954-02-22 Kaspar Moos Kreuzspulmaschine

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