DE274191C - - Google Patents

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DE274191C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0073Accessories for calenders
    • D21G1/0086Web feeding or guiding devices

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 274191 -KLASSE 55 e. GRUPPE
Firma KARL KRAUSE in LEIPZIG.
Hebevorrichtung an Kalandern für die Abwickelrolle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1913 ab.
Bei Kalandern, bei denen sich die Auf- und Abwickelrolle auf derselben Seite befinden, wird die Abwickelrolle in senkrechter Richtung in ihre Lager gehoben. Ein gleichzeitiges Auswechseln der Aufwickelrolle ist wegen der Schwere der Rolle und des beengten Raumes nur schwer möglich.
Gemäß der Erfindung soll an den Kalandern ein besonderes Hebewerk für die Abwickelvorrichtung angeordnet werden, welches die einzulegende Rolle mit Hilfe von Schwenkarmen in die richtige Lage führt. Die Abwickelrolle kann mittels der neuen Einrichtung über die Aufwickelrolle hinweggeschwungen werden, ohne daß der an der Aufwicklung beschäftigte Arbeiter gestört wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Kalan-
ao ders mit der neuen Aufhängeeinrichtung der Abwickelrolle und Fig. 2 eine verstellbare Befestigung des Zugorganes an einem Schwenkarm. An dem Kalandergestell 1 ist in bekannter Weise die Aufwickelrolle 2 in einem Lager 3 gehalten. Die Abwickelrolle 4 ruht in Schwenkarmen 5, welche um die Drehbolzen 6 schwenkbar sind. Das Heben oder Senken der Abwickelrolle 4 erfolgt durch ein Windwerk 7 bekannter Art, welches mit einem Zugorgan 8 an einem Gelenk 9 beiderseits die beiden Schwenkarme 5 faßt.
In dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die Abwickelrolle in den Schwenkarmen selbst gelagert ist.
Beim Einlegen wird man den Wagen mit der Abwickelrolle unter den nach unten gesenkten Schwenkarm (punktierte Stellung) fahren, die Rolle einlegen, die Lagerdeckel schließen und dann mittels Windwerkes 7 die beiden Arme und damit die Abwickelrolle hochführen. Um eine besondere Verriegelung in der höchsten Stellung entbehrlich zu machen, ist ein federnder Anschlag vorgesehen, gegen welchen die Zugorgane 8 die Schwenkarme anziehen. Als federnder Anschlag ist in jedem Schwenkarm ein Bolzen 10 vorgesehen, welcher durch eine Feder 11 aus dem Schwenkarm herausgedrückt wird. An der Wand 1 befindet sich ein Arm 12, gegen den der federnde Bolzen 10 sich in der höchsten Lage anlegt. Mittels des Windwerkes 7 wird die Rolle 4 nun so weit hochgehoben, daß die Federbolzen zurückgedrückt werden (Fig. 1).
Diese federnde Lagerung hat außerdem noch den Vorteil, daß die in der Papierbahn auftretenden verschiedenen Spannungen durch diese federnden Glieder in gewissem Maße ausgeglichen werden.
Um diese Spannung im Papier regeln zu können,-kann die Befestigungsstelle der Zugorgane an den Schwenkarmen 5 verstellbar angeordnet werden (Fig. 2). Zu diesem Zweck wird das Zugorgan an Schjaubenspindeln 13 befestigt, die in den Schwenkarmen 5 durch ein Handrad 14 verstellbar sind.
Als weiterer Vorteil der neuen Erfindung ist anzuführen,' daß der zürn Hinzuführen der neuen Rolle 4 benutzte Wagen sofort zum Fortführen der fertigen RoUe verwendet werden kann.
Anstatt die Rolle 4 in ejnem großen Bogen mittels Schwenkarme um die Rolle 2 zu führen, kann auch eine andere Führung für die Rolle 4 vorgesehen sein. So könnten
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ζ. B. feste Führungsschienen vorgesehen sein, auf denen die Rolle 4 nach oben rollt, oder es könnte in anderer Weise für die Umführung der Rolle 4 gesorgt werden. Wesentlieh ist nur, daß von einem festliegenden Windwerk aus die Rolle 4 so geführt wird, daß der Arbeiter, welcher an der Rolle 2 beschäftigt ist, nicht belästigt wird.
Es kann die Rolle 4 einmal in den Schwenkarmen selbst gelagert sein; dann können aber auch die Schwenkarme nur dazu benutzt werden, die Rolle 4 nach oben zu führen, worauf sie oben in in dem Kalander selbst befestigte Lager eingelegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hebevorrichtung an Kalandern für die Abwickelrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelrolle (4) durch verschwenkbare Arme (5) über die Aufwickelrolle (2) hinwegbewegt wird.
    •2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Arme (5) die Lager für die Abwickelrolle enthalten. * »5
    3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Arme (5) in der Höchstlage von dem Windwerk gegen einen federnden Anschlag zur Anlage gebracht 30· und gehalten werden.
    4. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle des Zugorgans des Windwerkes verstellbar an den Schwenkarmen (5) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1560146B1 (de) * 1962-06-23 1970-05-14 Brueckner Trockentechnik Kg Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn am Ausgang einer Spann- oder Egalisiermaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1560146B1 (de) * 1962-06-23 1970-05-14 Brueckner Trockentechnik Kg Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn am Ausgang einer Spann- oder Egalisiermaschine
DE1560146C2 (de) * 1962-06-23 1970-12-23 Brueckner Trockentechnik Kg Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn am Ausgang einer Spann- oder Egalisiermaschine

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