DE1560146C2 - Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn am Ausgang einer Spann- oder Egalisiermaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn am Ausgang einer Spann- oder Egalisiermaschine

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DE1560146C2
DE1560146C2 DE19621560146 DE1560146A DE1560146C2 DE 1560146 C2 DE1560146 C2 DE 1560146C2 DE 19621560146 DE19621560146 DE 19621560146 DE 1560146 A DE1560146 A DE 1560146A DE 1560146 C2 DE1560146 C2 DE 1560146C2
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winding
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DE19621560146
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Arno Becker
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Brueckner Trockentechnik GmbH and Co KG
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Brueckner Trockentechnik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/2207Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations the web roll being driven by a winding mechanism of the centre or core drive type
    • B65H19/2215Turret-type with two roll supports

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn am Ausgang einer Spann- oder Egalisiermaschine, mit einem Ständer,, zwei an diesem Ständer schwenkbar gelagerten Armen sowie zwei von den beiden Enden der Arme getragenen, angetriebenen Wickelachsen, wobei der Ständer während des Wickelvorganges mit den beiden Armen starr gekuppelt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist der ortsfeste Ständer des Wicklers in einem beträchtlichen Abstand hinter der letzten Zugwalze der vorgeschalteten Maschine angeordnet. Der sich bildende Wickel steht infolgedessen während des Wickelvorganges mit der Maschinenzugwalze nicht in Berührung. Da die Materialbahn infolgedessen von der Maschinenzugwalze zur Wickelachse eine gewisse Strecke frei durchlaufen muß, besteht bei empfindlichen Materialien die Gefahr, daß die Bahn im Bereich zwischen der Maschinenzugwalze und der Wickelwalze in der Breite einspringt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man Vorrichtungen geschaffen, bei denen man direkt an der Maschinenzugwalze wickelt. Bei den sogenannten Steigdockenwicklern wird der sich an der Maschinenzugwalze abstützende Wickel in einer schräg ansteigenden Führung gehalten. Bei Zunahme des Wickeldurchmessers vergrößert sich infolgedessen der Druck, mit dem. der Wickel an der Zugwalze anliegt. Angesichts des beträchtlichen Wickelgewichtes kommt es hierdurch bei empfindlichen Materialien leicht zu. Beschädigungen der Warenbahn.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel der bekannten Ausführungen eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei unmittelbarem Wickeln an der Maschinenzugwalze der Anlagedruck mit der Zunahme des Wickeldurchmessers nicht wesentlich vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in einer bestimmten Stellung mit den beiden Armen gekuppelte Ständer bei der Durchmesserzunahme des an der Maschinenzugwalze anliegenden Wickels um eine ortsfeste Lagerstelle in gleichbleibendem Sinn entsprechend der Wickeldurchmesserzunahme schwenkbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Wickel somit derart gehaltert, daß er bei der Zunahme seines Durchmessers automatisch durch den schwenkbaren Ständer steiler gestellt wird. Dies hat zur Folge, daß sich die als Anlagekraft an der Zugwalze wirksam werdende Komponente des Wickelgewichtes trotz der Wickeldurchmesserzunahme nicht merklich vergrößert.
Schwenkbare Ständer mit daran schwenkbar gelagerten Wickelarmen sind an sich aus anderem Zusammenhang bereits bekannt. Bei einem Papierwickler dieser Art wird beim Wickelvorgang der Ständer zunächst von der Walze, an der gewickelt wird, weggeschwenkt, im zweiten Teil des Wickelvorganges jedoch wieder in Richtung auf diese Walze hingeschwenkt, so daß er am Ende des Wickelvorganges wieder etwa dieselbe Schwenkstellung wie zu Beginn einnimmt. Es vergrößert sich infolgedessen der Anlagedruck des Wickels mit zunehmendem Durchmesser beträchtlich. Bei diesem bekannten Wickler ist somit die Schwenkbarkeit des Ständers nicht dazu ausgenutzt, den Anlagedruck des Wickels an der Gegenwalze bei der Zunahme des Wickeldurchmessers annähernd konstant zu halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung während des Wickelvorganges, .
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung wäh-. rend der Ablage eines fertigen Wickels.
ίο Die dargestellte Vorrichtung dient zum Aufwickeln einer Materialbahn 1 am Ausgang einer (nicht veranschaulichten) Spann- Oder Egalisiermaschine. Sie enthält einen Ständer 2, der um eine ortsfeste Lagerstelle 3 schwenkbar ist.
An dem Ständer 2 sind mittels einer Achse 4 zwei Arme 5 und 6 schwenkbar gelagert, die an ihren beiden Enden zwei angetriebene Wickelachsen 7 und 8 mit Wickelkernen 9 und 10 tragen. Der sich auf dem Wickelkern 9 gemäß F i g. 1 gerade bildende
ao Wickel 11 liegt an der Zugwalze 12 der Maschine an. Während des Wickelvorganges ist der Ständer 2 mit den beiden Armen 5 und 6 starr gekuppelt, wobei eine bestimmte Winkelstellung zwischen dem Ständer 2 und den Armen 5 und 6 vorgesehen wird.
s5 Nimmt nun während des Wickelvorganges der Durchmesser des Wickels 11 zu, so führt der Ständer 2 (mit den von ihm starr getragenen Armen 5 und 6) eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um die
' ortsfeste . Lagerstelle 3 aus. Der Ständer 2 mit dem Wickel 11 wird infolgedessen steiler gestellt, so daß nur eine geringere Komponente des Wickelgewichtes als Anlagedruck an der Zugwalze 12 wirksam wird. Bei geeigneter Wahl der Abmessungen von Ständer 2 und Armen 5, 6 sowie zweckmäßiger Einstellung des Winkels zwischen dem Ständer 2 und den Armen 5 und 6 läßt sich der Anlagedruck zwischen Wickel 11 und Zugwalze 12 während des Wickelvorganges annähernd konstant halten.
Nach Beendigung des Wickelvorganges wird der Ständer 2 in die aus F i g. 2 ersichtliche Lage gekippt, die starre Kupplung zwischen dem Ständer 2 und den Armen 5, 6 gelöst und der fertige Wickel 11' durch Drehen der Arme 5, 6 auf einen Transportwagen 13 abgelegt. Beim Drehen der Arme 5,6 kommt zugleich der andere Wickelkern 10 nach oben und wird nach dem Ablegen des fertigen Wickels 11' durch Zurückschwenken des Ständers 2 zur Anlage an der Maschinenzugwalze 12 gebracht. Der Ständer 2 ist dann während des nächsten Wickelvorganges wieder starr mit den Armen 5 und 6 gekuppelt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn am Ausgang einer Spann- oder Egalisiermaschine, mit einem Ständer, zwei an diesem Ständer schwenkbar gelagerten Armen sowie zwei von den beiden Enden der Arme getragenen, angetriebenen Wickelachsen, wobei der Ständer während des Wickelvorganges mit den beiden Armen starr gekuppelt ist, dadurchgekennzeichnet, daß der in einer bestimmten Stellung mit den beiden Armen (5,6) gekuppelte Ständer (2) bei der Durchmesserzunahme des an der Maschinenzugwalze (12) anliegenden Wickels (11) um eine ortsfeste Lagerstelle (3) in gleichbleibendem Sinn entsprechend der Wickeldurchmesserzunahme schwenkbar ist.
DE19621560146 1962-06-23 1962-06-23 Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn am Ausgang einer Spann- oder Egalisiermaschine Expired DE1560146C2 (de)

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DET0022353 1962-06-23

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DE1560146B1 DE1560146B1 (de) 1970-05-14
DE1560146C2 true DE1560146C2 (de) 1970-12-23

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Publication number Publication date
DE1560146B1 (de) 1970-05-14

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