DE1660008C - Zentralspmner zum Umwickeln des zu einem Rohr geformten Außenleiter eines Ko axialpaares mit einem Metallband - Google Patents

Zentralspmner zum Umwickeln des zu einem Rohr geformten Außenleiter eines Ko axialpaares mit einem Metallband

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DE1660008C
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Kasimir Hascher Klaus Strelow Alfred Dmse Bernhard Dr 1000 Berlin Gadziak
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Siemens AG
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Siemens AG
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Zur Übertragung breiter Frequeii/tui.r.-' r werden Jener Weise zu beeinflussen versucht. Beispielsweis ii.-ivi;!!-·.-!!,··,.··.- oemil/t, Ik; denen der Außenlciiei ist eine Bremsvorrichtung bekannt (deutsches Gt
da die den Bandzug regelnden Kräfte und die beim Umlaufen des Spinners auftretenden Zentrifugalkräfte nicht aufeinander einwirken.
Die Erfindung sieht zum Umspinnen des zu einem Rohr geformten Außenleiters eines Koaxialpaares mit einem Metallband ebenfalls einen Zentralspinner vor. Die Erfindung bedient sidh dabei der Konstruktionsmerkmale des aus der USA.-Patentschrift 1 386 350
brauchsmuster 1 846 448), bei der das von Ablauf- stanthaltung des Bandzuges ist nicht beabsichtigt. trommeln abgewickelte Wickelgut über eine unter Bei diesem Zentralspinner wild das Papierband von der Einwirkung einer Feder stehende Rohe geführt innen von der Vorratsspule abgewickelt und wirkt ist. Bei abnehmendem Ablaufradius des aufgewickel- auf einen komplizierten Hebelmechanismus ein, der ten Wickelguies und damit wachsendem Umschlin- 5 gleichzeitig sowohl eine Rutschkupplung als auch gungswinkel wächst auch die beim Umschlingen der einen stirnseitig gegen die Spule zu pressenden Rolle erzeugte Kraft, die auf eine an der Ablauf- Bremsbelag betätigt. Diese Bandzugregelung arbeitet trommel angreifende Bremsscheibe einwirkt. so, daß mit zunehmender Beanspruchung eine zu-
Derartige Bremseinrichtungen, die eine Regelung nehmende Bremskraft auf die Spule ausgeübt wird. der Zugspannung des abzuwickelnden Wickelgutes io Diese Bandzugregelung ist im übrigen von der Drehdurch das mit zunehmendem Umschlingungswinkel zahl des Zentralspinners weitestgehend unabhängig,
über eine Rolle laufende Wickelgut vorsehen, neigen * J '
jedoch zu ungleichmäßigem Arbeiten, insbesondere dann, wenn elastische Schwankungen der Zugspannungen des abzuziehenden Gutes möglich sind. 15 Darüber hinaus können in einem solchen Regelkreis Resonanzerscheinungen auftreten.
Aus der USA.-Patentschrift 3 006 136 ist ebenfalls
eine Bremseinrichtung zur Regelung der Zugspan-
nung eines vun einet Spule ablaufenden Bandes be- 20 bekannten Spinners und geht von einem Zentralkannl, bei der das von der Spule ablaufende Band spinner aus, bei dem die das Metallband speichernde über eine unter der Einwirkung einer Feder stehende Spule oder Trommel, von der das Metallband von Rolle geführt ist. Diese Rolle steht über ein Hebel- - außen nach innen abgewickelt wird, zur Konstantsysiem mit zwei scherenförmig angeordneten, um je haltung der Zugspannung in dem Metallband beim einen Drehpunkt drehbaren Hebeln in Verbindung, 25 Abwickeln in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser welche einen Bremsbelag stirnseitig gegen die Spule abgebremst wird und~bei dem zur Abbremsung der pressen. Spule oder Trommel ein um einen Drehpunkt
Bei diesen bekannten Bremseinrichtungen zur schwenkbarer, unter der Einwirkung einer Feder Regelung der Zugspannung eines von einer Spule ab- stehender und einen Bremsbelag stirnseitig gegen die laufenden Bandes handelt es sich um Bremseinrich- 30 Spule oder Trommel pressender Hebel dient. Hingen für Tangential- oder Radialspinner, d. h. für Gemäß der Erfindung ist der den Bremsbelag stirn-
Spinner, deren Achse um die Achse des zu umspin- seitig gegen die Spule oder die Trommel pressende nenden Leiters bzw. der zu umspinnenden Kabelseele Hebel mit einer das Metallband beim Abwickeln rotiert. Derartige Spinner können jedoch nur mit führenden Umlenkrolle über zwei parallel zueinander begrenzten Drehzahlen betrieben werden, da ande- 35 angeordnete Bolzen verbunden; für die Erfindung ist renfalls die durch die umlaufenden Massen auftreten- weiterhin wesentlich, daß diese Bolzer in Achsrichden Zentrifugalkräfte zu groß werden. tung des Zentralspinners federnd angeordnet und in
An sich ist es bekannt, Spinner, die mit höheren Kugelführungen gelagert sind. Drehzahlen umlaufen sollen, als Zentralspinner aus- Ein in dieser Weise ausgebildeter Zentralspinner
zubilden. Bei diesen Spinnern fällt ihre Achse mit der 40 ermöglicht eine auch von der Drehzahl des Zentral-Achse des zu umspinnenden Gutes zusammen. Ein spinners unabhängige sehr genaue Regelung — also solcher Zentralspinner ist beispielsweise in der USA.- Konstanthaltung — des Bandzuges in dem auf den Patentschrift 1 386 350 beschrieben. Auch bei diesem Außenleiter des Koaxialpaares aufzuspinnenden Spinner, der allerdings zum Umspinnen eines Baum- Metallband. Das fertige Koaxialpaar zeichnet sich wollfadens mit einem Metallfaden vorgesehen ist, ist 45 daher vor allem durch die Einhaltung der vorgezur Konstanthaltung der Zugspannung eines von schriebenen elektrischen Eigenschaften, insbesondere einer Spule ablaufenden Fadens ein um einen Dreh- des Wellenwiderstandes und des Reflexionsfaktors, punk t schwenkbarer und unter der Einwirkung einer über die gesamte Fertigungslänge aus. Feder stehender Hebel vorgesehen, der durch eine In Durchführung des Erfindungsgedankens ist dei
in axialer Richtung des Spinners ausgeübte Kraft eine 5° Drehpunkt des zur Abbremsung der Spule oder dei Bremswirkung auf die Spule ausübt. Der bei diesem Trommel verwendeten Hebels hinsichtlich seiner Lag( Zenlralspinner vorgesehene Hebelmechanismus zur im Raum einstellbar. Hierdurch läßt sich der jeweilig« Konstanthaltung der Zugspannung in dem von der Arbeitspunkt der Bremse vor Begnn des Spinnvor Spule ablaufenden Faden unterliegt jedoch der Ein- ganges einstellen. Durch die Verstellbarkeit de; wirkung der beim Umlaufen des Spinners auftreten- 55 Drehpunktes lassen sich auch bei der Herstellung de: den Zentrifugalkräfte, so daß die bei gleichem Band- Zentralspinners nicht vermevdbare Ungenauigkeitei zim vom Hebel auf die Bremseinrichtung ausgeübte in der Bemessung des Bremsweges ausgleichen. Krall bei unterschiedlichen Drehzahlen des Zentral- Vorteilhaft ist der mit dem Bremsbelag verseliem
spinners unterschiedlich groß ist. Die Konstanthal- Hebel an dem den federnden Bolzen abgekehrtci tun" der Zugspannung in dem von der Spule ab- 60 Ende gabelförmig oder krcisnngtormig ausgebiWe laufenden Faden kann daher immer nur für eine und bewirkt mi? diesem Ende eine Verschiebung de gan;: bestimmte Drehzahl realisiert werden.
Eine Bandzugregelung ist auch bei dem aus der
USA.-Patentschrift 1614 594 bekannten Zentral- „
spinner vorgesehen, mit dem ein Papierband auf eine 65 wird dabei su weit in Achsrichtung verschonen, his e Kabelseele aufgesponnen wird. Diese Bandzugrege- an die Trommel oder Spule ansU.I.U. Zur axiaiei Ium; bewirkt, daß der Bandzug in dem Papierband
i maximalen Wert nicht überschreitet. Mine Kon-
UIlU U^YVlI l\l 111 V! .^. . χ.,,» ._,.. —» . ^
Bremsbelages in Achsrichtung. Der Bremsbelag, de zweckmäßig aus einer elastisch verformbaren Schien und einer darüber angeordneten Reibschicht besieht
Verschiebung lies Bremsbelages dienen an dei
IViIl-Inclen Bolzen zugekehrten Seite des Drehpunkte
angeordnete Kulissensteine, die in eine am Umfang bar angeordnete und mit der Hohlwelle 6 verschraubte des Bremsbelages angeordnete Nut eingreifen. Beim Buchse 16.
Schwenken des Hebels um den Drehpunkt werden Zur Regelung des Drehmomentes der Bandspule
die Kulissensteine in Achsrichtung verschoben, so 11 dient der Bremsring 17, der an dem der Banddaß auch der Bremsbelag in Achsrichtung bewegt 5 spule 11 zugekehrten Ende mit dem aus dem Filzring wird und an der Trommel oder Spule mit der Stirn- lealselastischverformbareSchichtundderReibbelagfläche zum Anliegen kommt. scheibe 19 bestehenden Bremsbelag versehen ist.
Die Einstellung des Arbeitspunktes der Bremse Beim Abbremsen der Bandspule 11 wird der Bremserfolgt durch einen am Drehpunkt des den Brems- belag gegen die Nabe 13 gepreßt, wobei infolge des belag pressenden Hebels angelenkten und um einen io wirksamen Preßdruckes zunächst der Filzring 18 zufesten Drehpunkt schwenkbaren weiteren Hcbd. sammengedrückt und erst nach dem vollständigen Dieser weitere Hebel ist an dem dem Drehpunkt Zusammendrücken des Filzringes die gesamte Bremszugekehrten Ende ebenfalls gabelförmig ausgebildet kraft wirksam wird. Umgekehrt löst sich bei Ver- und kann nach Einstellung einer bestimmten Brems- ringerung der Bremskraft die Reibbelagscheibe 19 kraft und eines beabsichtigten Arbeitspunktes fest- 15 erst dann von der Nabe 13, wenn der Filzring 18 gestellt werden. seine ursprüngliche, durch die Elastizität des Filzes
Hohe Fertigungsgeschwindigkeiten lassen sich mit bedingte äußere Form wieder angenommen hat. einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Zentral- In einer Nut des Bremsringes 17, der durch die
spinner bei über die gesamte Länge in ausreichendem Paßfeder 20 gegen Verdrehen auf der Hohlwelle 6 Maße gleichbleibender Zugspannung im bandför- 20 gesichert ist, sind, wie in der F i g. 2 dargestellt, die migen Material insbesondere dann erreichen, wenn beiden Kulissensteine 21 geführt, die an den gabelfür die bei einem Zentralspinner erforderliche Um- förmigen Enden 22 des Hebels 23 befestigt sind. Der lenkung des Bandes über die Seitenkante an Stelle Hebel 23 ist um die Drehpunkte 24 schwenkbar ander bisher üblichen Umlenkstifte aus Metall oder geordnet und zur Verschiebung der Drehpunkte mit Porzellan eine Umlenkrolle verwendet wird, die um 25 dem Hebel 25 verbunden, der ebenfalls gabelförmig zwei Achsen schwenkbar ist. Diese beiden Achsen ausgebildet ist. Zur Einstellung der Drehpunkte des der Umlenkrolle, die vorzugsweise einen rechten Hebels 23 hinsichtlich ihrer Lage im Raum dient der Winkel miteinander einschließen, berühren die Lauf- am Ende des Hebels 25 angeordnete Schraubbolzen fläche der Umlenkrolle tangential und liegen in der 26, der mit dem Zylinderstift 27 verbunden ist. durch die Mitte der Lauffläche normal zur Achse 30 Zwischen der Spinnerscheibe 7 und dem Hebel 25 ist der Umlenkrolle gelegten Ebene. Eine so ausgebildete die Druckfeder 28 angeordnet. Der Hebel 25 ist um Umlenkrolle läßt eine Einstellung der Rollenmitte den Zylinderstift 29, der mit der Spinnerscheibe auf die Bandmitte zu, so daß ein Wandern des band- starr verbunden ist, drehbar gelagert, förmigen Materials in Achsrichtung der Umlenkrolle Die Auslenkung des Hebels 23 um seine Dreh-
vermieden und ein gleichmäßiger Ablauf trotz Um- 35 punkte erfolgt beim Abziehen des Metallbandes 10 lenkung über die Seitenkante erreicht ist. Da die duroh die Umlenkrolle 30, die, wie in der F i g. 3 Reibung der Umlenkrolle gegenüber der zwischen dargestellt, über das U-förmige Teil 31 mit den beidem ablaufenden bandförmigen Material und dem den parallel zueinander angeordneten Bolzen 32 verstarren Umlenkstift, der in der Regel in einem Winkel bunden ist. Diese Bolzen sind in Achsrichtung vervon 45° zur Bandrichtung angeordnet ist, auftreten- 40 schiebbar geführt und werden mittels der Druckden Reibung vernachlässigbar ist, wird im Gegensatz federn 33, die zwischen dem Anschlag 34 und den zu Zentralspinnern mit Umlenkstiften die Regelung beiden auf die Bolzen 32 aufgeschraubten Muttern 40 der Zugspannung bei einem gemäß der Erfindung eingeklemmt sind, je nach der gewählten Vorspanausgebildeten Zentralspinner durch die Umlenkung nung der Druckfedern 33 in Richiung auf den des Bandes nicht nachteilig beeinflußt. 45 Mantel 8 des Zentralspinners verschoben. Da die
Die Erfindung sei an Hand des in den Fig. 1 bis 3 Bolzen 32 gleichzeitig mittels des Bolzens 35, der in als Ausführungsbeispiel dargestellten Zentralspinners eine Aussparung des Hebels 23 eingreift, kraftzum Umwickeln des Außenleiters eines Koaxial- schlüssig mit diesem verbunden sind, bedeutet eine paares mit einem Metallband näher erläutert. Verstellung der Vorspannung der Druckfedern 33
Das aus einem massiven Innenleiter und einem 50 eine Änderung der über den Hebel 23 auf den Bremsdiesen umgebenden, aus einem verformbaren, längs- belag ausgeübten Bremskraft.
verlaufenden Bandmaterial hergestellten Außenleiter Eine beim Einrichten des Zentralspinners mittels
bestehende Koaxialpaar 1 wird, wie in der Fig. 1 der Muttern 40 eingestellte und auf die Bandspule 11 dargestellt, in Achsrichtung durch das Führungs- einwirkende Bremskraft wird in Abhängigkeit von rohr 2 und dem sich daran anschließenden Zentrier- 55 der im Metallband 10 herrschenden Zugspannung rohr 3 dem Nippel 4 zugeführt, der mit Hilfe des dadurch verändert, daß die Umlenkrolle 30 entspre-Nippelhalters 5 an der Stirnseite des Zentrierrohres 3 chend der jeweiligen Zugspannung im Metallband befestigt ist Das Führungsrohr 2 und das sich daran entweder entgegen dem Druck der Federn 33 bewegt anschließende Zentrierröhr 3 sind von der Hohl- und damit über den Hebel 23 der Bremsbelag von welle 6 umgeben, auf die das aus der Spinnerscheibe 7 60 der Nabe 13 mehr oder weniger entfernt wird, oder und dem Mantel 8 bestehende Spinnergehäuse auf- durch den wirkenden Federdruck von dem Spinnergeschoben und mittels der Paßfeder 9 befestigt ist. gehäuse weg bewegt wird, so daß der Bremsbelag an Die das Metallband 10 tragende Bandspule 11 ist der Nabe 13 zum Anliegen kommt. Dadurch, daß mittels des Kiemringes 12 auf der Nabe 13 befestigt, der Bremsbelag mit einer elastisch verformbaren die ihrerseits auf der Hohlwelle 6 mittels des Nadel- 65 Schicht versehen ist, wird dem aus der Umlenkrcile lagers 14 und des kombinierten Nadellagers 15 dreh- 30 und den federnden Bolzen 32 bestehenden Regelbar gelagert ist. Zur Sicherung der Nadellager in organ ein zusätzlicher Hub zugeordnet, wodurch die Achsrichtung dient die auf dem Zentrierrohr 3 dreh- Regelbarkeit des Bandzuges wesentlich verbessert
ZEI CH Ν'.
und die Empfindlichkeit gegen vom Metallband 10 auf die Umlenkrollc 30 übertragende Stöße vermindert wird. Auf diese Weise ist ein gleichmäßiges Arbeiten der Bremse gewährleistet.
Um ein Festklemmen der Bolzen 32 infolge der beim Umlaufen des Zentralspinncrs auf die Bolzen wirkenden hohen Zentrifugalkräften zu verhindern, sind die Bolzen an den Enden in dem Spinnergehäuse mittels der Kugelführungen 36 gelagert. Durch eine solche Lagerung bleibt die feinfühlige Regelung der Zugspannung in dem bandförmigen Material auch bei hohen Fertigungsgeschwindigkeiten erhalten.
Zur Umlenkung des von dei Bandspule 11 ablaufenden und über die Umlenkrolle 37 geführten Metallbandes 10 über die Seitenkante dient die Umlenkrolle 38, die vorteilhaft um zwei vorzugsweise einen rechten Winkel miteinander einschließende Achsen schwenkbar ist. Diese beiden Achsen der Umlenkrolle 38 berühren die Lauffläche tangential und liegen in der durch die Mitte der Umlenkrolle gelegten Ebene. Hierdurch läßt sich die Umlenkrolle 38 so einstellen, daß die Mitte der Lauffläche mit der Bandmitle übereinstimmt. Das hat zur Folge, daß auch beim Ablaufen des Metallbandes ein Wandern der Bandmitte nach außen unterbleibt, so daß Beschädigungen der Bandkanten etwa durch Anstoßen an die Seitenflansche der Umlenkrolle 38 vermieden sind. Da außerdem die Reibung der Umlenkrolle 38 vernachlässigbar ist, wird die im ablaufenden Metallband 10 geforderte Zugspannung praktisch bis unmittelbar zur Bandspule 11 hin wirksam. Das ist von besonderer Bedeutung beim Anfahren und Anhalten des Zentralspinners, da hierbei große Bremskräfte erforderlich sind, um die Beschleunigung bzw. Verzögerung der Bandspule aufzufangen.
Zum Umwickeln des Außenleiters des Koaxialpaares 1 läuft das Spinnergehäuse um das Koaxialpaar herum, wobei von der Bandspule 11 das Metallband 10 abgezogen und der Umlenkrolle 37 zugeführt wird. Nach dem Ablaufen von der Umlenkrolle 37 wird das Metallband 10 um 90° verschränkt und der um zwei Achsen schwenkbaren Umlenkrolle 38 zugeführt, die eine Umlenkung des Metallbandes 10 über die Seitenkante bewirkt und anschließend das Metallband um 90'1 verschränkt an die mit den Bolzen 32 verbundene Umlenkrolle 30 weiterleitet. Von hier aus läuft das Band über die Umlenkrolle 39 uiid wird nach einer nochmaligen Verschränkung um 90°, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, auf den Außenleiter des Koaxialpaares 1 spiralförmig auige-
lo wickelt.
Da sich beim Abziehen des Metallbandes 10 vor der Bandspule 11 der Wickeldurchmesser laufend verringert, vergrößert sich infolge der zu Beginn des Wickelvorganges mittels der Muttern 40 bei einem
is durch die Stellung des Schraubbolzens 26 festgelegten Arbeitspunkt eingestellten Bremskraft die Zugspannung in dem Metallband 10. Das bat zur Folge, daß die Umlenkrolle 30 von dem Metallband 10 in Richtung auf das Spinnergehäuse in Achsrichtung bewegt
ao wird, so daß der Hebel 23 von der Bandspule 11 weg geschwenkt und der Bremsring 17 durch die Kulissensteine 21 in Achsrichtung verschoben wird. Damit löst sich der Bremsbelag von der Nase 13, so daß die auf die Bandspule 11 wirkende Bremskraft
as verringert wird und sich ein neues Gleichgewicht einstellt.
Wird dagegen die in dem Metallband 10 geforderte Zugspannung unterschritten, werden die Bolzen 32 infolge der Vorspannung der Druckfedern 33 in umgekehrter Richtung bewegt und damit der Bremsbelag an der Nabe 13 stärker zum Anliegen gebracht, so daß die Bremskraft erhöht und die Zugspannung in dem Metallband 10 heraufgesetzt wird. Auf diese Weise ist eine Regelung des Bandzuges unabhängig
vom jeweiligen Wickeldurchmesser und damit die Einhaltung einer weitgehend konstanten Zugspannung über die gesamte Länge des durchlaufenden Koaxialpaares möglich. Die Einhaltung der geringen Toleranz bei der Herstellung der Stoßfuge des aus
einem verformten, längsverlaufenden Bandmaterial hergestellten Außenleiters des Koaxialpaares ist damit gewährleistet
I 7-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209637/234
2549

Claims (7)

durch auf den Innenleiter aufgebrachte Distanz-Patentansprüche: scheiben gegenüber dem Innenleiter in Abstand ge-
1. Zentralspinner zum Umwickeln des zu einem halten wird. Derartige Koaxialpaare sind in zwei AbRohr geformten Außenleiters eines Koaxial- messungen international genormt, namhch in den Abpaares mit einem Metallband, bei dem die das 5 messungen 2,6/9,5 und als sogenanntes Kleinkoaxial-Metallband speichernde Spule oder Trommel, paar mit den Abmessungen 1,2/4,4. Diese Zahlen von der das Metallband von außen nach innen · geben den Außendurchmesser des Innenleiters bzw. abgewickelt wird, zur Konstanthaltung der Zug- den Innendurchmesser des Außenleiters in Minispannung in dem Metallband beim Abwickeln in metern an. Die Fertigung solcher Koaxialpaare erAbhängigkeit vom Wickeldurchmesser abge- io folgt in zwei Arbeitsgängen. Im ersten Arbeitsgang bremst wird und bei dem zur Abbremsung der werden die Distanzscheiben auf den Innenleiter mit Spule oder Trommel ein um einen Drehpunkt Hilfe einer Fertigungsvorrichtung aufgespritzt, deren schwenkbarer, unter der Einwirkung einer Feder Hauptbestandteil eine Spritzgußmaschine ist. Im stehender und einen Bremsbelag stirnseitig gegen zweiten Arbeitsgang wird der Außenleiter aus einem die Spule oder Trommel pressender Hebel dient, 15 verformbaren, längsverlaufenden Bandmaterial gedadurch gekennzeichnet, daß der formt. Hierzu wird das Bandmaterial durch For-Hebel(23) mit einer das Metallband (10) beim mungsorgane hindurchgeführt, die das verformbare Abwickeln führenden Umlenkrolle (30) über zwei Band so weit um den mit den aufgespritzten Diparallcl zueinander angeordnete Bolzen (32) ver- Stanzscheiben versehenen Innenleiter herumbiegen, bunden ist, die in Achsrichtung des Zentralspin- 20 bis die Seitenkanten des verformbaren Bandes stumpf ners federnd angeordnet und in Kugelführungen aneinanderstoßen. Anschließend wird im gleichen (36) gelagert sind. Arbeitsgang ein Metallband aufgesponnen, das den
2. Zentralspinner nach Anspruch 1. dadurch Außenleiter in seiner endgültigen Form fixiert und gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des zur Ab- gleichzeitig als elektrischer Schirm dient, bremsung der Spule oder Trommel (11) verwen- a5 Die Erfindung befaßt sich mit einer Fertigungsvordeten Hebels (23) hinsichtlich seiner Lage im richtung für den zweiten Arbeitsgang. Da die ÜberRaum einstellbar ist. tragungseigenschaften eines in der beschriebenen
3. Zentralspinner nach Anspruch 1 oder 2, Weise aufgebauten Koaxialpaares wesentlich von der dadurch gekennzeichnet, daß der den Bremsbelag Gestaltung des Außenleiters abhängen, kommt es bei (18, 19) pressende Hebel (23) an dem den federn- 30 der Formung des Außenleiters darauf an, daß die den Bolzen (32) abgekehrten Ende gabelförmig Stoßfuge zwischen den beiden Seitenkanten des zum oder kreisringförmig ausgebildet und mit diesem Außenleiter geformten Bandes mit einer Genauigkeit Ende eine Verschiebung des Bremsbelages (18, von wenigen μ eingehalten wird, da sonst entspre-19) in Achsrichtung bewirkt. chende Abweichungen des Innendurchmessers des
4. Zentralspinner nach Anspruch 3, dadurch 35 Außenleiters vom Sollmaß auftreten, die unergekennzeichnet, daß an der den federnden BoI- wünschte Dämpfungseigenschaften und Reflexionen zen (32) zugekehrten Seite des Drehpunktes des zur Folge haben.
den Bremsbelag (18,19) pressenden Hebels (23) Um solche Abweichungen des Innendurchmesser;
jeweils ein Kulissenstein (21) angeordnet ist, der des Außenleiters vom Sollmaß auch bei der Herstel in eine am Umfang eines den Bremsbelag (18, 40 lung des Koaxialpaares zu vermeiden, muß das auch 19) tragenden Bremsring (17) vorgesehene Nut zur Abschirmung des Koaxialpaares auf den Außen eingreift. leiter aufgesponnene Metallband mit konstanter Zug
5. Zentralspinner nach Anspruch 2, dadurch spannung aufgebracht werden. Außerdem muß da; gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Dreh- mit konstanter Zugspannung aufgesponnene Metall punktes des von der Umlenkrolle (30) bewegten 45 band die Einhaltung der bei der Herstellung erzieltei und den Bremsbelag (18,19) pressenden Hebels Abmessungen des Außenleiters auch dann gewähr (23) an dessen Drehpunkt ein um einen festen leisten, wenn beispielsweise bei der Verlegung eine: Drehpunkt schwenkbarer weiterer Hebel (25) an- aus solchen Koaxialpaaren bestehenden Nachrichten gelenkt ist. kabeis äußere Kräfte auf den Außenleiter einwirken
6. Zentralspinner nach Anspruch 5, dadurch 50 Beim Umspinnen des zu einem Rohr geformtei gekennzeichnet, daß an dem gabelförmigen oder Außenleiters des Koaxialpaares mit dem Metallbau kreisringförmigen Ende des den Bremsbelag (18, kommt es also darauf an, daß die Zugspannung de 19) pressenden Hebels (23) beispielsweise mittels auf Ablauftrommeln oder Spulen aufgewickelte! einer Bolzenverbindung der gabelförmige weitere Metallbandes beim Abziehen konstant ist. Die kon Hebel (25) angelenkt ist, der um einen mittleren 55 stante Zugspannung in dem Metallband muß aucl Drehpunkt schwenkbar und feststellbar ist. dann gewährleistet sein, wenn der Außendiirchmesse
7. Zcniralspinner nach einem der Ansprüche ! des auf die Ablauftrommeln oder Spulen aufgc bis f>, dadurch gekennzeichnet, daß der Brems- wickelten Metallbandes von Wickellage zu Wickel belag (18, 19) aus einer elastisch verformbaren lage abnimmt.
Schicht (18), vorzugsweise aus Filz, und einer60 Zur Regelung der Zugspannung in dem bei Spin darüber angeordneten Reibbelagschicht (19) be- "ern von einer Trommel oder Spule ablaufende steht. bandförmigen Material sind schon zahlreiche Vor
schlage bekanntgeworden. So hat man bereits das a
den Trommeln oder Spulen beim Abziehen des band
65 förmigcn Materials auftretende Drehmoment mittel elektrischer oder mechanischer bremsen in vcrschie

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