DE1610500C - Zentralspinner zum Umwickeln des zu einem Rohr geformten Außenleiter eines Koaxialpaares mit einem Metallband - Google Patents

Zentralspinner zum Umwickeln des zu einem Rohr geformten Außenleiter eines Koaxialpaares mit einem Metallband

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DE1610500C
DE1610500C DE1610500C DE 1610500 C DE1610500 C DE 1610500C DE 1610500 C DE1610500 C DE 1610500C
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Germany
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outer conductor
coaxial pair
tube
metal band
tape
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English (en)
Inventor
Klaus Dinse Bernhard Dr phil 1000 Berlin HOIb 13 22 Hascher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

angeordneten Trommel oder Spule abgezogen io Um solche Abweichungen des Innendurchmessers und nach Umlenkung über die Seitenkante um des Außenleiters vom Sollmaß auch bei der Herstelden zu einem Rohr geformten Außenleiter des lung des Koaxialpaares zu vermeiden, muß das auch Koaxialpaares herumgewickelt wird, wobei die zur Abschirmung des Koaxialpaares auf den Außen-Umlenkung mittels einer am Spinnergehäuse be- leiter aufgesponnene Metallband mit konstanter Zugfestigten und um mehrere Achsen schwenkbaren 15 spannung aufgebracht werden! Außerdem muß das Umlenkrolle erfolgt, dadurch gekenn- mit konstanter Zugspannung aufgesponnene Mezeichnet, daß die das flexible Band (3) über tallband die Einhaltung der bei der Herstellung erdie Seitenkante umlenkende Umlenkrolle (6) um zielten Abmessungen des Außenleiters auch dann zwei die Lauffläche (11) der Umlenkrolle (6) gewährleisten, wenn beispielsweise bei der Verlegung tangential berührende Achsen schwenkbar ist, ao eines aus solchen Koaxialpaaren bestehenden Nachvon denen die eine in an sich bekannter Weise richtenkabels äußere Kräfte auf den Außenleiter einin der durch die Mitte der Lauffläche (11) nor- wirken.
mal zur Achse der Umlenkrolle (6) gelegten Beim Umspinnen des zu einem Rohr geformten
Ebene liegt. Außenleiters des Koaxialpaares mit dem Metallband
2. Zentralspinner nach Anspruch 1, dadurch as kommt es also darauf an, daß die Zugspannung des gekennzeichnet, daß die beiden Achsen einen auf Ablauftrommeln oder Spulen aufgewickelten rechten Winkel miteinander einschließen. Metallbandes beim Abziehen und Aufspinnen kon-
3. Zentralspinner nach Anspruch 2, dadurch stant ist. Schwankungen dieser Zugspannung können gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Umlenk- unterschiedliche Ursachen haben. Beispielsweise rolle (6) an dem Spinnergehäuse (4) zwei senk- 30 nimmt die Zugspannung ständig zu, wenn bei auf die recht zueinander stehende und um die beiden Ablauftrommel oder die Spule eines Spinners aus-
- Achsen schwenkbare Halbbügel (8, 14) vor- geübter konstanter Bremskraft der Außendurchmes-
gesehen sind. ser des auf der Ablauftrommel oder der Spule aufgewickelten Metallbandes von Wickellage zu Wickel-
35 lage abnimmt. Eine solche Zugspannungsschwankung
kann aber durch eine entsprechende Bandzuregelung
ausgeglichen werden.
Bei Zentralspinnern, also bei Spinnern, bei denen
Zur Übertragung breiter Frequenzbänder werden' die Achse der Trommel oder Spule, auf der das Koaxialpaare benutzt, bei denen der Außenleiter 40 Spinnmaterial gespeichert ist, mit der Achse zu umdurch auf den Innenleiter aufgebrachte Distanz- spinnenden Gutes zusammenfällt, können Zugspanscheiben gegenüber dem Innenleiter in Abstand ge- nungsschwankungen auch in der Führung des Spinnhalten wird. Derartige Koaxialpaare sind in zwei gutes begründet sein. Bei diesen Spinnern muß näm-Abmessungen international genormt, nämlich in den Hch das Spinngut, im vorliegenden Fall also das Abmessungen 2,6/9,5 und als sogenanntes Klein- 45 Metallband, nach dem Ablaufen von der Ablaufkoaxialpaar mit den Abmessungen 1,2/4,4.. Diese trommel oder Spule über die Seitenkante umgelenkt Zahlen geben den Außendurchmesser des Innenlei- werden, damit das Band beim Umlaufen· des Zentralters bzw. den Innendurchmesser des Außenleiters in spinners auf den Außenleiter des Koaxialpaares auf-Millimetem an. Die Fertigung, solcher Koaxialpaare gewickelt werden kann. Bei einer solchen Umlenkung erfolgt in zwei Arbeitsgängen. Im ersten Arbeitsgang 50 muß gewährleistet sein, daß das Band über seine werden die Distanzscheiben auf den Innenleiter mit ganze Breite gleichmäßig beansprucht wird. Anderen-Hilfe einer Fertigungsvonichtung aufgespritzt, deren falls werden auf die beiden Bandkanten Unterschied-Hauptbestandteil eine · Spritzgußmaschine ist. Im Hche Kräfte ausgeübt, die zu einer übermäßigen Dehzweiten Arbeitsgang wird der Außenleiter aus einem nung der einen Bandkante führen. Hierdurch ergibt verformbaren, längsverlaufenden Bandmaterial ge- 55 sich eine leichte Wellung dieser Bandkante, die beim formt. Hierzu wird das Bandmaterial durch For- weiteren Ablauf des Bandes zu einem unruhigen mungsorgane hindurchgeführt, die das verformbare Lauf, insbesondere zu einem Flattern, und damit zu Band so weit um den mit den .aufgespritzten Distanz^ Zugspannungsschwankungen führt. Im übrigen ist scheiben versehenen Innenleiter herumbiegen, bis die bei einem in dieser Weise deformierten Band eine Seitenkanten des verformbaren Bandes stumpf an- 60 ausreichende Überlappung der Bandkanten nach einanderstoßen. Anschließend wird im gleichen Ar- dem Aufspinnen auf den Außenleiter des Koaxialbeitsgang ein Metallband aufgesponnen, das den paares nicht mehr sichergestellt.
Außenleiter in seiner endgültigen Form fixiert und An sich ist es für Zentralspinner zum Umspinnen gleichzeitig als elektrischer Schirm dient. * eines elektrischen Kabels mit einem Band bekannt,
Die Erfindung befaßt sich mit einer Fertigungs- 65 die Umlenkung des Bandes über eine Seitenkante
vorrichtung für den zweiten Arbeitsgang. Da die mit Hilfe einer Umlenkrolle durchzuführen, deren
Übertragungseigenschaften eines in der beschriebe- Achse in einem Kugelgelenk gelagert ist. Diese Lage-
nen Weise aufgebauten Koaxialpaares wesentlich von rung der Umlenkrolle ermöglicht es an sich, die
Bandführung so einzustellen, daß das Band bei der vor allenTdurch die Einhaltung der vorgeschriebenen Umlenkung über seine ganze Breite gleichmäßig be- elektrischen Eigenschaften, insbesondere des Wellenansprucht wird (französische Patentschrift 557 865). Widerstandes und des Reflexionsfaktors, über die Eine entsprechende Einstellung der Umlenkrolle be- gesamte Fertigungslänge aus.
reitet jedoch Schwierigkeiten, weil die Justierungen 5 Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfinder Umlenkrolle bezüglich des ablaufenden und dung ausgebildeten Zentralspinners ist in den F i g. 1 des zulaufenden Teiles des Bandes nicht unabhängig bis 5 dargestellt. Die Erfindung sei an Hand dieses voneinander durchgeführt werden können. Es besteht " Ausführungsbeispiels näher erläutert,
daher die Gefahr, daß die Justierung der Umlenk- Von der konzentrisch zu dem zu bewickelnden
rolle beispielsweise auf den zulaufenden Teil des io Außenleiter 1 des Koaxialpaares angeordneten Band-Bandes bei der Justierung auf den ablaufenden Teil spule 2 wird, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, des Bandes wegen der Lagerung der Umlenkrolle das Metallband 3 abgewickelt und der am Umfang in einem Kugelgelenk verstellt wird. des Spinnergehäuses 4 angeordneten Umlenkrolle 5
Bei einem anderen bekannten Zentralspinner zum zugeführt. Nach dem Ablaufen von der Umlenkrolle 5 Umspinnen eines elektrischen Kabels mit einem 15 wird das Metallband 3 um 90° verschränkt und der Band ist zur Umlenkung des Bandes ebenfalls eine Umlenkrolle 6 zugeführt, die, wie aus der F i g. 2 in ihrer Lage verstellbare Umlenkrolle verwendet. ersichtlich, das von der Bandspule 2 abgezogene Me- , Hierbei ist die Umlenkrolle um eine Achse schwenk- tallband 3 um die Seitenkante umlenkt und 'über bar, die die Lauffläche der Umlenkrolle tangential eine weitere Umlenkrolle 7 dem zu bewickelnden berührt und in der durch die Mitte der Lauffläche 20 Außenleiter 1 zuleitet.
senkrecht zur Achse der Umlenkrolle gelegten Ebene Damit eine solche Umlenkung über die Seiten-
liegt (USA.-Patentschrift 2 279 114). Bei diesem Zen- kante des Metallbandes weder die Regelung der tralspinner erfolgt mit Hilfe der verstellbaren Um- Zugspannung in dem Metallband nachteilig beeinlenkrolle eine Anpassung des Zentralspinners an flußt noch zu Deformationen oder Riefenbildungen unterschiedliche Bandbreiten' des Spinngutes, an 25 im Metallband Anlaß gibt, ist die Umlenkrolle 6 unterschiedliche Kabeldurchmesser und an unter- um zwei vorzugsweise einen rechten Winkel miteinschiedliche Spinnwinkel. ander einschließende Achsen schwenkbar angeord-
Die Erfindung befaßt sich mit einem Zentralspin- net, so daß sich die Mitte der Lauffläche der Umner zum Umwickeln des aus einem verformbaren, lenkrolle 6 auf die Bandmitte einstellen läßt und längsverlaufenden Bandmaterial zu einem Rohr ge- 30 damit ein Ablaufen des Bandes von der Umlenkformten Außenleiters eines Koaxialpaares mit rolle in Achsrichtung bzw. ein Anstoßen des Baneinem Metallband, das von einer konzentrisch zur des mit seinen Seitenkanten an die Seitenflansche Achse des zu einem Rohr geformten Außenleiters der Umlenkrolle vermieden ist.
des Koaxialpaares angeordneten Trommeln oder Die Umlenkrolle 6 selbst ist in den F i g. 3 bis 5
Spule abgezogen und nach Umlenkung über die 35 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Mittels der Seitenkante über den zu einem Rohr geformten beiden Halbbügel 7 und 8 ist die Umlenkrolle 6 um Außenleiter des Koaxialpaares herumgewickelt wird. die beiden Bolzen 9 und 10 drehbar gelagert, deren Die Erfindung bedient sich dabei eines aus der fran- Achsen die Lauffläche 11 der Umlenkrolle 6 tangenzösischen Patentschrift 557 865 bekannten Kon- tial berühren. Die Achse des Bolzens 10 liegt in der struktionsmerkmales, wonach die Umlenkung des 40 durch die Mitte der Lauffläche der Umlenkrolle 6 Metallbandes mittels einer um mehrere Achsen gelegten Ebene. Hierdurch läßt sich die Stellung der schwenkbaren Umlenkrolle erfolgt. Umlenkrolle 6 im Raum an das ablaufende Metall-
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die das band 3 anpassen, so daß die Lage des Metallbandes Metallband über die Seitenkante umlenkende Um- auf der Lauffläche gesichert und ein Wandern des lenkrolle um zwei die Lauffläche der Umlenkrolle 45 Bandes etwa gegen die Seitenflansche 12 der Umtangential berührende Achsen schwenkbar ist, von lenkrolle 6 vermieden ist. Der exakte und weitgehend denen die eine in an sich bekannter Weise in der reibungsfreie Ablauf des Bandes ist damit gewährdurch die Mitte der Lauffläche normal zur Achse der leistet; die Einstellung einer über die gesamte Länge Umlenkrolle gelegten Ebene liegt. Eine solche Um- konstanten Zugspannung in dem auf den Außenlenkrolle ermöglicht eine genaue Einstellung der 50 leiter 1 aufzuwickelnden Metallband 3 wird durch Führung des Metallbandes bei der Umlenkung über die Umlenkung um die Seitenkante nicht nachteilig eine Seitenkante. Diese Einstellung gewährleistet, beeinflußt.
daß die Mitte des zulaufenden Teiles und des ab- Zur Befestigung der Umlenkrolle 6 an dem Spinlaufenden Teiles des Metallbandes stets senkrecht zur nergehäuse 4 dient das Winkelstück 14„ das mittels Achse der Umlenkrolle verläuft. Hierdurch wird ein 55 nicht dargestellter Bolzen an das Spinnergehäuse 4 Wandern des Metallbandes in Achsrichtung der Um- angeschraubt ist. Die um die Bolzen 9 und 10 lenkrolle und damit eine Beschädigung der Band- schwenkbaren Halbbügel 7 und 8 sind in der gekanten vermieden. " wünschten Lage zueinander feststellbar angeordnet.
Das Koaxialpaar, dessen Außenleiter mittels eines Die Umlenkrolle 6 ist auf der Achse 13 drehbar gemäß der Erfindung ausgebildeten Zentralspinners 60 gelagert, die mit ihrem einen Ende an dem HaIbmit einem Metallband umsponnen wird, zeichnet sich bügel 8 befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 der Gestaltung des Außenleiters abhängen, kommt Patentansprüche: es bei der Formung des Außenleiters darauf an, daß die Stoßfuge zwischen den beiden Seitenkanten des
1. Zentralspinner zum Umwickeln des aus zum Außenleiter geformten Bandes mit einer Geeinem verformbaren, längsverlaufenden Band- 5 nauigkeit von wenigen μ eingehalten wird, da sonst material zu einem Rohr geformten Außenleiters .- entsprechende Abweichungen des Innendurchmessers eines Koaxialpaares mit· einem Metallband, das des Außenleiters vom Sollmaß auftreten,-die unervon einer konzentrisch zur Achse des zu einem wünschte Dämpfungseigenschaften und Reflexionen Rohr geformten Außenleiters des Koaxialpaares zur Folge haben.

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