DE1610500C - Zentralspinner zum Umwickeln des zu einem Rohr geformten Außenleiter eines Koaxialpaares mit einem Metallband - Google Patents
Zentralspinner zum Umwickeln des zu einem Rohr geformten Außenleiter eines Koaxialpaares mit einem MetallbandInfo
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Description
angeordneten Trommel oder Spule abgezogen io Um solche Abweichungen des Innendurchmessers
und nach Umlenkung über die Seitenkante um des Außenleiters vom Sollmaß auch bei der Herstelden
zu einem Rohr geformten Außenleiter des lung des Koaxialpaares zu vermeiden, muß das auch
Koaxialpaares herumgewickelt wird, wobei die zur Abschirmung des Koaxialpaares auf den Außen-Umlenkung
mittels einer am Spinnergehäuse be- leiter aufgesponnene Metallband mit konstanter Zugfestigten
und um mehrere Achsen schwenkbaren 15 spannung aufgebracht werden! Außerdem muß das
Umlenkrolle erfolgt, dadurch gekenn- mit konstanter Zugspannung aufgesponnene Mezeichnet,
daß die das flexible Band (3) über tallband die Einhaltung der bei der Herstellung erdie
Seitenkante umlenkende Umlenkrolle (6) um zielten Abmessungen des Außenleiters auch dann
zwei die Lauffläche (11) der Umlenkrolle (6) gewährleisten, wenn beispielsweise bei der Verlegung
tangential berührende Achsen schwenkbar ist, ao eines aus solchen Koaxialpaaren bestehenden Nachvon
denen die eine in an sich bekannter Weise richtenkabels äußere Kräfte auf den Außenleiter einin
der durch die Mitte der Lauffläche (11) nor- wirken.
mal zur Achse der Umlenkrolle (6) gelegten Beim Umspinnen des zu einem Rohr geformten
Ebene liegt. Außenleiters des Koaxialpaares mit dem Metallband
2. Zentralspinner nach Anspruch 1, dadurch as kommt es also darauf an, daß die Zugspannung des
gekennzeichnet, daß die beiden Achsen einen auf Ablauftrommeln oder Spulen aufgewickelten
rechten Winkel miteinander einschließen. Metallbandes beim Abziehen und Aufspinnen kon-
3. Zentralspinner nach Anspruch 2, dadurch stant ist. Schwankungen dieser Zugspannung können
gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Umlenk- unterschiedliche Ursachen haben. Beispielsweise
rolle (6) an dem Spinnergehäuse (4) zwei senk- 30 nimmt die Zugspannung ständig zu, wenn bei auf die
recht zueinander stehende und um die beiden Ablauftrommel oder die Spule eines Spinners aus-
- Achsen schwenkbare Halbbügel (8, 14) vor- geübter konstanter Bremskraft der Außendurchmes-
gesehen sind. ser des auf der Ablauftrommel oder der Spule aufgewickelten
Metallbandes von Wickellage zu Wickel-
35 lage abnimmt. Eine solche Zugspannungsschwankung
kann aber durch eine entsprechende Bandzuregelung
ausgeglichen werden.
Bei Zentralspinnern, also bei Spinnern, bei denen
Bei Zentralspinnern, also bei Spinnern, bei denen
Zur Übertragung breiter Frequenzbänder werden' die Achse der Trommel oder Spule, auf der das
Koaxialpaare benutzt, bei denen der Außenleiter 40 Spinnmaterial gespeichert ist, mit der Achse zu umdurch
auf den Innenleiter aufgebrachte Distanz- spinnenden Gutes zusammenfällt, können Zugspanscheiben
gegenüber dem Innenleiter in Abstand ge- nungsschwankungen auch in der Führung des Spinnhalten
wird. Derartige Koaxialpaare sind in zwei gutes begründet sein. Bei diesen Spinnern muß näm-Abmessungen
international genormt, nämlich in den Hch das Spinngut, im vorliegenden Fall also das
Abmessungen 2,6/9,5 und als sogenanntes Klein- 45 Metallband, nach dem Ablaufen von der Ablaufkoaxialpaar
mit den Abmessungen 1,2/4,4.. Diese trommel oder Spule über die Seitenkante umgelenkt
Zahlen geben den Außendurchmesser des Innenlei- werden, damit das Band beim Umlaufen· des Zentralters
bzw. den Innendurchmesser des Außenleiters in spinners auf den Außenleiter des Koaxialpaares auf-Millimetem
an. Die Fertigung, solcher Koaxialpaare gewickelt werden kann. Bei einer solchen Umlenkung
erfolgt in zwei Arbeitsgängen. Im ersten Arbeitsgang 50 muß gewährleistet sein, daß das Band über seine
werden die Distanzscheiben auf den Innenleiter mit ganze Breite gleichmäßig beansprucht wird. Anderen-Hilfe
einer Fertigungsvonichtung aufgespritzt, deren falls werden auf die beiden Bandkanten Unterschied-Hauptbestandteil
eine · Spritzgußmaschine ist. Im Hche Kräfte ausgeübt, die zu einer übermäßigen Dehzweiten
Arbeitsgang wird der Außenleiter aus einem nung der einen Bandkante führen. Hierdurch ergibt
verformbaren, längsverlaufenden Bandmaterial ge- 55 sich eine leichte Wellung dieser Bandkante, die beim
formt. Hierzu wird das Bandmaterial durch For- weiteren Ablauf des Bandes zu einem unruhigen
mungsorgane hindurchgeführt, die das verformbare Lauf, insbesondere zu einem Flattern, und damit zu
Band so weit um den mit den .aufgespritzten Distanz^ Zugspannungsschwankungen führt. Im übrigen ist
scheiben versehenen Innenleiter herumbiegen, bis die bei einem in dieser Weise deformierten Band eine
Seitenkanten des verformbaren Bandes stumpf an- 60 ausreichende Überlappung der Bandkanten nach
einanderstoßen. Anschließend wird im gleichen Ar- dem Aufspinnen auf den Außenleiter des Koaxialbeitsgang
ein Metallband aufgesponnen, das den paares nicht mehr sichergestellt.
Außenleiter in seiner endgültigen Form fixiert und An sich ist es für Zentralspinner zum Umspinnen gleichzeitig als elektrischer Schirm dient. * eines elektrischen Kabels mit einem Band bekannt,
Außenleiter in seiner endgültigen Form fixiert und An sich ist es für Zentralspinner zum Umspinnen gleichzeitig als elektrischer Schirm dient. * eines elektrischen Kabels mit einem Band bekannt,
Die Erfindung befaßt sich mit einer Fertigungs- 65 die Umlenkung des Bandes über eine Seitenkante
vorrichtung für den zweiten Arbeitsgang. Da die mit Hilfe einer Umlenkrolle durchzuführen, deren
Übertragungseigenschaften eines in der beschriebe- Achse in einem Kugelgelenk gelagert ist. Diese Lage-
nen Weise aufgebauten Koaxialpaares wesentlich von rung der Umlenkrolle ermöglicht es an sich, die
Bandführung so einzustellen, daß das Band bei der vor allenTdurch die Einhaltung der vorgeschriebenen
Umlenkung über seine ganze Breite gleichmäßig be- elektrischen Eigenschaften, insbesondere des Wellenansprucht
wird (französische Patentschrift 557 865). Widerstandes und des Reflexionsfaktors, über die
Eine entsprechende Einstellung der Umlenkrolle be- gesamte Fertigungslänge aus.
reitet jedoch Schwierigkeiten, weil die Justierungen 5 Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfinder
Umlenkrolle bezüglich des ablaufenden und dung ausgebildeten Zentralspinners ist in den F i g. 1
des zulaufenden Teiles des Bandes nicht unabhängig bis 5 dargestellt. Die Erfindung sei an Hand dieses
voneinander durchgeführt werden können. Es besteht " Ausführungsbeispiels näher erläutert,
daher die Gefahr, daß die Justierung der Umlenk- Von der konzentrisch zu dem zu bewickelnden
daher die Gefahr, daß die Justierung der Umlenk- Von der konzentrisch zu dem zu bewickelnden
rolle beispielsweise auf den zulaufenden Teil des io Außenleiter 1 des Koaxialpaares angeordneten Band-Bandes
bei der Justierung auf den ablaufenden Teil spule 2 wird, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt,
des Bandes wegen der Lagerung der Umlenkrolle das Metallband 3 abgewickelt und der am Umfang
in einem Kugelgelenk verstellt wird. des Spinnergehäuses 4 angeordneten Umlenkrolle 5
Bei einem anderen bekannten Zentralspinner zum zugeführt. Nach dem Ablaufen von der Umlenkrolle 5
Umspinnen eines elektrischen Kabels mit einem 15 wird das Metallband 3 um 90° verschränkt und der
Band ist zur Umlenkung des Bandes ebenfalls eine Umlenkrolle 6 zugeführt, die, wie aus der F i g. 2
in ihrer Lage verstellbare Umlenkrolle verwendet. ersichtlich, das von der Bandspule 2 abgezogene Me- ,
Hierbei ist die Umlenkrolle um eine Achse schwenk- tallband 3 um die Seitenkante umlenkt und 'über
bar, die die Lauffläche der Umlenkrolle tangential eine weitere Umlenkrolle 7 dem zu bewickelnden
berührt und in der durch die Mitte der Lauffläche 20 Außenleiter 1 zuleitet.
senkrecht zur Achse der Umlenkrolle gelegten Ebene Damit eine solche Umlenkung über die Seiten-
liegt (USA.-Patentschrift 2 279 114). Bei diesem Zen- kante des Metallbandes weder die Regelung der
tralspinner erfolgt mit Hilfe der verstellbaren Um- Zugspannung in dem Metallband nachteilig beeinlenkrolle
eine Anpassung des Zentralspinners an flußt noch zu Deformationen oder Riefenbildungen
unterschiedliche Bandbreiten' des Spinngutes, an 25 im Metallband Anlaß gibt, ist die Umlenkrolle 6
unterschiedliche Kabeldurchmesser und an unter- um zwei vorzugsweise einen rechten Winkel miteinschiedliche
Spinnwinkel. ander einschließende Achsen schwenkbar angeord-
Die Erfindung befaßt sich mit einem Zentralspin- net, so daß sich die Mitte der Lauffläche der Umner
zum Umwickeln des aus einem verformbaren, lenkrolle 6 auf die Bandmitte einstellen läßt und
längsverlaufenden Bandmaterial zu einem Rohr ge- 30 damit ein Ablaufen des Bandes von der Umlenkformten
Außenleiters eines Koaxialpaares mit rolle in Achsrichtung bzw. ein Anstoßen des Baneinem
Metallband, das von einer konzentrisch zur des mit seinen Seitenkanten an die Seitenflansche
Achse des zu einem Rohr geformten Außenleiters der Umlenkrolle vermieden ist.
des Koaxialpaares angeordneten Trommeln oder Die Umlenkrolle 6 selbst ist in den F i g. 3 bis 5
des Koaxialpaares angeordneten Trommeln oder Die Umlenkrolle 6 selbst ist in den F i g. 3 bis 5
Spule abgezogen und nach Umlenkung über die 35 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Mittels der
Seitenkante über den zu einem Rohr geformten beiden Halbbügel 7 und 8 ist die Umlenkrolle 6 um
Außenleiter des Koaxialpaares herumgewickelt wird. die beiden Bolzen 9 und 10 drehbar gelagert, deren
Die Erfindung bedient sich dabei eines aus der fran- Achsen die Lauffläche 11 der Umlenkrolle 6 tangenzösischen
Patentschrift 557 865 bekannten Kon- tial berühren. Die Achse des Bolzens 10 liegt in der
struktionsmerkmales, wonach die Umlenkung des 40 durch die Mitte der Lauffläche der Umlenkrolle 6
Metallbandes mittels einer um mehrere Achsen gelegten Ebene. Hierdurch läßt sich die Stellung der
schwenkbaren Umlenkrolle erfolgt. Umlenkrolle 6 im Raum an das ablaufende Metall-
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die das band 3 anpassen, so daß die Lage des Metallbandes
Metallband über die Seitenkante umlenkende Um- auf der Lauffläche gesichert und ein Wandern des
lenkrolle um zwei die Lauffläche der Umlenkrolle 45 Bandes etwa gegen die Seitenflansche 12 der Umtangential
berührende Achsen schwenkbar ist, von lenkrolle 6 vermieden ist. Der exakte und weitgehend
denen die eine in an sich bekannter Weise in der reibungsfreie Ablauf des Bandes ist damit gewährdurch
die Mitte der Lauffläche normal zur Achse der leistet; die Einstellung einer über die gesamte Länge
Umlenkrolle gelegten Ebene liegt. Eine solche Um- konstanten Zugspannung in dem auf den Außenlenkrolle
ermöglicht eine genaue Einstellung der 50 leiter 1 aufzuwickelnden Metallband 3 wird durch
Führung des Metallbandes bei der Umlenkung über die Umlenkung um die Seitenkante nicht nachteilig
eine Seitenkante. Diese Einstellung gewährleistet, beeinflußt.
daß die Mitte des zulaufenden Teiles und des ab- Zur Befestigung der Umlenkrolle 6 an dem Spinlaufenden Teiles des Metallbandes stets senkrecht zur nergehäuse 4 dient das Winkelstück 14„ das mittels
Achse der Umlenkrolle verläuft. Hierdurch wird ein 55 nicht dargestellter Bolzen an das Spinnergehäuse 4
Wandern des Metallbandes in Achsrichtung der Um- angeschraubt ist. Die um die Bolzen 9 und 10
lenkrolle und damit eine Beschädigung der Band- schwenkbaren Halbbügel 7 und 8 sind in der gekanten
vermieden. " wünschten Lage zueinander feststellbar angeordnet.
Das Koaxialpaar, dessen Außenleiter mittels eines Die Umlenkrolle 6 ist auf der Achse 13 drehbar
gemäß der Erfindung ausgebildeten Zentralspinners 60 gelagert, die mit ihrem einen Ende an dem HaIbmit
einem Metallband umsponnen wird, zeichnet sich bügel 8 befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Zentralspinner zum Umwickeln des aus zum Außenleiter geformten Bandes mit einer Geeinem
verformbaren, längsverlaufenden Band- 5 nauigkeit von wenigen μ eingehalten wird, da sonst
material zu einem Rohr geformten Außenleiters .- entsprechende Abweichungen des Innendurchmessers
eines Koaxialpaares mit· einem Metallband, das des Außenleiters vom Sollmaß auftreten,-die unervon
einer konzentrisch zur Achse des zu einem wünschte Dämpfungseigenschaften und Reflexionen
Rohr geformten Außenleiters des Koaxialpaares zur Folge haben.
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