DE2540788A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von strangfoermigen gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von strangfoermigen gegenstaendenInfo
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- B29C53/56—Winding and joining, e.g. winding spirally
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- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
DEUTSCHE SEHFERIT GESELLSCHAFT M.B.H.
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von strangformigen
Gegenständen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von strangformigen Gegenständen, insbesondere
Schläuchen, durch schraubenförmiges Wickeln wenigstens eines Bandes um einen länglichen Dorn.
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Es sind Vorrichtungen zur Herstellung von Schläuchen bekannt, bei welchen um einen Dorn schraubenförmig verstärkte oder unverstärkte
Bänder gewickelt werden. Dabei wird der Dorn kontinuierlich durch eine Vorrichtung gezogen, die wenigstens
eine Bandrolle enthält, Vielehe kreisförmig um den Kern bewegt wird. Von dieser Bandrolle wird dann das Band schraubenförmig
auf den Kern abgewickelt. Die Rolle muß dabei entsprechend dem Aufwickelwinkel in einem bestimmten Winkel zum Dorn angeordnet
sein. Um eine Verwindung des Bandes beim Aufwickeln auf den Dorn und dadurch eine Faltenbildung zu vermeiden, muß die
Zuführung des Bandes in einer bestimmten Ebene, die an die Schlauchoberfläche tangieren soll, erfolgen. Da die Bandrolle
während des Abwickelvorganges verschiedene Durchmesser einnimmt, wird die gewünschte Ebene nur in einem ganz bestimmten geringen
Bereich annährend erreicht. Dies führt dann zu den genannten Fehlern und zu Ungleichförmigkeiten beim fertigen Schlauch.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren und eine Vorrichtung,
durch welche die oben genannten Fehlerquellen vermieden werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist nun dadurch
gekennzeichnet, daß das Band zwischen der Abwickelrolle und der Aufsetzstelle auf den Dorn wenigstens einmal umgelenkt
wird. Diese Umlenkung kann durch wenigstens eine Rolle und/oder um ein feststehendes Umlenkelement erfolgen. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß das Band immer in der gleichen Ebene dem Dorn zugeführt wird. Ein Unterschied im Durchmesser der
Abwickelrolle wirkt sich dadurch auf die Aufwickelebene nicht mehr aus. Um eine besonders günstige Position der Abwickelrolle
gegenüber dem Dorn zu erreichen, wird gegebenen-falls eine
Mehrfachumlenkung erforderlich sein. Um eine unnötige Zentrifugalkraft
während des Wickelvorganges zu vermeiden ist es günstig, die Rolle möglichst nahe beim Dorn anzuordnen. Dies wird dann
erreicht, wenn die Achse der Abwickelrolle senkrecht oder kreuzend zur Dornachse angeordnet ist und die Abwickelrichtung von
der Rolle im wesentlichen in Dornrichtung erfolgt. Eine drehbare Rolle wird dann verwendet, wenn senkrecht auf das Band
gesehen der zugeführte und abgeführte Bandteil zueinander fluch-
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ten. Erfolgt jedoch zusätzlich eine seitliche Umlenkung in einem bestimmten Winkel, so kann als Umlenkorgan nur ein
feststehendes Umlenkelement verwendet werden, da sonst das Band seitlich von der Rolle abrutschen würde. Um eine annähernd
gleichförmige Spannung des Bandes zum Dorn zu ermöglichen kann die drehbare Rolle antreibbar und/oder bremsbar
sein.
Bei der Umlenkung um ein -feststehendes Umlenkelement werden
wesentlich größere Reibkräfte auftreten, die dadurch vermieden werden können, daß der Zylinder im Auflagebereich
des Bandes perforiert und von innen mit Druckluft beaufschlagbar ist. Dadurch wird zwischen Band und Zylinder ein Luftpolster
gebildet. Um verschiedene Bandbreiten bei ein und derselben Vorrichtung verwenden zu können, ist es zweckmäßig,
wenn die Perforierung teilweise abdeckbar ist. Dadurch wird vermieden, daß die Druckluft durch nicht vom Band abgedeckte
Löcher entweichen kann. Diese Abdeckung kann durch verschiebbare Bleche erfolgen. Welters ist es zweckmäßig, wenn Perforierlöcherreihen
in Richtung des Bandtransportes verlaufen. Dadurch wird ein seitliches Verschieben des Bandes durch
die Druckluft vermieden. Durch unterschiedliche Bandbreiten einerseits und durch verschiedene Durchmesser des herzustellenden
Schlauches andererseits ist es erforderlich, die Umlenkeinrichtung
entsprechend einzustellen. Daher ist es zweckmäßig wenn die feststehenden Umlenkelemente schwenkbar angeordnet
sind.
Die Erfindung wird nun beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben»
Es zeigt die Figur 1 eine herkömmliche Vorrichtung in sche*-
matischer Darstellung; die Fig. 2 und 3 eine erfindungsgemäSe
Vorrichtung in schematischer Darstellung in Seitenansicht und Draufsicht; und die Fig. 4 und 5# erfindungsgemäße Ümlenkele«
mente.
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Die in der ·Fig. 1 dargestellte herkömmliche Ausführungsform
einears Schi aufwickelvorrichtung besteht aus einem
Dorn 1, der in Achsrichtung 2 weiterbewegt wird, wobei gleichzeitig eine in einem Winkel zur Dornachse angeordnete
Abwickelrolle. 3>>
entlang einer kreisförmigen Linie um den Dorn· herumgeführt wird. Dabei wird ein Band 5,
schraubenförmig Um den Dorn 1 herumgewickelt. Entsprechend dem Abwickelstadium wird die Abwickelrolle einen
Durchmesser von maximal Di bis minimal D2 einnehmen.
Der ideale Abwickeldurchmesser Djj ist jedoch dann erreicht,
wenn das abgewickelte Band 5 und die Außenkante des Schlauches 6, in einer Ebene liegen. Weichen die Durchmesser
Di und D2 zu stark vom Durchmesser D^ ab, so wird es durch
die Ungleichförmigkeiten in der Bandspannung zu einer Faltenbildung
kommen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und
3, ist zwischen der Abwickelrolle 3 und dem Dorn 1, eine
drehbare Umlenkrolle 7 und ein feststehendes Umlenkelement 8 vorgesehen. Die Umlenkung um die Rolle 7* erfolgt nur in
einer Richtung, während bei der Umlenkung um das feststehende Umlenkelement 8, zusätzlich um einen Winkel·^umgelenkt wird.
Das Umlenkelement 8, ist schwenkbar gelagert und mit einer Winkeleinstellung 9 versehen. Zusätzlich ist eine Höheneinstellung
Io vorgesehen. Durch diese beiden Einstelleinrichtungen 9 und lo, kann für jede Bandbreite und jeden Schlauchdurchmesser
die optimale Zuführungsebene 11, eingestellt werden.
Diese wird immer beibehalten, ganz gleich ob die Abwickelrolle den größten Durchmesser Dl oder den kleinsten Durchmesser
D2 aufweist.
Der Umlenkzylinder 8', gemäß Fig. 4 weist im Auflagebereich des Bandes 5* eine Perforierung 13 auf. Die Perforierlochreihen
sind dabei so angeordnet, daß sie in Bandtransportrichtung verlaufen. Der Umlenkzylinder 8!t, gemäß Fig. 5
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ist für verschiedene Bandbreiten geeignet. Die Perforierung erstreckt sich über den ganzen Abschnitt des Zylindermantels,
der von den breitesten Bändern noch abgedeckt wird. Werden schmälere Bänder verwendet, so werden die äußeren
Perforierlöcher I^f durch Abdeckbleche 12 die an der Zylin-*
derinnenwand angeordnet sind abgedeckt. Diese Abdeckbleche sind in axialer Richtung verschiebbar und werden entsprechend
der Breite des Bandes in den Zylinder eingeschoben·
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1. !Verfahren zur Herstellung von strangförmigen Gegßnst'än-V
S den, insbesondere Schläuchen, durch schraubenförmiges
Wickeln wenigstens eines Bandes um einen länglichen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwischen
der Abwiokelrolle und der Aufsetzstelle auf den Kern wenigstens einmal umgelenkt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung um wenigstens
eine Rolle (7) und/oder um ein feststehendes Umlenkelement (8) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolle (7) antreibbar und/oder bremsbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das feststehende Umlenkelement (8) im Auflagebereich des Bandes (5) perforiert (1^) und von innen mit Druckluft beaufschlagbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung (IJ1) wenigstens teilweise abdeckbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 nder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Perforierlochreihen (13) in Richtung des Bandtransportes verlaufen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn eine Bandzu- bzw.-abführung unter einem Winkel (^ von weniger als 90° zur Achse des Umlenkelementes
zum bzw. von dem Umlenkelement erfolgt, für diese Umlenkung ausschließlich ein feststehendes Umlenkelement vorgesehen
ist.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rolle (7) und/oder das feststehende Umlenkelement (8) schwenkbar angeordnet ist, bzw.
sind.
BMPERIT GSSBLLSCHAFT M.B.H.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT781474A AT348749B (de) | 1974-09-27 | 1974-09-27 | Vorrichtung zur herstellung von hohlkoerpern, insbesondere schlaeuchen |
Publications (1)
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DE2540788A1 true DE2540788A1 (de) | 1976-04-15 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752540788 Withdrawn DE2540788A1 (de) | 1974-09-27 | 1975-09-12 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von strangfoermigen gegenstaenden |
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CH (1) | CH605101A5 (de) |
DE (1) | DE2540788A1 (de) |
FR (1) | FR2285982A1 (de) |
GB (1) | GB1531756A (de) |
SE (1) | SE7510782L (de) |
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- 1975-09-12 DE DE19752540788 patent/DE2540788A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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AT348749B (de) | 1979-02-26 |
CH605101A5 (de) | 1978-09-29 |
FR2285982A1 (fr) | 1976-04-23 |
SE7510782L (sv) | 1976-03-29 |
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