DE2111179A1 - Aufwickelvorrichtung - Google Patents

Aufwickelvorrichtung

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DE2111179A1 DE19712111179 DE2111179A DE2111179A1 DE 2111179 A1 DE2111179 A1 DE 2111179A1 DE 19712111179 DE19712111179 DE 19712111179 DE 2111179 A DE2111179 A DE 2111179A DE 2111179 A1 DE2111179 A1 DE 2111179A1
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Stefaniszyn John Joseph
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Northern Electric Co Ltd
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Description

Dr. O. Dittmann K. L. Schiff D.\ A. ν. Fflner Dipl. Ing. P. Strahl DA - 71 9 2
8 München 9O1 Mariahüfplatz 2&3, Telefon 45404Q
Beschreibung
zu der
Patentanmeldung
der Firma
Northern Electric Company Limited 16OO Dorchester, Botilevard West Montreal, Quebec, Kanada
betreffend
Aufwickelvorrichtung (Priorität: 24. April 1970, USA, Nr. 31 554)
Die Erfindung betrifft eine Aufwickel- oder Spulvorrichtung zum Aufspulen von aufwickelbarem Material, beispielsweise Draht oder stangenförmigem Material auf Spulen oder Trommeln, insbesondere eine Spulvorrichtung mit einem Schirm zum Schutz des auf die Spule gewickelten Materials vor Zerstörung durch das bei Beendigung des Spulens herumwirbelnde lose Ende des Materials,
Bei Spulvorrichtungen, bei denen das Material auf eine mit Flanschen versehene Spule gewickelt wird, die mit^hoher Drehzahl um ihre Achse umläuft, wird normalerweise das Material axial längs der Aufnahmefläche der umlaufenden Spule zwischen den beiden Flanschen hin- und hergeführt, um es gleichmäßig zu verteilen. Ist die gewünschte Materialmenge auf die Spule aufgespult, so wird das Material abgeschnitten, und zwar im allgemeinen dann, wenn das Material sich angrenzend an einen Flansch befindet. Darauf wird die Spule angehalten. Die Spule wird dann
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zusammen mit dem darauf gewickelten Material von der Vorrichtung abgenommen und durch eine leere Spule ersetzt. Nach dem Abschneiden des Materials und bevor die Spule zum Stillstand kommt, wird das lose Ende des Materials durch die Spule herumgeführt, so daß es von der Spulvorrichtung abprallen und gegen das auf die Spule gewickelte Material schlagen und dieses zerstören bzw. beschädigen kann. Besteht beispielsweise das aufzuwickelnde Material aus isoliertem Draht oder Kabel, so kann das herumwirbelnde lose Drahtende die Isolierung des auf die Spule gewickelten Drahts zerschneiden 'oder beschädigen.
Es wurde bereits mit Abschirmungen versucht, das lose Ende daran zu hindern, das auf die Spule gewickelte Material zu beschädigen, während die Spule zum Stillstand gebracht wird. Eine derartige Abschirmung ist in der US-PS Nr. 3 182 921 gezeigt. Die Patentschrift beschreibt eine Doppelspulen-Spulvorrichtung, bei der das aufzuwickelnde Material auf eine Spule aufgewickelt, abgeschnitten und von der vollen Spule zu der in der gleichen Achse angeordneten leeren Spule bewegt wird, und zwar ohne Unterbrechung der Materialzufuhr. Bei der Übertragung wird das Material .durch eine Führungseinrichtung angrenzend und über einen Flansch der vollen Spule, den der anderen Spule zunächst liegenden, bewegt und darauf abgeschnitten. Die volle erste Spule wird entfernt und durch eine leere Spule ersetzt, während auf der zweiten Spule v/eitergespult wird.
An ,jeder Spulenstation ist während des Aufwickeins eine Abschirmung vorgesehen, um zu versuchen, das lose oder abgeschnittene Ende des Ma.terials auf der vollen Spule nach dem Abschneiden desselben derart zu führen, daß es am Abprallen und damit daran gehindert wird, das Material auf der Spule zu beschädigen. Damit jedoch die Material-Führungseinrichtung zwischen den Flanschen der Spulen hin- und herlaufen kann, um das Material auf der Aufnahmefläche der Spulen gleichmäßig zu verteilen, nuß die Abschirmung einen verhältnismäßig großen Spalt oder eine verhältnismäßig große Einlauföffnung enthalten. Bei hohen Spulgeschwindig-
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keiten kann jedoch das abgeschnittene oder lose Ende des Materials an dem-Spalt in der Abschirmung mit ausreichender Kraft abprallen, so daß es von der Abschirmung zurück auf das auf die Spule gewickelte Material oder auch gegen das nun zum Aufwickeln auf der zweiten Spule geführte Material schlagen, so daß die Wirksamkeit der Abschirmung herabgesetzt wird. Ferner muß für die Einlauföffnung die Abschirmung in Abschnitten ausgeführt sein, von denen einige zur Handhabung der Spule schwenkbar befestigt sein müssen. Hierdurch werden die Kosten der Abschirmung e rhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde·, eine einfache, wirkungsvolle und billige Abschirmeinrichtung zu schaffen, die die Nachteile entsprechender bekannter Einrichtungen vermeidet.
Die erfindungsgemäße Abschirmung für Spulmaschinen umschließt mit Ausnahme eines schmalen, sich in Axialrichtung . erstreckenden Umfangsspalts zwischen einer Kante der Abschirmung und dem Flansch der Spule angrenzend an das abzuschneidende Material,praktisch den gesamten Umfang der Material-Aufnahmefläche der Spule, wenn das Material abgeschnitten werden soll. Da die Abschirmung praktisch den gesamten Umfang der Material-Aufnahmefläche der Spule und damit das darauf gewikkelte Material mit Ausnahme des schmalen Spalts angrenzend an den Rand, an dem das Material abgeschnitten, wird, umschließt ,wird das auf der Spule befindliche Material vor dem losen oder abgeschnittenen Ende desselben geschützt. Dabei kann das lose Ende des Materials durch den engen Umfangsspalt vorragen und von der Vorrichtung zurückprallen, wenn die volle Spule stillgesetzt wird. Es wird jedoch, durch die um den Umfang verlaufende Abschirmung daran gehindert, das bereits auf die Spule gewickelte Material zu beschädigen. Gelangt andererseits das lose Ende des Materials durch den Spalt hindurch, so wird es durch die glätte, ungebrochene innere Umfangsflache der Abschirmung daran gehindert, auf das aufgewickelte Material zu prallen.
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Damit die Pührungseinrichtung sich über der Material-Auf nalimef lä ehe der Spule hin- und herbewegen kann, während das Material aufgewickelt wird, muß die Abschirmung oder wenigstens ein Teil derselben während des Spulens entfernt werden, so daß sich eine Einlauf Öffnung ergibt, deren Breite in Axialrichtung »_ der Spule wenigstens gleich ist der Breite der Material-Aufnahme· fläche der Spule. Daher ist erfindungsgemäß wenigstens ein Teil der Umfangsabschirmung aus einer ersten Stellung, in der das Material nicht abgeschirmt wird, so daß dasselbe aufgespult werden kann, in eine zweite Abschirmstellung beweglich, bei der die Abschirmung in Umfangsrichtung praktisch die gesamte Material-Aufnahmefläche der Spule unmittelbar vor dem Abschneiden des Materials umschließt. Die Abschirmung kann in zwei oder mehrere· Segmente aufgeteilt sein, wobei ein Segemnt angrenzend an einen Teil des Umfangs der Spule in einer Stellung feststeht, in der das Material ungehindert aufgespult werden kann. Das andere Segment beziehungsweise die anderen Segmente sind in eine Stellung beweglich, in der sie mit dem festen Segment zusammenwirken und eine praktisch die gesamte Material-Aufnahmefläche der Spule umschließende Abschirmung bilden, wenn das Material abgeschnitten werden soll. Das bzw. die beweglichen Segmente können so angebracht sein, daß sie radial oder axial in ihre Stellung gebracht werden können.
Gegenstand der Erfindungist insbesondere eine Spulvorrichtung, bei der eine Spule mit einer Materialaufnahmefläche und Endflanschen verwendet wird. Die Spulvorrichtung enthält einen Antrieb, durch den die Spule um ihre Achse in Drehung versetzt wird, und eine bewegliche Führungseinrichtung zur gleichmäßigen Zufuhr des aufzuwickelnden Materials auf die Spule.. Die Vorrichtung enthält ferner eine Schneideinrichtung zum Abschneiden des Materials, wenn die gewünschte Materialmenge auf die Spule gewickelt ist und sich das Material angrenzend an einen der Spulenflansche befindet. Es ist eine rohrförmige Abschirmung an der
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Vorrichtung befestigt, sowie ferner eine Einrichtung zur Bewegung wenigstens eines Teils der Abschirmung in eine Arbeitsstellung, in der die Abschirmung das auf die Spule gewickelte Material schützt, wenn dieses abgeschnitten wird. Eine Kante der Abschirmung befindet sich in der Arbeitsstellung axial in einem Abstand von diesem einen Plansch der Spule, der etwas größer ist als die Breite des aufzuwickelnden Materials. Hierdurch ergibt sich ein schmaler Umfangsspalt, durch den das Material hindurchgehen kann.
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine z. T. geschnittene Vorderansicht einer Doppelspulen-Spulvorrichtung mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschirmungen, wobei die eine Abschirmung in der rückgezogenen, unwirksamen Stellung und die andere in der Arbeitsstellung gezeigt ist;
Pig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung der Pig. 1; Pig. 3 einen teilweisen Querschnitt längs der Linie 3-3 "in Pig. 2 mit einer genaueren Darstellung der Befestigung einer Abschirmung;
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht einer Spulvorrichtung mit einer zweiten Ausführungsform einer in Segmente unterteilten Abschirmung, wobei eines derselben axial beweglich ist; Pig. 5 eine teilweise Seitenansicht einer Spulvorrichtung mit der Darstellung einer in Segmente unterteilten Abschirmung, wobei eines der Segmente radial beweglich ist; und Pig. 6 eine teilweise Vorderansicht der Spulvorrichtung der Fig. 5 mit abgeschirmter Spule.'
Die in Fig. 1 gezeigte Spulvorrichtung 1 enthält einen Rahmen 3, auf dem zwei axial zueinander fluchtende Spulen 5 und 5' gelagert sind. Die Spulen werden unabhängig voneinander durch Antriebseinrichtungen 9 und 11 angetrieben, die auf dem Rahmen befestigt sind. Oberhalb der Spulen ist auf dem Rahmen 3 eine Führungseinrichtung 13 angebracht, durch die das Material 15 aus
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einem nicht gezeigten Vorrat auf die Material-Aufnahmeflächen 17 und 17' der Spulen 5 und 5' geliefert wird. Die Führungseinrichtung 13 ist auf FUhrungsstangen 19 am Rahmen befestigt. Eine ixicht gezeigte Einrichtung dient zur Bewegung der Führungseinrichtung 13 auf den Stangen 19 zwischen den Flanschen 21 bzw. 21' der Spule 5 "bzw. 5', wenn die Spule umläuft. Durch die Führungseinrichtung wird das Material gleichmäßig auf die Aufnahmeflächen 17 und 17' gespult,. Eine weitere nicht gezeigte Einrichtung dient zur Bewegung der Führungseinrichtung längs der Stangen aus einer Spulstellung angrenzend an eine der Spulen 5 oder 5* in eine Spulstellung angrenzend an die andere Spule.
Ist die erforderliche Materialmenge auf eine der Spulen gewickelt, beispielsweise auf die Spule 5, so wird die Führungseinrichtung 13 axial von der Spule 5 längs den Stangen 19 zur Spule 5' bewegt. Hierbei wird das Material 15 über den Flansch 21A der Spule 5 hinweggeführt. In dieser Stellung wird das Material von einer ersten mit Zacken versehenen Platte 23, die angrenzend an den Flansch 21"A der Spule 5 umläuft, ergriffen und abgeschnitten. Das Material wird dann durch eine zweite mit Zakken versehene Platte 25 ergriffen, die angrenzend an den Flansch 21'B der leeren Spule 5' umläuft, so daß die Vorrichtung beginnt, das Material auf die letztere Spule zu wickeln. Die volle Spule 5 wird dann stillgesetzt. Soweit bisher beschrieben, ist die Vorrichtung bekannt, insbesondere als Draht- oder Kabel-Spulmaschine.
Während die volle Spule 5 stillgesetzt wird, kann das lose oder abgeschnittene Ende 25 des Materials 15 sich von der mit Zacken versehenen Platte 23 lösen und sich derart wegbiegen oder von der Vorrichtung abprallen, daß es gegen das bereits auf die volle Spule 5 gewickelte Material schlägt und dieses beschädigt. Die Abschirmungen 27 und 27' dienen daher zum Schutz des auf die Spulen 5 bzw. 5' gewickelten Materials. Die jeder Spule zugeordneten Abschirmungen 27 und 27' sind miteinander identisch, so daß lediglich eine beschrieben zu werden braucht. Die Abschirmung 27
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— τ —
kann gemäß d-er" in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ein rohrförmiges Schirmteil 29 enthalten, das auf einer Buchse 30 auf der Antriebswelle 32 für die Spule 5 gelagert ist und sich, während das Material auf die Spule gewickelt wird, in einer,wirkungslosen Stellung axial angrenzend an eine Seite der Spule 5, gegenüber der mit Zacken versehenen-Platte 23, befindet. Die Breite des rohrförmigen Schirmteils 29 ist in Axialrichtung"der Spule 5 praktisch gleich der Breite der Materialaufnahmefläche 17 der Spule. Das Schirmteil 29 hat eine glatte, ungebrochene innere Umfangsfläche 31. Es besitzt einen kreisförmigen Querschnitt und ist so bemessen, daß es axial über den kreisförmigen Plansch 21B der Spule 5 in eine Arbeitsstellung gleiten kann, in der die Innenfläche 31 die zylindrische Material-Aufnahmefläche 17 der Spule im wesentlichen abdeckt.
Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die das Schirmteil gegenüber dem Rahmen 3 und der Spule 5 auf der Welle 32 geführt und bewegt wird. Das Schirmteil 29 kann eine an einer Umfangskante 35 des Schirmteils 29 befestigte Endwand 33 aufweisen. Die gegenüberliegende umfangskante 37 des Schirmteils ist frei. Die Endwand 33 ist mit der Buchse 30 verbunden. Am Rahmen 3 ist wenigstens eine Führungsstange 39 befestigt, die parallel zur Drehachse der Spule verläuft. Das freie Ende 41 der Stange ragt durch eine Öffnung 43 der Endwand 33» zur Führung des Schirmteils in einer Richtung parallel zur Drehachse der Spule.
Zur Bewegung der Abschirmung gegenüber dem Rahmen und der Spule längs der Stange 39 dient eine pneumatisch oder hydraulisch betriebene Kolben-Zylinder-Einheit 45. Der Zylinder 45 ist an einem Ende mit der Endwand 33 verbunden. Eine vom Kolben im Zylinder wegragende Kolbenstange 46 ist mit dem Rahmen 3 verbunden. Bei Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit bewegt sich die Abschirmung axial längs der Führungsstange 39 aus einer in Fig.
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in gestrichelten Linien dargestellten wirkungslosen Stellung in eine in Fig. 3 durch ausgezogene Linien gezeigte Arbeitsstellung,-in der die Innenfläche 31 die Material-Aufnahmefläche 17 der Spule 5 praktisch umschließt.
Wichtig ist, daß die Abschirmung axial über die Spule in eine Stellung bewegt wird, in der die freie Umfangskante 37 in Axialrichtung in einem geringen Abstand vom Plansch 21A der Spule steht. Hierdurch ergibt sich ein schmaler Umfangsspalt 47, durch den, wie in Pig. 3 gezeigt, das Material 15 laufen kann. Um diesen Spalt zu erreichen, kann die Strecke, über die das Schirmteil bewegt wird, durch die Stellung des Zylinders 45 oder durch seinen Hub gesteuert werden. Die Breite des Spalts 47 ist etwas größer als die Breite des aufzuwickelnden Materials. Die Spaltbreite kann in Abhängigkeit von der Breite des Materials eingestellt werden.
Während des Aufspulens muß.das Schirmteil 29, wie in Pig. 1 gezeigt, in der wirkungslosen Stellung rechts von der Spule 5 bleiben, so daß es das über die Material-Aufnahme^fläche 17 hin- und herbewegte Material 15 nicht behindert. Es muß jedoch schnell in die Arbeitsstellung bewegt werden, in der die Material-Aufnähmefläche praktisch umschlossen wird, unmittelbar bevor das Material abgeschnitten und das Aufspulen praktisch vollendet ist. Ein Fühler 49, der durch eine nicht gezeigte Einrichtung am Eahmen 3 befestigt ist, kann im Weg der Führungseinrichtung 13 liegen, wenn diese sich längs der Führungsstange 19 aus der Spulstellung angrenzend der Spille 5 in die Spulstellung angrenzend der Spule 5' bewegt. Berührt die Führungseinrichtung 13 den Fühler 49, so wird die Kolben-Zylinder-Einheit 45 angesteuert und der Schirm in Stellung gebracht, so daß er das auf die Spule gewickelte Material abdeckt, unmittelbar bevor das Material abgeschnitten wird. Wird das Material durch die mit Zacken versehene Platte abgeschnitten, wenn der Schirm die Spule bedeckt, so kann das abgeschnittene Ende 26 des Materials durch den Spalt 47 hervorragen, während die Spule 5 bis zum vollständigen Abbremsen weiterläuft.
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Die Abschirmung verhindert, daß das abgeschnittene Ende 26 des Materials das auf die Spule gewickelte Material beschädigt, falls es von der Vorrichtung ab und gegen die Spule zurückprallt. Gleitet das abgeschnittene Ende des Materials durch den Spalt unter der Abschirmung hindurch, so wird es durch die ungebrochene innere Umfangsflache 31 des Schirmteils 29 glattgeführt, so daß es von der Vorrichtung oder der Abschirmung nicht gegen das aufgewlkkelte Material prallen kann. Nach dem Stillsetzen der Spule 5 wird das Schirmteil 29 durch die Kolben-Zylinder-Einheit 45 zurückgezogen, und die volle aufgewickelte Spule kann entfernt und durch eine leere Spule ersetzt werden.
Gewünschtenfalls kann gem. Fig. 4 das Schirmteil 29' in ein oder mehrere Segmente aufgeteilt werden. Ein Segment 51 des Schirmteils 29' ist in einer Stellung mit dem Rahmen 3 verbunden, in der es sich über einen Teil der Material-Aufnahmefläche der Spule 5 erstreckt. Das Segment 51 liegt in einer Entfernung vom Einlaufbereich 53 der Spulvorrichtung, durch den das Material 15 von der Führungseinrichtung 13 zur Material-Aufnahmefläche 17 läuft. Das feste Segment 51 der Abschirmung kann beispielsweise angrenzen! an die Unterseite der Spule 5 angeordnet sein. Kanten 54 des festen Segments 51 ergeben eine Führungseinrichtung, längs der ein axial bewegliches Segment 55 des Umfangs-Schirmteils 29' durch seine Kanten 56 geführt vrerden kann. Das Segment 55 wird in der gleichen Weise vrie das Schirmteil 29 der Ausführungsform der Fig. 1 geführt und bewegt. Das Segment 55 wird aus einer wirkungslosen Stellung axial angrenzend an die Spule 5 in eine Arbeitsstellung bewegt, in der zusammen mit dem festen Segment 61 das Schirmteil 29' gebildet wird. Die Innenflächen 58 und 60 der Segmente 51 bzw. 55 bilden eine"ungebrochene innere Umfangsfläche 62 für die Abschirmung 29', die die Aufnahmefläche 17 der Spule 5 unmittelbar vor dem Abschneiden des Materials im wesentlichen umschließt. Die freie Kante der aus den Seg_menten 51 und 55 gebildeten Abschirmung 29' liegt wiederum axial in einem
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Abstand vom Flansch 21A der Spule 5, so daß sich ein TJmfangüspalt ergibt, durch den das abgeschnittene Ende 26 des Materials vorstehen kann.
Bei der in den Figuren 5 und 6 gezeigten dritten Ausführungsforni ist das Schirmteil 29" aus zwei Segmenten gebildet, wobei das eine Segment 6\ am Rahmen 3 befestigt ist, und zwar radial in einem Abstand gegenüber der Material-Aufnahmefläche 17 der Spule 5 am hinteren Ende derselben so daß es sich beim Aufwickeln des Materials auf die Spule mit der hin- und hergeführten Führungseinrichtung durch den Einlaufbereich 21 nicht stört. Das zweite Segment 63 ist schwenkbar durch eine axial verlaufende Kante 64 an der unteren axial verlaufenden Kante 65 des Segments 61 durch einen Achsstift 67 befestigt. Eine Antriebseinrichtung, die beispielsweise, einen pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Zylinder 69 und eine Kolbenstange 71 enthält, ist an einem Ende mittels eines Achsstiftes 73 am Rahmen 3 und am anderen Ende mittels eines Achsstiftes 75 am Segment 63 angelenkt. Bei Betätigung des Zylinders 69 schwenkt das Segment 63 radial um den Achsstift 67 aus einer wirkungslosen Stellung in einem Abstand von der Spule 5 (in Fig. 5 in gestrichelten Linien gezeigt) in eine (in Fig. 6 in ausgezogenen Linien gezeigte) Arbeitsstellung, in der seine freie axial verlaufende Kante 77 an der freien axial verlaufenden Kante 79 des festen Segments 6\ anliegt, so daß die beiden Segmente das Schirmteil 29" bilden, das die Material-Aufnahmefläche der Spule im wesentlichen ganz umschließt. Die Innenflächen 8l und 83 der Segmente 6l und 63 bilden die glatte Innenfläche 85 der Abschirmung 29". Wiederum befindet sich eine ümfangskante der beiden Segmente 61 und 63 der Abschirmung 29" axial in einem Abstand vom Flansch 21A der Spule 5> und zwar in der Arbeitsstellung, so daß sich auch hier ein Umfangsspalt ergibt, durch den das Material 15 hindurchlaufen kann, wenn sich die Führungseinrichtung von der vollen aufgewickelten Spule wegbewegt und das Material abgeschnitten wird.
Ansprüche 109845/ 1085

Claims (6)

  1. " ANSPRÜCHE
    /T. Vorrichtung zum Aufwickeln von aufwickelbareni Material, mit. einem Rahmen, mit einer am Rahmen um eine Achse drehbar befestigten Spule mit einer Material-Aufnahmefläche und zwei Endflanschen, mit einer beweglichen Führungseinrichtung zur Zufuhr des Materials auf die Aufnahmefläche der umlaufenden Spule, mit einer Einrichtung zum Abschneiden des Materials, wenn eine gewünschte Materialmenge auf die Spule gewickelt ist und das Material sich mit Hilfe der Führungseinrichtung angrenzend an einen Flansch der Spule befindet, gekennzeichnet durch eine auf dem Rahmen (3) befestigte rohrförmige Abschirmung (27), und durch eine Einrichtung (45) zur Bewegung wenigstens eines Teils der Abschirmung in eine Arbeitsstellung, in der die Abschirmung das auf die Spule gewickelte Material schützt, wenn das Material abgeschnitten wird, wobei eine Uinfangskante der Abschirmung sich in der Arbeitsstellung axial in einem Abstand von dem einen Flansch, in dessen Nähe das Material abgeschnitten wird, befindet, der etwas größer ist als die Breite des Materials, so daß sich ein schmaler Umfangsspalt ergibt, durch den das Material laufen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmige Abschirmung eine glatte, einheitliche innere Umfaagsfläche (31) aufweist,
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    deren Durchmesser etwas größer ist als der äußere Umfang der Spule (5), und daß die rohrförmige Abschirmung (27) mittels der Antriebseinrichtung (45) aus einer wirkungslosen Stellung axial angrenzend an.den anderen Plansch der Spule (25) axial beweglich ist in eine ArbeitssteHunng, in der die Materialaufnahmefläche der Spule (5) mit Ausnahme des Umfangsspaltes im wesentlichen umschlossen wird.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmige Abschirmung (27) zwei Segmente (51, 55 ) umfaßt, von denen das eine (5I) am Rahmen angrenzend der Spule (5) in einer Stellung befestigt ist, in der das Segement das Aufspulen des Materials auf die Spule nicht stört, und von denen das andere Segmemt (55) längs einer axial verlaufenden Kante mit einer axial verlaufenden Kante des festen Seg_ments verbunden und durch die Antriebseinrichtung aus einer wirkungslosen Stellung in die Ärbeitslage schwenkbar ist, so daß es mit dem ersten Segment zusammen eine rohrförmige Abschirmung (27) bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmige Abschirmung (27) zwei Segmente (61, 63) enthält, von denen das eine Segment ( 61 ) angrenzend an die Spule (5) in einer Stellung befestigt ist, in der das Aufwickeln des Materials auf die Spule nicht behindert wird, und von denen das zweite Segement ('63) axial angrenzend an die Spule .befestigt ist, und daß eine Einrichtung zur Führung des zweiten Segements (63) axial
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    zu der Arbeitsstellung vorgesehen ist, so daß es mit dem ersten Segment ( 61) zusammen die rohrförmige Abschirmung bildet.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Rahmen (3) befestigte Fühleinrichtung (49), die so angeordnet ist, daß sie durch die Führungseinrichtung (13) betätigt wird, wenn sich diese in eine Stellung bewegt, in der das Material abgeschnitten werden soll, wobei die Fühleinrichtung (49) die Antriebseinrichtung (45) für die Abschirmung automatisch betätigt.
  6. 6. Vorrichtung zum Aufwickeln aufwickelbaren Materials, mit eineom Rahmen, mit einer ersten und einer zweiten Spule, die axial miteinander fluchten und um eine gemeinsame Achse drehbar auf dem Rahmen befestigt sind,,mit getrennten Antriebseinrichtungen zum Antrieb der ersten und zweiten Spule, wobei jede Spule eine Material-Aufnahmefläche und Endflansche aufweist, mit einer einzelnen Führungseinrichtung zur Zufuhr von Material auf die erste oder zweite Spule, mit einer Einrichtung zwischen den beiden Spulen zum Abschneiden des Materials, wenn eine der Spulen die gewünschte Materialmenge enthält, und wenn die Führungseinrichtung das Material von der einen Spule bewegt hat, so daß sich das Material angrenzend an einen Flansch der selben Spule befindet, gekennzeichnet durch an dem Rahmen (3) befestigte rohrförmige Abschirmungen (27, 27')> von denen die eine axial an-
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    grenzend an die erste Spule (5) gegenüber der Schneideinrichtung (23) und die andere (27') axial angrenzend an die zweite Spule (5f) gegenüber der Schneideinrichtung (25) angeordnet ist, und durch eine Antriebseinrichtung für wenigstens einenfreil jeder Abschirmung in eine Arbeitsstellung, in der die Abschirmung das auf die jeweilige Spule gewickelte Material schützt, wenn dasselbe abgeschnitten wird, wobei sich eine Umfangskante der Abschirmung in der Arbeitslage axial in einem Abstand von dem einen Plansch der Spule angrenzend an den, an dem das Material abgeschnitten wird, befindet, der etwas größer ist als die Breite des Materials, so daß sich ein enger Umf,angsspalt ergibt, durch den das Material laufen kann.
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