DE2418136A1 - Zwangslaeufig arbeitende fadenliefervorrichtung - Google Patents
Zwangslaeufig arbeitende fadenliefervorrichtungInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Pcdentcmwfiflie
Br.-ing. Wilhelm Reichel
DipL-Ing. Wolfgang Bcichel
6 Frankfurt a. M. 1
Parkstraae i3
Parkstraae i3
7785
WSSCO INDUSTRIES CORPORATION, Plainview, New York 11803, V.St.A.
Zwangsläufig arbeitende Fadenliefervorrichtung für Rundstrickmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf zwangsläufig arbeitende Fadenliefervorrichtungen
für Rundstrickmaschinen, die den Faden mit einer ausgewählten Geschwindigkeit den Nadeln zuführen, die in
einem vorbestimmten Verhältnis zur Drehzahl der Strickmaschine liegt.
Zwangsläufig arbeitende Fadenliefervorrichtungen werden bereits über eine erhebliche Zeitspanne in Verbindung mit Rundstrickmaschinen
für den Zweck verwendet, die exakte oder genaue Fadenmenge den Stricknadeln zwangsläufig zuzuführen. Ein Beispiel
einer üblicherweise verwendeten zwangsläufigen Liefervorrichtung ist in der US-PS 3 090 215 gezeigt, in der der Faden
zwischen einer Spule und einem Band hindurchgeführt wird, wobei das letztere mit einer ausgewählten Geschwindigkeit zwangsläufig
angetrieben wird, die in diesem vorbestimmten Verhältnis zur ^reλzahl äer Strickmaschine lie^t.
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Ein anderes Beispiel einer zwangsläufig arbeitenden Liefervorrichtung
ist in der US-PS 3 709 444 gezeigt, gemäß der zahlreiche Fadenwindungen um eine Trommel oder ein Lieferrad herum
ausgebildet werden, die sich mit einer vorbestimmten Drehzahl dreht, welche wieder in einem ausgewählten Verhältnis zur Drehzahl
der Strickmaschine liegt, so daß der Faden durch das Förderrad den Strickmaschinennadeln mit der gewünschten vorbestimmten
Geschwindigkeit zugeleitet wird. Bei einer solchen Konstruktion werden die um die Trommel herum ausgebildeten Windungen in Achsrichtung
der Trommel vorwärtsbewegt oder vorgeschoben und zwar mittels einer verhältnismäßig komplexen Reihe von Platten oder
Scheiben, die in bezug auf die Speichertrommel bewegbar sind.
Ein weiteres Beispiel einer zwangsläufig arbeitenden Liefervorrichtung
ist in der US-PS 3 720 384 gezeigt, gemäß der der um die Speichertrommel herum aufgespulte Faden axial durch den
Druck einer jeden neuen Windung vorwärtsbewegt wird und der um die Trommel herum aufgespulte Faden tangential mit einer Geschwindigkeit
abgezogen wird, die durch die Drehzahl der Speichertrommel vorbestimmt wird, um eine zwangsläufige Fadenzuführung
zu erreichen. Die in der US-PS 3 720 384 gezeigte Vorrichtung weist ebenfalls einen verhältnismäßig komplexen Aufbau auf, denn
sie enthält Einrichtungen, die den Faden stirnseitig von der Speichertrommel in Abhängigkeit vom Bedarf der Stricknadeln abziehen.
Noch ein weiteres Beispiel einer zwangsläufig arbeitenden Liefervorrichtung
ist in der US-Patentanmeldung Ser.Nr. 210 492 gezeigt,
die am 21. Dezember 1971 eingereicht wurde und der Anmelderin
gehö'rt. Diese Patentanmeldung zeigt ebenfalls eine Kombination einer auf Bedarf hin arbeitenden Fördervorrichtung und einer
zwangsläufig arbeitenden Liefervorrichtung, in der die Speichertrommel
stationär ist und der von der Speichertrommel abgezogene Faden durch einen Kanal innerhalb der Trommel auf seinem ',feg zu
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den Stricknadeln wandert.
Alle oben angeführten und einen Teil des Standes der Technik bildenden
zwangsläufig arbeitenden Liefervorrichtungen erfüllen und zwar ihre Funktion zufriedenstellend, nämlich einen Faden der Strickmaschine
mit einer ausgewählten Geschwindigkeit zwangsläufig zuzuführen. Jedoch sind diese Vorrichtungen aus den bereits oben hervorgehobenen
Gründen verhältnismäßig komplex, umfangreich, aufwändig, teuer, und außerdem ist ihr Einbau innerhalb einer vorhandenen
Strickmaschinekonstruktipn im allgemeinen relativ schwierig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zwangsläufig arbeitende Faden-Liefervorrichtung zu schaffen,
welche eine äußerst einfache und leistungsfähige preiswerte Konstruktion aufweist und deren Einbau wesentlich einfacher
durchgeführt werden kann.
Obige Aufgabe wird durch eine Faden-Liefervorrichtung für Rundstrickmaschinen
gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine Rundplatte, die an einem Rahmenteil befestigt ist,
ein rohrförmiges Teil mit zwei Enden, das mit seinem einen Ende •an der Grundplatte befestigt ist und sich senkrecht zu dieser
erstreckt, einen Speicherkörper, der an dem rohrförmigen Teil neben seinen anderen Ende und in Abstand zur Grundplatte be-,
festigt ist, eine Faden-Aufspulvorrichtung, die um das rohrförmige
Teil herum zwischen der Grundplatte und dem Speicherkörper drehbar gelagert ist, wobei die Faden-Aufspulvorrichtung eine erste
Faden-Führungsvorrichtung zum Aufspulen des Fadens um den Speicherkörper herum neben seinem in der Nähe der Grundplatte
liegenden Ende und Ausbilden einer Anzahl von Fadenwindungen am' dem SpeiOberkörper, die sich in einer Richtung von der Grundplatte
weg vorwärts bewegen, sowie eine zweite Faden-Führungsvorrichtung aufweist, die den Faden mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
'■'-'-■? die Aufspulte schwind i/ske it abspult, v/ob ei die
?:.'] en-Führur. ei? ve rr ichtun-Ton radia". und axial in Abstand voneinand3r
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angeordnet sind.
Im einzelnen wird gemäß der vorliegenden Erfindung die zwangsläufig
arbeitende Liefervorrichtung von einem Bügel oder einer Konsole getragen, die an einem herkömmlichen Strickmaschinen-Tragring befestigt
werden kann. Der Bügel oder die Konsole trägt eine Grundplatte, die alle Elemente aufnimmt, die für die einwandfreie
Funktion der zwangsläufig arbeitenden Liefervorrichtung erforderlich sind, nämlich eine Speichertrommel, die sich in einem fixierten
Verhältnis zur Grundplatte befindet, und einen Faden-Aufspulkörper,
der so gelagert ist, daß er eine relative Drehbewegung in bezug auf die Speichertrommel ausführen kann. Die Grundplatte trägt
ferner eine Leerlaufrolie, die zur Führung des Riemens oder Bandes
erforderlich ist, welches den Aufspulkörper mit der zur zwangsläufigen Förderung erforderlichen vorbestimmten Geschwindigkeit
antreibt. Diese Leerlaufrolle ist so positioniert, daß sie die Umfangsberührung des Bandes mit dem Aufspulkörper entweder im
Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn vergrößert, und daß ferner ermöglicht ist, daß das Band die Leerlaufrolle in einer Art
und Weise erfaßt, daß der Aufspulkörper entlastet ist. Der Aufspulkörper ist im allgemeinen hohl, um seine Masse zu verringern
und damit die für seinen Antrieb erforderliche Antriebskraft. Zugleich wirkt die Grundplatte mit dem Aufspulkörper zusammen,
um irgendeine merkliche Einbringung von Fremdmaterial in die hohle Kammer des Aufspulkörpers hinein zu verhindern und damit
jeglichen schädlichen Einfluß auf -die Lager der allgemeinen Arbeitsweise der Liefervorrichtung zu vermeiden.
Der Aufspulkörper ist gemäß der Erfindung mit zwei Laschen versehen,
die den Faden während seiner Aufspulung auf bzw. Abspulung von der Speichertrommel in einer Bahn führen, die jegliche Beeinträchtigung
des einwandfreien Laufes des Fadens entlang seiner vorgesehenen Bahn auf ein Minimum reduziert. Diese Laschen sind
ferner so geformt oder gestaltet, daß die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Verletzung des Personals auf ein Minimum reduziert
wird, und zwar unabhängig-vpn^der Richtung, in der sich der
Aufspulkörper zu irgend einem Zeitpunkt dreht.
Sin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die ortsfeste
Speichertrommel mit einer Aussparung am Umfang versehen ist, welche einen Finger aufnimmt, der den Faden während der anfänglichen
Ausbildung der erwünschten Zahl von Windungen auf der Speichertrommel eingefangen hält.
Weitere. Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildung ausführlich
beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und der Abbildung hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung
der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der zwangsläufig arbeitenden Liefervorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der Fig. 1j
Fig. 3 eine Ansicht der Liefervorrichtung von unten und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Aufspulkörpers der zwangsläufig arbeitenden Faden-Liefervorrichtung, teilweise
im Schnitt. r
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Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Es wird nun auf- die Zeichnungen Bezug genommen. Die zwangsläufig arbeitende Faden-Liefervorrichtung 10 weist einen Tragbügel 12
mit einer U-förmigen Ausnehmung 14 auf, die einen üblichen Tragring auf einer Rundstrickmaschine übergreift, an der der
Bügel befestigbar ist. Dieser Tragring kann von der Bauart sein, welcher in der US-Patentanmeldung, Ser. Nr. 151 800 gezeigt
ist, die der Anmelderin gehört, und gemäß der durch die Befestigung des Bügels am Ring zugleich elektrische Anschluß zu den
Stromleitungen hergestellt wird, welcher für elektrisch betriebene
Zusatzgeräte erforderlich "sind, wie z.B. Fadenwächter, die von dem Bügel getragen werden können. Der Tragbügel 12 weist eine
Grundplatte 16 auf, der entweder ein'Teil mit diesem bildet oder
an diesem starr befestigt ist. Diese Grundplatte stellt das Haupt-Abstützteil für die zwangsläufig arbeitende Liefervorrichtung
10 dar.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, erstreckt sich die Grundplatte
16 in horizontaler Richtung, wenn der Bügel 12 auf dem Strickmaschinen-Tragring befestigt ist, und sie trägt ein nach
oben verlaufendes rohrförmiges oder hülsenförmiges Teil 18, das an der Grundplatte 16 fixiert ist. Ein Faden-Aufspulkörper 20
ist unmittelbar oberhalb der Grundplatte 16 drehbeweglich um das rohrförmige Teil 18 gelagert und zwar mittels eines Kugellagers
22. Ein Speicherkörper oder eine Speichertrommel 24 mit einem mittigen Durchlaß oder Durchtritt ist am rohrförmigen Teil
13 starr befestigt und damit in bezug auf die Grundplatte 16
fixiert, die ihrerseits stationär ist, wenn .der 3ügel 12 auf dem Strickmaschinen-Tragring befestigt ist.
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Wie am besten in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, besteht der Aufspulkörper 20 aus einem ringförmigen Element 28, das sich
zwischen in Abstand voneinander angeordneten konzentrischen inneren und äußeren Randteilen 30 bzw. 32 erstreckt. Wie am besten
aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Randteil 30 an dem bereits erwähnten Kugellager 22 befestigt, und der äußere Rand oder die
äußere Schürze 32 begrenzt eine Außenfläche, mit der ein Riemen oder ein Band in'Eingriff kommt, das den Aufspulkörper 20 relativ
zum hülsenförmigen Teil 18 und damit relativ zum Speicherkörper 24 in Drehung versetzt bzw. antreibt. Der Aufspulkörper 20 ist
mit einander gegenüberliegend angeordneten Laschen 34 bzw. 36
versehen, die eine im allgemeinen dreieckige Form haben und mit gelochten oder durchbrochenen Faden-Führungskörpern 38 bzw.
40 versehen sind. Der Speicherkörper 24 weist einen im allgemeinen konischen Abschnitt 42 auf, der in einen zylindrischen
Abschnitt 44 ausläuft. Wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, befindet sich der Faden-Führungskörper 38 an der Lasche 34
neben dem konischen Abschnitt 42 des Speicherkörpers 24, während der Faden-Führungskörper 40 an der Lasche 36 neben dem zylindrischen
Abschnitt 44 des Speicherkörpers liegt. Die Grundplatte 16 ist mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Steg 46 versehen,
der sich dicht neben der Innenseite des Rand- oder Schürzenteils 30 des Aufspulkörpers 20 befindet. Eine solche Anordnung macht
es möglich, daß man den Aufspulkörper im allgemeinen hohl und mit geringer Masse ausführen kann, so daß für seinen Antrieb weniger
Kraft erforderlich ist. Zugleich verhindert der schmale Spalt zv/i sehen dem äußeren Rand oder der äußeren Schürze 32 und dem in
Umfangsrichtung verlaufenden Steg 46 auf der Grundplatte 16, daß irgendwelches merkliches Fremdmaterial in den hohlen Aufspulkörper
in die Nähe des Lagers eindringt.
Die Grundplatte 16 enthält einen verjüngten Endabschnitt 47, auf dem die Leerlaufrolle 48 in fixierter Stellung in bezug auf
den Aufspulkörper 20 gelagert ist. Auf diese Weise vri.rd bei der
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Befestigung des Bügels 12 auf dem entsprechenden Tragring der Strickmaschine automatisch die entsprechende Leerlaufrolle
fixiert, die mit dem Aufspulkörper zusammen arbeitet, um den letzteren mittels eines üblichen endlosen Riemens anzutreiben,
der seinerseits in einer vorbestimmten Beziehung zum Antrieb der Strickmaschine angetrieben wird, wie dies für die zwangsläufige
Fadenförderung erforderlich ist. Ferner kann aufgrund der fixierten und dichten Lage der Leerlaufrolle 48 relativ zum Aufspulkörper
das Antriebsband leicht in Wirkverbindung mit der Leerlaufrolle und dem Aufspulkörper gebracht werden, und in Eingriff zwischen
dem Band und dem Aufspulkörper über einen vergrößerten Oberflächenbereich zu erhalten und den Aufspulkörper anzutreiben, ohne
daß man die Lagerung bzw. Befestigung der Liefervorrichtung oder der Leerlaufrolle verändern muß.
In Verbindung mit den obigen Ausführungen wird bemerkt, daß infolge
der Dreieckform der Laschen 34 und 36 unabhängig von der Drehrichtung
des Aufspulkörpers der vordere oder führende Rand jeder Lasche winkelförmig und nach rückwärts verlaufend angeordnet ist,
in bezug auf die Drehrichtung, um jegliche mögliche Gefahr zu verringern, die von einer unbeabsichtigten Berührung der rotierenden
Lasche mit der Hand oder einem Finger des Bedienungspersonals ausgehen kann, das sich dicht neben der Strickmaschine aufhält,
während diese in Betrieb gesetzt ist.
Die Faden-Liefervorrichtung arbeitet wie-folgt:
Der von einer Vorratsspule abgezogene Faden Y läuft durch einen Fadenspanner 50, durch die Öffnung 52 eines Hebels 54, der einen
Teil eines herkömmlichen Fadenwächters bildet, und schließlich durch die Fadenführung 38 neben dem konischen Abschnitt 42 des
Speicherkörpers. Wenn der Aufspulkörper 20 gedreht wird, wird der durch die Fadenführung 38 hindurchtretende Faden auf dem
konischen Abschnitt 42 aufgespult, und jede neu ausgebildete v71ndun°
legt sich gegen die vorhergehende Windung und verlagert diese
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axial auf der Trommel gegen deren freies Ende hin. Zahlreiche Windungen werden auf der Speichertrommel ausgebildet, und im
Anschluß daran wird der Faden durch den Faden-Führungskörper 40,
anschließend durch die Mittelöffnung in der Trommel sowie in das rohrförmige Teil 18 geführt, während der Faden nach unten zur
Strickmaschine weiterläuft. Zwei Porzellan-Ösen 41 und 43 können an den gegenüberliegenden Enden des Speicherkörpers 24 und des
rohrförmigen Teils 18 vorgesehen sein, um eine glatte Anlage oder Auflage für den laufenden Faden zu bilden. Da die Fadenführungen
38 und' 40 am Aufspulkörper fixiert.sind und eine ausreichende
Zahl von Windungen auf der Trommel vorgesehen wird, um einen relativen Schlupf zu verhindern, wird der Faden mit
genau der gleichen Winkelgeschwindigkeit abgespult, mit der er auf die ; Trommel aufgespult wird, um den Faden den Nadeln mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit zwangsläufig zuzuführen. Diese Geschwindigkeit wird durch die lineare Geschwindigkeit des Bandes
vorbestimmt, das seinerseits durch eine herkömmliche einstellbare Band-Antriebsrolle gesteuert wird, die synchron zum Antrieb der
Strickmaschine angetrieben wird.
Aus obigem geht hervor, daß sich die zwangsläufig arbeitende Liefervorrichtung gemäß der Erfindung von selbst äußerst leicht
an vorhandene Strickmaschinen anpaßt bzw. an diesen angebaut werden kann, v/obei nur minimale Änderungen oder Modifikationen
erforderlich sind. Die spezielle Konstruktion des Aufspulelements ist ferner dazu geeignet, einen rotierenden Körper mit
einer geringen Masse zu schaffen, wodurch die Größe der erforderlichen Antriebskraft zum Antrieb der zwangsläufig arbeitenden
Liefervorrichtung verringert wird. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß eine große Zahl von zwangsläufig arbeitenden Liefervorrichtungen
gleichzeitig durch einen einzigen Riemen oder ein einziges Band von einer einzigen Antriebsquelle aus betätigt
werden. Die Schaffung einer Grundplatte, die die Leerlaufrolle trägt und die letztere in fixierter Lage in bezug auf den Aufspulköroer
der Liefervorrichtung hält, vereinfacht ferner die Be-
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festigung der Liefervorrichtung auf einer Strickmaschine, •während zugleich ein Maximum an Flexibilität erhalten wird, in
dem die Liefervorrichtung in beiden Richtungen angetrieben oder vorübergehend aus ihrer Antriebsverbindung mit dein Band gelöst
werden kann.
Man kann ferner erkennen, daß das Einfädeln des Fadens in die Liefervorrichtung besonders dadurch vereinfacht ist, daß man
Laschen 34 und 36 mit Schlitzen 34' und 36' vorsieht, die mit
den Faden-Führungskörpern 38 bzxir. 40 in Verbindung stehen.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Speicherkörper 24 an seiner Außenseite mit einer Ausnehmung oder Aussparung
56 versehen, in der ein Faden-Haltefinger 58 angeordnet ist,
der den Faden während des Einfädelvorganges festhält, so dai3 die erwünschte Zahl von Windungen anfänglich auf den Speichsrkörper
aufgewickelt werden kann, bevor die Liefervorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Ein solcher Faden-Haltefinger 53 macht
es überflüssig, daß eine Person den Faden zwecks Ausbildung der anfänglichen Windungen auf der Speichertrommel festhält.
Es ist somit erkennbar, daß die zwangsläufig arbeitende Liefervorrichtung,
wie sie oben beschrieben ist, den vorgesehenen Zweck erfüllt, nämlich einen Faden einer Rundstrickmaschine mit
der vorbestimmten erforderlichen Geschwindigkeit zuzuführen, während sie zugleich eine stark vereinfachte und leistungsfähige
Konstruktion darstellt, deren Herstellungskosten beträchtlich
reduziert sind und deren Einbau wesentlich erleichtert ist.
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Claims (8)
- PatentansprücheZwangsläufig arbeitende Fadenliefervorrichtung für Rundstrickmaschinen,gekennzeichnet durch eine Rundplatte (16), die an einem Rahmenteil (12) befestigbar ist, ein rohrförmiges Teil (18) mit zwei Enden, das mit seinem einen Ende an der Grundplatte (16) befestigt ist und sich senkrecht zu dieser erstreckt, einen Speicherkörper (24), der an dem rohrförmigen Teil (18) neben seinem anderen Ende und in Abstand zur Grundplatte befestigt ist, eine Faden-Aufspulvorrichtung (20), die um das rohrförmige Teil herum zwischen der Grundplatte und dem Speicherkörper drehbar gelagert ist, wobei die Faden-Aufspulvorrichtung (20) eine erste Faden-Führungsvorrichtung (38) zum Aufspulen des Fadens um den Speicherkörper herum neben seinem in der Nähe der Grundplatte liegenden Ende und Ausbilden einer Anzahl von Fadenwindungen auf dem Speicherkörper, die sich in einer Richtung von. der Grundplatte weg vorwärts bewegen, sowie eine zweite Faden-Führungsvorrichtung (40) aufweist, die den Faden mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Aufspulgeschwindigkeit abspult, wobei die Faden-Führungsvorrichtungen radial und axial in Abstand voneinander angeordnet sind.50981 2/0683
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspulvorrichtung aus einem ringförmigen Element (28) besteht, das sich zwischen radial in Abstand voneinander angeordneten konzentrischen inneren und äußeren Randabschnitten (30, 32) erstreckt, daß der innere Randabschnitt (30) um das rohrförmige Teil (18) drehbeweglich gelagert ist und der äußere Randabschnitt (32) eine Fläche begrenzt, die in Eingriff mit einem bewegbaren Band oder Riemen bringbar ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die erste und zweite Faden-Führungsvorrichtung (38, 40) erste und zweite durchbrochene Laschen (34, 36) auf der Aufspulvorrichtung (20) aufweisen, die in einer überlappenden Lage in bezug auf die Speichertrommel angeordnet sind. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die erste und zweite Faden-Führungsvorrichtung (38, 40) erste und zweite durchbrochene Laschen (34, 36) aufweisen, die sich vom äußeren Randabschnitt (32) in überlappender Lage in bezug auf die Trommel weg erstrecken. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Laschen (34, 36) im wesentlichen ein Dreieck bilden, das mit seiner einen Seite an dem äußeren Randabschnitt befestigt ist, während seine anderen zwei Seiten in einer Richtung von der Grundplatte weg konvergieren.509812/0683 - 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Grundplatte (16) mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Steg (46) versehen ist, der sich.dicht neben dem äußeren Randabschnitt befindet, um ein merkliches Eindringen von Fremdmaterial zwischen diesen Teilen zu verhindern.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Grundplatte (16) mit einer Leerlaufrolie (48) versehen ist, die in fixierter Lage in bezug auf die Aufspulvorrichtung gelagert ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkörper (24) an seiner Außenseite- mit einer Ausnehmung (56) versehen ist, in der ein Faden-Haltefinger (58) angeordnet ist.ReFu/Pi.509812/0683Leerseite
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