DE2623175A1 - Garnwickelvorrichtung - Google Patents

Garnwickelvorrichtung

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DE2623175A1
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DE19762623175
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Akio Ando
Norihiro Aoi
Katsumi Hasegawa
Morio Okada
Nobuhiko Tanbara
Chikayasu Yamazaki
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Toray Industries Inc
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an einer umlaufenden Garnwickelvorrichtung, bei welcher es ermöglicht ist sicherzustellen, daß von einem Spinnrahmen oder dergleichen kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit auf Spulen zugeführte Garne richtig gewickelt werden, und um es zu ermöglichen, ein Garn von einer vollen Spule zu einer leeren umzulegen.
Beim Betreib mit Wickelgarnen, die kontinuierlich beim Spinnen zugeführt werden, oder beim Aufziehen synthetischer Fäden auf Spulen ist es bisher sehr schwierig gewesen, ein Garn von einer vollen Spule auf eine leere Spule gleichmäßig umzulegen. Wenn dieser Betrieb nicht geeignet erfolgt, entsteht
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nicht nur eine große Menge Abfallgarn, sondern es kann auch eventuell unvermeidlich werden, den Betrieb der in Rede stehenden Maschine zu unterbrechen. Ein Beispiel für ein Umlegen eines Garns ist folgendes: Beim Spinnen sind zwei Wickler Seite an Seite derart angeordnet, daß die Spulen in einer geraden Linie angeordnet sind, und wenn die Spule auf einem der zwei Wickler voll wird, legt ein Bedienungsmann von Hand das Garn auf eine leere Spule auf der anderen Wickelvorrichtung. So lange diese Betriebsart benutzt wird, ist es jedoch notwendig, zwei Wickelvorrichtungen für einen Spinnrahmen vorzusehen. Außerdem ist notwendigerweise ein größerer Raum erforderlich, um die Spulen wie oben anzuordnen, wodurch die Einrichtungskosten ziemlich teuer werden.
Um die vorstehenden Nachteile zu vermeiden, ist eine neue Art Wickelvorrichtung vorgeschlagen worden, der sogenannte "Umlauf"-Wickler, bei welchem mehrere Wellen in einen Drehkörper eingepaßt sind, und wenn eine Spule mit Garn voll wird, wird der Drehkörper gedreht, um das Garn auf eine neue Spule umzulegen, auf welcher es aufgewickelt wird. Der Umlaufwickler mit Spindelantriebssystem ist z.B. in der japanischen Patentanmeldung Nr. 3488/1966 beschrieben, wobei insbesondere darauf geachtet ist, den Betrieb in der Zukunft mit höherer Geschwindigkeit vorzusehen.
Bei dem vorgenannten Umlaufwickler ist jedoch ein Motor an einem Ende der Spindel eingerichtet, welche die Spule haltert, und die Spindel wird direkt von ihm angetrieben. D.h. der Aufbau ist so gewählt, daß der Motor an dem vorgenannten Drehkörper befestigt ist: Deshalb ist das Gerät unvermeidbar mit Nachteilen verbunden, wie sie unten beschrieben werden.
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Um nämlich die Spindel mit einer hohen Geschwindigkeit anzutreiben, ist es notwendig, einen Motor entsprechender Große zu verwenden, und wenn das Maß des Motors größer wird, wird das ganze Gerät notwendigerweise größer. Wenn man dagegen das Wikkelgerät kleiner ausgestaltet, besteht selbstverständlich eine Begrenzung hinsichtlich der Drehgeschwindigkeit der Spindel.
Wenn ferner ein Motor an dem Drehkörper angebracht ist, ergibt sich die Notwendigkeit, einen Schleifring für die Zufuhr von Elektrizität für seinen Antrieb einzupassen. Außerdem wird mit abnehmendem Durchmesser der Spule, so daß sie eine größere Menge Garn aufnehmen kann, es schwieriger, den Motor im Spannfutter zu befestigen.
Bei der Umlaufgarnwickelvorrichtung, bei welcher die Spindel direkt von einem Motor angetrieben wird, besteht daher eine Reihe von Beschränkungen hinsichtlich ihrer konstruktiven Gestaltung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile des eingangs erwähnten Umlaufwicklers mit Spindelantriebssystem eine neue Vorrichtung zum Aufwickeln von Garnen vorzusehen, die einen einfachen Aufbau hat und es ermöglicht, das Gerät mit kleineren Abmessungen auszugestalten.
Gemäß der Erfindung hat die Garnaufwickelvorrichtung eine neue Einrichtung zum Umlegen eines Garnes von einer vollen Spule auf eine neue leere Spule. Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die neue Vorrichtung zum Aufwickeln von Garnen eine Einrichtung hat, mit welcher das Abnehmen voller Spulen und Einpassen oder Einrichten leerer Spulen ermöglich ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammen mit den Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Garnwickelvorrichtung/ die erfindungsgemäß hergestellt ist, unter Darstellung ihres Aufbaues,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X der Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht der Hauptteile der mit einer Garnumlegevorrichtung ausgestatteten Garnwickelvorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Teile, Fig. 6 eine Seitenansicht unter Darstellung der Relativstellung von Führungen im wesentlichen Teil der Garnumlegevorri chtung,
Fig. 7A bis
Fig. 7G Vorderansichten der Garnumlegevorrichtung unter Darstellung, wie sie zum Umlegen eines Garnes arbeitet, Fig. 8 eine Seitenansicht zur Erläuterung, wie ein Garn von
einer vollen Spule auf eine leere umgelegt wird, Fig. 9 und
Fig. .10 Querschnittsansichten eines Spulenhalters unter Darstellung von Einzelheiten seines Aufbaues.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht eine Garnwickelvorrichtung gemäß der Erfindung. In dem Rahmen 1 der Garnwickelvorrichtung ist eine Umlaufeinrichtung eingebaut, die aus einer Umlaufspindel 2 besteht, welche drehbar durch ihre Lager auf dem Rahmen gehaltert ist, und ein Revolver- oder Umlaufarm 3 ist vorgesehen, der fest an einem Ende dieser Spindel ange-
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bracht ist. An dem Revolverarm 3 ist auf der Vorderseite der Umlaufeinrichtung eine Mehrzahl (im Falle einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwei) von Spindeln (gemäß Darstellung 4 und 5) zur Halterung von Spulen angebracht. Die Bezugszahl 6 bezeichnet eine Changiervorrichtung, und die Bezugszahlen 8 und 9 bezeichnen Motore mit geschwindigkeitsveränderlicher Einrichtung für den Antrieb der Spindeln 4 und 5.
Kraft wird von einer Riemenscheibe 10, die an dem Motor 9 angebracht ist, welcher rückseitig an der Umlaufeinrichtung befestigt ist, über einen Rimen 11, eine Riemenscheibe 12, eine durch die Umlaufeinrichtung eingebaute Zwischenwelle 13, eine Riemenscheibe 14 und einen Riemen 15 übertragen. Von einer Riemenscheibe 16, die an dem anderen Motor 8 angebracht ist, wird Kraft zur Spindel 5 über einen Riemen 11', eine Riemenscheibe 17, eine Zwischenwelle 18, welche durch die vorgenannte Zwischenwelle 13 montiert ist, eine Riemenscheibe 19 und einen Riemen 20 übertragen. Die vorgenannte Changiervorrichtung oder Querbewegungseinrichtung 6 ist so ausgedacht, daß sie ihre Stellung mit der Durchmesserzunähme einer Packung 22 ändert, wobei ihr Druck auf der Packung von der Wirkung eines auf dem Rahmen montierten Zylinders 21 reguliert wird. Die Bezugszahl 23 bezeichnet einen Drehbetätiger, durch dessen Wirkung die Umlaufspindel 2 gedreht wird, wodurch Spulen, die auf den auf dem Revolverarm 3 vorgesehenen Spindeln 4 und 5 gehalten sind, umgelegt werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 Bezug auf die Hauptteile der Garnwickelvorrichtung gemäß der Erfindung und ihre Wirkung genommen. Die Umlaufspindel 2 ist drehbar durch ein Lager 24
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gelagert, welches im Rahmen 1 vorgesehen ist. Sie wird um einen bestimmten Winkel durch Antrieb eines Kettenrades 25 gedreht, welches an einem Ende desselben bei dem Drehbetätiger 23 (Fig. 1) vorgesehen ist.
Die vorgenannte Umlaufspindel 2 ist eine Hohlwelle, und durch diese ist die Zwischenwelle 13 vorgesehen, die auch hohl ist und durch Lager 30 und 31 gehaltert ist. Ferner wird innerhalb dieser Zwischenwelle 13 mittels Lagern 32 und 33 die Zwischenwelle 18 konzentrisch mit der Umlaufachse der umlaufspindel 2 gelagert. Der Aufbau ist tatsächlich so ausgestaltet, daß beim Antrieb dieser Zwischenwellen 13 und 18 mit den Riemen 11 und 11' die Spindeln 4 und 5 unabhängig voneinander angetrieben sind.
Diese Spindeln 4 und 5 sind durch tote Achsen 41 und 5" gehaltert, die an dem Revolverarm 3 befestigt sind. Wie man aus Fig. 3 sieht, sind diese toten Achsen 41 und 51 mit Bohrungen für Luftzufuhr 34 und 35 versehen. Nachdem man eine Düse 36 in enge Berührung mit dem Ende einer Bohrung durch Verwendung eines Zylinders 37 gebracht hat, wird Luft durch ein Rohr 38 zugeführt, um das Spannfutter, welches in den Spindeln 4 und vorgesehen ist, zu lösen oder freizugeben, wodurch eine Spule 39 oder 40 gehalten oder abgenommen wird.
Eine der erfinderischen Eigenschaften liegt in der Tatsache, daß die Umlaufspindel 2 für den Antrieb des Revolverarmes 3 eine Hohlwelle ist. Innerhalb derselben sind konzentrisch mit der Umlaufachse der Spindel 2 die Zwischenwellen 13 und 18 vorgesehen. Diese Zwischenwellen werden durch die Motoren 8 und 9 unabhängig voneinander angetrieben, wodurch die Spindeln 4 und einzeln angetrieben werden.
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Obwohl bei der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung die Spindeln von den toten Achsen 4' und 5" gehaltert werden, ist die Ausführungsform nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch so eingerichtet sein, daß die Spindeln 4 und 5 durch Lager gehaltert werden, welche in dem Revolverarm 3 vorgesehen sind. Selbst in diesem Fall werden jedoch die Spindeln 4 und 5 nur an einem Ende gehaltert. Es ist unerwünscht, sie an beiden Enden zu stützen; denn dann wäre es notwendig, aus jedem Ende der Spindel das Lager herauszunehmen, wenn man eine volle Spule abnimmt oder eine leere Spule hält, wodurch sich große Zeitverzögerungen ergeben und auch die Notwendigkeit zum Zentrieren entsteht, und dies macht den Betrieb bei einem automatischen Steuersystem natürlich umso komplizierter.
Eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Garnen, die gemäß der Erfindung hergestellt ist, hat infolge des neuen konstruktiven Aufbaues gemäß der vorstehenden Ausführungen die folgenden Vorteile:
a) Die.Spindeln 4 und 5 und die Motoren 8 und 9 für ihren Antrieb sind getrennt montiert. Es ist möglich, die Motore fest an dem Rahmen 1 anzubringen usw.
b) Im Gegensatz zu der herkömmlichen Art von Wickelvorrichtung, bei welchen die Spindeln direkt angetrieben sind, ist es deshalb möglich, die Motoren in gewünschter Größe auszuwählen.
c) Da die Motoren nicht an dem Revolverarm 3 befestigt sind, ist es möglich, Elektrizität ohne die Verwendung eines Schleifringes zuzuführen. Somit ist das Gerät für die Energiezuführung einfacher, und eine fehlerlose Energiezuführung ist sichergestellt.
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Da außerdem Schleifringe nicht benutzt werden, ist die Konstruktion sehr viel einfacher.
d) Weil der Antrieb der Spindeln durch die Zwischenwellen erfolgt, welche durch die Umlaufeinrichtung montiert sind, kann der Durchmesser der Umlaufspindeln unbeachtlich des Abstandes von der Achse der Umlaufspindel zu den Spindeln 4 und 5 entschieden werden. Somit ist es möglich, das ganze Gerät mit kleineren Abmessungen auszugestalten (siehe die japanische Patentanmeldung Nr. 3488/1966).
Als nächstes wird eine Erläuterung der mit einer Garnumlegevorrichtung ausgestatteten Garnwickelvorrichtung gegeben.
Fig. 4 ist eine schematische Vorderansicht der Hauptteile der Umlaufwickelvorrichtung. Auf dem Revolverarm 3, der drehbar in seiner Mitte gehaltert ist, sind die Spindeln 4 und 5 angeordnet, durch welche Spulen gehaltert werden.
Die Bezugszahl 6 bezeichnet eine Changier- bzw. Querbewegungseinrichtung, und 7 ist eine Berührungswalze, die an der Querbewegungseinrichtung angebracht ist. Letztere befindet sich in Berührung mit der Oberfläche einer Packung P, die auf einer Spule B gebildet wird und sich durch Drehung der Packung P dreht. Der Druck, welchen diese Querbewegungseinrichtung 6 auf die Oberfläche der Packung aufbringt, wird durch die Wirkung eines Zylinders 21 reguliert, der darunter vorgesehen ist, und die Berührungswalze 7 kann sich von der Stellung 71 nach 7 bewegen .
Die vorgenannten Spindeln 4 und 5 usw. und die Querbewegungseinrichtung 6 umfassend ist eine Kette 41 vorgesehen, die von
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mehreren Kettenrädern 42 gehaltert ist, und die Kette läuft mit bestimmtem Antrieb eines der Kettenräder um. Auf dieser Kette 41 ist eine hin und her fahrende Führung 43 vorgesehen, die mit der Bewegung der Kette 41 nach ihrem vorbestimmten Durchlauf umläuft.
Mit 44 ist eine Führung bezeichnet, die als Drehpunkt oder Hebelpunkt zum Traversieren des Garnes dient, welche unter der vorgenannten Berührungsrolle 7 vorgesehen ist. Ein Garn beginnt mit Traversieren, sobald es seine Drehpunktsführung verläßt, wodurch die Packung P gebildet wird. Die Führungen 45 und 46 werden nur beim Umlegen des Garnes verwendet.
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht entsprechend Fig. 4. Mit der Ausnahme der Teile, wo die Spindeln 4 und 5 drehen und wo die Traversierbewegungseinrichtung 6 montiert ist, ist eine Stützplatte 47 seitwärts bzw. schief vorgesehen, und auf dieser Stützplatte sind ein Kettenrad 42, eine Traversierdrehpunktsführung 44 und die Führungen 45, 46 und 48 aufgesetzt.
Ferner ist vorgesehen, daß, wenn die hin und her fahrende Führung 43 sich entlang dem Lauf der Kette 41 bewegt hat und die Stellung 43' über der Spindel 5 erreicht hat, ein Garn Y, welches durch diese hin und her fahrende Führung 43' geführt worden ist, über den Drehkreis der Garnfangeinrichtung 49 läuft, die an einem Ende einer Spule vorgesehen ist, welche auf der Spindel 4 (oder 5) ruht.
Fig. 6 zeigt die relative Stellung der Führungsrollen sowie Beispiele ihrer Formen. Ihre Stellungen sind so angeordnet, daß sie entlang des Garnlaufes zickzackförmig sind, damit das Garn
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bei der Bewegung der hin und her fahrenden Führung 43 einem bestimmten Weg folgen kann, der im folgenden Absatz beschrieben wird. Ferner ist jede Rolle mit einer Führungsvorrichtung zur Führung des Garnes durch den rechten Weg auf der Vorrichtung versehen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7A bis 7G ausgeführt, wie das Garn bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung umgelegt wird.
Ein Garn Y7 welches von einem (nicht dargestellten) Spinnrahmen ausgesponnen ist und durch eine Zugausgleichsvorrichtung 50 geht und an der Führung 48 und der Traversierdrehpunktsführung 44 läuft, wird auf eine Spule B gewickelt, die auf der Spindel 4 gehalten ist. Wenn diese Spule B voll wird, wird ein Signal zum Umlegen, z.B. durch einen Zeitgeber, von der Steuertafel der Wickelvorrichtung gegeben.
Beim Wickeln wie oben befindet sich die Stellung der hin und her fahrenden Führung 43 über jenem Teil des Garnes Y, der zwischen der Führungsrolle 48 und der Traversierdrehpunktsführung 44 hängt (diese Stellung wird nachfolgend als "Bereitsschafts- oder HilfsStellung" bezeichnet; siehe Fig. 7A).
Wenn von der (nicht dargestellten) Steuertafel ein Umlegesignal gegeben wird, daß die Spule B voll geworden ist, wird das Kettenrad 42 angetrieben, die Kette 41 bewegt sich in der durch einen Pfeil gezeigten Richtung und fängt das Garn Y ein.
Wenn die hin und her fahrende Führung 43 weiter vorläuft, gelangt das Garn Y in Berührung mit der Führung 44 und wird in die Packung P hereingenommen, die auf dem Drehpunkt der Führung traversiert bzw. changiert (siehe Fig. 7B).
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Wenn die hin und her fahrende Führung 43 weiter vorläuft, folgt das Garn dem in Fig. IC gezeigten Weg. Sobald jedoch die Stellung in der Führung 48, der hin und her fahrenden Führung 43, der Führung 45 und der Chargierdrehpunktsführung 44 gemäß der Darstellung in Fig. 6 versetzt ist, ergreift die Führung 45 das Garn Y nicht, welches der hin und her fahrenden Führung 43 zugeführt wird, sondern ergreift nur das Garn Y,'welches aus der hin und her fahrenden Führung 43 herausgeführt ist.
Die hin und her fahrende Führung 43 steigt weiter an, und wenn der in Fig. 7D gezeigte Zustand erreicht ist, gelangt das Garn Y, welches von der hin und her fahrenden Führungen 43 herausgeführt ist, in Berührung mit der Führung 46 und wird dann durch die Führung 45 in die Packung P hereingenommen. Der Weg des Garnes Y, welches zu diesem Zustand zugeführt wird, ist: Die Führungen 48 —> 44 —> hin und her fahrende Führung 43 —> Führungen '46 —> 45 —-> Packung P.
Die hin und her fahrende Führung 43 bewegt sich noch weiter und läuft an der Seite der Spule B, wie in Fig. 7E gezeigt ist, vorbei. Dann erreicht sie eine Stellung über dem Revolverarm, wie in Fig. 7F gezeigt ist. Wenn das Garn Y in dieser Art dicht neben die Spule B kommt, dreht der Revolverarm 3 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Dann hat die Spindel 5, auf der eine leere' Rolle montiert ist, schon deren vorherigen Lauf begonnen, und in dem Zustand, wo der Revolverarm 3 sich um 180 (Fig. 7G) gedreht hat, befindet sich die Geschwindigkeit der leeren Spule schon bei dem Niveau, welches für ihren Wikkelbetrieb normal ist.
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Deshalb nimmt in dem Zustand, wo der Revolverarm 3 seine Drehung durchgeführt hat/ die Spindel 5 ihre Stellung in dem Platz ein, wo die Packung P zuvor 3-ich gebildet hat, und eine neue Spule ist schon für die Aufnahme eines Garnes bereit.
Wenn die hin und her fahrende Führung 43 noch weiter aus ihrer in Fig. 7F gezeigten Stellung vorgelaufen ist, wird das Garn Y1 welches in diese Führung 43 hineingeführt wird, von der Garnfangeinrichtung 49 der Spule B, die in Fig. 8 gezeigt ist, eingefangen. Dann wird das Garn Y„, welches aus der Führung 43 herausläuft, auf die Führung 46 hin gerichtet, so daß es nicht von der Garneinfangeinrichtung eingefangen wird.
Das Garn Y-, welches von der in Fig. 8 gezeigten Garneinfangeinrichtung 49 eingefangen ist, wird vom Garn Y„ abgeschnitten und auf die neue Spule B gewickelt.
Sobald andererseits das Garn Y„ auf die Packung P der auf der Spindel 4 gehaltenen Spule B aufgewickelt wird, wird das Ende des Garnes, welches in dem vorgenannten Verfahren abgeschnitten war, in diese Packung hereingenommen.
Wie man aus der vorgehenden Beschreibung ersieht, ist die Führung '46 so ausgestaltet, daß sie nur das Garn führt, welches aus der hin und her fahrenden Führung herausläuft, nämlich dasjenige Garn, welches gerade in die Packung im Formungsprozeß hereingenommen wird, und zwar zu der von der Spule fernen Seite hin, und daß mindestens, wenn der Lauf des Garnes sich am Ende der Spule befindet, die Garneinfangeinrichtung 49 ohne Fehler nur das Garn Y. hält, welches auf der Zuführseite ist.
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Weiterhin bestehen die Changierdrehpunktsführung 44, die Führungen 45, 46 und 48 jeweils gemäß Darstellung in Fig. 6 aus einem festen, konischen Führungsteil G und aus einem sich drehenden Teil R, damit sie bei der in den Fig. 7A bis 7G gezeigten Tätigkeit das Garn gleichmäßig einfangen. Außerdem sind ihre Stellungen entlang dem Garnweg versetzt, um die Bildung eines solchen Garnweges zu ermöglichen, wie es zum Umlegen des Garnes in der oben beschriebenen Weise notwendig ist.
Obwohl bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung eine Kette als Bewegungseinrichtung der hin und her fahrenden Führung benutzt wurde, könnte auch ein V-Riemen oder könnten auch andere elastische Materialien ebenso gut anstelle einer Kette verwendet werden. Obwohl eine Konstruktion, bei welcher die hin und her fahrende Führung um die Wickelvorrichtung herumläuft, oben beschrieben worden ist, ist es ferner selbstverständlich nicht immer notwendig, die hin und her fahrende Führung ganz herumlaufen zu lassen, sondern es kann auch eine andere Gestaltung zweckmäßig sein, welche im allgemeinen Erfindungsgedanken liegt.
Die aus einem Führungsteil G und einem Drehteil R gemäß der Darstellung in Fig. 6 bestehenden Führungen sind speziell ausgestaltet, damit sie nur dasjenige Garn einfangen, welches aus der hin und her fahrenden Führung 43 herausläuft, wenn es entlang einem speziellen Weg läuft. So lange die Führungen dieser Konstruktion verwendet werden, ist es nicht notwendig, eine spezielle Einrichtung vorzusehen, um die Führungen diese speziellen Bewegungen, wie z.B. vorwärts und rückwärts, machen zu lassen. Führungen gewöhnlicher Konstruktion, die so ausge-
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staltet sind, daß sie sich zusammen mit der Bewegung der hin und her fahrenden Führung 43 bewegen, können jedoch ebenfalls anstelle von Führungen der speziellen, oben beschriebenen Konstruktion Verwendung finden.
Als Umlaufwickelvorrichtung, die benutzt werden soll, ist eine solche die beste, die zwei Spindeln aufweist, die nicht speziell in der Erfindung definiert sind.
Hinsichtlich der Garneinfangeinrichtung 49 kann man alle Einrichtungen verwenden, solange sie als Garneinfang arbeiten und das Garn mittels der Drehung der Spindel schneiden. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, eine Klaue oder einen Greifer aus Metall zu verwenden, der in Richtung der Spulendrehung eine Öffnung hat.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Tatsache, daß gemäß der vorstehenden Beschreibung in einer Umlaufwickelvorrichtung eine Changierdrehpunktsführung vorgesehen ist und auch eine hin und her fahrende Führung vorgesehen ist, die sich entlang der Außenseite der Wickelvorrichtung bewegt, wodurch ein Garn automatisch zu der Garneinfangeinrichtung geführt wird. Von diesen Merkmalen der Erfindung leiten sich folgende Vorteile ab.
a) Wenn eine Umlauf wickelvorrichtung verwendet wird, ist der ganze Aufbau einer Wickelmaschine mit kleineren Maßen versehen .
b) Wenn eine Umlaufwicke!vorrichtung verwendet wird, ist ein kontinuierlicher Wickelbetrieb möglich. Kein Abfallgarn wird erzeugt. Die Vorrichtung eignet sich für einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit und hat eine hohe Produktivität.
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c) Da das Garnumlegen fehlerlos geschieht/ tritt keine Unregelmäßigkeit des Wickeins auf der Packungsoberfläche auf.
d) Beim Garnumlegen gemäß der Erfindung ist es möglich, ein Garn zu einem Spulenende zu führen und es von einer Garngreifeinrichtung einfangen zu lassen, die auf der Spule oder auf dem Spulenspannfutter vorgesehen ist/ so daß es möglich ist. Garne größerer Denierzahlen kontinuierlich mit Garnumlegen zu wickeln.
e) Bei der Garnumlegevorrichtung gemäß der Erfindung gelangt das Garn, bevor die hin und her fahrende Führung 43, in welcher ein laufendes Garn Y gehalten wird, die Garnumlegestellung erreicht, in Berührung mit den festen Führungen 45 und 46, das laufende Garn wird von der hin und her fahrenden Führung 43 zurückgeführt und in dem anderen Weg geführt, in welchem es in die hin und her fahrende Führung 43 hinein- und aus dieser herausgeführt wird. Deshalb geschieht das Umlegen des Garnes mit Sicherheit, und da außerdem die laufenden Garne niemals miteinander in Berührung gelangen, während die hin und her fahrende Führung 43 sich in Bewegung befindet, wird kein fehlerhaftes Garn erzeugt.
Als nächstes wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Spulenhalterung beschrieben.
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht einer beispielhaften Ausführungsform der Spulenstützvorrichtung, wie sie erfindungsgemäß benutzt wird. In einem Loch 51 am Ende des Revolverarmes der Wickelvorrichtung ist ein Ende einer toten Achse 4' befestigt.
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Am freien Ende dieser toten Achse 41 sind eine Stützvorrichtung 52 und an ihrer Wurzel eine Stützeinrichtung 53 vorgesehen. Ferner ist zwischen den zwei Stützeinrichtungen 52 und 53 eine Stützeinrichtung 5 4 vorgesehen.
Die Stützeinrichtung 52 besteht aus einem Zylinder 55 und einem Anschlag 56, der seine Öffnung absperrt/ wobei diese eine Art Kolben bilden. Innerhalb dieses Anschlages oder Stopfens 56 ist ein Zylinder 57 vorgesehen, der von der vorgenannten toten Achse 41 in einem Lager 58 gehaltert ist. Außen an diesem Zylinder ist ein Schnappring 59 befestigt, und zwischen diesem Schnappring 59 und dem Zylinder 55 ist eine Feder 60 vorgesehen. Ferner ist das Ende der toten Achse 4" mit einer Dichtung 61 versehen. Durch diese Dichtung 61, den Zylinder 55, den Stopfen 56 usw. ist eine geschlossene Kammer, in welcher Fließmitteldruck wirkt, gebildet. Ein Ende des Zylinders 57 ist mit einer Nocke 62 versehen, und durch diese Nocke und eine am Ende des vorgenannten Zylinders 55 gebildete Schräge ist eine Berührungseinrichtung 63 gehaltert.
Die Führungseinrichtung 54 ist vorgesehen, um die Befestigung der Spule B auf den Halterungseinrichtungen 52 und 53 zu erleichern. Die Führungseinrichtung 54 hat einen Außendurchmesser, der ein wehiger kleiner ist als der Innendurchmesser der Spule B.
Die Stützeinrichtung 43 ist auf der toten Achse 41 mit Lagern 64 und 65 gehaltert und von der Riemenscheibe 14 und dem Riemen 15 angetrieben. Andererseits sind in demjenigen Teil, wo die Spule B gehaltert ist, ein elastischer Ring ("O"-Ring) 66 und ein Stift 67 vorgesehen. Während der elastische Ring 66 die
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Spule B dadurch haltert, daß er gegen ihre Innenwand drückt, ist der Stift 67 in das Spulenende eingetaucht, wodurch die Stützeinrichtung 53 und die Spule B fest zusammen derart vereinigt werden, daß die Spule B sich mit der Stützeinrichtung in einer Einheit drehen kann. Im folgenden wird die Wirkung der vorgenannten Spulenhalterungsvorrxchtung erläutert.
Beim Einetzen der Spule B auf der Stützeinrichtung wird zu Anfang Luft durch die Bohrung 3 4 zugeführt, welche an einem Ende des Revolverarms 3 zur Luftführung vorgesehen ist, um den Druck in einem Raum 68 zu steigern, der in der Stützeinrichtung 52 gebildet ist. Durch diesen Druckanstieg werden der Zylinder und der Stopfen 56 unter Überwindung der Kraft der Feder 60 in Richtung des Pfeiles A bewegt, wodurch die Kraft, welche gegen die Berührungseinrichtung 63 stößt, zu ihrer Expansion gelöst oder befreit wird. Folglich tritt ein Schrumpfen des Außendurchmessers der Berührungseinrichtung 73 von der Kontraktion des elastischen Ringes ("O"-Ring) 69 auf, und in diesem Zustand wird die Spule B montiert. Danach wird die Luft aus dem vorgenannten Raum 68 ausgeblasen, und dies veranlaßt den Zylinder 55 und den Stopfen 56, sich in der entgegengesetzten Richtung zum Pfeil A zu bewegen, und zwar infolge der Wirkung der Feder 60. Folglich wird die Kontakteinrichtung 63 durch die Nockentätigkeit des Zylinders 65 und die Nocke 62 gestoßen und drückt fest gegen die Innenwand der Spule B, wodurch diese und die Stützeinrichtung 52 sehr dicht miteinander vereinigt werden.
Ein anderes Ende der Spule B wird von der Stützeinrichtung gehalten, und die Spule B dreht leicht auf der toten Achse 41, von der Riemenschiebe 14 angetrieben.
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Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Halterung mehrerer Spulen. Auf der toten Achse 41 sind Stützeinrichtungen 52, 52' und 53 vorgesehen, und zwischen jeder Stützeinrichtung sind Führungseinrichtungen 54 und 54' vorgesehen. Diese Stützeinrichtungen 52 und 52' wirken in der gleichen Weise und führen dieselbe Funktion durch. Der Zylinder 55 wird durch Fließmitteldruck axial bewegt, um ein Schrumpfen im Außendurchmesser der Berührungseinrichtung hervorzurufen, auf welcher der "O"-Ring 69 montiert ist, während er durch die Tätigkeit der Feder 60 bewegt wird, um eine Expansion des Außendurchmessers der Berührungs- oder Kontakteinrichtung hervorzurufen.
Wenn in ähnlicher Weise mehrere Stützeinrichtungen auf einem Stützkörper vorgesehen sind, ist es möglich, zwei oder mehrere Spulen gleichzeitig zu haltern.
Wichtig ist es bei der Konstruktion der Spulenhalterungsvorrxchtung gemäß der Erfindung, daß die Spule B von den Stützeinrichtungen 52 und 53 gehaltert wird und daß notwendigenfalls eine oder mehrere Stützeinr.ichtungen zwischen die zwei Stützeinrichtungen hinzugefügt werden können.
Wenn deshalb eine Änderung der zu verwendenden Spulenlängen erfolgt ist, sei es daß die Spulen länger oder kürzer wurden, dann ist es möglich, die Spulenhalterungsvorrxchtung zur Verwendung mit neuen Spulen dadurch fertig zu machen, daß man nur die Länge der toten Achse 41 ändert.
Es ist einer speziellen Erwähnung wert, daß es erfindungsgemäß möglich ist, die Stützeinrichtungen 52 und 53 bestimmter fester
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Gestaltungen zu verwenden unbeachtlich der Längen der Spulen, und somit können Spulen verschiedener Arten durch die Verwendung derselben Teile gehaltert werden, während nur die Länge der toten Achse 41 modifiziert wird. Es ist deshalb sehr leicht, dem Erfordernis des Produktwechsels, wie z.B. der Packung, gerecht zu werden, und es ist gleichzeitig möglich, die Herstellungskosten der Wickelvorrichtung um ein großes Maß herabzusetzen.
Da ferner die tote Achse 41 an den Revolverarm 3 angepaßt ist, welcher der Stützkörper ist, wird ähnlich wie bei dem vorstehend erwähnten Beispiel das sich drehende oder Revolverteil in den Abmessungen kleiner.
Weiterhin braucht man nicht zu erwähnen, daß die Spulenhalterungsvorrichtung gemäß der Erfindung ebenso gut auch bei einer Reibantriebswickelvorrichtungsmaschine anwendbar ist, bei welcher die Spule durch Druck der Reibwalze gedreht wird, welche mit einer gewissen Geschwindigkeit rotiert.
Die vorliegende Erfindung ist auch in dem Fall anwendbar, wo mehrere Spulen auf einer toten Achse 41 gehaltert werden, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
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Claims (9)

■■ 20 - Patentansprüche
1. Garnwxckelvorrichtung mit einer Umlaufeinrichtung mit mehreren Spindeln zum Einspannen mindestens einer Spule und mit einer Einrichtung zum Drehen der Umlaufeinrichtung zum Umlegen kontinuierlich zugeführten Garnes von einer vollen Spule zu einer leeren Spule, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenwellen (13, 18) konzentrisch zu der Drehachse (2) der Umlaufeinrichtung angeordnet sind, welche durch die Umlaufeinrichtung mit Revolverarm (3) und Umlaufspindel (2) hindurchgehen, und daß eine Übertragungseinrichtung (11, 12, 11', 17) für Drehkraft von jeder unabhängigen Antriebsquelle (8, 9) vorgesehen ist, die auf der Rückseite der Umlaufeinrichtung zu jeder einzelnen Spindel (4, 5) angeordnet ist, welche auf der Vorderseite der Umlaufeinrichtung angeordnet sind, und zwar mittels der Zwischenwellen (13, 18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lufzuführbohrung (34, 35) durch eine tote Achse (41, 51) hindurch vorgesehen ist, welche die Spindel (4, 5) haltert, die auf der Vorderseite des Revolverarmes (3) angebracht ist und daß eine'Luftdüse (36) in die Luftzuführbohrung (34) eingesetzt ist, die auf der Spindel (4, 5) gehaltene Spule (B) mittels Druckluft frei lösbar ist und daß nach Abnahme der Luftdüse
(36) von jeder Luftzuführbohrung (34) die Spule (B) auf der Spindel (4, 5) befestigt gehalten werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse (36) mit einem Luftzylinder (37) versehen ist, der auf dem Rahmen der Umlaufeinrichtung montiert ist, und daß die Luft-
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düse (36) zum Festlegen der umlaufeinrichtung auf dem Rahmen mit einem Teil des Stopfens (56) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Drehpunktsführung (44) für die Querbewegung an mehreren Spindeln (4/ 5) an der Außenseite der Umlaufeinrichtung vorgesehen ist, ein bestimmter Umlauf die Drehpunktsführung (44)- und Spindel (4, 5) umfaßt und eine hin und her fahrende Führung
(43) vorgesehen ist, welche den bestimmten hin und her fahrenden Lauf entlangläuft, und daß dieser Lauf den Garnweg kreuzt, entlang welchem das Garn kontinuierlich in die Drehpunktsführung
(44) zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her fahrende Führung (43) auf einer endlosen Kette (41) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feste Führungen (45, 46) in dem vorbestimmten Lauf vorgesehen sind und nur das Garn führen, welches aus der hin und her fahrenden Führung (43) abgegeben wird und, wenn die hin und her fahrende Führung (43) sich bewegt, ein Weg des in die hin und her fahrende Führung (43) zugeführten Garnes und ein Weg des aus der hin und her fahrenden Führung herausgeführten Garnes sich voneinander unterscheiden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnweg so aufgebaut ist, daß das Endteil der leeren Spule (B) mit dem zwischen der Drehpunktsführung (44) der Changierbewegungsainrichtung (6) und der hin und her fahrenden Führung (43) laufenden Garn in Berührung bringbar ist und das Garn einen Weg
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hat, welcher in die hin und her fahrende Führung (43) hineingeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützwellen (39, 40) der Spindeln (4, 5) fest auf dem Revolverarm (3) angebracht sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel {4, 5) sina Stützwelle (41^ 55} aufweist, in welcher die Luftzuführbohrung (34? 35} vorgesehen ist und auf dem Revolverarm (3) in der UmIaufeinrichtung befestigt ist, mindestens zwei Stützeinrichtungen (52, 53} auf der Stützwelle (41) zum Einspannen mindestens einer Spule (B) eingerichtet sind und mindestens eine der Stützeinrichtungen (52, 53) mit einer Berührungs- oder Kontakteinrichtung (63) versehen ist, die durch unter Druck stehendes Fließmittel in radialer Richtung ausdehnbar bzw. erweiterbar ist.
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