DE2829824A1 - Nabe, insbesondere fuer tonbandspulen - Google Patents
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt Wallach Dipl.-Ing. Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkärhp
2823824
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 6. Juli 1978
Unser Zeichen: 16 255 -
Anmelder: King Instruments Corporation
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Westboro, Massachusetts
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Bezeichnung: Nabe, insbesondere für Tonbandspulen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Lageranordnung und insbesondere auf einen verbesserten Nabenaufbau zur Lagerung
von Magnetbandspulen und dergleichen, die um eine
vorgewählte Achse drehbar sind. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Lagerung von Magnetbandspulen für
Kassettenbeschickungsmaschinen, jedoch kann die Erfindung auch bei anderen Bandgeräten Anwendung finden, beispielsweise
bei Bandkopiergeräten.
Es sind verschiedene Geräte bekannt geworden, um Bandkassetten mit unbespielten oder bespielten Bändern zu beschicken.
So zeigen beispielsweise die US-PS 3 71-7 314-
und 3 917 184- Bandkassetten mit einem Kassettengehäuse,
das zwei drehbare Spulen oder Naben lagert. An Jeder Spule bzw. Nabe ist ein Vorlaufabschnitt befestigt und eine
vorbestimmte Länge von Magnetband ist an seinen Enden durch zwei Führungsorgane befestigt. Bei der Herstellung
derartiger Kassetten besteht eine herkömmliche Praxis darin, mit einer leeren Kassette anzufangen, die aus
einem Kassettengehäuse und zwei Naben und zwei Längen von Pührungsabschnitten besteht, die an einer Nabe befestigt
sind, wobei das andere Ende an der anderen Nabe festgelegt wird. Das !Führungsband wird so geschnitten,
daß zwei einzelne Abschnitte, nämlich ein Vorlaufabschnitt und ein Nachlaufabschnitt, gebildet werden und
das in der Kassette aufzuspulende Tonband wird dann an dem. einen Abschnitt fixiert und die Nabe, die diesen
einen Abschnitt trägt, wird gedreht, um eine vorbestimmte Länge Magnetband von einer Vorratsspule abzuziehen. Dann
wird das Magnetband abgeschnitten und das abgeschnittene
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Ende wird an dem anderen Abschnitt befestigt, der an der anderen Nabe ansetzt. Es ist außerdem üblich, mit zwei
Naben zu beginnen, die jeweils einen kurzen Vorlauf- bzw. Nachlaufabschnitt besitzen, wobei das Magnetband von
einer Vorratsspule an dem Abschnitt der einen Nabe befestigt wird, danach eine vorbestimmte Länge des Bandes auf
dieser einen Nabe festgelegt wird, wobei dann das Band abgetrennt und das Bandende mit dem anderen Abschnitt
verbunden wird, wobei dann erst danach die beiden Naben in ein Kassettengehäuse eingelegt werden.
Eine typische Kassettenbeschickungsmaschine, wie sie beispielsweise
in den US-PS 3 637 153 und 3 825 461 beschrieben
ist, weist einen Spleißkopf, einen Spleißbandmechanismus und einen Kassettenhalter auf, der eine
Kassette hält, die mit Magnetband zu füllen ist. Die Maschine weist auch eine drehbare Welle auf, die fest eine
Nabe trägt. Letztere trägt eine Bandvorratsspule, auf die ein Vorrat von Magnetband aufgespult ist, mit dem die
Kassetten gefüllt werden sollen. Um die Reibung zu vermindern, ist das Band auf der Spule in Gestalt einer fischen
selbsttragenden Wicklung aufgewickelt. Die Bandvorratsspule ist lösbar auf der Trägernabe durch einen geeigneten
mechanischen Verriegelungsmechanismus gehaltert. Unter den verschiedenen Typen von Vorrichtungen, die vorgeschlagen
wurden, um eine Spule auf einer Nabe oder Welle zu verriegeln, befinden sich zahlreiche Nockenverriegelungsmechanismen,
und diese sind beispielsweise in Fig. 6 bis 9 der US-PS 3 783 200 und in den Fig. 21 und 22 der
US-PS 2 941 738 beschrieben.
Ein beschränkender Faktor bei der Benutzung von
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Kassettenbeschickungsmaschinen, Bandkopiermaschinen oder dergleichen ist die Stillstandszeit, die erforderlich
ist, um eine Bandvorratsspule zu entfernen und zu ersetzen,
wenn der Bandvorrat aufgebraucht ist. Außerdem kann bei Benutzung von freitragenden Bandwicklungen das
Vorratsband gelegentlich zwischen die Trägerspule und die Maschinennabe eingeklemmt werden. Ein solches Einklemmen
vergrößert die Stillstandszeit und führt zu erhöhten Herstellungskosten infolge von Bandverlust. Andere Probleme
bekannter Verriegelungseinrichtungen bestehen in relativ hohen Kosten, einer betriebsmäßig nicht sicheren Verriegelung,
einem komplizierten Aufbau und erhöhtem Gewicht und großen Abmessungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen und verbesserten Nabenaufbau zu schaffen, um
eine Spule um eine vorgewählte Achse drehbar zu lagern.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines neuartigen und verbesserten Nabenaufbaus zur Drehung eines
Magnetbandvorrats bei Bandkassettenbeschickungsmaschinen
oder Bandkopiervorrichtungen oder dergleichen, wobei die Probleme bekannter Vorrichtungen gelöst sind.
Eine spezielle Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Nabenaufbau zu schaffen, der einfach in der
Konstruktion und leicht zu bedienen ist, wobei eine sichere
Verriegelung und Halterung gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Nabenaufbau zur Lagerung einer Bandvorratsspule vorgesehen, welcher aus einer Nabe
besteht, die um eine gewählte Achse drehbar ist, wobei
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ein Klemmelement in Form eines elastischen Hinges am Umfang der Nabe angeordnet ist "und ein Nocken und Nockenfolgeorgane
den elastischen Ring vom Umfang der Nabe nach außen derart deformieren, daß die Nabe einen Druck auf
eine auf der Nabe gelagerte Spule ausüben kann.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Nabenauf baus,
Fig. 2 eine Bückansicht des Nabenaufbaus gemäß Fig. 1
(in Richtung des Pfeiles B gemäß Fig. 1 betrachtet),
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Nabenaufbaus
(in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1 betrachtet).
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Der Nabenaufbau gemäß
der Erfindung ist insbesondere zweckmäßig zur Lagerung von Magnetbandvorratsspulen bei Bandkassetten-Beschickungsmaschinen
und deshalb wird die Erfindung in Verbindung mit solchen Maschinen beschrieben. Es ist jedoch
klar, daß der Nabenaufbau nach der Erfindung in vorteilhafter Weise auch zur Lagerung von anderen Spulen für
verschiedene Anwendungszwecke Anwendung finden kann.
Die Magnetbandkassetten-Beschickungsmaschine, für die der Nabenaufbau gemäß der Erfindung speziell ausgebildet ist,
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kann irgendeine Konstruktion aufweisen, wobei die genaue
Konstruktion und Relation der verschiedenen Elemente dieser Magnetbandkassetten-Beschickungsmaschine in Verbindung
mit dem Nabenaufbau nach der Erfindung unerheblich sind. Die Bandkassetten-Beschickungsmaschine weist jedoch
eine drehbare Welle auf und eine Habe, die die Bandvorratsspule trägt. Die drehbare Welle enthält im typischen
Fall außerdem mehrere Paßstifte, die mit Ausnehmungen der Nabe derart zusammenwirken, daß die Nabe sich gemeinsam
mit der drehbaren Welle dreht. Die Bandspule hat allgemein die Form eines kurzen Zylinders mit einer äußeren
Bandträgeroberfläche mit einem Durchmesser von 23 cm und die an der Nabe angreifende innere Oberfläche hat einen
Durchmesser von I5 cm. !alls erforderlich, kann eine Seite der Spule oder es können beide Seiten der Spule mit
integralen Flanschen ausgestattet sein, um die Bänder des Hagnetbandes abzustützen. Für mit hoher Bandgeschwindigkeit
arbeitende Maschinen sind jedoch flanschlose Spulen zu bevorzugen.
Die Zeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Nabenaufbaus gemäß der Erfindung. Die in der folgenden
Beschreibung erwähnten Teile bestehen sämtlich aus einem starren Material, beispielsweise aus Metall, falls
nicht ausdrücklich andere Materialeigenschaften erwähnt sind. Gemäß Fig. 1 weist der Nabenaufbau gemäß der Erfindung
im wesentlichen drei Eauptteile auf, nämlich einen im wesentlichen zylindrischen Nabenkörper 20, der drehbar
auf seiner Achse gelagert ist, eine Spulenverriegelungsvorrichtung in Gestalt eines elastischen Einges 22, der
vom Umfang des Nabenkörpers 20 getragen wird, und eine Spulenverriegelungs-Betätigungsvorrichtung in Form eines
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Nocken 24, der mit einem oder mehreren Nockenfolgeorganen 26 zusammenwirkt, um den elastischen Ring 22 vom Umfang
der Nabe nach außen auszudehnen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat der Nabenkörper 20 die Gestalt eines kurzen Zylinders
28 mit einem integral nach außen vorstehenden Ringflansch 30 an einem Ende und einem integral nach innen
vorstehenden Plansch 32 am gleichen Ende. Der elastische
Ring 22 ist auf dem äußeren Umfang des Nabenkörpers 20 innerhalb des nach außen verlaufenden Flansches 30
aufgezogen. Der elastische Ring 22 ist vorzugsweise aus einem elastomeren Material, z. B. aus Gummi, gefertigt.
Aus der folgenden Beschreibung wird klar, warum der Ring 22 aus elastischem Material besteht. Der elastische Ring
22 besitzt, wenn er auf dem Umfang der Nabe 20 angeordnet ist, eine Querschnittsdicke, die im wesentlichen gleich
ist der radialen Abmessung des Flansches 30, gemessen von der äußeren Oberfläche des Zylinders 28 an. Der Flansch
30 hat einen Außendurchmesser, der nur im ein geringes kleiner ist als der Innendurchmesser der strichpunktiert
dargestellten Bandspule 34» die auf der Nabe zu lagern
ist. Der Nabenaufbau ist um seine Achse drehbar durch Mittel, die im folgenden beschrieben werden und bewirken,
daß der Nabenaufbau gegenüber einer drehbaren Welle 36 einer Maschine festgelegt wird, beispielsweise einer
Kassettenbeschickungsmaschine (nicht dargestellt).
Wie erwähnt, bewirkt die Betätigungsvorrichtung für die Spulenverriegelungsvorrichtung ein Ausdehnen des elastischen
Ringes 22 vom Umfang der Nabe 20 nach außen. Auf diese Weise wird bewirkt, daß der Ring 22 einen Druck auf
die Spule 34- ausübt und dadurch die Spule mit dem Nabenkörper
20 drehfest verbindet. Der Nocken 24 der
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Betätigungsvorrichtung weist einen allgemein zylindrischen Nockenabschnitt 38 auf, der gleitbar innerhalb des
zylindrischen Abschnitts 28 der Nabe 20 gelagert ist,
ferner einen zylindrischen Halsabschnitt 40, der einen verminderten Durchmesser aufweist, der so bemessen ist,
daß er durch eine Kreisöffnung hindurchsteht und in dieser
gleitbar ist, welche durch den Innenrand 42 des Flansches 32 gebildet wird, und außerdem ist ein mit Flansch
versehener Handhabeteil 44 vorgesehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
ist der Nockenabschnitt 38 etwas kurzer in der
länge als der Zylinder 28 und er weist eine erste zylindrische Oberfläche 46 auf, die einen Außendurchmesser besitzt
, der gerade etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Zylinders 28. Weiter weist er eine zweite zylindrische
Oberfläche 48 auf, die einen etwas geringeren Außendurchmesser als die Oberfläche 46 besitzt, und ferner
ist ein kegelstumpfförmiger Verbindungsoberflächenteil 50 vorgesehen. Der Nocken 24 wird durch ein Sackloch
52 vervollständigt, das auf der Rückseite angeordnet ist
und so bemessen ist, daß es gerade etwas größer ist als die Welle 36» so daß eine Drehung um diese Welle möglich
ist.
Aus Fig. 2 der Zeichnung ist das Nockenfolgeorgan 26 ersichtlich,
welches in Konstruktion und Ausbildung verschieden sein kann. Diese Nockenfolgeorgane wirken mit
dem Nockenabschnitt 38 zusammen, um den elastischen Hing
22 vom Umfang der Nabe 20 nach außen auszudehnen, um auf die auf der Nabe gelagerte Spule 34 einen Druck auszuüben.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Nockenfolgeorgane 26 als
kurze Zylinder ausgebildet und der Nabenaufbau umfaßt
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drei derartige Nockenfolgezylinder. Vorzugsweise, aber
nicht notwendigerweise, sind die Nockenfolgeorgane etwa symmetrisch um die Achse des Nabenaufbaus herum angeordnet.
In der Zeichnung ist der deutlicheren Übersicht wegen zwar nur ein Nockenfolgezylinder 26 dargestellt, es
ist jedoch klar, daß der Nabenaufbau gemäß Fig. 1 bis 3 drei derartige Nockenfolgeorgane besitzt, die im Winkelabstand
von etwa 120° um die Drehachse herum angeordnet sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Nockenfolgeorgane
26 in Schlitzen 56 gelagert, die in der Zylinderwand 28 des Nabenkörpers 20 angeordnet sind. Die
Schlitze 56 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die sich rechtwinklig zur Achse des Zylinders 28 erstreckt, und
sie sind so orientiert, daß ihre Achsen auf die Sehnen von Kreisen ausgerichtet sind, die konzentrisch zur Achse
des Zylinders 28 verlaufen. Die Nockenfolgezylinder 26 haben außerdem einen Durchmesser, der größer ist als die
Dicke der Wandung des Zylinders 28.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, sind die Nockenfolgezylinder 26 zwischen der äußeren zylindrischen Oberfläche 48 des
Nockenorgans 24 und der inneren Oberfläche des elastischen
Rings 22 angeordnet. Die Nockenfolgeorgane 26 und die zylindrische Oberfläche 48 sind so bemessen, daß die beiden
einander berühren können, ohne daß der elastische Hing verformt wird. Außerdem sind Nockenfolgeorgane 26 und zylindrische
Oberfläche 46 so dimensioniert, daß bei Bewegung des Nockenorgans nach innen, d. h. in Richtung des
Pfeiles A, die Nockenfolgeorgane auf der abfallenden Oberfläche 50 und auf der äußeren zylindrischen Oberfläche
46 ablaufen, wodurch die Nockenfolgezylinder nach außen gedruckt werden und dadurch den elastischen Ring
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nach außen über den Umfang des Nabenkörpers 20 hinaus
auslenken. Die umgekehrte Wirkung tritt ein, wenn das Nockenorgan 24 nach außen gleitet, d. h. in Richtung des
Pfeiles B. Natürlich sind die Nockenfolgeorgane 26 so bemessen,
daß die sich hieraus ergebende radiale Expansion des elastischen Rings 22 einen genügend großen Druck auf
die Spule 34- ausübt, um letztere mit dem Nabenaufbau
drehfest zu verbinden.
Der Nabenkörper 20 ist fest an einem Nabenträger 58 befestigt,
der eine Mittelbohrung besitzt, mit der er direkt auf der Welle 36 gelagert werden kann. Wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich, besteht der Träger 58 aus einem geschlitzten Zylinder 60, 62, der integral mit einer
Scheibe 64 hergestellt ist. Die beiden Teile 60 und 62
werden durch zwei Eopfschrauben 66 gegeneinander auf der
Welle 36 verspannt. Nur eine der Kopfschrauben ist ersichtlich.
In einem der beiden Teile 60 des Spaltzylinders ist eine Keilnut 68 angeordnet, die mit einem in die
Welle 36 eingesetzten Keil zusammenwirkt. Die Scheibe 64 ist mit Löchern versehen, die Maschinenschrauben 70 aufnehmen,
welche durch die Gewindelöcher im Ende des Zylinders 28 des Nabenkörpers 20 eingeschraubt sind und den
Nabenkörper am Träger 58 festlegen. Der Nabenkörper 20
kann direkt auf dem Träger 58 befestigt sein. Vorzugsweise
ist er jedoch im Abstand vom Träger 58 durch einen Scheibenadapter 72 gehalten, der eine ringsumlaufende
Leiste 74 und einen Trägerflansch in Gestalt einer Ringscheibe
76 aufweist, die konzentrisch an der Leiste 74-durch Schrauben 78 festgelegt ist. Die Schrauben 70 stehen
durch geeignete Löcher in der Scheibe 72 hindurch.
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./ft·
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben. TJm eine Spule auf den Nabenaufbau aufzusetzen
oder von diesem, abzunehmen, wird das Nockenorgan 24 nach außen gezogen, d. h. in Richtung des Pfeiles B gemäß Fig.
1. In dieser Stellung ruht dei^ Nockenfolgezylinder 26 gegen
die zylindrische Oberfläche 48 und der elastische Ring 2? bleibt undeformiert und nimmt demgemäß einen
äußeren Radius ein, der im wesentlichen identisch jenem des Umfangsflansches 30 ist. Dadurch wird es möglich,
eine Bandspule 34 auf den Nabenaufbau aufzusetzen oder
von diesem abzunehmen. TJm die Tonbandspule 34 an Ort und
Stelle auf der Habe festzulegen, braucht nur das Nockenorgan
24 nach innen auf den Scheibenadapter hin gedrückt zu werden, d. h. in Richtung des Pfeiles A, wobei die
Nockenfolgezylinder 26 von der geneigten Oberfläche 50
erfaßt und weit genug nach außen gedruckt werden, um von der zylindrischen Oberfläche 46 erfaßt werden zu können.
Dadurch werden die Zylinder 26 so gehalten, daß sie vom Zylinder 28 vorstehen und den elastischen Ring 22 radial
nach außen so weit deformieren, daß er fest genug an der inneren Oberfläche der Spule 34 angreift. Der Ring 22 bewirkt
außerdem eine Halterung des Nockenfolgeorgans 26in festem Eingriff mit der Nockenoberflache 46, wodurch der
Nockenkörper in seiner Verriegelungsstellung gehalten
wird. Der Zylinder 28 besitzt eine solche Länge, daß der Hub des Nockenorgans (bestimmt durch den Spalt 80 zwischen
dem Nockenorgan und der Scheibe 72, wenn das Nokkenorgan in seiner vorderen Stellung gegen den Flansch 32
befindlich ist) lang genug ist, um zu gewährleisten, daß die Oberfläche 46 voll mit den Kockenfolgeorganen in Eingriff
gelangt. Die Verriegelungswirkung ist im wesentlichen eine Schnappwirkung, wobei die Entriegelung nur ein
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scharfes Ziehen des Handgriffs 44 erfordert.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß der erfindungsgemäße Nabenaufbau insofern vorteilhaft ist,
als er relativ wenige bewegte Teile aufweist. Außerdem erfordert der Nabenaufbau keine speziellen Werkzeuge, um
die Nabe zu verriegeln oder zu entriegeln. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine seitliche Bewegung des
elastischen Rings 22 während der Verriegelungsbetätigung stattfindet, so daß die Spule, nachdem sie einmal auf der
Nabe festgelegt ist, nicht seitlich versetzt wird, wenn die Nabe verriegelt wird. Auf diese Weise wird die Gefahr
vermindert, daß das Band unter den Plansch 70 des Scheibenadapters
gelangt. Der innere Durchmesser des Flansches 76 ist etwas größer als der äußere Durchmesser der Spule
34, so daß ein Raum für die Spule geschaffen wird, um diese zu zentrieren, so daß der Bandwickel 35 dann flach
durch den Flansch 76 getragen wird und diesem anliegt.
Der innere Durchmesser des Flansches 76 ist so weit dem Außendurchmesser der Spule 34- angenähert, daß verhindert
wird, daß ein loses Bandende dazwischengelangt und eingeklemmt wird.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Anwendung bei einem Nabenaufbau für Maschinen zur Behandlung von Magnetband,
sondern kann auch beispielsweise für Maschinen benutzt werden, die andere drehbare Spulen, Räder, Trommeln
usw. tragen, beispielsweise Spulen für einen photographischen Film, Spulen der Papier- oder Textilindustrie
für Fäden oder Draht oder Trommeln, die ein Aufzeichnungsmedium tragen. Es sind darüber hinaus noch weitere
Anwendungen denkbar. Deshalb soll der Ausdruck "Spule" im
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. 4t.
breiten Sinne verstanden werden.
Es können verschiedene Abwandlungen getroffen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
wurde das Fockenfolgeorgan 26 als kurzer Zylinder beschrieben.
Es ist jedoch klar, daß das ITockenfolgeorgan als Zylinder mit verjüngten Enden ausgebildet sein kann
oder in Gestalt eines anderen Rollkörpers, z. B. in Gestalt von Kugeln. Außerdem braucht die Nabe 20 nicht unbedingt
mit; einem Flansch 30 ausgestattet zu werden, um den Ringkörper 22 zu halten. Stattdessen könnte z. B. der
Ring 22 einen nach innen weisenden Flansch aufweisen, der in eine geeignete Ausnehmung im Umfang des Zylinders 28
eingreift. Auch könnte der Nabenkörper 20 einen dem Flansch 30 entsprechenden Flansch am rückwärtigen Ende
aufweisen, um den Ring 22 noch weiter zu führen. Andere Abwandlungen ergeben sich von selbst.
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Claims (12)
1.) Nabenaufbau zur Halterung einer Spule drehbar um eine
gewählte Achse, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Klemmelement in Gestalt eines elastischen Ringes am
Umfang der Nabe aufweist und daß selektiv betätigbare
Mittel vorgesehen sind, um den elastischen Ring vom Umfang der Nabe nach außen derart zu deformieren, daß
die Nabe einen Druck auf eine auf die Nabe aufgesetzte Spule ausüben kann.
2. Nabenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe an einem Tragkörper befestigt ist und daß Mittel vorgesehen sind, um den Tragkörper auf
einer drehbaren Welle festzulegen.
3. Nabenaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle im Träger gleitbar ist.
4-, Nabenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe eine ringförmige Ausnehmung zur Aufnahme des elastischen Rings aufweist.
5. Nabenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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ORIGINAL JNSPECTEP
daß der elastische Ring aus einem elastomeren Material besteht.
6. Nabenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv betätigbaren Mittel folgende Teile
umfassen:
(a) eine Kraftübertragungsvorrichtung, die beweglich von der Nabe getragen wird, um eine Ausdehnungskraft auf den elastischen Ring auszuüben, und
(b) bewegliche Mittel, die die Kraftübertragungsvorrichtung veranlaßt, auf den elastischen Ring eine
Ausdehnkraft auszuüben.
7. Nabenaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsvorrichtung aus mehreren
Nockenfolgeorganen besteht und daß die Bewegungseinrichtung Mittel umfaßt, um die Nockenfolgeorgane auszulenken.
8. Nabenaufbau nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet,
daß der mit den Nockenfolgeorganen zusammenwirkende Nocken gleitbar innerhalb der Nabe längs der Drehachse
zwischen (1) einer "Freigabe st ellung, in der der elastische Ring relativ zum Umfang der Nabe nicht
ausgedehnt ist, und (2) einer Verriegelungsstellung beweglich ist, in der der elastische Ring relativ zum
Umfang der Nabe nach außen ausgedehnt ist, und daß der Nocken eine Nockenoberfläche innerhalb der Nabe
aufweist und die Nockenfolgeorgane zwischen dem elastischen Ring und dem gleitbaren Körper liegen und
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durch die Nockenoberfläche so bewegt werden, daß der elastische Ring ausgedehnt ist, wenn der gleitbare
Körper in seiner Verriegelungsstellung befindlich
ist.
Körper in seiner Verriegelungsstellung befindlich
ist.
9· Nabenaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenfolgeorgane im wesentlichen symmetrisch zu der gewählten Drehachse verteilt angeordnet sind.
10. Nabenaufbau nach. Anspruch 9, dadurch, gekennzeichnet,
daß drei Nockenfolgeorgane im Winkelabstand von etwa
120° um die Drehachse herum angeordnet sind.
11. Nabenaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfolgeorgane als Zylinder ausgebildet
sind.
sind.
12. Nabenaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenfolgeorgane beweglich in Öffnungen der Nabe angeordnet sind.
9 0 9 8 3 9/0625
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