DE3151103A1 - Bandkassettengeraet - Google Patents
BandkassettengeraetInfo
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- DE3151103A1 DE3151103A1 DE19813151103 DE3151103A DE3151103A1 DE 3151103 A1 DE3151103 A1 DE 3151103A1 DE 19813151103 DE19813151103 DE 19813151103 DE 3151103 A DE3151103 A DE 3151103A DE 3151103 A1 DE3151103 A1 DE 3151103A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandkassettenrecorder für automatische Stereoanlagen,
Es ist aus der Erfahrung bekannt, daß ein gewöhnlicher Bandkassettenrecorder einen Klang von hoher Qualität erzeugen
kann, wenn das Fahrzeug, in dem der Kassettenrecorder angeordnet ist, in Ruhe ist. Derselbe Bandrecorder
erzeugt jedoch eine geringe Klangqualität wenn sich das Fahrzeug bewegt und Vibrationen in Auf- und Abrichtung
erfährt. Es ist ebenfalls bekannt, daß in dem Fall, in dem das restliche zu spielende Band noch lange
ist, die GleichlaufSchwankungen stark sind, was zu einer
geringen' Qualität bei der Klangwiedergabe führt.
Im Rahmen der Erfindung wurden verschiedene Untersuchungen
betreffend das GleichlaufSchwankungsphänomen durchgeführt.
Im Rahmen einer Untersuchung wurde eine Aufwärts-Abwärtsvibration mit 1g auf einen gewöhnlichen
Bandkassettenrecorder mit unterschiedlicher Frequenz ausgeübt und die resultierende GleichlaufSchwankung wur-
^e gemessen. Die Ergebnisse sind in Figur 1 dargestellt,
die eine graphische Darstellung der GleichlaufSchwankungen
(mittlere quadratische Abweichung) in Abhängigkeit von der Frequenz zeigt. Aus der Kurvencharakteristik
geht hervor, daß GleichlaufSchwankungen größer als 1%
bei einer Vibration von 40 Hz und auch bei Vibrationen von mehr als 100 Hz erzeugt werden. Diese Eigenschaften
wurden noch in einer anderen Weise gemessen, d.h. mit Gehörkompensation und die Ergebnisse sind in Figur 2
dargestellt. Die GleichlaufSchwankungen bei Vibrationen von mehr als 100 Hz waren geringer als 0,2% und verursachtenkein
Problem. Jedoch die GleichlaufSchwankungen,
die im Bereich von 40 Hz erzeugt wurden, waren noch größer als 0,2%, was zu einer Verringerung der Klangqualität
führte.
Eine genauere Analyse der GleichlaufSchwankungen bei
40 Hz wurde durchgeführt. Diese können unter Bezug auf den Aufbau eines konventionellen Bandrecorders und einer
Bandkassette sowie deren Betriebsweisen verstanden werden. Diese werden im Detail unter Bezugnahme auf die
Figuren 3 bis 8 erklärt.
In-den Figuren 3 und 4 ist ein Bandkassettengehäuse zu
erkennen, das allgemein durch das Bezugszeichen 1 gekennzeichnet ist. Das Gehäuse besteht aus den Kassettenhälften
ta und 1b und einem darin eingeschlossenen Band 2. Das Band 2 ist an beiden Enden mit je einer Spule
3a bzw. 3b mit Hilfe von Klemmen verbunden, so daß das Band auf die Spulen 3a und 3b aufgewickelt werden kann.
Wenn folglich der Aufwickeldurchmesser des Bandes auf einer Seite größer ist, wird er auf der anderen Seite
verringert. In den Zeichnungen ist das Band vollkommen auf die Spule 3b aufgewickelt. Ein typisches Merkmal der
Bandkassette besteht darin, daß keine Flansche an den Spulen 3a und 3b vorgesehen" sind, so daß der Abstand
zwischen den Spulen 3a und 3b verringert werden kann, was wiederum dazu führt, daß eine Miniaturisierung der
gesamten Kassette möglich ist. Ohne Flanschen jedoch
kann es vorkommen, daß das Band auf den Spulen 3a und 3b in der Breitenrichtung nicht gleichmäßig aufgewickelt
3^ wird. Um dies zu vermeiden, d.h. um zu vermeiden, daß
das Band die inneren Wände der Kassettenhälften 1a und 1b berührt, und um dies ohne zusätzliche Reibung zu erreichen,
ist zwischen dem Band und jeder Innenwand der Kassettenhälften 1a und 1b ein Raum vorgesehen. Des
weiteren sind Blätter 5a oder 5b, die als Führungsteile oder "Retainer" bezeichnet werden, in dem Raum angeordnet,
so daß die Spulen 3a und 3b in einer geeigne-
_*. .:.;-;-- .L-I^O .!. 3151T03
ten Position in dem Gehäuse 1 gehalten werden.
Ein Paar von Führungsrollen 6a und 6b, eine Federauflage 7 und dergleichen sind in dem Gehäuse zusammen mit
dem Band 2 und den Spulen 3a und 3b eingeschlossen. In den Wänden des Gehäuses 1 sind zwei Einsetzlöcher 8a und
8b für Bandantriebsachsen, Einsetzlöcher 9a, 9b, 9c und
9d zur Positionierung , zwei Einsetzlöcher 10a und 10b für Andrückrollen, Einsetzlöcher 11a und 11b für die
Spulenwellen und eine Öffnung 12a für einen Magnetkopf 12 vorgesehen. Die Bezugszeichen 3a1 und 3b1 kennzeichnen
Eingriffslippen, die auf dem Außenmantel der Spule 3a oder 3b winkelmäßig um 60° versetzt gefertigt sind.
Des weiteren weist der Bandkassettenrecorder ein Paar von Bandachsen 20a und 20b, eine Bandantriebsachse 21 , eine
Andrückrolle 23 und einen Magnetkopf 24 auf. Wenn die Bandkassette 1 in den Kassettenrecorder gesetzt wird,
werden die Spulenachsen 20a und 20b durch die Löcher 11a und 11b in das Innere der Bandkassette 1 eingeführt
und stehen in Eingriff mit den Spulen 3a und 3b. Gleichzeitig wird die Bandantriebsachse 21 in das für sie vorgesehene
Loch 8a eingeführt. Wenn der Bandrecorder gespielt wird, wird die Andrückrolle 23 durch das Loch
10a für die Andrückrolle in das Innere der Bandkassette 1 geführt, um das Band 2 gegen die Antriebsachse 21
zu pressen, so daß die Andrückrolle mit der Antriebswelle
21 zusammenwirkt und mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit rotiert, so daß das Band 2 mit konstanter Geschwindigkeit
bewegt wird. Gleichzeitig wird der Magnetkopf 24 durch die für ihn vorgesehene Öffnung 12 in das
Innere des Kassettengehäuses 1 eingeführt, um das Band 2 gegen die Federauflage 7 zu drücken, um so die auf dem
Band 2 aufgezeichnete Information zu reproduzieren.
in diesem Spielzustand dient die Spulenachse 20a dazu,
das Band 2 aufzunehmen, und sie wird durch eine Antriebs-
■:.:■■ L:vO L 31511O3
quelle (nicht dargestellt) angetrieben, wogegen die Spulenachse 20b das Band 2 abspult, wobei sie nicht angetrieben
wird. Stattdessen ist die Spulenachse 20b so ausgelegt, daß sie eine konstante Rückhaltespannung auf
das Band 2 ausübt. Die Spulenachse 20b auf der Zuführungsseite bei einem konventionellen Recorder ist in den Figuren
5 und 6 dargestellt, in der das Bezugszeichen C ein Chassis des Kassettenbandrecorders kennzeichnet, von
dem aus sich eine Welle 20b1 vertikal erstreckt. Ein Spulenachsenteil 20b2 mit sechseckigem Querschnitt sitzt
frei drehbar auf der senkrechten Welle 20b1. Eine zylindrische
Nabe 20b3 umgibt die Welle 20b2, so daß diese in axialer Richtung verschiebbar ist, jedoch mit dem
Wellenteil 20b2 in horizontaler und Rotationsrichtung fest in Eingriff steht. Die zylindrische Nabe 20b3 ist
in einer Richtung durch eine Feder 20b4, die zwischen der Bodenfläche der Nabe und dem gegenüberliegenden Teil
des Wellenteils 20b2 liegt, in einer Richtung vorgespannt. Die Nabe 20b3 wird in der gezeigten Position durch ein
Halteteil 20b5 gehalten, das kraftschlüssig mit dem
Wellenteil 20b2 verbunden ist.
Wie oben beschrieben, besteht das Wellenteil 20b2, die zylindrische Nabe 20b3, die Feder 20b4 und das Halteteil
20b5 aus einer Einheit, die mit Hilfe von Anschlagteilen 20b6, die auf dem oberen Ende der senkrechten Welle 20bl,
wie in Figur 5 dargestellt, angeordnet sind, daran gehindert werden, von der senkrechten Welle 20b1 abgezogen
zu werden. Eine Blattfeder 20b7 ist zwischen dem Flanschteil der senkrechten Welle 20b1 und dem Wellenteil
20b2 eingefügt, um eine konstante Reibungskraft zwischen der Spulenaehseneinheit und der senkrechten
Welle 20b1 zur Bereitstellung der Rückhaltespannung des Bandes 2 zu erzeugen. Bei einer so aufgebauten Spulenachse
20b wird beim Einsetzen der Kassette im Falle, daß die Spulenlippen 3b1 der Kassette nicht wie
erwünscht mit den äußeren Vorsprüngen 20b'3 der zylindrischen
Nabe 20b3 in Eingriff kommen, die zylindrische Nabe 20b3 nach unten gepreßt, so daß keine Beschädigung
erfolgt. Wenn eine einfache Bauweise gewünscht ist, wie in Fig. 7 dargestellt, können Vorsprünge 20b'2 direkt auf
dem Wellenteil 20b2 gebildet werden, wobei das Wellenteil
drehbar auf der senkrechten Welle 20bl sitzt. Die Blattfeder
20b7 erzeugt die Rückhaltespannung und weist einen größeren Biegebereich auf.
Angenommen es werde nun auf dem Bandrecorder im Spielzustand eine Aufwärts-Abwärts-Vibration, wie durch den
Pfeil in Figur 4 angedeutet, ausgeübt. Wenn die Vibrationsfrequenz gering ist, beispielsweise 1 Hz, vibrieren
die Spulen 3a und 3b zusammen mit dem Gehäuse 1 und dem Chassis C. Wenn jedoch die Frequenz ansteigt, bleiben
die Spulen 3a und 3b relativ stationär, während nur das Gehäuse 1 vertikal zusammen, mit dem Chassis C vibriert.
Aus diesem Grunde schlagen die oberen und unteren Wände des Gehäuses 1 gegen die Spulen 3a und 3b mit großer Energie.
Unter einer solchen Bedingung wird das Band 2 zwischen dem Punkt a, in dem es zwischen der Bandantriebsachse
21 und der Antriebsrolle 23 eingeklemmt ist, und dem Punkt b am Wickelende der Spule 3b verlängert oder
verkürzt.
Zwischen den beiden oben beschriebenen Punkten a und b
weist das Band 2 eine Resonanzfrequenz fo auf, die durch
die Federkonstante des Bandes 2 und das Trägheitsmoment
des auf die Spule 3b aufgewickelten Bandes bestimmt wird. Wenn nun der Wert für fo für eine typische Rückhaltespannung
von 2 bis 3g errechnet wird, ergibt sich ein Wert von fo = 30 - 4 0 Hz. Wenn sich der Kassettenbandrecorder
in seinem Spielzustand, wie in Figur 8a dargestellt, befindet, stehen die Vorsprünge 3b1 der Abwickeispule
3b in Eingriff mit den Vorsprüngen 20b'3 der
■*- 3
^ Spulenachse 20b, so daß die Vorsprünge 3b* die Spulenachse
20b antreiben, wobei die Abwickelspule in Richtung des Pfeiles gedreht wird. Wenn jedoch die obengenannte
Resonanz erzeugt wird, wird die Rotation der Spule 3b
für die Länge des Bandes 2, wie in Figur 8b gezeigt, unterbrochen. Danach wird durch die*Verkürzung des Bandes
die Spule 3b und mit ihr die Spulenachse 20b rasch gedreht,
mit hoher Energie und großer Geschwindigkeit, wie in Figur 8c dargestellt. Aus diesen Gründen tritt eine
Gegenkraft auf, wobei die Wellenvorsprünge 20b'3 nach
rückwärts auf die Spulenvorsprünge 3b" drücken, so daß bei der nächsten Dehnung des Bandes 2 die Vorsprünge 3b1
und 20b'3 der beiden Teile voneinander getrennt werden,
wie in Figur 8d angedeutet. Wenn dieser Zustand einmal erreicht ist, werden Zusammenstoßen und die Rückwirkung
alternativ zwischen den Vorsprüngen 3b1 und den Vorsprüngen
20b'3 erzeugt, so daß ein sogenanntes Flattern erzeugt wird. Infolgedessen wird die Bandgeschwindigkeit
an der Fläche des Magnetkopfes 24 geändert, so daß bei 20
etwa 40 Hz GleichlaufSchwankungen entstehen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Kassettenbandgerät zu schaffen, dessen Achseinheit
im wesentlichen unempfindlich gegen Bandresonanz ist,
die durch vertikale Vibrationen verursacht ist.
Dies ist gemäß der Erfindung kurz gesagt dadurch erreicht, daß ein federnder Kontakt zwischen der Achseinheit
und der Kassettenspule hergestellt wird. Nach einer Ausführungsform ist die Nabe aus federndem Material
gefertigt, jedoch mit einem Halteteil aus hartem Kunststoff bedeckt, der nur die federnden Vorsprünge
der Nabe freiläßt. Nach einer anderen Ausführungsform besteht die Nabe aus hartem Material, jedoch mindestens
die Fläche der NabenvorSprünge, die die Spule während
des Drehens in Bandlaufrichtung berühren, bestehen aus
federndem Material. Bei einer dritten Ausführungsform
ist die Nabe radial expandierbar und zusammenziehbar, so daß sich die Vorsprünge beim Auftreffen leicht zurückziehen
können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaubild zur Erläuterung der ]Q Gleichlaufeigenschaften eines Kassetten-
bandrecorders nach dem Stande der Technik, aufgenommen vor Hörkompensation;
Fig. 2 ein Schaubild zur Erläuterung der . Gleichlaufeigenschaften des gleichen
Kassettenbandrecorders wie in Fig. 1, aufgenommen nach der Hörkompensation;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Kassette nach dem Stand der Technik, von der die
obere Hälfte abgenommen ist, zusammen mit den wesentlichen Komponenten eines Recorders, wie er im Zusammenhang mit
den Schaubildern der Fig. 1 und 2 - getestet worden ist;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Bandkassette
und den Recorder längs der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine Bandspulenachse einer Abwickelspule nach
dem Stand der Technik;
Fig. 6 einen Querschnitt der Spulenachse
längs der Schnittlinie VI-VI der Fig. 5;
w.i- -itiMK"!
Fig. 7 einen Axialschnitt durch eine andere
Äusführungsform nach dem Stand der Technik;
Fig. 8a bis 8d Skizzen zur Erläuterung des Resonanzproblems, das bei konventionellen Bandspulenachsen
bei Abwickelspulen auftritt;
Fig. 9 einen Axialschnitt durch eine Spulenachseinheit auf der BandabwickelSeite
in Verwendung zusammen mit einem Kassettenbandrecorder
gemäß der Erfindung;
Fig. 10 einen Querschnitt der Spulenachsen-
einheit längs der Schnittlinie X-X der Fig. 9;
Fig. 11 eine Draufsicht der Spulenachse, die
in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist;
Fig. 12 eine Seitenansicht einer in Fig. 9 dargestellten Komponente;
Fig. 13 und 14 Schaubilder zur Erläuterung der
Gleichlaufeigenschaften der in Fig. 9
dargestellten Einheit, gemessen vor bzw. nach der Hörkompensation;
Fig. 15 bis 18 Schnitte durch verschiedene Ausführungsvarianten der Erfindung;
Fig. 19 einen Axialschnitt einer weiteren Spulen-
achseneinheit gemäß der Erfindung; 35
Fig. 20 einen Querschnitt durch die Einheit
längs der Schnittlinie XX-XX der Fig.19;
Fig. 21 eine Draufsicht der Spulenachseneinheit
gemäß Fig. 19;
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht einer in Fig. 9 enthaltenen Komponente;
Fig. 23 und 24 Schaubilder zur Erläuterung der Gleichlaufeigenschaften
der in Fig. 19 dargestellten Einheit?
Fig. 25 bis 27 weitere Ausführungsvarianten zur Einheit gemäß der Ausführungsform der
Fig. 19.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen eine Spulenachseneinheit 20b auf der Abwickelseite eines Einspurkassettenbandrecorders,
d.h. eines Recorders, bei dem das Band nur in einer Richtung abgespielt wird. Bei den in diesen
Figuren dargestellten Ausführungsformen besteht eine zylindrische Nabe 20b3 aus Chloroprengummi, Butylgummi
oder einem ähnlichen elastischen Material. Am Außenmantel der zylindrischen Nabe sind Vorsprünge 20b'3
angeordnet, die mit Eingriffsvorsprüngen 3b* einer Kassettenspule
3b in Eingriff-stehen können. Wie in Fig. 12 und in Fig. 9 in gestrichelter Darstellung
zu erkennen, weist ein Halteteil 20b5 einen Flanschteil an seinem oberen Ende sowie einen inneren Hohlraum
auf. Der Flanschteil des Halteteils 20b5 weist Schlitze 20b'5 an Stellen auf, die den Vorsprüngen
20b'3 der zylindrischen Nabe 20b3 entsprechen. Die
Vorsprünge 20b'3 sind so geformt, daß sie radial nach
außen, durch die Schlitze 20b'5 ragen. Mit anderen Worten,
die zylindrische Nabe 2Cb13 ist durch harten
Kunststoff des Halteteils 20b5 über ihren Außenmantel bedeckt mit Ausnahme der Vorsprünge 20b*3. Durch diesen
Aufbau wird das Einsetzen und Entnehmen der Kassette
-v-
] erleichtert, wobei die Eingriffsvorsprünge 3b1 der
Kassettenspule 3b sanft in Eingriff mit den Vorsprüngen 20b13 der Spulenachseneinheit 20b gelangen.
Wenn bei einer solchen Konstruktion der Spulenachseneinheit 20b die EingriffsvorSprünge 3b1 der Spule 3b
gegen die Vorsprünge 20b'3 der Spulenachseneinheit 20b schlagen, wird das Aufschlagen zwischen diesen Teilen
durch die Deformation der Vorsprünge 20b'3, die aus
]0 viskoelastischem Material bestehen, gedämpft. Infolgedessen
wird nur eine schwache Gegenkraft zwischen diesen Teilen erzeugt, und die in den Figuren 8d dargestellte
gegenseitige Entfernung der Teile kann verhindert werden, wodurch die Resonanz im Band 2 verringert
wird. Die Fig. 13 und 14 zeigen die Gleichlaufeigenschaften,
gemessen für ein Kassettendeck, bei dem eine Achseinheit gemäß der Erfindung entsprechend den
Fig. 9 bis 12 verwendet worden ist. GleichlaufSchwankungen oberhalb von 1% und 0,2% sind vor und nach der
Hörkompensation beseitigt.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Spulenachseneinheit 20b, die an Zweispurkassettenbandrecordern verwendet
wird, bei dem die betreffende Bandspule nicht nur als Abwickelspule, sondern auch als Aufwickelspule verwendet
wird, wozu zusätzliche Komponenten oder Teile erforderlich sind. Insbesondere ist in Fig. 15 eine
Scheibe 33 bei deren Spulenachseneinheit 20b vorgesehen, wobei die Scheibe an den Achsenkörper 2Ob2
durch einen Reibmechanismus gekoppelt ist, der aus Filzen 31 und 32 besteht, die durch die Wirkung einer
Feder 20b4 in Preßkontakt stehen. Die Scheibe 33 ist an ihrem Außenmantel mit einem Zahnrad 33a versehen,
das wahlweise mit dem Zahnrad 34 kämmen kann, das durch eine Antriebsquelle (nicht dargestellt) angetrieben
wird.
-vT-
] Bei der Ausführungsform der Fig. 16 ist ein flacher
Motor vorgesehen, der in Betrieb ist, wenn die Spulenachseneinheit
20b als Aufwickelspule verwendet wird.
Der Motor ist an dem Chassis C befestigt. Die Spulenachseneinheit ist an der Abtriebswelle 35a des Motors
35 befestigt. In diesem Fall, wenn die Spulenachseneinheit 20b als Abwickeleinheit verwendet wird, ist
der Motor nicht in Betrieb. Eine Feder 36, die am Ende der Abtriebswelle sitzt, wird dazu verwendet, um
IQ eine Reibungskraft auf die Spule und somit eine Spannung auf das Band 2 auszuüben. In den oben beschriebenen
Ausführungsformen ist die zylindrische Nabe 20b3 frei gleitbar längs der Achse des Achsteiles 20b2. Dies ist
jedoch nicht erforderlich und das Achsenteil 20b2 kann, wie in Fig. 17 gezeigt, aus viskoelastischem Material
gefertigt sein, wobei Vorsprünge 20b12 einstückig mit
dem Achsenteil 20b2 sind. Die Vorsprünge 20b'2 stehen
mit den Eingriffsvorsprüngen 3b1 der Spule 3b in Eingriff.
Damit die senkrecht stehende Welle 20b1 nicht in direktem Kontakt mit dem Achsteil 20b2 steht, ist
ein zentrales rohrförmiges Teil des Halteteiles 20b5 in die zentrale Ausnehmung des Achsteils 20b2 eingepreßt.
Fig. 18 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der anstelle der vollständigen Ausbildung der zylindrischen Nabe aus viskoelastischem Material
viskoelastische Teile 37 an den Kontaktflächen der Vorsprünge 20b'3 der zylindrischen Nabe 20b3 angebracht
sind, an die die Vorsprünge 3b' der Spule während der Drehung in Bandlaufrichtung sich anlegen, so daß
die Eingriffsteile zwischen den Vorsprüngen der zylindrischen
Nabe und der Kassettenspule viskoelastisch sind.
Die Fig. 19' bis 21 zeigen eine weitere Ausführungsform
einer Spulenachseneinheit 20b für eine Kassette eines
-rf-
] Einspurbandrecorders, d.h. eines Recorders, bei der das Band nur in einer Richtung abgespielt wird. Bei den
Ausführungsformen dieser Figuren ist anstelle der zylindrischen Nabe 20b3, wie es in den Fig. 5 und 6 ge-
«j zeigt ist, ein ringförmiges Teil 30 auf dem Außenmantel
des Achsenteils 20b2 befestigt. Wie in Fig. 22 gezeigt, sind Vorsprünge 30a mit dreieckförmigem Querschnitt aus
Kunststoff einstückig an das Teil 30, beispielsweise mit 120° Intervallen angegossen. In dem Teil 30 ist ein
•J0 Schlitz 30b vorgesehen, um eine gewisse Flexibilität
in Radialrichtung zu erreichen. Das ringförmige Teil 30 dehnt sich aus, um in Eingriff mit einer Innenfläche
des Halteteils 20b5 zu kommen, das eine Tassenform und einen Außenmantel aufweist, der sich nach unten erstreckt.
Die VorSprünge 30a erstrecken sich radial nach außen durch die Schlitze 20b15 des Halteteils
20b5, so daß das ringförmige Teil 30 ohne Drehverschiebung gehalten werden kann. In dem ringförmigen Teil 30
sind Lippen 30c angeformt, die eine Feder 20b4 , wie gezeigt, aufnehmen.
Bei der Verwendung einer solchen Spulenachseneinheit
20b ist die Kollision, die entsteht, wenn die Vorsprünge 3b' der Kassettenspule 3b an den Vorsprüngen
30a des ringförmigen Teiles anschlagen, durch die radiale Deformation des ringförmigen Teiles 30 gedämpft.
Dies führt dazu, daß die Rückwirkungskraft zwischen der Spule 3b und der Spulenachse 20b gering ist und
das in der Fig. 8d gezeigte Auseinanderbewegen der beiden Teile kann verhindert werden. Dies führt dazu, daß nur
geringe Resonanzen im Band entstehen. Wie aus der Charakteristik der Fig. 23 und 24 hervorgeht, sind
GleichlaufSchwankungen, größer als T% und 0,2%, vor
bzw. nach der Hörkompensation eliminiert.
Die Fig. 25 und 26 zeigen weitere Spulenachseneinheiten
20b, die in einem zweispurigen Bandrecorder verwendet
werden, bei dem die Spulenachseneinheiten sowohl für Abwickelspulen als auch für Aufwickelspulen verwendet
werden, wozu zusätzliche konstruktive Maßnahmen erforderlich sind. Bei der Ausführungsform in Fig. 25
ist insbesondere eine Scheibe 33 an das Achsteil 20b2 über einen Reibmechanismus gekoppelt, der aus zwei Filzen
31 und 32 besteht, die durch eine Feder 20b4 gegeneinandergepreßt sind. Ein Außenzahnrad 33a der
Scheibe 33 kann wahlweise mit einem Zahnrad in Eingriff gebracht werden, das durch eine Antriebsquelle (nicht
dargestellt) angetrieben wird.
In Fig. 21 ist ein flacher Motor 35 an dem Chassis C
befestigt. Der Motor 35 wird in Betrieb gesetztr wenn die Spulenachseneinheit 20b als Aufwickelspule verwendet
wird. Die Spulenachseneinheit ist an die Abtriebswelle 35a des Motors 35 angeschlossen» Eine Feder 36, die am
unteren Ende der Abtriebswelle 35a sitzt, wird dazu verwendet, die vertikalen Vibrationen der Abtriebswelle
35a zu verhindern und eine Reibungskraft auszuüben, um das Band 2 zu spannen.
In den in den Fig. 19, 25 und 26 dargestellten Spulenachseneinheiten
ist das■ringförmige Teil 30 in Axialrichtung
der Spulenachse 20b gleitbar, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, um den Zweck der Erfindung
zu erfüllen. In Fig. 27 ist daher ein Schulterteil 20b12
an dem Wellen teil 20b2 angeformt und das ringförmige Teil 30 kann zwischen dem Schulterteil 20b'2 und dem
Halteteil 20b5 eingespannt werden. Da in diesem Fall die Lippen 30c zur Aufnahme der Feder 20b4 nicht für
das ringförmige Teil 30 erforderlich sind, können die Teile nicht aus Plastik, sondern stattdessen aus einem
federnden Material, wie beispielsweise einer bandförmigen Feder hergestellt sein.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE/Iy Kassettenbandgerät, das eine drehbare Spuleneinheit mit.mindestens einem Eingriffsvorsprung auf ihrem Außenumfang aufweist, der eine Kontaktfläche zum Eingriff in eine Bandkassettenspule aufweist, wobei die Spule die Achseinheit in Bandlaufrichtung dreht, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktfläche federnd ist.
- 2. Kassettenbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsvorsprung aus viskoelastischem Material besteht.
- 3. Kassettenbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achseinheit eine Nabe aus dem viskoelastischen Material aufweist, die mit einer Vielzahl der Eingriffsvorsprünge versehen ist, und daß ein Kunststoffteil die Nabe bedeckt und einen Schlitz aufweist, um den Eingriffsvorsprung zur Spule durchtreten zu lassen.
- ] 4. Kassettenbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achseinheit ein Achsteil aufweist, über dem die Nabe sitzt und zu dem die Nabe axial verschiebbar ist.
- 5. Kassettenbandgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Eingriffsvorsprünge teilweise aus einem ersten Material gebildet sind, und daß die Kontaktflächen aus einem zweiten Material gebildet ■JO sind, bei dem es sich um ein viskoelastisches Material handelt -
- 6. Kassettenbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsvorsprung bei Eingriff der Spule beweglich ist.
- 7. Kassettenbandgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsvorsprung radial beweglich ist.
- 8. Kassettenbandgerät nach Anspruch 7, dadurchgekennzeichnet, daß der Eingriffsvorsprung eine geneigte Kontaktfläche aufweist, wobei durch das Anschlagen der Kontaktfläche gegen die Spule der Vorsprung radial nach innen in Bezug auf die Achseinheit gedrückt wird.
- 9. Kassettenbandgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achseinheit ein ringförmiges Teil umfaßt, das radial nach außen vorgespannt ist und eine Vielzahl der EingriffsvorSprünge aufweist, und daß die Achseinheit ein Halteteil aufweist, um die radiale Ausdehnung des ringförmigen Teils zu begrenzen, welches Halteteil eine Vielzahl von Schlitzen aufweist, durch die die Eingriffsvorsprünge mit der Spule in Berührung stehen.
- 10. Kassettenbandgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achseinheit ein Achsteil umfaßt, um das ringsum das ringförmige Teil angeordnet ist und relativ zudem das ringförmige Teil axial beweglieh ist.
- 11. Kassettenbandgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Teil mindestens ein Flanschteil aufweist, das sich radial nach innen erstreckt, und daß die Achseinheit des weiteren ein Federteil aufweist, das an das Flanschteil anschlägt, um das ringförmige Teil in Axialrichtung, bezogen auf das Achsteil, zu drücken.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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