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Bandkassette Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zur Handhabung
von Bändern und insbesondere Verbesserungen solcher Bandkassetten, bei denen ein
Magnetband um wenigstens eine drehbare Spule gewickelt ist, die in einem Gehäuse
enthalten ist, und bei denen die Spule an einer Spulenantriebseinrichtung angreifen
kann, die an einem Bandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zur Steuerung deren
Drehung vorgesehen ist.
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Aus der US-PS 3 111 281 ist ein Bandgerät bekannt, bei dem eine Kassette
mit einer Bandspule darin verwendet wird, die mit einer Spulenantriebseinrichtungan
einer Chassisseite durch eine Öffnung in der Kassette angreifen kann. Bei dem Bandgerät
dieser Art besteht jedoch die Schwierigkeit, daß, wenn ein Magnetband durch Drehen
der Spule transportiert wird, die auf die Bandantriebseinrichtung aufgesetzte Spule
kaum eine gleichmäßige Drehung durchführt. Dies bedeutet, daß, wenn das Band transportiert
wird, die Spule in der Drehrichtung oder
einer Richtung, die das
Kippen der Drehachse der Spule verursacht, vibriert. Wenn diese Vibration erzeugt
wird, vibriert auch das laufende Band, so daß ein Signal von z.B. einem Wiedergabekopf,
der das Band berührt, in unnötiger Weise moduliert wird. Der Grund für den obigen
Nachteil besteht darin, daß ein Spiel zwischen der Spule und der Spulenantriebseinrichtung
im Eingriffzustand besteht. Bei einem bekannten Bandgerät jedoch, das eine Kassette
verwendet, dient die Spulenantriebseinrichtung, die eine Drehantriebskraft auf die
Spulen der Kassette überträgt, auch zur Positionierung der Spule gegenüber der Spulenantriebseinrichtung.
Das leichte und gleichmäßige Einsetzen und Lösen der Kassette in das und von dem
Bandgerät haben daher die Vergrößerung des oben erwähnten Spiels verursacht. Dieser
Nachteil konnte daher nicht beseitigt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oben erwähnten Nachteil
zu beseitigen und eine Bandkassette zu schaffen, bei der die Spule konstant drehbar
ist, wenn ein Magnetband auf die oder von der auf die Spulenantriebseinrichtung
aufgesetzten Spule auf- oder abgewickelt wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe hat bei einer Bandkassette für ein Bandaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät mit einer Spulenantriebseinrichtung das Gehäuse der Kassette
eine darin drehbar angeordnete Spule und eine oeffnung, durch die die Spulenantriebseinrichtung
sich in eine koaxiale sockelartige öffnung erstrecken kann, die an einem Ende der
Spule ausgebildet ist. Die öffnung hat an ihrer oberen Wandung eine Ausnehmung,
in die ein oberer Flächenteil der Spulenantriebseinrichtung eingreifen kann, wenn
die Kassette auf dem Kassettentisch angeordnet ist. Eine langgestreckte Rippe bzw.
ein Vorsprung ist längs der Innenseite der öffnung ausgebildet, so daß die Spule
durch Angriff an einem Vorsprung, der um die Spulenantriebseinrichtung
angeordnet
ist, drehbar ist, wenn die Spulenantriebseinrichtung gedreht wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein
Mittenbezugsflächenteil vorgesehen wird, damit die Mitte der Drehung der Spule mit
derjenigen der Spulenantriebseinrichtung übereinstimmt, sowie gesondert ein Teil
zum Antrieb der Spule.
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Weiterhin kann ein Axialbezugsflächenteil zur Bestimmung der Lage
der Spule bezüglich der Spulenantriebseinrichtung in axialer Richtung zusätzlich
zu dem Mittenbezugsflächenteil und dem Teil zum Antrieb der Spule vorgesehen werden.
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Der Axialbezugsflächenteil, der Teil zum Antrieb der Spule und der
Mittenbezugsflächenteil können aufeinanderfolgend und voneinander abhängig in axialer
Richtung der Spule angeordnet sein.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 beispielsweise
erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Kassettengehäuses
der Erfindung, Figur 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 der Bandkassette
der Erfindung, die auf eine Spulenantriebseinrichtung aufgesetzt ist, Figur 3A eine
perspektivis#che Darstellung einer weiteren Ausffflirungsform der Spulenantriebseinrichtung
der Erfindung, Figur 3B in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung die
Spulenantriebseinrichtung der Fig. 3A,
Figur 4A einen Querschnitt
einer weiteren Ausführungsform der Bandkassette der Erfindung, Figur 4B einen Querschnitt
längs der Linie 4-4 in Fig. 3A der Spulenantriebseinrichtung, und Figur 4C einen
Querschnitt der Bandkassette der Fig. 4A in Eingriff mit der Spulenantriebseinrichtung
der Fig. 4B.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der
mit 1 ein Bandkassettengehäuse z.B. für ein Video-Bandgerät oder dergleichen bezeichnet
ist. Das Gehäuse 1 besteht aus einer oberen Schalenhälfte la und einer unteren Schalenhälfte
lb Beide sind zur Bildung des Gehäuses verbunden. Ein Deckel lc ist an der Vorderseite
des Gehäuses 1 schwenkbar befestigt. Wenn der Deckel lc in bekannter Weise geöffnet
wird, wird ein Magnetband (nicht gezeigt) zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines
Signals zur Außenseite freigelegt. ld ist eine Führungsnut, die an jeder Seite des
Gehäuses 1 vorgesehen ist. Die Führungsnuten ld werden dazu benutzt, das Kassettengehäuse
1 zu veranlassen, an Führungsteilen (nicht gezeigt) in dem Video-Bandgerät anzugreifen,
um das Gehäuse durch dieses zu einer vorbestimmten Stelle in dem Video-Bandgerät
zu bewegen.2 ist eine Spulenantriebseinrichtung, die später beschrieben wird.
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Das Kassettengehäuse 1 ist an seiner Unterseite le mit einer Öffnung
8 versehen, durch die eine Spule 19 mit der Spulenantriebseinrichtung 2 in Eingriff
gebracht werden kann, wenn das Kassettengehäuse 1 in das Video-Bandgerät eingesetzt
ist. Die Spule 19 besteht aus einer oberen Spulenhälfte 11 und einer unteren Spulenhälfte
15.
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Die obere Spulenhälfte 11 besteht aus einer hohlzylindrischen Spulennabe
10, deren eines Ende offen ist und die zum Aufwickeln eines Magnetbandes (nicht
gezeigt) um seinen Außenumfang verwendet wird, sowie einem oberen Spulenflansch
9, der konzentrisch zu der einstückig mit der Spulennabe 10 mit einer Verlängerung
an der anderen Endfläche ausgebildet ist. Die untere Spulenhälfte 15 besteht aus
einem unteren Spulenflansch 12, einem vorstehenden hohlen Zylinderteil 14, das sich
konzentrisch über den unteren Spulenflansch 12 erstreckt, einem hohlzylindrischen
Teil 21, das sich weiter über den vorstehenden Zylinderteil 14 erstreckt, wobei
eine Stufenfläche 20 an letzterem ausgebildet ist, und einer geschlossenen Endfläche
13, um das verlängerte Ende des zylindrischen Teils 21 zu schließen. Der hohlzylindrische
Teil 21 ist derart ausgebildet, daß sein Innendurchmesser kleiner als der des zylindrischen
Teils 14 ist, wobei seine Dicke im wesentlichen ungeändert bleibt. Ein zum Teil
konusförmiger, sich verjüngender Teil 23b ist zwischen den Innenumfang des vorstehenden
zylindrischen Teils 14 und dem hohlzylindrischen Teil 21 ausgebildet.
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Außerdem ist an der inneren Umfangsfläche des vorstehenden zylindrischen
Teils 14 eine langgestreckte Rippe bzw. ein Vorsprung 7 ausgebildet, der von der
inneren Umfangsfläche zu der Achse des zylindrischen Teils vorsteht. Die vorstehende
Länge des Vorsprungs 7 muß so gewählt werden, daß sich der Vorsprung nicht näher
zu der Achse als die innere Umfangsfläche des hohlzylindrischen Teils 21 erstreckt.
Der Vorsprung 7 kann jede Form haben, wenn die Spule mit dem Vorsprung 7 mit dem
vorstehenden.
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Zahn 37, der später beschrieben wird, an der Spulenantriebseinrichtung
2 angreifen kann, wenn die Spule in dem Kassettengehäuse auf die Spulenantrie@@einrichtung
aufgesetzt wird. Außerdem ist es auch môglich, mehr ere Rippen bzw. Vorsprünge an
der inneren Umfangsfläche Brs zylindrischen Teils 14 in einem vorbestimmten Abstand
vorzusehen, wie gezeigt ist.
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Die obere Spulenhälfte 11 und die untere Spulenhälfte 15 sind derart
verbunden, daß der vorstehende Zylinderteil 14 der unteren Spulenhälfte in die Spulennabe
10 der oberen Spulenhälfte eingreift. Der vorstehende zylindrische Teil 14 ist daher
so ausgebildet, daß die Form und Abmessung seines Außenumfangs im wesentlichen gleich
denjenigen des Innenumfangs der Spulennabe 10 gewählt werden kann, so daß sie ineinander
gesteckt werden können, wenn sie verbunden werden. Hierbei wird vorzugsweise ein
Klebstoff verwendet, wenn dies notwendig ist.
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Ein konusförmiger Vorsprung 36 ist an der geschlossenen Endfläche
13 der unteren Spulenhälfte 15 ausgebildet, während der obere Spulenflansch 9 eine
Bohrung 19 in seinem mittleren Teil hat, so daß der Vorsprung 36 durch diese zur
Außenseite freiliegt, wenn die obere und untere Spulenhälfte verbunden werden, wie
oben beschrieben wurde. Am oberen Ende des Vorsprungs 36 ist ein Vertiefung 28'
zur Aufnahme eines Lagers 28, z.B. einer Stahlkugel ausgebildet, um eine Druckeinrichtung
30 zu tragen, die im folgenden beschrieben wird.
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Die Druckeinrichtung 30 ist vorgesehen, um ein vertikales Spiel der
in dem Kassettengehäuse 1 aufgenommenen Spule 19 zu verhindern. Die Druckeinrichtung
30 besteht aus Nuten 42, die an der Innenseite einer oberen Platte 1f des Kassettengehäuses
1 vorgesehen sind, und einer Spulendruckfeder 30'. Die Spulendruckfeder 30t besteht
aus einer Platte 31, mehreren Stegen 32, die sich von der Platte 31 aus radial erstrecken
und zu der oberen Platte 1f gegebogen sind, und Angriffsteilen 33, von denen jedes
durch weiteres Biegen des freien Endes der Stege 32 im wesentlichen parallel zu
der oberen Platte 1f gebildet ist. CeJe Nut 42 ist so ausgebildet, dazu +e eine
Breite @@@@ d@ zur A.U£rlahme des Angriffsteil@ @it einem geringen
Spiel
ausreicht und um ein Spiel o( in Längsrichtung der Nut zu schaffen, so daß der Angriffsteil
33 in der Nut 42 verschiebbar ist. Zusätzlich ist an einem Teil der Nut 42 ein Anschlag
42a vorgesehen, der die Nut überbrückt, um das Herausnehmen der Spulendruckfeder
30' aus der Nut zu verhindern. An der Bodenplatte le des Kassettengehäuses 1 ist
an seiner Innenseite ein ringförmiges Friktionsglied bzw. Dämpfungsglied 38 aus
einem Material hoher Reibung wie Gummi oder dergleichen bsfestigt. Wenn daher die
Spule 19 von der Druckeinrichtung 30 nach unten gegen die Bodenplatte le gedrückt
wird, wird der untere Spulenflansch 12 gegen das Dämpfungsglied 38 gedrückt, um
eine unnötige Drehung der Spule zu verhindern, wenn die Kassette nicht benutzt wird.
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Es wird nun die Spulenantriebseinrichtung 2 beschrieben.
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Am freien Ende der Spulenantriebseinrichtung 2 jst ein Zylinder 17
ausgebildet, der straff oder im wesentlichen lose in den hohlen Teil 41 des hohlzylindrischen
Teils 21 eingreift, wenn die Spulenantriebseinrichtung 2 in die Spule 19 eingesetzt
ist. Nach dem Zylinder 17 ist eine konusförmige Stufe 23a ausgebildet, die einen
1 der Spulenantriebseinrichtung bildet. Die Stufe 23a verjunge sich vorzugsweise
zu dem freien Ende im wesentlichen ebenso wie der verjüngende Teil 23b in der Spule
19. Die Stufe 23a ist an der Antriebseinrichtung wahlweise so angeordnet, daß der
verjüngende Teil 23b gegenüberliegt, wenn sie verbunden sind, wie oben beschrieben
wurde. Das gegenüberliegende Ende des Zylinders 17 ist, wobei die konusförmige Stufe
23a dazwischen angeordnet ist, in axialer Richtung der Spulenantriebseinrichtung
zur Bildung eines Zylinders 16 weiter verlängert. Der Zylinder 16 wird als Anschlag
für den später beschriebenen vorstehenden Zahn 37 verwendet und dient dazu, zu verhindern,
daß die Oberfläche der konusförmigen Stufe 23a durch eine Spule oder dergleichen
beschädigt wird.
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Der vorstehende Zahn 37 ist an dem Umfang des zylindrischen Teils
ausgebildet, der sich von dem Zylinder 16 aus erstreckt. Der vorstehende Zahn 37
ist an der Spulenantriebseinrichtung so angeordnet, daß er an dem Vorsprung 7 angreifen
kann, wenn die Spule 19 mit der Spulenantriebseinrichtung 2 in Eingriff gebracht
wird, und von dem vorsprung 7 lösbar ist, wenn die Spule 19 von der Spulenantriebseinrichtung
gelöst wird. Die Spulenantriebseinrichtung 2 ist außerdem mit einer ringförmigen
Auflagefläche 39 versehen, um eine Bezugsfläche 12a zu tragen, die sich von dem
unteren Flansch 12 in axialer Richtung der Spule 19 erstreckt. Die ringförmige Auflagefläche
39 ist derart ausgebildet, daß ihr äußerer Radius größer als der maximale Radius
der Kreisbewegung des vorstehenden Zahns 37 ist, jedoch kleiner als die Öffnung
8 der Bodenplatte le des Kassettengehäuses 1. Die ringförmige Auflagefläche 39 wird
dazu benutzt, die Höhe der Spule zu begrenzen und bildet eine ringförmige Stufe.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der die den Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern
versehen sind, ihre Beschreibung jedoch unterbleibt. Außerdem werden die Teile,
die in der Konstruktion etwas von denjenigen in den Fig. 1 und 2 verschieden sind,
jedoch keine direkte Beziehung zu der Erfindung haben, z.B. die abgestufte Fläche
20, der Vorsprung 36 und dergleichen hinsichtlich des Unterschiedes zwischen diesen
nicht beschrieben.
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Bei diesem Beispiel ist die Spulenantriebseinrichtung 2 aus einem
Spulenpositionierungsglied 40, das aus dem kleineren Zylinder 17, der konusförmigen
Stufe 23a und dem größeren Zylinder 16 besteht, einer Spulenantriebseinrichtung
44 mit dem vorstehenden Zahn 37 und einem Spulenaufnahmeglied 45 mit einer ringförmigen
Auflagefläche 39 zur Begrenzung der Höhe der Spule aufgebaut, die alle in einer
vorbestimmten Reihenfolge zusamengefügt sind.
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In den Figuren ist mit 46 eine Hauptwelle bezeichnet, die auf einer
Grundplatte 47 mit einer Mutter 48' stehend befestigt ist. Mit 49' ist eine Unterlegscheibe
hezeichnet. Die Hauptwelle 46 ist mit einer ringförmigen Nut 46a in vorbestimmter
Höhe von der Basis 47 aus versehen und eine E-förmige Unterlegscheibe 46b ist in
diese gedrückt.
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Die so eingedrückte E-förmige Unterlegscheibe 46b halt die Spulenantriebseinrichtung
2 in vorbestimmter Höhe von der Grundplatte 47 durch einen Stützring 46c.
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Das Spulenaufnahmeglied 45 besteht aus einer Trommel 45a, einer Keilwelle
45b und einer Hülse 45c. Die Trommel 45a und die Keilweille 45b sind z.B. aus einem
Harzmaterial einstückig geformt, wobei die Hülse 45b in ihre zentrale Bohrung gedrückt
ist. Die Hülse 45c kann vorzugsweise aus einer Metallhülse bestehen. Der Außenumfang
der Keilwelle 45b hat z.B. die Form eines Sechskantstifts. Mit 45c'ist ein freiliegender
Teil der Hülse 45c bezeichnet, der über die Endfläche der Keilwelle 45b vorsteht.
Außerdem ist die Trommel 45a hohl ausgebildet, so daß die Keilwelle 45b auf dem
Boden ihres hohlen Teils steht. Der Boden des hohlen Teils ist außerdem mit einer
ringförmigen Nut 45e um das untere Ende der Keilwelle 45b versehen. Die ringförmige
Fläche 39 zur Begrenzung der Höhe der Spule, die oben beschrieben wurde, ist an
dem freien Ende dieser Trommel 45a ausgebildet. Mit 47b ist eine Unterlegscheibe
bezeichnet, die verhindert, daß sich das Spulenaufnahmeglied 45 löst, wenn es mit
der Hauptwelle 46 drehbar verbunden wird, und mit 47a ist eine Schraube zur Befestigung
der Unterlegscheibe 47b an dem freien Ende der Hauptwelle 46 bezeichnet. Hierzu
ist das freie Ende der Hauptwelle 46 mit einer Gewindebohrung 47c versehen, in die
die Schraube 47a eingreift.
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Das Spulenantriebsglied 44 besteht aus einem Ring 48 und dem vorstehenden
Zahn 37, der radial von dessen Außenumfang vorsteht. Der Ring 48 hat in der Mitte
eine
Öffnung 48a mit einem Querschnitt im wesentlichen gleich den
der Keilwelle 45b. Der Ring 48 und der vorstehende Zahn 37 können z.B. aus Harzmaterial
oder dergleichen einstückig geformt sein. Es muß nicht nur ein Zahn 37 vorgesehen
sein, sondern es können mehrere ähnliche vorstehende Zähne in einem vorbestimmten
Abstand ausgebildet sein. Mit 49 ist eine Spiralfeder bezeichnet, die im zusammengebauten
Zustand der Spulenantriebseinrichtung 2 zwischen dem Spulenaufnahmeglied 45 und
dem Spulenantriebsglied 44 angeordnet ist,wie Pig. 4B zeigt.
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Das Spulenpositionierungsglied 40 besteht aus dem kleineren Zylinder
17, der konusförmigen Stufe 23a und dem größeren Zylinder 16, die z.B. alle aus
einem Harzmaterial oder dergleichen einstückig geformt sind. Außerdem ist das Spulenpositionierungsglied
40 in der Mitte mit einer öffnung 40a versehen, deren Durchmesser etwas geringer
als der Außendurchmesser des freiligenden Teils 45c' der Hülse 45c ist.
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Aus der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist ersichtlich, daß die
Abmessungen des Spulenpositionierungsglieds 40, der Spulenantriebseinrichtung 44
und der ringförmigen Auflagefläche 39 zur Begrenzung der Höhe der Spule und dergleichen
entsprechend den Abmessungen des Kassettengehäuses und der Spule bestimmt werden
sollten.
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Es wird nun ein Verfahren zum Zusammenbau der Spulenantriebseinrichtung
2 erläutert, die in den Fig. 3A bis 4C gezeigt ist. Erstens wird die Hauptwelle
46 auf der Platte 47 durch die Mutter 48' und die Unterlegscheibe 49' stehend befestigt.
Zweitens wird die E-förmige Unterlegscheibe 46b in die Nut 46a gedrückt. Drittens
wird der Stützring 46c auf der Welle 46 und dann das Spulenaufnahmeglied 45 nach
unten geschoben. Hierbei ist der
Innendurchmesser der Hülse 45c
etwas größer als der Außendurchmesser der Welle 46 gewählt, so daß das Spulenaufnahmeglied
um die Welle drehbar ist. Viertens wird die Unterlegscheibe 47b an dem freien Ende
der Welle 46 durch die Schraube 47a befestigt, um das Lösen des Spulenaufnahmeglieds
46 zu verhindern. Zwischen der Unterlegscheibe 47 und dem freiliegenden Teil 45c
muß ein kleiner Zwischenraum bestehen. Fünften wird die Spiralfeder 49 längs der
Keilwelle 45b in das Spulenaufnahmeglied 45 eingesetzt und dann der Ring 48 mit
seiner oeffnung 48a längs der Keilwelle 45b entgegen der Rückstoßkraft der Spiralfeder
49 geschoben. Daher ist das Spulenaufnahmeglied 44 längs der Keilwelle 45b in axialer
Richtung verschiebbar und mit dem Spulenaufnahmeglied 45 drehfest verbunden. Zuletzt
wird das Spulenpositionierungsglied 44 mit seiner Öffnung 40a auf dem freiliegenden
Teil 45c' der Hülse 45c zu dem oberen Ende der Keilwelle 45b nach unten gedrückt.
Daher wird das Spulenpositionierungsglied 40 mit dem Spulenaufnahmeglied 45 in einer
vorbestimmten Höhe von der ringförmigen Auflagefläche 39 aus verbunden, um zu verhindern,
daß sich das Spulenantriebsglied von der Keilwelle löst.
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Der maximale Radius der Kreisbewegung des vorstehenden Zahns 37 wird
etwas kleiner als der Innenradius des hohlen Teils gewählt, der in dem Spulenaufnahmeglied
45 ausgebildet ist, so daß, wenn die Spule 19 mit der Spulenantriebseinrichtung
2 in Eingriff gebracht wird, selbst wenn der vorstehende Zahn 37 von dem Vorsprung
7 nach unten gedrückt werden würde, sich der vorstehende Zahn 37 durch Herabdrücken
der Feder 49 lösen kann. Außerdem werden die obere Oberfläche des vorstehenden Zahns
37 und die untere Oberfläche des Vorsprungs 7 gewölbt ausgebildet, so daß sie im
oben beschriebenen Fall leicht voneinander getrennt werden können.
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Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, ist bei der in den Fig.
3A bis 4C gezeigten Ausführungsform jedes Element, das die Spulenantriebseinrichtung
bildet, mit keinem Ansatz versehen, so daß das Pressen mit einer Form in Massenproduktion
einfach durchgeführt werden kann. Außerdem ist der Zusammenbau der Spulenantriebseinrichtung
ebenfalls sehr einfach und damit kann der Arbeitswirkungsgrad stark verbessert werden.
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Bei der oben beschriebenen Konstruktion gemäß der Erfindung werden,
wenn das Kassettengehäuse 1 mit der Spule 19 darin auf die Spulenantriebseinrichtung
2 von der oberen Stellung durch die Öffnung 8 eingesetzt wird, selbst wenn die Spule
19 und die Spulenantriebseinrichtung 2 verbunden werden, wobei die jeweiligen Mitten
verschieden sind, der obere Teil der Spulenantriebseinrichtung 2 und die Öffnung
der Spule 19 infolge ihrer sich verjüngenden Formen leicht miteinander in Eingriff
gebracht. Hierbei wird der Umfang des Zylinders 17 der Spulenantriebseinrichtung
2 zuerst mit dem sich verjüngenden Teil 23b der Spule in Berührung gebracht und
dann wird das Gehäuse 1 mit der Spule entsprechend der sich verjüngenden Fläche
23b verschoben, so daß die Mitte der Spulenantriebseinrichtung mit derjenigen der
Spule Übereinstimmt und der Zylinder 17 an der Innenfläche des zylindrischen Teils
21 angreift. Zugleich werden der Vorsprung 7 und der vorstehende Zahn 37 drehmäßig
miteinander in Eingriff gebracht und die ringförmige Auflagefläche 39 liegt der
Bezugsfläche 12a gegenüber, während die Spule 19 von der Druckeinrichtung 30 nach
unten gedrückt wird, die zur axialen Festlegung die Feder mit den drei Stegen hat.
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Bei der oben beschriebenen Anordnung wird die Drehung der Spulenantriebseinrichtung
auf die Spule durch diese Vorsprünge 7 und 37 übertragen, so daß die Spule als
Aufwickelrolle
oder als Vorratsrolle dienen kann. Außerdem ist die Endfläche 6 der Spulenantriebseinrichtung
in der Mitte eines Magnetbandes angeordnet und der Zylinder 17 greift an der Innenfläche
des zylindrischen Teils 21 fest an, so daß die seitliche Bewegung-der Spule 19 begrenzt
wird.
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Die Kassette kann leicht von der Spulenantriebseinrichtung gelöst
werden, indem man sie abzieht. In der so gelösten Kassette übt die Druckeinrichtung
30 einen Druck auf die Spule aus, so daß der untere Flansch 12 mit dem Friktionsglied
38 in Reibverbindung kommt und damit verhindert wird, daß sich die Spule infolge
Erschütterung oder dergleichen iöstl Bei der oben beschriebenen Bandkassette gemäß
der Erfindung kann daher das Magnetband beim Lauf in seiner richtigen Stellung gehalten
und die Kassette kann in üblicher Weise und stoßfrei auf die Spulenantriebseinrichtung
aufgesetzt werden.