DE10117813A1 - Bandlaufwerk-System mit Eingriffssteuervorrichtung - Google Patents

Bandlaufwerk-System mit Eingriffssteuervorrichtung

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David T Hoge
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Abstract

Ein Laufwerk-System für ein Datenspeicherband weist eine Datenspeicher-Bandkassette (12) und einen Bandlaufwerk-Mechanismus (14) auf. Die Bandkassette (12) weist eine Bandspule (30) mit einem Zahnring aus kreisförmig angeordneten Zähnen (36), die im wesentlichen parallel zu der Drehachse (30A) der Bandspule (30) abstehen, und mit einer radial von dem Zahnring aus Zähnen (36) beabstandeten Anlagefläche (371) auf. Der Bandlaufwerk-Mechanismus (14) weist eine Antriebsnabe (60) mit einem Zahnring aus kreisförmig angeordneten Zähnen (62), die im wesentlichen parallel zu der Drehachse (60A) der Antriebsnabe (60) abstehen, und mit einer Anlagevorrichtung (64, 641) auf, die radial von den Zähnen (62) der Antriebsnabe (60) beabstandet ist. Beim Zusammenwirken der Antriebsnabe (60) mit der Bandspule (30) greifen die Zähne (62) der Antriebsnabe (60) mit den Zähnen (36) der Bandspule (30) zusammen, und die Anlagevorrichtung (64, 641) der Antriebsnabe (60) liegt an der Anlagefläche (371) der Bandspule (30) an, um den Betriebseingriff zwischen der Datenspeicher-Bandkassette (12) und dem Bandlaufwerk-Mechanismus (14) zu steuern.

Description

Die Erfindung betrifft generell ein Laufwerk-System für ein Datenspeicher­ band. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung der gegenseitigen Anlage einer Bandspule einer Datenspeicher- Bandkassette und der Antriebsnabe eines Bandlaufwerk-Mechanismus wäh­ rend des betriebsmäßigen Zusammenwirkens der Kassette und des Mechanis­ mus.
Laufwerk-Systeme für Datenspeicherbänder finden in der Computer-, Audio- und Videotechnik weite Verwendung beim Aufzeichnen und Speichern großer Mengen an Information zwecks späteren Aufrufens und Verwendens. Ein Da­ tenspeicherband-Laufwerk-System weist generell eine Datenspeicher-Band­ kassette und einen Bandlaufwerk-Mechanismus auf, der wahlweise mit der Datenspeicher-Bandkassette in Eingriff gebracht werden kann. Die Datenspei­ cher-Bandkassette, bei der sich z. B. um eine Bandkassette vom Typ 3480 ge­ mäß US-Industrienorm handeln kann, weist generell ein Gehäuse, eine dreh­ bar in dem Gehäuse angeordnete Bandspule und eine Länge an Magnetspei­ cherband auf, die um eine Nabe der Bandspule gewickelt ist. Der Bandlauf­ werk-Mechanismus weist generell eine Antriebsnabe, die derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die betriebsmäßig mit der Datenspeicher-Band­ kassette zusammengreift und die Bandspule dreht, und einen Antriebsmotor zum gesteuerten Drehen der Antriebsnabe auf. Der Bandantriebs-Mechanis­ mus weist ferner Transducer, wie z. B. einen magnetischen Lese-/Schreib-Kopf auf, die mit dem Datenband zusammenwirken, um Daten auf dieses aufzeich­ nen oder aus diesem zu lesen.
Bei dem betriebsmäßigen Zusammenwirken zwischen der Datenspeicher- Bandkassette und dem Bandlaufwerk-Mechanismus greifen an der Antriebsnabe ausgebildete Zähne mit an der Bandspule ausgebildeten Zähnen zusammen. Ungenauigkeiten in der Ausbildung der Zähne jedoch können während des be­ triebsmäßigen Zusammengriffs eine gegenseitige Schräglage und/oder Fehl­ ausrichtung zwischen der Bandspule und der Antriebsnabe verursachen. Glücklicherweise hat bei den derzeit handelsüblichen Bandlaufwerk-Systemen eine gegenseitige Schräglage und/oder Fehlausrichtung zwischen der Band­ spule und der Antriebsnabe noch keine nachteiligen Auswirkungen auf die Po­ sitionierung des Datenbandes relativ zu dem Lese-/Schreib-Kopf. Bei der Kas­ sette vom Typ 3480 beispielsweise wird das Band ausgehend von dem Gehäu­ se über eine relativ lange Distanz zu dem Lese-/Schreib-Kopf hin geführt. So­ mit erfolgt das Zusammenwirken zwischen dem Lese-/Schreib-Kopf und dem Datenband an einer Stelle, die von dem Gehäuse und somit auch von der Bandspule entfernt ist. Eine Schräglage und/oder Fehlausrichtung zwischen der Bandspule und der Antriebsnabe während des Zusammenwirkens zwischen Datenspeicher-Bandkassette und Bandlaufwerk wird somit durch die relativ großzügige Bandlänge zwischen dem Gehäuse und den Transducern kompen­ siert. Es können auch zusätzliche Bandführungen zum korrekten Ausrichten des Datenbandes vorgesehen sein, mittels derer die Auswirkungen einer Schräglage und/oder Fehlausrichtung zwischen der Bandspule und der An­ triebsnabe beseitigt werden.
Nachteiligerweise jedoch bieten die aktuellen, neuartigen Laufwerke für Daten­ speicher-Bänder nicht mehr die Möglichkeit derartiger, großzügiger Abstände zwischen dem Gehäuse der Datenspeicher-Bandkassette und den Transducern des Bandlaufwerk-Mechanismus. Das Zusammenwirken zwischen den Trans­ ducern, z. B. dem Lese-/Schreib-Kopf, und dem Datenband erfolgt nun näher an dem Gehäuse. Somit wird nunmehr im Falle einer Schräglage und/oder Fehlausrichtung zwischen der Bandspule und der Antriebsnabe eine Ver­ schlechterung des Zusammenwirkens zwischen den Transducern und dem Da­ tenband verursacht.
Somit ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Laufwerk-System für Daten­ speicherbänder zu schaffen, das das betriebsmäßige Zusammenwirken zwi­ schen einer Bandspule einer Datenspeicher-Bandkassette und einer Antriebs­ nabe eines Bandlaufwerk-Mechanismus derart präzise und konsistent steuert, dass eine Schräglage und/oder Fehlausrichtung zwischen der Bandspule und der Antriebsnabe Schräglage und/oder Fehlausrichtung zwischen der Bandspu­ le und der Antriebsnabe vermieden wird.
Zur Lösung der Aufgabe werden eine Bandspule für eine Datenspeicher- Bandkassette nach Anspruch 1, ein Laufwerk-System für ein Datenspeicher­ band nach Anspruch 3 und ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem eine An­ triebsnabe eines Bandlaufwerk-Mechanismus in Anlage an einer Bandspule einer Datenspeicher-Bandkassette gebracht wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Somit betrifft ein Aspekt der Erfindung eine für eine Datenspeicher-Band­ kassette vorgesehene Bandspule, die ein Paar im Abstand voneinander ange­ ordneter Flansche und eine sich zwischen diesen Flanschen erstreckende Nabe aufweist. Mit den voneinander beabstandeten Flanschen und der Nabe ist ein kreisförmiger Ring von Zähnen betriebsmäßig verbunden, um eine Drehkraft auf diese Teile auszuüben, wobei die Zähne in einer generell parallel zu der Drehachse der Bandspule verlaufenden Richtung abstehen. Eine Anlagefläche ist radial von dem kreisförmigen Ring von Zähnen angeordnet und definiert eine Bezugsebene der Bandspule.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Datenspeicher-Bandkassette mit einem Gehäuse, mindestens einer drehbar in dem Gehäuse angeordneten Bandspule und einem von der Bandspule gehaltenen Datenband. Die Bandspu­ le weist ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Flansche und eine sich zwischen diesen Flanschen erstreckende Nabe auf. Mit den voneinander beabstandeten Flanschen und der Nabe ist ein kreisförmiger Ring von Zähnen betriebsmäßig verbunden, um eine Drehkraft auf diese Teile auszuüben, wobei die Zähne in einer generell parallel zu der Drehachse der Bandspule verlaufen­ den Richtung abstehen. Eine Anlagefläche ist radial von dem kreisförmigen Ring von Zähnen angeordnet und definiert eine Bezugsebene der Bandspule.
Ein wiederum weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Laufwerk-System für ein Datenspeicherband, das eine Datenspeicher-Bandkassette und einen Band­ laufwerk-Mechanismus aufweist, der wahlweise mit der Datenspeicher-Band­ kassette in Anlage gebracht werden kann. Die Datenspeicher-Bandkassette weist ein Gehäuse, eine drehbar in dem Gehäuse angeordnete Bandspule und ein von der Bandspule gehaltenes Datenband auf. Die Bandspule weist einen kreisförmigen Ring von Zähnen, die in einer generell parallel zu der Drehachse der Bandspule verlaufenden Richtung abstehen, und eine Anlagefläche auf, die mit radialem Abstand von dem kreisförmigen Ring von Zähnen angeordnet ist. Der Bandlaufwerk-Mechanismus weist eine Antriebsnabe mit einem kreisför­ migen Ring von Zähnen, die in einer generell parallel zu der Drehachse der Antriebsnabe verlaufenden Richtung abstehen, und eine Anlagevorrichtung auf, die mit radialem Abstand von dem kreisförmigen Ring von Zähnen der Antriebsnabe angeordnet ist. Wenn die Antriebsnabe betriebsmäßig mit der Bandspule zusammenwirkt, befindet sich die Anlagefläche der Antriebsnabe in Anlage an der Anlagefläche der Bandspule, um eine Bezugsebene der Band­ spule relativ zu der Antriebsebene zu bilden.
Schließlich betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung ein Verfahren, um eine Antriebsnabe eines Bandlaufwerk-Mechanismus in betriebsmäßige Anlage an einer Bandspule eines Datenspeicher-Bandkassette zu bringen. Das Verfahren umfasst einen Schritt, in dem ein kreisförmiger Ring von Zähnen der Antriebs­ nabe mit einem kreisförmigen Ring von Zähnen der Bandspule in Eingriff ge­ bracht wird, eine Anlagefläche der Bandspule mit einer Anlagevorrichtung der Antriebsnabe in Kontakt gebracht wird und durch den Kontakt der Anlageflä­ che mit der Anlagevorrichtung verhindert wird, dass die Spitzen der Zähne der Antriebsnabe in Kontakt mit dem Grund der Zähne der Bandspule gelangen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung im Zusam­ menhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine explodierte, perspektivische Ansicht einer Datenspeicher-Band­ kassette und eines Bandlaufwerk-Mechanismus gemäß der Erfindung vor dem betriebsmäßigen Zusammengriff;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Datenspeicher-Bandkassette und des Bandlaufwerk-Mechanismus gemäß Fig. 1 im betriebsmäßigen Zusammengriff;
Fig. 3 eine explodierte, perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Datenspeicher-Bandkassette;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Datenspei­ cher-Bandkassette,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Bandkassette gemäß Fig. 4;
Fig. 6A eine Seitenansicht (bezogen auf die Blickrichtung von Fig. 1) einer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Bandspule einer Datenspeicher-Bandkassette;
Fig. 6B eine Seitenansicht einer gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung ausgebildeten Bandspule einer Datenspeicher-Bandkassette;
Fig. 7 einen entlang der Linie 7-7 von Fig. 1 angesetzten Querschnitt von Teilen der Datenspeicher-Bandkassette und des Bandlaufwerk-Me­ chanismus vor dem betriebsmäßigen Eingriff;
Fig. 8 einen entlang der Linie 8-8 von Fig. 2 angesetzten Querschnitt von Teilen der Datenspeicher-Bandkassette und des Bandlaufwerk-Me­ chanismus in betriebsmäßigem Eingriff;
Fig. 9 eine schematische Darstellung von in gegenseitigem, betriebsmäßi­ gem Zusammengriff befindlichen Teilen einer Bandspule einer Daten­ speicher-Bandkassette und einer Antriebsnabe eines Bandlaufwerk- Mechanismus gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist eine bevorzugte Ausführungsform eines Laufwerk- Systems 10 für ein Datenspeicherband eine Datenspeicher-Bandkassette 12 und einen Bandlaufwerk-Mechanismus 14 auf. Eine (nicht gezeigte) herkömm­ liche Liftvorrichtung bewegt die Bandkassette 12 in Kontakt und betriebsmäßi­ gen Eingriff mit dem Bandlaufwerk-Mechanismus 14, wie Fig. 2 zeigt. An­ schließend wirken (nicht gezeigte) Transducer mit dem Datenband 50 der Bandkassette 12 zusammen, um Information auf dem Datenband 50 zu spei­ chern oder Information aus dem Datenband abzurufen.
Gemäß Fig. 3 weist die Datenspeicher-Bandkassette 12 generell ein Gehäuse 20, eine Bandspule 30, eine Bremsvorrichtung 40 und ein Datenband 50 auf. Das Gehäuse 20 weist eine Basis oder ein unteres Gehäuseteil 22 und ein Ab­ deckteil oder eine obere Gehäusehälfte 24 auf, die jeweils derart geformt sind, dass sie unter passendem, gegenseitigem Zusammengriff das Gehäuse 20 bil­ den. In der Basis 22 ist eine zentrale Öffnung 26 ausgebildet, um den Zugriff des Bandlaufwerk-Mechanismus 14 auf die Bandspule 30 und die Bremsvor­ richtung 40 zu erleichtern. Die Bandspule 30 ist drehbar in dem Gehäuse 20 untergebracht, und das Datenband 50 ist um einem Teil der Bandspule 30 ge­ wickelt.
Der Bremsmechanismus 40 weist ein lösbares Arretierteil 42 (z. B. in Form ei­ nes Arretier-"Knopfes" gemäß Fig. 3), das gleitbar an einem einwärts von dem Abdeckteil 24 angeordneten Vorsprung 28 angeordnet ist (siehe Fig. 7 und 8), und eine Feder 44 auf, die das lösbare Arretierteil 42 in Richtung eines wahlweisen Eingriffs mit einem Teil der Bandspule 30 vorspannt. In der Ein­ griffsposition verhindert das lösbare Arretierteil 42 eine Drehung der Bandspu­ le 30. Während des Betriebs jedoch führt der Bandlaufwerk-Mechanismus 14 (Fig. 1) das lösbare Arretierteil 42 von der Bandspule 30 weg, um eine Nicht­ eingriffsposition herzustellen, in der die Bandspule 30 frei drehbar ist (siehe Fig. 8). Alternativ können auch andere Ausgestaltungen der Bremsvorrichtun­ gen, die auf dem Gebiet bekannt sind, verwendet werden.
Das Datenband 50 hat ein freies Ende 52, das an einem Führungsblock 54 be­ festigt ist, mittels dessen das Datenband 50 entlang eines Bandwegs innerhalb des Bandlaufwerk-Mechanismus 14 geleitet wird (Fig. 1). Bei dem Datenband 50 handelt es sich vorzugsweise um ein Magnetband eines auf dem Gebiet be­ kannten Typs. Das Datenband 50 kann z. B. ein Material aus ausgeglichenem Polyethylennaphthalat (PEN) aufweisen, das auf einer Seite mit einer Lage aus Magnetmaterial, das innerhalb eines geeigneten Bindemittel-Systems disper­ giert ist, und an der anderen Seite mit einem leitenden Material beschichtet ist, das innerhalb eines geeigneten Bindemittel-Systems dispergiert ist. Ein geeignetes Magnetband ist beispielsweise erhältlich von der Imation Corp., Oakdale, Minnesota, USA.
Gemäß Fig. 4 hat die Bandspule 30 eine Drehachse 30A und weist zwei in ge­ genseitigem, axialem Abstand angeordnete Flansche 31, 32 und eine sich zwi­ schen den Flanschen 31, 32 erstreckende Nabe 33 auf. Die Bandspule 30 weist ferner einen kreisförmigen Ring von Zähnen 36, die in einer im wesentlichen parallel zu der Drehachse 30A verlaufenden Richtung von der Nabe 33 abste­ hen, und mehrere Vorsprünge 37 auf, die mit radialem Abstand von dem Zahnring von Zähnen 36 angeordnet sind.
Gemäß Fig. 5 sind die Flansche 31, 33 im wesentlichen parallel zueinander und im wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse 30A der Bandspule 30 ausge­ richtet. Jeder der Flansche 31, 32 ist ringförmig ausgebildet und weist einen Innenrand 311 bzw. 321 und einen Außenrand 312 bzw. 322 auf. Der Innen­ rand 311 bzw. 321 und der Außenrand 312 bzw. 322 definieren einen Innen­ durchmesser bzw. einen Außendurchmesser der Flansche 31, 32. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Innenrand 311 des Flansches 31 abge­ schrägt.
Die Nabe 33 weist einen ersten Abschnitt 311, der sich zwischen den Flan­ schen 31, 32 in einer im wesentlichen parallel zu der Drehachse 30A der Band­ spule 30 verlaufenden Richtung erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 332 auf, der sich im wesentlichen radial einwärts von dem ersten Abschnitt 331 erstreckt. In der Nabe 33 ist eine zentrale Öffnung 333 ausgebildet, durch die hindurch der Bandlaufwerk-Mechanismus 14 (Fig. 1) leicht auf die Bremsvor­ richtung 40 zugreifen kann. Eine flache, ringförmige Metall-Zwischenscheibe 34 ist koaxial mit der Drehachse 30A angeordnet und an einer radialen Fläche des zweiten Abschnitts 332 der Nabe 33 festgelegt. An dem zweiten Abschnitt 332 der Nabe 33 sind auf der der Zwischenscheibe 34 abgewandten Seite Brems­ zähne 35 ausgebildet. Zum selektiven Bremsen und Freigeben der Bandspule 30 werden die Bremszähne selektiv in bzw. außer Eingriff mit Bremszähnen 46 gebracht, die an dem lösbaren Arretierteil 42 der Bremsvorrichtung 40 ange­ ordnet sind.
Die in Form eines Zahnrings angeordneten Zähne 36 sind mit der metallischen Zwischenscheibe 34 koaxial und sind radial von dieser beabstandet, und die Vorsprünge 37 sind mit den als Zahnring angeordneten Zähnen 36 koaxial und radial von diesen beabstandet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vorsprünge 37 radial innerhalb des Innenrandes 311 des Flansches 31 und radial außerhalb des Zahnrings von Zähnen 36 abgeordnet. Somit sind die Vorsprünge 37 radial zwischen dem Innenrand 311 und dem Zahnring von Zähnen 36 positioniert. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch auch vorgese­ hen sein, dass die Vorsprünge 37 radial innerhalb des Zahnrings von Zähnen 36 positioniert sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stehen die als Zahnring angeordneten Zähne 36 und sämtliche Vorsprünge 37 in einer, im wesentlichen parallel zu der Drehachse 30A der Bandspule 30 verlaufenden Richtung von dem zweiten Abschnitt 332 der Nabe 33 ab. Es liegt jedoch auch eine dahingehende Anordnung im Rahmen der Erfindung, dass die als Zahn­ ring angeordneten Zähne 36 und/oder jeder der Vorsprünge 37 in einer, im wesentlichen parallel zu der Drehachse 30A der Bandspule 30 verlaufenden Richtung von einem der Flansche 31 abstehen.
Jeder Zahn der in Form eines Zahnrings angeordneten Zähne 36 hat eine Zahn-Höhe, die zwischen einem Zahngrund 361 und einer Spitze 362 des Zahns definiert ist, und jeder der Vorsprünge 37 weist eine Endfläche 371 auf. Ferner weisen die als Zahnring angeordneten Zähne 36 eine Bezugs- oder Pitch-Linie PL1 auf, die zwischen dem Zahngrund 361 und der Spitze 362 der Zähne 36 definiert ist (siehe Fig. 9). Gemäß einer bevorzugten Ausführungs­ form ragen die Vorsprünge 37 nicht über die als Zahnring angeordneten Zähne 36 hinaus, so dass die Endfläche 371 axial zwischen dem Zahngrund 361 und der Spitze 362 der Zähne 36 positioniert ist. Somit endet jeder der Vorsprünge 37 zwischen dem Zahngrund 361 und der Spitze 362 der Zähne 36 (d. h. in­ nerhalb der Zahn-Höhe). Ferner ist die Endfläche 371 im wesentlichen recht­ winklig zu der Drehachse 30A der Bandspule 30 angeordnet und definiert eine Anlagefläche oder Referenzebene der Bandspule 30. Bei einem Ausführungs­ beispiel ist die Endfläche 371 jedes der Vorsprünge 37 relativ zu der Pitch- Linie PL1 der Zähne 36 um einen Abstand im Bereich von 0,3 - 1 mm, der vor­ zugsweise 0,66 mm beträgt, versetzt oder zurückgesetzt. Alternativ jedoch sind auch andere Abstände verwendbar, und jeder der Vorsprünge 37 kann sich über die Pitch-Linie PL1 hinaus erstrecken.
Gemäß Fig. 5 ist einer der Flansche 31 an einem Ende der Nabe 33 einstückig mit der Nabe 33 ausgebildet und steht radial auswärts von dieser ab. Der an­ dere Flansch 32 jedoch ist separat von der Nabe 33 ausgebildet. Dieser andere Flansch 32 ist an dem gegenüberliegenden Ende der Nabe 33 an der Nabe be­ festigt und steht radial von dieser ab. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch auch vorgesehen sein, dass gemäß Fig. 7 und 8 die Flansche 31, 32 und die Nabe 33 sämtlich einstückig ausgebildet sind, oder dass die Flansche 31, 32 und die Nabe 33 sämtlich separat ausgebildet und dann miteinander verbun­ den werden. Die als Zahnring angeordneten Zähne 36 und sämtliche Vor­ sprünge 37 sind ebenfalls einstückig mit der Nabe 33 ausgebildet und stehen axial von dieser ab. Im Rahmen der Erfindung können jedoch alternativ die als Zahnring angeordneten Zähne 36 und sämtliche Vorsprünge 37 separat von der Nabe 33 zusammen als Ring ausgebildet und dann mit der Nabe 33 ver­ bunden werden. Ferner können im Rahmen der Erfindung die als Zahnring an­ geordneten Zähne 36 und/oder jeder der Vorsprünge 37 einstückig mit einem der Flansche ausgebildet werden, oder die als Zahnring angeordneten Zähne 36 und/oder jeder der Vorsprünge 37 können separat von einem der Flansche 31 zusammen als Ring ausgebildet und dann mit dem Flansch 31 verbunden werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die als Zahnring an­ geordneten Zähne 36 und sämtliche Vorsprünge 37 zu 100% aus mit Glas gefülltem Polycarbonat ausgebildet, obwohl auch andere auf dem Gebiet be­ kannte Materialien verwendbar sind.
Gemäß einer in Fig. 6A und 6B gezeigten, bevorzugten Ausführungsform sind 3 Vorsprünge 37 vorgesehen, die äquidistant um die Drehachse 30A der Bandspule 30 angeordnet sind. Die Vorsprünge 37 und insbesondere die End­ flächen 371 jedes Vorsprungs 37 bilden in Kombination eine Referenzebene der Bandspule 30, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse 30A der Bandspule 30 ausgerichtet ist. Fig. 6A zeigt eine Ausführungsform der Vor­ sprünge 37, bei dem die Vorsprünge 37 in Form von Stiften 37A mit jeweils 4 Seitenflächen ausgebildet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs­ form hat jeder der Stifte 37A eine gekrümmte Form, die durch einen Ein­ schlusswinkel α definiert ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel beträgt der Einschlusswinkel α ungefähr 10°. Fig. 6B zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorsprünge 37, bei der die Vorsprünge 37 in Form zylindrischer Stifte 37B ausgebildet sind. Im Rahmen der Erfindung können jedoch auch mehr als 3 Vorsprünge 37 vorgesehen sein, die äquidistant um die Drehachse 30A der Bandspule 30 angeordnet sind.
Gemäß Fig. 1 und 7 weist der Bandlaufwerk-Mechanismus 14 generell eine Antriebsnabe 60 und einen Antriebsmotor 70 zum gesteuerten Drehen der An­ triebsnabe 60 auf. Die Antriebsnabe 60 hat eine Drehachse 60A und weist mehrere koaxial zu der Drehachse 60A ausgerichtete, konzentrisch ange­ ordnete Zähne 62 und einen zylindrischen Ring 64 auf, der koaxial mit den als Zahnring angeordneten Zähnen 62 positioniert und radial von diesen beab­ standet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der zylindrische Ring 64 radial außerhalb der Zähne 62 positioniert. Im Rahmen der Erfindung kann der zylindrische Ring 64 jedoch auch radial innerhalb der Zähne 62 posi­ tioniert sein. Die Zähne 62 und der zylindrische Ring 64 stehen in einer im we­ sentlichen parallel zu der Drehachse 60A verlaufenden Richtung von einem Ende der Antriebsnabe 60 vor. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zähne 62 derart federbelastet, dass die Zähne im Effekt relativ zu dem zylindrischen Ring "floaten".
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind 3 Zähne 62 vorgesehen, obwohl auch jede andere Anzahl von Zähnen akzeptabel ist. Jeder der Zähne hat eine Zahn-Höhe, die zwischen einem Zahngrund 621 und einer Spitze 622 des Zahns definiert ist, und der zylindrische Ring 64 weist eine Endfläche 641 auf. Ferner weisen die Zähne 62 eine Pitch-Linie PL2 auf, die zwischen dem Zahngrund 621 und der Spitze 622 der Zähne 62 definiert ist (siehe Fig. 9). Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der zylindrische Ring 64 derart über die Pitch-Linie PL2 hinaus, dass die Endfläche 641 axial jenseits der Pitch-Linie PL2 positioniert ist. Ferner ist die Endfläche 641 im we­ sentlichen rechtwinklig zu der Drehachse 60A der Antriebsnabe 60 angeordnet und definiert eine Anlagevorrichtung der Antriebsnabe 60. Der zylindrische Ring 64 und insbesondere die Endfläche 641 des zylindrischen Rings 64 bilden eine Referenzebene der Antriebsnabe 60, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse 60A der Antriebsnabe 60 ausgerichtet ist. Bei einem Ausfüh­ rungsbeispiel entspricht eine Versetzung (oder Erweiterung) der Endfläche 641 des zylindrischen Rings 64 relativ zu der Pitch-Linie PL2 der Zähne 62 im we­ sentlichen einer zurückgesetzten Ausgestaltung der Vorsprünge 37 relativ zu der Pitch-Linie PL1 (wie bereits beschrieben), und liegt im Bereich von 0,3-1 mm, der vorzugsweise 0,66 mm.
Die Antriebsnabe 60 weist ferner einen Magneten 66 an einem Ende und einen Schaft 68 auf, die von dem einen Ende absteht. Der Magnet 66 wirkt mit der Metall-Zwischenscheibe 34 der Bandspule 30 dahingehend zusammen, dass er die Scheibe 34 magnetisch anzieht und hält, und der Schaft 68 wirkt mit dem lösbares Arretierteil 42 der Bremsvorrichtung 40 zusammen, d. h. er kontak­ tiert das Arretierteil 42 und löst dessen Arretierung, wenn die Bandkassette 12 und der Bandlaufwerk-Mechanismus 14 sich in betriebsmäßigen Zusam­ mengriff befinden (siehe Fig. 8). Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der zylindrische Ring 64 aus Edelstahl, obwohl auch andere feste Ma­ terialien verwendbar sind.
Bei Betrieb, wenn sich gemäß Fig. 2 und 8 die Bandkassette 12 und der Bandlaufwerk-Mechanismus 14 in betriebsmäßigen Zusammengriff befinden, zieht der Magnet 66 die Metall-Zwischenscheibe 34 magnetisch an, und der Schaft 68 kontaktiert und löst die Bremsvorrichtung 40. Ferner trägt der In­ nenrand 311 des Flansches 31 dazu bei, den zylindrischen Ring 64 und die Vorsprünge 37 in gegenseitigen Kontakt zu bewegen. Die durch die Endfläche 641 des zylindrischen Rings 64 definierte Anlagevorrichtung der Antriebsnabe 60 kontaktiert die durch die Endfläche 371 der Vorsprünge 37 definierte Anla­ gefläche der Bandspule 30, und die Zähne 62 der Antriebsnabe 60 greifen mit den Zähnen 36 der Bandspule 30 zusammen. Obwohl dies in Fig. 8 nicht de­ tailliert gezeigt ist, sind die Bandspule 30 und die Antriebsnabe 60 derart kon­ figuriert, dass zwischen dem Magneten 66 und der Metall-Zwischenscheibe 34 beim Eingriff ein leichter Spalt existiert, so dass diese Komponenten 34,66 den gewünschten Kontakt zwischen den Vorsprüngen 37 und dem zylindrischen Ring 64 nicht behindern. Ebenso ist aufgrund der vorzugsweise federbelaste­ ten Ausgestaltung der Zähne 62 der Antriebsnabe 60 gewährleistet, dass das gegenseitige Zusammenwirken der Zähne 36,62 den zylindrischen Ring 64 nicht daran hindert, die Vorsprünge 37 zu kontaktieren. Dies bedeutet, dass ungeachtet von Toleranz-Unregelmäßigkeiten der Zähne 36 und/oder 62 die Zähne 62 in Relation zu einem Restbereich der Antriebsnabe 60 elastisch nachgeben, und zwar über die (nicht gezeigte) mit den Zähnen 62 verbundene Feder, so dass der zylindrische Ring 64 und die Vorsprünge 37 die Endposition der Bandspule 30 relativ zu der Antriebsnabe 60 diktieren können und somit die gewünschte, planare Ausrichtung erzielen können. In dem Zustand, in dem die Bremsvorrichtung 40 gelöst ist und die Zähne 62 der Antriebsnabe 60 im Eingriff mit den Zähnen 36 der Bandspule 30 sind, kann durch die mittels des Antriebsmotors 70 bewirkte Drehung der Antriebsnabe 60 die Bandspule 30 gedreht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ermöglicht die Federbelastung der Zähne 62, dass die Zähne 62 im Zustand der endgültigen, gegenseitigen Anla­ ge der Bandspule 30 und der Antriebsnabe 60 vollständig mit den Zähnen 36 der Bandspule 30 kämmen. Insbesondere erfolgt das Kämmen der Zähne 62 mit den Zähnen 36, wenn die Antriebsnabe 60 in axialer Ausrichtung zu der Bandspule 30 hin bewegt wird. Bei Fortsetzung der axialen Bewegung der An­ triebsnabe 60 kämmen die Zähne 62 weiterhin mit den Zähnen 36, geben je­ doch relativ zu einem Restbereich der Antriebsnabe 60 elastisch nach, um dem zylindrischen Ring 64 zu ermöglichen, die Vorsprünge 37 zu kontaktieren. Dies bedeutet, dass ausgehend von der in Fig. 8 gezeigten Orientierung im An­ schluss an das gegenseitige Eingreifen zwischen den Zähnen 36 und 62 die Antriebsnabe 60 einschließlich des zylindrischen Rings 64 damit fortfährt, sich nach links, d. h. zu der Bandspule 30 hin zu bewegen, während die Zähne 62 effektiv ortsfest bleiben und relativ zu der Antriebsnabe 60 nachgeben. Somit wird durch den Kontakt zwischen den Zähnen 36, 62 kein absoluter "Stopp" oder eine anderweitige, starre Positionierung der Antriebsnabe 60 relativ zu der Bandspule 30 verursacht. Statt dessen wird, da die Federbelastung der Zähne 62 ein Nachgeben der Zähne 62 relativ zu der Antriebsnabe 60 erlaubt, die Endposition der Bandspule 30 relativ zu der Antriebsnabe 60 ausschließlich durch ein Interface zwischen der Anlagevorrichtung der Antriebsnabe 60 (d. h. dem zylindrischen Ring 64) und der Anlagefläche der Bandspule 30 (d. h. den Vorsprüngen 37) diktiert.
Die endgültige, betriebsmäßige Anlageposition ist in Fig. 9 am deutlichsten ge­ zeigt, wobei in dieser Position die Zähne 36, 62 vorzugsweise vollständig mit­ einander kämmen und der zylindrische Ring 64 die Vorsprünge 37 kontaktiert. Ein wichtiger Aspekt liegt darin, dass, da das eindeutige und präzise Positio­ nieren der Bandspule 30 mittels der Anlagefläche der Bandspule 30 und der Anlagevorrichtung der Antriebsnabe 60 erzielt wird, unerwartete Variationen und Toleranz-Unregelmäßigkeiten in den Zähnen 36 und/oder 62 keine negati­ ve Auswirkung auf das gewünschte, planare Positionieren der Bandspule 30 relativ zu der Antriebsnabe 60 haben. Fig. 9 beispielsweise zeigt die Zähne 36 als ungleichförmig, so dass die endgültige, kämmende Position der Zähne 36 und 62 in einer gegenseitigen Versetzung der Pitch-Linien PL1 und PL2 resul­ tiert. Ohne die Anlagefläche und die Anlagevorrichtung gemäß der Erfindung würde aufgrund der genannten Versetzung die Bandspule 30 relativ zu der Antriebsnabe 60 schräggestellt. Mit der Erfindung wird dieses Problem gelöst, indem die Bandspule 30 und die Antriebsnabe 60 mittels des Interface zwi­ schen den Vorsprüngen 37 und dem zylindrischen Ring 64 präzise positioniert werden. In diesem Zusammenhang sind Herstellungstoleranzen des zylindri­ schen Rings 64 und der Vorsprünge leichter ausgleichbar als Herstellungstole­ ranzen der Zähne 62 und der Zähne 36.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stehen die Vorsprünge 37 nicht axial über die als Zahnring angeordneten Zähne 36 vor. Es können jedoch selbstverständlich die axiale Höhe der Vorsprünge 37 und die axiale Höhe des zylindrischen Rings 64 - obgleich in gegenseitiger Abhängigkeit - variiert wer­ den, solange das Ausmaß des Eingriffs zwischen den Zähnen 62 der Antriebs­ nabe 60 und den Zähnen 36 der Bandspule 30 gleichbleibt. Falls beispielsweise die axiale Höhe der Vorsprünge 37 um einen vorbestimmten Betrag vergrößert wird, dann muss die axiale Höhe des zylindrischen Rings 64 um den gleichen vorbestimmten Betrag reduziert werden, um zu gewährleisten, dass das Aus­ maß des gegenseitigen Eingriffs der Zähne 62 der Antriebsnabe 60 und der Zähne 36 der Bandspule 30 gleichbleibt.
Die Anlagefläche der Bandspule 30 und die Anlagevorrichtung der Antriebsna­ be 60 leisten eine präzise und konsistente Steuerung der betriebsmäßigen, ge­ genseitigen Anlage der Datenspeicher-Bandkassette 12 und des Bandlaufwerk- Mechanismus 14. Dadurch werden eine gegenseitige Schrägstellung und/oder Fehlausrichtung zwischen der Antriebsnabe 60 und der Bandspule 30 und so­ mit eine Verschlechterung des Zusammenwirkens zwischen dem Bandlauf­ werk-Mechanismus 14 und der Datenspeicher-Bandkassette 12 vermieden. Die Positionierung der Bandspule 30 und somit die Herstellung bzw. Führung des Bandwegs des Speicherbandes 50 relativ zu der Antriebsnabe 60 werden prä­ zise und konsistent gesteuert.

Claims (6)

1. Bandspule für eine Datenspeicher-Bandkassette, wobei die Bandspule eine Drehachse (30A) hat und versehen ist mit:
einem Paar mit gegenseitigem Abstand angeordneter Flansche (31, 32);
einer sich zwischen den Flanschen (31, 32) erstreckenden Nabe (33);
einem Zahnring mit kreisförmig angeordneten Zähnen (36), die mit den Flanschen (31, 32) und der Nabe (33) zwecks Aufbringung einer Drehkraft auf diese Teile verbunden sind, wobei die kreisförmig angeordneten Zäh­ ne (36) in einer im wesentlichen parallel zu der Drehachse (30A) verlau­ fenden Richtung abstehen; und
einer mit radialem Abstand von den kreisförmig angeordneten Zähnen (36) ausgebildeten Anlagefläche (371) mit mehreren Vorsprüngen (37), wobei die Anlagefläche (371) eine Referenzebene der Bandspule (30) bil­ det.
2. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Vorsprünge (37) in einer im wesentlichen parallel zu der Drehachse (30A) verlaufenden Richtung abstehen und die Referenzebene der Bandspule (30) bilden, und dass die Referenzebene im wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse (30A) ausgerichtet ist.
3. Laufwerk-System für ein Datenspeicherband, mit:
einer Datenspeicher-Bandkassette (12) mit:
einem Gehäuse (20),
einer drehbar in dem Gehäuse (20) angeordneten Bandspule (30), die einen Zahnring mit kreisförmig angeordneten Zähnen (36), welche in einer im wesentlichen parallel zu der Drehachse (30A) der Bandspule (30) verlaufenden Richtung abstehen, und eine Anlagefläche (371) aufweist, welche mit radialem Abstand von dem Zahnring aus Zähnen (36) angeordnet ist, und
einem von der Bandspule (30) gehaltenen Datenspeicherband (50)
und
einem selektiv mit der Datenspeicher-Bandkassette (12) in Anlage bring­ baren Bandlaufwerk-Mechanismus (14) mit:
einer Antriebsnabe (60) mit einem Zahnring aus kreisförmig angeord­ neten Zähnen (62), die in einer im wesentlichen parallel zu der Dreh­ achse (60A) der Antriebsnabe (60) verlaufenden Richtung abstehen und
mit einer Anlagevorrichtung (64, 641), die mit radialem Abstand von dem Zahnring aus Zähnen (62) der Antriebsnabe (60) angeordnet ist,
wobei bei dem betriebsmäßigen Eingriff der Antriebsnabe (60) mit der Bandspule (30) die Anlagevorrichtung (64, 641) der Antriebsnabe (60) an der Anlagefläche (371) der Bandspule (30) anliegt, um eine Referenzebe­ ne der Bandspule (30) relativ zu der Antriebsnabe (60) zu schaffen, und
wobei die Anlagefläche (371) der Bandspule (30) an mehreren Vorsprün­ gen (37) ausgebildet ist, die in einer im wesentlichen parallel zu der Drehachse (30A) verlaufenden Richtung abstehen.
4. Laufwerk-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagevorrichtung (64, 641) der Antriebsnabe (60) einen zylindrischen Ring (64) aufweist, der in einer im wesentlichen parallel zu der Drehach­ se (60A) der Antriebsnabe (60) verlaufenden Richtung von der Nabe (60) absteht, wobei jeder der Vorsprünge (37) axial zwischen dem Zahngrund (361) und der Spitze (362) der Zähne (36) der Bandspule (30) endet und der zylindrische Ring (64) axial über die Spitze (622) der Zähne (62) der Antriebsnabe (60) vorsteht.
5. Laufwerk-System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (371) der Bandspule (30) im wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse (30A) der Bandspule (30) angeordnet ist und dass die Anlagevorrichtung (64, 641) der Antriebsnabe (60) eine Fläche aufweist, die sich im wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse (60A) der An­ triebsnabe (60) erstreckt.
6. Verfahren zur betriebsmäßigen, gegenseitigen Anlage einer Antriebsnabe (60) eines Bandlaufwerk-Mechanismus (14) an einer Bandspule (30) ei­ ner Datenspeicher-Bandkassette (12), wobei die Antriebsnabe (60) und die Bandspule (30) jeweils einen Zahnring aus Zähnen (62; 36) aufwei­ sen, die in einer im wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse (60A; 30A) der Antriebsnabe (60) bzw. der Bandspule (30) verlaufenden Rich­ tung abstehen, mit den folgenden Schritten:
Bewegen der Zähne (62) der Antriebsnabe (60) in Eingriff mit den Zäh­ nen (36) der Bandspule (30);
Bewegen einer Anlagefläche (371) der Bandspule (30) in Kontakt mit ei­ ner Anlagevorrichtung (64, 641) der Antriebsnabe (60), und
Verhindern eines Kontaktierens einer Spitze (362) der Zähne (62) der Antriebsnabe (60) mit einem Zahngrund (361) der Zähne (36) der Band­ spule (30), und zwar durch Kontakt der Anlagefläche (371) mit der Anla­ gevorrichtung (64, 641).
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