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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Einzelspulen-Bandkassette zur Verwendung
mit einer magnetischen Aufzeichnungs-Wiedergabe-Vorrichtung (die
im Folgenden als ein "Rekorder" bezeichnet wird).
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Stand der
Technik
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Die
japanische Patentanmeldung Kokai Nr. 63-251 983 offenbart eine Einzelspulen-Bandkassette
mit einer Bremsverriegelung, welche die Bremse an die Bandspule
anlegt und sie durch eine Bewegung nach oben und nach unten innerhalb
einer Nabe, auf die das Band aufgewickelt ist, löst.
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5 ist
eine Explosionsdarstellung einer Einzelspulen-Kassette vom Stand
der Technik und 6 ist eine Querschnittsansicht,
die wesentliche Bauteile der Kassette zeigt. Für einen vereinfachten Verweis
sind die Komponenten auf dem Kopf stehend dargestellt. Die Kassette
umfasst ein Gehäuse, das
aus einem oberen Gehäuseteil 1 und
einem unteren Gehäuseteil 2 besteht,
und eine einzelne Bandspule 3, auf die eine Länge von
Band 14 gewickelt ist und die drehbar innerhalb des Gehäuses gehalten wird.
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Die
oberen und unteren Gehäuseteile 1, 2 sind
jeweils mit Ausschnitten 12, 22 ausgebildet, die zusammengefügt werden,
um eine Öffnung
bereitzustellen, in die ein Führungsblock 9 eingesetzt
wird, der durch ein rekorderseitiges Antriebsbauteil herausgezogen
werden kann.
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Die
Bandspule 3 besteht integral aus einer Nabe 32,
die einstückig
mit einem unteren Flansch 33 ausgebildet ist. Für eine Drehung
wird sie von einem Antrieb eines Rekorders, der in eine Öffnung 21 des
unteren Gehäuseteils 2 eingesetzt
wird, angetrieben.
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Die
Nabe 32 weist ein an ihrer Innenseite ausgebildetes zahnförmiges Bauteil
auf, das in eine Bremsverriegelung 5 eingreifen soll, um
ein unerwünschtes
Drehen der Bandspule 3 zu verhindern, wenn diese nicht
in Gebrauch ist.
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Die
Bremsverriegelung 5 umfasst an ihrer Unterseite ausgebildete
Zähne 51,
die im Eingriff mit dem entsprechenden Bauteil der Nabe 32 stehen. Normalerweise
wird die Bremsverriegelung 5 durch eine Bremsfeder 4 in
die Bremsposition gedrängt.
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Ein
Nachfolgervorsprung 52 der Bremsverriegelung 5 weist
eine Aussparung 73 auf, die gleitbar mit einer an der Innenseite
des oberen Gehäuseteils 1 ausgebildeten
Führung 13 in
Eingriff tritt, wodurch sich die Bremsverriegelung 5 positiv
nach oben und nach unten zwischen einer unteren Bremsposition und
einer oberen Bremslöseposition
bewegen kann.
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Ein
an der Unterseite der Bremsverriegelung 5 ausgebildeter
Bremslösevorsprung 63 fügt sich
in ein zentrales Loch 43 an der Unterseite der Nabe 32 ein,
und sobald die Kassette in einem Rekorder geladen ist, wird der
Bremslösevorsprung 63 mit
einer begleitenden Aufwärtsbewegung
der Bremsverriegelung 5 aus dem Eingriff mit der Bandspule 3 heraus angehoben,
wodurch sich die Spule frei drehen kann.
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Der
Beginn des Bands 14 ist um ein Stiftbauteil 8 herum
aufgewickelt, das wiederum feststehend in eine Stiftaufnahmenut
eines Führungsblocks 18 eingefügt ist.
Wenn die Kassette in einem Rekorder aufgenommen ist, wird der Führungsblock 18 durch ein
Bauteil eingefangen, das aus dem Rekorder aus- und in eine Eingriffsaussparung 19 des
Blocks eintritt. Anschließend
wird dieses herausgezogen, entlang dem Bandweg innerhalb des Rekorders
bis zu einer Aufwickelspule hin geführt, und schließlich in
einer in dem Umfang der Aufwickelspule des Rekorders ausgebildeten
Aussparung gehalten.
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In
der Kassette vom Stand der Technik wird die Bremse an der Nabe gelöst, wenn
die Bremsverriegelung 5 angehoben wird, wobei ihr Bremslösevorsprung 63 durch
ein Bremslösebauteil
eines Rekorders gedrückt
wird. Wenn die Mitte des Vorsprungs 63 bzw. des Bremslösebauteils
eines Rekorders von dem jeweils anderen Bauteil versetzt ist (ein
Umstand, der sich aus Maßfehlern
der Produkte ergeben kann), ist eine weiche Lösung der Bremse mitunter nicht
möglich,
da die Bremsverriegelung darin versagt, sich gerade nach oben zu
bewegen, oder da der Außenumfang
der Bremsverriegelung 5 eine abgeschrägte Rippe 72 erfasst
(6), welche die Bremsverriegelung 5 mit
Bezug auf die Nabe 32 zentriert.
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Die
Bewerkstelligung einer positiven Lösung der Bremse könnte vielleicht
dadurch ermöglicht
werden, indem eine Bremslöseplatte
zwischen dem Bremslösebauteil
eines Rekorders und der kassettenseitig Bremsverriegelung 5 angeordnet
wird. Allerdings ist diese Idee bislang noch nicht in perfekten Umfang
realisiert worden.
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In
dem obigen Falle würde
sich die Bremslöseplatte
zu einem Kontakt mit dem Bremsknopf hin drehen, während sich
die Bandspule dreht. Wenn die beiden Teile nicht in einem guten
Gleitkontakt stehen, würden
sie die weiche Drehung der Bandspule behindern.
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Daher
besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung einer Einzelspulen-Bandkassette, die
eine weiche Drehung der Bandspule sicherstellen kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung realisiert die obigen Aufgaben durch die Bereitstellung
einer Bandkassette, in welcher eine einzelne Bandspule, auf die eine
Länge von
Band ist gewickelt ist, drehbar in einem aus einem oberen Gehäuseteil
und einem unteren Gehäuseteil
bestehenden Gehäuse
gehalten ist, wobei das untere Gehäuseteil eine Öffnung aufweist, durch
die eine Antriebswelle eines Rekorders eingeführt werden kann, wobei die
Bandspule eine Nabe aufweist, die an ihrer oberen Seite offen ist
und die an ihrer Unterseite mit einer Wand verschlossen ist, wobei
die innere Bodenwand der Nabe Löcher
für einen Eingriff
mit einer Bremslöseplatte
aufweist, wobei eine Metallscheibe an der Außenseite der Unterseite der
Nabe angebracht ist und Zähne
an der Außenseite
um die Metallscheibe zwecks eines Eingriffs mit der Antriebswelle
eines Rekorders angeordnet sind, wobei Zähne für einen Eingriff mit einer
Bremsverriegelung an der inneren Bodenfläche der Nabe ausgebildet sind,
wobei eine Bremslöseplatte
so in der Nabe angeordnet ist, dass Beine derselben in die Löcher der
letzteren eingefügt
sind, wobei eine Bremsverriegelung auf der Bremslöseplatte
sitzt, wobei die Bremsverriegelung Bremszähne, die am Umfang der Unterseite
ausgebildet sind, um in die Zähne
der Nabe einzugreifen, und einen Nachfolgervorsprung an der Oberseite
aufweist, der dazu ausgelegt ist, von einem in dem oberen Gehäuseteil
ausgebildeten Führungsvorsprung
geführt
zu werden, um nach oben und nach unten beweglich, nicht jedoch drehbar zu
sein, und wobei ein Federbauteil zwischen der Bremsverriegelung
und dem oberen Gehäuseteil
vorgesehen ist, um die Bremsverriegelung in die Bremsposition zu
drängen,
dadurch gekennzeichnet, dass ein in hohem Masse glattes Lagenbauteil
zwischen den kontaktierenden Teilen der Bremsverriegelung und der
Bremslöseplatte
angeordnet ist.
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Mit
der Erfindung wird die Reibung zwischen der kontaktierenden Bremse,
wenn die Bremsverriegelung gelöst
worden ist, dadurch verringert, dass dazwischen ein in hohem Masse
glattes Lagenmaterial angeordnet wird, und die Drehung der Bandspule wird
dahingehend gestaltet, dass diese weich ausfällt.
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Vorzugsweise
ist die Bremsverriegelung mit einer Vertiefung (oder Ausbauchung)
versehen, die ein sphärisches
Ende in der Mitte ihrer Unterseite aufweist, und die Bremslöseplatte
ist mit einer entsprechenden Ausbauchung (oder Vertiefung) versehen,
die ein sphärisches
Ende an ihrer oberen Seite hat.
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Hier
wird sogar ein noch genaueres Zentrieren der Spulen ermöglicht,
indem der Krümmungsradius
R der Vertiefung auf einen Wert vergrößert wird, der größer als
derjenige des Krümmungsradius
r des Endes der Ausbauchung ist.
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Ebenfalls
werden vorzugsweise Verstärkungsrippen
an der Unterseite der Bremslöseplatte bereitgestellt.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist eine Vertiefung (oder Ausbauchung) mit einer konkaven
oder konvexen Oberfläche
in der Mitte einer Bremsverriegelung ausgebildet und eine entsprechende
Ausbauchung (oder Vertiefung) mit einer konvexen oder konkaven Oberfläche ist
auf der oberen Fläche
einer Bremslöseplatte
ausgebildet. Somit bleiben selbst dann, wenn die Bremsverriegelung und
die Bremslöseplatte
nach der Lösung
der Bremse nicht mehr zueinander ausgerichtet sind, die konkaven
und konvexen Oberflächen
der beiden Mitten zueinander ausgerichtet, wodurch ein automatisches Zentrieren
der Bandspule bewerkstelligt und eine stabile Drehung der Spule
sichergestellt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Explosionsdarstellung einer Bandkassette als eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt Schnittsansichten einer Kassette und
illustriert deren Bremslösemechanismus,
wobei in 2(a) die Bremse verriegelt und
in 2(b) die Bremse gelöst ist;
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3 stellt Schnittsansichten der ersten Ausführungsform
der Kassette dar, wobei in 3(a) die
Bremse verriegelt und in 3(b) die
Bremse gelöst
ist, und wobei 3(c) eine fragmentarische vergrößerte Ansicht
von 3(a) darstellt;
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4 zeigt Schnittsansichten einer zweiten Ausführungsform
der Kassette, wobei in 4(a) die Bremse
verriegelt und in 4(b) die Bremse gelöst ist,
und wobei 4(c) eine fragmentarische vergrößerte Ansicht
von 4(a) ist;
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5 ist
eine Explosionsdarstellung einer konventionellen Kassette;
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6 ist
eine fragmentarische Schnittsansicht der in 5 dargestellten
Kassette;
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7 ist
eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Kassette der
Erfindung;
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8 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Nabe
in der obigen Ausführungsform,
wobei in 8(a) die Ansicht von oben und
in 8(b) von unten erfolgt;
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9 stellt in perspektivischer Ansicht eine Bremsverriegelung
in der obigen Ausführungsform dar,
wobei in 9(a) die Ansicht von unten und
in 9(b) von oben erfolgt;
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10 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Bremslöseplatte,
wobei in 10(a) die Ansicht von oben und
in 10(b) von unten erfolgt; und
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11 stellt Schnittsansichten der Bandkassette
der obigen Ausführungsform
dar, wobei in 11(a) die Kassette nicht verwendet
wird (und die Bremse angelegt ist), in 11(b) die
Kassette benutzt wird (und die Bremse gelöst ist), und in 11(c) wesentliche Bauteile in einem vergrößerten Maßstab dargestellt
sind.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
Erfindung wird nun ausführlicher
beschrieben werden. Die Kassette gemäß der Erfindung umfasst ein
Gehäuse
und eine einzelne Bandspule, auf die eine Länge von Band aufgewickelt ist und
welche drehbar in dem Gehäuse
aufgenommen ist, wobei das Gehäuseteil
des Gehäuses
der unteren Hälfte über eine Öffnung verfügt, durch
die eine Antriebswelle eines Rekorders in das Gehäuse eingesetzt
wird.
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Die
Bandspule besteht aus einem oberen Flansch, einem unteren Flansch
und einer Nabe, die an ihrer oberen Seite offen und an ihrer Unterseite
mit einer Bodenwand verschlossen ist. Die Bodenwand der Nabe ist
mit Eingriffslöchern
versehen, in die teilweise eine Bremslöseplatte eingreift.
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Eine
magnetische Metallscheibe ist an der Unterseite der Bodenwand der
Nabe befestigt und die Unterseite weist Zähne auf, die mit einer Antriebswelle
eines Rekorders in Eingriff treten. Die innere Bodenfläche der
Bodenwand der Nabe ist mit Zähnen
ausgeformt, welche mit einer Bremsverriegelung in Eingriff treten.
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Innerhalb
der Nabe ist die Bremslöseplatte montiert,
welche Beine aufweist, die dazu ausgelegt sind, sich derart in die
Eingriffslöcher
einzufügen, dass
sie nicht störend
in die Zähne
der Nabe und die Zähne
der Bremsverriegelung eingreifen.
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Die
Bremsverriegelung sitzt an der Bremslöseplatte. An dem Umfang ihrer
Unterseite sind Bremszähne
ausgebildet, die dazu ausgelegt sind, in die Zähne der Nabe einzugreifen,
und ein Nachfolgervorsprung ist an der Oberfläche ausgebildet. Wenn die Bandkassette
nicht verwendet wird, stehen die Nabenzähne und die Bremszähne der
Bremsverriegelung im Eingriff, um die Bandspule daran zu hindern,
sich zu drehen.
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Der
Nachfolgervorsprung der Bremsverriegelung ist mit einer Nut ausgebildet,
die mit einem in dem oberen Gehäuseteil
ausgebildeten Führungsvorsprung
in Eingriff tritt, um sich zusammen frei nach oben und nach unten
zu bewegen. Die Bremsverriegelung ist nicht drehbar, da sowohl der
Führungsvorsprung
des oberen Gehäuseteils
wie die Nut der Bremsverriegelung beide eine unregelmäßige Form
aufweisen.
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Zwischen
der Bremsverriegelung und dem oberen Gehäuseteil ist ein Federbauteil
angeordnet, das die Bremsverriegelung in die Bremsposition drängt.
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In
der Mitte der Unterseite der Bremsverriegelung ist eine Ausbauchung
(oder Vertiefung) mit einem sphärischen
Ende (das einen Krümmungsradius R
aufweist) ausgebildet, und an der oberen Fläche der Bremslöseplatte
ist eine entsprechende Vertiefung (oder. Ausbauchung) mit einem
sphärischen Ende
(das einen Krümmungsradius
r hat) ausgebildet, wobei R vorzugsweise größer als r ist.
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1 ist
eine Explosionsdarstellung einer Kassette als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Kassette umfasst ein Gehäuse,
das aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil 1, 2 besteht,
sowie eine einzelne Bandspule 3, auf die eine Länge von
Band 14 gewickelt ist und welche innerhalb des Gehäuses drehbar
gehalten wird.
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Das
untere Gehäuseteil 2 hat
ein Loch 21 zur Aufnahme einer Antriebswelle eines Rekorders.
Die oberen und unteren Gehäuseteile 1, 2 sind
jeweils mit Ausschnitten 12, 22 versehen, die
zusammengefügt
werden, um eine Öffnung
bereitzustellen, durch die das Band herausgezogen wird.
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Die
Bandspule 3 besteht integral aus einem oberen Flansch 31,
einer Nabe 32, die einstückig mit einem unteren Flansch 33 ausgebildet
ist, und aus einer Metallscheibe 7 aus einem magnetischen
Material, die an der Unterseite der Nabe 32 eingefügt ist. Die
Metallscheibe 7 weist (nicht dargestellte) Zähne auf,
die an der Unterseite entlang des Scheibenumfangs ausgebildet und
dazu ausgelegt sind, mit einer Antriebswelle eines Rekorders in
Eingriff zu treten, wobei die Scheibe magnetisch angezogen wird,
um die Bandspule 3 zu drehen. Es liegt kein Bauteil zur Fixierung
des Bandes an Ort und Stelle vor, da das Band mit Wasser oder ähnlichem
direkt an den Außenumfang
der Nabe angedrückt
wird.
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Die
Nabe 32 weist ein an ihrer Innenseite ausgebildetes zahnförmiges Bauteil 35 auf,
um in eine Bremsverriegelung 5 einzugreifen, damit ein
unerwünschtes
Drehen der Bandspule 3 verhindert wird, wenn letzte nicht
verwendet wird.
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An
ihrer Unterseite weist die Bremsverriegelung 5 ein zahnförmiges Bauteil 51 auf,
um in das entsprechende Bauteil 35 der Nabe 32 einzugreifen.
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Die
Bremsverriegelung 5 wird normalerweise durch eine Bremsfeder 4 in
die Bremsposition gedrängt.
Die Bremsverriegelung 5 kann positiv nach oben und nach
unten zwischen der Bremsposition und einer Bremslöseposition
bewegt werden, da ihr nach oben weisender Vorsprung 52 eine
Aussparung aufweist, die dazu ausgelegt ist, mit einem Positionierungsvorsprung
(in 2 mit 13 gekennzeichnet)
in Eingriff zu treten, der an der Innenseite des oberen Gehäuseteils 1 ausgebildet
ist. Die Aussparung weist einen kreuzförmigen horizontalen Querschnitt
auf und greift in den Positionierungsvorsprung ein, der eine ähnliche
Kontur hat, um zu verhindern, dass sich die beiden Komponenten in
irgendeiner Richtung drehen.
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Eine
Bremslöseplatte 9 ist
zwischen der Nabe 32 und der Bremsverriegelung 5 angeordnet. Die
Bremslöseplatte 9 besteht
aus einer Hauptplatte 91 und Beinen 92. Die Beine 92 sind
in kleine Löcher 34 in
der Unterseite der Nabe 32 eingefügt. Wenn die Kassette in einem
Rekorder aufgenommen ist, hebt ein Bremslösebauteil des Rekorders die
Beine 92 der Bremslöseplatte 9 und
somit die Bremslöseplatte selbst
an, während
die Metallscheibe 7 durch eine Welle des Rekorders magnetisch
angezogen wird, wodurch die Bremsverriegelung 5 außer Eingriff
mit der Bandspule 3 angehoben wird und die Spule in einen
Zustand gebracht wird, in dem sie sich frei drehen kann.
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Das
führende
Ende des Bands ist an einem Führungsbauteil 8 befestigt,
das aus einem Stiftbauteil 81 und einer C-förmigen Klammer 82 besteht. Das
Band 6 ist teilweise auf das Stiftbauteil 81 aufgewickelt
und wird an Ort und Stelle dadurch gesichert, dass die C-förmige Klammer 82 über dieses
Bauteil angebracht wird. Wenn die Kassette in einem Rekorder aufgenommen
ist, wird das Führungsbauteil 8 durch
einen Halter des Rekorders in Position gehalten, so dass das Band 6 herausgezogen
werden kann.
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2 illustriert eine Kassette in Querschnitten,
die einen Bremslösemechanismus
darstellen, bevor die Struktur gemäß der Erfindung eingebaut wird,
wobei in 2(a) die Kassette nicht in Verwendung
ist und in 2(b) die Kassette in einem Rekorder
geladen ist.
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Zur
Verhinderung einer unerwünschten
Drehung der Bandspule 3 treten an der Innenseite der Nabe 32 ausgebildete
Zähne 35 mit
Zähnen 51 der Bremsverriegelung
in Eingriff. Ein Nachfolgervorsprung 52 der Bremsverriegelung 5 passt
auf einen Vorsprung 13, der in dem oberen Gehäuseteil 1 ausgebildet
ist, um die Bremsverriegelung 5 davon abzuhalten sich zu
drehen.
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Zwischen
der Nabe 32 und der Bremsverriegelung 5 ist eine
Bremslöseplatte 9 angeordnet,
die mit einer zentralen Ausbauchung 53 der Bremsverriegelung 5 in
Kontakt steht und dadurch nach unten gepresst wird.
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Die
Bremslöseplatte 9 verfügt über eine Mehrzahl
von (z.B. drei) mit gleichem Abstand zueinander angeordneten Beinen 92,
die in kleine Löcher 34 eingefügt sind,
welche entsprechend in der Nabe 32 ausgebildet sind. Die
Enden der Beine 92 erstrecken sich über die Nabe 32 hinaus,
jedoch nicht über die
Außenseite
des unteren Gehäuseteils 2.
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Wenn
die Kassette in einem Rekorder geladen ist, wird die Bandspule 3 (mit
Hilfe der magnetischen Metallscheibe 7) durch eine Antriebswelle
des Rekorders von dem in 2(a) dargestellten
Zustand angesaugt. Zur gleichen Zeit schiebt die Antriebswelle die
Beine 92 nach oben, was von einem Anheben der Bremsverriegelung 5 begleitet
wird, wodurch die Zähne 51 von
den Zähnen 35 der
Nabe 32 außer
Eingriff gebracht werden und sich die Bandspule 3 frei
drehen kann. Die Beine 92 der Bremslöseplatte 9 verbleiben
in den Löchern 34 der
Nabe 32 eingefügt
und die Bremslöseplatte
dreht sich zusammen mit der Bandspule 3 (wie in 2(b)).
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Die
zentrale Ausbauchung 53 der Bremsverriegelung 5 und
der Bremslöseplatte 9 stehen
einfach in Kontakt miteinander und ein loser Eingriff zwischen dem
oberen Gehäuseteil
und der Bremsverriegelung oder zwischen der Bremsverriegelung und
der Nabe kann die Mitte der Bremsverriegelung 5 manchmal aus
der Ausrichtung mit der Mitte der Bremslöseplatte 9 heraus
bringen. In diesem Fall kann die Bremsverriegelung 5 nach
ihrer Loslösung
darin versagen, das Zentrum der Bandspule 3 ausreichend
genau zusammen zu drücken,
um es auf stabile Weise zu drehen.
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Erste Ausführungsform
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung und wie in 3 dargestellt
sind eine Ausbauchung 54 in dem Zentrum der Bremsverriegelung 5 und
eine Vertiefung 93 in dem Zentrum der Hauptplatte 91 der
Bremslöseplatte 9 ausgebildet.
Somit bleiben selbst dann, wenn die Bremsverriegelung 5 und
die Bremslöseplatte 9 nach
der Lösung
der Bremse nicht mehr zueinander ausgerichtet sind, die konkaven
und konvexen Flächen
der beiden Mitten zueinander ausgerichtet, wodurch ein stabiles
Drehen der Bandspule sichergestellt wird. Die Ausrichtung zueinander
wird dadurch sicherer gemacht, dass eine Vertiefung 93 mit
einem Krümmungsradius R
ausgebildet wird, der größer als
der Radius r der konvexen Oberfläche
der Ausbauchung 54 ist.
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Zweite Ausführungsform
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4 illustriert die Umkehrung der konkav-konvexen
Beziehung. Die Ausbauchung 54 der ersten Ausführungsform
wird durch eine Vertiefung 55 und die Vertiefung 93 wird
durch eine Ausbauchung 94 ersetzt, wobei ein ähnlich günstiger
Effekt bewerkstelligt wird. Die Vertiefung 55, deren Krümmungsradius
R größer als
der Radius r des Kopfes der Ausbauchung 94 ist, verbessert
die Ausrichtung.
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Selbst
in dem Falle, wenn das Zentrum von entweder der Bremslöseplatte
oder der Bremsverriegelung von dem Zentrum des anderen Bauteils
versetzt ist, können
die beiden Zentren zueinander ausgerichtet werden und es wird ein
stabiler Bandlauf sichergestellt.
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7 ist
eine Explosionsdarstellung einer Bandkassette als eine weitere Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
Kassette umfasst ein Gehäuse,
das aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil 1, 2 besteht,
sowie eine einzelne Bandspule 3, auf die eine Länge von
Band gewickelt ist, und welche drehbar in dem Gehäuse aufgenommen
ist.
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Das
untere Gehäuseteil 2 hat
eine Öffnung 21,
durch die eine Antriebswelle eines Rekorders in das Gehäuse eingesetzt
wird. Die oberen und unteren Gehäuseteile 1, 2 weisen
Ausschnitte 12 bzw. 22 auf, die zusammengefügt werden,
um eine Öffnung auszubilden,
durch die das Band herausgezogen werden soll.
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Die
Bandspule 3 besteht aus einem oberen Flansch 31,
einer einstückig
mit einem unteren Flansch 33 ausgebildeten Nabe 32,
und aus einer Metallscheibe 7, die integral an die Unterseite
der Nabe 32 eingefügt
ist. Entlang ihres Umfangs verfügt die
Metallscheibe 7 über
Antriebszähne 39 (8(b)), die dazu ausgelegt sind, mit einer Antriebswelle
eines Rekorders in Eingriff zu treten, wodurch die Scheibe magnetisch
angezogen wird, um die Bandspule 3 zu drehen. Es liegt
kein Bauteil vor, um das Band an Ort und Stelle zu fixieren, da
das Band mit Wasser oder ähnlichem
direkt an den Außenumfang
der Nabe gedrückt
wird.
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Die
Nabe 32 weist an ihrer Innenseite ausgebildete Zähne 35 auf,
die in Eingriff mit einer Bremsverriegelung 5 stehen, um
ein unerwünschtes
Drehen in der Bandspule 3 zu vermeiden, wenn diese nicht
in Gebrauch ist.
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Wie
in 9 gezeigt weist die Bremsverriegelung 5 an
ihrer Unterseite ausgebildete Zähne 51 auf,
die in die Zähne 35 der
Nabe 32 eingreifen. Normalerweise wird die Bremsverriegelung 5 durch
die Bremsfeder 4 in die Bremsposition gedrängt. Die Bremsverriegelung 5 ist
nicht drehbar, allerdings kann sie positiv nach oben und nach unten
zwischen der Bremsposition und der Bremslöseposition bewegt werden, wenn
ihr Nachfolgervorsprung 52, der eine Aussparung mit einer
unregelmäßigen Form aufweist,
in einen Eingriff mit einem an der Innenseite des oberen Gehäuseteils 1 ausgebildeten
Positionierungsvorsprung gleitet (der in 11 mit 13 bezeichnet
ist).
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Eine
Bremslöseplatte 9 ist
zwischen der Nabe 32 und der Bremsverriegelung 5 angeordnet. Die
Bremslöseplatte 9 besteht
aus einer Hauptplatte 91 und einer Mehrzahl von Beinen 92.
Die Beine 92 fügen
sich in kleine Durchgangslöcher 36 ein,
die in der unteren Oberfläche
der Nabe 32 ausgebildet sind. Wenn die Kassette in einem
Rekorder aufgenommen ist, hebt ein Bremslösebauteil des Rekorders die
Beine 92 der Bremslöseplatte 9 und
dadurch die Bremslöseplatte
selbst an, während
die Metallscheibe 7 magnetisch durch eine Welle des Rekorders
angezogen wird, wodurch die Bremsverriegelung 5 aus dem
Eingriff mit der Bandspule 3 angehoben wird und sich die
Spule frei drehen kann.
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8 zeigt die Nabe 32 in perspektivischer Ansicht.
Die untere Oberfläche
der Nabe 32 weist Zähne 35 auf,
die abschnittsweise entfernt zu den Durchgangslöchern 36 angeordnet
sind, um in die Bremsverriegelung 5 einzugreifen. In der
Mitte der Nabe ist eine Vertiefung 38 ausgebildet, die
durch Radialnuten 37 mit den Durchgangslöchern verbunden
ist.
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An
der Außenseite
der unteren Oberfläche der
Nabe 32 sind Antriebszähne 39 ausgebildet,
die dazu ausgelegt sind, mit einem entsprechenden Bauteil eines
Rekorders in Eingriff zu treten, und in der Mitte ist ein Vorsprung 40 ausgebildet,
um sich in mittiges Loch 71 der Metallscheibe 7 einzufügen.
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Der
Beginn des Bands 14 ist teilweise um ein Stiftbauteil 81 herum
aufgewickelt, das wiederum sicher in einer Stiftaufnahmenut eines
Führungsblocks 18 eingefügt ist.
Wenn die Kassette in einen Rekorder eingesetzt ist, wird der Führungsblock 18 an
seiner Eingriffsaussparung 19 durch ein Ziehbauteil des Rekorders
ergriffen, herausgezogen, entlang einem Bandweg zu einer Aufwickelspule
innerhalb des Rekorders geführt
und schließlich
in einer an dem Außenumfang
der Aufwickelspule ausgebildeten Aussparung gehalten.
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9 illustriert die Bremsverriegelung 5 in perspektivischer
Ansicht, wobei diese in 9(a) von
oben und in 9(b) von unten dargestellt ist. Die
Bremsverriegelung 5 weist an ihrer Unterseite ausgebildete
Bremszähne 51 auf,
die dazu ausgelegt sind mit den Zähnen 35 der Nabe 32 in
Eingriff zu treten, um ein unerwünschtes
Drehen der Bandspule 3 zu verhindern, und ebenfalls verfügt sie über eine
in ihrer Mitte ausgebildete Ausbauchung 53, die mit einer
Bremslöseplatte 9 in
Kontakt tritt.
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10 stellt die Bremslöseplatte 9 in perspektivischer
Ansicht dar, wobei diese in 10(a) von
oben und in 10(b) von unten dargestellt
ist. Die Bremslöseplatte 9 besteht
aus drei Beinen 92 und einer allgemein dreiseitigen Hauptplatte 91.
Eine Vertiefung 93 ist in dem Zentrum der Hauptplatte 91 ausgebildet.
Die Vertiefung 93 befindet sich dort, wo sie mit der Ausbauchung 53 der
Bremsverriegelung 5 in Kontakt tritt, und ihre Konkavität trägt dazu
bei, eine außermittige
Ausrichtung der beiden Teile zu verhindern und ein weiches Drehen
der Spule sicherzustellen. Ein Lagenbauteil 28 aus einem
sehr glatten Material ist an der Vertiefung 93 befestigt.
An der Unterseite der Bremslöseplatte 9 sind
erste Verstärkungsrippen 94' zwischen ihrer
Mitte und den Beinen 92 ausgebildet. Die Verstärkungsrippen
verbessern die Maßhaltigkeit
der Bremslöseplatte
und ermöglichen
eine positive Bremslösung.
Die Beine 92 erstrecken sich in Durchgangslöcher 36 hinein
und über
die Unterseite der Nabe 32 hinaus. Die Verstärkungsrippen 94 fügen sich
in Nute 37 der Nabe 32 ein.
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11 gibt Schnittsansichten der Kassette wieder.
Wie in 11(a) dargestellt wird die Bremslöseplatte 9 konstant
durch die Bremsverriegelung 5 von oben nach unten gedrängt. Wenn
die Kassette verwendet wird, werden die Beine 92 entgegen
dem Drängen
nach unten wie in 11(b) gezeigt
durch ein (nicht dargestelltes) Bremslösebauteil eines Rekorders nach
oben gedrängt,
wodurch sich eine Aufwärtsbewegung
der Bremslöseplatte 9 ergibt
und entgegengesetzt ausgerichtete Kräfte an das Zentrum und die
Beine 92 an den Außenrändern der Bremslöseplatte 9 angelegt
werden. Aus diesem Grund sind die ersten Verstärkungsrippen 94' bereitgestellt,
um der Bremslöseplatte 9 wie
in 10(b) gezeigt eine zusätzliche Festigkeit
zu verleihen.
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Das
Drehen der Bandspule 3 in Begleitung mit dem Drehen der
Bremslöseplatte 9 verbringt
die Bremsverriegelung 5 und die Bremslöseplatte 9 in einen
Reibungskontakt. Allerdings ist das in hohem Masse glatte Lagenbauteil 28 zwischen
den beiden Teilen angeordnet und führt zu einem guten Gleitkontakt
zwischen ihnen, wodurch ein stabiles Drehen der Bandspule sichergestellt
wird.
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Ein
geeignetes Material für
das glatte Lagenbauteil 28 ist eine Teflonlage oder eine
Polyethylenlage mit ultrahohem Molekulargewicht. Das Lagenbauteil 28 wird
mit Klebstoff an der Bremslöseplatte 9 befestigt.
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Obwohl
das Lagenbauteil 28 in der illustrierten Ausführungsform
an der Bremslöseplatte 9 befestigt
ist, kann die Lage stattdessen auch an der Ausbauchung 53 der
Bremsverriegelung 5 angebracht werden. Weiterhin ist es
möglich,
die konkav-konvexe Beziehung zwischen der Ausbauchung 53 der
Bremsverriegelung 5 und der Vertiefung 93 der
Bremslöseplatte 9 umzukehren.
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Das
Einschieben eines in hohem Masse glatten Lagenbauteils gemäß der Erfindung
verbessert den Gleitkontakt zwischen der Bremsverriegelung und der
Bremslöseplatte
und ermöglicht
ein stabiles Drehen der Bandspule.
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Da
weiterhin die Bremsverriegelung und die Bremslöseplatte durch ihre Ausbauchung
und Vertiefung in Kontakt miteinander stehen, kann das Rotationszentrum
auf geeignete Weise beibehalten werden, wodurch ein weicheres Drehen
der Bandspule sichergestellt wird.