DE3318781C2 - - Google Patents
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- G11B23/0302—Auxiliary features
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
das ein in einem Aufnahmeabschnitt gelagertes Speichermedium
aufweist.
Ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät dieser Art ist
in der DE 30 17 970 A1 beschrieben. Bei diesem bekannten
Gerät ist in einem Aufnahmeabschnitt ein Speichermedium in
Form einer Diskette gelagert, auf der in an sich bekannter
Weise Informationen mittels eines an einem Schlitten befestigten
Kopfs aufgezeichnet und anschließend wiedergegeben
werden können. Um auf bestimmte Informationen einen
gezielten Zugriff zu ermöglichen, ist eine Stellvorrichtung
vorgesehen, die den Schlitten zwischen einer ersten und einer
zweiten Endposition unter Einstellung auf dazwischenliegende
Aufzeichnungs- bzw. Lesepositionen steuerbar bewegt.
Das bekannte Gerät weist weiterhin eine Ausstoßeinrichtung
auf, auf deren Betätigung hin die Diskette aus dem
Aufnahmeabschnitt entnommen werden kann. Ein Nachteil dieses
Geräts liegt darin, daß der Schlitten zur Positionierung des
Kopfs offensichtlich von einem Stellmotor angetrieben wird;
da ein solcher Motor einen relativ hohen Stromverbrauch hat,
ist der Energieverbrauch des Geräts entsprechend hoch, so
daß sich dieses nur wenig für Batteriebetrieb eignet.
Gegenstand der DE-AS 17 74 204 ist ein Aufzeichnungsgerät,
bei dem das Speichermedium nicht aus dem Gerät entnommen
werden kann. Der Schlitten des Kopfs wird bei diesem Gerät
mittels einer motorgetriebenen Spindel positioniert, welche
mit einer Halbmutter kämmt; sobald die Halbmutter außer Eingriff
mit der Spindel gebracht wird, bewegt sich der unter
einer Federspannung stehende Schlitten sehr schnell in seine
Ausgangsposition zurück. In der DE-OS 23 53 643 wird demgegenüber
vorgeschlagen, die Positionierung des Kopfs bei einem
derartigen Gerät mittels einer motorgetriebenen Exzenterscheibe
vorzunehmen. Aufgrund des Motorantriebs der Spindel
bzw. der Exzenterscheibe weisen auch diese beiden Geräte
einen vergleichsweise hohen Energieverbrauch auf.
In der DE-AS 14 74 493 ist eine Einrichtung zum Bewegen eines
Lese-Schreibkopfs erläutert, bei der im Gegensatz zu den
gattungsgemäßen Geräten das Lesen bzw. Schreiben von Informationen
nicht durch eine Bewegung des Speichermediums,
sondern vielmehr durch eine Bewegung des Kopfs bei stillstehendem
Speichermedium erfolgt. Eine Besonderheit der
bekannten Einrichtung liegt darin, daß der Kopf bei Beginn
eines jeweiligen Lese- oder Schreibvorgangs zunächst über
eine vorgegebene Strecke beschleunigt wird, wobei die hierfür
erforderliche Kraft von einem Federelement bereitgestellt
wird. Schließlich zeigt die US-PS 37 15 523 eine
Einrichtung, die zum Verstellen der vertikalen Relativlage
zwischen einem Aufzeichnungskopf und einem zugeordneten
Speichermedium vorgesehen ist. Als Antriebsquelle dient
hierbei ein Elektromagnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß die Positionierung
des Kopfs mit einem möglichst geringen Energieaufwand erzielbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hiermit wird erreicht, daß der Schlitten und damit der an
diesem befestigte Kopf durch eine kurzzeitige Betätigung des
Steuerelements exakt und präzise positioniert werden kann;
da die jeweilige Betätigung des Steuerelements nur einen
äußerst geringen Energieaufwand erfordert, während der weitaus
größte Teil der erforderlichen Bewegungsenergie vom Benutzer
bei Betätigung der Ausstoßeinrichtung zur Verfügung
gestellt wird, hält sich der Energieverbrauch zur Positionierung
des Kopfs insgesamt in sehr niedrigen Grenzen. Das
Gerät ist daher hervorragend geeignet für Batteriebetrieb.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein in einem Behälter
gelagertes Speichermedium;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile
eines Ausführungsbeispiels des Geräts;
Fig. 3 eine Draufsicht des oberen Bereichs
des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts;
Fig. 4 eine Draufsicht, die den unteren Bereich
des gleichen Geräts zeigt;
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines in
der Ausführungsform der Fig. 4 enthaltenen
Steuerteiles; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabegeräts.
Wie man aus Fig. 1 entnehmen kann, die einen ein Speichermedium in Form einer
Magnetplatte enthaltenden Aufnahmeabschnitt bzw. Behälter zeigt, ist die
zur Durchführung einer Rotation geeignete Magnetplatte
1 im Behälter 2 mit einem Axialkupplungsteil
1a versehen, das zum Ankuppeln einer Antriebswelle
an die Magnetplatte 1 dient, die am Gehäuse eines
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts 11 gemäß
Fig. 3 angeordnet ist. Wenn die Welle dieses Kupplungsteils
1a im mittleren Teil angeordnet ist, ist die
Magnetplatte 1 so angeordnet, daß sich ihre Aufzeichnungsspuren
hierzu konzentrisch erstrecken. Der Behälter
2 ist mit einer Öffnung 2a versehen, die auf der Rückseite
des Behälters in Fig. 1 vorgesehen sind. Ein
Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf, bei dem es sich
bei diesem speziellen Beispiel um einen magnetischen
Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf (hiernach als
Magnetkopf bezeichnet) handelt, ist so angeordnet,
daß er der Aufzeichnungs- oder Wiedergabefläche der
Magnetplatte innerhalb dieser Öffnung 2a gegenüberliegt.
Ferner ist ein Gegenratschenrad 3 vorgesehen,
das die Anzahl der aufgezeichneten Spuren anzeigt. Das
Ratschenrad 3 ist mit vielen V-förmigen Nuten 3b versehen,
die im Umfang des Ratschenrades 3 ausgebildet
sind. Ein Teil 4b eines
elastischen Elementes 4 ist am
Behältergehäuse befestigt. Ein am vorderen Ende
des elastischen Elementes 4 ausgebildeter Klauenteil
4a kann mit den V-förmigen Nuten 3b des Ratschenrades
3 in Eingriff treten, um das Ratschenrad zu fixieren.
Das Ratschenrad 3 ist mit einer Wellenbohrung 3a versehen,
die im mittleren Teil des Ratschenrades angeordnet
ist und mit einer Gegenantriebswelle (46 in Fig. 4),
die nachfolgend
beschrieben wird, in Eingriff tritt. Diese
Wellenbohrung ist mit einer Keilnut 3a′ versehen. Am
Behälter 2 sind Markierungen 2b angeordnet, die über
die Position der Keilnut 3a′ relativ zu den Markierungen
die Anzahl der aufgezeichneten Spuren anzeigt.
Fig. 2 zeigt den strukturellen Aufbau des gesamten
Geräts. Dieses
umfaßt ein Beschickungsteil 76, das mit dem
vorstehend beschriebenen Behälter 2 beschickt
wird, ein kastenähnliches Gehäuse 80, eine
Rotationswelle 77, die das Beschickungsteil 76 mit dem
Gehäuse 80 verbindet, einen Ausstoßhebel
61, ein Betätigungsteil 61d des Ausstoßhebels,
einen Verriegelungshebel 71 und ein Verriegelungselement
75. Ein Hakenteil 71a des Verriegelungshebels
71 steht mit dem Verriegelungselement 75 in Eingriff,
um das Beschickungsteil 76 in einer geschlossenen
Position am kastenförmigen Gehäuse 80 zu halten. Wenn
jedoch das Betätigungsteil 61d des Ausstoßhebels 61
gedrückt wird, stößt das Ende 61g des Hebels 61
gegen ein Ende 71b des Verriegelungshebels 71. Dadurch
wird der Verriegelungshebel 71 vom Verriegelungselement
75 ausgerückt. Durch dieses Ausrücken wird das Beschickungsteil
76 durch die Kraft einer nicht gezeigten
Feder in Richtung des Pfeiles A gedreht. Ferner
drückt eine nicht gezeigte Feder den
Behälter 2 zur Außenseite des Beschickungsteiles
76. Einzelheiten des Ausstoßhebels werden nachfolgend
beschrieben.
Die Einzelheiten der
Vorschubeinrichtung für den Magnetkopf und die Stelleinrichtung
für dessen Positionierung sind in den Fig. 3
und 4 dargestellt. Aus Gründen einer einfacheren
Darstellung zeigt Fig. 3 den oberen Abschnitt der
Vorrichtung und Fig. 4 deren unteren Abschnitt.
Wenn sich das vorstehend erwähnte Beschickungsteil
76 in einem geschlossenen Zustand befindet, ist der
Behälter 2 vor der Papierebene der Darstellung
der Fig. 3 und parallel zu dieser angeordnet.
Ein Steuerteil der Fig. 4 ist in Fig. 5
vergrößert dargestellt.
Eine Magnetplattenantriebswelle 11 ist in die Wellenbohrung
des Kupplungsteils 1a der Magnetplatte 1,
die in Fig. 1 gezeigt ist, eingesetzt und kann diese
in Drehungen versetzen. Die Antriebswelle
11 wird von einem Motor 12 angetrieben. Ein Magnetkopf
14 wird von einem Schlitten 13 getragen. Es
sind zwei Führungsschienen 18 und 19 vorgesehen, die
in dem Gehäuse 80 parallel zu einer
in den Fig. 3 und 4 gezeigten Achse y gelagert sind.
Der Schlitten 13 kann entlang dieser Führungsschienen
18 und 19 linear bewegt werden. Die Bewegungsrichtung
(Richtung der Achse y) des Schlittens 13 entspricht
der Bewegung des Spaltes des Magnetkopfes 14 vom Mittelpunkt
der Welle 11 in deren Radialrichtung. Es ist eine
Spanneinrichtung in Form einer Feder 15 vorgesehen,
die den Schlitten 13 derart vorspannt, daß
sich dieser in Richtung der in Fig. 3 gezeigten
Achse y nach unten bewegt, während ein Ende der
Feder 15 an einem Stift 81 befestigt ist, der an
dem Gehäuse 80 angebracht ist. Ein
Folgestift 16 ist unterhalb des Schlittens 13 angeordnet
(die Lage entspricht der Rückseite des
Blattes der Darstellung der Fig. 3). Weiterhin sind ein Druckstift
17, ein Steuerelement 21, eine Feder 22
und Führungsschienen 23 und 24 vorgesehen. Das Steuerelement
21 ist entlang einer Achse x, die senkrecht
zur Achse y verläuft, bewegbar. Die Feder 22 setzt
das Steuerelement 21 so unter Druck, daß sich dieses
in Richtung der Achse x nach links bewegt. Die Führungsschienen
23 und 24 sind innerhalb des
Gehäuses 80 parallel zur Achse x gelagert.
Das Steuerelement 21 ist mit einem abgeschrägten
Bereich 21a und einem Ratschenteil 21b versehen, wie in
den Fig. 4 und 5 gezeigt. Der abgeschrägte Bereich
21a weist einen Winkel R zur Achse x auf und ist so
angeordnet, daß der Folgestift 16 des Schlittens 13
dagegen stößt. Das Ratschenteil 21b weist eine Teilung
P auf, wie in Fig. 5 gezeigt. Die durch die Kraft
der Feder 22 in Richtung der Achse x bewirkte Bewegung
des Steuerelementes 21 nach links wird durch einen
Stift 25 gestoppt.
Ein Klinkenantriebshebel 31 dreht sich auf einer Welle
32 und wird durch eine Feder 33 derart unter Druck
gesetzt, daß er sich gegen den Uhrzeigersinn dreht.
Dieser Hebel 31 stößt jedoch normalerweise gegen einen
Positionierstift 30. Das Gerät umfaßt
des weiteren einen Elektromagneten 44, ein von diesem
angezogenes Teil 34, das am Klinkenantriebshebel 31
vorgesehen ist, Vorschubklinken 36 und 37, die über
eine Welle 35 schwenkbar von einem Ende des Klinkenantriebshebels
31 getragen werden, und Federn 38 und
39, die die Vorschubklinken 36 und 37 derart unter
Druck setzen, daß sie sich im Uhrzeigersinn bewegen.
Diese Klinken 36 und 37 sind jeweils mit Klauenteilen
36a und 37a versehen, die an den Vorderenden
der Klinken ausgebildet sind und mit dem Ratschenteil
21b des Steuerelementes 21 in Eingriff treten
können, wie in Fig. 5 im einzelnen gezeigt ist.
Der Lageunterschied zwischen den Klauenteilen 36a
und 37a in Richtung der Achse x beträgt P/2. Wenn das
am Klinkenantriebshebel 31 vorgesehene Teil 34 vom
Elektromagneten 44 angezogen wird, dreht sich der
Klinkenantriebshebel 31 im Uhrzeigersinn gegen die
von der Feder 33 ausgeübte Druckkraft. Wenn sich
der Hebel 31 in dieser Weise dreht, bewegen sich
die Vorschubklinken 36 und 37, die an einem Ende des
Hebels 31 schwenkbar gelagert sind, nach rechts, d. h.
etwa in Richtung der Achse x. Unter der Voraussetzung,
daß sich die von den Klinkenteilen 36a und 37a, die
mit dem Ratschenteil 21b in Eingriff treten können,
durchgeführte Bewegung in Richtung der Achse x über die
Strecke l erstreckt, ist jeder Hebel so ausgebildet
bzw. der Schwenkpunkt eines jeden Hebels so angeordnet,
daß die Beziehung P/2<l<P erfüllt wird.
Eine Gegenvorschubklinke 42 wird von dem Klinkenantriebshebel
31 über eine Welle 41 schwenkbar gelagert und
wird durch eine Feder 43 so unter Druck gesetzt, daß
sie sich im Uhrzeigersinn dreht. Der Klauenteil 42a,
der am vorderen Ende der Vorschubklinke 42 ausgebildet
ist, kann mit dem Ratschenteil eines Gegenantriebszahnrades
45 in Eingriff treten. Dieses Gegenantriebszahnrad
45 ist mit einer Antriebswelle 46 versehen,
die im Mittelteil des Zahnrades angeordnet ist. Die
Antriebswelle 46 weist ein vorstehendes Teil 46a
auf, die beide
jeweils so angeordnet sind, daß sie mit der mittleren
Wellenbohrung 3a und einem Keilnutteil 3a′ des Gegenratschenrades
3, das in Fig. 1 gezeigt ist, in
Eingriff treten können. Darüber hinaus wird die
Welle 46 durch die Kraft einer nicht gezeigten
Feder in Richtung der Blattebene der Darstellung der
Fig. 4 unter Druck gesetzt und ist so angeordnet,
daß sie in Axialrichtung gleiten kann. Wenn das
Gerät mit dem Behälter 2
beschickt ist, tritt die Antriebswelle 46 nicht vollständig
mit der Wellenbohrung 3a des Gegenratschenrades
3 in Eingriff und rotiert, ohne das Ratschenrad
3 anzutreiben, wenn das vorstehende Teil 46a und das
Keilnutteil 3a′ voneinander phasenverschieden sind.
Die Antriebswelle 46 und die Wellenbohrung 3a des
Gegenratschenrades 3 treten nur dann vollständig miteinander
in Eingriff, wenn die Phasen des vorstehenden
Teiles 46a und des Keilnutteiles 3a′ zusammenfallen.
Da infolgedessen
nur dann eine Information auf
der Magnetplatte 1 aufgezeichnet wird, wenn ein vollständiger
Eingriff zwischen der Welle 46 und der
Wellenbohrung 3a vorliegt, können Fehlerquellen, wie
beispielsweise eine Doppelaufzeichnung oder eine sich
überlappende Aufzeichnung, in wirksamer Weise bei
Fällen verhindert werden, bei denen beispielsweise
der Behälter 2 während eines Aufzeichnungsvorganges
zur Hälfte herausgezogen und danach wieder in das
Gerät eingeführt wird, um den Aufzeichnungsvorgang
wieder aufzunehmen, da die aufzuzeichnende
Information in keinem Fall auf einer bereits
beschriebenen Spur aufgezeichnet und der Aufzeichnungsvorgang
immer bei einer noch nicht beschriebenen Spur
begonnen wird. Das Gegenantriebszahnrad 45 ist mit
einem Ratschenteil 45a versehen, das am Umfang des
Zahnrades 45 mit einem Teilungswinkel α ausgebildet
ist. Dieser Teilungswinkel entspricht der Teilung
der am Umfang des vorstehend erwähnten Gegenratschenrades
3 vorgesehenen V-förmigen Nuten 3b. Das Ratschenteil
45a dient dazu, mit dem Klinkenteil 42a
der Vorschubklinke 42 in Eingriff zu treten. Darüberhinaus
wird das Antriebszahnrad 45 durch die Kraft
einer Feder 49 in konstanter Weise im Uhrzeigersinn
beaufschlagt. Die Anfangsphase des Antriebszahnrades
45 wird durch einen Phasensteuerstift
47 begrenzt, der am Zahnrad 45 angeordnet ist und
gegen ein festes Halteteil 80a stößt. Wenn der
Elektromagnet 44 eine Drehung des Antriebshebels
31 im Uhrzeigersinn bewirkt, bewegt sich die Gegenvorschubklinke
42 nach links, etwa in Richtung der
Achse x. Unter der Voraussetzung, daß der Rotationswinkel
des Antriebszahnrades 45, der durch die
Vorschubklinke 42 verursacht wird, in diesem Falle β
beträgt, sind der Hebel 31, die Klinke 42 und das
Zahnrad 45 so angeordnet, daß die Beziehung α<β<2α
erfüllt wird.
Das Antriebszahnrad 45 wird an einer Drehung in entgegengesetzter
Richtung durch eine Blattfeder 48 gehindert.
Die Blattfeder ist in einer zum Zahnrad 45
eng benachbarten Position fixiert und mit einer Klaue
48a versehen, die die Drehung des Antriebszahnrades
45 in der dem durch die Klaue 42 bewirkten Vorschub
entgegengesetzten Richtung verhindert, und mit einem
Verlängerungsteil 48b, das mit einem Armteil des
Ausstoßhebels, der später beschrieben wird, in Eingriff
treten kann.
Begrenzungsklinken 51 und 52 werden durch eine gemeinsame
Welle 55 schwenkbar gelagert. Federn 53 und 54
bringen auf diese Klinken 51 und 52 gegen den Uhrzeigersinn
wirkende Drehkräfte auf. An den Vorderenden
der Klinken 51 und 52 sind Klauenteile 51a und 52a
ausgebildet, die mit dem Ratschenteil 21b des Steuerelementes
21 in Eingriff treten können, wie in Fig. 5
gezeigt. Der Lageunterschied zwischen den Vorderenden
der Klauenteile 51a und 52a beträgt P/2.
Ein Ausstoßhebel 61 ist mit Schlitzen 61e und 61f
versehen, die sich in Richtung der Achse y erstrecken.
Der Ausstoßhebel 61 wird somit durch Wellen 62 und
63 geführt, die sich mit diesen Schlitzen in Eingriff
befinden. Obwohl der Ausstoßhebel 61 durch die Kraft
der Feder 61 derart beaufschlagt wird, daß er sich in
Richtung der Achse y in Fig. 4 nach unten bewegt,
halten der Schlitz 61e und die Welle 62 den Hebel 61
unter normalen Bedingungen zusammen in der in Fig. 4
gezeigten Lage. Der Ausstoßhebel 61 ist desweiteren
mit drei Armen 61a, 61b und 61c versehen. Diese Arme
sind so angeordnet, daß sie mit den Enden 36b und 37b
der Vorschubklinken 36 und 37, der Gegenvorschubklinke
42, dem Verlängerungsteil 48b der Blattfeder 48 und den
Enden 51b und 52b der Positionsbegrenzungsklinken 51
und 52 in Kontakt treten können. Zwischen Stiften 64,
65 und 66, die am Ausstoßhebel 61 vorgesehen sind,
befindet sich eine Druckfeder 67, wie in Fig. 4
gezeigt, die derart angeordnet ist, daß durch die
Stifte 65 und 66 in der Druckfeder 67 eine vorgegebene
Anfangsspannung erzeugt wird. Ein Teil 67a der Feder 67
und ein Druckstift 17, der am Kopfträger 13 vorgesehen
ist, sind so angeordnet, daß sie miteinander in Kontakt
treten können, wie später beschrieben wird. Das Ende
61g des Ausstoßhebels 61 kann mit einem Ende 71b des
Verriegelungshebels 71 in Eingriff treten, wie vorstehend
in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde.
Der Verriegelungshebel 71 wird durch eine Feder 73
so unter Druck gesetzt, daß er sich gegen den Uhrzeigersinn
auf einer Welle 72 dreht. Seine Lage wird
normalerweise durch einen Stift 74 begrenzt. Wie in
Verbindung mit Fig. 2 erwähnt wurde, tritt nach dem
Schließen des Beschickungsteiles 76 auf dem
Gehäuse 80, wenn das Beschickungsteil
76 mit dem Behälter 2 beschickt worden ist, der
Wellenbohrungsteil des Kupplungsteiles 1a der Magnetplatte
1 mit der Antriebswelle 11 für die Magnetplatte
in Eingriff. In diesem Moment tritt bei Phasenübereinstimmung
das vorstehende Teil 46a der Gegenantriebswelle
46 mit der Wellenbohrung 3a und dem Keilnutteil
3a′ des Gegenratschenrades 3 in Eingriff. In
der Zwischenzeit ist das am Beschickungsteil
76 vorgesehene Verriegelungselement 75 mit dem Hakenteil
71a des Verriegelungshebels 71 so in Eingriff
getreten, daß das Beschickungsteil 76 in seiner Lage
auf dem Gehäuse 80 verriegelt wird.
Wenn das Beschickungsteil 76 mit dem Behälter 2
beschickt und in der vorstehend beschriebenen Weise
am Gehäuse 80 verschlossen worden ist,
beginnt bei Inbetriebnahme des Motors 12 die Magnetplatte
1 zu rotieren, und mittels des Magnetkopfes
14 werden Informationen auf der Platte 1 aufgezeichnet
oder von dieser wiedergegeben. Danach wird der Elektromagnet
44 betätigt, um das Teil 34 intermittierend
anzuziehen und dadurch den Antriebshebel 31 im Uhrzeigersinn
zu drehen, so daß der Magnetkopf schrittweise
von einer Spur zur anderen bewegt wird. Diese
Drehung des Klinkenantriebshebels 31 im Uhrzeigersinn
bewirkt, daß die Vorschubklinke 36 das Steuerelement
21 um die Strecke l in Richtung der Achse x
nach rechts bewegt. Wenn die Anziehungskraft des
Elektromagneten 44 aufhört, versucht die Feder 22
das Steuerelement 21 nach links in Richtung der Achse
x zurückzuziehen. In diesem Augenblick tritt jedoch
die Spitze 52a der Positionsbegrenzungsklinke 52,
die um die Strecke P/2 von der anderen Positionsbegrenzungsklinke
51 entfernt angeordnet ist, mit dem
Ratschenteil 21b des Steuerelementes 21 in Eingriff.
Dies führt dazu, daß das Magnetkopfsteuerelement 21
in Richtung der Achse x nach rechts bewegt wird, und
zwar gerade um die Strecke P/2. Wenn danach der Elektromagnet
44 wieder das Teil 34 anzieht, wird das
Steuerelement 21 zusammen durch die Vorschubklinke
31 und die Positionsbegrenzungsklinke 51 in Richtung
der Achse x nach rechts bewegt, und zwar wiederum
gerade um die Strecke P/2. Auf diese Weise wird der
schrittweise durchgeführte Vorschub des
Steuerelementes 21 jedesmal dann wiederholt, wenn
sich der Elektromagnet 44 in Tätigkeit befindet.
Das Steuerelement 21 weist den erwähnten abgeschrägten
Bereich 21a auf, der unter einem Winkel R zur Achse x
geneigt ist. Der am Schlitten 13 vorgesehene Folgestift
16 stößt gegen den abgeschrägten Bereich 21a, wie
vorstehend erwähnt. Wenn sich daher das Magnetkopfsteuerelement
21 um die Strecke P/2 nach rechts bewegt,
um den durch den abgeschrägten Bereich 21a bewirkten
Nockenhub zu reduzieren, bewirkt die Druckkraft der
Feder 15, daß sich der Schlitten 13 um die Strecke
1/2 P×Tan R in Richtung der Achse y in Fig. 4
nach unten bewegt. Mit anderen Worten, die Entfernung
zwischen benachbarten Spuren auf der Magnetplatte 1
beträgt 1/2 P×Tan R, d. h. die vorstehend erwähnten
Größen P und R werden in Abhängigkeit von der Entfernung
zwischen den Spuren festgelegt. Dadurch kann der Magnetkopf
14 jedesmal dann, wenn die Anziehungskraft von
dem Elektromagneten 44 ausgeübt wird, von einer Spur
zur anderen Spur vorwärts bewegt werden. Der Magnetkopf
14 wird somit mit Hilfe der Feder 15 in Fig. 4
nach unten bewegt. Der Kopf wird von einer Spur zur
anderen verschoben und durch das Zusammenwirken des
Elektromagneten 44, der Vorschubklinken 36 und 37,
der Positionsbegrenzungsklinken 51 und 52, des abgeschrägten
Bereichs 21a und des Folgestiftes 16 gesteuert.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird
der Magnetkopf 14 durch die Schlittenantriebsfeder
15 bewegt. Daher benötigt das erfindungsgemäß ausgebildete
Gerät
keine große elektromagnetische
Antriebskraft zum Antrieb des Kopfes, was
somit zur Größenreduzierung
und zur Reduzierung des Energieverbrauches
beiträgt. Das Gradient des abgeschrägten Bereichs
21a des Steuerelementes 21 umfaßt einen Winkel R
gegen den Uhrzeigersinn relativ zur Bewegungsrichtung
des Steuerelementes 21. Wenn daher die auf den
Schlitten 13 ausgeübte Druckkraft der Feder 15
F beträgt, wird eine Komponente dieser Kraft in der
Größe F×tan R durch den Folgestift 16 in der
Bewegungsrichtung des Elementes auf das Steuerelement
21 ausgeübt. Der Elektromagnet 44 muß daher
keine große Anziehungskraft ausüben. Darüber hinaus
kann das für den Abstand zwischen den Spuren geeignete
Vorschubmaß durch Einstellung des Neigungswinkels R
sowie der Anteil der vorstehend erwähnten Kraftkomponente
festgelegt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen
speziellen Ausführungsform sind die Vorschubklinken
36 und 37 und die Positionsbegrenzungsklinken
51 und 52 in zwei Paaren angeordnet. Die gleiche
Funktionsweise kann jedoch erreicht werden, wenn diese
Klinken in einem Paar angeordnet sind. Die Anzahl der
Paare wird durch das Vorschubmaß zwischen den Spuren,
die Funktionsfähigkeit des Ratschenrades etc. festgelegt.
Darüber hinaus ist es naturgemäß möglich, den Elektromagneten
44 durch andere geeignete intermittierende
Antriebsmechanismen zu ersetzen.
Wie vorstehend beschrieben, wird jedesmal dann, wenn
das Teil 34 vom Elektromagneten 44 angezogen wird,
der Klinkenantriebshebel 31 im Uhrzeigersinn gedreht
und eine Drehung des Antriebszahnrades 45 gegen den
Uhrzeigersinn um einen Winkel β durch die Gegenvorschubklinke
42 bewirkt. Das Gegenratschenrad 3
dreht sich dann um einen Winkel α, da die V-förmige
Nut 3b des Gegenratschenrades 3, die am Behälter 2
angeordnet ist (siehe Fig. 1) von dem Klauenteil 4a
des elastischen Elementes 4 unter einem Winkel α
gehalten wird. Das Antriebszahnrad 45 neigt dazu,
sich etwas rückwärts zu bewegen, dreht sich jedoch
ebenfalls um den Winkel α. Es wird in diesem
Augenblick durch die Klaue 48a der Blattfeder 48 an
einer Rückwärtsbewegung gehindert. Bei der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform werden das Steuerelement
21 und das Gegenantriebszahnrad 45 durch den
gemeinsamen Klinkenantriebshebel 31 angetrieben. Die
Ausführungsform besitzt daher einen vereinfachten Aufbau,
ein verbessertes Ansprechvermögen in bezug auf
den Kopfantrieb und darüber hinaus eine verringerte
Größe.
Bei der Herausnahme des Behälters 2 aus dem Beschickungsteil
76 wird das Betätigungsteil 61d des Ausstoßhebels
61 in den Fig. 3 und 4 nach oben gedrückt. Dadurch
stoßen ein Teil 67a der Feder 67 und der Druckstift 17,
der am Schlitten 13 vorgesehen ist, aneinander. Wenn
das Betätigungsteil 61d weitergedrückt wird, wird der
Schlitten 13 über den Druckstift 17 in Richtung der
Achse y aufwärts bewegt. Da zu diesem Zeitpunkt die
Anfangskraft der Feder 67 etwas größer ist als die
Druckkraft der Feder 15, kann die Feder 15 durch die
Bewegung des Schlittens 13 gespannt werden. Der
Schlitten 13 stößt dann an den Stift 20 (Fig. 3)
an, so daß der Spannvorgang der Feder 15
beendet ist. Nach Beendigung stoßen die drei Arme
61a, 61b und 61c des Ausstoßhebels 61 jeweils an die
Enden 36b und 37b der Vorschubklinken 36 und 37, der
Klinke 42, des Verlängerungsteils 48b der Blattfeder
48 und die Enden 51b und 52b der Positionsbegrenzungsklinken
51 und 52. Danach wird durch die Aufwärtsbewegung
des Ausstoßhebels 61 in Richtung der Achse
y in Fig. 4 eine Drehung der Vorschubklinken 36 und
37 gegen den Uhrzeigersinn auf der Welle 35 bewirkt.
Dadurch rücken die Endklauenteile 36a und 37a dieser
Vorschubklinken 36 und 37 aus dem Ratschenteil 21b
des Steuerelementes 21 aus. Die Gegenvorschubklinke
42 dreht sich danach gegen den Uhrzeigersinn
auf der Welle 41, so daß ihr Klauenteil 42a aus dem
Umfangsratschenteil 45a des Gegenantriebszahnrades 45
ausrückt. Die Blattfeder 48 wird dann an ihrem Festpunkt
im Uhrzeigersinn gekrümmt, um ihre Klaue 48a
aus dem Umfangsratschenteil 45a des Antriebszahnrades
45 auszurücken. Darüber hinaus drehen sich die Positionsbegrenzungsklinken
51 und 52 im Uhrzeigersinn
auf der Welle 55, um ihre Klauenteile 51a und 52a
aus dem Ratschenteil 21b des Steuerelementes 21
auszurücken. Hierbei verbiegt sich die Feder 67 und
nimmt die Spannungen auf, die zu einer Frequenz des
Druckstiftes 17 führen würden. Zu dem Zeitpunkt, an
dem die Vorschubklinken 36 und 37 und die Positionsbegrenzungsklinken
51 und 52 aus dem Ratschenteil
21b ausgerückt sind, wird das Steuerelement 21
durch die Druckkraft der Feder 22 in seine Ausgangsstellung
zurückgebracht. Das Antriebszahnrad 45 ist
jedoch durch das bloße Ausrücken des Klauenteiles
42a und der Klaue 48a vom Umfangsratschenteil 45a
des Antriebszahnrades nicht in seine Ausgangslage
zurückgeführt worden. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß sich die Gegenantriebswelle 46 und ihr vorstehender
Teil 46a mit der Wellenbohrung 3a und der Keilnut 3a′
des Ratschenrades 3, das an der Seite des Behälters 2
angeordnet ist, in Eingriff befinden und daß das Ratschenrad
3 mit dem Klauenteil 4a des elastischen
Elementes 4, der in die am Umfang des Ratschenrades 3
ausgebildete V-förmige Nut 3b eingreift, in einem verriegelten
Zustand gehalten wird.
Im letzten Bewegungsstadium des Ausstoßhebels 61 in
Richtung der Achse y stößt ein Ende 61g des Ausstoßhebels
gegen ein Ende 71b des Verriegelungshebels 71,
wie durch die Bezugsziffer 61g′ in Fig. 4 angedeutet
ist. Wie man Fig. 4 entnehmen kann, dreht sich der
Verriegelungshebel 71 (71′ in Fig. 4) im Uhrzeigersinn,
um eine Position einzunehmen, in der der Hebel vom Verriegelungselement
75 ausgerückt ist. Dieses Ausrücken
gibt den Beschickungsteil 76 aus dem Zustand frei, in
dem er am Gehäuse 80 verriegelt ist. Es
ist dann möglich, den Behälter 2 herauszunehmen, indem
er beispielsweise durch die Druckkraft einer Feder, die
nicht gezeigt ist, aus dem Beschickungsteil 76 herausgedrückt
wird. Wenn das Beschickungsteil 76 und das
Gehäuse 80 aus ihrem geschlossenen Zustand
freigegeben werden, wird die Magnetplattenantriebswelle
11 vom Kupplungsteil 1a der Magnetplatte 1 getrennt,
und auch die Gegenantriebswelle 76 und ihr
vorstehendes Teil 46a werden von der Wellenbohrung 3a
und dem Keilnutteil 3a′ des Ratschenrades 3 getrennt.
Dann bewirkt die auf das Antriebszahnrad 45 einwirkende
Kraft der Feder 49 eine Drehung des Antriebszahnrades
45 im Uhrzeigersinn, so daß dieses in seine
Anfangsphase zurückgeführt wird, in der der Positionssteuerstift
47 gegen das Begrenzungsteil 80a stößt.
Wenn das Betätigungsteil 61d freigegeben wird, führt
die Druckkraft der Feder 68 den Ausstoßhebel 61 in
seine Ausgangslage zurück.
Der Ausstoßhebel 61 kann des weiteren so angeordnet
sein, daß er in Abhängigkeit von einer Betätigung zum
Öffnen des Beschickungsteiles 46 bewegbar
ist. In diesem Fall kann der Verriegelungsmechanismus,
der aus dem Verriegelungshebel 71 und dem Verriegelungselement
75 besteht, die in den Fig. 2 und 4
gezeigt sind, durch einen manuell betätigbaren Verriegelungsmechanismus
ersetzt werden. Der Verriegelungsteil
76 kann sich dabei in Richtung des Pfeiles
A der Fig. 2 drehen, indem er vom Verriegelungsmechanismus
freigegeben wird. Diese Drehbewegung kann
in eine Linearbewegung (in Richtung der Achse y in den
Fig. 3 und 4 nach oben) des Ausstoßhebels 61 umgewandelt
werden, indem zusätzliche Nockenmechanismen
o. ä. vorgesehen werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die Feder 15,
die zum Antrieb des Schlittens 13 dient, so angeordnet,
daß sie durch die Herausnahme des Behälters 2
der Magnetplatte 1, bei der es sich um einen unverzichtbaren
Schritt bei der Bedienung des Geräts
handelt, gespannt wird.
Dies trägt zur Vereinfachung des strukturellen
Aufbaus und der Funktionsweise des Geräts bei.
Da ferner das Beschickungsteil 76 erst dann
aus seinem Verriegelungszustand mit dem
Gehäuse 80 freigegeben wird, nachdem die
Antriebsfeder 15 vollständig gespannt worden ist,
kann der Behälter 2 sicher aus dem Beschickungsteil
herausgenommen werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in
Fig. 6 gezeigt. Ein Hauptunterschied zwischen der
ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform
besteht darin, daß das Steuerelement für den Magnetkopf
und die Nocken- und Ratschenteile, die dem Steuerelement
zugeordnet sind, hierbei Drehbewegungen ausführen. Die
in Fig. 6 gezeigten Teile, die die gleichen Bezugsziffern
tragen wie die Teile der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform, sind grundsätzlich in der
gleichen Weise angeordnet und funktionieren in der
gleichen Weise wie die Teile der ersten Ausführungsform,
so daß auf eine genaue Beschreibung verzichtet
werden kann.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, umfaßt diese Ausführungsform
ein Steuerelement 121, das auf einer Welle
123 drehbar und mit einem Nockenteil 121a und einem
Ratschenteil 121b versehen ist. Der am Schlitten 13
vorgesehene Folgestift 16 stößt gegen das Nockenteil
121a. Der Nockenhub des Nockenteiles 121a nimmt ab, so
daß der Folgestift 16 gerade um eine Strecke bewegt
wird, die einer Spur für eine Teilung des Ratschenteiles
121b entspricht. Die Ausführungsform umfaßt
des weiteren eine Feder 122 und einen Stift 125. Der
Stift 125 ist am Steuerelement 121 angeordnet.
Eine von der Feder 122 ausgeübte Druckkraft wird in
konstanter Weise über den Stift 125 gegen den Uhrzeigersinn
an das Steuerelement 121 angelegt.
Die Ausgangsstellung des Steuerelementes 121 wird
darüber hinaus durch den Stift 125 und das Begrenzungsteil
80b festgelegt. Eine Vorschubklinke 136 ist
schwenkbar mit einem Ende des Klinkenantriebshebels
31 über die Welle 35 verbunden, wobei eine Feder 138
gegen den Uhrzeigersinn eine Druckkraft auf die Vorschubklinke
136 ausübt. Die Vorschubklinke 136 ist
mit einem Klauenteil 136a versehen, das mit dem Ratschenteil
121b des Steuerelementes 121 in Eingriff
treten kann. Auf eine Positionsbegrenzungsklinke 151
wirkt die Kraft einer Feder 153 im Uhrzeigersinn ein
und dreht diese auf einer Welle 155. Das Klauenteil
151a der Positionsbegrenzungsklinke 151 kann
ferner mit dem Ratschenteil 121b des Steuerelementes
121 in Eingriff treten.
Wenn das Teil 34, das am Antriebshebel 31 angeordnet ist,
durch den Elektromagneten 44 angezogen wird, dreht sich
der Antriebshebel 31 im Uhrzeigersinn und bewirkt, daß
sich das Gegenantriebszahnrad 45 um eine Teilung dreht.
Die Vorschubklinke 136 bewegt sich ebenfalls nach rechts,
etwa in Richtung der Achse x, und bewirkt eine Drehung
des Steuerelementes 121 im Uhrzeigersinn. Wenn man
voraussetzt, daß die Strecke, um die das Steuerelement
121 bewegt wird, δ beträgt und eine Teilung
des Ratschenteiles 121b desselben somit γ, ist diese
Ausführungsform so ausgebildet, daß die Beziehung
γ<δ<2γ erfüllt wird. Dadurch kann sich das
Steuerelement 121 im Uhrzeigersinn jedesmal um eine
Teilung bewegen, wenn der Elektromagnet seine Anziehungskraft
ausübt. Durch diese Drehung des Steuerelementes
121 wird das Nockenteil 121a gedreht, so daß der
Schlitten 13 über den Folgestift 16 jedesmal um eine Spur
in Richtung der Achse y in Fig. 6 nach unten bewegt
wird.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
der Nockenhub des Nockenteiles 121a ebenfalls so ausgebildet,
daß er bei Drehung des Steuerelementes 121
im Uhrzeigersinn abnimmt. Somit wird in gleicher Weise
wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
eine Komponente der Kraft der Antriebsfeder
15 der Drehung des Steuerelementes 121 im
Uhrzeigersinn hinzugefügt, so daß das Steuerelement
121 durch eine sehr kleine Kraft betätigt werden kann.
Hierdurch wird in gleicher Weise wie bei der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform eine Reduzierung der
Antriebskraft des Elektromagneten 44 erreicht.
Bei der Herausnahme des Magnetplattenbehälters 2
wird die Feder 15 gespannt, wenn der Ausstoßhebel
61 nach oben in Richtung der Achse y gedrückt
wird. Die drei Arme 61a, 61b und 61c des Ausstoßhebels
61 stoßen an die Vorschubklinke 136, die
Gegenvorschubklinke 42, die Blattfeder 48 und ein
Ende 151b der Positionsbegrenzungsklinke 151. Dies
führt dazu, daß das Endklauenteil 136a der Vorschubklinke
136 vom Ratschenteil 121b, die Gegenvorschubklinke
42 und die Blattfeder 48 vom Gegenantriebszahnrad
45 und der Klauenteil 151a der Positionsbegrenzungsklinke
151 vom Ratschenteil 121b ausrücken.
Somit wird das Steuerelement 121 durch
die von der Feder 122 ausgeübte Druckkraft in seine
Ausgangslage zurückgeführt. Darüber hinaus werden,
obwohl dies in Fig. 6 nicht gezeigt ist, ein Verriegelungshebel
und ein Verriegelungselement, die
dem Verriegelungshebel 71 und dem Verriegelungselement
75 der Fig. 3 und 4 entsprechen, voneinander
ausgerückt, so daß das Beschickungsteil
76 von dem am kastenförmigen Gehäuse 80 verriegelten
Zustand freigegeben wird. Wenn das Beschickungsteil
76 auf diese Weise entriegelt worden
ist, kann der Behälter 2 herausgenommen werden.
Dabei gelangt das Gegenantriebszahnrad 45 in der gleichen
Weise wie bei der Ausführungsform der Fig. 4 in
seine Ausgangslage zurück. Die zur Anzeige der aufgezeichneten
Spuren am Gegenratschenrad erforderliche
Anordnung und deren Funktionsweise entsprechen ebenfalls
der der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
wurden Vorrichtungen verwendet, die
für Magnetplatten mit konzentrischen Aufzeichnungsspuren
geeignet sind. Die Erfindung ist jedoch auch
für Vorrichtungen geeignet, bei denen schraubenförmige
Aufzeichnungsspuren ausgebildet werden.
Hierbei wird beispielsweise bei der in den Fig. 3
bis 5 gezeigten Ausführungsform der Elektromagnet
44 durch einen kontinuierlichen Antrieb, beispielsweise
ein elastisches Element oder einen Motor,
ersetzt. Die Vorschubklinken 36 und 37, die Positionsbegrenzungsklinken
51 und 52 und der Klinkenantriebshebel
31 werden durch einen Getriebemechanismus ersetzt,
der kontinuierlich arbeitet, beispielsweise
Zahnräder in Verbindung mit Kupplungen. Die Gegenvorschubklinke
42 wird ebenfalls durch einen kontinuierlich
arbeitenden Getriebemechanismus in Verbindung
mit Kupplungen ersetzt.
Darüber hinaus ist bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen der
Kopf so angeordnet, daß sein Vorschub durch die
vorgespannte Feder 15 erzeugt wurde.
Dadurch kann ein platzraubender
elektromagnetischer Antrieb entfallen. Die beschriebenen
Ausführungsformen tragen daher in großem Maße
zur Größenreduzierung und zur Senkung
des Energieverbrauches bei. Darüber hinaus führt die
Nutzbarmachung von elastischer Energie als Antriebsquelle
für den Vorschub des
Kopfes zu einem verbesserten Ansprechverhalten,
so daß der Kopf pro Zeiteinheit eine erhöhte Anzahl
von Spurverschiebungen durchführen kann. Ein anderer
Vorteil besteht darin, daß
die Spanneinrichtung, die den Vorschub des
Kopfes bewirkt, in Übereinstimmung
mit dem Herausnahmevorgang eines Speichermediums
gespannt werden kann.
Eine Komponente der zum Vorschub des Kopfes erforderlichen
elastischen Kraft weist in die Richtung, in
der das Steuerelement bewegt werden soll, so daß die
Stellung des Kopfes mit einer geringen Antriebskraft
gesteuert werden kann. Darüber hinaus sind diese
Ausführungsformen in bezug auf den strukturellen
Aufbau insofern vielseitiger, als das Vorschubmaß
und die Größe dieser Kraftkomponente eingestellt
und festgelegt werden können, indem die Schräge der
abgeschrägten Fläche (Fig. 4), die zum Erhalt
der Kraftkomponente erforderlich ist, und die Form
des Nockenteiles (Fig. 6) eingestellt werden. Der
Antrieb und Vorschub des Kopfes durch eine elastische
Kraft und die Erzeugung einer Komponente dieser elastischen
Kraft in der Richtung, in der das
Steuerelement bewegt werden soll, führt zu einem verbesserten
Ansprechverhalten der Stellvorrichtung
des Kopfes, so daß die Anzahl
der Spuren, über die der Kopf pro Zeiteinheit bewegbar
ist, erhöht werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät werden
die Einrichtungen zum Steuern der Stellung des
Kopfes und die Zähl- oder
Meßeinrichtungen in bezug auf die Stellung des Kopfes
bzw. die Anzahl der aufgezeichneten oder wiedergegebenen
Spuren durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung
angetrieben. Dadurch wird sowohl eine Vereinfachung
des Aufbaus als auch eine Verbesserung
der Zuverlässigkeit erreicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät
führt der Kopf einen
Linearvorschub aus, wobei der Schlitten von einer
Vielzahl von Führungsschienen geführt wird, die
parallel zueinander angeordnet sind. In den Fällen,
in denen jede Aufzeichnungsspur zur Aufzeichnung
einer Informationsart oder einer Informationseinheit
verwendet werden soll, ermöglicht der Linearvorschub
des Kopfes eine rasche Ausrichtung der Ausgangspunkte
in Radialrichtung des Speichermediums.
Claims (9)
1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit einem in einen
Aufnahmeabschnitt gelagerten Speichermedium, auf dem
Informationen mittels eines an einem Schlitten befestigten
Kopfs aufzeichenbar bzw. von diesem wiedergebbar sind, einer
Stellvorrichtung, die den Schlitten zwischen einer ersten
und einer zweiten Endposition unter Einstellung auf dazwischenliegende
Aufzeichnungs- bzw. Lesepositionen steuerbar
bewegt, sowie mit einer Ausstoßeinrichtung, auf deren
Betätigung hin das Speichermedium aus dem Aufnahmeabschnitt
entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
[A1] die Stellvorrichtung aus einer Spanneinrichtung (15),
die den Schlitten (13) mit einer von der ersten zur zweiten
Endposition hin gerichteten Zugspannung beaufschlagt, und
[A2] einem Steuerelement (21; 121) gebildet ist, mittels dem
der Schlitten (13) unter kurzzeitiger Freigabe der Zugspannung
der Spanneinrichtung (15) jeweils um ein vorgegebenes
Maß bewegbar ist, und daß
[B] die Ausstoßeinrichtung (61) bei ihrer Betätigung den Schlitten (13) unter gleichzeitiger Spannung der Spanneinrichtung (15) von der augenblicklichen Aufzeichnungs- bzw. Leseposition zur ersten Endposition zurückbewegt.
[B] die Ausstoßeinrichtung (61) bei ihrer Betätigung den Schlitten (13) unter gleichzeitiger Spannung der Spanneinrichtung (15) von der augenblicklichen Aufzeichnungs- bzw. Leseposition zur ersten Endposition zurückbewegt.
2. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (21) linear
bewegbar ist.
3. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (121) drehbar
ist.
4. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten
(13) mittels einer Führung (18, 19) linear zwischen den
beiden Endpositionen bewegbar ist.
5. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung
(44) zum Verstellen des Steuerelements
(21; 121) vorgesehen ist.
6. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein
Elektromagnet (44) ist.
7. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung
der Ausstoßeinrichtung (61) und nachdem der Schlitten
(13) die erste Endposition erreicht hat, das Speichermedium
(1) aus dem Aufnahmeabschnitt freigegeben wird.
8. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermedium
(1) drehbar gelagert und mittels einer Antriebsquelle
relativ zum Kopf in eine Drehbewegung versetzbar ist.
9. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermedium (1) scheibenförmig
ist und die Antriebsquelle ihre Antriebskraft mittels
einer Kupplung (1a) auf das Speichermedium (1) überträgt.
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JP8910082A JPS58205959A (ja) | 1982-05-26 | 1982-05-26 | 記録又は再生ヘツドの送り装置 |
JP9436582A JPS58211367A (ja) | 1982-06-02 | 1982-06-02 | 記録又は再生装置 |
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---|---|
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DE3318781C2 true DE3318781C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3318781A1 (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
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