DE3448385C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3448385C2 DE3448385C2 DE3448385A DE3448385A DE3448385C2 DE 3448385 C2 DE3448385 C2 DE 3448385C2 DE 3448385 A DE3448385 A DE 3448385A DE 3448385 A DE3448385 A DE 3448385A DE 3448385 C2 DE3448385 C2 DE 3448385C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressing
- spindle
- holder
- lever
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
- G11B17/04—Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit
- G11B17/041—Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit specially adapted for discs contained within cartridges
- G11B17/043—Direct insertion, i.e. without external loading means
- G11B17/0434—Direct insertion, i.e. without external loading means with mechanism for subsequent vertical movement of the disc
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
- G11B17/022—Positioning or locking of single discs
- G11B17/028—Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation
- G11B17/035—Positioning by moving the loading station
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Handhabung eines scheiben- bzw. plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums, beispielsweise ein Plattenabspielgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtungen,
bei denen ein rotierendes scheiben- bzw. plattenförmiges
Aufzeichnungsträgermedium, beispielsweise eine rotierende
flexible Magnetplatte, Verwendung findet,
wird die Magnetplatte in Rotation versetzt, nachdem
ein Eingriffsloch im Mittelteil des mittleren Abschnittes
der Magnetplatte mit einer Spindel in Eingriff gebracht
worden ist, die von einem Elektromotor in Rotation versetzt
wird. Bei einer derartigen Vorrichtung ist das
Problem vorhanden, daß es bei einem Lösen des Eingriffes
zwischen dem Mittelteil und der Spindel unmöglich
wird, sicherzustellen, daß die Magnetplatte
während des Aufzeichnungsvorganges oder des Wiedergabevorganges
eine normale Rotationsbewegung ausführt. Wenn
im Gegensatz dazu der vorstehend erwähnte Eingriff zu
fest gemacht wird, bestehen Schwierigkeiten in bezug auf
die Anordnung der Magnetplatte auf der Spindel.
Wie nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wird,
wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, gemäß dem ein
magnetisierbares Element am Mittelteil angebracht wird,
während ein Magnetstück am Flanschabschnitt der Spindel
montiert wird. Selbst mit Hilfe einer derartigen Magnetkupplung
ist es jedoch schwierig, sicherzustellen, daß
beim Aufsetzen des Mittelteiles auf die Spindel dieses
eine bestimmte Lage relativ zu einer Bezugsfläche, beispielsweise
der Flanschfläche der Spindel, einnimmt. Es
bereitet daher Schwierigkeiten, die Magnetplatte auf einer
vorgegebenen Stellfläche zu halten, um einen vorgegebenen
Ausrichtungszustand zwischen der Magnetplatte und einem
Aufzeichnungskopf und/oder Wiedergabekopf aufrechterhalten
zu können. Darüber hinaus beträgt bei einer Bildaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabevorrichtung, bei der sehr hohe
Anforderungen an die Genauigkeit der Ausrichtung gestellt
werden, die zur Anordnung des Mittelteiles auf der Spindel
erforderliche Kraft bis zu Hunderten von Gramm. Da
das Magnetstück relativ groß ist, können die Größe und
das Gewicht der Vorrichtung nicht reduziert werden.
Des weiteren ist bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen
worden, die einen Mechanismus zum Pressen eines Abschnittes
der Magnetplatte gegen die Spindel aufweist, wie dies bei
einer Floppy-Disk-Vorrichtung der Fall ist. Da bei einer
derartigen Vorrichtung derjenige Abschnitt der Vorrichtung,
der die Rotation der Platte bewirkt, unter der Bedingung
arbeitet, daß der vorstehend erwähnte Mechanismus über
die Platte einen Druck auf die Spindel ausübt, entsteht
eine große Belastung, was zu wahllosen Schwankungen der
Drehzahl führt.
Aus der nachveröffentlichten aber älteren DE 32 11 360 ist
eine Plattenklemmvorrichtung mit einer Plattenhalterung
bekannt, die eine Zentrierung aufweist, die aus einer Anzahl
von im Kreis angeordneten Zentrierelementen besteht, die in
radialer Richtung federnd ausgebildet sind und gegen das
Mittelloch der Platte drücken, wobei die Platte mittels eines
Plattenandrückers federnd auf die Zentrierung gedrückt wird.
Aus der EP 00 56 296 ist eine Vorrichtung zum Beladen eines
Plattenlaufwerks bekannt, die über einen Plattenträger zur
Aufnahme von einer oder mehrerer Platten verfügt, der eine
zentrale Achse aufweist, die über einen Sperrmechanismus auf
der Antriebsspindel des Laufwerks verrastbar ist.
Aus der EP 00 70 557 ist ein Plattenlaufwerk bekannt, bei dem
die Drehverbindung zwischen Antrieb und Plattenhalter über
einen Elektromagnet hergestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Handhabung
eines scheiben- bzw. plattenförmigen Aufzeichnungsträgermediums
zu schaffen, die in der Lage ist, immer sicherzustellen,
daß bei einer Beschickung des plattenförmigen
Aufzeichnungsträgermediums dieses in genauer und zuverlässiger
Weise auf ein drehbares Antriebselement gesetzt
wird,
ohne daß
eine große Belastung auf das vorstehend erwähnte drehbare
Antriebselement aufgebracht werden muß,
so daß
die Größe des drehbaren Antriebselementes reduziert werden
kann.
Die genannte Aufgabe wird durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhaft soll durch die Erfindung eine Vorrichtung
zur Handhabung eines scheiben- bzw. plattenförmigen Aufzeichnungsträgermediums
geschaffen werden, bei der beim
Anordnen des Aufzeichnungsträgermediums auf einem drehbaren
Antriebselement durch Betätigen eines Elementes, um einen
Abschnitt des Aufzeichnungsträgermediums gegen eine Aufnahmefläche
des drehbaren Antriebselementes zu pressen,
ein zuverlässiger und glatter Beschickungsvorgang mit
Hilfe einer Preßkraft durchgeführt werden kann, die nahezu
immer konstant ist, obwohl Formfehler und Lagefehler
des Preßelementes oder der Elemente vorhanden sind, die
einen Betätigungsmechanismus für das Preßelement bilden.
Bei der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff
"Aufzeichnungsträgermedium" auf ein drehbares Aufzeichnungsträgermedium
in Scheiben- bzw. Plattenform für ein magnetisches,
optisches oder elektrostatisches Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabesystem, während der Begriff "Rotationseinrichtung"
für das Aufzeichnungsträgermedium ein drehbares
Antriebselement betrifft, wie beispielsweise eine
Spindel, die an eine Antriebsquelle, beispielsweise einen
Elektromotor, angeschlossen ist oder von diesem angetrieben
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten
Magnetplattenkassette;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Hauptteile einer herkömmlich
ausgebildeten Vorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
die
Fig. 4 und 5
die Art und Weise, in der die Vorrichtung
der Fig. 3 zwischen einer Position, in der
der Kassettenhalter nach unten gedrückt ist,
und einer anderen Position, in der der
Kassettenhalter nach oben bewegt worden ist,
funktioniert;
die
Fig. 6 und 7
Schnittansichten der Hauptteile einer zweiten
und dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab
eines Teiles der Vorrichtung der Fig. 7;
Fig. 9 eine Schnittansicht einer 4. Ausführungsform
der Erfindung;
die
Fig. 10 und 11
die Art und Weise, in der die Vorrichtung
der Fig. 9 zwischen einer Position, in der
der Kassettenhalter nach unten gedrückt ist,
und einer anderen Position, in der der
Kassettenhalter nach oben bewegt worden ist,
funktioniert; und
die
Fig. 12, 13 und 14
die Hauptteile einer 5. Ausführungsform
der Erfindung, wobei Fig. 12 eine Schnittansicht
der Vorrichtung in einer Betriebsstellung
zeigt, in der ein Preßelement einen
Preßdruck auf das Mittelteil der Magnetscheibe
ausübt, Fig. 13 eine Schnittansicht
der Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung
ist, in der das Preßelement durch
eine Reaktions- oder Widerstandskraft des
Mittelteiles abgezogen oder außer Betrieb
gesetzt wurde, und Fig. 14 eine Schnittansicht
der Vorrichtung in einer anderen
Betriebsstellung ist, in der das Preßelement
in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Zuerst wird die in den Fig. 1 und 2 dargestellte herkömmlich
ausgebildete Vorrichtung zur Handhabung eines
scheiben- bzw. plattenförmigen Aufzeichnungsträgermediums
beschrieben. Vor der Beschreibung dieser herkömmlich
ausgebildeten Vorrichtung wird jedoch in Verbindung mit
Fig. 1 eine bekannte Magnetplattenkassette erläutert.
In Fig. 1 ist mit 1 eine flexible Magnetplatte als Beispiel
für ein plattenförmiges Aufzeichnungsträgermedium,
mit 2 eine Kassette, die die Magnetplatte bzw. das Medium 1 enthält und
ein kastenförmiges Gehäuse aufweist, wie in der Zeichnung
dargestellt, und mit 3 ein Mittelteil bezeichnet, das
fest an einem mittleren Abschnitt der Magnetplatte 1 angebracht
ist und ein Eingriffsloch 3a aufweist. Mit 2a und
2b sind Öffnungen bezeichnet, die in Abschnitten der
Kassette 2 vorgesehen sind, welche dem Mittelteil 3 entsprechen,
mit 2c ist ein Fenster bezeichnet, das in einem
Abschnitt der Kassette 2 vorgesehen ist, so daß ein nachfolgend
beschriebener Magnetkopf eingeführt werden kann,
und mit 4 ist eine magnetisierbare Platte bezeichnet, die
an der unteren Fläche des Mittelteiles 3 fest angebracht
ist. Die sich in der Kassette 2 befindende Magnetplatte 1
wird mit Hilfe von Einrichtungen, die nachfolgend beschrieben
werden, in eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung
eingegeben, wonach ein Aufzeichnungsvorgang oder
Wiedergabevorgang in der bekannten Weise durchgeführt wird.
In Fig. 2 sind die Hauptteile der herkömmlich ausgebildeten
Vorrichtung zur Handhabung des Aufzeichnungsträgermediums
dargestellt, wobei die eingegebene Kassette 2 durch strichpunktierte
Linien dargestellt ist. Die mit den gleichen
Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichneten Elemente weisen
eine entsprechende Konstruktion und Funktion auf wie
die Elemente der Fig. 1. Was die anderen Teile anbetrifft,
so ist mit 6 ein inneres Gehäuse der Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabevorrichtung, mit 7 ein Elektromotor, der die
Platte in Drehungen versetzt und fest am Gehäuse montiert
ist, und mit 8 eine Spindel als Beispiel einer Rotationseinrichtung
bezeichnet, die an einer Ausgangswelle 7a des
Motors 7 fest angebracht ist. Das vorstehend erwähnte
Mittelteil 3 kann mit seinem Loch 3a an der Spindel 8
befestigt werden. Mit 10 ist ein Magnetkopf als Beispiel
für einen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopf und mit
11 ein Kopfschlitten bezeichnet. Ein Magnet 9 ist an der
oberen Fläche eines Flanschabschnittes 8a der Spindel 8
fest angebracht. Beim Stand der Technik werden durch diesen
Magneten 9 und durch die magnetisierbare Platte 4 des
Mittelteils 3 der Mittelteil und die Spindel 8 magnetisch
miteinander gekuppelt. Wie vorstehend erläutert, bereitet
es jedoch mit dieser Methode Schwierigkeiten, sicherzustellen,
daß die Magnetplatte 1 auf einer vorgegebenen
Montagefläche gehalten wird, die von dem Flanschabschnitt
8a der Spindel 8 gebildet wird.
Bei einem anderen Beispiel des Standes der Technik, bei
dem ein Mechanismus Verwendung findet, der auf die Oberfläche
des Mittelteiles 3 einwirkt und diesen gegen die
Spindel 8 preßt, wird der Motor 7 zur Rotation der Platte
gleichzeitig zum Antreiben dieses Mechanismus verwendet.
Die Gesamtlast des Motors 7 wird daher erhöht, wodurch
Drehzahlschwankungen auftreten.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 3 bis 5 eine erste
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In diesen Figuren
finden die gleichen Bezugsziffern für diejenigen
Teile Verwendung, die in ihrer Konstruktion und Funktion
denen der Fig. 1 und 2 entsprechen. Auf eine nochmalige
Beschreibung dieser Teile wird verzichtet. Mit 21 ist
ein Kassettenhalter bezeichnet. Nach dem Einsetzen der
Magnetplattenkassette 2 in den Halter 21, so daß sich
die Kassette im Halter befindet, wird sie auf einem drehbaren
Antriebsteil angeordnet. Zu diesem Zweck ist der
Halter 21 zwischen einer in Fig. 3 gezeigten ersten Position
zur Aufnahme der Kassette 2 und einer zweiten Position
bewegbar, die geringfügig unterhalb der in Fig. 4
gezeigten Position liegt und in der das Mittelteil 3 der
Magnetplatte 1, die in der aufgenommenen Kassette 2 enthalten
ist, auf der Spindel 8 montiert ist. Obwohl dies nicht
gezeigt ist, ist der Halter 21 in seinem Inneren mit Einrichtungen
versehen, die eine Blattfeder und Anschläge
aufweisen, um die richtige Lage der aufgenommenen Kassette 2
im Inneren des Halters 21 festzulegen. Mit 22 ist ein
Positionsbestimmungsabschnitt für die Kassette 2 bezeichnet.
Am Gehäuse 6 ist eine Vielzahl von diesen Abschnitten
vorgesehen. Die Abschitte können entweder als Einheit
mit dem Gehäuse 6 oder getrennt von diesem ausgebildet sein.
Mit 23 ist eine erfindungsgemäß
ausgebildete Preßeinrichtung bezeichnet. Die Preßeinrichtung 23
ist schwenkbar an einem Schwenkzapfen 24 gelagert. Der Schwenkzapfen 24
ist an einem armierten Abschnitt 34 eines anderen Gehäuses
25, das entweder als Einheit mit dem Gehäuse 6 oder getrennt
von diesem ausgebildet ist, fest montiert. Mit 23a
ist ein Preßabschnitt am freien Ende der Preßeinrichtung 23 bezeichnet.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, drückt dieser Preßabschnitt
23a das Mittelteil 3 mit seinem Loch 3a in Eingriff
mit der Spindel 8, wenn sich der Preßarm 23 im Uhrzeigersinn
dreht. Zu diesem Zweck kann entweder von zwei
Preßabschnitten 23a in einer gabelförmigen Anordnung Gebrauch
gemacht werden, die so angeordnet sind, daß sie
auf diametral gegenüberliegende Punkte auf einer ringförmigen
oberen Fläche des Mittelteiles 3 über und unter
der Papierebene der Fig. 4 einwirken, oder es kann eine
Deckplatte auf der oberen Fläche des Mittelteiles 3 Anwendung
finden, so daß das Mittelteil 3 durch den Preßabschnitt
23a auf die gesamte obere Fläche desselben gedrückt
wird. Mit 23b ist ein vorstehender Abschnitt bezeichnet,
der sich von der Preßeinrichtung 23 von der Papierebene der Fig. 3
nach oben erstreckt und Anschlagabschnitte 23b′ und 23b′′
aufweist.
Mit 26 ist ein Hebel bezeichnet, der drehbar um einen
Zapfen 27 angeordnet ist, welcher sich an der Preßeinrichtung 23 befindet.
Eine Torsionsfeder 28 ist um den Zapfen 27 gewickelt,
wobei ein Ende der Feder auf den Hebel 26 und das andere
Ende auf den Anschlagabschnitt 23b′ des vorstehenden Abschnittes
23b der Preßeinrichtung 23 gelegt ist. Der Hebel 26
wird daher durch die Torsionsfeder 28 so unter Vorspannung
gesetzt, daß er sich um den Zapfen 27 im Uhrzeigersinn
dreht, bis sein hinteres Ende 26a gegen den Anschlagabschnitt
23b′′ des vorstehenden Abschnittes 23b der Preßeinrichtung
23 stößt. Mit 29 ist ein zweiter Hebel bezeichnet, dessen
hinterer Endabschnitt schwenkbar an einem zweiten Zapfen 30 gelagert
ist, der sich an einem armierten Abschnitt 35 des Gehäuses
25 befindet. Die Position des zweiten Hebels 29 ist so festgelegt,
daß bei einer Drehung desselben im Uhrzeigersinn sein
freier Endabschnitt 29a an einen freien Endabschnitt 26b
des Hebels 26 stößt. Der freie Endabschnitt 29a des zweiten Hebels
29 besitzt eine andere geeignete Nockenform. Mit 31 ist
ein Stift bezeichnet, der am zweiten Hebel 29 vorgesehen ist und
in einen geschlitzten Abschnitt 21b eingreift, der sich
in einer Verlängerung 21a des Kassettenhalters 21 befindet.
Eine Feder 32 setzt die Preßeinrichtung 23 so unter Vorspannung,
daß sich diese gegen den Uhrzeigersinn in ihre Ausgangslage
dreht. Mit 33 ist ein Abschnitt bezeichnet, der die
gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Rückbewegung der Preßeinrichtung
23 begrenzt. Dieser Abschnitt 33 ist am Gehäuse 25
vorgesehen.
Wenn sich die vorstehend beschriebene Konstruktion in
dem in Fig. 3 gezeigten Zustand befindet, wird die Magnetplattenkassette
2 in den Kassettenhalter 21 eingesetzt.
Nachdem die Magnetplattenkassette 2 im Inneren des Halters
21 die richtige Position eingenommen hat, wird der Halter
21 abwärts oder in der durch den Pfeil A in Fig. 3 angedeuteten
Richtung bewegt. Um dies durchzuführen, kann der
Halter 21 beispielsweise über ein Scharnier, das hinter
der Zeichenebene der Fig. 3 angeordnet ist, mit dem Gehäuse
oder seinem Deckelabschnitt in Verbindung stehen, so daß
der Halter 21 manuell oder durch einen bekannten Mechanismus
abwärts bewegt werden kann. Wenn sich der Halter 21
abwärts bewegt, bewegt sich der Stift 31, der in den
Schlitz 21b der Verlängerung 21a eingreift, in Richtung
des Pfeiles A, so daß der zweite Hebel 29 in Richtung des Pfeiles
D in Fig. 4 gedreht wird. Dadurch tritt der freie Endabschnitt
29a des zweiten Hebels 29 mit dem freien Endabschnitt 26b
des Hebels 26 in Kontakt und drückt dann den Hebel 26 in
die Richtung des Pfeiles E. Da zu diesem Zeitpunkt der
Hebel 26 daran gehindert wird, eine Schwenkbewegung durchzuführen,
da sein hinterer Abschnitt 26a am Anschlag 23b′′
des vorstehenden Abschnittes 23b der Preßeinrichtung 23 anliegt,
reagiert die Preßeinrichtung 23 so, daß er sich um den Zapfen 24
im Uhrzeigersinn dreht, so daß sein freies Ende oder der
Preßabschnitt 23a in das Innere des Halters 21 durch einen
Öffnungsabschnitt 21c desselben eindringt und das Mittelteil
3 an dessen oberer Fläche entlang der Spindel 8 gegen
die zwischen den Teilen ausgeübte Reibkraft drückt. In
der in Fig. 4 dargestellten Position hat der Halter 21
noch nicht seine unterste Stellung erreicht. Wie in Fig.
4 gezeigt ist, ist daher zwischen der unteren Fläche des
Mittelteiles 3 und der oberen Fläche oder der positionsbestimmenden
Fläche des Flanschabschnittes 8a der Spindel
8 ein Spalt 1 vorhanden. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung
des Halters 21 wird der zweite Hebel 29 in Richtung des
Pfeiles D weitergedreht. Daher dreht sich auch der Preßarm
23 weiter im Uhrzeigersinn, so daß sein Preßabschnitt 23a
das Mittelteil 3 weiterdrückt, um den vorstehend erwähnten
Spalt 1 zu beseitigen. Die Magnetplatte 1 wird somit in
korrekter Weise an einer vorgegebenen Stelle positioniert,
die durch den Flanschabschnitt 8a der Spindel 8 festgelegt
ist.
Da das Mittelteil 3 normalerweise aus Kunststoff besteht,
weist der Durchmesser seines Eingriffsloches 3a in bezug
auf den Paßsitz auf der Spindel 8 von Exemplar zu Exemplar
große Schwankungen auf. Da jedoch bei der vorstehend beschriebenen
Konstruktion der Durchmesser des Eingriffsloches
3a des Mittelteiles 3 relativ klein ist, besitzt
der Schwankungsbereich des Durchmessers keinerlei Auswirkungen
mehr auf die Genauigkeit der Positionssteuerung.
Die vorliegende Erfindung ist daher für die Massenproduktion
sehr gut geeignet. Dieser Vorteil ist auch bei den
anderen Ausführungsformen der Erfindung vorhanden, die
nachfolgend beschrieben werden.
Wenn sich der Kassettenhalter 21 in der Richtung A weiter
abwärts bewegt, dreht sich der zweite Hebel 29 weiter in der Richtung
D, so daß schließlich sein freier Endabschnitt 29a
vom freien Endabschnitt 26b des Hebels 26 ausrückt. Zu
diesem Zeitpunkt wirkt die von der Feder 32 gegen den
Uhrzeigersinn ausgeübte Kraft auf den Preßarm 23 ein.
Wenn daher der Eingriff zwischen dem zweiten Hebel 29 und dem
Hebel 26 freigegeben wird, dreht sich die Preßeinrichtung 23 sofort
gegen den Uhrzeigersinn und kehrt in die von dem Begrenzungsabschnitt
33 festgelegte Ausgangslage zurück.
Da die Preßeinrichtung 23, der Hebel 26, der zweite Hebel 29 und der
Kassettenhalter 21 Fertigungstoleranzen in bezug auf ihre
Form und die Zapfen 24, 27 und 30 sowie der Stift
31 Toleranzen in bezug auf ihre Lage aufweisen können,
besteht die relativ geringe Möglichkeit, daß selbst dann,
wenn der Druckvorgang des Mittelteiles 3 entlang der Spindel
8 durch den Preßabschnitt 23a der Preßeinrichtung 23 beendet
ist, der Eingriff zwischen dem freien Endabschnitt 29a
des zweiten Hebels 29 und dem freien Endabschnitt 26b des Hebels
26 nicht freigegeben wird und eine Drehung zwischen beiden
Teilen auftritt. Dies wirkt sich störend auf den Beschickungsvorgang
aus. Aus diesem Grunde ist die Preßeinrichtung
23 zumindest in dem mit 23c in Fig. 4 bezeichneten Abschnitt
elastisch ausgebildet, so daß bei Auftreten der
vorstehend genannten Situation dieser bei 23c dargestellte
Abschnitt verbogen wird, wie in der Zeichnung dargestellt,
und der freie Endabschnitt 29a des zweiten Hebels 29 den freien
Endabschnitt 26b des Hebels 26 glatt passieren kann. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß der Eingriff zwischen
beiden Hebeln bei einer Bewegung in der Richtung D freigegeben
wird. Eine solche elastische Ausbildung eines Abschnittes
(23c) der Preßeinrichtung 23 hat den weiteren Vorteil,
daß beim Drücken des Mittelteiles 3 selbst bei einer
Überbelastung der Preßeinrichtung 23 der übermäßige Hub durch
diesen elastischen Abschnitt 23c absorbiert wird. Auf
diese Weise wird verhindert, daß das Mittelteil 3, der
Flanschabschnitt 8a der Spindel 8 und die Preßeinrichtung 23 oder
der dazu dienende Betätigungsmechanismus (26-31) beschädigt
werden. Dies trifft auch für die nachfolgend
beschriebene zweite und dritte Ausführungsform der Erfindung
zu.
Durch die Bewegung der Preßeinrichtung 23 gegen den Uhrzeigersinn
verläßt sein Preßabschnitt 23a das Mittelteil 3, so daß
dann, wenn die Magnetplatte 1 in Drehungen versetzt wird,
ihre Antriebsquelle bzw. der Motor 7 von der überschüssigen
Last befreit wird. Das Mittelteil 3 und die Spindel 8
sind über Reibungskräfte eng miteinander verbunden. Unter
diesen Bedingungen rotiert die Magnetplatte 1, während
der Magnetkopf 10 in bekannter Weise einen Aufzeichnungs-
oder Wiedergabevorgang durchführt. Wenn die Kassette 2
aus dem Halter 21 herausgenommen werden soll, wird der
Halter 21 in zu der Abwärtsbewegung in der Richtung A
umgekehrter Weise in die durch den Pfeil B angedeutete
Richtung angehoben. Dieser Schritt ist in Fig. 5 dargestellt.
Durch diese Aufwärtsbewegung wird auch der Stift
31 aufwärts bewegt, der wiederum bewirkt, daß sich der zweite
Hebel 29 in der Richtung F um den Zapfen 30 dreht. Obwohl
der freie Endabschnitt 29a des zweiten Hebels 29 wieder mit dem
freien Endabschnitt 26b des Hebels 26 in Kontakt tritt,
stößt jedoch in diesem Fall der freie Endabschnitt 29a
des zweiten Hebels 29 von unten gegen den freien Endabschnitt 26b
des Hebels 26, so daß der Hebel 26 in der Richtung G um
den Zapfen 27 gedreht wird, bis der Eingriff zwischen
dem freien Endabschnitt 26b des Hebels 26 und dem freien
Endabschnitt 29a des zweiten Hebels 29 freigegeben ist. Danach
wird der Hebel 26 durch die Feder 28 in die in Fig. 3
gezeigte Ausgangslage zurückgeführt. Wenn der Halter 21
in die vorgegebene Position (die vorstehend erwähnte
erste Position) angehoben wird, kehrt jedes Element in
die in Fig. 3 dargestellte Lage zurück. In dieser Lage
ist es möglich, die Kassette 2 aus dem Inneren des Halters
21 herauszunehmen.
In Verbindung mit Fig. 6 wird nunmehr eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Obwohl in Fig.
6 der Antriebsmotor für die Platte und die Spindel nicht
gezeigt sind, sind diese Elemente in entsprechender Weise
ausgebildet wie bei der ersten Ausführungsform. In Fig.
6 ist mit 41 ein Lagerelement bezeichnet, das an einem
linken Abschnitt des Kassettenschalters 21 fest montiert
und zusammen mit diesem als Einheit bewegbar ist. Ein
Hebel 42 ist schwenkbar auf einem Zapfen 44 am Lagerelement
41 gelagert. Eine Feder 43 befindet sich zwischen
dem Lagerelement 41 und dem Hebel 42. Der Hebel 42 wird
durch die Feder 43 so unter Vorspannung gesetzt, daß
er sich um den am Lagerelement 41 befindlichen Zapfen 44
im Uhrzeigersinn dreht. Mit 21d ist eine Verlängerung
bezeichnet, die in einem Abschnitt des Halters 21 ausgebildet
ist und einen hinteren Endabschnitt 42a des
Hebels 42 gegen die Feder 43 aufnimmt. Mit 42b ist ein
freier Endabschnitt des Hebels 42 bezeichnet, der gegen
einen Nockenabschnitt 23e stößt, welcher im hinteren
Endabschnitt 23d der Preßeinrichtung 23 vorgesehen ist.
Wenn sich bei dieser Konstruktion der Kassettenhalter
21 in entsprechender Weise wie bei der ersten Ausführungsform
nach unten oder in Richtung des Pfeiles A bewegt,
bewegt sich der Hebel ebenfalls nach unten, wobei
sein freier Endabschnitt 42b gegen den hinteren Endabschnitt
23d der Preßeinrichtung 23 an deren Nockenfläche 23e
drückt. Die Preßeinrichtung 23 dreht sich daher im Uhrzeigersinn,
wobei sein freies Ende oder sein Preßabschnitt 23a am
Öffnungsabschnitt 21c des Halters 21 vorbei in das Innere
des Halters 21 eindringt und das Mittelteil 3 in passenden
Eingriff mit der Spindel 8 drückt. Wenn sich der Halter 21
weiter abwärts bewegt und der freie Endabschnitt 42b des
Hebels 42 den Nockenabschnitt 23e überläuft, beendet der
Preßarm 23 den Druckvorgang und wird von der Feder 32
gegen den Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückbewegt.
Somit bewegt sich sein Preßabschnitt 23a vom Mittelteil 3
weg.
Wenn andererseits der Halter 21 aus seiner untersten Stellung
in Richtung des Pfeiles B nach oben bewegt wird,
kommt der freie Endabschnitt 42b des Hebels 42 aus der umgekehrten
Richtung und stößt gegen den Nockenabschnitt 23e
im hinteren Endabschnitt 23d des Preßarmes 23. Da die
Feder 43 schwach ist, dreht sich der Hebel 42 zu dem Zeitpunkt,
an dem die Preßeinrichtung 23 einen stationären Zustand
einnimmt, gegen den Uhrzeigersinn. Wenn danach der Halter
21 in die vorgegebene Position angehoben wird, kehrt der
Hebel 42 in die in Fig. 6 dargestellte Ausgangsstellung
zurück. Durch eine Reihe dieser Vorgänge ist es in entsprechender
Weise wie bei der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform möglich, die Preßeinrichtung 23 in Abhängigkeit
von der Abwärtsbewegung des Halters 21 zu betätigen
und dadurch das Mittelteil 3 auf die Spindel 8 zu setzen
und danach den Preßabschnitt 23a der Preßeinrichtung 23 aus
der Vertiefung am Mittelteil zu entfernen.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 beschrieben. In
den Fig. 7 und 8 ist mit 21e eine Verlängerung bezeichnet,
die am linken Seitenabschnitt des Kassettenhalters 21
vorgesehen ist. Mit 51 ist ein Gleithebel und mit 52
eine Feder bezeichnet, die zwischen der Verlängerung 21e
und einem Loch 51a des Gleithebels 51 angeordnet ist,
so daß der Gleithebel 51 in Richtung auf die Rückseite
der Papierebene gedrückt wird. Ein Stift 53 ist am linken
Seitenabschnitt des Halters 21 fest montiert und führt
die Gleitbewegung des Gleithebels 51 in einer Richtung
senkrecht zur Papierebene. Mit 54 ist ein Stift bezeichnet,
der am Gleithebel 51 angeordnet ist und sich von
der Blattebene nach hinten in eine Nut 55 erstreckt,
die in der Fläche eines hinteren Endabschnittes 23f der
Preßeinrichtung 23 vorgesehen ist. Wie im einzelnen in Fig.
8 gezeigt ist, besitzt die Nut 55 die Form eines "D"
von der Vorderseite der Blattebene aus gesehen. Die Abschnitte
m, n, p der Nut weisen eine konstante Tiefe
auf. Ein anderer Nutabschnitt q besitzt mit zunehmender
Entfernung von unten nach oben eine allmählich geringer
werdende Tiefe, und dem oberen Ende r folgt ein plötzlicher
Abfall, so daß dann, wenn sich der Halter 21 zuerst
nach unten und dann nach oben bewegt, der Stift
54 veranlaßt wird, in der geschlossenen Nut 55 umzulaufen,
und zwar immer zuerst in der angedeuteten Richtung
K, wonach eine Bewegung in der Richtung L erfolgt.
Wenn sich bei dieser Konstruktion in entsprechender Weise
wie bei der vorhergehenden Ausführungsform der Halter
21 abwärts oder in Richtung des Pfeiles A in Fig. 7
bewegt, bewegt sich der Stift 54 entlang dem Abschnitt m
der Nut 55 in der Richtung K, so daß sich die Preßeinrichtung
23 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 24 dreht. Durch diese
Bewegung der Preßeinrichtung 23 dringt sein freies Ende oder
sein Preßabschnitt 23a in entsprechender Weise wie oben
durch den Öffnungsabschnitt 21c des Halters 21 in das
Innere des Halters 21 ein und drückt das Mittelteil 3
entlang der Spindel 8. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung
des Halters 21 in der Richtung A bewegt sich der Stift 54
entlang dem Abschnitt n in der Richtung K, wodurch die
Preßeinrichtung 23 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Gerade
dann, wenn der Stift 54 den Abschnitt p erreicht, kehrt
die Preßeinrichtung 23 in ihre Ausgangslage zurück, so daß sich
ihr freies Ende oder ihr Preßabschnitt 23a vom Mittelteil
3 wegbewegt.
Wenn andererseits der Halter 21 aus seiner untersten
Stellung in der Richtung B angehoben wird, bewegt sich
der Stift 54 entlang der Nut 55 aus dem Abschnitt p in
der Richtung L bis zu dem Abschnitt q. Da in dem Abschnitt
q die Tiefe der Nut 55 geringer wird, bewegt sich der
Gleithebel 51 in gleitender Weise in Richtung auf die
Vorderseite der Blattebene gegen die Feder 52. Wenn das
obere Ende der Nut 55, das mit r bezeichnet ist, erreicht
ist, bewegt sich der Gleithebel 51 durch die Feder 52 zur
Rückseite der Papierebene zurück und nimmt somit wieder
seine Ausgangsposition ein. Während der Bewegung des
Stiftes 54 in der Richtung L bleibt die Preßeinrichtung 23 stationär.
In ähnlicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsform wird durch eine Reihe
von diesen Vorgängen eine Betätigung der Preßeinrichtung 23
in Abhängigkeit von der Abwärtsbewegung des Halters 21
möglich gemacht, wodurch das Mittelteil 3 auf die Spindel
8 gedrückt und danach der Preßabschnitt 23a der Preßeinrichtung
23 vom Mittelteil 3 entfernt wird.
Bei der vorstehend beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsform
können beispielsweise die folgenden Modifikationen
durchgeführt werden:
Beispielsweise kann bei einer Vorrichtung, bei der der Kassettenhalter 21 von einem Elektromotor als Antriebsquelle automatisch nach oben und unten bewegt wird, die von dieser Antriebsquelle gelieferte Energie auch zur Betätigung der Preßeinrichtung 23 verwendet werden, so daß nach dem Aufsetzen des Mittelteiles 3 auf die Spindel durch die Preßeinrichtung 23 diese in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Obwohl des weiteren die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen in Verbindung mit einer solchen Anordnung der Preßeinrichtung 23 beschrieben wurden, bei der das freie Ende oder der Preßabschnitt 23a der Preßeinrichtung 23 zu einem Zeitpunkt während des Beschickungsvorganges der Magnetplattenkassette 2 das Mittelteil 3 verläßt, kann auch eine andere Ausführungsform Anwendung finden, bei der der Preßabschnitt 23a erst dann das Mittelteil 3 verläßt, nachdem der Kassettenbeschickungsvorgang beendet worden ist. Ferner kann beispielsweise bei der zweiten Ausführungsform der Nockenabschnitt 23a der Preßeinrichtung 23 in Fig. 6 in anderer Weise ausgebildet sein und eine solche Form besitzen, daß der Nockenhub von oben nach unten allmählich ansteigt und dann plötzlich aus seiner maximalen Position abfällt. Bei der dritten Ausführungsform kann die D-förmig ausgebildete Nut 55 die Form eines rechtwinkligen Dreiecks annehmen, das in der Figur nach rechts weist.
Beispielsweise kann bei einer Vorrichtung, bei der der Kassettenhalter 21 von einem Elektromotor als Antriebsquelle automatisch nach oben und unten bewegt wird, die von dieser Antriebsquelle gelieferte Energie auch zur Betätigung der Preßeinrichtung 23 verwendet werden, so daß nach dem Aufsetzen des Mittelteiles 3 auf die Spindel durch die Preßeinrichtung 23 diese in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Obwohl des weiteren die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen in Verbindung mit einer solchen Anordnung der Preßeinrichtung 23 beschrieben wurden, bei der das freie Ende oder der Preßabschnitt 23a der Preßeinrichtung 23 zu einem Zeitpunkt während des Beschickungsvorganges der Magnetplattenkassette 2 das Mittelteil 3 verläßt, kann auch eine andere Ausführungsform Anwendung finden, bei der der Preßabschnitt 23a erst dann das Mittelteil 3 verläßt, nachdem der Kassettenbeschickungsvorgang beendet worden ist. Ferner kann beispielsweise bei der zweiten Ausführungsform der Nockenabschnitt 23a der Preßeinrichtung 23 in Fig. 6 in anderer Weise ausgebildet sein und eine solche Form besitzen, daß der Nockenhub von oben nach unten allmählich ansteigt und dann plötzlich aus seiner maximalen Position abfällt. Bei der dritten Ausführungsform kann die D-förmig ausgebildete Nut 55 die Form eines rechtwinkligen Dreiecks annehmen, das in der Figur nach rechts weist.
Eine vierte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Fig. 9 bis 11 beschrieben.
In den Fig. 9 bis 11 sind für die Teile, die in ihrer
Ausbildung und Funktionsweise entsprechenden Teilen der
Fig. 1 bis 8 entsprechen, gleiche Bezugszeichen verwendet
worden. Auf eine Erläuterung dieser Teile wird
verzichtet.
Bei dieser Ausführungsform ist die Preßeinrichtung 23 so modifiziert,
daß ihr hinterer Endabschnitt einen Schlitz 23g
aufweist, in den der Schwenkzapfen 24 am Gehäuse 25 eingreift.
Neben der Fähigkeit, eine Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen
24 auszuführen, kann sich daher die Preßeinrichtung 23 auch linear
entlang dem Schlitz 23g in dessen Längsrichtung bewegen.
Eine Feder 63 setzt die Preßeinrichtung 23 so unter Druck, daß
sich diese in der Richtung des Pfeiles R bewegt, so daß
sich der Schwenkzapfen 24 normalerweise mit der linken Seite des
Schlitzes 23g (Fig. 9) in Kontakt befindet. Das gegenüberliegende
Ende der Feder 63 ist an einem Gehäuse 64
fest angebracht. Mit 61 ist ein Nocken bezeichnet, der
an Stelle des Hebels 26 der Fig. 3-5 verwendet wird
und fest an der Preßeinrichtung 23 montiert ist. Die Position des
Nockens 61 relativ zur Preßeinrichtung 23 kann durch in diese
eingeschnittene Schlitze und in diese eingreifende
Befestigungsschrauben eingestellt werden. Obwohl nur 2
Paare von Schlitzen und Schrauben dargestellt sind, ist
deren Anzahl nicht auf diese Zahl begrenzt. Mit dem Nocken
61 an der Preßeinrichtung 23 wirkt ein zweiter Hebel 29, der ähnlich ausgebildet
ist wie der in den Fig. 3-5 gezeigte Hebel, derart
zusammen, daß bei seiner Drehung gegen den Uhrzeigersinn
(Richtung D in Fig. 10) sein freier Endabschnitt 29a
gegen eine Nockenfläche 61a des Nockens 61 stößt, und
daß bei seiner Drehung von unten aus im Uhrzeigersinn
(Richtung F in Fig. 11) sein freier Endabschnitt 29a
gegen eine andere Nockenfläche 61b des Nockens 61 stößt.
Die übrigen Teile besitzen im wesentlichen die gleiche Konstruktion
wie die der ersten Ausführungsform. Wenn bei
dieser Konstruktion, nachdem die Magnetplattenkassette 2
in den Halter 21 eingesetzt worden ist, der Halter 21
abwärts oder in der Richtung A in Fig. 9 bewegt wird,
wird bei der Abwärtsbewegung des Halters der in den geschlitzten
Abschnitt 21b seiner Verlängerung 21a eingreifende
Stift 31 in der Richtung A bewegt, wodurch der Hebel
29 in der Richtung D in Fig. 9 gedreht wird. Der freie
Endabschnitt 29a des zweiten Hebels 29 stößt daher gegen die Nockenfläche
61a des Nockens 61. Da der Nocken 61 an der Preßeinrichtung 23
befestigt ist, dreht sich die Preßeinrichtung 23 danach im Uhrzeigersinn
um den Schwenkzapfen 24. Dabei rückt dessen freies Ende
oder dessen Preßabschnitt 23a am Öffnungsabschnitt 21c
des Halters 21 vorbei in das Innere des Halters 21 vor
und drückt das Mittelteil 3 entlang der Spindel 8. Diese
Stellung ist in Fig. 10 gezeigt. In der in Fig. 10 gezeigten
Stellung ist jedoch der Druckvorgang des Mittelteiles
3 noch nicht beendet. Es existiert daher ein Spalt
1 zwischen der unteren Fläche des Mittelteiles 3 und der
oberen Fläche des Flanschabschnittes 8a der Spindel 8.
Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Halters 21 in der
Richtung A dreht sich der Hebel 29 weiter in der Richtung
D, wodurch die Preßeinrichtung 23 ebenfalls im Uhrzeigersinn weitergedreht
wird, während das Mittelteil 3 weiter unter
Druck gesetzt wird, bis schließlich die untere Fläche des
Mittelteiles 3 mit der oberen Fläche des Flanschabschnittes
8a der Spindel 8 in Kontakt gebracht und somit der vorstehend
erwähnte Spalt 1 entfernt wird.
Selbst wenn sich der Halter 21 aus dieser Position weiter
abwärts bewegt, kann sich die Preßeinrichtung 23 nicht länger im
Uhrzeigersinn drehen. Der Hebel kann sich jedoch in der
Richtung D weiterdrehen. Daher wird die Preßeinrichtung 23 durch
die nach links gerichtete Kraftkomponente des auf den
freien Endabschnitt 29a des zweiten Hebels 29 in Reaktion auf
die Nockenfläche 61a des Nockens 61 ausgeübten Drucks
gegen die Kraft der Feder 63 entlang dem Schlitz 23g seines
hinteren Endabschnittes nach links bewegt. Dies führt dazu,
daß sich der freie Endabschnitt 29a des zweiten Hebels 29 vom
Nocken 61 wegbewegt. Dadurch wird die Preßeinrichtung 23 durch
die Vorspannkraft der Feder 32 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht und kehrt in seine Ausgangslage zurück, die durch
das Anschlagelement 33 bestimmt wird.
Bedingt durch die Formtoleranzen der Preßeinrichtung 23, des
freien Endabschnittes 29a des zweiten Hebels 29 und des Kassettenhalters
21 und durch die Lagetoleranzen der Schwenkzapfen
24 und 30 und des Stiftes 31 tritt oft der Fall ein, daß
der von dem freien Ende oder dem Preßabschnitt 23a der
Preßeinrichtung 23 auf das Mittelteil 3 ausgeübte Druck übermäßig
groß wird oder daß sich selbst nach Beendigung des
Aufsetzvorganges des Mittelteiles 3 der freie Endabschnitt
29a des zweiten Hebels 29 noch nicht von der Nockenfläche 61a des
Nockens 61 wegbewegt. Hierdurch tritt ein drehender Ruck
auf, der die Durchführung eines glatten Beschickungsvorganges
unmöglich macht. Aus diesem Grunde wurde bei der
ersten bis dritten Ausführungsform der Erfindung ein Abschnitt
(23c) der Preßeinrichtung 23 elastisch ausgebildet.
Bei der vorliegenden vierten Ausführungsform ist jedoch
die Preßeinrichtung 23 an ihrem hinteren Endabschnitt mit dem
länglichen Schlitz 23g versehen, wobei mit diesem Schlitz
der Schwenkzapfen 24 zusammenwirkt. Wenn hierbei die vom Mittelteil
3 auf die Preßeinrichtung 23 ausgeübte Reaktionskraft eine
bestimmte Grenze übersteigt, wird die Preßeinrichtung 23 gegen
die von der Feder 63 in der Richtung R ausgeübte Kraft
nach links bewegt. Somit verläßt der freie Endabschnitt
29a des zweiten Hebels 29 die Nockenfläche 61a des Nockens 61
in glatter Weise, und die Preßeinrichtung 23 dreht sich sofort
gegen den Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurück. Auf
diese Weise kann die Vorrichtung glatt und sicher mit
der Magnetplatte 1 beschickt werden.
Wenn die Kassette 2 aus dem Halter 21 herausgenommen werden
soll, wird der umgekehrte Vorgang wie bei der Abwärtsbewegung
des Halters in der Richtung A durchgeführt, so daß
sich der Halter 21 in der Richtung B in Fig. 11 nach
oben bewegt. Durch diese Aufwärtsbewegung wird auch der
Stift 31 nach oben bewegt. Der zweite Hebel 29 wird daher um
den Zapfen 30 in der Richtung F gedreht. Zu diesem Zeitpunkt
wird sein freier Endabschnitt 29a von unten in Kontakt
mit der Nockenfläche 61b des Nockens 61 gebracht.
In diesem Fall bewegt sich auch der Preßarm 23 nach links
gegen die Kraft der Feder 63. Daher verläßt der freie
Endabschnitt 29a des Hebels 29 in glatter Weise die Nockenfläche
61b des Nockens 61 und kehrt in seine Ausgangsstellung
der Fig. 9 zurück. In dieser Stellung kann die
Kassette 2 aus dem Halter 21 herausgenommen werden.
Nachfolgend wird eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
in Verbindung mit den Fig. 12 bis 14 beschrieben.
Bei dieser fünften Ausführungsform findet ein Spannfedermechanismus
oder Schnappfedermechanismus Verwendung, der
auf den über einer bestimmten Grenze liegenden Teil der
vom Mittelteil auf das Preßelement ausgeübten Reaktionskraft
anspricht, damit das Preßelement in eine von der
Preßrichtung unterschiedliche Richtung abgezogen werden
kann.
Die in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Preßeinrichtung 23 umfaßt
einen Basisabschnitt 71 und einen beweglichen Abschnitt
72, der an einem Zapfen 73 schwenkbar montiert
ist, welcher am Basisabschnitt 71 angeordnet ist. Mit 72a
ist ein freies Ende oder ein Preßabschnitt des beweglichen
Abschnittes 73 bezeichnet, der in ähnlicher Weise
wie das freie Ende oder der Preßabschnitt 23a der Preßeinrichtung
23 der Fig. 3 bis 11 das Mittelteil unter Druck
setzt. Mit 74 ist eine Spannfeder bezeichnet, von der
ein Ende an einem Lagerabschnitt 75, der am Basisabschnitt
71 vorgesehen ist, und das gegenüberliegende Ende an einer
Verlängerung 76 befestigt ist, die sich am beweglichen Abschnitt
72 befindet. Mit 72 ist ein Positionsbegrenzungsstift
für den beweglichen Abschnitt 72 bezeichnet, der
am Basisabschnitt 71 angeordnet ist. Ein Stift 78 befindet
sich am Basisabschnitt 71 und greift in einen Schlitz 21b
der Verlängerung 21a des Kassettenhalters 21 ein. Mit 36
ist ein Grenzabschnitt für den beweglichen Abschnitt 72
bezeichnet, der im Gehäuse 25 vorgesehen ist. Die übrigen
Teile, die mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind
wie bei den vorstehenden Figuren, entsprechen diesen Teilen
in ihrer Konstruktion und Funktionsweise. Obwohl der
Kassettenhalter, der Motor 7, die Spindel 8 und der Magnetkopf
10 hier nicht gezeigt sind, sind sie in entsprechender
Weise wie bei den vorstehenden Ausführungsformen ausgebildet.
Wenn bei dieser Konstruktion der Halter 21 aus der in Fig.
14 dargestellten Position in der Richtung A abwärts bewegt
wird, bewegt sich der am Basisabschnitt 71 angeordnete
Stift 78 nach unten, wodurch der Basisabschnitt 71 und der
bewegliche Abschnitt 72 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen
24 gedreht werden, während gleichzeitig der Preßabschnitt
72a des beweglichen Abschnittes 72 das Mittelteil 3 entlang
der Spindel 8 drückt. Wenn hierbei die vom Mittelteil 3
ausgeübte Reaktionskraft unter einer bestimmten Grenze
liegt, nimmt die Schnappfeder 74 eine erste stabile Lage ein,
so daß der bewegliche Abschnitt 72 in der in Fig. 12 dargestellten
Relativlage zum Basisabschnitt 71 gehalten wird.
Wenn sich der Basisabschnitt 71 und der bewegliche Abschnitt
72 weiterdrehen, um das Aufsetzen des Mittelteiles 3 auf
die Spindel 8 zu beenden, geht die Schnappfeder 74 in eine
in Fig. 13 dargestellte 2. stabile Position über, wenn
die vom Mittelteil 3 ausgeübte Widerstandskraft diese bestimmte
Grenze übersteigt, so daß der bewegliche Abschnitt
72 relativ zum Basisabschnitt 71 in der Richtung H gedreht
und somit in eine von der Preßrichtung unterschiedliche
Richtung abgezogen wird. Auf diese Weise verläßt das freie
Ende oder der Preßabschnitt 72a das Mittelteil 3. Dadurch
kann in beständiger Weise ein Beschickungsvorgang durchgeführt
werden.
Zum Herausnehmen der Kassette 2 wird der Kassettenhalter
21 aus seiner untersten Stellung in die Richtung B bewegt.
Wenn sich der Stift 78 nach oben bewegt, wird der Basisabschnitt
71 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Während dieser
Bewegung des Basisabschnittes 71 gegen den Uhrzeigersinn
stößt der bewegliche Abschnitt 72 an einem bestimmten
Zeitpunkt gegen den Begrenzungsabschnitt 36. Hiernach dreht
sich der bewegliche Abschnitt 72 relativ zum Basisabschnitt
71 in der umgekehrten Richtung wie die Richtung H. Während
dieser Drehbewegung des beweglichen Abschnittes 72 geht
die Spannfeder 74 in die vorstehend erwähnte erste stabile
Position über. Auf diese Weise kehrt der bewegliche Abschnitt
72 in die in den Fig. 12 und 14 dargestellte
Relativlage zum Basisabschnitt 71 zurück. Wenn der Halter
21 die vorgegebene Stellung erreicht, wird wieder der in
Fig. 14 dargestellte Ausgangszustand eingenommen.
Anstelle des vorstehend erwähnten Spann- oder Schnappfedermechanismus
kann auch ein anderer Schnappmechanismus eingesetzt
werden, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen fünf
Ausführungsformen der Erfindung auch gleichzeitig mit einer
herkömmlich ausgebildeten Kupplungseinrichtung Verwendung
finden, die auf Magnetkraft im Mittelteil 3 und dem Flanschabschnitt
8a der Spindel basiert. Die fünf Ausführungsformen
sind hierbei bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
herkömmlich ausgebildeten Vorrichtung anwendbar, ohne daß
irgendeine Änderung erforderlich ist.
Wie vorstehend erläutert, ist es somit in erfindungsgemäßer
Weise durch einen einfachen Mechanismus möglich, das Aufzeichnungsträgermedium
genau auf den rotierenden Antriebsabschnitt
zu setzen und sicherzustellen, daß sich das Aufzeichnungsträgermedium
immer in einem gut ausgerichteten
Zustand relativ zu dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabekopf
befindet. Da das Mittelteil des Aufzeichnungsträgermediums
üblicherweise aus Kunststoff besteht, um eine einfache
Befestigung am rotierenden Antrieb zu ermöglichen,
weist es in bezug auf seinen Innendurchmesser relativ
große Toleranzen auf. Durch den Einsatz des vorstehend
beschriebenen Mechanismus kann jedoch dieser Innendurchmesser
kleiner ausgebildet werden, so daß die entsprechenden
Toleranzen einen weitaus geringeren Einfluß auf die
Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Positionssteuerung
haben, wenn sich das Preßelement beim Beschicken des Aufzeichnungsträgermediums
in Betrieb befindet. Diese Ausführungsform
ist für eine Massenproduktion geeignet.
Da ferner die Betriebsweise dieses Mechanismus so gesteuert
wird, daß zuerst das Preßelement betätigt wird, um das
Aufzeichnungsträgermedium mit den Rotationsantriebseinrichtungen
in Eingriff zu bringen, und danach dieses Preßelement
vom Aufzeichnungsträgermedium entfernt wird, übt
dieses Preßelement während des Aufzeichnungsvorganges
oder Wiedergabevorganges in keiner Weise eine zusätzliche
Last auf die Rotationseinrichtung aus, so daß die Größe
der Rotationseinrichtung reduziert werden kann.
Wie in Verbindung mit den ersten drei Ausführungsformen
beschrieben, ist ein Abschnitt des Preßelementes elastisch
ausgebildet, oder wie in Verbindung mit der vierten und
fünften Ausführungsform beschrieben, ist das Preßelement
so konstruiert und angeordnet, daß beim Überschreiten
der vom Aufzeichnungsträgermedium auf das Preßelement ausgeübten
Reaktionskraft einer bestimmten Grenze das Preßelement
in eine zur Preßrichtung unterschiedliche Richtung
abgezogen wird, so daß auf diese Weise immer ein sicherer
und glatter Beschickungsvorgang trotz des Vorhandenseins
von Formtoleranzen und Lagetoleranzen des Preßelementes
oder der Elemente, die den Betätigungsmechanismus für
das Preßelement bilden, durchgeführt werden kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Handhabung eines scheiben- bzw. plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums (1), das ein an einem mittleren Abschnitt des Mediums
befestigtes Mittelteil (3) aufweist, mit
- (A) einer Spindel (8), die mit dem Mittelteil (3) des Mediums (1) in Eingriff bringbar und als rotierende Welle ausgebildet ist, die in bezug auf die Vorrichtung drehbar ist;
- (B) einem Kassettenhalter (21), der von einer ersten Position zur Aufnahme des Mediums in den Kassettenhalter (21) in eine zweite Position zum Beschicken des an der ersten Position aufgenommenen Mediums (1) in eine vorgegebene Beschickungsstellung, wo das Medium (1) an seinem Mittelteil (3) mit der Spindel (8) in Eingriff bringbar ist, überführbar ist, und
- (C) einer Preßeinrichtung (23) zum Pressen des Mittelteils (3) des Mediums (1) gegen die Spindel (8),
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung so angeordnet und ausgebildet
ist, daß sie durch den Kassettenhalter (21) während des Halte-/Überführvorganges
des Kassettenhalters (21) von der ersten Position in Richtung auf die
zweite Position betätigt wird, um einen Teil des Mittelteils (3) des Mediums (1) elastisch so
unter Druck zu setzen, daß das Mittelteil (3) des Mediums mit der Spindel (8) in
Eingriff gebracht wird, und danach der Preßvorgang gestoppt wird, um
eine Wegbewegung der Preßeinrichtung (23) vom Mittelteil zu erzielen.
2. Vorrichtung zur Handhabung eines scheiben- bzw.
plattenförmigen Aufzeichnungsmediums (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung (23) so angeordnet
ist, daß der Preßvorgang aufgehoben wird, wenn die Preßkraft
zum Pressen des Mittelteils (3) des Mediums (1) einen
vorbestimmten Wert übersteigt.
3. Vorrichtung zur Handhabung eines scheiben- bzw.
plattenförmigen Aufzeichnungsmediums (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung (23) eine
Mehrzahl von Punkten des Mittelteils (3), nicht jedoch den
Punkt an der Spitze der Spindel (8) federnd drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßeinrichtung (23) so angeordnet ist, daß diese mit dem
Kassettenhalter (21) in Verbindung ist und mit dem
Kassettenhalter (21) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Steuereinrichtung, die mit dem Kassettenhalter (21) und der
Preßeinrichtung (23) verbunden ist, um den Preßvorgang der
Preßeinrichtung (23) entsprechend dem Bewegungsvorgang des
Kassettenhalters (21) beim Laden und Entladen einer Kassette
zu steuern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung einen Verbindungsmechanismus mit
Hebelelementen (21a, 29, 42, 51) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung einen Nocken (23e) umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58050037A JPS59177775A (ja) | 1983-03-25 | 1983-03-25 | 記録担体装填装置 |
JP58082353A JPS59207473A (ja) | 1983-05-11 | 1983-05-11 | 記録担体装填装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3448385C2 true DE3448385C2 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=26390481
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3448385A Expired - Lifetime DE3448385C2 (de) | 1983-03-25 | 1984-03-26 | |
DE19843411137 Granted DE3411137A1 (de) | 1983-03-25 | 1984-03-26 | Vorrichtung zur handhabung eines scheiben- bzw. plattenfoermigen aufzeichnungstraegermediums |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843411137 Granted DE3411137A1 (de) | 1983-03-25 | 1984-03-26 | Vorrichtung zur handhabung eines scheiben- bzw. plattenfoermigen aufzeichnungstraegermediums |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5084796A (de) |
CA (2) | CA1281814C (de) |
DE (2) | DE3448385C2 (de) |
GB (1) | GB2138197B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1281814C (en) * | 1983-03-25 | 1991-03-19 | Canon Kabushiki Kaisha | Apparatus using disc-shaped record bearing medium |
JPS61117755A (ja) * | 1984-11-12 | 1986-06-05 | Copal Co Ltd | デイスクドライブ装置における磁気記録媒体のチヤツク機構 |
US4745502A (en) * | 1985-06-17 | 1988-05-17 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Rotary magnetic sheet apparatus |
JPS63113966A (ja) * | 1986-10-31 | 1988-05-18 | Sony Corp | 記録再生装置の記録デイスク装填装置 |
JP3750701B2 (ja) * | 1996-11-19 | 2006-03-01 | ミツミ電機株式会社 | ディスクホールド機構およびそれを備えたディスク装置 |
DE69728296T2 (de) * | 1997-12-25 | 2005-02-24 | Mitsubishi Denki K.K. | Scheibenträgervorrichtung |
US6766522B1 (en) * | 1998-02-14 | 2004-07-20 | Lg Electronics Inc. | Disc driving apparatus with a disk having a center plane positioned above half height of the cartridge |
US7076790B2 (en) * | 2000-05-22 | 2006-07-11 | Clarion Co., Ltd. | Disk player |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0056296A1 (de) * | 1981-01-12 | 1982-07-21 | Magnetic Peripherals Inc. | Vorrichtung zum Verbinden eines Plattenstapels mit einem Plattenlaufwerk |
EP0070557A1 (de) * | 1981-07-20 | 1983-01-26 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Plattenspieler mit einer verbesserten klemmvorrichtung |
DE3211360A1 (de) * | 1982-03-27 | 1983-10-06 | Philips Patentverwaltung | Plattenklemmvorrichtung |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708798C3 (de) * | 1976-12-22 | 1979-09-20 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Spannvorrichtung für scheibenförmige Folienspeicher |
US4146912A (en) * | 1977-08-12 | 1979-03-27 | Perkin-Elmer Corporation | Disk interlock mechanism |
DE2831390C2 (de) * | 1978-07-17 | 1980-08-14 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Kontrollserum für die klinisch-chemische Analyse mit einem bestimmten Gehalt an Creatin-kinase |
US4194224A (en) * | 1978-09-01 | 1980-03-18 | Magnetic Peripherals Inc. | Disk indicator and ejector |
DE2932312A1 (de) * | 1979-08-09 | 1981-02-19 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schreib-lesegeraet fuer auswechselbare folienspeicher in einer schutzhuelle |
JPS56137560A (en) * | 1980-03-31 | 1981-10-27 | Victor Co Of Japan Ltd | Clamp device for disc shape information recording medium in disc shape information recording medium playback device |
GB2081487B (en) * | 1980-07-01 | 1984-11-21 | Burroughs Corp | Disc mounting and centring device |
EP0090459B1 (de) * | 1982-03-27 | 1985-07-03 | Philips Patentverwaltung GmbH | Plattenspieler |
US5162958A (en) * | 1983-03-25 | 1992-11-10 | Canon Kabushiki Kaisha | Recording and/or reproducing apparatus including mechanism for utilization of a disc-shaped record bearing medium with disc clamping structure having means, for holding the disc which is movable between various positions |
CA1281814C (en) * | 1983-03-25 | 1991-03-19 | Canon Kabushiki Kaisha | Apparatus using disc-shaped record bearing medium |
-
1984
- 1984-03-22 CA CA000450230A patent/CA1281814C/en not_active Expired
- 1984-03-26 DE DE3448385A patent/DE3448385C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1984-03-26 GB GB08407806A patent/GB2138197B/en not_active Expired
- 1984-03-26 DE DE19843411137 patent/DE3411137A1/de active Granted
-
1991
- 1991-02-11 CA CA000615996A patent/CA1314978C/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-05-01 US US07/700,065 patent/US5084796A/en not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-04-22 US US08/231,852 patent/US5592350A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0056296A1 (de) * | 1981-01-12 | 1982-07-21 | Magnetic Peripherals Inc. | Vorrichtung zum Verbinden eines Plattenstapels mit einem Plattenlaufwerk |
EP0070557A1 (de) * | 1981-07-20 | 1983-01-26 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Plattenspieler mit einer verbesserten klemmvorrichtung |
DE3211360A1 (de) * | 1982-03-27 | 1983-10-06 | Philips Patentverwaltung | Plattenklemmvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1314978C (en) | 1993-03-23 |
US5592350A (en) | 1997-01-07 |
GB8407806D0 (en) | 1984-05-02 |
GB2138197A (en) | 1984-10-17 |
DE3411137C2 (de) | 1991-02-28 |
DE3411137A1 (de) | 1984-10-04 |
GB2138197B (en) | 1988-03-09 |
US5084796A (en) | 1992-01-28 |
CA1281814C (en) | 1991-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2457545C2 (de) | Vorrichtung zum Schreiben auf und/oder Lesen von zwei flexiblen Magnetplatten | |
DE3645202C2 (de) | ||
DE3408751A1 (de) | Plattenspieler mit automatischer beschickung | |
DE3415632C2 (de) | Floppy-Disk-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät | |
DE3701159C2 (de) | ||
DE2012920A1 (de) | Tonbandwiedergabe- und Wechselgei>ät | |
DE3448385C2 (de) | ||
DE3854139T2 (de) | Aufnahme-/Wiedergabegerät für eine Plattenkassette. | |
DE2455142A1 (de) | Modularer servospurschreiber mit linearer lageeinstellung | |
DE3719572C2 (de) | ||
DE68914518T2 (de) | Plattenantriebsgerät. | |
EP0116187A2 (de) | Drucker mit automatischem Papiereinzug | |
DE2529211A1 (de) | Magnetische aufzeichnungsvorrichtung | |
DE68917516T2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät. | |
DE69731708T2 (de) | Plattenträgermechanismus | |
DE68920215T2 (de) | Kassettenladevorrichtung in einem Aufnahme- und Wiedergabegerät. | |
DE2653142A1 (de) | Farbbandkassette | |
DE3610803C2 (de) | ||
DE3022734C2 (de) | Vorrichtung zum Verstellen einer Andrückrolle und eines stillstehenden Magnetkopfes eines Kassetten-Tonbandgeräts | |
DE4140229A1 (de) | Bremsenbetaetigungsvorrichtung fuer ein bandgeraet | |
DE69722866T2 (de) | Plattenspieler | |
DE2818639C2 (de) | Bandkassette zur Messung der Bandspannung eines Bandes | |
DE3433344A1 (de) | Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet | |
DE68908970T2 (de) | Linearmotor-Verriegelungsmechanismus für Platteneinheit. | |
DE3411137C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 3411137 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3411137 Format of ref document f/p: P |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3411137 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |