DE68917516T2

DE68917516T2 - Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.

Info

Publication number: DE68917516T2
Application number: DE68917516T
Authority: DE
Inventors: Chikanori Miyawaki; Hideki Sakumoto; Akihiko Yamamura
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1988-05-20
Filing date: 1989-05-17
Publication date: 1994-12-15
Anticipated expiration: 2009-05-18
Also published as: KR900018962A; ATE110185T1; KR940001092B1; EP0342619B1; ES2061784T3; DE68917516D1; CN1018213B; CN1038535A; US5034831A; EP0342619A3; EP0342619A2

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, wie einen Videorekorder, usw.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein Beispiel eines bekannten, in der JP-A- 62279549 offenbarten, magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes, in das wahlweise eine große Kassette 48 und eine kleine Kassette 25, dargestellt durch die Zwei-Punkt-Strichlinien, geladen werden kann. In dem bekannten Gerät ist ein Gerätegehäuse 1 mit einer Kassettenhalterung 2 zum Einlegen der großen Kassette 48 oder der kleinen Kassette 25 dahinein versehen. Die Kassettenhalterung 2 ist mit dem Gerätegehäuse 1 durch ein Verbindungsglied 3 verbunden, um nach oben und unten verschoben zu werden, so daß die in die Kassettenhalterung 2 eingelegte Kassette in einer vorgegebenen Position in dem Gerätegehäuse 1 geladen wird. In dem Gerätegehäuse 1 sind ein erster Spulenaufnahmekopf 4 und ein zweiter Spulenaufnahmekopf 5 vorgesehen, um mit einer Abwickelspule bzw. einer Aufwickelspule der großen Kassette 48 ineinanderzugreifen. Zwischen dem ersten und zweiten Spulenaufnahmekopf 4 und 5 ist desweiteren ein dritter Spulenaufnahmekopf 6 angeordnet, um vertikal angehoben und abgesenkt zu werden. In einer angehobenen Position des dritten Spulenaufnahmekopfes 6 können der erste und dritte Spulenaufnahmekopf 4 und 6 mit einer Abwickelspule bzw. einer Aufwickelspule der kleinen Kassette 25 in Eingriff gebracht werden.
Gleichzeitig ist ein Paar von Mikroschaltern 7a bzw. 7b an den gegenüberliegenden Endabschnitten in der Kassettenhalterung 2 und in der Nähe einer Vorderkante einer Frontöffnung der Kassettenhalterung 2 vorgesehen, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Wenn die große Kassette 48 in die Kassettenhalterung 2 eingelegt wird, wird die große Kassette 48 in Kontakt mit den Mikroschaltern 7a und 7b gebracht, umdie Mikroschalter 7a und 7b einzuschalten, so daß der dritte Spulenaufnahmekopf 6 abgesenkt wird. Folglich werden, wenn die Kassettenhalterung 2 abgesenkt ist, nachdem die große Kassette 48 vollständig in die Kassettenhalterung 2 eingelegt ist, die Abwickelspule und die Aufwickelspule der großen Kassette 48 jeweils in Eingriff mit dem ersten und zweiten Spulenaufnahmekopf 4 und 5 gebracht. Wenn auf der anderen Seite die kleine Kassette 25 in die Kassettenhalterung 2 eingelegt wird, wird die kleine Kassette 25 nur in Kontakt mit dem Mikroschalter 7a gebracht, um den Mikroschalter 7a einzuschalten. Deshalb wird der dritte Spulenaufnahmekopf 6 angehoben, wenn er sich in einer unteren Position befindet. Wenn sich zwischenzeitlich der dritte Spulenaufnahmekopf 6 in einer angehobenen Position befindet, wird er in der angehobenen Position gehalten. Deshalb werden, wenn die Kassettenhalterung 2 abgesenkt wird, nachdem die kleine Kassette 25 vollständig in die Kassettenhalterung 2 eingelegt wurde, die Abwickelspule und die Aufwickelspule jeweils mit dem ersten und dritten Spulenaufnahmekopf 4 und 6 in Eingriff gebracht. Wie oben beschrieben wurde, kann die kleine Kassette 25 und die große Kassette 48 wahlweise in das bekannte Gerät eingelegt werden.
Das bekannte Gerät mit dem oben beschriebenen Aufbau hat jedoch einen solchen Nachteil, daß die große Kassette 48 mit dem dritten Spulenaufnahmekopf 6 kollidiert, wenn der dritte Spulenaufnahmekopf 6 während der Absenkung der mit der großen Kassette 48 geladenen Kassettenhalterung 2 noch nicht vollständig abgesenkt ist, wenn die große Kassette 48 in das Gerätegehäuse 1 eingelegt wird. Außerdem ist das bekannte Gerät nachteilig dadurch, daß, wenn die kleine Kassette 25 noch nicht vollständig während der Absenkung der mit der kleinen Kassette 25 geladenen Kassettenhalterung 2 angehoben ist, wenn die kleine Kassette 25 in das Gerätegehäuse 1 eingelegt wird, die Aufwickelspule der kleinen Kassette 25 und der dritte Spulenaufnahmekopf 6 eine direkte Kollision ausführen, so daß sie aufeinander einen axialen Berührungsdruck aufbringen, mit dem Ergebnis, daß das Absenken der kleinen Kassette 25 und das Anheben des dritten Spulenaufnahmekopfes 6 nicht ausgeführt werden kann.
Inzwischen wurde früher in der JP-A-62279554 eine Rotationsantriebseinheit zum Antrieb des dritten Spulenaufnahmekopfes 6 vorgeschlagen. Die Fig. 4 und 5 zeigen diese Rotationsantriebseinheit nach dem Stand der Technik. In Fig. 4 ist eine Rolle 11 mit einem Motor (nicht dargestellt) gekoppelt. Eine Laufrolle 13 wird durch eine Feder 17 gedrückt, um sie in Druckkontakt mit der Rolle 11 und dem dritten Spulenaufnahmekopf 6 zu bringen. Ein Drehhebel 14 ist so vorgesehen, daß er um eine Welle 15 drehbar ist. Die Laufrolle 13 ist drehbar an einer Welle 16 befestigt, die an dem Drehhebel 14 gesichert ist. Ein Solenoid 18 ist durch einen Stift 19 mit dem Drehhebel 14 im Eingriff.
In der Rotationsantriebseinheit nach dem Stand der Technik mit dem oben beschriebenen Aufbau wird die Laufrolle 13 durch Druckkontakt der Laufrolle 13 mit der Rolle 11 und dem dritten Spulenaufnahmekopf 6 durch eine Reibungskraft zwischen ihnen gedreht, wenn die Rolle 11 durch den Motor (nicht dargestellt) gedreht wird. Desweiteren wird die Drehung der Laufrolle 13 auf den dritten Spulenaufnahmekopf 6 durch eine Reibungskraft zwischen ihnen übertragen. Wenn der Solenoid 18 erregt ist, wird der Drehhebel 14 gegen die Uhrzeigerrichtung um die Welle 15 gedreht. Infolgedessen befindet sich die Laufrolle 13 im Abstand von der Rolle 11 und dem dritten Spulenaufnahmekopf 6, so daß die Drehung der Rolle 11 nicht auf den dritten Spulenaufnahmekopf 6 übertragen wird. Die oben beschriebene Anordnung kann für ein Gerät verwendet werden, das verschiedene Arten von Kassetten mit unterschiedlichen Größen anwendet, in denen ein Spulenaufnahmekopf angehoben und abgesenkt wird, so daß er durch einen externen Motor nur gedreht wird, wenn sich der Spulenaufnahmekopf in einer angehobenen Position befindet.
Da jedoch die Laufrolle 13, die als ein Reibungs-Kraftübertragungsmechanismus wirkt, in der Rotationsantriebseinheit nach dem Stand der Technik als ein Kraftübertragungsmittel verwendet wird, wird Schlupf während der Kraftübertragung erzeugt, so daß die Kraftübertragung nicht zwangsläufig ausgeführt wird. Da sich eine Reibungskraft gleichzeitig entsprechend von Umgebungsbedingungen oder der Zeit ändert, ist die Kraftübertragung nicht zuverlässig. Da außerdem ein großer Berührungsdruck zum Drücken der Laufrolle 13 gegen die Rolle 11 und den dritten Spulenaufnahmekopf 6 erforderlich ist, wird eine große Radialkraft auf die Wellen der Rolle 11 und den dritten Spulenaufnahmekopf 6 aufgebracht und somit können die Rolle 11 und der dritte Spulenaufnahmekopf 6 nicht gleichmäßig gedreht werden. Darüberhinaus sind die Stellung und die Größe der Laufrolle 13 begrenzt, da die Laufrolle 13 richtig in die Rolle 11 und den dritten Spulenaufnahmekopf 6 gedrückt werden muß. Selbst wenn zwischenzeitlich anstelle der Laufrolle 13 ein Zahnrad verwendet wird, tritt ein solches Problem auf, daß der richtige Eingriff der Zahnräder aufgrund der Berührung zwischen den Zahnkanten nicht erreicht wird und es somit schwierig wird, die Rotationsantriebseinheit nach dem Stand der Technik zwangsläufig zu betreiben.

Zusammenfassung der Erfindung

Demzufolge ist es ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Aufzeichungs- und Wiedergabegerät zur Verfügung zu stellen, bei dem das Anheben oder Absenken eines dritten Spulenaufnahmekopfes für eine Aufwickelspule einer kleinen Kassette vor dem Laden einer großen Kassette oder der kleinen Kassette in ein Gerätegehäuse beendet ist, so daß eine Kollision zwischen dem dritten Spulenaufnahmekopf und den großen und kleinen Kassetten verhindert werden kann.
Um das obengenannte Ziel der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, umfaßt ein die vorliegende Erfindung verkörperndes magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät: ein Kassetten unterscheidendes Mittel zum Unterscheiden einer großen Kassette und einer kleinen Kassette, die eine kleinere äußere Abmessung als die der großen Kassette besitzt; wobei die große Kassette eine erste Abwickelspule und eine erste Aufwickelspule enthält, die sich in einem ersten Abstand voneinander befinden; wobei die kleine Kassette eine zweite Abwickelspule und eine zweite Aufwickelspule enthält, die sich in solch einem zweiten Abstand voneinander befinden, daß der zweite Abstand kleiner ist als der erste Abstand; einen ersten Spulenaufnahmekopf, der mit der ersten Abwickelspule der großen Kassette und mit der zweiten Abwickelspule der kleinen Kassette in Eingriff bringbar ist; einen zweiten Spulenaufnahmekopf, der mit der ersten Aufwickelspule der großen Kassette in Eingriff bringbar ist; einen dritten Spulenaufnahmekopf, der zwischen dem ersten Spulenaufnahmekopf und dem zweiten Spulenaufnahmekopf angeordnet ist, um mit der zweiten Aufwickelspule der kleinen Kassette in Eingriff gebracht zu werden, und vertikal in bezug auf ein Gerätegehäuse des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position angehoben und abgesenkt wird; eine erste Kassettenladeeinrichtung zum Laden der großen Kassette auf den ersten Spulenaufnahmekopf und auf den zweiten Spulenaufnahmekopf, so daß der dritte Spulenaufnahmekopf vor Beendigen des Ladens der großen Kassette in der abgesenkten Position gehalten wird; eine zweite Kassettenladeeinrichtung zum Laden der kleinen Kassette auf den ersten Spulenaufnahmekopf und den dritten Spulenaufnahmekopf, so daß der dritte Spulenaufnahmekopf vor Beendigen des Ladens der kleinen Kassette in der angehobenen Position bleibt; und eine rotierende Kraftübertragungseinrichtung zum Übertragen einer Rotationskraft auf den dritten Spulenaufnahmekopf, wenn dieser dritte Spulenaufnahmekopf in der angehobenen Position gehalten wird.
Durch diese Anordnung wird der dritte Spulenaufnahmekopf nach Beendigung der Verschiebung des dritten Spulenaufnahmekopfes vor Beendigung des Ladens der Kassette in der abgesenkten oder angehobenen Postion gehalten. Somit kann während des Ladens der großen Kassette eine solche unerwünschte Erscheinung verhindert werden, daß die große Kassette mit dem dritten Spulenaufnahmekopf in dem Fall, daß das Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes noch nicht beendet ist, wenn die große Kassette abgesenkt wird, kollidiert. Während des Ladens der kleinen Kassette kann auf der anderen Seite eine solche Schwierigkeit ausgeräumt werden, daß die Aufwickelspule der kleinen Kassette und der dritte Spulenaufnahmekopf eine direkte Kollision in dem Fall ausführen, daß das Anheben des dritten Spulenaufnahmekopfes noch nicht beendet ist, wenn die kleine Kassette abgesenkt wird, so daß der dritte Spulenaufnahmekopf gleichmäßig angehoben werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen abgegrenzt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Diese Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes nach dem Stand der Technik ist (es wurde bereits Bezug darauf genommen);
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Kassettenhalterung ist, die in dem Gerät des Standes der Technik in Fig. 1 verwendet wird (es wurde bereits Bezug darauf genommen);
Fig. 3 eine Teilschnittansicht der Kassettenhalterung nach Fig. 2 ist (es wurde bereits Bezug darauf genommen);
Fig. 4 eine Draufsicht einer Rotationsantriebseinheit zum Drehen eines Spulenaufnahmekopfes ist, die in dem Gerät nach dem Stand der Technik in Fig. 1 verwendet wird (es wurde bereits Bezug darauf genommen);
Fig. 5 eine Seitenansicht der Rotationsantriebseinheit der Fig. 4 ist (es wurde bereits Bezug darauf genommen);
Fig. 6 ein Blockdiagramm ist, das den Arbeitsablauf eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Kassettenlademechanismus ist, der in dem Gerät nach Fig. 6 verwendet wird;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Kassettenhalterung des Kassettenlademechanismus nach Fig. 7 ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht ist, die erste, zweite und dritte Spulenaufnahmeköpfe zeigt, die in dem Gerät nach Fig. 6 angewandt werden;
Fig. 10 eine Draufsicht ist, die die Spulenaufnahmeköpfe nach Fig. 9 zur Zeit des Ladens einer kleinen Kassette zeigt;
Fig. 11 eine Draufsicht ist, die die Spulenaufnahmeköpfe nach Fig. 9 zur Zeit des Ladens einer großen Kassette zeigt;
Fig. 12, 13, 14a und 14b Ansichten sind, die Anordnungen zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes nach Fig. 9 zeigen;
Fig. 15 eine Ansicht ist, die den Antrieb einer Aufwickelspule der kleinen Kassette nach Fig. 10 zeigt;
Fig. 16 eine Ansicht ist, die eine andere Anordnung für das Antreiben des dritten Spulenaufnahmekopfes nach Fig. 9 zeigt;
Fig. 17 ein Diagramm ist, das gleich dem der Fig. 6 ist, und insbesondere eine Modifikation desselben zeigt;
Fig. 18 und 19 Laufzeitdiagramme des Gerätes nach Fig. 6 bzw. des modifizierten Gerätes nach Fig. 17 sind;
Fig. 20 und 21 Ansichten gleich denen der Fig. 9 bzw. 10 sind, die insbesondere eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
Fig. 22 eine Ansicht ist, die eine in dem Gerät nach Fig. 20 verwendete Anordnung zeigt;
Fig. 23 und 24 Ansichten sind, die eine andere, in dem Gerät nach Fig. 20 verwendete Anordnung zeigt.
Vor der weiteren Beschreibung der vorliegenden Erfindung sollte beachtet werden, daß in allen verschiedenen Ansichten der beigefügten Zeichnungen gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in den Fig. 6 bis 16 und 18 ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät K1 entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Fig. 6 zeigt die Funktionsreihenfolge des Einlegens einer Kassette, eines Kassetten unterscheidenden Mittels, eines Mittels zum Anheben des dritten Spulenaufnahmekopfes und einer Kassettenladeeinrichtung in dem Gerät K1, während Fig. 7 einen Kassettenlademechanismus zeigt, der in dem Gerät K1 verwendet wird.
In Fig. 7 ist ein Paar von Seitenplatten 21 vorgesehen, um dazwischen eine Kassettenhalterung 22 anzuordnen. Die Seitenplatte 21 ist mit L- förmigen Schlitzen 22a und 22b ausgebildet, die vertikal und horizontal voneinander beabstandet sind. Genauer gesagt, ist der vordere Schlitz 22a etwas unterhalb des hinteren Schlitzes 22b angeordnet. An jeder der gegenüberliegenden Seitenflächen der Kassettenhalterung 22 sind Stifte 23a und 23b so angeordnet, daß sie von ihr überstehen. Der Stift 23a erstreckt sich durch den Schlitz 22a, während sich der Stift 23b durch den Schlitz 22b erstreckt. Ein mit dem Stift 23a in Eingriff bringbarer Hebel 24 ist so vorgesehen, daß die Kassettenhalterung 22 durch Drehung des Hebels 24 vorwärts und rückwärts entlang der Schlitze 22a und 22b verschoben wird. Wenn die Stifte 23a und 23b durch Drehen des Hebels 24 in eine Richtung an das hintere Ende der Schlitze 22a und 22b verschoben werden, wird die Kassettenhalterung 22 abgesenkt, um in eine vorgegebene Position in einem Gehäuse des Gerätes K1 gebracht zu werden. Um die Kassettenhalterung 22 nach oben und vorwärts zu verschieben, muß der Hebel 24 in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden. Die oben beschriebenen Arbeitsabläufe werden durch Ermitteln des Einlegens einer Kassette in die Kassettenhalterung 22 automatisch durch ein Betätigungselement (nicht dargestellt) ausgeführt.
Fig. 8 zeigt einen Zustand, in dem eine kleine Kassette 25 oder eine große Kassette 48, dargestellt durch die Zwei-Punkt-Strichlinien, in die Kassettenhalterung eingelegt wurde. Die kleine Kassette 25 ist so angepaßt, daß sie in ein linkes Teil der Kassettenhalterung 22 entlang einer in der Kassettenhalterung 22 ausgebildeten führung (nicht dargestellt) eingelegt werden kann. Ein Paar von Mikroschaltern 26a und 26b sind jeweils an den linken und rechten Abschnitten einer Frontöffnung der Kassettenhalterung 22 vorgesehen. Wenn die kleine Kassette 25 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wird, wird durch die kleine Kassette 25 nur ein Hebel des Mikroschalters 26a niedergedrückt, so daß der Mikroschalter 26a eingeschaltet wird. Wenn auf der anderen Seite die große Kassette 48 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wird, so daß sie die Frontöffnung der Kassettenhalterung 22 ganz ausfüllt, wird durch die große Kassette 48 nicht nur der Mikroschalter 26a, sondern auch der Mikroschalter 26b eingeschaltet. Deshalb zeigt der AN-Zustand der Mikroschalter 26a und 26b an, daß die große Kassette 48 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wurde. Auf der anderen Seite zeigt der AN-Zustand des Mikroschalters 26a, jedoch AUS-Zustand des Mikroschalters 26b an, daß die kleine Kassette 25 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wurde. Der AUS-Zustand der Schalter 26a und 26b zeigt darüberhinaus an, daß keine Kassette in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wurde. Die Mikroschalter 26a und 26b sind mit einem Systemsteuerkreis (nicht dargestellt) verbunden, so daß die große Kassette 48 und die kleine Kassette 25 durch den Systemsteuerkreis automatisch unterschieden werden.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen erste, zweite und dritte Spulenaufnahmeköpfe 28, 29 und 30. Fig. 10 zeigt einen Zustand zur Zeit des Ladens der kleinen Kassette 25, während Fig. 11 einen Zustand zur Zeit des Ladens der großen Kassette 48 zeigt. In Fig. 9 bezeichnet das Bezugszeichen 27 eine Montageplatte. Der erste Spulenaufnahmekopf 28 ist mit einer Abwickelspule der großen Kassette 48 und einer Abwickelspule der kleinen Kassette 25 in Eingriff bringbar. Gleichzeitig ist der zweite Spulenaufnahmekopf 29 mit einer Aufwickelspule der großen Kassette 48 in Eingriff bringbar. Die ersten und zweiten Spulenaufnahmeköpfe 28 bzw. 29 werden durch Motoren (nicht dargestellt) angetrieben. An einer gesamten Umfanglinie eines Teiles des zweiten Spulenaufnahmekopfes 29 ist ein Zahnrad 29a ausgebildet. Der dritte Spulenaufnahmekopf 30 ist mit einer Aufwickelspule der kleinen Kassette 25 in Eingriff bringbar. Deshalb sind die Abwickelspule und die Aufwickelspule zur Zeit des Ladens der großen Kassette 48 mit dem ersten Spulenaufnahmekopf 28 bzw. dem zweiten Spulenaufnahmekopf 29 im Eingriff. Währenddessen sind zur Zeit des Ladens der kleinen Kassette 25 die Abwickelspule und die Aufwickelspule der kleinen Kassette 25 mit dem ersten Spulenaufnahmekopf 28 bzw. dem dritten Spulenaufnahmekopf 30 im Eingriff. An der gesamten Umfangslinie eines Teiles des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 ist ein Zahnrad 30a ausgebildet. In eine Bodenplatte 31 des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 ist eine Hohlwelle 32 eingetrieben. Der dritte Spulenaufnahmekopf 30 ist um die Hohlwelle 32 herum drehbar eingepaßt. Auf der Montageplatte 27 ist eine Welle 33 koaxial mit dem dritten Spulenaufnahmekopf 30 befestigt, um mit einer Innenfläche der Hohlwelle 32 in Gleiteingriff gebracht zu werden. Der dritte Spulenaufnahmekopf 30 kann zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position vertikal in bezug auf die Montageplatte 27 angehoben und abgesenkt werden.
Ein Gleithebel 34 ist auf der Montageplatte 27 horizontal verschiebbar. An zwei Teilen an dem Gleithebel 34 sind jeweils Endnocken 34a ausgebildet. Ein unteres Ende eines gewölbten Vorsprunges 31a, der an jedem von zwei Teilen der Bodenplatte 31 des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 ausgebildet ist, wird durch jeweils einen der Endnocken 34a getragen. Um den Vorsprung 31a in Kontakt mit dem Endnocken 34a zu halten, ist eine Rückholfeder 35 zum jederzeitigen Niederdrücken der Bodenplatte 31 der dritten Spulenaufnahme 30 vorgesehen. Ein Zwischenzahnrad 36 ist mit dem Zahnrad 29a des zweiten Spulenaufnahmekopfes 29 und dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 in Eingriff bringbar und um eine Welle 38, die an einem Drehhebel 37 befestigt ist, drehbar. Eine Welle 39 ist so an der Montageplatte 27 befestigt, daß der Drehhebel 37 um die Welle 39 drehbar ist. An der Montageplatte 27 ist ein Motor 40 befestigt und an einer Ausgangswelle des Motors 40 ist ein Zahnrad 41 montiert. Zahnräder 42 und 43 sind vorgesehen, um durch Reduzierung einer Drehzahl des Motors 40 eine Rotationskraft des Motors 40 auf den Gleithebel 34 zu übertragen. Das Zahnrad 30a hat eine Zahndicke, die größer ist als ein vertikaler Hub des dritten Spulenaufnahmekopfes 30, um durch das Zwischenzahnrad 36 jederzeit mit dem Zahnrad 29a im Eingriff zu sein, unabhängig davon, ob sich der dritte Spulenaufnahmekopf 30 in der angehobenen Position oder der abgesenkten Position befindet.
Auf der Montageplatte 27 ist eine Welle 44 befestigt. Schlitze 34b und 34c des Gleithebels 34 greifen mit den Wellen 44 bzw. 33 ineinander, um dem Gleithebel 34 das Gleiten in die Richtungen nach links und rechts zu ermöglichen. Auf dem Gleithebel 34 ist eine Zahnstange 34d ausgebildet, um mit dem Zahnrad 43 ineinanderzugreifen. Eine Welle 45 ist mit einer in der Bodenplatte 31 des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 ausgebildeten länglichen Öffnung 31b im Eingriff, um die Drehung der Bodenplatte 31 zu verhindern. An dem Drehhebel 37 ist ein Nocken 37a ausgebildet. Wenn der Gleithebel 34 nach links verschoben wird, drückt ein Nockenteil 34e des Gleithebels 34 den Nocken 37a nieder, so daß der Drehhebel 37 entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Welle 39 gedreht wird. Eine Feder 46 ist vorgesehen, um den Drehhebel 37 zu zwingen, in die Uhrzeigerrichtung zu drehen und zum Stoppen der weiteren Drehung in Uhrzeigerrichtung des Drehhebels 37 ist ein Arretierbolzen 47 vorgesehen.
Obwohl es in den Zeichnungen nicht speziell dargestellt ist, ist ein Erfassungsmittel zum Feststellen von rechten und linken distalen Enden 34f und 34g des Gleithebels 34 vorgesehen, so daß die angehobene Position und die abgesenkte Position, in denen der dritte Spulenaufnahmekopf 30 gehalten werden sollte, durch die Ermittlung dieses Erfassungsmittels festgestellt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12, 13, 14a und 14b werden nachfolgend erste, zweite und dritte Anordnungen zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 beschrieben. In Fig. 12, die die erste Anordnung zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 zeigt, ist die Bodenplatte 31 des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 mit einer Zahnstange 31a ausgebildet, die mit einem Ritzel 77 in Eingriff bringbar ist. Das Ritzel 77 ist auch mit einem Schneckenrad 78 in Eingriff bringbar, und eine mit dem Schneckenrad 78 in Eingriff bringbare Schnecke 79 wird durch einen Motor 80 angetrieben.
In Fig. 13, die die zweite Anordnung zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 zeigt, ist die Bodenplatte 31 durch einen im wesentlichen L-förmigen Arm 90 mit einem elektromagnetischen Solenoid 94 verbunden. Der Arm 90 ist drehbar ausgestattet, um um eine Trägerwelle 93 gedreht zu werden, und wird durch eine Zugfeder 95 in Fig. 13 in Uhrzeigerrichtung gedrängt. An den gegenüberliegenden Endteilen des Armes 90 sind längliche Öffnungen 90a bzw. 90b ausgebildet. An der Bodenplatte 31 und an der Welle des elektromagnetischen Solenoids 94 sind Stifte 91 bzw. 92 befestigt, um in die länglichen Öffnungen 90a bzw. 90b eingepaßt zu werden. Deshalb wird der dritte Spulenaufnahmekopf 30 bei Erregen und Aberregen des elektromagnetischen Solenoids 94 angehoben und abgesenkt.
In den Fig. 14a und 14b, die die dritte Anordnung zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 zeigen, ist eine Druckfeder 96 so um die Welle 33 gewickelt, daß sie unter der Bodenplatte 31 angeordnet ist. Somit wird der dritte Spulenaufnahmekopf 30 durch die Druckfeder 96 nach oben gedrückt. Fig. 14a ist auf einen Zustand des Ladens der kleinen Kassette 25 gerichtet, während die Fig. 14b auf einen Zustand des Ladens der großen Kassette 48 gerichtet ist. In Fig. 14a ist die Aufwickelspule 97 der kleinen Kassette 25 mit dem dritten Spulenaufnahmekopf 30 im Eingriff, und somit wird die untere Fläche der kleinen Kassette 25 durch die Druckfeder 96 in einer Höhe H von der Montageplatte 27 gehalten. In Fig. 14b wird währenddessen der dritte Spulenaufnahmekopf 30 durch die untere Fläche der großen Kassette 48 gegen eine Druckkraft der Druckfeder 96 nach unten gedrückt und somit wird eine Höhe h der unteren fläche der großen Kassette 48 von der Montageplatte 27 kleiner als die Höhe H der kleinen Kassette 25.
Währenddessen zeigt die Fig. 15 eine Anordnung des Eingriffs zwischen dem dritten Spulenaufnahmekopf 30 und der Aufwickelspule 97 der kleinen Kassette 25. In der kleinen Kassette 25 ist die Aufwickelspule 97 durch eine Welle 99 drehbar gelagert. Um die Aufwickelspule 97 herum ist ein Zahnrad 97a ausgebildet. In der angehobenen Position des Spulenaufnahmekopfes 30 ist ein auf der Welle 33 befestigtes Zahnrad 104 mit dem Zahnrad 97a im Eingriff, um die Aufwickelspule zu drehen.
Fig. 16 zeigt eine andere Anordnung, in der eine Rotationskraft auf den dritten Spulenaufnahmekopf 30 übertragen wird. In Fig. 16 ist ein Motor durch eine Schraube 111 an der Bodenplatte 31 befestigt und der dritte Spulenaufnahmekopf 30 ist an einer Abtriebswelle des Motors 110 befestigt, so daß der dritte Spulenaufnahmekopf 30 durch den Motor 110 gedreht wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes K1 der oben beschriebenen Ausführung beschrieben. Zuerst wird das Laden der großen Kassette 48 beschrieben. Wenn die große Kassette 48 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wird, werden die Mikroschalter 26a und 26b eingeschaltet und somit entscheidet der Systemsteuerkreis zu einem Zeitpunkt T1 der Fig. 18, daß die große Kassette 48 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wurde. In Fig. 10 wird der Motor 40 über einen vorgegebenen Zeitraum in Uhrzeigerrichtung gedreht. Bei der Drehung des Motors 40 in Uhrzeigerrichtung wird der Gleithebel 34 durch die Drehung der Zahnräder 42 und 43 nach links verschoben, das heißt, in die Richtung des Pfeiles P. Zu dieser Zeit beginnt auch die große Kassette 48 das Absenken in eine Kassettenladeposition, in der die große Kassette 48 oder die kleine Kassette 25 zu halten ist. Wenn die nach links gerichtete Verschiebung des Gleithebels 34 begonnen hat, drückt das Nockenteil 34e des Gleithebels 34 den Nocken 37a des Drehhebels 37 nieder, um den Drehhebel 37 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Auf diese Weise wird das Zwischenzahnrad 36, das mit dem Zahnrad 29a des zweiten Spulenaufnahmekopfes 29 und dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 ineinandergreift, verschoben, so daß es aus dem Eingriff mit den Zahnrädern 29a und 30a kommt.
Wenn der Gleithebel 34 weiter nach links verschoben wird, geht der Endnocken 34a, der den Vorsprung 31a der Bodenplatte 31 trägt, in eine schräge Phase über. Da die Bodenplatte 31 durch die Rückholfeder 35 nach unten gedrückt wird, wird die Bodenplatte 31 entlang der form des Endnockens 34a abgesenkt. Infolgedessen wird an einem Punkt T2 in Fig. 18 der dritte Spulenaufnahmekopf 30 ebenfalls in eine Stellung abgesenkt, in der der dritte Spulenaufnahmekopf 30 sich nicht mit der großen Kassette 48 überlagert. An dem Punkt T2 ist das Absenken der großen Kassette 48 noch nicht beendet. An einem Punkt T3, nach einer weiteren Zeitspanne, erreicht die große Kassette 48 die Kassettenladeposition und somit ist das Laden der großen Kassette 48 beendet.
Anschließend wird das Laden der kleinen Kassette 25 beschrieben. Wenn die kleine Kassette 25 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wird, wird nur der Mikroschalter 26a eingeschaltet und somit entscheidet der Systemsteuerkreis zum Zeitpunkt T1, daß die kleine Kassette 25 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wurde. In Fig. 11 wird der Motor 40 über einen vorgegebenen Zeitraum entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht. Bei der Drehung des Motors 40 entgegen der Uhrzeigerrichtung wird der Gleithebel 34 durch die Drehung der Zahnräder 42 und 43 nach rechts verschoben, das heißt, in die Richtung des Pfeiles Q. Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch die kleine Kassette 25 das Absenken in die Kassettenladeposition. Wenn der Gleithebel 34 nach rechts verschoben wird, hebt der Endnocken 24a die Bodenplatte 31 und den dritten Spulenaufnahmekopf 30 in die angehobene Position. Nach dem Halten des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 in der angehobenen Position, ist der Nocken 37a des Drehhebels 37 von dem Nockenteil 34e des Gleithebels beabstandet und der Drehhebel 37 wird durch die Feder 46 in die Uhrzeigerrichtung gedreht, um durch den Arretierbolzen 47 angehalten zu werden. Der Arretierbolzen 47 ist vorläufig in solcher Position eingestellt, daß er den Drehhebel 37 in einer Stellung anhält, in der das Zwischenzahnrad 36 mit dem Zahnrad 29a des zweiten Spulenaufnahmekopfes 29 und dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 ineinandergreift. In diesem Zustand wird der dritte Spulenaufnahmekopf 30 in der angehobenen Position zum Zeitpunkt T2 in Fig. 18 gehalten. Zu diesem Zeitpunkt ist das Absenken der kleinen Kassette 25 noch nicht beendet.
Zum Zeitpunkt T3, nach einer weiteren Zeitspanne, erreicht die kleine Kassette 25 die Kassettenladeposition und somit ist das Laden der kleinen Kassette 25 beendet. Wenn währenddessen der dritte Spulenaufnahmekopf 30 in der angehobenen Position gehalten wird, ist der dritte Spulenaufnahmekopf 30 mit dem zweiten Spulenaufnahmekopf 29 durch das Zwischenzahnrad 36 im Eingriff und somit wird mit der Drehung des zweiten Spulenaufnahmekopfes 29 eine Rotationskraft auf den dritten Spulenaufnahmekopf 30 übertragen. Das Unterbrechen der Drehung des Motors 40 wird durch Anwenden eines Positionsbestimmungssensors genauer gesteuert, der mit dem Gleithebel 34 funktionell verbunden ist. Desweiteren ist es möglich, eine Rotationskraft auf den dritten Spulenaufnahmekopf 30 durch Anwenden einer Gummilaufrolle anstelle des Zahnrades zu übertragen.
Wie oben beschrieben wurde, wird die große Kassette 48 durch den ersten und zweiten Spulenaufnahmekopf 28 und 29 angetrieben. Währenddessen wird die kleine Kassette 25 auf dem ersten und dritten Spulenaufnahmekopf 28 und 30 angeordnet und der dritte Spulenaufnahmekopf 30 wird über das Zwischenzahnrad 36 durch den zweiten Spulenaufnahmekopf 29 angetrieben.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist es währenddessen so aufgebaut, daß nach der Unterscheidung der Arten der Kassette der Zeitraum, in dem das Halten des dritten Spulenaufnahmekopfes in der angehobenen oder abgesenkten Position beendet wird, kürzer ist als der Zeitraum, in dem das Laden der Kassette beendet wird. Das Gerät K1 kann selbstverständlich jedoch auch aufgebaut sein, wie es in einem modifizierten Gerät K1' der Fig. 17 und 19 dargestellt ist, so daß das Laden der Kassette nach dem Feststellen der Beendigung des Absenkens oder Anhebens des dritten Spulenaufnahmekopfes begonnen wird. In diesem modifizierten Gerät K1' wird der Vorgang zwangsläufiger ausgeführt als mit dem Gerät K1.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich wird, ist erfindungsgemäß das Verschieben des dritten Spulenaufnahmekopfes vor Beendigung des Ladens der Kassette beendet. Auf diese Weise kann während des Ladens der großen Kassette solch eine Erscheinung verhindert werden, daß eine Kollision zwischen der großen Kassette und dem dritten Spulenaufnahmekopf in dem Fall stattfindet, daß das Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes noch nicht beendet ist, wenn die große Kassette abgesenkt wird. Andererseits kann während des Ladens der kleinen Kassette ein solcher Nachteil vermieden werden, daß eine Kollision zwischen der Aufwickelspule der kleinen Kassette und dem dritten Spulenaufnahmekopf in dem Fall stattfindet, daß das Anheben des dritten Spulenaufnahmekopfes nicht beendet ist, wenn die kleine Kassette abgesenkt wird. Dadurch kann der dritte Spulenaufnahmekopf gleichmäßig angehoben werden.
Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 20 und 21 ist ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät K2 entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Gerät K2 umfaßt eine Rotationsantriebseinheit zum Antreiben des dritten Spulenaufnahmekopfes 30. In der Rotationsantriebseinheit ist das Zahnrad 29a des zweiten Spulenaufnahmekopfes 29 mit einer Abtriebswelle 55a eines Motors 55 verbunden. Das Zahnrad 36 ist an solch einer Stelle angeordnet, daß es mit dem Zahnrad 29a und dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 in Eingriff kommt. Ein Drehhebel 58 ist drehbar vorgesehen, so daß er um die Welle 39 gedreht wird. Ein Arretierbolzen 62 ist zum Anhalten des Drehhebels 58 in einer Stellung vorgesehen, in der das Zwischenzahnrad 36 mit dem Zahnrad 29a und dem Zahnrad 30a ineinandergreift. Ein Solenoid 63 ist durch einen Stift 64 mit dem Drehhebel 58 verbunden. Da die anderen Aufbauten des Gerätes K2 gleich denen des Gerätes K1 sind, wird deren Beschreibung der Kürze wegen abgekürzt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Rotationsantriebseinheit des oben beschriebenen Aufbaus beschrieben. Wenn die kleine Kassette 25 in die Kassettenhalterung 22 eingelegt wird, wird der Mikroschalter 26a eingeschaltet. Wenn dann das Zahnrad 29a durch den Motor 55 angetrieben wird, um es zu drehen, wird der dritte Spulenaufnahmekopf 30 durch das Zwischenzahnrad 36 angetrieben. Wenn der Solenoid 63 erregt ist, wird der Drehhebel 58 entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Welle 39 gedreht und damit wird das Zwischenzahnrad 36 aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 29a und dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 gebracht. Demzufolge wird, wenn die Erregung des Solenoids 63 beendet wird, der Drehhebel 58 durch die Feder 46 in die Uhrzeigerrichtung um die Welle 39 gedreht, bis er durch den Arretierbolzen 62 angehalten wird. Wenn auch das Zwischenzahnrad 36 aufgrund der Berührung zwischen den Zahnkanten nicht richtig mit den Zahnrädern 29a und 30a ineinandergreift, kann dieser fehlerhafte Eingriff wie folgt beseitigt werden. In einem Aufbau zum Beispiel, bei dem das Zwischenzahnrad 36 früher in Berührung mit dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 als mit dem Zahnrad 29a gebracht wird, wird in dem Fall, daß das Zwischenzahnrad 36 unmittelbar nach dem feststellen des Einlegens einer kleinen Kassette 25 in die Kassettenhalterung 22 durch den Mikroschal ter 26a in die vorgegebene Position verschoben wird, der erste Spulenaufnahmekopf 28 um einen notwendigen Betrag in die Rückspulrichtung gedreht, um das Band um eine notwendige Länge zurückzuspulen, so daß nicht nur das Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 gedreht wird, um mit dem Zwischenzahnrad 36 sicher ineinanderzugreifen, sondern es greifen auch das Zwischenzahnrad 36 und das Zahnrad 29a durch die Drehung des Zwischenzahnrades 36 sicher ineinander. Währenddessen ist in einem Aufbau, bei dem das Zwischenzahnrad 36 früher mit dem Zahnrad 29a als mit dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 in Berührung gebracht wird in dem fall, daß das Zwischenzahnrad 36 in die vorgegebene Position verschoben wird, nicht nur das Zahnrad 29a sicher mit dem Zwischenzahnrad 36 durch Drehen des Zahnrades 29a um einen notwendigen Betrag im Eingriff, sondern das Zwischenzahnrad 36 und das Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 können durch Drehung des Zwischenzahnrades 36 sicher in Eingriff miteinander gebracht werden.
Genauer gesagt, zeigt Fig. 22 einen Zustand, in dem die Zahnkanten des Zwischenzahnrades 36 mit jenen des Zahnrades 29a in der Anordnung ineinandergreifen, bei der das Zwischenzahnrad 36 früher in Eingriff mit dem Zahnrad 29a als mit dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 gebracht wird. In Fig. 22 bezeichnet das Bezugszeichen 115 ein Magnetband der kleinen Kassette 25. In diesem Zustand greift das Zwischenzahnrad 36 durch Drehen des Zahnrades 29a mit dem Zahnrad 29a ineinander und wird verschoben, um in Eingriff mit dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 zu kommen.
Währenddessen zeigen die Fig. 23 und 24 einen Zustand, bei dem Zahnkanten des Zwischenzahnrades 36 mit jenen des Zahnrades 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 in der Anordnung ineinandergreifen, bei der das Zwischenzahnrad 36 früher mit dem Zahnrad 30a als mit dem Zahnrad 29a in Berührung gebracht wird. Wie es in Fig. 24 dargestellt ist, ist zum Verbinden mit dem Abwickelspulenkopf 28 zusätzlich ein Motor 120 vorgesehen. Durch Drehen des Abwickelspulenkopfes 28 durch den Motor 120 in die Richtung des Pfeiles A wird in Fig. 23 der dritte Spulenaufnahmekopf 30 über das Magnetband 115 durch den Abwickelspulenkopf 28 gedreht. Wenn der Abwickelspulenkopf 28 somit nach dem Laden der kleinen Kassette 25 um einen notwendigen Betrag in die Richtung des Pfeiles A gedreht wird, wird das Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 gedreht, um mit dem Zwischenzahnrad 36 in Eingriff zu kommen. Beim Eingriff des Zahnrades 30a mit dem Zwischenzahnrad 36 wird das Zwischenzahnrad 36 verschoben, um mit dem Zahnrad 29a in Eingriff zu kommen.
Um einen sicheren Eingriff der Zahnräder zu erhalten, kann es währenddessen auch so aufgebaut sein, daß der Betrag der Drehung des ersten Spulenaufnahmekopfes 28 oder des zweiten Spulenaufnahmekopfes 29 durch Bestimmen der Änderungen des Drehmomentes des Motors 55 zwischen einem Zustand der Berührung der Zahnkanten und einem Zustand des vollständigen Eingriffs der Zahnräder gesteuert werden. Alternativ kann es auch so aufgebaut sein, daß ein Sensor zum Bestimmen der Position des Zwischenzahnrades 36 vorgesehen ist, so daß die Drehung des ersten Spulenaufnahmekopfes 28 oder des zweiten Spulenaufnahmekopfes 29 zu der Zeit unterbrochen wird, wenn der Sensor feststellt, daß das Zwischenzahnrad 36 in die vorgegebene Position verschoben ist.
Wie es aus der bisher gegebenen Beschreibung ersichtlich ist, umfaßt die Rotationsantriebseinheit des Gerätes K2 entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: das mit dem Motor 55 verbundene Zahnrad 29a; den dritten Spulenaufnahmekopf 30, der an seinem äußeren Rand mit dem Zahnrad 30a ausgebildet ist; das Zwischenzahnrad 36, das zwischen dem Zahnrad 29a und dem dritten Spulenaufnahmekopf 30 angeordnet ist, um mit dem Zahnrad 29a und dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 in Eingriff bringbar zu sein; und ein Mittel (Feder 46) zum Drücken des Zwischenzahnrades 36 in die Stellung, in der das Zwischenzahnrad 36 mit den Zahnrädern 29a und 30a in Eingriff bringbar ist. In der Anordnung, in der das Zwischenzahnrad 36 früher in Berührung mit dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 als mit dem Zahnrad 29a gebracht wird, wird der erste Spulenaufnahmekopf 28 in dem fall, daß das Zwischenzahnrad 36 in die vorgegebene Position verschoben ist, um den notwendigen Betrag zurückgespult, um das Band um die notwendige Länge zurückzuspulen, so daß nicht nur der dritte Spulenaufnahmekopf 30 durch Drehen des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 sicher mit dem Zwischenzahnrad 36 ineinandergreift, sondern auch das Zwischenzahnrad 36 und das Zahnrad 29a durch Drehung des Zwischenzahnrades 36 sicher miteinander im Eingriff stehen.
Andererseits greift in der Anordnung, bei der das Zwischenzahnrad 36 früher in Berührung mit dem Zahnrad 29a als mit dem Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 gebracht wird in dem Fall, daß das Zwischenzahnrad 36 in die vorgegebene Position verschoben ist, nicht nur das Zahnrad 29a durch Drehung des Zahnrades 29a um den notwendigen Betrag mit dem Zwischenzahnrad 36 sicher ineinander, sondern auch das Zwischenzahnrad 36 und das Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 können durch Drehung des Zwischenzahnrades 36 sicher ineinandergreifen.
Da die Zahnräder in den beiden Anordnungen, auf die oben Bezug genommen wurde, sicher in Eingriff gebracht werden können, wird es in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung deshalb möglich, den dritten Spulenaufnahmekopf 30 zwangsläufig anzutreiben, um ihn zu drehen.
Währenddessen wird in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Drehung des Zahnrades 30a durch das Zwischenzahnrad 36 auf den dritten Spulenaufnahmekopf 30 übertragen. Es kann jedoch auch umgekehrt so angeordnet sein, daß das Zahnrad 30a des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 als eine Antriebsquelle verwendet wird, so daß die Drehung des dritten Spulenaufnahmekopfes 30 durch das Zwischenzahnrad 36 auf den zweiten Spulenaufnahmekopf 29 übertragen wird. Die rotierende Antriebseinheit der vorliegenden Erfindung kann für einen Videorekorder, einen Tonbandrekorder usw. verwendet werden.
Wie aus dem Vorhergehenden deutlich wird, greifen entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Antriebszahnrad, das Zwischenzahnrad und das Zahnrad des Spulenaufnahmekopfes jederzeit vollständig ineinander, da entweder eines der Zahnräder des Spulenaufnahmekopfes oder das Antriebszahnrad angetrieben wird, nachdem das Antriebszahnrad in die vorgegebene Position verschoben wurde, und auf diese Weise kann der Spulenaufnahmekopf zwangsläufig angetrieben werden. Da ein solches, mit dem Reibungs-Kraftübertragungsmechanismus nach dem Stand der Technik verbundenes Problem, daß eine große Radialkraft auf die Wellen der Zahnräder aufgebracht wird, eliminiert werden kann, ist demzufolge die Betriebszuverlässigkeit der Rotationsantriebseinheit verbessert.

Claims

1. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1), umfassend:

ein Kassetten unterscheidendes Mittel (26a, 26b) zum Unterscheiden einer großen Kassette (48) und einer kleinen Kassette (25), die eine kleinere äußere Abmessung als die der großen Kassette (48) besitzt;

wobei die große Kassette (48) eine erste Abwickelspule und eine erste Aufwickelspule enthält, die sich in einem ersten Abstand voneinander befinden;

wobei die kleine Kassette (25) eine zweite Abwickelspule und eine zweite Aufwickelspule (97) enthält, die sich in solch einem zweiten Abstand voneinander befinden, daß der zweite Abstand kleiner ist als der erste Abstand;

einen ersten Spulenaufnahmekopf (28), der mit der ersten Abwickelspule der großen Kassette (48) und mit der zweiten Abwickelspule der kleinen Kassette (25) in Eingriff bringbar ist;

einen zweiten Spulenaufnahmekopf (29), der mit der ersten Aufwickelspule der großen Kassette (48) in Eingriff bringbar ist;

einen dritten Spulenaufnahmekopf (30), der zwischen dem ersten Spulenaufnahmekopf (28) und dem zweiten Spulenaufnahmekopf (29) angeordnet ist, um mit der zweiten Aufwickelspule (97) der kleinen Kassette (25) in Eingriff gebracht zu werden, und vertikal in bezug auf ein Gerätegehäuse (27) des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes (K1) zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position angehoben und abgesenkt wird;

eine erste Kassettenladeeinrichtung (22, 40-43, 34d, 34, 34a, 31a) zum Laden der großen Kassette (48) auf den ersten Spulenaufnahmekopf (28) und auf den zweiten Spulenaufnahmekopf (29);

eine zweite Kassettenladeeinrichtung (22, 41-43. 34d, 34, 34a, 31a) zum Laden der kleinen Kassette (25) auf den ersten Spulenaufnahmekopf (28) und den dritten Spulenaufnahmekopf (30); und

eine rotierende Kraftübertragungseinrichtung (36, 29a, 30a) zum Übertragen einer Rotationskraft auf den dritten Spulenaufnahmekopf (30), wenn dieser dritte Spulenaufnahmekopf (30) in der angehobenen Position gehalten wird;

gekennzeichnet dadurch, daß

die erste Kassettenladeeinrichtung (22, 40-43, 34d, 34, 34a, 31a) zum Laden der großen Kassette (48) auf den ersten Spulenaufnahmekopf (28) und den zweiten Spulenaufnahmekopf (29) derart vorgesehen ist, daß der dritte Spulenaufnahmekopf (30) vor Beendigen des Ladens der großen Kassette (48) in der abgesenkten Position gehalten wird; und

die zweite Kassettenladeeinrichtung (22, 41-43, 34d, 34, 34a, 31a) zum Laden der kleinen Kassette (25) auf den ersten Spulenaufnahmekopf (28) und den dritten Spulenaufnahmekopf (30) derart vorgesehen ist, daß der dritte Spulenaufnahmekopf (30) vor Beendigen des Ladens der kleinen Kassette (25) in der angehobenen Position gehalten wird.

2. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1) nach Anspruch 1, bei dem ein Motor (80) zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) verwendet wird.

3. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1) nach Anspruch 1, bei dem ein elektromagnetischer Solenoid (94) zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) verwendet wird.

4. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1) nach Anspruch 1, bei dem ein Nocken (34a) zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) verwendet wird.

5. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1) nach Anspruch 1, bei dem ein mit dem dritten Spulenaufnahmekopf (30) in Eingriff bringbares Verbindungsglied (90) zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) durch Drehen des Verbindungsgliedes (90) verwendet wird.

6. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1) nach Anspruch 1, bei dem eine unterhalb des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) angeordnete Feder (96) zum Anheben und Absenken des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) verwendet wird,

wobei die Feder (96) den dritten Spulenaufnahmekopf (30) jederzeit nach oben drückt;

der dritte Spulenaufnahmekopf (30) zur Zeit des Ladens der großen Kassette (48) durch eine untere Fläche der großen Kassette (48) nach unten gedrückt wird, um abgesenkt zu werden.

7. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1) nach Anspruch 1, bei dem ein Zahnrad (104) um den dritten Spulenaufnahmekopf (30) herum ausgebildet ist, um mit einem Gegenzahnrad (97a) der Aufwickelspule (97) der kleinen Kassette (25) in Eingriff gebracht zu werden,

wobei das Zahnrad (104) mit dem Gegenzahnrad (97a) der zweiten Aufwickelspule (97) der kleinen Kassette (25) ineinandergreift, wenn der dritte Spulenaufnahmekopf (30) in der angehobenen Position gehalten wird, um die zweite Aufwickelspule (97) der kleinen Kassette (25) anzutreiben.

8. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1) nach Anspruch 1, bei dem die rotierende Kraftübertragungseinrichtung (36, 29a, 30a) einen mit einer Rotationswelle des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) gekoppelten Motor (110) umfaßt.

9. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K1) nach Anspruch 1, bei dem die rotierende Kraftübertragungseinrichtung (36, 29a, 30a) ein um den zweiten Spulenaufnahmekopf (29) herum ausgebildetes Zahnrad (29a) und ein weiteres, um den dritten Spulenaufnahmekopf (30) herum ausgebildetes Zahnrad (30a) umfaßt, so daß das weitere Zahnrad (30a) mit dem Zahnrad (29a) in Eingriff bringbar ist,

wobei das weitere Zahnrad (3oa) eine Zahndicke hat, die größer ist, als ein vertikaler Hub des dritten Spulenaufnahmekopfes (30), um jederzeit mit dem Zahnrad (29a) ineinanderzugreifen, unabhängig davon, ob der dritte Spulenaufnahmekopf (30) in der angehobenen Position oder der abgesenkten Position angeordnet ist, so daß die Rotationskraft durch Drehen des Zahnrades (29a) auf den dritten Spulenaufnahmekopf (30) übertragen wird.

10. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K2) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Gerät umfaßt:

ein Antriebszahnrad (29a);

den mit einem ersten Zahnrad (30a) ausgebildeten dritten Spulenaufnahmekopf (30);

ein zweites Zahnrad (36), das mit dem Antriebszahnrad (29a) und dem ersten Zahnrad (30a) in Eingriff bringbar ist;

ein Druckmittel (46) zum Drücken des zweiten Zahnrades (36) in eine Postion, in der das zweite Zahnrad (36) mit dem Antriebszahnrad (29a) und dem ersten Zahnrad (30a) in Eingriff bringbar ist;

ein Verschiebungsmittel (63) zum Verschieben des zweiten Zahnrades (36) in eine Position, in der sich das zweite Zahnrad (36) nicht im Eingriff mit dem Antriebszahnrad (29a) und dem ersten Zahnrad (30a) befindet;

ein Erfassungsmittel (26a) zum Feststellen des Einlegens einer Kassette (25) in eine Ladeposition; und

ein rotierendes Mittel (55) zum Drehen des Antriebszahnrades (29a) um einen notwendigen Betrag bei Feststellen einer Kassetteneinlage durch das Erfassungsmittel (26a), so daß das Antriebszahnrad (29a) sicher mit dem zweiten Zahnrad (36) ineinandergreift;

wobei das zweite Zahnrad (36) mit dem Antriebszahnrad (29a) und dem ersten Zahnrad (30a) so in Eingriff bringbar ist, daß es mit dem Antriebszahnrad (29a) eher ineinandergreift als mit dem ersten Zahnrad (30a).

11. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K2) nach Anspruch 10, bei dem das rotierende Mittel (55) zum Drehen des Antriebszahnrades (29a) um einen notwendigen Betrag bei Feststellen des Einlegens einer Kassette durch das Erfassungsmittel (26a) derart vorgesehen ist, daß nicht nur das Antriebszahnrad (29a) sicher mit dem zweiten Zahnrad (36) ineinandergreift, sondern sich auch das zweite Zahnrad (36) und das erste Zahnrad (30a) des Spulenaufnahmekopfes (30) durch Drehung des zweiten Zahnrades (36) sicher miteinander im Eingriff befinden.

12. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K2) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Gerät umfaßt:

ein Antriebszahnrad (29a),

ein rotierendes Mittel (120) zum Drehen des dritten Spulenaufnahmekopf fes (30) um einen notwendigen Betrag bei Feststellen des Einlegens einer Kassette durch das Erfassungsmittel (26a), so daß das erste Zahnrad (30a) des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) sicher mit dem zweiten Zahnrad (36) ineinandergreift;

wobei das zweite Zahnrad (36) mit dem Antriebszahnrad (29a) und dem ersten Zahnrad (30a) so in Eingriff bringbar ist, daß es mit dem ersten Zahnrad (30a) eher ineinandergreift als mit dem Antriebszahnrad (29a).

13. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (K2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Mittel (120) zum Drehen des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) um einen notwendigen Betrag bei Feststellen des Einlegens einer Kassette durch das Erfassungsmittel (26a) derart vorgesehen ist, daß nicht nur das erste Zahnrad (30a) des dritten Spulenaufnahmekopfes (30) sicher mit dem zweiten Zahnrad (36) ineinandergreift, sondern sich auch das zweite Zahnrad (36) und das Antriebszahnrad (29a) durch Drehung des zweiten Zahnrades (36) sicher miteinander im Eingriff befinden.