DE4140229A1 - Bremsenbetaetigungsvorrichtung fuer ein bandgeraet - Google Patents

Bremsenbetaetigungsvorrichtung fuer ein bandgeraet

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsenbetätigungs­ vorrichtung für ein Bandgerät, beispielsweise einen Video- Cassetten-Recorder, ein Digital-Tonbandgerät u.ä., das eine Aufzeichnung und eine Wiedergabe mit Hilfe eines Magnet­ bandes durchführt, genauer gesagt eine Bremsenbetätigungs­ vorrichtung, die die Durchführung eines Bandbeschickungs­ vorganges in einem Zustand ermöglicht, in dem eine korrekte Zugkraft durch Drehung einer Zuführspule auf ein Band ein­ wirkt, während eine korrekte Bremskraft auf die Zuführspule ausgeübt und die Drehung einer Aufnahmespule während eines Bandbeschickungsvorganges eingeschränkt wird.
Eine herkömmlich ausgebildete Bremsenbetätigungsvorrichtung für ein Bandgerät ist in Fig. 1 dargestellt. Ein Nocken 63 ist drehbar an der Rückseite einer Zuführspule 61 und einer Aufnahmespule 62 montiert, und zwischen der Zuführspule 61 und der Aufnahmespule 62 ist ein Paar von Hauptbremsen 64 und 65 schwenkbar gelagert, die durch einen ersten Hebel 66 betätigt werden. Ein zentrales Zahnrad 67 ist vor den Haupt­ bremsen 64 und 65 drehbar gelagert und kämmt mit einem ersten Zahnrad 69, das ein Betätigungselement 68 aufweist. Ein zweiter Hebel 70 ist gelenkig gelagert und mit dem Betä­ tigungselement 68 des ersten Zahnrades 69 verriegelt. Eine erste weiche Bremse 71 ist gelenkig gelagert und mit ihrem einen Ende mit dem zweiten Hebel 70 verriegelt. Diese Bremse kann auf die Zuführspule 61 eine Bremskraft aufbringen, die von dem Schwenkvorgang des zweiten Hebels 70 abhängig ist. Des weiteren ist ein zweites Zahnrad 72 vorgesehen, das mit dem Nocken 63 kämmt, und eine zweite weiche Bremse 73 kann in Abhängigkeit vom Drehmoment des zweiten Zahnrades 72 eine Bremskraft auf die Zuführspule 61 aufbringen. Ferner ist ein Nockenhebel 74 gelenkig gelagert und an seinem einen Ende mit dem Nocken 63 verriegelt, während sein anderes Ende an einem dritten Hebel 75 fixiert ist, der den zweiten Hebel 70 betätigen kann.
Wenn bei einer derartigen herkömmlich ausgebildeten Bremsen­ betätigungsvorrichtung ein Band beschickt wird, werden die Hauptbremsen 64 und 65 vom ersten Hebel 66, der von einer getrennten Energieversorgung (nicht gezeigt) betätigt wird, so unter Druck gesetzt, daß sie von der Zuführspule 62 und der Aufnahmespule 63 getrennt werden. Der Nocken 63 dreht sich im Uhrzeigersinn, so daß das zweite Zahnrad 72 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Als Ergebnis wird die zweite weiche Bremse 73 durch das Drehmoment des zweiten Zahnrades 72 im Uhrzeigersinn gedreht und dadurch von der Zuführspule 61 getrennt. Mittlerweile wurde das zentrale Zahnrad 67 über eine getrennte Energiequelle gegen den Uhrzeigersinn ge­ dreht, um das erste Zahnrad 69 zu drehen. Durch das Drehmo­ ment des ersten Zahnrades 69 wird der zweite Hebel 70 im Uhrzeigersinn gedreht, um die erste weiche Bremse 71 zu drehen, so daß die erste Bremse 71 eine Bremskraft auf die Zuführspule 61 aufbringt. Da somit die Zuführspule 61 blockiert ist, so daß sie sich nicht dreht, während die Bremskraft von der Aufnahmespule 62 freigegeben wird, kann die Aufnahmespule 62 beim Beschicken eines Bandes durch die Freigabekraft des Bandes frei gedreht werden.
Andererseits wird beim Bandbeschickungsvorgang das zentrale Zahnrad 67 im Uhrzeigersinn gedreht und das erste Zahnrad 69 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daß der zweite Hebel 70 durch das Drehmoment des ersten Zahnrades 69 gegen den Uhr­ zeigersinn gedreht wird. Auf diese Weise wird die erste weiche Bremse 71 von der Zuführspule 61 getrennt. Da sich der Nocken 63 gegen den Uhrzeigersinn dreht, wird das zweite Zahnrad 72 in diesem Moment im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die zweite Bremse 73 eine Bremskraft auf die Zuführspule 61 aufbringt und auf diese Weise die Zuführspule 61 blockiert wird.
Daher benötigt eine derartige herkömmliche Bremsenbetä­ tigungsvorrichtung zwei weiche Bremsen 71 und 73, um eine Bremskraft auf die Zuführspule 61 aufzubringen. Mit anderen Worten, im Intervall der Freigabe der zweiten Bremse 73 wird die Zuführspule 61 von der ersten Bremse 71 gebremst, während im Intervall der Freigabe der ersten Bremse 71 die Zuführspule 61 von der zweiten Bremse 73 gebremst wird.
Eine solche herkömmlich ausgebildete Vorrichtung hat jedoch insofern Nachteile, als daß die Zahl der erforderlichen Bremsen groß ist und eine Anzahl von Hebeln benötigt wird, um die Bremsen zu vorgegebenen Zeiten zu betätigen. Ferner ist der gesamte Mechanismus kompliziert, so daß hohe Kosten entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsenbe­ tätigungsvorrichtung für ein Bandgerät zu schaffen, das eine einfache Konstruktion besitzt und es möglich macht, mit einer einzigen Bremse zur Aufbringung einer Bremskraft auf die Zuführspule eine in einem Band beim Bandbeschickungsvor­ gang oder Bandfreigabevorgang erforderliche vorgegebene Spannung bzw. Zugkraft zu erhalten.
Weitere Ziele und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Be­ schreibung hervor. Es versteht sich jedoch, daß diese de­ taillierte Beschreibung sowie die speziellen Ausführungs­ beispiele, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung betreffen, rein beispielhafter Natur sind, da diverse Ände­ rungen und Modifikationen innerhalb des Rahmens der Er­ findung für den Fachmann aus dieser detaillierten Beschrei­ bung deutlich werden.
Kurz gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Bremsenbetätigungsvorrichtung für ein Bandgerät, die einen Nockenhebel mit einem Stift besitzt, der in eine Nockennut des Nockens eingreift, mit einer Gleitplatte zur Betätigung einer Bremse, die mit einer Zuführspule durch eine gerad­ linige Hin- und Herbewegung in Eingriff bringbar oder von dieser trennbar ist, einem die Drehung einer Aufnahmespule einschränkenden Element, das an einem Ende eines Leerarmes ausgebildet ist, um zu verhindern, daß sich die Aufnahme­ spule während des Bandentnahmevorganges frei dreht, und einem Arm, der verhindert, daß sich die Aufnahmespule nach Beendigung des Bandentnahmevorganges weiterdreht.
Erfindungsgemäß wird der Bandbeschickungsvorgang in einem Zustand durchgeführt, in dem eine korrekte Bremskraft auf die Zuführspule ausgeübt und die Aufnahmespule nicht gedreht wird, da ein Verriegelungsvorgang des Nockenhebels und der Gleitplatte und ein Verriegelungsvorgang des die Drehung der Aufnahmespule einschränkenden Elementes und des Armes statt­ findet, während der Bandentnahme- bzw. Bandfreigabevorgang in einem Zustand durchgeführt wird, in dem die Drehung der Aufnahmespule verhindert und die Zuführspule in einem Zu­ stand gedreht wird, in dem das Band mit einer vorgegebenen Spannung bzw. Zugkraft beaufschlagt wird, so daß auf diese Weise mit einer einzigen Bremse eine Bandspannung erhalten wird, die beim Beschickungs- und Entnahme- bzw. Freigabe­ vorgang des Bandes erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine herkömmlich aus­ gebildete Bremsenbetätigungsvorrichtung; und die
Fig. 2 bis 4 Draufsichten, die die Ausbildung und die Funktionsweise einer erfindungsgemäß aus­ gebildeten Bremsenbetätigungsvorrichtung zeigen, wobei
Fig. 2 eine Draufsicht ist, die einen Stop-Zustand der Bremsenbetätigungsvor­ richtung zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht ist, die einen Anfangszustand eines Freigabevorganges der Bremsenbetätigungsvorrichtung zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht ist, die einen Spielzustand der Bremsenbetätigungsvor­ richtung zeigt; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von wesent­ lichen Elementen der Bremsenbetätigungs­ vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist.
Das in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Bandgerät umfaßt eine Bremse 10, die gelenkig benachbart zu einer Zuführspule 1 gelagert und mit einem Bremselement 11 versehen ist, um eine Bremskraft auf die Zuführspule 1 aufzubringen, ein elastisches Element 13 zum Beaufschlagen der Bremse 10 der­ art, daß das Bremselement der Bremse 10 in engen Kontakt mit einer Bandbremse 5 tritt, die um die Zuführspule 1 gewickelt ist, ein Bremsbetätigungselement 20 zum Betätigen der Bremse 10 derart, daß diese über eine elastische Kraft des elastischen Elementes 13 eine Bremskraft auf die Zuführ­ spule 1 aufbringt, und zwar bis unmittelbar vor einen Bandbeschickungsbeendigungszustand von einem Stop-Zustand aus, und daß die Bremse 10 im Spielbetrieb von der Zuführ­ spule 1 getrennt wird, ein Spulenantriebselement 30 zum wahlweisen Antreiben der Zuführspule 1 und der Aufnahme­ spule 2, eine Bremse (nicht gezeigt) zum Aufbringen einer Bremskraft auf die Aufnahmespule 2 bis zur Beendigung der Bandbeschickung aus dem Stop-Zustand und zum Abbau einer Bremskraft in bezug auf die Aufnahmespule 2 im Spielbetrieb, ein Element 40 zum Einschränken der Drehung der Auf­ nahmespule 2 im Bandfreigabebetrieb und ein Element 50, das verhindert, daß die Aufnahmespule 2 durch das Spulenan­ triebselement 30 gedreht wird, wenn der Bandfreigabevorgang beendet ist.
Die Bremse 10 ist vor der Zuführspule 1 mit Hilfe einer Welle 10′ schwenkbar gelagert und ist an einem Ende mit einem Bremselement 11 und am anderen Ende mit einem Stift 12 versehen. Die Bremse 10 wird ferner mit Hilfe eines elastischen Elementes 13, wie beispielsweise einer Schrau­ benzugfeder im Uhrzeigersinn in der Zeichnung elastisch unter Druck gesetzt.
Wie man aus Fig. 5 entnehmen kann, umfaßt das Bremsenbetä­ tigungselement 20 einen Nocken 21, einen Nockenhebel 23, der mit dem Nocken 21 verriegelt ist, und eine Gleitplatte 26 zum Betätigen der Bremse 10 durch Verriegelung mit dem Nockenhebel 23.
Der Nocken 21 ist mit Hilfe eines Axialstiftes 21′ drehbar an der Rückseite der Zuführspule 1 gelagert und auf seiner Oberseite mit einer Nockennut 22 versehen.
Der Nockenhebel 23 ist mit Hilfe eines Axialstiftes 23′ drehbar gelagert und an einem Ende mit einem Stift 24, der in die Nockennut 22 einzusetzen ist, und am anderen Ende mit einem Verbindungsstift 25 versehen.
Die Gleitplatte 26 weist ein Paar von Führungsnuten 26a und 26b auf, in die ein Paar von Führungsstiften 6 und 6′, die auf der Basisplatte fixiert sind, eingesetzt ist, so daß sie geradlinig bewegt werden. Die Gleitplatte 26 ist ebenfalls an ihrem einen Ende mit einem Loch 27 versehen, in das ein Verbindungsstift 25 des Nockenhebels 23 eingesetzt ist. An ihrem anderen Ende weist sie eine Klappe 28 auf, die von einem Stift 12, der am Ende der Bremse 10 vorgesehen ist, auf Druck beansprucht wird.
Die Spulenantriebseinheit 30 umfaßt ein Eingangszahnrad 31, das mit Hilfe einer Welle 31′ schwenkbar zwischen der Zu­ führspule 1 und der Aufnahmespule 2 montiert ist, einen nicht angetriebenen Hebel 32, der schwenkbar an der Welle 31′ montiert ist, ein zentrales Leerlaufzahnrad 33, das mit Hilfe einer Welle 33′, die mit dem Eingangszahnrad 33 kämmt, drehbar auf dem nicht angetriebenen Hebel 32 montiert ist, und eine Riemenscheibe 31a, die an einem unteren Teil des Eingangszahnrades 31 vorgesehen und mit Hilfe eines Riemens 34 mit einem Drehkreuz (nicht gezeigt) verbunden ist, um auf diese Weise eine Antriebskraft von einem Drehkreuzmotor (nicht gezeigt) zu erhalten. Durch diese Anordnung kämmt das zentrale Zahnrad 32 wahlweise mit der Zuführspule 1 und der Aufnahmespule 2, um in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Eingangszahnrades 31 die Antriebskraft auf diese zu über­ tragen.
Die die Drehung der Aufnahmespule einschränkende Einheit 40 umfaßt ein Einweg-Zahnrad 41, das mit der Aufnahmespule 2 kämmt, und eine an einem Ende des nicht angetriebenen Hebels 32 ausgebildete Sperrklinke 52, um die Drehung des Einweg- Zahnrades 41 zu verhindern.
Die Einheit 50 umfaßt einen Arm 51, der mit Hilfe einer Welle 51′ schwenkbar vor der Zuführspule 1 montiert ist. Der Arm 51 ist mit einer mit dem Verbindungsstift 14 der Bremse 10 in Eingriff bringbaren Verbindungsausnehmung 53 und einem Vor­ sprung 52 zum Blockieren der Sperrklinke 42 versehen.
Der Nocken 21 kann vom Drehkreuzmotor oder von anderen Mo­ toren angetrieben werden.
In der Zeichnung ist mit der Bezugsziffer 4 ein Spannhebel bezeichnet, der an seinem rückwärtigen Ende mit einem Spann­ stift 3 versehen und an seinem mittleren Abschnitt mit einer Bandbremse 5 verbunden ist, deren anderes Ende an der Basis­ platte fixiert ist.
Die Bremsenbetätigungsvorrichtung der vorliegenden Erfin­ dung funktioniert in der folgenden Weise:
Wenn in einem Stop-Zustand ein Bandbeschickungsvorgang durchgeführt wird, wie in Fig. 2 gezeigt, wird das Band von einer separaten Bandbeschickungsvorrichtung (nicht gezeigt) aus einer Bandkassette herausgezogen, so daß die Zuführspule 1 durch die Herausziehkraft des Bandes frei gedreht wird. Da in diesem Augenblick die Aufnahmespule 2 durch einen separa­ ten Bremsmechanismus (nicht gezeigt) blockiert ist, kann sie sich nicht drehen, während das Band nur von der Zuführspule 1 freigegeben wird. Wenn sich der Nocken 21 im Uhrzeigersinn dreht, so daß der Bandbeschickungsmechanismus in Richtung auf eine Kopftrommel (nicht gezeigt) vorrücken kann, dreht sich der Nockenhebel 23 im Uhrzeigersinn, da der Stift 24 des Nockenhebels 23 in die Nockennut 22 des Nockens 21 ein­ gesetzt wird. Daher zieht der Verbindungsstift 25 des Nockenhebels 23 die Gleitplatte 26 nach hinten, so daß sich das Klappenelement 28 der Gleitplatte 26 dem Verbindungsstift 12 der Bremse 10 nähert. Da das Bremselement 11 der Bremse 10 die um die Zuführspule 1 gewickelte Bandbremse 5 mit Hilfe der elastischen Kraft der Feder 13 unter Druck setzt, dreht sich zu diesem Zeitpunkt die Zuführspule 1 im Uhrzei­ gersinn in einem Zustand, in dem sie eine Bremskraft empfängt. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß das Band übermäßig stark von der Zuführspule 1 abgewickelt wird und somit beschädigt werden kann, wenn die Zuführspule 1 während eines Bandbeschickungsvorganges frei gedreht wird.
Wenn der Bandbeschickungsvorgang beendet ist, dreht sich der Nockenhebel 23 durch die Krümmung der Nockennut 22 weiter im Uhrzeigersinn, um die Gleitplatte 26 weiter nach hinten zu bewegen, so daß das Bremselement 11 der Bremse 10 von der Bandbremse 5 getrennt wird, wie in Fig. 4 gezeigt. Daher wird es möglich, einen Spielbetrieb durchzuführen.
Wenn in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand ein Spielbetrieb ausgeführt wird, empfängt die Zuführspule 1 nur eine Brems­ kraft der Bandbremse 5, so daß eine korrekte Bandspannung aufrechterhalten werden kann und eine Aufnahmebremse von der Aufnahmespule 2 abgetrennt wird, so daß die Aufnahmespule 2 frei gedreht werden kann.
Wenn andererseits ein Entnahme- bzw. Freigabebetrieb durch­ geführt wird, dreht das zentrale Zahnrad 33 die Zuführspule 1 gegen den Uhrzeigersinn, während die Drehung des Einweg- Zahnrades 41 und der Aufnahmespule 2 durch die Sperrklinke 42 des Hebels 31 blockiert wird. Auch der Bandbeschickungs­ mechanismus wird in seine Ausgangsposition zurückgeführt, so daß die Zuführspule 1 das Band, das um die Kopftrommel auf­ gewickelt worden ist, einwickelt.
Wenn der Freigabevorgang beendet ist, muß der Drehkreuzmotor einige Grad im Uhrzeigersinn gedreht werden, um das zentrale Zahnrad 33 von der Zuführspule 1 zu trennen. Wenn in diesem Augenblick keine Drehung des Drehkreuzmotors um einige Grad in einer kurzen Zeitdauer stattgefunden hat, tritt das zen­ trale Zahnrad 33 mit der Aufnahmespule 2 in Eingriff und wird nicht von der Zuführspule 1 getrennt. Daher ist ein zu­ sätzliches Drehkreuz-Servosystem erforderlich, um eine kleine Drehung des Drehkreuzmotors zu bewirken. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch das zentrale Zahnrad 33 durch Verwendung einer einfachen Konstruktion mit Hilfe des Armes 51 daran gehindert, bei Beendigung der Freigabe mit der Aufnahmespule 2 in Eingriff zu treten.
Da sich die Gleitplatte 26 nach hinten bewegt und sich die Bremse 10 im Spielbetrieb im Uhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Arm 51 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Hebel 32 ohne jegliche Blockierung des Armes 51 gedreht werden kann. In dem in Fig. 1 dargestellten Stop- Betrieb wird die Gleitplatte 26 nach vorne bewegt und die Bremse 10 mit Hilfe der Feder 13 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Auch der Arm 51 wird im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er verhindert, daß sich der Hebel 32 im Uhrzeigersinn dreht. Obwohl daher der Drehkreuzmotor ohne jegliche genaue Steuerung bei Beendigung des Freigabevorganges im Uhrzei­ gersinn gedreht wird, verhindert der Vorsprung 52 des Armes 51 ein Vorrücken der Sperrklinke 42 des Hebels 32, so daß das zentrale Zahnrad 33 zwischen der Zuführspule 1 und der Aufnahmespule 2 angeordnet ist. Auf diese Weise wird ver­ hindert, daß das zentrale Zahnrad 33 mit der Aufnahmespule 2 in Eingriff tritt.
Wie vorstehend im einzelnen erläutert ist, kann mit Hilfe der Erfindung verhindert werden, daß sich das Band über­ mäßig abwickelt und somit beschädigt wird, indem die Band­ beschickung und Bandfreigabe in einem Zustand durchgeführt wird, in dem das Band mit einer richtigen Spann- bzw. Zug­ kraft beschickt und freigegeben wird.

Claims (7)

1. Bremsenbetätigungsvorrichtung für ein Bandgerät, gekennzeichnet durch:
Eine Zuführbremse (10) zum Anlegen einer Bremskraft an eine Zuführspule (1);
einen drehbar an der Rückseite der Zuführbremse (10) mon­ tierten Nocken (21);
einen mit dem Nocken (21) verriegelten Nockenhebel (23);
eine Gleitplatte (26), die mit dem Nockenhebel (23) ver­ riegelt und zur Betätigung der Zuführbremse (10) geradlinig hin- und herbewegbar ist;
eine Aufnahmebremse zum Anlegen einer Bremskraft an eine Aufnahmespule (2) bis zur Beendigung eines Bandbeschickungs­ vorganges von einem Stop-Zustand und zum Abbau der Brems­ kraft von der Aufnahmespule (2) in einem Spielbetrieb;
eine Spulenantriebseinrichtung (30), die drehbar zwischen der Zuführspule (1) und der Aufnahmespule (2) montiert ist und die Zuführspule und die Aufnahmespule wahlweise antreibt;
eine die Drehung der Aufnahmespule einschränkende Ein­ richtung (40), die verhindert, daß die Aufnahmespule mit der Spulenantriebseinrichtung (30) verblockt wird; und
eine Hemmeinrichtung, die bewirkt, daß die Spulenantriebs­ einrichtung (30) zum Zeitpunkt der Beendigung der Band­ freigabe bzw. Bandentnahme die Aufnahmespule (2) nicht antreibt, da sie mit der Aufnahmebremse verriegelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zuführbremse (1) an ihrem einen Ende mit einem Bremselement (11) versehen ist, das mit Hilfe eines elastischen Elementes (13) gelenkig vorgespannt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (21) an seiner Oberfläche mit einer Nockennut (22) versehen ist und daß der Nockenhebel (23) an seinem einen Ende einen Stift (24), der in die Nockennut (22) eingesetzt ist, und an seinem anderen Ende einen Verbindungsstift (25) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (26) ein Loch (27), in das der Verbindungsstift (25) des Nockenhebels (23) eingesetzt sind, eine Vielzahl von Führungslöchern (26a, 26b), in die an einer Basisplatte fixierte Führungsstifte (6, 6′) eingesetzt ist, damit die Gleitplatte (26) durch Verriegelung mit dem Nockenhebel (23) geradlinig hin- und herbewegt werden kann, und ein Klappen­ element (28) zum Verschwenken der Zuführbremse (10) auf­ weist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenantriebseinrichtung (30) ein Eingangszahnrad (31), einen an der gleichen Welle wie das Eingangszahnrad (31) schwenkbar montierten nicht angetriebenen Hebel (32) und ein zentrales leerlaufendes Zahnrad (33), das am Hebel (31) montiert ist und mit dem Eingangszahnrad (31) kämmt, auf­ weist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehung der Aufnahmespule einschränkende Einrichtung (40) ein Einweg-Zahnrad (41), das mit einem verzahnten Abschnitt der Aufnahmespule (2) kämmt, und eine Sperrklinke (52) auf­ weist, die an einem Ende des Hebels (31) vorgesehen ist, um die Drehung des Einweg-Zahnrades (41) zu beschränken.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung einen Hemmarm (51) besitzt, der vor der Zu­ führspule (1) schwenkbar gelagert und an seinem einen Ende mit einem Verbindungsloch (53), das mit einem an der Zu­ führbremse (10) fixierten Stift (14) in Eingriff steht, sowie an seinem anderen Ende mit einem Vorsprung (52) zum Hemmen der Sperrklinke (42) des Hebels (31) versehen ist.
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