DE4343564C2 - Bremsvorrichtung für einen Videorecorder - Google Patents

Bremsvorrichtung für einen Videorecorder

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für einen Videorecorder zum Stoppen einer Bandzu­ führspule und einer Bandaufnahmespule eines Laufwerks.
Wie dem Fachmann bekannt, wird ein Videokassettenbandrecor­ der (hiernach einfach als Videorecorder "VCR" bezeichnet) in einer Vielzahl von Betriebsarten betätigt, d. h. Schnellvor­ lauf FF, Rücklauf REW, Abspielen PLAY, Überprüfen REV und Pause. Wenn von einer Betriebsart des Videorecorders auf eine andere übergegangen werden soll, müssen sich diverse Funktionselemente des Laufwerks des Videorecorders in ihre vorgegebenen Positionen bewegen, in denen sie ihre zu­ gehörigen Funktionen in der ausgewählten Betriebsart erfül­ len.
In Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht einer Bremsvor­ richtung eines Laufwerks eines Videorecorders des Standes der Technik dargestellt. In dieser Darstellung sind mit 1 und 2 eine Bandzuführspule und eine Bandaufnahmespüle des Laufwerks bezeichnet, die auf einem Spulentisch oder einem Spulengestell des Laufwerks angeordnet sind. Ein Paar von Spulen einer Bandkassette, mit der der Deckmechanismus beschickt worden ist, steht mit der Zuführ­ spule 1 und der Aufnahmespule 2 in Eingriff. An einer Seite der Zuführspule 1 ist eine Zuführspulenweichbremse 3 schwenkbar an einer Zuführspulenbremsachse 5 gelagert. Diese Zuführspulenweichbremse 3 wird über eine Zuführspulenweich­ bremsenfeder 6 derart in Richtung auf die Zuführspule 1 vor­ gespannt, daß sie in engen Kontakt mit der Zuführspule 1 tritt. Eine Zuführspulenhauptbremse 4 ist an einer Zuführ­ spulenhauptbremsachse 7 montiert. In der gleichen Weise ist an einer Seite der Aufnahmespule 2 eine Aufnahmespulen­ weichbremse 13 schwenkbar an einer Aufnahmespulenbremsen­ welle 12 gelagert. Diese Aufnahmespulenweichbremse 13 wird durch eine Aufnahmespulenweichbremsenfeder 11 derart in Richtung auf die Aufnahmespule 2 vorgespannt, daß sie in en­ gen Kontakt mit der Aufnahmespule 2 tritt. Eine Aufnahmespu­ lenhauptbremse 10 ist an einer Aufnahmespulenhauptbremsen­ achse 9 montiert. Die Zuführspulenhauptbremse 4 und die Auf­ nahmespulenhauptbremse 10 besitzen Bremsschuhe 4a und 10a, die an Enden der Bremsen 4 und 10 benachbart zur Zuführspule 1 und zur Aufnahmespule 2 montiert sind.
Die Zuführspulenhauptbremse 4 und die Aufnahmespulenhaupt­ bremse 10 sind über eine Hauptbremsenfeder 8 miteinander verbunden. Bei dieser Feder handelt es sich um eine Art Schraubenzugfeder, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit einem Paar von Bremsenstiften 20 verbunden ist. Eine solche Verbindung zwischen der Zuführspulenhauptbremse 4 und der Aufnahmespulenhauptbremse 10 ist an den anderen Enden der Bremsen 4 und 10, die von den Spulen 1 und 2 beabstandet sind, vorgesehen. Aufgrund der Kraft der Feder 8 werden die Hauptbremsen 4 und 10 in entgegengesetzer Richtung vorge­ spannt.
Ferner ist eine Funktionsplatte 14 für das Laufwerk an einer Stelle über der Zuführspule 1 und der Aufnahmespule 2 so angeordnet, daß sie linear hin- und herbewegbar ist. Die Zuführspulenweichbremse 3 und die Aufnahmespulenweich­ bremse 13 sind an ihren Enden mit einzelnen Bremsstiften 20 versehen. Um mit diesen Bremsstiften 20 der Weichbremsen 3 und 13 in Kontakt zu treten und hiermit zusammenzuwirken, weist die Funktionsplatte 14 einen Vorsprung und ein Paar von Ausnehmungen auf. Die Ausnehmungen sind an gegenüberlie­ genden Seiten des Vorsprunges ausgebildet. Da die Zuführspu­ lenhauptbremse 4 und die Aufnahmespulenhauptbremse 10 über die Hauptbremsenfeder 8 miteinander verbunden sind, treten diese Hauptbremsen 4 und 10 in engen Kontakt mit der Zuführ­ spule 1 und der Aufnahmespule 2 an ihren Enden. Die vorste­ hend beschriebene Bremsvorrichtung umfaßt des weiteren eine Schnellvorlaufbetriebsplatte 15, die sowohl mit der Zuführ­ spulenhauptbremse 4 als auch mit der Aufnahmespulenhaupt­ bremse 10 zusammenwirkt.
Die Zuführspulenhauptbremse 4 und die Aufnahmespulenhaupt­ bremse 10 werden zum Stoppen der Spulen 1 und 2 benutzt, wenn entweder der Spielbetrieb, Schnellvorlaufbetrieb oder der Rücklaufbetrieb beendet ist. Die Zuführspulenweichbremse 3 wird für einen Beschickungsvorgang des Laufwerks verwendet, und die Aufnahmespulenweichbremse 13 wird im Überprüfungsbetrieb (REV) benutzt.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Bremsvorrichtung die Funktionsplatte 14 und die Schnellvorlaufbetriebsplatte 15 durch Kräfte F1 und F2 gemäß einer ausgewählten Betriebsart linear hin- und herbewegt werden, wirken die Weichbremsen 3 und 13 und die Hauptbremsen 4 und 10 mit der Funktionsplatte 14 und der Schnellvorlaufbetriebsplatte 15 zusammen, so daß sie um ihre entsprechenden Achsen gedreht werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die sowohl auf die Zuführspule 1 als auch auf die Aufnahmespule 2 aufgebrachten Bremskräfte durch die Kräfte der Federn beeinflußt.
Bei der Bremsvorrichtung des Standes der Technik besteht je­ doch das Problem, daß eine große Zahl von Elementen vorhan­ den sein muß, da die beiden Weichbremsen 3 und 13 und die beiden Hauptbremsen 4 und 10 separat auf dem Deckmechanismus angeordnet sind, wie vorstehend beschrieben. Durch dieses Erfordernis einer großen Zahl von Elementen wird die Her­ stellung der Bremsvorrichtung komplex und schwierig. Des weiteren wird die Zahl der einzelnen Schritte des Herstell­ verfahrens der Bremsvorrichtung unvermeidbar durch die Mon­ tage der Elemente erhöht, so daß auch die Kosten der Vor­ richtung ansteigen.
Eine ähnliche Vorrichtung ist mit dem Betriebsmoduswechselmechanismus aus der EP 0 403 426 A2 bekannt. Jede der Hauptbremsen und Weichbremsen ist auf einer separaten Achse montiert und eine Feder ist zwischen den beiden Hebeln der Hauptbremsen angebracht; jeweils eine weitere ist zur Vorspannung der Weichbremsen vorgesehen. Die Betätigung der Bremsen vollzieht sich über ein Funktionselement mit Führungskurven. Die Weichbremsen werden direkt durch das Funktionselement gesteuert. Die Betätigung der Hauptbremsen erfolgt indirekt über einen Hilfsschieber, der dazu dient die Bewegungsrichtung des Funktionselementes in eine zur Bewegungsrichtung des Funktionselementes senkrechte Bewegungsrichtung zu übersetzen. Jeweils einer Position des Funktionselementes ist genau eine Position des Hilfsschiebers fest zugeordnet und eine direkte Einstellbarkeit aller Funktionsmodi aus einer mittleren Betriebsposition ist nicht möglich.
Die DE 28 30 319 C3 sieht einen Betätigungsmechanismus für ein Tonbandgerät vor, der lediglich über zwei ausschließlich gemeinsam ansteuerbare Hauptbremsen verfügt. Die Bremsen werden wie diverse andere Einrichtungen des Tonbandgerätes über eine Steuerplatte, die mit der Magnetkopfplatte gekoppelt ist, betätigt. Die Steuerplatte und die Magnetkopfplatte sind nicht entkoppelbar und die schnelle und wahlweise Erzielung verschiedener Betriebsmodi aus einer mittleren Position heraus ist ebenfalls nicht möglich.
In der US-PS 48 99 951 wird eine Bremsvorrichtung für ein Bandaufzeichnungsgerät beschrieben, bei dem eine Funktionsplatte um eine Achse schwenkbar angeordnet ist. Über die Funktionsplatte sollen eine erste und eine zweite Hauptbremse für eine Zuführspule und eine Aufnahmespule und eine Weichbremse für die Zuführspule, die auf der gleichen Achse wie die zweite Hauptbremse angeordnet ist, angesteuert werden. Die Bremsen können nur in Abhängigkeit zueinander bewegt werden, derart, daß bei der Betätigung der Hauptbremse der Aufnahmespule in jedem Fall auch Weich- und Hauptbremse der Zuführspule betätigt werden. Da nur eine Weichbremse für die Zuführspule vorgesehen ist, kann zudem lediglich bei schnellem Vorlauf, nicht aber bei schnellem Rücklauf das Kassettenband gestrafft werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung für einen Videorekorder derart zu verbessern und auszugestalten, daß bei möglichst geringem Bauteileaufwand ein direkter Übergang von einem Betriebsmodus zu einer Mehrzahl anderer Betriebsmodi möglich ist. Insbesondere soll ein Kassettenbandstraffen bei schnellem Vor- und Rücklauf und ein rasches Stoppen der Drehung von Zuführspule und Aufnahmespule ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Bremsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des PA1, die gemäß dem Kennzeichnen des PA1 ausgebildet ist, gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Bremsvorrichtung für einen Videorecorder nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Bremsvorrichtung für einen Videorecorder gemäß einer Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine teilweise vergrößerte Draufsicht der Bremsvorrichtung der Fig. 2; und
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenschnittansicht der Bremsvorrichtung der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Bremsvorrichtung für einen Videorecorder gemäß einer Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung. Fig. 3 ist eine teilweise vergrößerte Draufsicht der Bremsvorrichtung der Fig. 2. Fig. 4 ist eine vergrößerte Seitenschnittansicht der Bremsvorrichtung der Fig. 2. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, umfaßt die Bremsvorrichtung eine Zuführspulenweichbremse 3 und eine Zu­ führspulenhauptbremse 4, die drehbar an einer gemeinsamen Achse 16 an einer Seite der Bandzuführspule 1 montiert sind. Die Zuführspulenweichbremse 3 und die Zuführspulenhaupt­ bremse 4 werden durch eine Zuführspulenbremsenfeder 18 oder eine Torsionsfeder derart in entgegengesetzte Richtungen vorgespannt, daß sie in engen Kontakt mit der Zuführspule 1 treten. Die Torsionsfeder 18 ist an der gemeinsamen Achse 16 montiert und wird an ihren gegenüberliegenden Enden durch Federlagervorsprünge der Bremsen 3 und 4 ergriffen.
In entsprechender Weise sind eine Aufnahmespulenweichbremse 13 und eine Aufnahmespulenhauptbremse 10 an einer gemeinsa­ men Achse 17 an einer Seite der Aufnahmespule 2 montiert. Die Aufnahmespulenweichbremse 13 und die Aufnahmespulen­ hauptbremse 10 werden durch eine Aufnahmespulenbremsenfeder 19 oder eine Torsionsfeder derart in entgegengesetzte Rich­ tungen vorgespannt, daß sie in engen Kontakt mit der Aufnah­ mespule 2 treten. Die Torsionsfeder 19 ist an der gemeinsa­ men Achse 17 montiert und wird an ihren gegenüberliegenden Enden von Federlagervorsprüngen der Bremsen 10 und 13 er­ griffen.
Die Bremsvorrichtung umfaßt des weiteren eine Funktions­ platte 14 und eine Schnellvorlaufbetriebsplatte 15, die mit Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sind, um mit Brems­ stiften 20 der Bremsen 3, 4, 10 und 13 in Kontakt zu treten und damit zusammenzuwirken.
In den Zeichnungen ist mit 22 eine Hebelplatte, mit 23 ein Auslöser, mit 24 eine Hebelplattenfeder, mit 25 ein Vor­ sprung der Funktionsplatte 14 und mit 26 eine Rückzugsfeder der Schnellvorlaufsbetriebsplatte 15 bezeichnet.
Bei der Bremsvorrichtung finden die Zuführspulenhauptbremse 4 und die Aufnahmespulenhauptbremse 10 zum Stoppen der Zu­ führspule 1 und der Aufnahmespule 2 Verwendung, wenn entwe­ der der Schnellvorlauf- oder der Rücklaufbetrieb beendet ist. Die Zuführspulenweichbremse 3 wird für Beschickungs- und Endladevorgänge des Deckmechanismus verwendet, während die Aufnahmespulenweichbremse 13 für den Überprüfungsbetrieb (REV) verwendet wird, wie für die Bremsvorrichtung des Stan­ des der Technik beschrieben. Bei dieser Bremsvorrichtung ist jedoch in wünschenswerter Weise die Zahl der Achsen, die sämtliche Bremsen lagern, von vier auf zwei und die Zahl der Federn, die die Bremsen vorspannen, von drei auf zwei redu­ ziert.
Wenn sich die Funktionsplatte 14 und die Schnellvorlaufbe­ triebsplatte 15 gemäß einer ausgewählten Betriebsart linear hin- und herbewegen, wirken die Weichbremsen 3 und 13 und die Hauptbremsen 4 und 10 mit den Vorsprüngen und Vertiefun­ gen der Platten 14 und 15 zusammen, so daß sie um ihre Achsen gedreht werden und die Spulen 1 und 2 stoppen. Wenn die Bremsen in der vorstehend beschriebenen Weise betätigt wer­ den, werden die sowohl auf die Zuführspule 1 als auch auf die Aufnahmespule 2 aufgebrachten Bremskräfte durch die Fe­ derkräfte der Federn 18 und 19 beeinflußt. Die an eine Spule 1 oder 2 angelegte Bremskraft wird durch das Verhältnis zwischen den Abständen von einer entsprechenden gemeinsamen Achse 16 oder 17 bis zu den Federlagervorsprüngen bestimmt, an denen eine entsprechende Feder 18 oder 19 an ihren gegen­ überliegenden Enden ergriffen wird. Wenn im Betrieb der Bremsvorrichtung der Deckmechanismus einen Schnellvorlaufbe­ trieb durchführen soll, wird die Drehkraft eines Be­ schickungsmotors (nicht gezeigt) auf ein Rad 21 (Fig. 2) übertragen, um dieses Rad 21 zu drehen. Da ein Zahnrad des Rades 21 mit einem Zahnrad der Funktionsplatte 14 kämmt, be­ wirkt die Drehung des Rades 21 eine Linearbewegung der Funk­ tionsplatte 14. Aufgrund der Linearbewegung der Funktions­ platte 14 setzt der Vorsprung 25 der Funktionsplatte 14 die Hebelplatte 22 unter Druck, so daß eine Linearbewegung der Schnellvorlaufsbetriebsplatte 15 bewirkt wird, die mit der Hebelplatte 22 in Eingriff tritt. Wenn sich die Schnellvor­ laufbetriebsplatte 15 linear bewegt, setzen ihre Vorsprünge und Vertiefungen die Bremsen unter Druck und trennen die Bremsen von den Spulen 1 und 2.
Danach wird der Beschickungsmotor in umgekehrter Richtung gedreht, so daß der Auslöser 23 ein Ende der Hebelplatte 22 unter Druck setzt und auf diese Weise die Hebelplatte 22 vom Vorsprung 25 der Funktionsplatte 14 trennt. Die Schnellvor­ laufsbetriebsplatte 15 kehrt daher durch die Kraft ihrer Rückzugsfeder 26 in ihre Ausgangsposition zurück und stoppt ihre Linearbewegung. Danach bewegt sich nur die Funktions­ platte 14, so daß die Bremsen durch die sich bewegende Funk­ tionsplatte 14 betätigt werden und mit den Spulen 1 und 2 in Kontakt treten oder hiervon getrennt werden.
In diesem Fall wird die Bremskraft durch die Federkräfte der Federn sowie das durch die Gleichung M = rF bestimmte Brems­ moment festgelegt. Aus dieser Gleichung M = rF ist offen­ sichtlich, daß das Moment M proportional zum Radius r ist. Bei dieser Bremsvorrichtung ist es somit möglich, die Kräfte F, die von den Bremsen benötigt werden, richtig auszunutzen.
Wie vorstehend beschrieben, sind bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bremsvorrichtung für einen Videorecorder eine Zuführspulenweichbremse und eine Zuführspulenhauptbremse drehbar an einer gemeinsamen Achse montiert. In entsprechen­ der Weise sind eine Aufnahmespulenweichbremse und eine Auf­ nahmespulenhauptbremse drehbar an einer gemeinsamen Achse gelagert, so daß auf diese Weise die Zahl der die Bremsen lagernden Achsen reduziert wird. Die der Zuführspule zuge­ ordneten Bremsen werden durch eine gemeinsame Feder vorge­ spannt, und die zur Aufnahmespule gehörenden Bremsen werden ebenfalls durch eine gemeinsame Feder vorgespannt, so daß die Zahl der die Bremsen vorspannenden Federn reduziert wird. Aufgrund der Verringerung der Zahl der Achsen und Fe­ dern werden die Herstellkosten des Videorecorders beträcht­ lich reduziert, und es wird eine einfache Fertigung der Bremsvorrichtung erreicht.

Claims (2)

1. Bremsvorrichtung für einen eine Zuführspule (1) und eine Aufnahmespule (2) aufweisenden Videokassettenband­ recorder mit
  • - einer ersten Weichbremse (3) und einer ersten Hauptbremse (4) für die Zuführspule (1), die drehbar an einer gemeinsamen Achse (16) angeordnet sind,
  • - einer drehbar an einer Achse (17) angeordneten zweiten Hauptbremse (10) für die Aufnahmespule (2),
  • - Federn (18, 19) zum Aufbringen von Bremskräften auf die Bremsen (3, 4, 10) und
  • - einem ersten Funktionselement zum Betätigen mindestens einer der Bremsen (3, 4, 10),
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die erste Weichbremse (3) und die erste Hauptbremse (4) durch die eine Feder (18) vorgespannt werden,
  • - die Bremsvorrichtung eine ebenfalls drehbar an der Achse (17) der zweiten Hauptbremse (10) angeordnete zweite Weichbremse (13) für die Aufnahmespule (2) aufweist, auf die eine Bremskraft von der anderen Feder (19) aufgebracht wird, die auch die zweite Hauptbremse (10) vorspannt,
  • - die Bremsvorrichtung zumindest ein weiteres Funktionselement (14; 15) aufweist, wobei dieses und das erste Funktionselement (15, 14) linear beweglich sind und Führungsnuten zum Verschwenken der ersten und zweiten Bremsen (3, 4, 10, 13) aufweisen,
  • - die Bremsvorrichtung ein von einem Motor angetriebenes Rad (21) aufweist und das Rad (21) die Funktionselemente (14, 15) betätigt,
  • - die Bremsvorrichtung Betätigungsmittel (22, 23, 24, 25) aufweist, über die die Funktionselemente (14, 15) operativ miteinander koppel- und entkoppelbar sind.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (18, 19) auf je eine Achse (16, 17) aufgesetzte Torsionsfedern sind, wobei ein jeweils langes Ende der Federn (18, 19) der ersten und zweiten Weichbremse (3, 13) und ein jeweils kurzes Ende der Federn (18, 19) der ersten und zweiten Hauptbremse (4, 10) zugeordnet ist.
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