DE2802530A1 - Vorrichtung fuer automatischen stop bei einem bandgeraet, insbesondere magnetbandgeraet - Google Patents

Vorrichtung fuer automatischen stop bei einem bandgeraet, insbesondere magnetbandgeraet

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DE2802530A1
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tape
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DE19782802530
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Fumito Komatsu
Shinkichi Yazima
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Nidec Instruments Corp
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Sankyo Seiki Manufacturing Co Ltd
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/05Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container
    • G11B15/093Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container by sensing driving condition of record carrier, e.g. travel, tape tension

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Description

Liedl, Nüth, ZeitlerNetieTe!.Nr0^f^;
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KABUSHIKI KAISHA SANKYO SEIKI SEISAKUSHO 5329, Shimosuwa-machi, Suwa-gun, Nagano-ken, Japan
Vorrichtung für automatischen Stop bei einem Bandgerät, insbesondere Magnetbandgerät
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-JB-
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Vorrichtung für automatischen Stop bei einem Bandgerät, insbesondere Magnetbandgerät
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für automatischen Stop bei einem Magnetbandgerät,einer Filmkamera und dergleichen. Die Vorrichtung dient zur Erzielung des automatischen Stop - Betriebs, nachdem ein Aufwickelvorgang des Bandes oder Films beendet ist.
Es ist eine automatische Stop - Einrichtung für Magnetbandgeräte und dergleichen bekannt, welche mit dem Trägheitsmoment einer Schwungmasse zusammenarbeitet und in die Schwungmasse eingebaut ist. Die Schwungmasse bildet dabei einen wesentlichen Teil des sich drehenden Systems. Beispielsweise die japanische Patentanmeldung Nr.3801/1975 beschreibt eine derartige Vorrichtung. Diese Vorrichtung enthält ein Paar ringförmiger Magnete, einen Federhaltering, ein Abtastrad, eine Spiralfeder, einen Entriegelungsring sowie eine Entriegelungsrolle. Diese Bauteile sind alle in einer Ausnehmung innerhalb der Schwungmasse angeordnet und mit einer Abdeckplatte abgedeckt. Die einzelnen Bauteile sind derart angeordnet, daß der Entriegelungsring sich innerhalb der Ausnehmung in vertikaler Richtung bewegen kann. Der Entriegelungsring ist mit einem Anschlag versehen, welcher entweder aus der Abdeckung hervorsteht oder in diese hineinragt, so daß ein Entriegelungshebel in der Weise betätigt werden kann, daß der automatische Stop erzielt wird, wenn der Anschlag axial zu einem C ape ta η sich erstreckt. Dabei benötigt man eine ausreichende Hubstrecke für die vertikale Bewegung des Entriegelungsringes bzw. Anschlags. Die Hubstrecke kann jedoch nur eine begrenzte Länge aufweisen, damit eine Vergrößerung der Bauhöhe der Schwungmasse vermieden wird. Eine begrenzte Hubstrecke erfordert jedoch eine erhöhte Genauigkeit bei der Herstellung des Entriegelungshebels. Zudem reicht die axiale Beweglichkeit allein nicht aus und es
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muß eine Beweglichkeit in Umfangsrichtung hinzukommen. Hieraus resultiert eine erhöhte Anzahl an notwendigen Bauteilen, um die Erfordernisse zu erfüllen. Der konstruktive Aufbau ist daher relativ kompliziert.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für den automatischen Stop eines Bandgerätes zu zeigen, bei welchem der Entriegelungshebel durch einen Anschlag betätigt wird, der sich in radialer Richtung bewegen kann, so daß eine Vergrößerung der Schwungmasse in axialer Richtung vermieden wird und ein ausreichender Hubweg für die Bewegung des Anschlags mit Hilfe einer einfachen Anordnung und ohne erhöhte Ansprüche an die Genauigkeit der zu verwendenden Teile erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung für den automatischen Stop eines Bandgerätes vor, welches eine Schwungmasse aufweist. Ein Abtastrad ist über der Schwungmasse angeordnet und kann mit einem Bandtransportmittel in Eingriff gebracht werden. Als Bandtransportmittel eignet sich beispielsweise ein Bandwickelteller oder ein Reibrad, welcher bzw. welches mit dem Abtastrad verbunden ist. Ein Gleitsteuerelement ist durch eine Feder in eine Drehrichtung beaufschlagt und ist mit einem Ende mit der Schwungmasse verbunden und besitzt eine Gleitwand. Ein Verschiebungselement ist zur Bewegung entlang der Gleitwand des Gleitsteuerelements angeordnet und besitzt einen Anschlag, beispielsweise in Form eines Stifts, welcher gegen einen Entriegelungshebel zur Anlage gebracht werden kann, sowie eine Führung. Eine Grundplatte besitzt eine Führungsöffnung zur Aufnahme des Stiftes in passender Bezugslage, so daß der Bewegungsbereich des Verschiebungselements gesteuert wird. Die Grundplatte besitzt außerdem einen Führungsstift, welcher sich nach innen in die Nähe der Führung des Verschiebungselements erstreckt, damit die Bewegung des Verschiebungselements in radialer Richtung gesteuert wird. Sobald das
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Abtastrad gegenüber der Schwungmasse eine Winkelbewegung ausführt in Abhängigkeit von einer Belastung, welche sich daraus ergibt, daß das Bandtransportmittel zum Anhalten kommt, wird der Stift am Verschiebungselement in Umfangsrichtung bewegt und auf einer kreisförmigen Bahn mit größerem Durchmesser angetrieben, so daß er mit dem Entriegelungshebel in Eingriff kommen kann und diesen betätigt.
Bei der Erfindung ist demnach ein Abtastrad vorgesehen, welches gegenüber der Schwungmasse verdreht werden kann. Ferner ist ein Verschiebungselement vorgesehen, das drehbar gegenüber der Schwungmasse ist und sich in radialer Richtung der Schwungmasse bewegen kann. Das Abtastrad bildet einen Teil eines Antriebssystems für ein Bandtransportmittel, beispielsweise ein Bandführungsrad, und beendet seine Bewegung bei Beendigung des Bandlaufes, insbesondere des Umspulbetriebs. Das Verschiebungselement ist mit einem Anschlag, beispielsweise einem Stift, versehen, der mit dem Entriegelungshebel zusammenwirkt, so daß der Betrieb des Magnetbandgerätes gestoppt wird, wenn sich das Verschiebungselement radial in Abhängigkeit von dem zum Anhalten gekommenen Abtastrad bewegt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung kann darin gesehen werden, daß der Stift am Verschiebungselement mit Hilfe des Drehmoments nach außen angetrieben wird, welches beim Anhalten des Abtastrades in der Feder gespeichert ist, so daß die Ansprechgeschwindigkeit erhöht ist, wodurch ein verbesserter Betrieb erzielt wird. Die Geiamtbauhöhe der Schwungmasseanordnung, in welche der automatische Stop-Meehanismus eingebaut ist, kann verringert werden, da sich der Anschlag in einer einzigen Ebene bewegt. Die Höhe des Anschlages kann vergrößert werden, wobei die Genauigkeit, mit der der Entriegelungshebel hergestellt ist, verringert sein kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieser mit dem Anschlag außer Eingriff kommt. Man gewinnt einen vereinfachten Aufbau und die
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Herstellgenauigkeit der einzelnen Teile spielt keine allzu große Rolle. Im Vergleich mit der bekannten Anordnung, bei welcher der Anschlag sich in vertikaler Richtung bewegt, benötigt man verschiedene Bauteile, wie beispielsweise die Magnete oder die Feder nicht mehr. Insofern verringert sich die Anzahl der notwendigen Bauteile. Der Herstellungsaufwand für die benötigten Bauteile und der Aufwand der Gesamtanordnung sind verringert.
In den beiliegenden Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Bandgerätes, bei
welchem eine Vorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Frontansicht des Aus
führungsbeispiels in der Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der auseinander gezoge
nen Anordnung des Ausführungsbeispiels in der Fig. 2;
Fig. 5 - 12 Teilansichtendes Ausführungsbeispiels in verschie
denen Betriebsstellungen;
Fig. 13 in teilweise geschnittener Ansicht die Frontansicht
eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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Fig. 14 in teilweise geschnittener Ansicht eine Frontansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 15 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels in der
Fig. 14 zur Erläuterung des Betriebs;
Fig. 16 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels in der
Fig. 14 und
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht des auseinander gezoge
nen Anordnung des Ausführungsbeispiels in der Fig. 14.
In der Fig. 1 ist eine Schwungmasse 1 gezeigt, welche von einem Motor 20 durch ein Antriebsrad 21 über einen Riemen 22 angetrieben wird. Die Schwungmasse 1 trägt einen Capstan 2, welcher mit einer nicht näher dargestellten Andruckrolle zusammenwirkt, so daß ein Magnetband 23 mit gleichbleibender Geschwindigkeit transportiert wird. Ein Paar Bandwickelteller 24, auf weiche eine Aufwickelspule und eine Abwickelspule für das Magnetband 23 angeordnet werden können, können im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn durch ein getrenntes, nicht näher dargestelltes Antriebsystem oder durch die Schwungmasse 1 über ein Zwischenrad angetrieben werden. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß die entgegengesetzten Enden des Magnetbandes 23 in den beiden Bandwickeln verankert sind.
Die Schwungmasse 1 besteht aus Metall, beispielsweise Eisen, und besitzt ein relativ hohes spezifisches Gewicht. Wie aus den Fig. 2- 4 zu ersehen ist, besitzt die Schwungmasse ein äußeres Antriebsrad 11, um welches der Riemen 22 gelegt ist. Eine Ausnehmung 12 beeItEt einen größeren Durchmesser als eine Ausnehmung 13. Ferner ist eine Nabe
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vorgesehen. Der Boden der kleineren Ausnehmung 13 ist mit einer Öffnung versehen, in welche ein umgelegtes untere Ende 41 einer Spiralfeder 4 eingesteckt ist. Die äußere Begrenzung des größeren Ausnehmung wird von einer ringförmigen Rippe 16 gebildet. Ein ringscheibenförmiges Gleitsteuerelement 5 ist oberhalb der Feder 4 angeordnet und besitzt eine mittlere öffnung 51, mit der das Gleitsteuerelement lose auf die Nabe 14 der Schwungmasse 1 aufgesetzt ist. Der obere Stirnflächenbereich der Spiralfeder 4 drückt gegen die untere Fläche des Gleitsteuerelements 5. Ein umgebogenes oberes Ende 42 der Spiralfeder 4 greift in eine Vertiefung ein, welche an einer geeigneten Stelle im Gleitsteuerelement 5 vorgesehen ist.
Ein Abtastrad 3 ist auf dem oberen Teil der Schwungmasse 1 angeordnet und besitzt im wesentlichen eine ringscheibenförmige Gestalt. Im wesentlichen besteht das Abtastrad aus einem einzigen Stück, das zusammengesetzt ist aus einem Außen-, Zwischen- und Innenrad 31, 32, 33. Das Außenrad 31 und das Zwischenrad 32 sind über ein Verbindungsstück miteinander verbunden, das sich etwa in der Mitte ihrer Höhenerstreckung befindet. Das Zwischenrad 32 und das Innenrad 33 sind über ein Zwischenstück miteinander verbunden, das an ihren unteren Enden sich befindet. Das Außenrad 31 ist an seinem Umfang geriffelt, so daß ein Schlupf verhindet wird, wenn ein Zwischenrad bzw. Reibrad 25 an die Umfangsflache gelegt wird. Das Innenrad 33 besitzt eine nach obenhin geöffente Nut 34, sowie einen Abgriff 36, der von einer inneren Umfangsfläche 35 sich nach innen erstreckt. Der Abgriff befindet sich in der Nähe der Nut 34.
Das Abtastrad 3 ist in der Weise auf der Schwungmasse 1 angeordnet, daß das Gleitsteuerelement 5 in die innere Umfangsfläche 35 des Innenrades 33 eingepaßt ist. Das Gleitsteuerelement 5 enthält eine ringförmige Scheibe 50, mit einem Paar Gleitwänden 52, die an die obere
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Oberfläche der Scheibe angeformt sind. Durch die Feder 4 wird sie in eine bestimmte vorgegebene Drehrichtung beaufschlagt. Ein Absatz ist in die obere Kante einer der beiden Gleitwände 52 eingeformt.
Ein Verschiebungselement 6 befindet sich über dem Gleitsteuerelement Das Verschiebungselement 6 besitzt die Form eines Ringes, der eine mittlere elliptische Öffnung 61 aufweist. Diese besitzt einen Radius, der etwas größer ist als der Radius der Nabe 14 der Schwungmasse 1. Die elliptische Öffnung 61 ist über die Nabe 14 geschoben, während das gesamte Verschiebungselement 6 zwischen dem Paar der Gleitwände 52 des Gleitsteuerelements 5 angeordnet ist, so daß es in Längsrichtung verschiebbar ist. An seinem einen Ende trägt das Verschiebungselement einen Stift 62, der auf der oberen Fläche des Verschiebungselements befestigt ist. Das benachbarte Ende ist mit einem nach unten gerichteten Anschlag 63 versehen. Dieser kann im Raum zwischen dem Zwischenrad und dem Innenrad 33 angeordnet werden. Es ist auch möglich, ihn in einer Ausnehmung anzuordnen, welche durch die innere Umfangsfläche des Innenrades des Abtastrades 3 begrenzt ist. An seinem anderen Ende besitzt das Verschiebungselement 6 einen dreieckigen Führungsvorsprung 64, welcher mit Hilfe eines Federarmes 65 federnd gelagert ist. Das Verschiebungselement 6 besitzt weiterhin eine Nut 66, die mit dem Absatz 53 auf einer der Gleitwände 52 ausgerichtet ist.
Auf dem Verschiebungselement 6 ist eine Grundplatte 7 angeordnet, die eine mittlere Öffnung 71 aufweist, durch welche sich der Capstan 2 erstreckt. In dieser Öffnung sind mehrere Vorsprünge 17 am oberen Teil der Nabe 14 befestigt. Auf diese Weise ist die Grundplatte 7 drehfest mit der Schwungmasse 1 verbunden. Radial außerhalb von der mittleren öffnung 71 befindet sich in der Grundplatte ein Führungsschlitz 72. In diesen ragt der Stift 62, welcher auf dem Verschiebungselement 6 befestigt ist. Der Führungsschlitz steuert die Bewegung des
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Stiftes 62. Der Führungsschlitz 72 besitzt einen breiteren Führungsbereich 72a, welcher in einen schmaleren Schlitzbereich 72b übergeht. Dieser geht wiederum über in einen weiteren Schlitzbereich 72c, dessen Breite zwischen dem breiten Führungsbereich und dem schmaler Schlitzbereich liegt. Diese Schlitzteile bilden zusammen etwa einen halbkreisförmigen Führungsschlitz. Ein Führungsstift 73 erstreckt sich von der Grundplatte 7 nach unten. Er befindet sich an einer Stelle, welche im wesentlichen diametral dem breiteren Führungsbereich 72a des Führungs Schlitzes gegenüber liegt. Der Führungsstift ist neben der Kante des Federarmes 65 des Verschiebungselements 6 angeordnet. Ein Teil 74 ist aus der Grundplatte 7 ausgestanzt und befindet sich neben dem breiten Führungsbereich 72a des Führungsschlitzes. Um eine glatte Drehung des Abtastrades 3 zu erzielen, ist es auf der Rippe 16 angeordnet und wird von mehreren Rollen 8 gestützt, welche drehbar in kleineren Öffnungen 75, die in die Grundplatte 7 eingeformt sind, angeordnet sind. Die Rollen liegen an der inneren Oberfläche des Außenrades 31 an. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß ein Entriegelungshebel 9, der mit einem Druckknopf zusammen wirkt, im Uhrzeigersinn gegen einen Anschlagstift 94 durch eine Spiralfeder 92 beaufschlagt ist. Der Entriegelungshebel 9 ist in seiner Längsrichtung verschiebbar an einem Stift 93 abgestützt. Wenn der Stift 62 sich radial nach außen bewegt, greift er in eine Abstufung 91 des Entriegelungshebels 9 ein, wodurch letzterer betätigt wird.
Das Reibrad 25 liegt an der äußeren Umfangsflache des Abtastrades 3 an und tiberträgt die Drehbewegung des Abtastrades 3 auf den einen Bandwickelteller 24 bzw. unter Zwischenschaltung eines weiteren Reibrades auf den anderen Bandwickelteller 24. Auf diese Weise wird einer der Bandwickelteller 24 bei erhöhter Drehzahl angetrieben, so daß man ein rasches Umspulen des Magnetbandes erzielen kann.
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Im folgenden soll der Betrieb der automatischen Stop-Einrichtung anhand der Fig. 5-12 erläutert werden. Diese Figuren zeigen verschiedene Bauteile der Stop-Vorrichtung in verschiedenen Betriebsphasen. In diesen Figuren sind die Lagen verschiedener Bauteile in bezug auf die Schwungmasse gezeichnet, welche den Eindruck eines stationären Elementes vermittelt, jedoch sich ständig mit gleichbleibender Drehzahl dreht. Der Deutlichkeit halber sind ferner das äußere Rad der Schwungmasse und das Abtastrad nicht gezeichnet. Es sei angenommen, daß ein Aufnahme/Wiedergabe-Betrieb eingestellt ist. Bei diesem Betrieb greift das Reibrad 25 weder am Abtastrad 3 noch am Wickelteller 24 noch am Reibrad 98 ein. Durch ein nicht näher dargestelltes getrenntes Antriebsystem wird der Bandwickelteller 24, welcher der Aufwickelspule zugeordnet ist, angetrieben. Das Magnetband wird um die Aufwickelspule aufgewickelt durch das Zusammenwirken der nicht näher dargestellten Andruckrolle und des Capstan 2, welcher mit gleichförmiger Drehzahl sich dreht. Bei diesem Betrieb wirkt keine Belastung auf das Abtastrad 3, so daß alle Bauteile und Bestandteile, welche konzentrisch auf der Schwungmasse angeordnet sind, gegen den Uhrzeiger einheitlich umlaufen, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Die Spiralfeder 4 ist am Anfang so gespannt, daß das Gleitsteuerelement 5 und damit das Verschiebungselement 6 bezüglich der Schwungmasse 1 gegen den Uhrzeigersinn sich dreht. Der Stift 62 auf dem Verschiebungselement liegt gegen die abgeschrägte Kante neben dem vorderen Ende bezogen auf die Drehrichtung an. In der Betriebsbedingung der Fig. 5 nimmt dabei der Stift eine Position nahe der Achse ein. Bei vollständigem Zusammenbau der Schwungmassenanordnung befindet sich das Verschiebungselement 6 in einer solchen Lage, daß der Anschlag 63 gegen die Umfangsflache 35 anliegt. Im Zusammenhang mit der Lage des Stiftes 62 wird dabei eine Drehung des Verschiebungselements 6 und des Gleitsteuerelements 5 relativ gegenüber der Schwungmasse 1 verhindert.
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Die Betätigung des fintriegelungshebels am Bandende wird nur während eines raschen Bandlaufs in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung beim dargestellten Ausführungsbeispiel benötigt. Natürlich kann die Betätigung des Ehtriegelungshebels auch beim Aufnahme/Wiedergabe-Betrieb bei einem anderen Ausführungsbeispiel, welches noch beschrieben werden soll, zur Anwendung kommen. Wenn der Aufnahme/Wiedergabe-Betrieb beispielsweise manuell abgestellt ist und der Antrieb bzw. das Laufwerk auf raschen Bandlauf in Vorwärtsrichtung geschaltet ist, wird das Reibrad 25 gegen das Abtastrad 3 und gegen den rechts befindlichen Bandwickelteller 24 gedrückt, wie das mit ausgezogenen Linien in Fig. dargestellt ist. In diesem Betriebszustand drehen sich die Schwungmasse und die verschiedenen konzentrisch zu ihr angeordneten Bauteile noch ständig gegen den Uhrzeigersinn, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist. Jedoch wird die auf den Bandwickelteller 24 wirkende Belastung über das Reibrad 25 auf das Abtastrad 3 übertragen, so daß dieses bestrebt ist, einen stationären Zustand beizubehalten. Das Gleitsteuerelement 5 und das Verschiebungselement 6 sind bestrebt, sich wie die Schwungmasse zu drehen, da der Anschlag 63 gegen das Schwungrad und gegen die damit verbundene Grundplatte 7 anliegt. Wenn jedoch der Abgriff 36 am Abtastrad gegen den Anschlag 63 am Verschiebungselement 6 anschlägt, sind das Gleitsteuerelement 5 und das Verschiebungselement 6 bestrebt, eine stationäre Lage zusammen mit dem Abtastrad 3 einzunehmen. Da sich jedoch die Schwungmasse weiter dreht, während diese Bauteile bestrebt sind, eine stationäre Lage einzunehmen, wird die Spiralfeder 4 gespannt, bis der Stift 62 des Verschiebungselements 6 zum rückwärtigen Ende des schmaleren Schlitzbereiches 72b sich bewegt hat, wo die Federkraft der Feder 4 mit der Belastung, die dem Abtastrad 3 vom Bandwickelteller 24 aufgeprägt ist, ausgeglichen ist. Daraufhin wird die Drehbewegung der Schwungmasse 1 über das Abtastrad 3 und das Reibrad 25 auf den Bandwickelteller 24 übertragen. Dieser dreht sich mit erhöhter Drehzahl, so daß ein rascher Bandtransport erzielt wird.
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Bei der Betriebssteilung in der Fig. 6 ist der Führungsstift 73, welcher auf der Grundplatte 7 befestigt ist, in der Nut 66, welche am Verschiebungselement 6 vorgesehen ist, angeordnet.
Wenn anschließend das Magnetband 23 vollständig auf der Aufwickelspule aufgewickelt ist und das Ende erreicht ist, so daß der Bandlauf unterbrochen werden muß, ruft die Bandspannung eine Bremswirkung auf den Bandwickelteller 24 hervor. Dieser hört daher auf sich zu drehen und übt seinerseits eine Bremswirkung über das Reibrad 25 auf das Abtastrad 3 aus, so daß dessen Drehbewegung angehalten wird. Wenn das Abtastrad 3 aufhört sich zu drehen, bewirkt die weiterhin fortgesetzte Drehbewegung der Schwungmasse 1, daß die Grundplatte 7 sich dreht, so daß sich auch der Führungsschlitz 72 bewegt. Da jedoch der Anschlag 63 des Verschiebungselements 6 gegen die innere Umfangsfläche des Innenrades 33 angedrückt ist, verbleibt das Verschiebungselement in dieser Position stationär. Andererseits bewegt sich der Stift 62 aus dem schmalen Schlitzbereich 72b in den Schlitzbereich 72c mit der Zwischenbreite und der Anschlag 63 bewegt sich, bis er gegen den Abgriff 36,der von der inneren Umfangsfläche 35 absteht, anschlägt. Der Abgriff gleitet entlang der geneigten Oberfläche des Anschlags, so daß das Verschiebungselement 6 zurückgezogen wird. Dabei fällt der Stift 62 in den Schlitzbereich 72c, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist. Die Feder 4, deren Enden 41 und 42 mit der Schwungmasse 1 und dem Gleitsteuerelement 5 verbunden sind, wird in der Zwischenzeit gespannt und speichert ein Drehmoment. Anschließend wird bei sich weiter drehender Schwungmasse 1 dem Verschiebungselement 6 relativ zum Abtastrad 3 eine Drehbewegung aufgeprägt, so daß der Anschlag 63 vom Abgriff 36 gelöst wird. Der Stift 62 wird durch das Drehmoment der Feder 4 in eine Stellung gebracht, wo er gegen die vordere Kante des Führungsschlitzes 72 anliegt, wie aus Fig. 8 zu ersehen ist. Anschließend wird bei der Drehung des Verschiebungselements 6 der Anschlag
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in den Bereich der Nut 34 gebracht, welche in das Innenrad 33 eingeformt ist. Der Anschlag 63 erstreckt sich aus dem Innenrad 33 durch die Nut 34 nach außen. Eine entsprechende Bewegung des Verschiebungselements 6 bewirkt, daß der Stift 62 sich in Ümfangs richtung entlang der Wand des Führungsschlitzes 72 bewegt, bis der Anschlag 63 gegen das Zwischenrad 32 anliegt, wie es aus Fig. 10 zu ersehen ist, nachdem der Anschlag die Zwischenstellung, welche in Fig. 9 dargestellt ist, durchlaufen hat. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Stift 73 an der Grundplatte 7 ander äußeren U mfangskante des Federarms 65. Wenn sich der Stift 62 in der vorbeschriebenen Weise verschoben hat, dreht sich das Verschiebungselement 6 zusammen mit der Schwungmasse und die Abstufung bzw. Ausnehmung 91 des Entriegelungshebels 9, welcher mit einer Drucktaste neinrichtung zusammenwirkt, befindet sich in der Drehbewegungsbahn des Stiftes 62, so daß der Stift 62 in die Abstufung des Äntriegelungshebels eingreift. Bei Weiterdrehung der Schwungmasse bewirkt der Anschlag des Stiftes 62 gegen den Entriegelungshebel 9 eine rückwärts gerichtete Relativbewegung des Verschiebungselements 6, bis der Stift 62 gegen das Ende des breiter bemessenen Führungsbereichs 72a anstößt. In der Zwischenzeit bewegt sich der Stift 73 an der Grundplatte unter die äußere Umfangsfläche des Federarms 65 unter Ausnutzung der flexiblen Ausbildung des Feder ar ms und bewegt sich nach vorne zum vorderen Ende des Führungsvorsprungs 64, während er durch den Federarm 65 geführt wird. Da der Stift 62 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Stufe im Führungsschlitz 72 gedreht wird, wird der Entriegelungshebel 9 in Längsrichtung gedrückt, so daß der in der Drucktasteneinrichtung verriegelte Umspulbetrieb entriegelt wird. Auf diese Weise wird der rasche Bandtransport unterbrochen.
Während die verschiedenen Bauteile unter dem Einfluß der Schwungmassenträgheit nach dem Zurücksetzen der Drucktasteneinrichtung sich drehen, wirkt die Rückstellkraft des Entriegelungshebels 9, welche aus
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der Feder kraft einer Rückstellfeder 92 gewonnen wird, auf den Stift 62 in radialer Richtung. Dieser wird dadurch in Richtung auf den Mittelpunkt der Drehbewegung gedrückt. Da der Stift 62 durch den Entriegelungshebel 9 nicht langer gegen eine Drehbewegung blockiert ist, dreht sich das Verschiebungselement 6 zusammen mit dem Gleitsteuerelement 5 relativ gegenüber der Schwungmasse unter dem Einfluß der gespeicherten Federkraft der Feder 4 (siehe Fig. 12). Die hieraus resultierende Drehbewegung des Verschiebungselements 6 bewirkt, daß die abgeschrägte Kante des Führungsvorsprungs 64 gegen den Stift 73 anliegt, so daß das Verschiebungselement 6 sich nach vorwärts bewegt. Die Vorwärtsbewegung des Verschiebungselementes 6 wird durch seinen Anschlag 63 gegen das Innenrad 33 blockiert. Daraufhin ist der Betrieb der verschiedenen Bauteile gestoppt. Wenn ein rascher Bandtransportbetrieb wiederholt wird, ist das Abtastrad fast frei drehbar gegenüber der Schwungmasse 1 und dem Verschiebungselement 6, während eine Belastung, welche von dem Bandwickelteller 24 auf das Abtastrad 3 wirkt, eine Relativdrehung des Verschiebungselements 6 gegenüber dem Abtastrad 3 hervorruft. Wenn ferner der Anschlag 63 sich in der Nut 34, welche in das Innenrad 33 eingeformt ist, befindet, erfährt das Verschiebungselement 6 eine weitere Relativdrehung unter dem Einfluß der Feder 4 und der Stift 62 kehrt in seine ursprüngliche Ausgangslage, welche in Fig. 5 gezeigt ist, zurück.
Der beschriebene automatische Stop-Betrieb während des Vorwärtsspulens ergibt sich in gleicher Weise auch während des Rückwärtsspulens des Bandes. Während des Bandtransports in Rückwärtsrichtung befindet sich das Reibrad 25 und das Reibrad 98 zwischen dem Abtastrad 3 und dem linken Bandwickelteller 24 zur Drehung im Uhrzeigersinn, wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Die automatische Stop-Vorrichtung arbeitet in der gleichen Weise wie im Vorstehenden beschrieben wurde.
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Die Fig. 13 zeigt ein anderes Auaföhrangs!'-!ay iel fe. Eriadung, weiches dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ähnlich ist, jedoch fehlen die Rollen 8 und die Feder 4 ist als Spiralfelder aus einem Blattfeder material hergestellt. Das eine Federende ist an einem Federanschlag verankert, welcher sich von der unteren Fläche des Gleitsteuerelements nach unten erstreckt und dessen anderes Ende an der Nabe 14 der Schwungmasse 1 gelagert ist. Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet in der gleichen Weise wie das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel. Insofern erübrigt sich eine Beschreibung des Betriebs.
Im Zusammenhang mit dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der automatische Stop-Betrieb im Zusammenhang mit dem Umspulen bzw. raschen Bandtransport in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung beschrieben. Unter Verwendung des ausgestanzten Teiles 74 in der Grundplatte 7 kann jedoch das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel auch beim automatischen Stop während des Aufnahme/Wiedergabe-Betriebs verwendet werden. Insbesondere kann dabei ein anderer Entriegelungshebel, welcher im wesentlichen in seiner Form mit dem Entriegelungshebel 9 übereinstimmt, verwendet werden. Dieser Entriegelungshebel kann darüber angeordnet sein und mit einem Bandendedetektor zusammen wirken. Der Bandendedetektor kann beispielsweise in Abhängigkeit von einer Änderung der Bandspannung aktiviert sein. Dabei kann dieser andere Entriegelungshebel beispielsweise in die Drehbewegungsbahn des ausgestanzten Teiles 74 gebracht werden, in Abhängigkeit von der Aktivierung des Bandendedetektors. Dabei wird es ermöglicht, daß der Entriegelungshebel durch das ausgestanzte Teil angetrieben wird, um die Drucktasteneinrichtung zu entriegeln, welche auf den Aufnahme/Wiedergabe-Betrieb eingestellt ist. Auf diese Weise wird dann der Bandtransport unterbrochen.
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Insofern ist es möglich, einen automatischen Stop während des Aufnahme/ Wiedergabe-Betriebs beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 - 3 zu erzielen. Ferner läßt sich ein automatischer Stop während des Aufnahme/ Wiedergabe-Betriebs mit einem Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 14 - 17dargestellt ist, erzielen.
In den Fig. 14 - 17 ist eine Schwungmasse 101 dargestellt, welche eine Ausnehmung 114 mit verringertem Durchmesser besitzt, in welcher sich auch eine Nabe 115 befindet. Die Nabe 115 besitzt eine abgestufte mittlere Bohrung 118 und nimmt einen Capstan 102 drehbar auf. Mit dem Capstan ist ein Zahnrad 102a drehfest verbunden. Das Zahnrad 102a kämmt mit einem Zahnrad HOa, welches drehbar an der unteren Oberfläche der Schwungmasse 101 mit Hilfe eines Stiftes HO angeordnet ist. Dieses Zahnrad steht wiederum mit einem anderen Zahnrad 127 in Eingriff, welches auf einer Welle 128 sitzt. Die Welle 128 erstreckt sich durch eine axiale Bohrung 119, welche durch die Schwungmasse 101 von der unteren Oberfläche ausgehend bis zu einer Rippe 113 auf der Schwungmasse sich erstreckt. Am anderen Ende der Welle 128 sitzt ein weiteres Zahnrad 129.
Die Schwungmasse 101 besitzt eine weitere Ausnehmung 112 mit größerem Durchmesser, welche ein Abtastrad 103 aufnimmt. Das Abtastrad 103 besitzt eine ähnliche Konstruktion wie das Abtastrad 3, welches im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet wurde, ausgenommen daß es mit einem inneren Zahnkranz 130, der sich entlang der inneren Umfangsfläche eines Außenrades 131 erstreckt. Der innen liegende Zahnkranz 130 steht mit dem Zahnrad 129 in Eingriff.
Das Abtastrad 103 besitzt eine durchgehende Öffnung 137, in welche eine Hülse 116 eingepaßt ist und welche mit der Nabe 115 des Schwungrads verbunden ist. Eine Feder 104 ist zwischen einem Innenrad 133
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des Abtastrades 103 und der Hülse 116 angeordnet. Ein Gleitsteuerelement 105 befindet sich über der Feder 104. Das eine Ende der Feder ist an der Hülse 116 ander Schwungmasse 101 gelagert, das andere Ende 142 ist an einem Vorsprung 154 des Gleitsteuerelements 105 gelagert. Das Gleitsteuerelement 105 ist in der gleichen Weise ausgebildet wie das Gleitsteuerelement 5 des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels, ausgenommen daß der Vorsprung 154 vorgesehen ist. Ein Verschiebungselement 106 ist über dem Gleitsteuerelement 105 angeordnet. Darüber befindet sich eine Grundplatte 107. Das Verschiebungselement und die Grundplatte 107 sind ähnlich ausgebildet und zueinander angeordnet wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Das Drehmoment des Abtastrades 103 wird über das Reibrad auf einen der Bandwickelteller 24 übertragen, wie das aus Fig. 1 zu ersehen ist. Auf diese Weise läßt sich ein rascher Bandtransport in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtungbzw. Umspulbetrieb erzielen. Während des Aufnahme/Wiedergabe-Betriebs wird einer der Bandwickelteller durch einen getrennten Antrieb in Drehung versetzt.
Für den Betrieb wird eine Antriebskette für den Capstan 102 des in der Fig. 15 dargestellten Ausführungsbeispiels verwendet. Das Drehmoment, welches von einem Motor 120 geliefert wird, wird über ein Antriebsrad 121,einen Riemen 122 ,die Schwungmasse 101,das Zahnrad 127« den Drehmomentdetektor T,das Zahnrad 110a und das Zahnrad 102 a auf den Capstan 102 übertragen. Der Drehmomentsdetektor T enthält eine kinematische Übertragungskette, welche das Schwungrad 101, die Feder 104, das Gleitsteuerelement 105, das Verschiebungselement 106 und das Abtastrad 103 enthält.
Wenn das Magnetbandgerät sich im Aufnahme/Wiedergabe -Betrieb befindet, ist das vom Drehmomentdetektor T erfaßte Drehmoment größer
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als das Bandtransportmoment, welches durch das Zusammenwirken des Capstan 102 und der nicht mehr dargestellten Andruckrolle erzielt wird, da die Feder 104 vorher gespannt ist. Hieraus ergibt sich, daß der Drehmomentdetektor T sich nicht drehen wird, wie es die Zahnräder 127, 110a und 102a tun. Insofern können der Capstan 102 und die Schwungmasse 101 als Einheit betrachtet werden. Sie drehen sich zusammen,um den Bandtransport bei gleichförmiger Geschwindigkeit zu erzielen. Während des Bandtransports wird das Band auf den Bandwickel aufgewickelt, welcher durch den Bandwickelteller angetrieben wird.
Wenn das Band vollständig aufgewickelt ist, wird der Bandtransport durch das gespannte Band angehalten. Wenn der Bandtransport aufhört, wirkt die Reibungskraft zwischen dem Capstan 102 und dem Band, welches durch die Andruckrolle angedrückt wird. Dabei erhöht sich diese Reibungskraft und der Capstan 102 hört auf sich zu drehen. Desgleichen steht auch das Zahnrad 102a, welches drehfest mit dem Capstan verbunden Ist, still. Die Schwungmasse dreht sich hingegen weiter und auch das Zahnrad 110a ist bestrebt, sich zu drehen. Es wirkt dabei wie ein Planetengetriebe im Zusammenhang mit dem Zahnrad 102a. Aufgrund des Drehmomentdetektors T, welcher einen mechanischen Widerstand darstellt, ist ein Widerstand gegen die Drehung des Zahnrads 127 vorhanden. Demzufolge ergibt sich für das Abtastrad 103, welches im Drehmomentdetektor enthalten ist, ein ähnlicher Widerstand für seine Drehung. Hieraus folgt, daß die Schwungmasse 101 sich relativ gegenüber dem Abtastrad 103 dreht. Hieraus resultiert für die verschiedenen Bauteile ein gleiches Betriebsverhalten wie beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, welches anhand der Figuren 5-12 erläutert wurde. Man gewinnt hieraus ein automatisches Zurücksetzen des Aufnahme /Wiedergabe-Betriebs.
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Während eines raschen Bandtransports in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung (Umspulbetrieb) wird das Drehmoment, welches vom Abtastrad 103 kommt, über das Reibrad 25 auf einen der Bandwickelteller 24 übertragen, so daß ein größeres Drehmoment auf den Drehmomentdetektor T einwirkt als dies während des Aufnahme/Wiedergabe-Betriebs der Fall ist. Auf diese Weise gewinnt man eine einheitliche Drehbewegung der zum Drehmomentdetektor T gehörenden Bauteile. Das Abtastrad 103, welches hierzu gehört,und die Schwungmasse 101 übertragen ihr Drehmoment auf den Bandwickelteller 24, so daß dieser bei erhöhter Transportgeschwindigkeit das Band aufwickelt. Das erhöhte Drehmoment, welches vom Drehmomentdetektor T erfaßt wird, spannt die Feder 104 und bewirkt, daß die einzelnen Bauteile die gleiche Position einnehmen, wie sie in der Fig. 6 dargestellt ist.
Wenn während des Umspulbetriebs das Bandende erreicht wird, hört der Bandwickelteller 24 auf sich zu drehen und desgleichen auch das Abtastrad 103. Jedoch die Schwungmasse 101 dreht sich weiter. Die einzelnen Bauteile vollführen die gleichen Betriebsfunktionen> wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel in den Fig. 5-12. Auf diese Weise erzielt man ein automatisches Entriegeln des eingestellten Umspulbetriebs in Vorwärts-oder Rückwärtsrichtung.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele können auch eine allgemeinere Anwendung finden, beispielsweise bei Bändern jeder Art oder bei einem Film. Beispielsweise kann die Erfindung auch bei einer Filmkamera mit mitlaufendem Tonaufnahmebetrieb oder bei einem Filmprojektor zu Anwendung kommen.
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Claims (5)

  1. Liedl, Nöth, Zeitler Neue jei.-Nr. 089/229441
    Patentanwälte ■·"-·" ·■-·■■ .... w <
    München 22 · Steinsdarfstraße 21 - 22 Telefon 089 / 29 84 62
    Patentansprüche
    IJ Vorrichtung zum automatischen Anhalten eines eine Schwungmasse aufweisenden Bandgeräts mit einem ein Abtastrad-F.ederelemente und verschiebbare Elemente aufweisenden,in der Schwungmasse untergebrachten Betätigungsmechanismus, der am Bandende mit einem Entriegelungshebel bzw. Entriegelungsteil des Bandgeräts, welcher zur Entriegelung eines am Bandgerät eingestellten Betriebszustandes dient, in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastrad (3, 103) und die Schwungmasse (1, 101) übereinander liegend angeordnet sind und das Abtastrad mit einem Bandtransportmittel (24) in Drehverbindung bringbar ist, daß ein Gleitsteuerelement (5, 105) mit einer Gleitfläche (52) ausgestattet ist und durch die Feder (4, 104), die mit ihrem einen Ende mit der Schwungmasse (1, 101) verbunden ist, in eine Drehrichtung gezwungen ist, daß ein entlang der Gleitfläche (52) des Gleitsteuerelements (5, 105) verschiebbares Verschiebungselement (6, 106) einen Anschlag (62), der gegen den Entriegelungshebel (9) in Anlage bringbar ist und ein Führungselement (64) aufweist, daß eine Grundplatte (7) einen Führungsschlitz (72),in welchen der Anschlag (62) zur Bewegungssteuerung des Verschiebungselements (6, 106) ragt, sowie zur Steuerung der radialen Verschiebung des Verschiebungselements ein Führungsmittel (73) in der Nähe des Führungselements (62) am Verschiebungselement aufweist, so daß b.ei Stillstand des Bandtrans-
    insbesondere Drenmoment
    portmittels (24) infolge einer auftretenden Belastungjdas Abtastrad (3,103) gegenüber der Schwungmasse (1, 101) eine Winkelverschiebung erfährt, wodurch der Anschlag (62) am Verschiebungselement (6, 106) in radialer Richtung verschoben und in eine Drehbewegungsbahn mit größerem Durchmesser gebracht wird, auf welcher der Anschlag mit dem Entriegelungshebel (9) zu dessen Betätigung in Eingriff kommt.
    • omp/-pet.t
    >74
    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (62) auf dem Verschiebungselement (6, 106) in einer einzigen Ebene verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (1, 101) mit einem Capstan (2, 102) versehen ist, welcher gegenüber der Schwungmasse drehbar ist und daß ein Drehmomentdetektor T zwischen dem Capstan (102) und dem Abtastrad (103) zur Ermittlung eines Drehmoments, welches auf das Bandtransportmittel (24) einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandtransportmittel (24) als Bandwickelaufnahmeteller ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Bandtransportmittel (24) und das Abtastrad (3, 103) ein oder mehrere Reibräder (25 bzw. 98) schaltbar sind.
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