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Die Erfindung betrifft eine Bandladevorrichtung in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Bandladevorrichtung, die eine bestimmte Bandbewegungsbahn genau und dauerhaft beibehält, indem in einer bestimmten Position ein Bauteil zum Ausziehen eines Magnetbandes aus einer Kassette zwangsläufig geführt und gehalten ist, um das Band in eine bestimmte Bandbewegungsbahn in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zu laden.
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Üblicherweise ist bei einer Vorrichtung zum Laden eines in einer Kassette befindlichen Magnetbandes, das in eine bestimmte Lage des Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerätes geladen wird, indem es aus der Kassette gezogen und in eine bestimmte Bewegungsbahn des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes geladen wird, eine Vorrichtung vorgesehen, bei der ein Drehring eine mit Drehmagnetköpfen versehene Führungstrommel umgibt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein Stift an dem Ring angesetzt, der das Magnetband ergreift und bei Drehung des Ringes aus der Kassette herauszieht, um das Band in eine bestimmte Bandbewegungsbahn zu laden. Jedoch ist die Konstruktion dieses bekannten Bandladegerätes komplex, da der Ring einen großen Durchmesser hat und außen um die Führungstrommel gedreht werden muß. Außerdem ist es mit Schwierigkeiten verbunden, diese Vorrichtung bei einem Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät für den Hausgebrauch zu verwenden, da die Konstruktion komplex ist und die Vorrichtung eine beträchtliche Größe hat.
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Bei einer anderen bekannten Bandladevorrichtung sind zwei Bandausziehmechanismen vorgesehen, die jeweils einen Bandausziehstift aufweisen. Jeder der beiden Bandausziehmechanismen dieser bekannten Vorrichtung weist zwei Hebel auf, die in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehbar sind, wobei die zwei Hebel jeweils mit einem an ihrer Spitze angesetzten Bandauszugstift versehen sind, zwei Haltebauteile zum Halten der an diesen Hebeln befestigten Bandauszugstifte in bestimmten Drehpositionen und zwei Druckhebel zum Führen und Halten der Bandauszugsstifte in festgehaltenen Positionen durch Drehen und Andrücken der Stifte von hinten gegen die Halteteile, nachdem die Stifte in Position gedreht sind, in denen sie durch die Halteteile festgehalten sind. Eine genaue Beschreibung der Konstruktion dieser bekannten Vorrichtung ist in der US-PS 41 38 699 gegeben.
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Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch die Konstruktion komplex, da zwei Hebelpaare verwendet werden und ein großer Raum für den Drehbereich erforderlich ist. Außerdem ist es erforderlich, diese Hebelpaare an den Stiften an verschiedenen Höhen anzuordnen, so daß die Hebel nicht miteinander in Berührung stehen, da diese Hebel im Aufriß übereinandergreifen. Damit wird die Konstruktion der Vorrichtung komplex, und es erweist sich als nachteilig, daß der Einstellvorgang beim Zusammenbau der Vorrichtung sehr aufwendig ist.
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Aus der DE-AS 20 25 145 ist eine weitere Bandladevorrichtung bekannt, bei der die Bandführungseinrichtungen sich ebenso wie zugehörige endlose riemenförmige Bauteile in einer geradlinigen Bahn auf die Führungstrommel zu bewegen, so daß das Magnetband nur über einen Winkel von maximal 180° an die Führungstrommel angelegt werden kann. Außerdem können die Haltebauteile die Bandführungseinrichtungen in der Ladeposition des Magnetbandes nicht mit der erforderlichen Genauigkeit und Zuverlässigkeit halten, da die Führungsbahneinrichtungen in der Ladeposition nicht stetig gegen die Haltebauteile angedrückt werden. Dies kann dazu führen, daß das Magnetband nicht mit der erforderlichen Genauigkeit an der Führungstrommel entlanggeführt wird.
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Aus der DE-OS 29 04 983 ist eine Bandladevorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Bei dieser Bandladevorrichtung werden die Bandführungseinrichtungen von einer aus mehreren gelenkig verbundenen Stäben gebildeten Kette bewegt. An den Gelenkpunkten einer derartigen Kette ist zwangsläufig ein gewisses Spiel gegeben, das sich über die gesamte Kette zu einer Maßabweichung in der Einstellposition der Führungsstifte addiert, da die Kette beim Ladevorgang gezogen und beim Entladevorgang gedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß der Entladevorgang, bei dem die Stäbe der Kette gedrückt werden, unstabil verläuft und die Positionierung der Ladestifte innerhalb der Kassette nicht mit der erforderlichen Genauigkeit abläuft.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandladevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiter zu entwickeln, daß ein präziser Ablauf des Ladevorgangs und des Entladevorgangs sichergestellt ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Bei der erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung sind endlose riemenförmige Bauteile angeordnet, mit denen die Bandführungseinrichtungen verbunden sind. Sowohl beim Ladevorgang als auch beim Entladevorgang werden die Bandführungseinrichtungen über eine Antriebseinrichtung gezogen, wobei die Bandführungseinrichtung ohne jegliches Spiel in stabiler Weise bewegt werden, so daß sie die vorgeschriebene Position genauestens einnehmen.
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Das Band wird mit Hilfe einer kleinen und einfach aufgebauten Konstruktion herausgezogen, und die Bandbewegungsbahn wird gleichbleibend in einem konstanten Zustand gehalten, indem das Bandauszugteil gleichbleibend geführt und in einer bestimmten Position sicher gehalten wird.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der zugehörigen Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
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Fig. 1 in einer Aufsicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung im ungeladenen Zustand des Bandes;
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Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 nach Beendigung des Bandladevorganges;
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Fig. 3 in einer Aufsicht einen an einem Hauptgestell der Vorrichtung gemäß Fig. 1 angeordneten Mechanismus, wobei das Untergestell entfernt ist;
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Fig. 4 in einer Seitenansicht den Teil des Riemenantriebmechanismus, der entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 gesehen ist;
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Fig. 5 und 6 Seitenansichten des Führungsstiftmechanismus, entlang der Linie V-V und VI-VI in Fig. 1 gesehen;
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Fig. 7 und 8 eine Aufsicht und eine Seitenansicht, aus denen die Beziehung zwischen dem Führungsstiftmechanismus und dem Einstellmechanismus der Führungsstiftposition nach Beendigung des Bandladevorganges hervorgeht;
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Fig. 9 eine Aufsicht auf den Riemenantriebmechanismus nach Beendigung des Bandladevorganges; und
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Fig. 10 eine auseinandergezogene Darstellung des Transportwalzenmechanismus.
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Zunächst wird der Bandladevorgang allgemein beschrieben. Wenn mit Zähnen versehene Gurte 12 und 13 (siehe Fig. 3), die nebeneinander angeordnet und getrennt an der Bandaustrittsseite und der Bandeintrittsseite bezüglich einer Führungstrommel 11 vorgesehen sind, angetrieben werden und in zueinander entgegengesetzten Richtungen laufen, bewegen sich Führungsstiftmechanismen 14 und 15 jeweils entlang Führungsnuten 17 und 18, die an einem Untergestell 16 ausgebildet sind, in Richtung der Pfeile A und B. Die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 halten ein Magnetband 19 fest und bewegen sich, wobei sie das Magnetband 19 aus einer Kassette 20 herausziehen. Wenn die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 ihre Endpositionen erreichen, ist das Band 19 in eine Bandbahn geladen, in der das Band 19 mit der Umfangsfläche der Führungstrommel 11 über einen bestimmten Winkelbereich in Berührung steht, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der Bandfreigabevorgang wird durch Bewegen der Führungsstiftmechanismen 14 und 15 in umgekehrten Richtungen bewerkstelligt.
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Nachstehend wird eine ausführliche Beschreibung des Aufbaus und der Arbeitsweise einer automatischen Bandladevorrichtung gegeben.
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Hinsichtlich der Mechanismen, die zur linken und rechten Seite an der Bandaustritts- und der Bandeintrittsseite und der Führungstrommel symmetrisch ausgebildet sind, werden nur die Mechanismen an der Bandaustrittsseite beschrieben. Die den Bauteilen der Bandaustrittsseite entsprechenden Teile der Bandeintrittsseite werden mit demselben Bezugszeichen mit einem Zusatz "a" versehen, und ihre Beschreibung entfällt.
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In dem in Fig. 1 dargestellten ungeladenen Zustand des Bandes ist die Kassette 20 in einen Kassettenhalter (nicht dargestellt) eingeschoben und in eine bestimmte Position geladen, in der zwei Bandspulen der Kassette 20 in eine Bandspulenscheibe 21 der Zufuhrseite und eine Bandspulenscheibe 22 der Aufnahmeseite eingepaßt sind. Das Magnetband 19 verläuft entlang der Vorderseite der Kassette 20. Eine vertikale Führungswalze 23 und ein geneigter Führungsstift 24 des Führungsstiftmechanismus 14 sind innerhalb einer Öffnung 20 a an der Vorderseite der Kassette 20 angeordnet. Auf der anderen Seite sind eine vertikale Führungswalze 25 und ein geneigter Führungsstift 26 des Führungsstiftmechanismus 15 innerhalb einer Öffnung 20 b an der Vorderseite der Kassette 20 angeordnet. Außerdem ist eine Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27 in eine Öffnung 20 a an der Vorderseite der Kassette 20 eingesetzt, und die Öffnungen 20 a, 20 b und 20 c sind jeweils an der Seite angeordnet, die der Innenseite des Magnetbandes 19 gegenüberliegt.
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Das Untergestell 16 ist oberhalb eines Hauptgestells 28 diesem gegenüberliegend und von diesem getrennt angeordnet. Die in Fig. 1 dargestellten Mechanismen sind an dem Untergestell 16 befestigt, und die in Fig. 3 dargestellten Mechanismen und ein Ausführungswalzenmechanismus sind an dem Hauptgestell 28 vorgesehen.
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Die Führungstrommel 11 weist eine obere Drehtrommel mit einem Drehvideokopf und eine untere feststehende Trommel auf, und sie ist an dem Untergestell 16 angeordnet.
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Wenn ein Wiedergabe- (oder Aufzeichnungs-)Anlaßvorgang in einem in Fig. 1 dargestellten Zustand ausgeführt wird, beginnt ein Bandlademotor 30, der an der Unterseite des Hauptgestells 28 befestigt ist, zu drehen, und ein Schraubenrad 33 wird in Richtung des Pfeils C durch einen Riemen 31, der durch eine Öffnung 28 a des Hauptgestells 28 hindurchgeht, und eine Riemenscheibe 32 gedreht. Das Schraubenrad bzw. Schneckenvorgelege 33 ist an dem Untergestell 16 durch Lager 34 und 35 gehalten. Zwei Schrauben- oder Schneckenräder 36 und 37 kämmen mit dem Schraubengetriebe 33 an gegenüberliegenden Stellen auf der rechten und der linken Seite, und die Schneckenräder 36 und 37 drehen sich in Richtung der Pfeile D und E als Folge der Drehung des Schraubengetriebes 33.
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Die Schraubenräder bzw. Flügelräder 36 und 37 sind durch Wellen 38 und 39, die an dem Hauptgestell 28 eingebettet vorgesehen sind, gehalten. Diese Schneckenräder 36 und 37 haben die Aufgabe, die Riemen 12 und 13 anzutreiben, und die mit dem Schneckenrad oder Zahnrad 36 verbundenen Mechanismen sind in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt. Eine Scheibe 40 und eine mit Zähnen versehene Riemenscheibe 41 sind unabhängig voneinander von der Welle 38 zwischen dem Hauptgestell 28 und dem Untergestell 16 gehalten. Damit sind das Schneckenrad 36, die Scheibe 40 und die Riemenscheibe 41 unabhängig von derselben Welle 38 gehalten. Ein Stift 42 ist an der Oberseite des Schneckenrades 36 eingebettet. Der Stift 42 ist in eine zugehörige Ausnehmung 44 der Scheibe 40 über eine halbkreisförmige oder halbgewölbte Öffnung 43 eingesetzt. Somit dreht sich die Scheibe 40 zusammen mit dem Schneckenrad oder Zahnrad 36. Eine C-förmige Nut 45 ist an der Oberseite der Riemenscheibe 41 ausgebildet. Ein Abschnitt der C-förmigen Nut 45 ist breit, und ein in radialer Richtung sich erstreckender Stufenabschnitt 46 ist an dem breiten Abschnitt der C-förmigen Nut 45 ausgebildet. Außerdem ist ein bogenförmiges Plattenteil 47 an der Unterseite der Scheibe 40 befestigt. Ein in radialer Richtung verlaufender Stufenabschnitt 48 ist an dem bogenförmigen Plattenteil 47 ausgebildet.
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Die Platte 40 und die Riemenscheibe 41 sind nebeneinanderliegend angeordnet, wobei das bogenförmige Plattenteil 47 in die C-förmige Nut 45 eingesetzt und eine Schraubenfeder 49 in der C-förmigen Nut 45 angeordnet ist, und die Scheibe 40, die einen großen Durchmesser hat, wirkt als Führungsschiene für den Riemen 12. Ein Ende der Schraubenfeder 49 ist umgebogen und an einem Stift 50 am Endabschnitt der Nut 45 befestigt, und ihr anderes Ende ist umgebogen und an einem Stift 52 befestigt, der an dem bogenförmigen Plattenteil 47 angesetzt ist, über eine Öffnung 51 der Scheibe 40, und die Schraubenfeder 49 ist in einem Zustand eingesetzt, in dem sie gespannt ist. Durch die Wirkung dieser Schraubenfeder 49 werden die Scheibe 40 und die Riemenscheibe 41 jeweils im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3 drehend beaufschlagt, und die Scheibe 40 und die Riemenscheibe 41 drehen im wesentlichen einheitlich, wobei die Drehung in einem Zustand begrenzt ist, in dem die Stufenabschnitte 46 und 48 gegeneinander drücken.
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Die gespeicherte Spannung der Schraubenfeder 49 ist so gewählt, daß sie die zwangsläufige Nachfolgebewegung der Riemenscheibe 41 bezüglich der Gegenuhrzeiger-Drehung der Scheibe 40 ermöglicht, entgegen der Belastung des Bandladevorganges. Da die Scheibe 40 und die Riemenscheibe 41 über die oben beschriebene Wirkung der Schraubenfeder 49 verbunden sind, kann die Riemenscheibe 41 in einen Zustand versetzt werden, in dem sie durch eine Drehkraft im Gegenuhrzeigersinn in der Enddrehposition der Scheibe 40 (Fig. 9) beaufschlagt ist, was weiter unten beschrieben wird. Somit ist der Führungsradmechanismus 14 zwangsläufig getragen und in einer bestimmten Position gehalten.
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Die mit dem anderen Schneckenrad 37 verbundenen Mechanismen sind entsprechend aufgebaut, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
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An der Oberseite der Schneckenräder 36 und 37 sind vorspringende Nocken 53 und 54 zum Betätigen des Vorschubmechanismus angeordnet, der weiter unten beschrieben wird. Außerdem ist eine C-förmige Nockenbahn oder Führungsnut 55 an der Oberfläche eines Schneckenrades 37 ausgebildet.
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Der endlose Riemen 12 ist um die Riemenscheibe 41 und die Führungsrollen 60, 61, 62 und 63 geführt, um so eine geschlossene Schleife zu bilden. Eine Führungsrolle 61 ist an einem drehbaren Arm 65 vorgesehen, der axial von einem Stift 64 getragen ist. Der drehbare Arm 65 ist durch eine Schraube 66 in einem Zustand befestigt, in den er gedreht ist, nachdem der Riemen 12 um die Führungsrollen 60, 61, 62 und 63 geführt ist, und er drückt die Führungsrolle 61 gegen den Riemen 12, um diesem eine bestimmte Spannung zu erteilen. Der Riemen 13 bewegt sich zwangsläufig, ohne zu rutschen, entsprechend der Drehung der Riemenscheibe 41. Der Riemen 13 ist über einen Bereich von 270° um den Umfang der Riemenscheibe 41 infolge der Wirkung der Führungsrolle 63 geführt, und ein Rutschen oder Schlupf zwischen dem Riemen 13 und der Riemenscheibe 41 ist zuverlässig verhindert. Zwischen der Riemenscheibe 41 und der Führungsrolle 60 erstreckt sich ein gerader Abschnitt 12 a des Riemens 12 in Richtung der Pfeile Y 1 und Y 2.
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Der endlose Riemen 13 an der Bandeintrittsseite ist in gleicher Weise geführt und angeordnet wie der Riemen 12.
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Verbindungsmechanismen 70 und 71 zum Verbinden der Führungsstiftmechanismen 14 und 15 mit den Riemen 12 und 13 sind jeweils an den Riemen 12 und 13 angeordnet. Beim Verbindungsmechanismus 70 ist ein Block 72 auf dem Hauptgestell 28 angeordnet (Fig. 5 und 6), indem ein Vorsprung 73 mit T-förmigem Querschnitt in eine Führungsnut 74 des Hauptgestells 28 in frei lösbarer Weise eingesetzt ist. Die Führungsnut 74 erstreckt sich parallel zu dem Abschnitt 12 a des Riemens 12. Ein Verbindungsteil 75 ist an dem Block 72 mit zwei Schrauben in einem Zustand befestigt, in dem der Riemen 12 gegen eine mit Zähnen versehene Seitenfläche 77 des Blocks 72 gedrückt und von einem gebogenen Bauteil 76 eingeklemmt wird. Somit ist der Verbindungsmechanismus 70 an dem Riemen 12 befestigt und bewegt sich in Richtung der Pfeile Y 1 und Y 2 entsprechend der Bewegung der Gurte 12, wobei der Mechanismus in der Führungsnut 74 geführt ist.
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Die Lage des Verbindungsmechanismus 70 ist so festgelegt, daß sich dieser in der in Fig. 3 dargestellten zurückgezogenen Position befindet, wenn das Schneckenrad oder Zahnrad 36 sich in der in Fig. 1 dargestellten Drehposition befindet, und der Verbindungsmechanismus 70 ist so an dem Riemen 12 befestigt. Die relative räumliche Zuordnung oder Beziehung zwischen der Drehwinkelposition des Schneckenrades 36 und der Lage des Verbindungsmechanismus 70 in Richtung der Pfeile Y 1 und Y 2 wird zwangsläufig ständig beibehalten, da es zwischen dem Riemen 12 und der Riemenscheibe 41 keinerlei Schlupf gibt und sich der Riemen 12 nicht ausdehnt.
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Eine längsgerichtete Öffnung 78 erstreckt sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Verbindungsmechanismus 70 in Richtung der Pfeile X 1 und X 2 und ist in dem Verbindungsteil 75 ausgebildet. Ein Verbindungsstift 84 des Führungsstiftmechanismus 14 ist in die längsgerichtete Öffnung 78 eingesetzt.
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Der andere Verbindungsmechanismus 71 ist in gleicher Weise wie der Verbindungsmechanismus 70 aufgebaut.
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Der Führungsstiftmechanismus 14 weist eine Halterung 80 mit einer vertikalen Führungswalze 23 und eine über der Halterung 80 angeordnete Grundplatte 81 mit einem daran befestigten geneigten Führungsstift 24 auf.
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Die Halterung 80 ist an dem Untergestell 16 in einem Zustand angebracht, indem ein vertikaler Stift 82 und ein Vorsprung 83 (die in Richtung der Pfeile Y 1 und Y 2 an voneinander getrennten Stellen angeordnet sind) in die Führungsnut 17 eingepaßt sind, wobei sie durch die Halterung hindurchgehen und an dieser befestigt sind. Außerdem ist der Verbindungsstift 84 an der Oberseite der Halterung 80 in einer Zwischenposition zwischen dem vertikalen Stift 82 und dem Vorsprung 83 fest angesetzt. Dieser Verbindungsstift 84 geht durch die Führungsnut 17 hindurch und ist in die längsgerichtete Öffnung 78 eingesetzt. Ferner ist eine Blattfeder 85 so angeordnet, daß sie der Unterseite des Untergestells 16 bezüglich des Verbindungsstiftes 84 gegenüberliegt. Die Halterung 80 wird durch die Wirkung der Blattfeder 85 über dem Untergestell 16 elastisch gezogen, so daß sie sich glatt entlang der Führungsnut 17 oberhalb des Untergestells 16 bewegt, wie weiter unten beschrieben wird. Die vertikale Führungswalze 23 ist an dem vertikalen Stift 82 angebracht.
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Die Grundplatte 81 ist drehbar um eine Aussparung 86, wobei der vertikale Stift 82 in diese Aussparung 86 eingreift, und sie ist durch eine längsgerichtete Öffnung 87 und eine Schraube 88 in einer bestimmten gedrehten Position feststellbar, in der der geneigte Führungsstift 64 in einer bestimmten Winkelrichtung zur Führungstrommel 11 angeordnet ist, wobei dieser Zustand in Fig. 2 dargestellt ist. Dieser Einstellvorgang der Drehposition wird einfach dadurch ausgeführt, indem das Kopfende eines Mutternschlüssels oder negativen Schraubenziehers in den Zwischenraum zwischen einer V-förmigen Aussparung 89 der Grundplatte 81 und einer Vertiefung 90 der Halterung 80 eingeführt und gedreht wird.
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Da der Verbindungsstift 84 in die langgestreckte Öffnung 78 eingesetzt ist, ist der Verbindungsstiftmechanismus 14 mit dem Verbindungsmechanismus 70 verbunden und bewegt sich in Richtung der Pfeile Y 1 und Y 2, indem er der Bewegung des Verbindungsmechanismus 70 folgt. Daneben bewegt sich der Führungsstiftmechanismus 14 unabhängig von dem Verbindungsmechanismus 70 in Richtung der Pfeile X 1 und X 2.
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Der andere Führungsstiftmechanismus 15 ist in gleicher Weise wie der oben beschriebene Führungsstiftmechanismus 14 aufgebaut.
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Wenn die Schneckenräder oder Zahnräder 36 und 37 sich wie oben beschrieben drehen, dann drehen sich die Riemenscheiben 41 und 41 a gemeinsam mit diesen Schneckenrädern 36 und 37 in Richtung der Pfeile D und E. Damit bewegen sich die Riemen 12 und 13 jeweils ohne jeglichen Schlupf, und die Verbindungsmechanismen 70 und 71 bewegen sich jeweils entlang der Führungsnuten 74 und 74 a in Richtung des Pfeils Y 1 (Fig. 3). Als Folge der Bewegung der Verbindungsmechanismen 70 und 71 bewegen sich die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 und folgen den Verbindungsmechanismen 70 und 71. Der vertikale Stift 82 (82 a) und der Vorsprung 83 (83 a), die jeweils an der Vorderseite und der Rückseite in Bewegungsrichtung der Führungsstiftmechanismen 14 und 15 angeordnet sind, sind in der Führungsnut 17 (18) geführt, und somit bewegen sich die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 jeweils in Richtung der Pfeile A und B. Die Führungsnuten 17 und 18 sind so ausgebildet, daß sie die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 um beide Außenseiten der Führungstrommel 11 herumführen in Positionen, die in Fig. 2 dargestellt sind. Diese Führungsmechanismen 17 und 18 verlaufen in Richtungen, die sich von den Bewegungsrichtungen der Verbindungsmechanismen 70 und 71 unterscheiden. Da sich jedoch der Verbindungsstift 84 in der langgestreckten Öffnung 78 frei in Richtung der Pfeile X 1 und X 2 bewegt, bewegen sich die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 jeweils auf von den Verbindungsmechanismen 70 und 71 abweichenden Bahnen, d. h. entlang der Führungsnuten 17 und 18.
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Die Führungswalzen 23 und 25 und die Führungsstifte 24 und 26 erfassen das Magnetband 19, wenn die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 jeweils aus den Aussparungen 20 herausgleiten, und ziehen das Magnetband 19 aus der Kassette 20 heraus.
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Die Bewegungsrichtungen der Führungsstiftmechanismen 14 und 15 sind durch die Führungsnuten 17 und 18 festgelegt. Die Seiten 17 a und 18 a der Führungsnuten 17 und 18 sind in Richtung des Pfeils Y 2 jeweils so ausgebildet, daß die geneigten Führungsstifte 24 und 26 der Führungsstiftmechanismen 14 und 15 den Richtungen der Pfeile X 1 und X 2 zugekehrt sind, und daß die geneigten Führungsstifte mit den vertikalen Führungswalzen 23 und 24 jeweils in Richtung der Pfeile X 1 und X 2 ausgerichtet sind. Die Öffnungen 20 a und 20 b der Kassette 20 sind in Richtung des Pfeils X breit und in Richtung des Pfeils Y schmal ausgebildet wegen der in der Kassette 20 befindlichen Magnetbandwickel. Im ungeladenen Zustand des Bandes sind die geneigten Führungsstifte 24 und 26 und die vertikalen Führungswalzen 23 und 25 im geneigten Zustand in Richtung des Pfeils X ausgerichetet (parallel zur Vorderseite der Kassette 20), wie in Fig. 1 dargestellt ist. Beim Laden der Kassette 20 treten der Führungsstift 24 und die Führungswalze 23 glatt in die schmale Aussparung 20 a ein, während der Führungsstift 26 und die Führungswalze 25 glatt in die schmale Aussparung 20 b eintreten, ohne gegen die Wandfläche oder ein anderes Teil der Kassette 20 anzustoßen. Somit werden Störungen vermieden, bei denen das Magnetband 19 an der Innenseite der Führungsstifte 24 und 26 eintritt.
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Die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 ergreifen das Magnetband 19 und ziehen es aus der Kassette 20, während sie sich in die in Fig. 2 dargestellten Positionen entlang der Führungsnuten 17 und 18 bewegen. Im ungeladenen Zustand des Bandes oder beim Bandladevorgang wird ein Stift 101 an einem Verzweigungsarm 100 a eines Tragarms 100 in einer C-förmigen Nockennut 55 des Schnecken- oder Zahnrades 37 geführt, und der Tragarm 100 dreht sich im Uhrzeigersinn gegen eine Feder 103 relativ zu einer Welle 102 des Untergestells (Fig. 1). Eine Beschwerungs- oder Schwungrolle 104, ein Löschkopf 105 voller Breite und ein Führungsstift 106 sind aus der Bewegungsbahn der Führungswalze 25 und des Führungsstiftes 26 des Führungsstiftmechanismus 15 in diesem Zustand zurückgezogen. Eine Beschwerungs- oder Schwungrolle bzw. Impedanzrolle 107 an der Bandaustrittsseite ist an der Spitze eines L-förmigen Hebels 111 gehalten, der an einem Stift 108 axial gelagert, von einer Feder 109 im Uhrzeigersinn beaufschlagt und in seiner Drehung im Uhrzeigersinn von einem Anschlagstift 200 beschränkt ist. Der Führungsstiftmechanismus 14 bewegt sich, während die vertikale Führungsrolle 23 die Beschwerungsrolle bzw. Impedanzrolle 107 in Richtung des Pfeils X 1 zur Seite drückt. Dabei wird der L-förmige Hebel 111 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Feder 109 gedreht.
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Die Führungsstiftmechanismen 14 und 15 werden wie in Fig. 7 und 8 dargestellt in den Endpositionen gemäß Fig. 2 verriegelt.
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Die Bewegung des Führungsstiftmechanismus 14 in Richtung des Pfeils A entlang der Führungsnut 17 ist begrenzt, da der obere und der untere Teil des vertikalen Stiftes 82 jeweils in Berührung mit einer oberen V-förmigen Nut 121 und einer unteren V-förmigen Nut 122 eines Anschlages 120 geraten. Der Anschlag 120 ist an dem Untergestell 16 befestigt. Die Halterung 80 des Führungsstiftmechanismus 14 bewegt sich unter einen Druckhebel 123, wie in Fig. 8 strichpunktiert dargestellt ist. Der Druckarm 123 ist von einem Stift 125 an einem an dem Untergestell befestigten Tragbügel axial gehalten. An dem Druckhebel 123 ist eine Blattfeder 127 befestigt, und ein allgemein U-förmig gebogener Abschnitt 128 am Kopfende der Blattfeder 127 gerät mit der Oberseite des Schneckenrades 36 (in einer Position innerhalb des Drehwegs m des vorspringenden Nockens 53) infolge der Wirkung einer Feder 126 in Berührung, und der Druckhebel 123 dreht sich in Fig. 8 im Uhrzeigersinn und bewegt sich aufwärts.
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Der Motor 30 dreht sich weiter, auch nachdem die Bewegung des Führungsstiftmechanismus 14 in Richtung des Pfeils A und die Drehung der Riemenscheibe 41 in Richtung des Pfeils D beschränkt sind. Der Stift 42 a des Schneckenrades 37 drückt gegen einen Armabschnitt eines Schalthebels 130, der axial von der Welle 39 gehalten ist (Fig. 2) infolge der Drehung des Motors 30, und die Drehung des Motors 30 wird beendet, wenn ein Mikroschalter 131 auf AUS gestellt wird. Das Schneckenrad 36 und die Scheibe 40 drehen sich unabhängig von der Riemenscheibe 41, begleitet von der Verformung der unter Spannung stehenden Feder 49, infolge der Drehung des Motors 30. Wenn der Motor 30 angehalten wird, vollziehen die Scheibe 40 (Schneckenrad 36) und die Riemenscheibe 41 etwa eine halbe Drehung und werden in den in Fig. 9 dargestellten Zustand versetzt, indem die Drehung der Scheibe 40 (Schneckenrad 36) durch das Schneckengetriebe 33 begrenzt ist, die Stufenabschnitte 46 und 48 trennen sich, und die Riemenscheibe 41 wird in Richtung des Pfeils D durch eine Drehkraft aus der Spannung der verformten Schraubenfeder 49 gezwängt. Die Drehkraft der Riemenscheibe 41 wirkt über den Riemen 12 auf den Verbindungsmechanismus 70 als Verschiebekraft in Richtung des Pfeils Y 1, und der Führungsstiftmechanismus 14 wird dementsprechend in gleicher Richtung ( Richtung des Pfeils Y 1) bewegt. Damit wird der vertikale Stift 82 in die obere und die untere V-förmige Nut 121 und 122 gedrückt. Da der vertikale Führungsstift 82 an zwei Positionen gegen die V-förmigen Nuten 121 und 122 drückt, nämlich an die obere und die untere Position, ist die Lage in Richtung des Pfeils X und des Pfeils Y und der vertikale Zustand der vertikalen Führungswalze 23 genauestens festgelegt, und die Neigungsrichtung des geneigten Führungsstiftes 24 ist durch das Einsetzen und genaue Einpassen des vorspringenden Abschnitts 83 in die Führungsnut 17 festgelegt, die die Position des Führungsstiftmechanismus 14 begrenzt.
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Der Verbindungsmechanismus 70 überträgt die Verschiebekraft auf den Verbindungsstiftmechanismus 14 an einer Stelle zwischen der oberen und der unteren V-förmigen Nut 121 und 122 (Fig. 6), wodurch der Führungsstiftmechanismus 14 stabil ohne unnötige Neigung infolge der Verschiebungskraft gedrückt wird.
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Zusammen mit dem oben beschriebenen Schiebevorgang des vertikalen Stiftes 82 gegen den Anschlag 120 verläuft der nachfolgend beschriebene Andrückvorgang. In der Enddrehposition, in der das Schneckenrad 36 sich zusammen mit der Riemenscheibe 41 dreht, ist der vorspringende Nocken 53 direkt vor dem U-förmig gebogenen Abschnitt 128 der Blattfeder 127 angeordnet. Wenn sich das Schneckenrad 36 unabhängig von der Riemenscheibe 41 dreht, drückt eine geneigte Fläche 53 a des vorspringenden Nockens 53 allmählich die Blattfeder 127 nach oben, und die Halterung 80 des Führungsstiftmechanismus 14 wird infolge der Drehung des Druckhebels 123 gegen die Feder 126 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 8) in Richtung des Pfeils Z 2 gedrückt. In dem Zustand, in dem das Schneckenrad 36 angehalten hat, liegt der U-förmig gebogene Abschnitt 128 der Blattfeder 127 einer flachen Oberfläche 53 b am Vorderabschnitt des vorspringenden Nockens 53 gegenüber. Infolge der Elastizität der Blattfeder 127 drückt der Druckhebel 123 den Führungsstiftmechanismus 14 gegen das Untergestell 16, um den Führungsstiftmechanismus dazwischen einzuklemmen, und die Lage der vertikalen Führungswalzen 23 und des geneigten Führungsstiftes 24 ist in Richtung des Pfeils Z festgelegt.
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Da die Kraft zur Positionierung der vertikalen Führungswalze 23 in Richtung der Pfeile X und Y und die Kraft zum Positionieren der vertikalen Führungsrolle 23 in Richtung des Pfeils Z gleichzeitig zunehmend anwachsen, ist ein Positionseinstellvorgang durch den anderen nicht beschränkt. Daher wird die Lage der vertikalen Führungswalze 23 beim Ladevorgang in Richtung der Pfeile X und Y auf das genaueste begrenzt bzw. eingestellt.
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Der Bewegungsvorgang des Führungsstiftmechanismus 15 an der Bandeintrittsseite in die Bandladeposition und der Positionseinstellvorgang zum Einstellen des Führungsstiftmechanismus 15 in der Bandladeposition verlaufen in gleicher Weise.
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Wenn bezüglich der Führungsstiftmechanismen 14 und 15 ein Drehhebel verwendet wird, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist, sind die Bewegungsbahn und die Auftreffrichtung der Führungsstiftmechanismen 14 und 15 im nicht geladenen Zustand und in der Ladeposition durch den Drehmittelpunkt des Drehhebels bestimmt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch sind die ungeladene Position und die Ladeposition der Führungsstiftmechanismen 14 und 15, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, und die Bewegungsbahn zwischen ihnen jeweils getrennt in den geeignetsten Zustand durch vorteilhafte Festlegung der Lage und Richtungen und dgl. der Führungsnuten 17 und 18 versetzt.
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Wenn das Schneckenrad oder Zahnrad 37 sich in Richtung des Pfeils E dreht, wird der Stift 101 in der C-förmigen Nockennut 55 geführt. Der Stift 101 wird von einem gebogenen Abschnitt 55 a der Nockennut 55 geführt, und der Tragarm 100 ist in der in Fig. 1 dargestellten Drehposition gehalten, bis die vertikale Führungswalze 25 des Führungsstiftmechanismus 15 an der Bandeintrittsseite an der Vorderseite der Beschwerungsrolle oder Impedanzrolle 104 vorbeigeht. Dann wird der Stift 101 von einem geraden Abschnitt 55 b der Nockenbahn 55 geführt, und der Tragarm 100 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 2 dargestellte Position. Damit gerät die Beschwerungsrolle 104 usw. in Berührung mit dem aus der Kassette 20 herausgezogenen Band 19.
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Somit ist die Bandladevorrichtung in den in Fig. 2 dargestellten Zustand versetzt (eine Beschreibung des Ausführungsrollenmechanismus folgt weiter unten), und das Magnetband 19 wird aus der Kassette 20 herausgezogen und in eine bestimmte Bandablaufbahn gebracht, die die Bahn enthält, in der das Band 19 am Umfang der Führungstrommel 11 über einen bestimmten Winkelbereich zwischen den beiden Führungsstiftmechanismen 14 und 15 anliegt. An der Bandeintrittsseite liegt das Magnetband 19 an dem Führungsstift 106, dem Löschkopf ganzer Breite 105 und der Beschwerungsrolle oder Impedanzrolle 107 an, und an der Bandaustrittsseite steht das Magnetband 19 mit der Beschwerungs- oder Impedanzrolle 107, einem Audiosteuerkopf 140 , einem Führungsstift 141 und einer nahegelegenen Ausführungsrolle 150 in Berührung.
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Nachfolgend wird der Transportrollenmechanismus mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 10 beschrieben.
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Der Transportrollenmechanismus ist so aufgebaut, daß die Transportrolle oder Transportwalze 150 aus einer Position, in der sie von der Kassette 20 getrennt ist, vorläufig bei dem Bandladevorgang in eine an die Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27 angrenzende Position bewegt wird und sich durch die nachfolgende Einwirkung eines Solenoids ein kleines Stück weiterbewegt, um gegen die Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27 zu drücken und an dieser anzugreifen.
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Ein L-förmiger Hebel 152, ein Hebel 153 zum Aufbringen einer Andruckkraft und ein die Transportrolle tragender Hebel 154 sind jeweils unabhängig voneinander übereinanderliegend an einer Welle 151 gehalten, die an dem Hauptgestell 28 angesetzt ist.
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Die Transportrolle 150 ist an dem Kopfende eines Armabschnitts 154 a des Hebels 154 vorgesehen. Eine Feder 155 mit einer großen Federkonstante ist zwischen einem anderen Armabschnitt 154 b des Hebels 154 und der Spitze des Hebels 153 angeordnet. Somit sind die Hebel 154 und 153 gemeinsam drehbar, wobei der Armabschnitt 154 b und ein ansteigend gekrümmter Abschnitt 153 a in einem feststehenden Zustand sind. Im ungeladenen Zustand des Bandes sind die Hebel 154 und 153 gemeinsam im Uhrzeigersinn durch die Einwirkung einer Feder 157 gedreht, die sich zwischen einem Ansatzabschnitt 153 b des Hebels 153 und einem Stift 156 befindet, und die Transportwalze 150 ist von der Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27 beträchtlich beabstandet. Auf diese Weise erfolgen der Kassettenladevorgang und der Vorgang des Öffnens des vorderen Verschlußdeckels der Kassette in diesem Zustand ohne ein Anstoßen an die Transportwalze 150. Der Hebel 152 ist über eine Stange 159 mit einem drehbaren Hebel 158 verbunden, der axial von der oben beschriebenen Welle 38 gehalten wird. Da die Drehposition des drehbaren Hebels 158 in Uhrzeigerrichtung durch eine in dem Untergestell 16 ausgebildete längsgerichtete Öffnung 160 begrenzt ist, ist die Drehposition des Hebels 152 im Uhrzeigersinn ebenfalls begrenzt. Im ungeladenen Zustand des Bandes bewirkt der Hebel 152 auch, daß die Drehpositionen der Hebel 153 und 154 im Uhrzeigersinn eingestellt werden, da ein ansteigend gekrümmter Abschnitt 152 a des Hebels 152 den gekrümmten Abschnitt 153 b des Hebels 153 aufnimmt. Außerdem ist der Hebel 153 mit einem Kolben 163 eines Eisenkerns eines Solenoids 162 über ein Verbindungsstück 161 verbunden. Der Solenoid 162 ist in einer Position gehalten, in der der Kolben 163 relativ nach außen gezogen ist. Das Verbindungsstück 161 ist mit dem Hebel 153 an einer Stelle verbunden, wo die Länge des Arms bzw. Hebelarms gleich L ist.
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In der Endphase des Bandladevorganges drückt der Stift 42 des Schneckenrades 36 gegen einen Endabschnitt des Drehhebels 158, um diesen im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Zusammen mit dieser Bewegung dreht sich der Hebel 152 im Gegenuhrzeigersinn und ein gekrümmter Abschnitt 153 c wird von einem gekrümmten Abschnitt 157 a gedrückt, woraufhin die Hebel 153 und 154 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Feder 157 gedreht werden. So erreicht die Transportwalze 150 (Fig. 2) eine der Tonrolle 27 benachbarte Position, und der Kolben 163 ist in den Solenoid 162 eingeschoben. Damit ist die räumliche Zuordnung zwischen dem Kolben 163 und dem Solenoid 162 derart, daß der Kolben 163 durch eine große Kraft, die vom Solenoid 162 ausgeübt werden kann, ins Innere des Solenoids 162 gezogen werden kann.
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Nachdem die Transportwalze 150 in den durch die durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellten Zustand in Verbindung mit dem Arbeitsgang des Bandlademechanismus gebracht ist, wird ein Strom durch den Solenoid 162 geschickt, und der Kolben 163 wird bis zum Hubende in Richtung des Pfeils Y 2 gezogen. Somit drehen sich die Hebel 153 und 154 im Gegenuhrzeigersinn, wie in Fig. 2 durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist, und die Transportwalze 150 drückt gegen die Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27. Somit dreht sich der Hebel 153 weiter im Gegenuhrzeigersinn, und der ansteigende, gekrümmte Abschnitt 153 trennt sich von dem anderen Armabschnitt 154 b. Der Hebel 153 dreht sich unabhängig von dem Hebel 154 gegen die Feder 155, da jedoch die Länge L des Hebelarmes relativ groß ist und der Solenoid 162 in einem Bereich arbeitet, in dem er stark wirkt (die Kapazität des Solenoids 162 kann dementsprechend klein sein), kann der unabhängige Drehvorgang des Hebels 154 zwangsläufig ausgeführt werden. Die Transportwalze 150 wird gegen die Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27 durch das Magnetband 19 hindurch infolge der Drehkraft, die von der Feder 155 bezüglich des Hebels 154 aufgebracht wird, im Gegenuhrzeigersinn angedrückt.
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Wenn die Transportwalze 150 gegen die Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27 infolge der Wirkungsweise des Solenoids 162 angedrückt wird, ist die Strecke, um die die Transportwalze 150 bewegt wird, sehr klein. Außerdem wird der Andruckvorgang der Transportwalze 150 gegen die Ton- oder Bandantriebswalze 27 unter einer geringen Stoßwirkung ausgeführt, ohne daß das Magnetband 19 dabei zerkratzt werden kann.
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Durch die Andruckwirkung der Transportwalze 150 gegen die Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27 läuft das Magnetband 19 entlang einer bestimmten Bandbewegungsbahn, in die das Magnetband 19 geladen ist, ab, und die Aufzeichnung oder die Wiedergabe kann somit ausgeführt werden.
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Wenn der Solenoid 162 beim Aufzeichnungsvorgang außer Betrieb gesetzt wird, trennt sich die Transportwalze 150 geringfügig von der Tonrolle oder Bandantriebsrolle 27, wie dies in duchgezogener Linie in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn der Solenoid 162 wieder betätigt wird, bewegt sich die Transportwalze 150 um eine kleine Strecke von der obigen Position, um wieder gegen die Ton- bzw. Bandantriebsrolle 27 zu drücken. Somit ist ein sog. kontinuierlicher Arbeitsgang glatt erreicht, bei dem die Aufzeichnung oder Wiedergabe aus einer dem Band unmittelbar benachbarten Position ausgeführt wird, in der die vorhergehende Aufzeichnung oder Wiedergabe unterbrochen wurde.
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Wenn ein Aufzeichnungsvorgang oder ein Wiedergabevorgang abgebrochen wird, wird der Solenoid 162 in einen nicht betriebsbereiten Zustand versetzt. Dann beginnt der Bandlademotor 30 sich zu drehen, um den oben beschriebenen Bandladezustand rückgängig zu machen. Die Schneckenräder 36 und 37 drehen sich umgekehrt zu den Richtungen der Pfeile D und E, und die Mechanismen des Bandladevorganges arbeiten nun in umgekehrter Richtung und in umgekehrter Folge, um einen Bandentladevorgang auszuführen. Der Motor 30 hört auf, sich zu drehen, wenn der Schalterhebel 130 von dem Stift 42 a gedrückt und gedreht wird, um einen Mikroschalter auf AUS zu schalten. Die Vorrichtung ist dann in den Bandfreigabezustand versetzt, in dem der Arbeitsgang des Ausrückens des Bandes beendet ist (ungeladener Zustand des Bandes). Während des Bandfreigabevorganges wird somit das außerhalb der Kassette befindliche Band nach innen gezogen, um in der Kassette von der Zufuhrbandspule oder der Aufnahmebandspule aufgenommen zu werden.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können anstelle der Riemen 12 und 13 und der Riemenscheiben 41 und 41 a andere Mechanismen wie Ketten und Zahnräder oder Film- bzw. Folienstreifen mit Löchern und Zahnräder vorgesehen sein, bei denen kein Schlupf bzw. Rutschen auftreten kann.
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Ferner können Führungsschienen und dergleichen ausgebildet sein, um die Funktion der Führungsnuten 17 und 18 zu übernehmen.
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Es können auch endlose Drähte oder dergleichen anstelle der endlosen Riemen verwendet werden, die in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung als Endlosbauteil verwendet sind.