DE4042137A1 - Bandladevorrichtung fuer ein videobandgeraet - Google Patents
Bandladevorrichtung fuer ein videobandgeraetInfo
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- G11B15/66—Threading; Loading; Automatic self-loading
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- G11B15/6656—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum using two-sided extraction, i.e. "M-type"
Landscapes
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandladevorrichtung für ein
Videobandgerät.
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten von
Aufzeichnungs- und Wiedergabemagnetköpfen für Videobandgerä
te, je nachdem wie das Band geladen wird, das heißt feste und
sich drehende Magnetköpfe.
Eine Bandtransportanordnung mit einem festen Magnetkopf
hat einen einfachen Aufbau, bei dem der Kopf direkt am Band
in der Kassette anliegt, während eine Anordnung mit einem
sich drehenden Kopf einen komplizierten Aufbau hat, da das
Ladesystem das Band aus der Kassette herauszieht und an eine
Kopftrommel anlegt.
Ein Beispiel einer Bandladevorrichtung mit sich
drehendem Magnetkopf ist im Prinzip in Fig. 1 dargestellt.
Gemäß Fig. 1 stehen zwei Führungseinrichtungen G und G′, die
auf Stiftträgern PB und PB′ vorgesehen sind, jeweils mit
Führungsnuten S und S′ in Eingriff, die auf den jeweiligen
Seiten einer Magnetkopftrommel HD ausgebildet sind. Die
Stiftträger PB und PB′ sind mit den Enden von entsprechenden
Ladearmen LA und LA′ über Verbindungsglieder L und L′
verbunden, wobei die Ladearme LA und LA′ jeweils an Ladezahn
rädern LG und LG′ befestigt sind, die miteinander kämmen, so
daß sie sich gemeinsam drehen. Die Ladevorrichtung umfaßt
weiterhin einen Antriebsmotor M, eine Schnecke W, ein
Schneckenrad WG, ein Steuerkurvenrad CG und einen Zahnsegmen
tarm GA zum Antreiben der Ladezahnräder LG und LG′.
Es sind weitere derartige Vorrichtungen bekannt, bei
denen jedoch im allgemeinen nur der Übertragungsmechanismus
zwischen den Ladezahnrädern LG, LG′ und dem Antriebsmotor M
abgewandelt ist.
Die oben beschriebene Ladevorrichtung hat gewisse
Nachteile aufgrund des komplizierten Aufbaus ihres Übertra
gungsmechanismus und der sich daraus ergebenden Notwendig
keit, viele Bauteile vorzusehen. Das hat einen höheren
Energieverlust und höhere Produktionskosten zur Folge und
führt zum Auftreten von Fehlfunktionen, die durch sich
addierende Toleranzen und eine schlechte Produktivität
hervorgerufen werden.
Durch die Erfindung soll daher eine Bandladevorrichtung
geschaffen werden, die ein Antriebssystem mit einem einfachen
Gleitmechanismus ohne herkömmliche Ladezahnräder verwendet,
so daß ein kompakter Aufbau und eine gute Produktivität
erzielt werden.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Bandladevorrichtung
eine sich drehende Magnetkopftrommel, zwei bewegliche
Stiftträger, die jeweils Bandführungen zum Anlegen des Bandes
an die Außenfläche der Magnetkopftrommel aufweisen und die an
den jeweiligen Seiten der Magnetkopftrommel entlagen bewegbar
sind, eine Einrichtung zur Kraftübertragung, einen Hebel, der
innerhalb eines gegebenen bogenförmigen Weges durch die
Kraftübertragungseinrichtung geschwenkt wird, eine bewegliche
Platte, die mit dem freien Ende des Hebels verbunden ist und
geradlinig an Führungen entlang von einer Bandeingabeposition
zu den beiden Seitenpositionen der Magnetkopftrommel gleitet,
und einer Einrichtung, die die beiden Stiftträger, den Hebel
und die bewegliche Platte verbindet, um die beiden Stiftträ
ger entlang der entsprechenden Wege zu versetzen und
elastisch in den versetzten Positionen zu halten, wobei die
beiden Stiftträger vom Hebel und der beweglichen Platte
angetrieben werden.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine herkömm
liche Bandladevorrichtung,
Fig. 2 in einer Ansicht von unten das Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung, insbesondere
im Bandentladezustand,
Fig. 3 in einer Fig. 2 ähnlichen Ansicht den Bandladezu
stand und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung.
Fig. 2 zeigt den Bandentladezustand des Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung, während
Fig. 3 den Bandladezustand des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung zeigt. Fig. 4 zeigt
eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Bandladevorrichtung.
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist eine
Magnetkopftrommel 10 auf einer Grundplatte 100 schräg
angeordnet und stehen zwei Stifträger 20 und 20′ jeweils mit
Führungsnuten 11, 11′ in Eingriff, die auf den jeweiligen
Seiten der Magnetkopftrommel ausgebildet sind. Die Magnet
kopftrommel 10 ist mit mehreren nicht dargestellten Magnet
köpfen versehen. Die Stiftträger 20 und 20′ weisen schräg
stehende Stifte 21 und 21′, die jeweils parallel zur
Außenfläche der Magnetkopftrommel 10 verlaufen, vertikale
Führungsrollen 22 und 22′ zum Begrenzen des oberen und
unteren Randes des Bandes T und Führungsansätze 23 und 23′
auf, die nach unten vorstehen und über die Führungsnuten 11
und 11′ miteinander verbunden sind. An den Enden der
Führungsnuten sind Anschläge 12, 12′ zum Begrenzen der
Versetzung der Führungsansätze 23 und 23′ jeweils vorgesehen.
Am Boden der Grundplatte 100 ist ein Steuerkurvenrad 30
mit einer Steuerkurvennut 31 mit bogenförmigem Weg vorge
sehen, wobei das Steuerkurvenrad 30 über eine Antriebsein
richtung, beispielsweise einen nicht dargestellten Antriebs
motor, angetrieben wird.
Ein Hebel 40 ist um einen Haltestift 41 drehbar und
weist einen Scharnierstift 42 auf, der mit der Steuerkurven
nut 31 des Steuerkurvenrads 30 in Eingriff steht, so daß der
Hebel durch das Steuerkurvenrad 30 geschwenkt werden kann.
Eine bewegliche Platte 50 ist mit einem Ende des Hebels
40 verbunden. Die bewegliche Platte 50 ist in Querrichtung
langgestreckt zwischen zwei Führungen 51 und 51′ ausgebildet,
die parallel in Längsrichtung verlaufen, so daß die beweg
liche Platte an den Führungen entlang gleiten kann, wobei
beide Enden der Platte durch die entsprechenden Führungen
gehalten sind.
Zur Verbindung der beweglichen Platte mit dem freien
Ende des Hebels 40 ist ein Langloch 43 am Hebel 40 ausgebil
det und ist ein Verbindungsansatz 52 in der Mitte der
beweglichen Platte 50 vorgesehen, wobei der Ansatz 52 mit dem
Loch 43 in Eingriff steht. Eine Torsionsfeder 44 ist am Hebel
40 angebracht, wobei ein Ende dieser Feder 44 am Hebel 40 und
das andere Ende am Verbindungsansatz 52 befestigt ist. Auf
der Seite des Langloches 43 befindet sich eine Aussparung 43′
mit größerem Durchmesser als dem des Verbindungansatzes 52,
damit eine Verformung der Torsionsfeder 44 möglich ist.
Zwei querverlaufende Langlöcher 53 und 53′ sind
weiterhin an den jeweiligen Seitenteilen der beweglichen
Platte 50 ausgebildet und die Führungsansätze 23 und 23′ der
Stiftträger 20 und 20′ sind in die Langlöcher eingesetzt, so
daß diese darüber verbunden sind.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung
beschrieben.
Wenn in dem in Fig. 2 dargestellten Bandentladezustand
das Steuerkurvenrad 30 im Uhrzeigersinn angetrieben wird,
dann folgt der Scharnierstift 42, der an einem Ende des
Hebels 40 angebracht ist, der Steuerkurvennut 31 mit einem
infolge der Drehung abnehmenden Radius, so daß der Hebel um
den Haltestift 41 schwenkt. Die bewegliche Platte 50, deren
Verbindungsansatz 52 mit dem Langloch 43 in Eingriff steht,
das am freien Ende des Hebels ausgebildet ist, wird dann über
die Führungen 51 und 51′ geführt zur Magnetkopftrommel 10
verschoben.
Gleichzeitig werden die beiden Stiftträger 20 und 20′
mit den Führungsansätzen 23 und 23′, die in die Langlöcher 53
und 53′ der beweglichen Platte 50 eingreifen, zu den
jeweiligen Seiten der Magnetkopftrommel 10 an den Führungs
nuten 11 und 11′ entlang bewegt. Das Band T der Bandkassette,
die nicht dargestellt ist und in eine bestimmte Position
bezüglich der Grundplatte 100 gebracht ist, wird somit
herausgezogen und an die Umfangsfläche der Magnetkopftrommel
10 durch die schrägstehenden Stifte 21 und 21′ und die
Führungsrollen 22 und 22′ der Stiftträger 20 und 20′ gelegt,
wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Dann bekommt die Vorrichtung den durch ausgezogene
Linien in Fig. 3 dargestellten Zustand. In diesem Zustand ist
die Anordnung der Stiftträger 20, 20′ jedoch instabil, so daß
der Vortransport des Bandes T nicht angemessen geführt werden
kann. Wenn sich das Steuerkurvenrad 30 weiter dreht, werden
die Stiftträger 20 und 20′ und die bewegliche Platte 50
mechanisch festgelegt, da die Stiftträger 20 und 20′ mit den
Anschlägen 12 und 12′ in Berührung kommen, die an den Enden
der Führungsnuten 11 und 11′ ausgebildet sind. Da am freien
Ende des Hebels, mit dem der Verbindungsansatz 52 der
beweglichen Platte 50 verbunden ist, ein Langloch 43 mit
einer Aussparung 43′ vorgesehen ist, die einen größeren
Durchmesser als der Ansatz hat, wird die Torsionsfeder 44,
die elastisch den Verbindungsansatz 52 vorspannt, weiter in
den Zustand zusammengezogen, der durch eine unterbrochene
Linie in Fig. 3 dargestellt ist. Das hat zur Folge, daß die
Torsionsfeder 44 die bewegliche Platte 50 mit einer starken
elastischen Kraft verriegelt, so daß die Stiftträger 20 und
20′ unbeweglich gehalten werden. In dieser Weise wird das
Einladen des Bandes T abgeschlossen und kann das Magnetband
zum Aufzeichnen oder Wiedergeben transportiert werden.
Das Entladen des Bandes T erfolgt durch eine Drehung des
Steuerkurvenrades 30 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeiger
sinn.
Die erfindungsgemäße Bandladevorrichtung hat, wie oben
beschrieben, einen einfachen Aufbau mit einer geringeren
Anzahl von Bauteilen, indem ein einfacher Verschiebungsme
chanismus, nämlich eine bewegliche Platte statt der herkömm
lichen Ladezahnräder, vorgesehen ist. Das hat geringere
Energieverluste und niedrigere Produktionskosten zur Folge.
Weiterhin ist die Produktivität erhöht und ist die Fehlerrate
verringert, da die Anforderungen an die Genauigkeit des
Zusammenbaus geringer sind.
Claims (1)
- Bandladevorrichtung für ein Videobandgerät, gekennzeich net durch eine sich drehende Magnetkopftrommel (10), zwei bewegliche Stiftträger (20, 20′), die Bandführungen (21, 21′, 22, 22′) zum Anlegen des Bandes an die Außenfläche der Magnetkopftrommel (10) aufweisen und an den jeweiligen Seiten der Magnetkopftrommel (10) entlang bewegbar sind, eine Einrichtung zur Kraftübertragung, einen Hebel (40), der durch die Kraftübertragungseinrichtung innerhalb eines bestimmten bogenförmigen Weges geschwenkt wird, eine bewegliche Platte (50), die mit dem freien Ende des Hebels (40) verbunden ist und geradlinig an Führungen (51, 51′) entlang von einer Bandeingabeposition bis zur Seitenposition an der Magnet kopftrommel (10) gleitet, und eine Einrichtung, die die beiden Stiftträger (20, 20′), den Hebel (40) und die bewegliche Platte (50) verbindet, um die beiden Stiftträger (20, 20′) längs entsprechender Wege zu versetzen und elastisch in den versetzten Positionen zu halten, wobei die Stiftträger (20, 20′) vom Hebel (40) und der beweglichen Platte (50) angetrieben werden.
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