DE4042137C2 - Bandladevorrichtung für ein eine sich drehende Magnetkopftrommel aufweisendes Videobandgerät - Google Patents
Bandladevorrichtung für ein eine sich drehende Magnetkopftrommel aufweisendes VideobandgerätInfo
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandladevorrichtung für ein
eine sich drehende Magnetkopftrommel aufweisendes Videobandge
rät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Bandladevorrichtung ist an sich bekannt
und in Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung dargestellt.
Gemäß Fig. 1 stehen zwei Führungseinrichtungen G und G′,
die auf Stiftträgern PB und PB′ vorgesehen sind, jeweils mit
Führungsnuten S und S′ in Eingriff, die auf den jeweiligen
Seiten einer Magnetkopftrommel HD ausgebildet sind. Die Stift
träger PB und PB′ sind mit den Enden von entsprechenden Lade
armen LA und LA′ über Verbindungsglieder L und L′ verbunden,
wobei die Ladearme LA und LA′ jeweils an Ladezahnrädern LG′
befestigt sind, die miteinander kämmen, so daß sie sich ge
meinsam drehen. Die Ladevorrichtung umfaßt weiterhin einen
Antriebsmotor M, eine Schnecke W, ein Schneckenrad WG, ein
Steuerkurvenrad CG und einen Zahnsegmentarm GA zum Antreiben
der Ladezahnräder LG und LG′.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Bandladevorrichtung er
fassen die Stiftträger PB und PB′ mit ihren Stiften das Band
in der Bandeingabeposition und legen die Stiftträger PB und
PB′ das Band bei ihrer Bewegung von der Bandeingabeposition in
die Bandaufzeichnungs- und -wiedergabeposition an die Magnet
kopftrommel an. Der Antrieb der Stiftträger PB und PB′ erfolgt
über einen Schwenkhebel, nämlich den Zahnsegmentarm GA, der
mit den Stiftträgern PB und PB′ verbunden ist, sowie über den
Motor M und das Steuerkurvenrad CG.
Die Verbindung des Schwenkhebels mit den Stiftträgern PB
und PB′ erfolgt über die beiden Ladezahnräder LG, LG′, die mit
dem gezahnten Ende des Schwenkhebels in Eingriff stehen und
mit einem Gelenkmechanismus aus den Ladearmen und Verbindungs
gliedern LA und LA′, L und L′ verbunden sind, dessen letztes
Glied mit den Stiftträgern PB und PB′ verbunden ist.
Aus der DE 31 08 684 C2 ist es weiterhin bekannt, bei
einer Bandladevorrichtung zur Vermeidung von Ungenauigkeiten
in der Bandführung von dem Schwenkhebelprinzip abzugehen, da
das dabei auftretende Spiel und die bei der Herstellung auf
tretenden Toleranzen nicht zu vermeiden sind. Statt dessen ist
bei der aus der DE 31 08 684 C2 bekannten Bandladevorrichtung
ein Antrieb aus Zahnrädern und Zahnriemen vorgesehen, bei dem
die Stiftträger auf beiden Seiten der Magnetkopftrommel über
separate Zahnrad- und Zahnradantriebseinordnungen zwischen
ihren beiden Positionen jeweils bewegt werden.
Die Verbindung zwischen den Führungsstiftmechanismen und
dem Riemenantrieb erfolgt über Verbindungsmechanismen, die
jeweils einen Block mit einem Verbindungsteil aufweisen.
Bei einer ähnlichen, aus der DE 37 01 159 A1 bekannten
Bandladevorrichtung ist statt eines Zahnriemens eine Zahnstan
ge in der Antriebseinrichtung vorgesehen und werden beide
Stiftträger durch eine einzige gemeinsame Antriebseinrichtung
angetrieben, wozu sie über eine Platte miteinander verbunden
sind.
Aus der US-PS 40 56 834 ist noch eine Bandladevorrichtung
bekannt, die mit einem Schwenkhebel versehen ist, jedoch spe
ziell für einen bestimmten Bandkassettentyp ausgebildet ist,
bei dem die Aufwickel- und die Abwickelspulen koaxial zuein
ander angeordnet sind und das Band über Führungsstifte frei im
Kassettengehäuse so geführt ist, daß es bei eingelegter Kas
sette um ein zylindrisches Element läuft, in dem die eigentli
che Magnetkopftrommel angeordnet ist. Mit dem Schwenkhebel
wird dann dafür gesorgt, daß sich das Band von diesem zylin
drischen Element etwas löst, so daß dieses abgesenkt werden
kann, woraufhin eine umgekehrte Bewegung des Schwenkhebels
dazu führt, daß das Band freigegeben wird und sich an die vom
zylindrischen Element freigegebene Magnetkopftrommel anlegt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht dem
gegenüber darin, die Bandladevorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruch 1, d. h. eine Bandladevorrichtung, deren
Antriebseinrichtung einem Schwenkhebel aufweist, der mit den
Stiftträgern verbunden ist, so auszubilden, daß sie einerseits
einen einfachen Aufbau hat und andererseits mit hoher Posi
tionsgenauigkeit arbeitet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbil
dung gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegeben ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird daher das
Schwenkhebelprinzip der Antriebseinrichtung beibehalten, wobei
jedoch dafür gesorgt ist, daß komplizierte Hebelgelenkmecha
nismen mit Zahnradanordnungen vermieden sind und dennoch eine
genaue und sichere Positionierung des Bandes erreicht ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Bandladevorrichtung ist Gegenstand des Patentanspruchs
2.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine herkömmliche
Bandladevorrichtung,
Fig. 2 in einer Ansicht von unten das Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung, insbesondere im
Bandentladezustand,
Fig. 3 in einer Fig. 2 ähnlichen Ansicht den Bandladezu
stand und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung.
Fig. 2 zeigt den Bandentladezustand des Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung, während Fig.
3 den Bandladezustand des Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Bandladevorrichtung zeigt. Fig. 4 zeigt eine Seiten
ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bandla
devorrichtung.
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist eine Magnet
kopftrommel 10 auf einer Grundplatte 100 schräg angeordnet und
stehen zwei Stiftträger 20 und 20′ jeweils mit Führungsnuten
11, 11′ in Eingriff, die auf den jeweiligen Seiten der Magnet
kopftrommel ausgebildet sind. Die Magnetkopftrommel 10 ist mit
mehreren nicht dargestellten Magnetköpfen versehen. Die Stift
träger 20 und 20′ weisen schräg stehende Stifte 21 und 21′,
die jeweils parallel zur Außenfläche der Magnetkopftrommel 10
verlaufen, vertikale Führungsrollen 22 und 22′ zum Begrenzen
des oberen und unteren Randes des Bandes T und Führungsansätze
23 und 23′ auf, die nach unten vorstehen und über die
Führungsnuten 11 und 11′ miteinander verbunden sind. An den
Enden der Führungsnuten sind Anschläge 12, 12′ zum Begrenzen
der Versetzung der Führungsansätze 23 und 23′ jeweils vorgese
hen.
Am Boden der Grundplatte 100 ist ein Steuerkurvenrad 30
mit einer Steuerkurvennut 31 mit bogenförmigem Weg vorgesehen,
wobei das Steuerkurvenrad 30 über eine Antriebseinrichtung,
beispielsweise einen nicht dargestellten Antriebsmotor, ange
trieben wird.
Ein Hebel 40 ist um einen Haltestift 41 drehbar und weist
einen Scharnierstift 42 auf, der mit der Steuerkurvennut 31
des Steuerkurvenrads 30 in Eingriff steht, so daß der Hebel
durch das Steuerkurvenrad 30 geschwenkt werden kann.
Eine bewegliche Platte 50 ist mit einem Ende des Hebels
40 verbunden. Die bewegliche Platte 50 ist in Querrichtung
langgestreckt zwischen zwei Führungen 51 und 51′ ausgebildet,
die parallel in Längsrichtung verlaufen, so daß die bewegliche
Platte an den Führungen entlang gleiten kann, wobei beide
Enden der Platte durch die entsprechenden Führungen gehalten
sind.
Zur Verbindung der beweglichen Platte mit dem freien Ende
des Hebels 40 ist ein Langloch 43 am Hebel 40 ausgebildet und
ist ein Verbindungsansatz 52 in der Mitte der beweglichen
Platte 50 vorgesehen, wobei der Ansatz 52 mit dem Loch 43 in
Eingriff steht. Eine Torsionsfeder 44 ist am Hebel 40 ange
bracht, wobei ein Ende dieser Feder 44 am Hebel 40 und das
andere Ende am Verbindungsansatz 52 befestigt ist. Auf der
Seite des Langloches 43 befindet sich eine Aussparung 43′ mit
größerem Durchmesser als dem des Verbindungsansatzes 52, damit
eine Verformung der Torsionsfeder 44 möglich ist.
Zwei querverlaufende Langlöcher 53 und 53′ sind weiterhin
an den jeweiligen Seitenteilen der beweglichen Platte 50 aus
gebildet und die Führungsansätze 23 und 23′ der Stiftträger 20
und 20′ sind in die Langlöcher eingesetzt, so daß diese dar
über verbunden sind.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung be
schrieben.
Wenn in dem in Fig. 2 dargestellten Bandentladezustand
das Steuerkurvenrad 30 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, dann
folgt der Scharnierstift 42, der an einem Ende des Hebels 40
angebracht ist, der Steuerkurvennut 31 mit einem infolge der
Drehung abnehmenden Radius, so daß der Hebel um den Haltestift
41 schwenkt. Die bewegliche Platte 50, deren Verbindungsansatz
52 mit dem Langloch 43 in Eingriff steht, das am freien Ende
des Hebels ausgebildet ist, wird dann über die Führungen 51
und 51′ geführt zur Magnetkopftrommel 10 verschoben.
Gleichzeitig werden die beiden Stiftträger 20 und 20′ mit
den Führungsansätzen 23 und 23′, die in die Langlöcher 53 und
53′ der beweglichen Platte 50 eingreifen, zu den jeweiligen
Seiten der Magnetkopftrommel 10 an den Führungsnuten 11 und
11′ entlang bewegt. Das Band T der Bandkassette, die nicht
dargestellt ist und in eine bestimmte Position bezüglich der
Grundplatte 100 gebracht ist, wird somit herausgezogen und an
die Umfangsfläche der Magnetkopftrommel 10 durch die schräg
stehenden Stifte 21 und 21′ und die Führungsrollen 22 und 22′
der Stiftträger 20 und 20′ gelegt, wie es in Fig. 4 darge
stellt ist.
Dann bekommt die Vorrichtung den durch ausgezogene Linien
in Fig. 3 dargestellten Zustand. In diesem Zustand ist die
Anordnung der Stiftträger 20, 20′ jedoch instabil, so daß der
Vortransport des Bandes T nicht angemessen geführt werden
kann. Wenn sich das Steuerkurvenrad 30 weiter dreht, werden die
Stiftträger 20 und 20′ und die bewegliche Platte 50 mechanisch
festgelegt, da die Stiftträger 20 und 20′ mit den Anschlägen
12 und 12′ in Berührung kommen, die an den Enden der Führungs
nuten 11 und 11′ ausgebildet sind. Da am freien Ende des He
bels, mit dem der Verbindungsansatz 52 der beweglichen Platte
50 verbunden ist, ein Langloch 43 mit einer Aussparung 43′
vorgesehen ist, die einen größeren Durchmesser als der Ansatz
hat, wird die Torsionsfeder 44, die elastisch den Verbindungs
ansatz 52 vorspannt, weiter in den Zustand zusammengezogen,
der durch eine unterbrochene Linie in Fig. 3 dargestellt ist.
Das hat zur Folge, daß die Torsionsfeder 44 die bewegliche
Platte 50 mit einer starken elastischen Kraft verriegelt, so
daß die Stiftträger 20 und 20′ unbeweglich gehalten werden. In
dieser Weise wird das Einladen des Bandes T abgeschlossen und
kann das Magnetband zum Aufzeichnen oder Wiedergeben trans
portiert werden.
Das Entladen des Bandes T erfolgt durch eine Drehung des
Steuerkurvenrades 30 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeiger
sinn.
Die erfindungsgemäße Bandladevorrichtung hat, wie oben
beschrieben, einen einfachen Aufbau mit einer geringeren An
zahl von Bauteilen, indem ein einfacher Verschiebungsmechanis
mus, nämlich eine bewegliche Platte statt der herkömmlichen
Ladezahnräder, vorgesehen ist. Das hat geringere Energiever
luste und niedrigere Produktionskosten zur Folge. Weiterhin
ist die Produktivität erhöht und ist die Fehlerrate verrin
gert, da die Anforderungen an die Genauigkeit des Zusammenbaus
geringer sind.
Claims (2)
1. Bandladevorrichtung für ein eine sich drehende Mag
netkopftrommel aufweisendes Videobandgerät mit
- - zwei zwischen einer Bandaufzeichnungs- und -wiedergabepo sition und einer Bandeingabeposition bewegbaren Stiftträgern, die in auf beiden Seiten der Magnetkopftrommel in einer Grundplatte vorgesehenen Führungsnuten geführt sind und mit ihren Stiften das Band jeweils erfassen und bei ihrer Bewe gung von der Bandeingabeposition in die Bandaufzeichnungs- und -wiedergabeposition an die Magnetkopftrommel anlegen, und
- - einer Antriebseinrichtung mit einem Schwenkhebel, der mit den Stiftträgern verbunden ist, gekennzeichnet durch
- - eine an Führungen (51, 51′) entlang zwischen der Bandein gabeposition und der Bandaufzeichnungs- und -wiedergabeposi tion bewegbare Platte (50), die den Hebel (40) mit den Stiftträgern (20, 20′) verbindet und in der quer in den Führungsnuten (11, 11′) verlaufende Langlöcher (53, 53′) vorgesehen sind, in denen die Stiftträger (20, 20′) in Querrichtung geführt sind, und
- - eine elastische Halteeinrichtung, die zwischen dem Hebel (40) und der Platte (50) angeordnet ist und die Anordnung aus Hebel (40), Platte (50) und Stiftträgern (20, 20′) in der Bandaufzeichnungs- und -wiedergabeposition festhält.
2. Bandladevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (50) einen Verbindungsansatz (52)
aufweist, der in ein Langloch (43) im Hebel (40) eingreift,
und die Halteeinrichtung aus einer Torsionsfeder (44) be
steht, die zwischen dem Verbindungsansatz (52) und dem Hebel
(40) vorgesehen ist, wobei das Langloch (43) eine Aussparung
(43′) aufweist, in die der Verbindungsansatz (52) in der
Bandaufzeichnungs- und -wiedergabeposition eintritt, wodurch
die Torsionsfeder (44) gespannt wird.
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