DE69122443T2 - Bandkassette - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette mit einem Kassettengehäuse, einer Abwickelspule und einer Aufwickelspule, die in dem Kassettengehäuse drehbar angeordnet sind; mit einem Magnetband, das auf den Spulen angeordnet und zwischen den Spulen über einen Bandtransport hin und her transportierbar ist; mit Setzvorrichtungen zum wahlweisen Setzen eines Bandstoppmittels an einer beliebigen Stelle in Längsrichtung des Magnetbandes, wenn es während des Bandrücklaufs auf die Abwickelspule zurückgespult wird; und mit Mitteln zum Anhalten des Bandtransportes, wenn das gesetzte Stoppmittel beim Vorwärtslauf des Bandes an einer Position zwischen den Spulen ankommt. Eine solche Magnetbandkassette ist aus WO-A-81/00480 bekannt.
- Bei konventionellen Magnetbandkassetten, die eine allgemein übliche und eine Endlostype umfassen, ist die Länge der jeweiligen Bänder entsprechend der Aufnahme- und Wiedergabezeit festgelegt worden, aber die Magnetbandkassette selbst kann in der vorhandenen Länge nicht eingestellt oder verändert werden. Bei den meisten der konventionellen Bandaufnahme- und -wiedergabesystemen wird das Erreichen des Bandendes während der Aufnahme oder Wiedergabe anhand der Bandspannung erkannt; damit wird entweder der Bandtransport gestoppt oder automatisch umgekehrt. Bei solchen Systemen war es bisher nicht möglich, den Bandtransport automatisch an einer vorher festgelegten arbiträren Stelle zu stoppen oder zurücklaufen zu lassen.
- Für unterschiedliche Aufnahmezeiten mußten bisher also unterschiedliche Magnetbandkassetten verwendet werden, es mußten also mehrere Magnetbandkassetten mit unterschiedlichen Bandlängen auf Vorrat gehalten werden, wovon ein Band mit der der Aufnahmezeit entsprechenden Länge ausgewählt wurde. Die auf dem Markt vorhandenen konventionellen Magnetbandkassetten sind nach Aufnahmezeiten sortiert; es sind jedoch nicht so viele unterschiedliche Aufnahmelängen zu haben, wie es nützlich wäre. Werden z.B. Kassetten beim Fremdsprachenlernen eingesetzt, sind Redewendungen und Sätze mehrere Male zu wiederholen. Selbst wenn Kassetten angeboten werden, die insbesondere zum Trainieren oder Lernen einer Sprache ausgelegt sind, sind nur sehr selten solche Magnetband kassetten zu haben, die der erforderlichen Aufnahmezeit genügen. Bei einer Kassette mit kurzer Bandlänge kann eine aufzuzeichnende Lerneinheit nicht vollständig auf einem Band aufgezeichnet werden, während bei einer zu langen Bandlänge ein Teil dieses Bandes ohne Aufzeichnung bleibt, was zu einer umständlichen Handhabung führen kann.
- Aber auch in den geschilderten Fällen ist es schwierig oder umständlich, eine Anzahl von Magnetbandkassetten vorzubereiten, deren unterschiedliche Längen den voraussichtlich aufzuzeichnenden Aufgaben angepaßt ist, jedesmal die erforderliche Aufzeichnungszeit zu bemessen und dann eine geeignete Magnetbandkassette aus den unterschiedlichen Typen auszuwählen und auch die Bänder häufig auszutauschen.
- Es ist darum eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Magnetbandkassette vorzuschlagen, mit der die oben beschriebenen Nachteile des bekannten Standes der Technik entfallen und bei der die Länge der Aufzeichnungs- und Wiedergabezeit ohne Schwierigkeiten eingestellt werden kann.
- Nach der Erfindung ist eine Magnetbandkassette, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 definiert ist, gekennzeichnet durch eine gegenüber der Abwickelspule drehbar gelagerte, ringförmige Platte, die mit der Abwickelspule in Angriff gebracht werden kann, und Kupplungsmittel, die bei Betätigung die ringförmige Platte mit der Abwickelspule koppeln, wobei die Setzvorrichtungen einen Betätigungsknopf sowie einen Steuerstift als Stoppmittel umfassen, der kippbar auf der ringförmigen Platte gehaltert ist und mit dem Magnetband in Angriff gebracht werden kann, um während des Bandrücklaufes mit dem Band auf die Abwickelspule gewickelt zu werden.
- Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
- Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette;
- Figur 2 ist eine vergrößerte Draufsicht auf eine Spuleneinheit der Magnetbandkassette nach Figur 1, bei der ein Bandlängeneinstellmechanismus nicht betätigt ist;
- Figur 3 ist eine Schnittzeichnung entlang der Linie III-III der Figur 2;
- Figur 4 ist eine vergrößerte Draufsicht ähnlich der Figur 2, bei der ein Bandlängeneinstellmechanismus betätigt ist;
- Figur 5 ist eine Schnittzeichnung entlang der Linie V-V der Figur 4;
- Figur 6 ist eine vergrößerte Draufsicht auf eine Spuleneinheit, die den Zustand darstellt, wenn der Steuerstift des Bandlängeneinstellmechanismus mit einem Band in Angriff ist;
- Figur 7 ist eine vergrößerte Draufsicht auf eine Spuleneinheit, bei der der Steuerstift des Bandlängeneinstellmechanismus mit dem Band aufgewickelt ist;
- Figur 8 ist eine Teilansicht im Schnitt, ähnlich der Figur 3, die ein modifiziertes Beispiel eines Betätigungsknopf-Sperrmechanismus darstellt;
- Figur 9 ist eine Teilansicht ähnlich der Figur 3, die ein modifiziertes Beispiel des Steuerstiftes darstellt;
- Figur 10 ist eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Magnetbandkassette, bei der die Abdeckhälfte eines Gehäuses entfernt wurde und ein Bandlängeneinstellmechanismus nicht betätigt ist;
- Figur 11 ist eine Teilansicht, bei der der Bandlängeneinstellmechanismus der Magnetbandkassette nach Figur 10 betätigt ist;
- Figur 12 ist eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Magnetbandkassette, bei der die Abdeckhälfte eines Gehäuses entfernt wurde und ein Bandlängeneinstellmechanismus nicht betätigt ist und
- Figur 13 ist eine Teilansicht, bei der der Bandlängeneinstellmechanismus der Magnetbandkassette nach Figur 12 betätigt ist.
- Bevorzugte Ausführungsformen einer Magnetbandkassette nach der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen Teile der gleichen oder entsprechender Art in allen Zeichnungen. In den Figuren 1 bis 7 wird eine < Ausführungsform einer Magnetband kassette nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine Magnetbandkassette 10 umfaßt ein Gehäuse 1 2, zwei Spulen 14 und 16, die in dem Gehäuse 12 drehbar enthalten sind, und ein Magnetband 18. Die Spulen 14 und 16 können sowohl als Abwickel- als auch als Aufwickelseite verwendet werden, je nach Transportrichtung des Magnetbandes 18; zur Vereinfachung der Beschreibung wird jedoch bei den Spulen 14 und 16 von einer "Abwickelspule 14" und einer "Aufwickelspule 16" gesprochen. Die Enden des Magnetbandes 18 vorbestimmter Länge sind an der Abwickelspule 14 und der Aufwickelspule 16 befestigt bzw. darauf aufgewickelt. Vorsprünge 142 sind in der Mitte der Abwickelspule 14 angeformt und erstrecken sich radial nach innen, um von einem Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabesystem (Bandgerät) gedreht zu werden; innerhalb einer Aufwickeltrommel 144 ist eine Aussparung 146 ausgebildet. An einer zylindrischen Innenwandung 148 ist in gleichem Abstand voreinander eine Mehrzahl von sich radial nach innen erstreckenden Vorsprüngen 150 ausgebildet, um die Aussparung 146 zu bilden; einer der Vorsprünge ist mit einer das Bandende fixierenden Einheit 152 ausgerüstet.
- Eine ringförmige Kupplungsplatte 20 ist mit der Vertiefung der Abwickelspule 14 beweg bar im Angriff. Am Außenumfang der oberen Fläche der Kupplungsplatte 20 ist ein Lager 22 vorgesehen, und am Außenumfang ist radial gegenüber ein Betätigungsknopf 26 mit Hilfe einer halternden Feder 24 angeordnet. Die halternde Feder 24 ist als gebogene Scheibe ausgebildet, deren eines Ende an der Kupplungsplatte 20 über einen Drehpunkt 24a und deren anderes Ende mit dem Betätigungsknopf 26 befestigt ist. Zwischen dem Betätigungsknopf 26 und der Kupplungsplatte 20 ist ein bekannter Rast-/Lösemechanismus (nicht dargestellt) zum Halten des Betätigungsknopfes 26 in einer zweiten Stellung (Figur 5) vorgesehen, wenn der Betätigungsknopf 26 aus einer ersten Stellung (Figur 3) niedergedrückt wird, und zum Rücktransport des Betätigungsknopfes 26 in die erste Stellung durch die Zugkraft der Haltefeder 24, wenn der Betätigungsknopf 26 wieder niedergedrückt wird. Im Gehäuse 12 ist für den Betätigungsknopf 26 eine Öffnung 12a vorgesehen; wenn der Betätigungsknopf 26 in seiner ersten Stellung ist, befindet er sich in der Öffnung 12a.
- Ein Ende 28a eines Steuerstiftes 28, dessen Achse parallel zur Rotationsachse der Abwickelspule 14 verläuft, ist am Lager 22 drehbar gelagert; ein Abschnitt 28b ist gegenüber dem Lagerabschnitt des Endes 28a senkrecht umgebogen und das andere Ende, 28c, erstreckt sich nach unten, parallel zur Mittellinie des Lagers. Der Steuerstift 28 wird mit Lager 22 als Mittelpunkt gedreht, und das Ende 28c des Steuerstiftes 28 kann mit der Oberfläche des Magnetbandes 18 in Kontakt gebracht werden.
- Die Kupplungsplatte 20 in der Aussparung 146 der Abwickelspule 14 ist lose mit der zylindrischen Innenwandung 14a im Angriff, die mit einer mittigen Öffnung der Kupplungsplatte 20 an der Abwickelspule 14 ausgebildet ist. Sie ist in senkrechter Richtung durch einen Ringstift 30 positioniert, der mit der zylindrischen Wandung 14a im Angriff ist, und wird sicher gedreht. Befindet sich der Betätigungsknopf 26 in seiner ersten Stellung, dann ist die Kupplungsplatte mit dem Vorsprung 150 an der Abwickelspule 14 nicht im Angriff und kann gegenüber der Abwickelspule 14 um die Rotationsachse der Abwickelspule 14 relativ gedreht werden. Wenn der Betätigungsknopf 26 in seine zweite Stellung niedergedrückt ist, kommt der Betätigungsknopf 26 an der Kupplungsplatte 20 mit einem der Vorsprünge 150 an der Abwickelspule 14 in Angriff, um die relative Drehung der Kupplungsplatte 20 und der Abwickelspule 14 auszuschalten.
- Nachfolgend wird die Betätigung und die Benutzung der Magnetbandkassette 10 der Ausführungsform beschrieben.
- Wird der Betätigungsknopf 26 in die erste Stellung in der Öffnung 12a des Gehäuses 12 gebracht, dann wird die Kupplungsplatte 20 im stationären Zustand von der Abwickelspule 14 getrennt, das Ende 28c des Steuerstiftes 28 wird in radialer Richtung nach außen hin vom Magnetband 18 getrennt angeordnet und die Abwickelspule 14 kann frei gedreht werden. In diesem Zustand kann das Magnetband 18 hnlich wie bei einer konventionellen Magnetbandkassette über seine gesamte Länge vom Bandanfang bis zum Bandende zwischen der Abwickelspule 14 und der Aufwickelspule 16 frei hin und her bewegt werden.
- Soll beispielsweise ein spezifischer Bereich der bereits mit Aufzeichnungen bespielten Gesamtlänge des Mag netbandes 18 mehrere Male wiedergegeben werden, wird der Bandlängeneinstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung an der Position des Magnetbandes betätigt, wo die zu wiederholende Aufzeichnung endet. Zu Beginn wird die Magnetbandkassette 10 in ein Bandgerät eingelegt, die Aufzeichnung wird wiedergegeben, und, wenn das Band 10 an den Endpunkt des zu wiederholenden Aufzeichnungsteils ankommt, wird der Bandtransport gestoppt. Die Magnetbandkassette 10 wird aus dem Bandgerät herausgenommen und der Betätigungsknopf 26 wird in seine zweite Stellung gedrückt. Die Magnetbandkassette 10 wird wieder in das Bandgerät eingelegt. Das Bandgerät wird betätigt und das Magnetband 18 wird im schnellen Vorlauf oder in Wiedergabegeschwindigkeit in die gleiche Richtung transportiert wie vor dem Entfernen der Bandkassette 10. Auf die Abwickelspule 14 wirkt vom Bandgerät eine Rotationskraft zum Beginnen einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein; der Vorsprung 150 der Abwickelspule 14, der angrenzend an den Betätigungs knopf 26 angeordnet ist, wird jedoch sofort mit dem Betätigungsknopf 26 in Angriff gebracht, um die Abwickelspule 14 mit der Kupplungsplatte 20 in eine gleichartige Drehung zu versetzen. Da der Steuerstift 28 gleichzeitig mit der Kupplungsplatte 20 gedreht wird, wird das Ende 28c des Steuerstiftes 28, das vom äußeren Abschnitt des auf der Abwickelspule 14 aufgewickelten Bandes 18 getrennt angeordnet ist, in die Richtung des Bandabschnittes bewegt, der sich in seiner tangentialen Richtung erstreckt. Ist das Ende 28c des Steuerstiftes 28 mit dem sich in tangentialer Richtung erstreckenden Bandabschnitt im Angriff und werden Abwickelspule 14 und Kupplungsplatte 20 weiter gedreht, so wird der Steuerstift zusammen mit der Kupplungsplatte 20 bewegt und das Ende 28c des Steuerstiftes 28 schwingt um das Lager 22 als Mittelpunkt. Der sich in tangentialer Richtung erstreckende Abschnitt des Bandes 18 wird also, wie aus Figur 6 hervorgeht, von dem Ende 28c des Steuerstiftes 28 in die Richtung der Rotation der Abwickelspule 14 gezogen. Damit wird die auf das Band 18 ausgeübte Spannkraft so verstärkt, daß ein Spannungsdetektor (nicht dargestellt) des Bandgerätes anspricht und den Transport des Bandes 18 stoppt.
- Wird das Band 18 in diesem Zustand von der Aufwickelspule 16 auf die Abwickelspule zurückgespult, dann werden die Abwickelspule 14 und die Kupplungsplatte 20 zusammen entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, da der Betätigungsknopf 26 in seine zweite Stellung gedrückt wurde. Hat sich die Abwickelspule 14 um im wesentlichen eine Umdrehung gedreht, hat das Ende 28c des Steuerstiftes mit der Innenfläche des sich in tangentialer Richtung erstreckenden Bandes 18 Kontakt. Werden die Abwickelspule 14 und die Kupplungsplatte 20 weiter gedreht, wie dies in Figur 7 dargestellt ist, schwingt der Steuerstift 28 um das Lager 22 entgegen dem Uhrzeigersinn, und das Ende 28c des Steuerstiftes 28 ist so angeordnet, daß es zwischen den Windungen des Bandes 18 gehalten wird. Auf diese Weise kann das Band 1 8 fortlaufend auf die Abwickelspule 14 gewickelt werden, wenn das Ende 28c des Steuerstiftes 28 mit den Windungen des Bandes 18, zwischen denen es sich befindet, im Angriff ist.
- Wird das zurückgespulte Band 18 von der Abwickelspule 14 in Richtung auf die Aufwickelspule 16 in Wiedergabefunktion oder im schnellen Vorlauf transportiert, dann wird das Ende 28c des Steuerstiftes 28 unmittelbar vor der vorher als Bandstopp eingestellten Bandlängenposition oberhalb des Bandes 18 angeordnet, der Steuerstift 28 wird mit dem Tangentialabschnitt des Bandes 18 in Angriff gebracht, wenn der Steuerstift 28 in seiner eingestellten Position angeordnet ist, die Spannung des Bandes 18 wird, ähnlich wie oben beschrieben, verstärkt und der Bandtransport wird wieder gestoppt.
- Ist eine einmal eingestellte Transport- oder Stopp-Position des Bandes zu ändern oder aufzuheben, wird die an der Bandstoppstellung angehaltene Magnetbandkassette 10 aus dem Bandgerät herausgenommen, die Abwickelspule 14 wird manuell geringfügig soweit gedreht, daß der Betätigungsknopf 26 mit der Öffnung 12a des Gehäuses 1 2 zusammenpaßt, der Betätigungsknopf 26 wird gedrückt und kann in seine erste Stellung zurückkehren.
- Bei der beschriebenen Ausführungsform rastet der Betätigungsknopf 26 für die Betätigungsstellung und die erneute Betätigung in die zweite Stellung durch Drücken ein; die Freigabe des Betätigungsknopfes 26 erfolgt durch Drücken. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese besondere Ausführungsform beschränkt. Wie beispielsweise aus Figur 8 hervorgeht, kann ein Schieber 82 vorgesehen sein, der zwischen der Öffnung 62a eines Gehäuses 62 und einer Abwickelspule 64 bewegbar ist; der Schieber 82 wird zur Abwickelspule 64 hin bewegt, um einen Betätigungsknopf 26 (in die zweite Stellung) zu bringen, und zum Gehäuse 62, um den Betätigungsknopf 26 zur erneuten Einstellung freizugeben (in seine erste Stellung zurückzubringen). In diesem Fall ist es von Vorteil, an den angreifenden Enden des Schiebers 82 und des Betätigungsknopfes 26 schräge Abschnitte vorzusehen.
- Um die Festigkeit des Steuerstiftes zu verbessern und seinen Durchmesser zu verringern, kann er wie in Figur 9 dargestellt geformt sein. Dann hat ein Steuerstift 28 einen Lagerabschnitt 28a; einen Abschnitt 28b, der sich an der oberen Fläche einer Abwickelspule 14 erstreckt; einen Abschnitt 28c, der parallel zur Achse der Abwickelspule 14 verläuft; einen Abschnitt 28d, der sich parallel zur unteren Fläche der Abwickelspule 14 erstreckt, und einen Endabschnitt 28e, der parallel zur Rotationsachse der Abwickelspule 14 verläuft. In der unteren Fläche der Abwickelspule 14 ist eine ringförmige Nut 14b geformt, mit der das Ende 28e des Steuerstiftes 28 bewegbar im Angriff ist. Ist der Steuerstift 28 auf diese Weise ausgebildet, bildet der den Steuerstift 28 ausmachende Abschnitt ein im wesentlichen geschlossenes Rechteck, und es werden zwei Stützabschnitte gebildet, wenn der Steuerstift 28 mit dem Magnetband im Angriff ist, was die Festigkeit des Steuerstiftes erhöht.
- Unter Hinweis auf die Figuren 10 und 11 wird eine weitere Ausführungsform einer Magnetbandkassette nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der vorher beschriebenen Ausführungsform wird bei Betätigung des Steuerstiftes zum Anhalten des Bandtransportes eine geringfügig größere Spannung auf das Band ausgeübt. Bei konventionellen Bandkassetten sind am Bandbeginn und -ende verstärkte Leitabschnitte vorgesehen. Die auf das Band beim Betätigen einer automatischen Vorrichtung zum Stoppen oder Zurückspulen des Bandes in einem Bandgerät ausgeibte große Spannung wird von den Bandleitabschnitten aufgenommen, um den Aufzeichnungsteil des Magnetbandes zu schützen. Ist der oben beschriebene Einstellmechanismus zum Stoppen oder Zurückspulen des Bandes an arbiträren Längspositionen vorgesehen, kann dort kein Bandleitabschnitt vorgesehen sein, da die Stopp-Position des Bandes variabel ist. Oder das Band wird über seine gesamte Länge dicker ausgelegt, um bei automatisch betriebenen Bandgeräten die erhöhte Bandspannung aufzufangen; dann ist die von einer Kassette aufzunehmende Bandlänge kürzer. Diese Lösung ist weder wirtschaftlich und noch praktisch. Darum ist bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusätzlich zur Bandlängeneinstellung eine Bandschutzfunktion zum Zeitpunkt des Vorlaufs und Rücklaufs vorgesehen.
- Figuren 10 und 11 sind Draufsichten auf einen Teil der Magnetbandkassette ohne Gehäuseabdeckung, die einmal den Zustand bei nicht betätigtem Bandlängeneinstellmechanismus und zum anderen bei betätigtem Einstellmechanismus für die Bandlänge darstellen. Ein Steuerstift 28 ist ähnlich dem in Figur 3 dargestellten geformt und wird von einem Lager 22 gehaltert. Eine schwache Blattfeder 182 ist an einer Kupplungsplatte 20 nahe dem Lager 22 angeordnet. Der Steuerstift 28 ist mit dem Lager 22 als Mittelpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn in radialer Stellung frei schwenkbar, trifft jedoch bei Bewegung im Uhrzeigersinn auf einen kleinen Widerstand durch die Feder 182.
- Ein Spulenzahnrad 184 ist am Außenumfang eines Nabenabschnitts einer Aufwickelspule 1 6 angeformt. Eine sektorförmige Starterscheibe 186 weist an ihrem Außenumfang einen Zahnsektor 188 und einen Armabschnitt 190 auf. Eine Schwenkachse 194 ist drehbar an einem im Gehäuse vorgesehenen Lager 192 gelagert. Die Starterscheibe 186 ist um Lager 192 als Mittelpunkt schwenkbar. Wird die Starterscheibe 186 in den Zeichnungen im Uhrzeigersinn gedreht, können der Zahnsektor 188 und das Spulenzahnrad 184 zum Eingriff kommen. Am Ende des Armabschnitts 190 ist eine von einem Stift gehalterte Führung 196 angeformt, dessen Ende mit der Fläche des Bandes 18 über seine eigene Federwirkung leichten Kontakt hat. Die Führung 196 ist so ausgelegt, daß sie den Steuerstift 28 in beide Rotationsrichtungen führt, wenn die Kupplungsplatte 20 mit der Abwickelspule 14 gekuppelt ist und mit ihr zusammen rotiert.
- Ein Stopphebel 198 zum Betätigen der automatischen Stoppvorrichtung eines Bandgerätes wird in seinem mittleren Abschnitt von einem am Gehäuse angeformten Lager 200 gehaltert. Er ist an seinem einen Ende mit der Starterscheibe 186 über einen Verbindungsstift 202 verbunden und an seinem anderen Ende so ausgebildet und positioniert, daß er die automatische Stoppvorrichtung des Bandgerätes gegenüber dem Band 18 betätigt. Die übrige Anordnung gleicht im wesentlichen der der weiter oben beschriebenen Ausführungsform
- Nachfolgend wird die Handhabung und die Benutzung der weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Ist der Betätigungsknopf 26 in der Öffnung 12a des Gehäuses in seine erste Stellung gebracht, befindet sich der Steuerstift 28 in einem Winkelbereich zwischen dem sich tangential vom auf der Abwickelspule 14 aufgewickelten Band 18 erstreckenden Bandabschnitt und der Führung 196. Das Ende 28c des Steuerstiftes 28 befindet sich in seiner radial außerhalb des Magnetbandes 18, also von diesem getrennten Position. Die Abwickelspule 14 ist frei drehbar und das Magnetband 18 kann in seiner ganzen Länge vom Beginn bis zum Ende zwischen der Abwickelspule 14 und der Aufwickelspule 16 frei hin und her bewegt werden.
- Zum Setzen der Bandstopp-Position wird die Bandkassette zuerst in das Bandgerät eingelegt, das Band wird abgespielt und der Bandtransport wird gestoppt, wenn das Band am letzten Teil der wiederzugebenden Aufzeichnung ankommt. Die Bandkassette wird dann aus dem Bandgerät herausgenommen, der Betätigungsknopf 26 wird gedrückt und in seine zweite Stellung gebracht. Die Bandkassette wird in diesem Zustand in das Bandgerät eingelegt und das Band 18 wird von der Aufwickelspule 16 in Richtung der Abwickelspule 14 zurückgespult. Da der Betätigungsknopf 26 sich in seiner zweiten, niedergedrückten Stellung befindet, ist er im Angriff mit dem Vorsprung 150 der Abwickelspule 14, der sich in Rotationsrichtung unmittelbar dahinter befindet. Auf diese Weise werden die Abwickelspule 14 und die Kupplungsplatte 20 zusammen im Uhrzeigersinn gedreht. Wird die Abwickel spule 14 weiter gedreht, kommt das Ende 28c des Steuerstiftes 28 mit der Innenfläche des sich tangential erstreckenden Abschnittes des Bandes 18 in Kontakt; der Steuerstift 28 schwenkt am Lager 22 entgegen dem Uhrzeigersinn, um, zwischen den Wicklungen des Bandes 18 angeordnet, gehalten zu werden. Das Band 18 wird mit dem Ende 28c des Steuerstiftes 28 zwischen den Wicklungen und mit diesen im Angriff fortlaufend auf die Abwickelspule 14 gewickelt.
- Wenn das zurückgespulte Band 18 von der Abwickelspule 14 über Wiedergabe oder schnellen Vorlauf, wie oben beschrieben, zur Aufwickelspule 16 transportiert wird, ist das Ende 28c des Steuerstiftes 28 oberhalb des Bandes 18 an der vorher eingestellten Bandlängenposition des Steuerstiftes 28 angeordnet, vom Ende der Führung 196 entlang der Führung 196 bewegt und mit dem Armabschnitt 190 der Starterscheibe 186 im Angriff. Wie in Figur 11 dargestellt, zieht das Ende 28c des Steuerstiftes 28 die Starterscheibe 186 leicht nach oben, so daß der Zahnsektor 188 mit dem Spulenzahnrad 184 der Aufwickelspule 16 in Eingriff kommt und die Drehkraft von dem Spulenzahnrad 184 auf den Zahnsektor 188 übertragen wird. Da die Starterscheibe 186 um das Lager 1 92 und über den Zahnsektor 188 durch die Rotation des Spulenzahnrades 184 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Verbindungsstift 202 nach oben gezogen und der Stopphebel 198 wird zusammen mit dem Verbindungsstift 202 um das Lager 200 gedreht. Das bewirkt, daß das entgegengesetzte Ende des Stopphebels 198 die automatische Stoppvorrichtung des Bandgerätes betätigt und der Transport des Bandes 18 angehalten wird.
- Wenn der Zahnsektor 188 mit dem Spulenzahnrad 1 84 im Eingriff ist, sorgt eine Nut, die Spiel aufweist, im Verbindungsstift 202 oder der Starterscheibe 186 dafür, daß eine den Stopphebel 198 hebende Kraft am Steuerstift 28 nicht wirksam wird, so daß beide gekuppelt sind.
- Wenn die Abwickelspule 14 und die Aufwickelspule 1 6, die zum Wiederaufspulen des Kassettenbandes wie oben beschrieben gestoppt wurden, im umgekehrten Sinne gedreht werden, dann wird das Spulenzahnrad 184 im Uhrzeigersinn gedreht, der Zahnsektor 188 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und der Eingriff der beiden Vorrichtungen wird getrennt. Durch die Wirkung des Zahnsektors 188 und der Federwirkung der Führung 196 wird die Starterscheibe 186 um das Lager 192 gedreht, bis sie in Kontakt kommt mit einem Stopper 204. Zusammenwirkend damit wird der Stopphebel 198 um das Lager 200 im Uhrzeigersinn gedreht. Auf diese Weise werden die Starterscheibe 196 und der Stopphe bei 198 in ihre Bereitschaftsstellung zurückgebracht. Das Band 18 wird sequentiell durch die Rotation der Abwickelspule 14 soweit aufgewickelt, daß das Ende 28c des Steuerstiftes 28 zwischen den Wicklungen des Bandes 18 angeordnet ist. Damit ist die Bandstoppeinstellvorrichtung dieser Ausführungsform für die nächste Betätigung vorbereitet.
- Ist eine einmal eingestellte Stopp-Position des Bandes zu ändern oder das eingestellte Band ist freizugeben, so wird die Magnetbandkassette an der Stopp- Position angehalten, aus dem Bandgerät entfernt, die Abwickelspule 14 wird manuell geringfügig so gedreht, daß der Betätigungsknopf 26 in die Öffnung 12a des Gehäuses paßt, der Betätigungsknopf 26 wird gedrückt und kann in seine erste Stellung zurückgebracht werden.
- In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Drehkraft der Aufwickelspule dazu verwendet, den Bandtransport anzuhalten. Auf das Band wirkt also beim Anhalten keine große Spannung ein.
- Nachfolgend wird noch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette unter Hinweis auf die Figuren 12 und 13 beschrieben. Diese Figuren sind Teilansichten der Magnetbandkassette, deren Abdeckungshälfte des Gehäuses entfernt wurde. Bei den dargestellten Teilansichten ist ein Bandlängeneinstellmechanismus einmal nicht betätigt und einmal betätigt. Bei der in Figur 10 dargestellten Ausführungsform wird der Getriebemechanismus dazu verwendet, die Aufwickelspule mit der Starterscheibe in Eingriff zu bringen. Der für den Getriebemechanismus benötigte Raum ist jedoch ziemlich groß und begrenzt die unterzubringende Bandlänge. Bei dieser Ausführungsform ist darum ein Einstellmechanismus vorgesehen, der ein längeres Band erlaubt.
- Die Anordnung der Abwickelspule der Magnetbandkassette der Ausführungsform gleicht der der in Figur 10 dargestellten Ausführungsform Außerdem ist eine Mehrzahl von Vorsprüngen 216a an der Aufwickeltrommel einer Aufwickelspule 16 ausgebildet.
- Ein Stopphebel 248 zur Betätigung einer automatischen Stoppvorrichtung eines Bandgerätes haltert den mittleren Abschnitt eines am Gehäuse angeordneten Lagers 250, ist an seinem einen Ende über einen Verbindungsstift 252 mit einer Lagerplatte 254 gekuppelt und an seinem anderen Ende in Form und Stellung so ausgebildet, daß er die automatische Stoppvorrichtung des Bandgerätes betätigen kann. Eine sich zwischen dem am Verbindungsstift 252 befindlichen Ende des Stopphebels 248 und dem Gehäuse erstreckende Feder 256 ist mit dem Ende des Stopphebels 248 im Angriff.
- Die Lagerplatte 254 wird an ihrem einen Ende von einem am Gehäuse vorgesehenen Lager 258 gehaltert und ist an ihrem anderen Ende mit einem Lager 242 zum Haltern einer Bremsscheibe 236 ausgerüstet. Die Lagerplatte 254 ist um das Lager 258 schwenkbar, wird durch die Feder 256 über den Verbindungsstift 252 gezogen und ist normalerweise mit einem am Gehäuse vorgesehenen Stopper 260 im Angriff.
- Die Bremsscheibe 236 weist einen ersten Arm 238 und einen zweiten Arm 190 auf. Eine mit dem mittleren Abschnitt verbundene Achse der Bremsscheibe 236 wird im Lager 242, das an der Lagerplatte 254 befestigt ist, gelagert. Das Ende des ersten Armes 238 ist gegenüber dem Trommelinnern der Aufwickelspule 16 senkrecht gebogen, um eine Klinke 238a zu bilden, die sich parallel zur Drehachse der Aufwickelspule 16 erstreckt. Die Klinke 238a kann mit einem Vorsprung 216a an der Aufwickelspule 16 in Eingriff gebracht werden. Am Ende des zweiten Armes 190 ist eine Führung 196 angebracht, deren Ende mit der Oberfläche des auf der Abwickelspule 14 aufgewickelten Bandes aufgrund der Federkraft leichten Kontakt hat. Eine Feder 262 erstreckt sich zwischen dem mittleren Abschnitt des zweiten Armes 1 90 und dem Gehäuse. Diese Feder 262 ist so angeordnet, daß sie die Position der Bremsscheibe 236 in eine Schnappstellung ndert, wenn diese Bremsscheibe 236 um das Lager 242 geschwenkt wird. Befindet sich die Bremsscheibe 236 in einer Bereitschaftsstellung, ist die Klinke 238a von dem Vorsprung 216a in der Aufwickelspule 16 getrennt und das Ende des zweiten Armes 190 ist auf der Bewegungsstrecke des Endes 28c des Steuerstiftes 28 angeordnet.
- Nachfolgend wird die Handhabung und der Betrieb dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben.
- Wenn der Betätigungsknopf 26 sich in der Öffnung 12a im Gehäuse in seiner ersten Stellung befindet, ist die Abwickelspule 14 frei drehbar und das Magnetband 18 kann über seine gesamte Länge, von Beginn bis zu Ende, zwischen der Abwickelspule 14 und der Aufwickelspule 16 hin und her transportiert werden.
- Die Bandstopp-Position wird auf ähnliche Weise gesetzt wie für die in Figur 10 dargestellte Ausführungsform beschrieben.
- Wenn die Magnetbandkassette mit eingestellter Stopp-Position in das Bandgerät gegeben wird und das wiederaufgespulte Band 18 von der Abwickelspule 14 in Wiedergabefunktion oder im schnellen Vorlauf zur Aufwickelspule 16 transportiert wird, ist das Ende 28c des Steuerstiftes 28 oberhalb des Bandes 18 angeordnet, da der Steuerstift 28 vorher an der eingestellten Bandlängenposition angeordnet wurde; er wird vom Ende der Führung 196 entlang dieser Führung 196 bewegt und mit dem zweiten Arm 190 der Bremsscheibe 236 in Angriff gebracht. Das Ende 28c des Steuerstiftes 28 hebt die Bremsscheibe 236 leicht an, um so die Klinke 238a am Ende des ersten Armes 238 mit dem Vorsprung 216a an der Aufwickelspule 16 in Eingriff zu bringen, und zwar über ein Einschnappen, das durch die Federkraft der Feder 262 an der Bremsscheibe 236 bewirkt wird. Wird die Aufwickelspule 16 in dem Zustand, wo die Klinke 238a mit dem Vorsprung 216a im Eingriff ist, weiter gedreht, dann dreht das zum drehbaren Lagern der Bremsscheibe 236 vorgesehene Lager 242 an der Lagerp latte 254 entgegen dem Uhrzeigersinn, und zwar einheitlich mit der Lagerplatte 254, um das Lager 258. Die Bewegung der Lagerplatte 254 wird also auf den Stopphebel 248 über den Verbindungsstift 252 übertragen, und der Stopphebel 248 dreht sich um das Lager 250. Dadurch betätigt das entgegengesetzte Ende des Stopphebels 248 die automatische Stoppvorrichtung des Bandgerätes und beendet den Transport des Bandes 18.
- Werden die auf oben beschriebene Weise zum Wiederaufspulen des Magnetbandes angehaltenen Spulen 14 und 16 in entgegengesetzter Richtung gedreht, erhält die Klinke 238a der Bremsscheibe 236 durch den Vorsprung 216a von hinten einen Druck und die Bremsscheibe 236 wird um das Lager 242 gedreht, um durch die Schnappwirkung der Feder 262 wieder in die Bereitschaftsstellung gebracht zu werden. Die Lagerplatte 254 und der Stopphebel 248 werden ebenfalls mit Hilfe der Feder 256 im Zuge der Rückkehrbetätigung der Bremsscheibe 236 wieder in die Bereitschaftsstellung zurückgestellt. Auf diese Weise wird der Bandstoppeinstellmechanismus dieser Ausführungsform für die nächste Betätigung vorbereitet.
- Bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform erfüllten die einschnappende Bremsscheibe und die federnde Scheibe eine Stoßdämpferfunktion. Der Einstellmechanismus nach dieser Ausführungsform wirkt als Schutz des Bandes und des gesamten Systems vor zu starken Kräften, die auftreten können, insbesondere wenn das mit großer Geschwindigkeit transportierte Band gestoppt wird.
- Bei allen beschriebenen Ausführungsformen ist der Bandlängeneinstellmechanismus an einer Spulenseite vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese besonderen Ausführungsformen beschränkt. Der Bandlängeneinstellmechanismus kann beispielsweise an beiden Spulen in gleicher Anordnung vorgesehen sein.
- Die vorliegende Magnetbanderfindung kann auf einen Bereich eines über eine ganze Bandlänge aufzuzeichnenden und wiederzugebenden Objektes begrenzt sein; die Bandlängeneinstellung kann stufenlos sein und entsprechend ihrer Nützlichkeit eingestellt werden. Wird die Magnetbandkassette nach der Erfindung zum Aufnehmen oder Wiedergeben in einem Bandgerät mit automatischer Bandlaufumkehr eingesetzt, dann kann ein fortlaufendes Aufzeichnen und Wiedergeben fast ohne freie Bandabschnitte beim Bandlaufumkehren erfolgen.
- Die bevorzugten Ausführungsformen, wie sie in den Zeichnungen und in der Beschreibung dargestellt sind, sind lediglich Beispiele. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt.
Claims (14)
1. Magnetbandkassette mit einem Kassettengehäuse (12), einer Abwickelspule
(14) und einer Aufwickelspule (16), die in dem Kassettengehäuse (12) drehbar
angeordnet sind; mit einem Magnetband (18), das auf den Spulen angeordnet und
zwischen den Spulen über einen Bandtransport hin und her transportierbar ist; mit
Setzvorrichtung (26, 28) zum wahlweisen Setzen eines Bandstoppmittels (28) an
einer beliebigen Stelle in Längsrichtung des Magnetbandes (18), wenn es während
des Bandrücklaufs auf die Abwickelspule (14) zurückgespult wird; und mit Mitteln
zum Anhalten des Bandtransportes, wenn das gesetzte Stoppmittel (28) beim
Vorwärtslauf des Bandes an einer Position zwischen den Spulen (14, 16) ankommt,
gekennzeichnet durch eine gegenüber der Abwickelspule (14) drehbar gelagerte,
ringförmige Platte (20), die mit der Abwickelspule (14) in Angriff gebracht werden
kann; und Kopplungsmittel (26, 150), die bei Betätigung die ringförmige Platte (20)
mit der Abwickelspule (14) koppeln;
wobei die Setzvorrichtung (26, 28) einen Betätigungsknopf (26) sowie einen
Steuerstift (28) als Stoppmittel umfassen, der kippbar auf der ringförmigen Platte
(20) gehaltert ist und mit dem Magnetband (18) in Angriff gebracht werden kann,
um während des Bandrücklaufes mit dem Band (18) auf die Abwickelspule (14)
gewickelt zu werden.
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, bei der der Steuerstift (28) während
des Bandvorlaufes mit dem Band (18) in Angriff gebracht wird und als Last am
Band (18) wirkt, um den Bandtransport direkt zu stoppen.
3. Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Steuerstift (28)
einen Angriffabschnitt (28c) zum Angriff an dem Magnetband (18) enthält, welcher
Angriffabschnitt (28c) mit dem Magnetband in Angriff gebracht wird, wenn das
Kopplungsmittel (26, 150) die ringförmige Platte (20) mit der Abwickelspule (14)
koppelt, und welcher Angriffabschnitt (28c) von dem Magnetband entfernt wird,
wenn das Kopplungsmittel (26, 150) die ringförmige Platte (20) nicht mit der
Abwickelspule (14) koppelt.
4. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das
Kopplungsmittel (26, 150) einen an der Abwickelspule (14) ausgebildeten
Vorsprung (150) enthält und der Betätigungsknopf als an der ringförmigen Platte
(20) befestigtes Angriffelement (26) ausgebildet ist.
5. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der
Steuerstift (28) einen Abschnitt (28b) enthält, der sich im wesentlichen radial von
der Abwickelspule (14) aus erstreckt, sowie einen parallel zur Drehachse der
Abwickelspule verlaufenden Abschnitt (28c) radial außerhalb des Magnetbandes
(18).
6. Magnetbandkassette nach Anspruch 4, bei der das Angriffelement (26) über
eine Feder (24) mit der ringförmigen Platte (20) verbunden ist und einen
Rastmechanismus zum Halten des Angriffelementes (26) in erster oder zweiter Stellung
aufweist.
7. Magnetband kassette nach Anspruch 6, bei der der Rastmechanismus einen
Schieber (82) enthält, der sich zwischen dem Gehäuse (12) und der Abwickelspule
(14) bewegt.
8. Magnetbandkassette nach Anspruch 5, bei der der Steuerstift (28) weiterhin
einen Abschnitt (28d) enthält, der sich radial entlang der unteren Fläche der
Abwickelspule (14) erstreckt, und einen Endabschnitt (28e) aufweist, der sich
parallel zur Drehachse der Spule erstreckt und radial innerhalb der Spule liegt und
bei der in der unteren Fläche der Abwickelspule (14) eine ringförmige Nut (14b)
ausgebildet ist und der Endabschnitt (28e) mit der ringförmigen Nut (14b) im Angriff
ist.
9. Magnetband kassette nach Anspruch 1, die weiterhin einen
Übertragungsmechanismus enthält, der mit der Aufwickelspule (16) über die Setzvorrichtung (26,
28) in Angriff zu bringen ist, und ein Betätigungselement, das mit dem
Übertragungsmechanismus zum Betätigen von Handhabungsmitteln eines
Magnetbandaufnahme- und -wiedergabegerätes verbunden ist.
10. Magnetband kassette nach Anspruch 9, bei der der
Übertragungsmechanismus ein an der Aufwickelspule (16) angeformtes Zahnrad (184) sowie einen
Zahnradsektor (188) enthält, der am Gehäuse (12) drehbar gelagert und mit dem
Zahnrad (184) in Eingriff zu bringen ist.
11. Magnetband kassette nach Anspruch 10, bei dem der Zahnradsektor (188)
einen Armabschnitt (1 90) enthält, mit dem der Steuerstift (28) in Angriff zu bringen
ist.
12. Magnetbandkassette nach Anspruch 9, bei der der
Übertragungsmechanismus ein an der Aufwickelspule (16) angeformtes Angriffelement (216a) enthält, ein
drehbar an dem Gehäuse (12) gelagertes Halterungselement (254) enthält, ein
Übertragungselement (236) enthält, von dem ein Abschnitt kippbar an dem
genannten Halterungselement gelagert und mit dem Angriffelement in Angriff zu bringen
ist, sowie Mittel (262) zum Verändern einer Position des Übertragungselementes
durch eine Schnappbetätigung aufweist.
13. Magnetband kassette nach Anspruch 12, bei der das Übertragungselement
(236) einen Armabschnitt (190) enthält, in den der Steuerstift (28) angreifen kann.
14. Magnetbandkassette nach Anspruch 11 oder 13, bei der der Armabschnitt
(190) mit einer Führung (196) ausgerüstet ist, die sich zum Führen des Steuerstiftes
(28) in Richtung des auf der Abwickelspule (14) aufgewickelten Mag netbandes (18)
erstreckt.
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