DE3217128A1 - Bremsvorrichtung in einer bandkassette - Google Patents
Bremsvorrichtung in einer bandkassetteInfo
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Description
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., YOKOHAMA, JAPAN
Bremsvorrichtung in einer Bandkassette
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung in einer Bandkassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf Bremsvorrichtungen in Bandkassetten und insbesondere auf eine Bremsvorrichtung,
die einen Aufbau aufweist, bei dem ein
elastisches oder federndes Teil einstückig mit Brerris-
*w tastenbauteilen ausgebildet ist, die jeweils Drehbewegungen
einer Zufuhrbandspule und einer Aufnahmebandspule in einer Bandkassette durch einen Bremsvorgang
verhindern, wenn die Bandkassette nichtin Benutzung ist
und die eine Drehung dieser Bandspulen zulassen, wenn die Bandkassette in Benutzung ist, indem der Bremsvorgang
aufgehoben wird. ..
Im allgemeinen weist eine Videobandkassette, die ein Magnetband aufnimmt, auf das Videosignale aufgenommen
sind, und von dem Videosignale wiedergegeben werden, eine Zufuhrbandspule zum Zuführen des Bandes und eine
Aufnahmebandspule zur Aufnahme des Bandes auf, die jeweils
frei drehbar innerhalb dieser Bandkassette angeordnet sind. Die Bandkassette ist ferner mit einer Bremsvorrichtung
versehen. Diese Bremsvorrichtung führt einen Bremsvorgang durch, um die oben genannten Bandspulen an
einer Drehung zu hindern, wenn die Bandkassette nicht in Benutzung ist, und die den Bremsvorgang aufhebt, um
eine Drehung dieser Bandspulen zuzulassen, wenn die Bandkassette benutzt vd.rd.
Eine herkömmliche Bremsvorrichtung dieser Art enthält
zwei Bremstastenbauteile und zwei Metalltorsionsfedern, wodurch die oben genannten Bremstastenbauteile bewegt
werden, Verzahnungsabschnitte sind jeweils am äußeren
Umfang der unteren Flansche der Zufuhrbandspule und der
Aufnahmebandspule ausgebildet. Ein Ende jeder der Bremstastenbauteile
steht jeweils mit einer Bandspule in Eingriff. Die beiden oben genannten unabhängigen Torsionsfedern
üben jeweils eine Drehkraft gegen das entsprechende Bremstastenbauteil aus, so daß die Bremstastenbauteile
einer Drehbewegung ausgesetzt sind, um in den Verzahnungsabschnitt der entsprechenden Spule einzugreifen. Wenn
die Bandkassette nicht in Benutzung ist, werden die Bremstastenbauteile durch die Torsionsfeder mit Kraft beaufschlagt
und Tastenteile, die jeweils an den vorderen Enden eines jeden Bremstastenbauteils ausgebildet sind,
stehen in Eingriff mit dem Verzahnungsabschnitt der entsprechenden Bandspule. Die Bandspulen werden somit durch
den oben genannten Eingriff zwischen den Tastenteilen und dem Verzahnungsabschnitt an einer Drehbewegung gehindert.
Die Bandspulen werden folglich an einer iinnötigen Drehung gehindert und damit;, wird vermieden, daß das Band
zufällig aus der Bandkassette herausgezogen wird. Auf der anderen Seite wird bei Benutzung der Bandkassette
ein Bremslösebauteil, das im Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät vorgesehen ist, in die Bandkassette eingeführt,
wenn die Bandkassette in eine vorbestimmte Lage innerhalb des Gerätes eingegeben wird. Das Bremslösebauteil
verschiebt die Bremstastenbauteile gegen die Kräfte, die von den Torsionsfedern ausgeübt werden. Die Tastenbauteile
und die Verzahnungsabschnitte der Bandspulen werden aus dem einrückten Zustand freigegeben.
Bei der oben bonchriebonen herk mmllohen Bremsvorrichtung
sind zwei Torsionsfedern zusätzlich zu zwei Bremstastenbauteilen erforderlich. Insgesamt sind vier Teile notwendig,
und es besteht ein Nachteil darin , daß eine große Zahl von Teilen erforderlich ist. Ferner sind die
Torsionsfedern von den Bremstastenbauteilen getrennt.
Somit besteht ein v/eiterer Nachteil darin, daß es schwierig ist, diese Teile zusammenzubauen. Das Ende
der Torsionsfeder steht in Eingriff mit dem Bremstastenbauteil, während das andere Ende der Torsionsfeder in
Eingriff mit einem Stift steht, der an dem Kassettengehäuse fest angebracht ist. Folglich ist es schwierig,
die Torsionsfeder im verdrehten und eingerückten Zustand in bezug auf das Bremstastenbauteil und den Stift
einzubauen und dieser Einbauvorgang läßt sich nicht automatisieren. Da ferner die Stifte auf dem Kassettengehäuse
fest angebracht sein müssen, ist der Aufbau ^ des Kassettengehäuses schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue und nützliche Bremsvorrichtung in einer Bandkassette vorzusehen, in
der die oben beschriebenen Nachteile behoben sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
20
Nach der Erfindung ist eine Bremsvorrichtung in einer Bandkassette vorgesehen, in der ein Bremstastenbauteil
und ein Federbauteil aus einem Stück gebildet sind. Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung hat die Vorteile, daß
die Zahl der erforderlichen Teile gering ist und daß die Herstellungskosten niedrig sind, da das Bremstastenbauteil
und das Federbauteil aus einem Stück gebildet sind. Ferner wird der Montagevorgang erleichtert, die Herstellungsgüte
ist groß und der Montagevorgang kann automa-' tisiert werden.
Nach der Erfindung ist es möglich, eine Bremsvorrichtung in einer Bandkassette vorzusehen, in der zwei Bremstastenbauteile
durch ein Federbauteil verbunden sind, das mit diesen Bremstastenbauteilen aus einem Stück gebildet
ist. Die oben beschriebenen vorteilhafte Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung ist noch verbessert, da die Bremstastenbauteile und das Federbauteil
eine Einheit bilden und insgesamt nur ein Teil verwendet wird. Zusätzlich ist es unnötig, Stifte
' auf einem Kassettengehäuse wie bei einer herkömmlichen Bremsvorrichtung vorzusehen.
Weitere erfindungsgemäße Vorteile und Eigenschaften werden durch die folgende Beschreibung offensichtlieh,
wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Es
zeigen:
F I G . 1 eine Ansicht einer Ausführungsform einer Bandkassette von oben, die mit einer erfindungsgemäßen
Bremsvorrichtung versehen ist, wobei ein oberes Gehäuseteil entfernt ist,
F I G . 2A und 2B eine Ansicht von oben und eine Ansicht von vorn, die eine Ausführungsform eines Bremsbauteils
einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung zeigen, ■ .
F I G . 3 eine Ansicht von oben, wobei das in den Fig. 2A und 2B gezeigte Bremsbauteil in ein unteres Gehäuseteil
einer Bandkassette als Bremsvorrichtung eingebaut ist,
F I G . 4 eine Seitenansicht eines Schnittes längs einer Linie IV-IV in Fig. 3,
F I G . 5 eine Ansicht von vorn, die eine abgeänderte Ausführungsform des Bremsbauteils darstellt,
und
■ F I G . 6 eine Ansicht von oben, die eine weitere,
Ausführungsform eines Bremsbauteils zeigt.
In Fig. 1 ist eine Bandkassette 10 gezeigt, wobei einoberes
Gehäuseteil entfernt ist. Eine Zufuhrbandspule 12 und eine Aufnahmebandspule 13 sind jeweils frei
drehbar auf einem unteren Gehäuseteil 11 vorgesehen. Beide Enden eines Magnetbandes 14 sind an Spulennaben
der Bandspule 12 und 13 befestigt. Das Magnetband 14
ist so um die Bandspulen 12 und 13 gewickelt und durch
Führungsstifte 15 geführt, daß ein Bandweg längs der
Vorderseite der Bandkassette 10 gebildet ist. Verzahnungsabschnitte 12a und 13a sind jeweils an den Umfangskanten
eines unteren Flansches der entsprechenden Bandspulen 12 und 13 ausgebildet.
Eine erfindungsgemäße Bremsvorrichtung 16 ist in
einem normalerweise dreieckigen Raum auf dem unteren Gehäuseteil 11 vorgesehen, und von den Bandspulen 12 und
13 und einem Wandteil 11a des unteren Gehäuseteils 11 umgeben. Diese Bremsvorrichtung 16 ist in einem vergrößerten
Maßstab in Fig. 3 dargestellt.
. Ein Bremsbauteil 17, das in der oben genannten Bremsvorrichtung 16 angewendet wird, ist in den Fig.
2A und 2B abgebildet. Das Bremsbauteil 17 ist in bezug auf seine rechte und linke Seite symmetrisch ausgebildet
und besteht aus zwei Bremstastenteilen 18 und 19 und einem federnden Teil 20. Die Bremstastenteile 18
und 19 und das federnde Teil 20 sind in einem Stück aus Polyacetal gebildet. Das elastische Teil 20 ist als
Feder ausgebildet. Die Bremr;tastenteile 18 \md 19 weisen
jeweils hohle zylindrische Wellentelle 18a und 19a
auf. Die Bremstastenteile 18c und 19c sind mit Eingriffsteilen 18b und 19b an ihren vorderen Enden ausgebildet
und mit Arm- oder Stützteilen 18d und 19d versehen, die in ihrer Länge so ausgerichtet sind, daß sie sich einander
nähern. Die oben angeführten Teile 18a bis 18d und 19a bis 19d sind aus einem Stück gebildet.
Das federnde Teil 20 ist so mit den Stützteilen 18d und 19d aus einem Stück ausgebildet, daß beide Enden
des federnden Teils 20 tangential zu den Wellenteilen 18a und 19a am Fußabschnitt der Stützteile 18d und
19d angeordnet sind. Tm unbelaatoten Zuntand, wenn koLtu?
kräfte auf die Stützteile 18d und 19d wirken, ist das
federnde Teil 20 so gebogen, wie es durch die durchge-
zogene Linie in Fig. 2A gezeigt ist. Im unbelasteten Zustand des Bremsbauteils 17 ist ein Abstand^ zwischen
den Mittlepunkten der Wellenteile 18a und 19a größer
als ein Abstand .<^2 zwischen den Mittelpunkten der Stifte
31 und 32, die in das untere Gehäuseteil 11 eingebettet vorgesehen sind. Wenn das Bremsbauteil 17 auf dem unteren
Gehäuseteil 11 eingepaßt wird, wird das federnde Teil 20 unter Kraftaufwand gegen die Federkraft, die durch
das federnde Teil 20 ausgeübt wird, gebogen, so daß die Wellen teile 18a und. 19a sich einander nähern und der
Abstand zwischen den Mittelpunkten der Wellenteile 18a und 19a £2. beträgt. In einem Fall, wenn sich die Wellenteile
18a und 19a einander nähern, wird das. federnde w Teil 20 in einer solchen Art gebogen, wie dies durch eine
gestrichelte Linie in Fig. 2A gezeigt ist.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Wellenteile 18a und 19a des Bremsbauteils 17 jeweils auf Stifte 31
und 32 aufgesetzt. Ein Abstand £k zwischen der Innenfläche
des Wandteils 11a des unteren Gehäuseteils 11 und den Mittelpunkten der Stifte 31 und 32 ist kleiner als
ein Abstand /3 zwischen einem Scheitelteil am äußersten
Umfang des gebogenen federnden Teils 20 und den Mittelpunkten der Wellenteile 18a und 19a, wie dies durch die
gestrichelte Linie in Fig. 2A gezeigt ist. In einem Zustand, in dem das Bremsbauteil 17 eingebaut ist, wie
dies in Fig. 3 gezeigt ist, wird das federnde Teil 20
relativ gegen das Wandteil 11a des unteren Gehäuseteils 11 gedrückt. Das federnde Teil 20 wird kräftig verformt,
so daß die Entfernungen ./3 und A gleich werden und ein
flacher Abschnitt am Scheitel des federnden Teils 20 ausgebildet ist. In dieser Lage zwingt das federnde Teil 20
die Bremstastenbauteile 18 und 19, daß sie sich in einem bestimmten Winkel um die entsprechenden Stifte 31 und 32
j>5 länge einer Richtung drehen, die durch einen Pfeil F angezeigt
ist.
In dem oben beschriebenen Zustand greifen die Eingriff st eile 18b und 19b an den vorderen Enden der Brems-■
tastenteile 18c und 19c der Bremstastenbauteile 18 und 19 jeweils in den Verzahnungsabschnitt 12a und 13a der
Bandspulen 12 und 13 ein. Pfeile A und B in Fig. 3 zeigen
die Drehrichtungen an, in die die Bandspulen 12 und 13 jeweils gedreht werden müssen, um das Band herauszuziehen.
Bei Drehbewegung der Bandspulen 12 und 13 in Richtung der Pfeile A und B werden die Zähne 12a und 13a
der Eingriffsteile 18b und 19b tief in die Verzahnungsabschnitte 12a und 13a gedrückt. Die Bremstastenteile
18c und 19c werden daher an einer weiteren Drehbewegung' gehindert, und die Bandspulen 12 und 13 werden am Drehen
gehindert. Somit werden die Bandspulen 12 und 13 gebremst, wenn die Bandkassette 10 nicht in Benutzung ist,
und die Bandspulen 12 und 13 werden daran gehindert, unnötige
Drehungen zu machen. Selbst wenn die Bandkassette 10 transportiert wird, wird das Band daran gehindert, zufällig
durch eine unnötige Drehung der Bandspulen aus der Bandkassette herausgezogen zu werden.
An den Eingriffsteilen 18b und 19b sind jeweils Abschrägungen 18e und 19e ausgebildet. Wenn die Bandspulen
12 und 13 jeweils in entgegengesetzter Richtung zur Richtung der Pfeile A und B gedreht werden, d.h.
in solche Richtungen, um das Band aufzunehmen, werden die Abschrägungen 18e und 19e der Eingriffsteile 18b
und 19b jeweils von den Zähneij. der Verzahnungsabschnitte
12a und 13a weggedrückt. Die Bremstastenteile 18c und 19c werden in einem Winkel in einer Richtung gedreht,
die der Richtung der Pfeile F entgegengesetzt ist. Die Eingriffsteile 18b und 19b bewegen sich über konvexe
Teile der Verzahnungsabschnitte 12a und 13a und fallen dann in konkave Teile der Verzahnungsabschnitte 12a
und 13a. Diese Gleit- und Einrastbewegung der Verzahnungsabschnitte 18b und 19b wird wiederholt, um die
Drehung der Bandspulen 12 und 13 in Gegenrichtung zu
den Pfeilen A und B zu ermöglichen. Wenn das Band unnötigerweise aus der Bandkassette 10 herausgezogen ist,
ist es daher möglich, das Band durch Drehen der Bandspulenwellen von Hand aufzuwiekeln.
5
Zwei Grundplatten 33a und 33b sind vertikal angeordnet
am unteren Gehäuseteil 11 vorgesehen. Ein Brems- ■ lösebauteil 34 ist in einem Zustand vorgesehen, in dem
die Wellen 35a und 35b in Vertiefungen·eingepaßt und
axial gelagert sind, die in den Grundplatten 33a und 33b ausgebildet sind. Das Bremslösebauteil 34 enthält
zwei Arme 37a und 37b, die aus einem Stück an einem walzenförmigen Teil 36 ausgebildet sind. Die vorderen
Enden der Arme 37a und 37b weisen eine bestimmte Länge auf, so ei aß diese Arme 37a und 37b die Stützteile 18d
und 19d der Bremstastenbauteile 18 und 19 berühren können. Zusätzlich weist .das Bremslösebauteil 34 eine Be-
tätigungs- oder Arbeitsplatte 38 auf, die aus einem Stück an dem walzenförmigen Teil 36 ausgebildet ist.
Eine Öffnung 39 ist im unteren Gehäuseteil 11 vorgesehen,
und die Betätigungsplatte 38 ist in einer Lage so angeordnet, daß sie diese Öffnung 39 überdeckt. Wenn die
Bandkassette nicht in Benutzung ist, sind die Stützteile 18d und 19d in Richtung des Pfeiles F mit den Bremstastenbauteilen
18 und 19 infolge der Federkraft, die das federnde Teil 20 ausübt, in eine Lage um einen be- ■
stimmten Winkel gedreht,' und die Betätigungsplatte 38 des Bremslösebauteils 34 berührt das untere Gehäuseteil
11.
Bei der Montage wird das Bremslösebauteil 34 durch Einpassen der Wellen 35a und 35b in die Grundplatten 33a
und 33b in einfacher Weise in seine Lage gebracht. Wenn ein oberes nicht abgebildetes Gehäuse das untere Gehäuseteil
11 überdeckt, berühren Plattenteile, die auf der Unterseite der oberen Platte so vorgesehen sind, daß sie
den Grundplatten 33a und 33b jeweils gegenüberstehen, diese Grundplatten 33a und 33b. Die Wellen 35a und 35b
werden somit daran gehindert, aus den Grundplatten 33a und 33b herauszugleiten.
Wenn die Bandkassette 10 benutzt wird, wird die Bandkassette in eine vorherbestimmte Lage innerhalb
des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes eingelegt. Wenn die Bandkassette 10 in die obige vorbestimmte
Lage innerhalb des Gerätes während des Eingabevorgangs abgesenkt wird, tritt ein Stift 40, der im Gerät vorgesehen
ist, relativ in die Öffnung 39, um so die Betätigungsplatte 38 nach oben zu drücken. Wenn die Betätigungsplatte
38 nach oben gedrückt wird, dreht sich die Betätigungsplatte um einen Winkel im Uhrzeigersinn
in eine Lage, die durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn sich die Betätigungsplatte 38
um einen Winkel dreht, drücken die Arme 37a und 37b des Bremslösebauteils 34 jeweils gegen die Stützteile 18d
und 19d der Bremstastenbauteile 18 und 19 und drehen
so die Bremstastenbauteile 18 und 19 um einen Winkel in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung F. Die Eingriffsteile
18b und 19b der Bremstastenteile 18c und 19c gleiten jeweils aus den Verzahnungsabschnitten 12a und 13a der
Bandspulen 12 und 13. Der Eingriff zwischen den Eingriff steilen 18b und 19b und den Verzahnungsabschnitten
12a und 13a wird somit gelöst, um den Bremsvorgang in bezug auf die Bandspulen 12 und 13 zu lösen und die
Bandspulen 12 und 13 in einen freidrehbaren Zustand zu versetzen.
Wenn die Entnahme der Bandkassette 10 aus dem Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach der Aufnahme oder
Wiedergabe in bezug auf das Magnetband 14 der Bandkassette 10 beendet ist, wird die Bandkassette 10 angehoben,
und der Stift 40 gleitet relativ aus der Öffnung 39 im unteren Gehäuseteil 11 in Richtung nach unten.
Selbst während des oben genannten Zustandes, bei dem die Bremse gelöst ist, werden jedoch die Bremstastenbauteile
18 und 19 durch die Federkraft, die durch das federnde Teil 20 ausgeübt wird, ständig beaufschlagt, so
daß sie sich in Richtung der Pfeile F um einen Winkel drehen. Wenn folglich die Druckkraft, die durch den
Stift gegen die Betätigungsplatte 38 ausgeübt ist, wegfällt, dreht sich die Betätigungsplatte 38 in Fig. 4
durch ihr eigenes Gewicht im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Ferner drücken die Stützteile 18d und 19d jeweils
die Arme 37a und 37b, und die Bremstastenbauteile 18 und 19 drehen sich jeweils um einen Winkel in Richtung
der in Fig. 3 gezeigten Pfeile F infolge der Federkraft, die durch das federnde Teil 20 ausgeübt wird. Daher greifen
wieder die Eingriffsteile 18b und 19b in die Verzahnungsabschnitte
12a und 13a jeweils ein, um eine Drehung der Bandspulen 12 und 13 zu verhindern.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind die Bremstastenbauteile 18 und 19 und das
federnde Teil 20 als eine Einheit gebaut. Die Anzahl der Teile ist folglich auf ein Teil vermindert, um so
die Steuerung der Teile zu erleichtern und den Montage-Vorgang zu vereinfachen. In der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Beziehung zwischen den Abständen /j>
und ^4 auf /k <! 3 festgelegt. Diese Beziehung ist jedoch
nicht auf die oben genannte Beziehung begrenzt, und es kann eine Beziehung geben, bei der-<^4.>
^ 3 ist. In diesem Fall wird das federnde Teil 20 von der Wand 11a
des unteren Gehäuseteils 11 beabstandet sein.
Bei der oben genannten Ausführungsform der Erfindung wird das federnde Teil 20 in Form eines Bandes
ausgebildet. Jedoch ist die Form des federnden Teils 20 nicht auf diese obengenannte Form begrenzt, sondern sie
kann auch in der Form eines Stabes als ein federndes Teil 51 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Fig.
5 zeigt ein Bremsbauteil 50, das eine Abänderung des Bremsbauteils 14 ist. Beide Enden des federnden Teils
sind aus einem Stück mit den Bremstastenbauteilen 18 und 19 wie in der oben beschriebenen Ausführungsform gebil-
det. In Fig. 5 sind diejenigen. Teile, die mit den entsprechenden Teilen in Fig. 2B übereinstimmen, mit gleichen
Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung entfällt
.
In der oben beschriebenen Ausführungsform sind die beiden Bremstastenbauteile 18 und 19 einstückig mit den
beiden Enden des federnden Teils 20 ausgebildet. Die beiden Bremstastenbauteile 18 und 19 können ,jedoch getrennt
vorgesehen sein, wie bei einem Bremsbauteil 16, das in Fig. 6 gezeigt ist, und das eine weitere Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Bei dem Bremsbauteil 60 ist ein federndes Teil 20a aus einem Stück an dem Bremstastenbauteil
18 ausgebildet, und ein federndes Teil 20b ist in gleicher Weise aus einem Stück mit dem Bremstastenbauteil
19 gebildet. In Fig. 6 werden jene Teile, die mit den entsprechenden Teilen in Fig. 2B übereinstimmen,
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung entfällt.
Wenn die Bremstastenbauteile 18 und 19 auf die Stifte 31 und 32 aufgesetzt sind, berühren die federnden
Teile 20a und 20b die Innenfläche der Wand 11a des unteren Gehäuses 11 und werden zur Speicherung der Federkraft
verformt. In diesem Zustand greifen natürlich die Eingriffsteile 18b und 19b in die Verzahnungsabschnitte
12a und 13a der Bandspulen 12 und 13 ein.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind insgesamt zwei Teile vorgesehen, da die beiden
Bremstastenbauteile 18 und 19 getrennt angeordnet sind. Da jedoch die federnden Teile 20a und 20b jeweils aus
einem Stück mit den Bremstastenbauteilen 18 und 19 ausgebildet sind, lassen sich die äußerst guten Wirkungen
nach der Erfindung, die mit den herkömmlichen Vorrichtungen nicht zu erhalten sind, erreichen.
Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen begrenzt und unterschiedliche Veränderungen und Abänderungen
können durchgeführt werden, ohne von der Idee der Erfindung abzuweichen.
5
5
Leerseite
Claims (7)
- Patentanwalt?··. ···: .··.:*·· .·*..". IOI69Reichel u. RefcHoJ* * : : **": * :": .·* o ο ι 7 ·Parksiraße 13 OZ I /6000 Frankfurt a. M. 1VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., YOKOHAMA, JAPAN Pat entansprüche( 1J Bremsvorrichtung in einer Bandkassette, wobei die Bandkassette eine Zufuhrbandspule und eine Aufnahmebandspule in einem Kassettengehäuse in frei drehbarem Zustand enthält und wobei die Bandkassette in einem Zustand benutzt wird, b.ei dem sie in einer vorbestimmten Lage in ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät eingegeben ist, wobei die Bremsvorrichtung zwei Bremstastenbauteile enthält, die jeweils ein Eingriffsteil aufweisen, um damit in eine äußere Umfangskante eines Flansches der Bandspule einzugreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Teil (20, 51, 20a, 20b) aus einem Stück mit jedem der Bremstastenbauteile (18,19) ausgebildet ist und feine Elastizität aufweist, durch die die Bremsbauteile in Richtungen bewegt werden, so daß die Eingriffsteile (18b und 19b) mit den entsprechenden äußeren Umfangskanten (12a, 13a) der Bandspulen (12, 13) in Eingriff stehen, und daß die Bremstastenbauteile (18, 19) und das federnde Teil (20, 51, 20a, 20b) aus einem Stück aus Kunstharz hergestellt sind.
- 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des federnden Teiles (20, 50) einstückig mit den beiden Bremstastenbauteilen (18, 19) ausgebildet sind, um die beiden Bremstastenbauteile zu verbinden.
- 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bremstastenbauteile (18, 19) ein zylindrisches Wellenteil (18a, 19a) enthält, das als eine Drehwelle arbeitet und ein Bremstastenteil (18c, 19c) enthält, das einstückig auf dem zylindrischen Wellenteil (18a, 19a) so ausgebildet ist, daß es nach vorne absteht und ein Eingriffsteil (18b, 19b) enthält, das an dessen vorderen Enden ausgebildet ist, und daß beide Enden des elastischen oder federnden Teils (20, 51, 20a, 20b) aus. einem Stück tangential auf einer äußeren Seite des zylindrischen Wellenteils jeder der Bremstastenbauteile ausgebildet sind.
- 4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2,da. durch gekennzeichnet, daß das elastische Teil (20) die Form eines Bandes aufweist.
20 - 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil (51) die Form einer Stange aufweist.
- 6. Bremsvorrichtung nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bremstastenbauteile (18, 19) einstückig ausgebildete Stützteile (I8d, 19d) enthält, daß die Bandkassette 10 eine Bremslösevorrichtung aufweist, die ein Bremslösebauteil (34) enthält, das betätigt wird, wenn die Bandkassette in die vorbestimmte Lage innerhalb des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes eingegeben wird, daß das Breraslösebauteil (34) Arme (37a, 37b)aufweist, und daß die Stützteile (I8d, 19d) des Bremstastenbauteils (18, 19) durch die Arme (37a, 37b) des betätigten Bremslösebauteils (3^) gedrückt werden, um die Federkraft des federnden Teils (20) zu speichern, so daß die Eingriff steile (I8d, 19d) uir einen bestimmten Winkel in Richtungen gedreht werden, so daß sie die äußere Umfangskante jeder der beiden Bandspulenflansche außer Eingriff bringen.
- 7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bremstastenbauteile (18, 19) jeweils einstückig mit gegenseitig voneinander beabstandeten federnden Teilen (20a, 20b) ausgebildet sind.
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