DE3308591C2 - - Google Patents
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
- G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
- G11B23/08707—Details
- G11B23/08757—Guiding means
-
- G—PHYSICS
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetbandkassette
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und Kombina
tion einer solchen mit einem Magnetbandkassettengerät nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 4.
Eine derartige Magnetbandkassette ist aus der U.S. Patent
schrift 42 35 395 und der deutschen Offenlegungsschrift
29 18 003 bekannt. Die US-PS wird weitgehend bei Video-
Kassettengeräten vom System V2000 benutzt. Eine derartige
Magnetbandkassette bzw. Anordnung mit einem Kassetten
gerät, wie sie auch aus der US-PS 38 21 805 hervorgeht,
enthält Bandausziehelemente, beispielsweise in Form von
Stiften oder Rollen, die nach Einführen der Kassette in
dem Bereich des Kassettengehäuses in der Nähe der Vorder
seite zwischen der Trennwand und dem gestreckten Teil des
Magnetbandes liegen.
Für einen mehr universellen Gebrauch der Kassette und
insbesondere für einen befriedigenden Betrieb im Falle
einer kompakten Konstruktion ist es erwünscht, den Frei
raum im Kassettengehäuse innerhalb der Konstruktionsspezi
fikation der Kassette so groß wie möglich zu machen. Dies
bietet eine größere Freiheit in der Konstruktion und/oder
der Bewegung, ungeachtet der Abmessungen des Gehäuses, für
die Bandausziehelemente, mit denen das Gerät versehen ist
und durch die das Magnetband aus dem Kassettengehäuse
herausgezogen wird, um mit den Magnetköpfen des Gerätes
zusammenzuarbeiten, welche in einer Kopftrommel in
gewissem Abstand von der Kassette angeordnet sind.
Wenn das Magnetband aus dem Kassettengehäuse herausgezogen
ist, kann es in den bekannten Kassetten im Betrieb nicht
von den zwei Bandführungen auf der Vorderseite des
Gehäuses gelöst werden. Bei den bekannten Kassetten sind
diese Bandführungen derart an der Stelle der relativ engen
Öffnungen auf der Vorderseite des Gehäuses angeordnet, die
in einem gewissen Abstand von den Seitenwänden des
Gehäuses liegen, daß im Betrieb des Kassettengerätes das
Band, wenn es in das Kassettengehäuse hineinläuft und
dieses wieder verläßt, von den Bandführungen der Kassette
immer geführt wird, ungeachtet der Durchmesser der Band
wickel auf den Wickelkernen und/oder der Stelle der Band
ausziehmittel in bezug auf die Öffnung. Deswegen sollen
die Bandführungen äußerst genau hergestellt werden, was
nur mit hohen Kosten mit Hilfe von Spritzgußtechnik, mit
denen das Kassettengehäuse hergestellt wird, erreicht
werden kann. Außerdem werden die Bandführungen meistens
wegen der auftretenden Schleifwirkung des Magnetbandes mit
einer Hartmetalloberfläche versehen, was sich auch kosten
erhöhend auswirkt.
Auch wenn bei den bekannten Kassetten die beiden Band
führungen weggelassen werden würden, würde das Magnetband
dennoch Wandteile berühren und zwar wegen der Anordnung
der Seiten- und Mittenteile der Wand des Freiraums in der
Vorderseite des Kassettengehäuses gegenüber einander und
wegen der Lage der Öffnungen in der Vorderseite des
Kassettengehäuses gegenüber den Seitenwänden des Gehäuses,
so daß diese Wandteile den Bandtransport beeinflussen
würden.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Magnetbandkassette und
eine Kombination einer solchen mit einem Magnetband
kassettengerät zu schaffen, die bei einem möglichst breit
gebildeten Freiraum der Magnetbandkassette dennoch die
Möglichkeit bietet, im Betrieb nach Schleifenbildung durch
die Ausziehelemente des Magnetbandkassettengerätes das
Magnetband nach Verlassen des Wickels völlig berührungs
frei von Kassettenteilen laufen zu lassen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 bzw. 4 gelöst.
Es dürfte selbstverständlich einleuchten, daß es, wenn das
Band völlig auf einem Wickelkern aufgewickelt ist, noch
einen Teil des Bandes zwischen diesem Wickelkern und dem
anderen Wickelkern gibt.
Mit der Konstruktion nach der Erfindung braucht eine
Magnetbandkassette nicht mit aktiven Bandführungsmitteln
versehen zu sein und kann dadurch relativ preisgünstig
hergestellt werden. Dies ist wichtig in bezug auf die
großen Mengen, in denen derartige Kassetten hergestellt
werden.
Mit der erfindungsgemäßen Kassette sind die einzigen not
wendigen Bandführungsmittel diejenigen, die im Magnetband
kassettengerät vorgesehen sind, so daß im Betrieb der
Bandtransport nur durch die Bandführungsmittel des Gerätes
bestimmt wird. Die erfindungsgemäße Kassette ermöglicht es
also dem Hersteller einer derartigen Anordnung die genaue
Aufwicklung des Bandes hinter den Magnetköpfen zu
bestimmen, ohne daß diese Aufwicklung durch den Gebrauch
weniger genauer Kassetten zerstört werden würde. In der
Kassette nach der Erfindung ermöglichen es die Band
führungen, daß ein Teil des Magnetbandes zwischen den
Bandführungen, wenn die Kassette nicht benutzt wird, sich
gespannt erstreckt. Dies ist erwünscht zum Aufbewahren der
Kassette und wenn die Kassette in das Gerät gesteckt wird.
Als Resultat der Konstruktion der erfindungsgemäßen
Kassette werden die Bandführungen das Aufwickeln im
Betrieb nicht beeinträchtigen.
In der erfindungsgemäßen Kassette kann, da die Öffnungen
in der Vorderseite des Kassettengehäuses unmittelbar neben
den vorderen Enden der Seitenwände des Gehäuses liegen,
der Abstand zwischen den Seitenteilen der Wand des Frei
raums in der Vorderseite des Gehäuses und dadurch die
Breite des Freiraums maximal sein.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 16 55 985 ist
bekannt, Öffnungen in der Vorderseite des Kassetten
gehäuses an derartigen Stellen vorzusehen, daß im Betrieb
das Band, das sich zwischen den Wickelkernen erstreckt,
keinen einzigen Teil der Vorderwand des Gehäuses
kontaktiert, dies um die Reibung mit dem Band zu minimali
sieren. Die Öffnungen in den bekannten Kassetten liegen
jedoch in einem relativ großen Abstand von den Seiten
wänden des Gehäuses. Auch sind mehrere Eigenschaften der
erfindungsgemäßen Kassette, insbesondere der Freiraum auf
der Vorderseite des Kassettengehäuses und die Durchgänge,
die durch die Seitenteile der Wand dieses Freiraums und
die Seitenwände des Gehäuses gebildet werden, in den
bekannten Kassetten nicht vorhanden, mit dem Ergebnis, daß
es nicht möglich ist für Bandausziehmittel eines
Kassettengerätes den Teil des Bandes, der sich längs der
Vorderseite des Kassettengehäuses erstreckt, zu hinter
greifen und es ist zu befürchten, daß die Aufwicklung
durch Kontakt des Bandes mit Teilen innerhalb der Kassette
beeinträchtigt wird.
Um das Eintreten von Staub in das Gehäuse der erfindungs
gemäßen Kassette zu vermeiden, ist jeder der Seitenteile
der Wand des Freiraums auf der Vorderseite des Gehäuses
vorzugsweise völlig geschlossen. Dies ist ein weiterer
Vorteil der Integration der Bandführungen mit den
genannten Seitenteilen der Wand des Freiraums.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette
sind Führungselemente zum Führen eines Randes an einer
oder an jeder der Hauptwände des Gehäuses im Bereich der
Bandführungen vorgesehen, wobei die Führungselemente
kegelförmig gekrümmte konvexe Oberflächen haben, koaxial
zu den zylinderförmig gekrümmten konvexen Oberflächen der
Bandführungen, wobei der Abstand der Führungselemente an
der einen oder an jeder Hauptwand von der anderen Haupt
wand größer ist als die Breite des Bandes.
Die Erfindung schafft ebenfalls eine Kombination einer
Magnetbandkassette mit einem Magnetbandkassettengerät mit
Bandausziehmitteln, die, wenn sich eine Kassette in der
Betriebslage im Gerät befindet, eine Bandschleife aus der
Kassette herausziehen zum Zusammenarbeiten mit mindestens
einem Magnetkopf des Gerätes und einer Magnetbandkassette
nach der Erfindung. Erfindungsgemäß weist das Gerät zwei
Bandführungselemente auf, von denen, wenn sich die
Kassette in der Betriebslage im Gerät befindet und eine
Bandschleife aus dem Kassettengehäuse durch die Bandaus
ziehmittel des Gerätes herausgezogen ist, das eine
zwischen den ersten und zweiten gedachten Ebenen und das
andere zwischen den dritten und vierten gedachten Ebenen
der erfindungsgemäßen Kassette vorgesehen ist, um
Führungen des Bandes außerhalb des Kassettengehäuses,
wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn das Band diese
Bandausführungselemente kontaktiert, die beiden Seiten des
Bandes zwischen den genannten Elementen und den Band
wickeln auf den Wickelkernen der Kassette keinen einzigen
anderen Kontakt haben. Dies gewährleistet, daß die Band
führungselemente des Gerätes auf wirksame Weise an das
Fehlen von Führungselementen in der Kassette im Betrieb
des Gerätes angepaßt sind.
Die Bandausführungselemente können einen Teil der Band
ausziehmittel des Gerätes bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kassette ist
in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildlliche Ansicht einer erfindungs
gemäßen Kassette;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kassette nach Fig. 1 in der
Betriebslage in einem Gerät, dessen für die Erfindung
wichtige Teile schematisch dargestellt sind.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Magnetbandkassette 1
umfaßt ein Gehäuse mit zwei sich parallel zueinander er
streckenden Hauptwänden 2 und 3. Die Seitenwände 4 und 5
und eine Rückwand 6 erstrecken sich zwischen den Haupt
wänden an deren Rändern. Auf der Vorderseite des Gehäuses
neben den vorderen Enden der Seitenwände 4 und 5 sind
Öffnungen 7 und 8 vorgesehen. Auf der Vorderseite des
Gehäuses ist ebenfalls zwischen den Öffnungen 7 und 8 ein
Freiraum 9 vorgesehen, der in diesem Fall durch Aus
nehmungen in den Vorderrändern der zwei Hauptwände 2 und 3
gebildet wird. Im Falle einer nicht umkehrbaren Kassette,
die jeweils mit der Hauptwand 3 in ein Gerät eingelegt
wird, könnte der Freiraum 9 nur durch eine Ausnehmung in
der Wand 3 gebildet werden. Der Freiraum 9 wird begrenzt
durch eine Wand 10, die sich zwischen den Hauptwänden 2
und 3 erstreckt um zu vermeiden, daß Staub in das Innere
des Gehäuses eindringt und um einen Widerstand gegen
Beugung der Hauptwände des Gehäuses zu schaffen. Neben
jeder der Öffnungen 7 und 8 hat die Wand 10 des Frei
raums 9 einen Seitenteil 11 bzw. 12. Diese Seitenwand
teile 11 und 12 und die benachbarten Seitenwände 4 bzw. 5
des Gehäuses begrenzen Durchgänge 13 bzw. 14 in dem
Gehäuse, welche Durchgänge in den Öffnungen 7 bzw. 8
enden. Die Wand 10 enthält weiterhin einen Zwischen
teil 15, der sich zwischen den Seitenteilen 11 und 12
erstreckt.
Innerhalb des Gehäuses sind zwei Wickelkerne 16 und 17
drehbar unterstützt zwischen den Hauptwänden 2 und 3, um
die Achsen zu drehen, sie sich senkrecht zu diesen Wänden
erstrecken. Die Hauptwände sind mit den übrigen Öffnungen,
durch die die Kerne von (nicht dargestellten) Antriebs
mitteln des Magnetbandkassettengerätes angetrieben werden
können, versehen. Ein Magnetband 18 ist an den Enden mit
den Wickelkernen, wie in Fig. 2 dargestellt, verbunden und
ist um die Kerne 16 und 17 gewickelt, um Bandwickel auf
den Kernen zu bilden. Am vorderen Ende jedes der Seiten
teile 11 und 12 der Wand 10 des Freiraums 9 ist eine feste
Bandführung 19 bzw. 20 vorgesehen. Diese Bandführungen
weisen zylinderförmig gekrümmte konvexe Oberflächen auf
und sind integral mit den Seitenwandteilen 11 und 12
gebildet. Die Bandführungen 19 und 20 begrenzen die
Öffnungen 7 bzw. 8 an einer Seite derselben, wobei die
Öffnungen auf der gegenüberliegenden Seite je durch das
vordere Ende der Seitenwand 4 bzw. 5 des Gehäuses begrenzt
werden. Im Außerbetriebszustand der Kassette, wie in
Fig. 1 und durch die durchgezogenen Linien in Fig. 2
dargestellt, erstreckt sich ein Teil des Magnetbandes
zwischen den Bandführungen 19 und 20 längs der Vorderseite
des Gehäuses. Das Band innerhalb des Gehäuses erstreckt
sich unmittelbar zwischen den Bandführungen 19 und 20 und
den Wickelkernen 16 bzw. 17. Jeder der Durchgänge 13
und 14 ist völlig frei von Bandführungsmitteln. Die Band
führungen 19 und 20 haben an erster Stelle eine passive
Funktion und zwar denjenigen Teil des Magnetbandes zu
tragen oder zu unterstützen, der sich längs der Vorder
seite des Gehäuses erstreckt, wo der Freiraum 9 gebildet
ist. Um diesen Teil des Magnetbandes zu schützen, wenn die
Kassette nicht benutzt wird, ist ein (nicht dargestellter)
Deckel drehbar an den Seitenwänden 4 und 5 des Gehäuses
vorgesehen, um den vorderen Teil der Kassette einzu
schließen. Wenn die Kassette in das Kassettengerät einge
schoben wird, wird der Deckel automatisch durch Mittel an
dem Gerät, die für diesen Zwecke vorgesehen sind, aufge
klappt und das Magnetband und der Freiraum 9 wird freige
legt. Die Bandführungen 19 und 20 können auch zu einem
glatten Bandtransport beim schnellen Vorlauf des Magnet
bandes beitragen, wenn das Band in der Betriebsart
schneller Vorlauf oder Rücklauf innerhalb des Kassetten
gehäuses gewickelt wird. Dazu können die Bandführungen 19
und 20 mit einer Metallwand versehen sein.
In den Durchgängen 13 und 14 sind keine Mittel zum Führen
des Bandes vorgesehen, so daß das Band sich unmittelbar
zwischen den Bandführungen 19 und 20 und den Wickel
kernen 16 bzw. 17, wie breits erwähnt, erstreckt.
Die Konstruktion der Kassette und die Geometrie der
jeweiligen Teile derselben sind derart, daß unter Berück
sichtigung zunächst der linken Hälfte der Kassette, wie in
den Zeichnungen dargestellt, eine gedachte Ebene 22, die
zu dem Wickelkern 16 an der Seite desselben, weg von dem
Wickelkern 17, tangential ist und die Bandführung 19
berührt, und eine gedachte Ebene 21, die zu der letzten
Wicklung des Bandwickels auf dem Wickelkern 16 auf der
Seite des Wickels weg von dem Wickelkern 17 tangential
ist, wenn das Band völlig auf dem Kern 16 gewickelt ist
und die das vordere Ende der Seitenwand 4 des Kassetten
gehäuses berührt, sich schneiden an der Stelle 23 außer
halb des Gehäuses an der Vorderseite desselben. Gleiches
gilt für die rechte Hälfte der Kassette, wobei die (nicht
dargestelten) gedachten zwei Ebenen, die tangential und zu
dem Wickelkern 17 auf der Seite weg von dem Wickelkern 16
bzw. tangential zu der letzten Wicklung des Bandwickels
auf dem Wickelkern 17 auf der Seite weg von dem
Wickelkern 16, wenn das Band völlig auf dem Kern 17 aufge
wickelt ist und die Bandführung 20 am vorderen Ende der
Seitenwand 5 des Gehäuses berührt, sich schneiden an einer
Stelle außerhalb des Gehäuses an der Vorderseite desselben
entsprechend dem Punkt 23.
Fig. 2 zeigt auf schematische Weise die Bandausziehmittel
und die Kopftrommel eines Video-Kassettengerätes. Die
Bandausziehmittel enthalten zwei Bandausziehelemente in
Form von Rollen 24 und 25 auf Dreharmen 26 bzw. 27. Wenn
die Kassette in das Gerät eingelegt ist, treten die
Rollen 24 und 25 in den Freiraum 9 in der Vorderseite des
Kassettengehäuses hinter den Teil des Bandes 18, der sich
längs der Vorderseite des Gehäuses erstreckt, wie es durch
die durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Im
Betrieb der Bandausziehmittel werden die Rollen 24 und 25
auf den Dreharmen 26 und 27 in den Richtungen der Pfeile A
bzw. B gedreht, zunächst um mit der Rückseite des
Bandes 18 zusammenzuarbeiten und danach um eine Band
schleife aus dem Gehäuse zu ziehen, wie durch die
gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Die
Rollen 24 und 25 werden geschwenkt bis sie die End
stellungen vor dem Gehäuse erreichen, wie durch die
gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt, in welchen
Stellungen die Rolle 24 zwischen der gedachten
tangentialen Ebenen 21 und 22 zugehörend zu dem Wickel
kern 16 und die Rolle 25 zwischen den entsprechenden
tangentialen Ebenen, die zu dem Wickelkern 17 gehören,
liegt. Wenn sich die Rollen 24 und 25 in diesen Stellungen
befinden, in denen sie als Bandführungselemente dienen,
läuft das Band 18 während des ganzen Transportes von deren
einem Kern zu dem anderen zwischen den Kernen und außer
halb des Gehäuses durch die Durchgänge 13 und 14, ohne daß
eine Seite des Bandes Führungsmittel oder einen anderen
Teil der Kassette berührt.
Ein Teil der Bandschleife, der aus dem Kassettengehäuse
herausgezogen ist, wird um die zylinderförmige Oberfläche
der Kopftrommel 28 des Kassettengerätes gelegt und zwar
über einen Winkel von wenigstens 180° durch weitere
Rollen 31 und 32 des Gerätes, die ebenfalls in die Aus
nehmung 9 in der Vorderseite des Kassettengehäuses hin
eingehen, wenn die Kassette in das Gerät eingelegt wird,
wie dies durch die durchgezogenen Linien in Fig. 2 darge
stellt ist. Diese Rollen befinden sich auf Dreharmen 33
bzw. 34 und können auf diesen Armen in Richtungen der
Pfeile C bzw. D aus den Stellungen geschwenkt werden, die
durch diese durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt
sind, in Stellungen, die durch die gestrichelten Linien
dargestellt sind, um das Band 18 um die Trommel 28 zu
legen und das Band an dieser Stelle zu führen, welche
Trommel sich drehende Magnetköpfe 29 und 30 enthält für
Aufnahme und/oder Wiedergabe von Signalen auf und/oder von
dem Band 18.
Um das Umlegen einer Bandschleife aus dem Kassettengehäuse
zu erleichtern, soll der Freiraum 9 in der Vorderseite des
Gehäuses so breit wie möglich sein, wobei die Breite des
Freiraums die Abmessung längs der Vorderseite des Gehäuses
ist. Diese Breite wird durch den Abstand zwischen den
Bandführungen 19 und 20 bestimmt, welcher Abstand seiner
seits durch die Nähe der Öffnungen 7 und 8 an den Seiten
wänden 4 und 5 des Gehäuses bestimmt wird. Um zu gewähr
leisten, daß die zwei Ebenen jedes der zwei Paare
tangentialer gedachter Ebenen, wie obenstehend erwähnt,
sich in einem geeigneten Abstand von der Vorderseite des
Gehäuses schneiden, sind die Form der Seitenteile 11
und 12 der Wand 10 des Freiraums 9, die Stellung der Band
führungen 19 und 20 und die Lage der Öffnungen 7 und 8
unmittelbar neben den vorderen Enden der Seitenwände 4
und 5 des Gehäuses besonders wichtig.
Das in Fig. 2 dargestellte Gerät ist ein Videokassetten
gerät. Die Kassette nach der Erfindung eignet sich auch
zum Gebrauch mit einem Audio-Kassettengerät, in dem eine
Bandschleife durch Bandausziehmittel aus dem Gerät zum
Zusammenarbeiten mit ortsfesten Magnetköpfen des Gerätes
aus dem Kassettengehäuse gezogen wird.
In dieser Hinsicht ist es wesentlich, daß im Betrieb die
Strecke des Bandes zwischen den Wickelkernen nicht durch
Bandführungsmittel in oder auf der Kassette sondern nur
durch Führungsmittel des Gerätes bestimmt wird, was
möglich ist, da es für Bandführungsmittel des Gerätes
zwischen den zwei gedachten Ebenen jedes der zwei Paare
gedachter tangentialer Ebenen, wie obenstehend erwähnt,
genügend Raum gibt. Diese Konstruktion bietet den Vorteil,
daß bei Massenherstellung der Kassette die Elemente, wie
die Führungsrollen, die das Aufwickeln bestimmen, nicht
kritisch sind. Diese Elemente können derart vorgesehen
werden, daß die Kassette preisgünstig hergestellt werden
kann. Nur die zwei passiven Bandführungen 19 und 20 an den
Seitenteilen 11 und 12 der Wand 10 des Freiraums 9 sind
notwendig, die eine Funktion haben, nur wenn das Magnet
band in das Kassettengehäuse zurückgezogen wird, wobei die
Funktion diejenige ist, den Bandabschnitt zu bilden, der
sich straff längs der Vorderseite des Gehäuses erstreckt.
Wenn das Band durch die Rollen 24 und 25 des Kassetten
gerätes aus dem Gehäuse herausgezogen und danach in
Bewegung ist, werden die Führungen 19 und 20 von dem Band
nicht berührt, ungeachtet der Durchmesser der Bandwickel
auf den Wickelkernen. Der Hersteller des Kassettengerätes
zum Gebrauch zusammen mit einer Kassette nach der
Erfindung kann die Strecke des Bandes längs der Magnet
köpfe bestimmen ohne von Herstellungstoleranzen bei der
Herstellung der Kassette abhängig zu sein.
Um die Ränder des Bandes auf den gewünschten Pegeln in
bezug auf die Hauptwände 2 und 3 des Kassettengehäuses zu
halten während der kurzen Periode, in der das Band aus dem
Kassettengehäuse herausgezogen oder in das Kassetten
gehäuse zurückgeführt wird und die Rollen 24 und 25 des
Kassettengerätes sich zwischen ihren passiven und aktiven
Stellungen (in Fig. 2 durch die durchgezogenen bzw.
gestrichelten Linien dargestellt) bewegen, können
Bandrandführungen 35 bzw. 36 auf der Innenseite jeder der
Hauptwände 2 und 3 an den Enden der Bandführungen 19 bzw.
20 vorgesehen werden. Diese Führungen weisen vorzugsweise
kegelförmig gekrümmte konvexe Oberflächen auf koaxial zu
den zylinderförmig gekrümmten Oberflächen der betreffenden
Bandführungen. Wenn der Abstand zwischen den Führungs
elementen an der Hauptwand 2 und den Führungselementen an
der Hauptwand 3 größer ist als die Breite des Bandes,
werden die Führungselemente das Aufwickeln des Bandes in
dem Kassettengerät und in der Kassette im Betrieb, wenn
das Band aus dem Kassettengehäuse herausgezogen ist, nicht
beeinträchtigen. Wenn die Kassette nicht umkehrbar ist,
dürfte es ausreichen, Bandrandführungen 35 und 36 nur auf
der Hauptwand 3 vorzusehen, wenn vorausgesetzt wird, daß
dies die Wand ist, die dem Gerät zugewandt ist, in welchem
Fall der Abstand zwischen diesen Bandführungen und der
Hauptwand 2 größer sein soll als die Breite des Bandes.
Claims (5)
1. Magnetbandkassette für ein Magnetbandkassetten
gerät mit Bandausziehmitteln, die, wenn eine Kassette sich
in dem Gerät in der Betriebslage befindet, eine Band
schleife aus der Kassette herausziehen zum Zusammen
arbeiten mit mindestens einem Magnetkopf des Gerätes,
wobei die Kassette ein Gehäuse aufweist mit zwei
parallelen Hauptwänden und zwei Seitenwänden und mit einer
Rückwand, die sich zwischen den Hauptwänden an den Rändern
derselben erstreckt, mit zwei Wickelkernen, die in dem
Gehäuse um Achsen senkrecht zu den Hauptwänden des
Gehäuses drehbar sind und die ein Magnetband tragen, wobei
das Band an seinen Enden an den Kernen befestigt ist und
von einem Kern abgewickelt und auf den anderen Kern aufge
wickelt wird, wenn das Kassettengerät im Betrieb ist, mit
zwei Öffnungen in der Vorderseite des Gehäuses, durch die
das Band das Gehäuse verläßt und wieder hineinläuft auf
dem Weg von dem einen Wickelkern zum anderen, mit zwei
Bandführungen, die je einen Teil des Umfangs einer zuge
ordneten Öffnung definieren und die, wenn die Kassette
außer Betrieb ist, einen Teil des Bandes tragen, der sich
längs der Vorderseite des Gehäuses außerhalb desselben
zwischen den genannten Öffnungen erstreckt, wobei sich das
Band innerhalb des Gehäuses dann unmittelbar zwischen
jeder Bandführung und einem zugeordneten Wickelkern
erstreckt, und mit einem Freiraum in der Vorderseite des
Gehäuses zwischen den Öffnungen, damit die Bandauszieh
mittel des Kassettengerätes, wenn die Kassette sich in der
Betriebslage im Gerät befindet, den genannten Teil des
Bandes, der sich längs der Vorderseite des Gehäuses
erstreckt hintergreifen können wobei der Freiraum durch
mindestens einen Freiraum in dem Vorderrand in einer bzw.
in den beiden Hauptwänden des Gehäuses gebildet wird und
durch eine Wand begrenzt wird, die sich zwischen den
genannten Hauptwänden erstreckt und zwei Seitenwandteile
aufweist sowie einen zwischenliegenden Teil, der sich
zwischen den Seitenwandteilen erstreckt, wobei jeder
dieser Seitenwandteile und die benachbarte Seitenwand des
Gehäuses einen Durchgang in dem Gehäuse begrenzt, durch
den das Band hindurchläuft und der in einer betreffenden
Öffnung endet,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Band
führungen (19, 20) integral mit einem zugeordneten Seiten
wandteil (11, 12) am Ende desselben weg von dem genannten
zwischenliegenden Wandteil (15) gebildet ist und jede der
genannten Öffnungen (7, 8) auf einer Seite durch die
betreffende Bandführung (19, 20) begrenzt wird und auf der
gegenüberliegenden Seite durch das vordere Ende der
benachbarten Seitenwand (4, 5) des Gehäuses, dergestalt,
daß eine erste gedachte Ebene (22), die tangential zu
einem der Wickelkerne (16) auf der Seite weg von dem
anderen Wickelkern (17) ist und die die Bandführung (19),
die mit dem genannten einen Wickelkern (16)
zusammenarbeitet, berührt und eine zweite gedachte Ebene
(21), die tangential zu der äußersten Wicklung des Band
wickels auf dem genannten Wickelkern (16) auf der Seite
des Wickels weg von dem anderen Wickelkern (17) ist, wenn
das Band (18) völlig auf dem genannten Wickelkern (16)
aufgewickelt ist und die das vordere Ende der Seitenwand
(4) des Gehäuses berührt, die dem genannten einen der
Wickelkerne (16) benachbart ist, sich außerhalb des
Gehäuses auf der Vorderseite desselben schneiden (23) und
eine dritte gedachte Ebene, die tangential ist zu dem
genannten anderen Wickelkern (17) auf der Seite weg von
dem genannten einen oder Wickelkerne (16) und die die
Bandführung (20), die mit dem genannten anderen
Wickelkern (17) zusammenarbeitet, berührt und eine vierte
gedachte Ebene, die tangential ist zu der äußersten
Wicklung des Bandwickels auf dem anderen Wickelkern (17)
auf der Seite des Wickels weg von dem genannten einen
Wickelkern (16), wenn das Band (18) völlig auf dem
genannten anderen Wickelkern aufgewickelt ist und die das
vordere Ende der Seitenwand (5) des Gehäuses berührt, die
dem anderen Wickelkern (17) benachbart ist, sich außerhalb
des Gehäuses auf der Vorderweite desselben schneiden.
2. Eine Magnetbandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Seitenteile (11, 12)
der Wand (10) des Freiraums (9) auf der Vorderseite des
Gehäuses völlig geschlossen ist.
3. Eine Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Führungselemente (35, 36) zum
Führen eines Randes des Bandes (18) an einer oder an jeder
der Hauptwände (2, 3) des Gehäuses im Bereich der Band
führungen (19, 20) vorgesehen sind, wobei die Führungs
elemente (35, 36) kegelförmig gekrümmte konvexe Ober
flächen haben koaxial zu den zylinderförmig gekrümmten
konvexen Oberflächen der Bandführungen (19, 20) und der
Abstand der Führungselemente an der einen oder an jeder
Hauptwand (2, 3) von der anderen Hauptwand größer ist als
die Breite des Bandes (18).
4. Kombination einer Magnetbandkassette mit einem
Magnetbandkassettengerät mit Bandausziehmitteln, die, wenn
sich eine Kassette in der Betriebslage im Gerät befindet,
eine Bandschleife aus der Kassette herausziehen zum
Zusammenarbeiten mit mindestens einem Magnetkopf des
Gerätes und einer Magnetbandkassette nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 zum Gebrauch zusammen mit dem Gerät,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zwei Bandführungs
elemente (24, 25) aufweist, von denen, wenn sich die
Kassette (1) in der Betriebslage in dem Gerät befindet und
eine Bandschleife aus dem Kassettengehäuse durch die Band
ausziehmittel des Gerätes herausgezogen ist, das eine (24)
zwischen den genannten ersten und zweiten gedachten
Ebenen (21, 22) und das andere (25) zwischen den genannten
dritten und vierten gedachten Ebenen vorgesehen ist zum
Führen des Bandes (18) außerhalb des Kassettengehäuses,
wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn das Band (18)
diese Bandführungselemente (24, 25) kontaktiert, die
beiden Seiten des Bandes zwischen den genannten
Elementen (24, 25) und den Bandwickeln auf den Wickel
kernen (16, 17) der Kassette (1) keinen einzigen anderen
Kontakt haben.
5. Kombination nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente (24,
25) einen Teil der Bandausziehmittel des Gerätes bilden.
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Owner name: KONINKLIJKE PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, N |