DE1952223C3 - Löscheinrichtung für ein magnetisches Medium - Google Patents

Löscheinrichtung für ein magnetisches Medium

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Shigemasa Kawasaki Kanagawa Ohira
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/024Erasing
    • G11B5/0245Bulk erasing

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Löscheinrichtung für ein auf eine Spule aufgewickeltes magnetisches Medium, mit einem Gehäuse, das einen Kanal aufweist, durch den die Spule hindurchführbar ist.
Eine bekannte Löscheinrichtung für ein magnetisches Medium enthält einen E-förmigen Eisenkern mit einer darauf aufgewickelten Spule; das magnetische Medium wird auf den Kern aufgesetzt und der Spule wird ein gedämpfter Wechselstrom zugeführt, wodurch die auf dem magnetischen Medium gespeicherte Information gelöscht wird. Man kann hierbei die Löschung auch dadurch erreichen, daß ohne Dämpfung des der Spule /ugeführten Stromes das magnetische Medium allmählich vom Kern abgezogen wird. Diese bekannte Ausführung erfordert jedoch eine Einrichtung zur h5 Erzeugung eines gedämpften Wechselstromes bzw. Elemente, um das magnetische Medium langsam vom Kern abzuziehen. Eine solche Löscheinrichtung erhält daher große Abmessungen und ist verhältnismäßig aufwendig. Durch die Notwendigkeit eines Stromanschlusses ist die Löscheinrichtung ferner nicht überall verwendbar. Würde man auf der anderen Seite bei dieser bekannten Einrichtung einen Permanentmagneten einsetzen, so wäre zwar dadurch die Bedienungsweise erleichtert; es läßt sich jedoch auf diese Weise nicht ohne weiteres eine einwandfreie Löschung erzielen.
Im Prinzip Ähnliches gilt auch für den Stand der Technik, der durch die FR-PS 14 41 742 und GB-PS 10 20 522 bekannt ist; auch in diesen beiden Fällen werden Elektromagnete verwendet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Löscheinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei relativ kleinen Abmessungen und einfacher Bedienung von einem Stromanschluß unabhängig ist und sich dabei durch eine einwandfreie Löscharbeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Permamentmagnele neben dem Kanal so angeordnet sind, daß sie in der Ebene der Spule einen schräg zur Bewegungsrichtung der Spule verlaufenden Magnetfluß erzeugen.
Aus der US-PS 24 81 392 ist zwar bereits eine Ausführung mit Permanentmagnet bekannt. In diesem Falle wird jedoch das magnetische Medium mitsamt der Spule, auf der es aufgewickelt ist, durch eine besondere Antriebseinrichtung in Drehung versetzt, wobei außerdem der Permanentmagnet auf das rotierende magnetische Medium zu und von diesem wegbewegt werden kann. Diese bekannte Ausführungsform ist daher konstruktiv äußerst aufwendig, benötigt viel Platz und ist äußerst umständlich in der Handhabung, ohne daß bei dieser Anordnung und Wirkungsweise ein stets zuverlässiges Löschen gewährleistet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsforni sind dagegen nur relativ einfache und kleine Permanentmagnete äußerst raumsparend in einem Gehäuse angebracht, durch das ein auf eine Spule aufgewickeltes magnetisches Medium hindurchgeführt werden kann. Der Magnelfluß verläuft dabei erfindungsgemäS schräg mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der hindiirch/.uführenden Spule. Dies führt bei dem magnetischen Medium zu einer einwandfreien Löscharbeit, die bei äußerst einfacher Bedienung ohne Zuhilfenahme irgendeines .Stromanschlusses bewerkstelligt werden kann. Gleichzeitig ergibt sich auf diese Weise eine Löscheinrichtung mit kleinen Abmessungen und niedrigen Herstellungskosten.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein Detektor vorgesehen, der eine die Spule einer Kassette nicht zu löschende kennzeichnende Markierung an der Kassette abtastet.
Hierbei ist es dann ferner vorteilhaft, wenn Führungselemente für die Zuführung der Spule in den Kanal den Detektor sowie ein hiermit verbundenes Element zur Verhinderung einer Bewegung der Spule enthalten. Auf diese Weise kann ein unerwünschtes Löschen von gespeicherten Informationen eines magnetischen Mediums verhindert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht der nicht in Betrieb befindlichen Löscheinrichtung,
F i g. 2 und i perspektivische Darstellungen der Löscheinrichtung während des Betriebes.
I i g. 4 und 5 Querschnitt und Längsschnitt durch die Löscheinrichtung,
Fig.6 einen Querschnitt durch die wesentlichen Elemente der Abdeckung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines zur Verhinderung eines unerwünschten Löschens dienenden Teiles der Einrichtung,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Kassette mit Magnetband,
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine Spule mit aufgewickeltem Magnetband,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Spulenverriegelu;igselementes.
Das Gehäuse 1 besitzt einen Kanal 2, durch den ein spiralförmig gewickeltes magnetisches Medium Λ/ hindurchgeführt werden kann. Der Kanal 2 besitzt eine Eintrittsöffnung 3 und eine Aus'.rittsöffnung 4. An der Innenseite von Seitenwänden 5 und 6 des Gehäuses 1 sind Permamentmagnete 7, 8 angeordnet, die an den Kanal 2 angrenzen. Die Permanentmagnete 7, 8 sind in diesem Falle in einem vorgegebenen Relativabstand zueinander in Bewegungsrichtung des gekrümmten magnetischen Mediums M angeordnet (vergleiche Fig. 4 und 5). Die Magnete 7 und 8 sind in Richtung ihrer Dicke so magnetisiert, daß ihre Innenflächen auf der Seite des Kanaies 2 gänzlich aus Süd- und Nordpolen bzw. umgekehrt bestehen. Benachbarte Magnete 7 und 8 sind also magnetisch entgegengesetzt polarisiert. Die benachbarten Magnete 7 und 8 sind ferner so angeordnet, daß eine Ebene B, die on ihren einander gegenüberliegenden Kanten 7a, 8a definiert wird, unter einem Winkel von beispielsweise 45" gegenüber der Richtung geneigt ist, in der das magnetische Medium Λ/ in den Kanal 2 hineingedrückt wird (vergleiche Pfeil A). Die magnetischen Kraftlinien auf der Ebene B sind infolgedessen unter einem Winkel von beispielsweise 135" gegenüber der Richtung des Pfeiles A geneigt (vergleiche Pfeil Q. Die Magnete 7 und 8 sind an der Innenseite der Seitenwände 5 und 6 des Gehäuses I durch Kunststoffrahmen 9 befestigt; diese Rahmen sind beispielsweise in einem Spritz-, Gieß- oder Preßvorgang hergestellt.
Ein Führungselement 10 ist gelenkig an einem Zapfen 11 gelagert und dient als Abdeckung für die eine Öffnung des Kanaies 2. Das Führungselement 10 weist einen Führungsteil 12 auf, der bei horizontaler Lage im Betrieb des Löschkopfes (vergleiche F i g. 5) zum Kanal 2 führt. Die Abdeckung 10 weist ferner einen Teil 13 auf, der ein unerwünschtes Löschen derjenigen auf einem magnetischen Medium aufgezeichneten Stellen verhindert, die nicht gelöscht werden sollen. Dieser Teil 13 hält das magnetische Medium M zurück und hindert es daran, in den Kanal 2 einzutreten; dies erfolgt zusammen mit zur Verhinderung einer Löschung dienenden Teilen einer später beschriebenen Kassette. Wie aus den F i g. 6 und 7 hervorgeht, besteht der ein unerwünschtes Löschen verhindernde Teil 13 aus iinem Detektor 14, der ermittelt, ob eine auf dem magnetischen Medium enthaltene information zweckmäßig gelöscht wird, sowie einem Element 15, das sich bei einer Bewegung des magnetischen Mediums M verhindert. Der Detektor 14 enthält nach oben gerichtete Ansätze 16 und 17 sowie eine Blattfeder 19, welche die Ansätze nach oben drückt. Die Blattfeder 19 ist in ihrem Zentrum mit der Innenwand 10a des Fuhrungselementes 10 fest verbunden; die Ansätze 16 und 17 ragen durch öffnungen 20, 21 hindurch, die im Führiingsteil 12 des Führungselementes 10 vorgesehen sind. Der Abstand zwischen den Ansätzen 16 und 17 entspricht dem Abstand zwischen den zur Verhinderung
eines unerwünschten Löschens dienenden Teilen der später beschriebenen Kassette. Im Detektor 14 sind kerbartige Ausnehmungen 22, 23 vorgesehen. Das Element 15 besteht aus einem schlittenartigen Hebel 45, von dein Arme 24,25 abgebogen sind, die in Eingriff mit den Ausnehmungen 22, 23 stehen. Ein Stoppglied 27 ist mittels eines Zapfen 26 an dem einen Ende des Hebels 45 schwenkbar gelagert. Die Ansätze 24, 25 werden bündig mit den Ausnehmungen 22, 23 gehalten. Der Hebel 45 wird in horizontaler Richtung durch eine Öffnung 28 und einen Stift 29 geführt. Eine Schraubenfeder 30 zieht den Hebel 45 immer nach rechts. Wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, sind der anderen Öffnung 4 des Kanaies 2 zwei Abdeckungen 31, 32 zugeordnet, die mittels Zapfen 33, 34 gelenkig gelagert sind. Diese Abdeckungen 31, 32 bestehen beispielsweise aus einem magnetischen Material und werden normalerweise durch die Magnete 7 und 8 angezogen, wodurch die Öffnung 4 verschlossen wird. Eine Stirnseite 9a jedes der Rahmen 9 dient ferner als Anschlag für die Abdeckungen 31 bzw. 32 und verhindert eine Einführung des magnetischen Mediums Λ/durch die Öffnung 4.
An Hand von F i g. 8 sei eine Kassette 35 erläutert. Sie besitzt ein Gehäuse 38, in dem ein magnetisches Medium Λ/auf Spulen 36, 37 aufgewickelt ist (vergleiche Fig. 9). An der Rückseile des Gehäuses 38 sind Markierungen 39, 40 vorgesehen, die ein fehlerhaftes Löschen verhindern und die Form dünner Ansätze 39a. 40./ aufweisen. Diese Ansätze 39a, 40a sind so angeordnet und bemessen, daß bei ihrem Vorhandensein eine neue Information auf das magnetische Medium aulgezeichnet werden kann; sind sie jedoch einmal abgebrochen, so kann keine Aufzeichnung mehr auf dem magnetischen Medium erfolgen; auf diese Weise verhindert, daß ein unerwünschtes Löschen der auf dem magnetischen Medium gespeicherten Information erfolgt. Solche Kassetten in kompakter Bauweise sind bekannt und werden von der Firma Philips Petroleum Co gefertigt.
Fig. 10 veranschaulicht ein Spulenverriegelungselement 41, das eine beispielsweise aus Kunststoff bestehende Platte 42 enthält, mit der einstückig Verriegelungsansätze 43, 44 ausgebildet sind. Diese Ansätze kommen mit den Spulen 36, 37 der Kassette 35 in Eingriff und verhindern ihre Drehbewegung, jeder Verriegelungsansatz 43, 44 besitzt beispielsweise drei Vorsprünge, die zwischen die nach innen gerichteten Zähne der Spulennabe greifen. Bei dem Löschen des in der Kassette 35 untergebrachten magnetischen Mediums M wird das Spulenvernegeiungselement 41 so an der Kassette 35 angebracht, daß die Verriegelungsansätze 43, 44 in Eingriff mit den Spulen 36, 37 stehen; in dieser Weise verriegelt wird die Kassette 35 durch den Kanal 2 hindurchgeführt.
im Folgenden sei die Wirkungsweise der Löscheinrichtung näher erläutert.
Die Abdeckung 10 wird unter einem Winkel von 90 geöffnet; die Kassette 35 wird auf den Führungsteil 12 der Abdeckung 10 aufgesetzt (vergleiche Fig. 2 und 5). Dann wird die Kassette 35 in Richtung des Pfeiles A in den Kanal 2 hineingedrückt. In diesem Falle sind die Bereiche des magnetischen Materiales der Teile Ma des magnetischen Mediums Λ7, die etwa parallel zu den magnetischen Kraftlinien (Pfeile C) liegen, in der Richtung C ausgerichtet, so daß diese Teile Mn enlmagnetisiert werden. Die Kassette 35 wird dann umgedreht und wieder durch den Kanal 2 geführt, wobei nun die Teile Mb des magnet.sehen Mediums M etwa
parallel zu den magnetischen Kraftlinien verlaufen und dadurch in gleicher Weise entmagnetisiert werden. Auf diese Weise kann das magnetische Medium M im aufgewickelten Zustand auf einfache Weise gelöscht werden. ί·
In einigen Fällen kommt es vor, daß beim Durchtritt der Kassette 35 zwischen den einander gegenüberliegenden Magneten 7 und 8 das auf den Spulen 36, 37 aufgewickelte magnetische Medium durch die magnetischen Kraftlinien der Magnete 7 und 8 gedreht wird. Es ic besteht somit die Geführ, daß trotz des zweimaligen Hindurchführens der Kassette 35 durch die Löscheinrichtung einige Teile des magnetischen Mediums M wegen der Drehung des magnetischen Mediums selbst nicht gelöscht werden. Um dies zu verhindern, wird das >? Spulenverrieegelungselcment 41 (Fig. 10) mit seinen Verriegelungsansätzen 43,44 benutzt, das eine Drehung der Spulen 36, 37 und damit eine Drehung des magnetischen Mediums Mmit Sicherheit ausschließt.
An Hand der Fig. 6 und 7 sei im Folgenden die Wirkungsweise des zur Verhinderung eines fehlerhaften Löschens dienenden Teiles 13 erläutert. Wenn bei dem Löschen des magnetischen Mediums Mdie Ansätze 39a. 40a der Kassette 35 vorhanden sind, werden die Ansätze
16 und 17 durch die Ansätze 39a, 40a in Richtung des Pfeiles Dgedrückt. Infolgedessen liegen die Arme 24, 25 des Hebels 45 nicht bündig mit den Ausnehmungen 22, 23 des Detektors 14; der Hebel 45 kann sich infolgedessen unabhängig vom Detektor 14 bewegen. Drückt man den Anschlag 27 mit dem Hebel 45 nach links, wobei er sich im Gegenuhrzeigersinn dreht; die Kassette 35 wird dadurch dem Kanal 2 zugeführt. In diesem Falle ist das Spulenverriegelungselement 41 wie erläutert an der Kassette 35 entfernt, so wird der Ansatz
17 durch den Ansatz 40a nach unten gedrückt; der andere Ansatz 16 wird dagegen durch die Blattfedern 19 nach oben gedrückt. Der Arm 25 liegt infolgedessen nicht bündig mit der Ausnehmung 23; der Arm 24 ist dagegen mit der Ausnehmung 22 bündig. Infolgedessen kann sich der Hebel 45 nicht nach links bewegen. Demzufolge dreht sich der Anschlag 27 nicht, so daß die Kassette 35 die Abdeckung 10 nicht verlassen kann. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes Löschen der auf dem magnetischen Medium M gespeicherten Information verhindert. Man erkennt leicht, daß auch dann, wenn der Ansatz 40a oder wenn beide Ansätze 39;/ und 40a entfernt sind, eine Bewegung des Hebels 45 verhindert und damit die Kassette auf der Abdeckung 10 festgehalten wird. Fig. 3 veranschaulicht, wie die Kassette 35 aus dem Kanal 2 entfernt wird. Die Kassette 35 drückt hierbei die Abdeckungen 31, 32 auf; hat die Kasseitc 35 den Kanal 2 vollständig verlassen, so werden die Abdeckungen 31, 32 durch die Anziehungskraft der Magnete 7, 8 wieder angezogen und verschließen die Öffnung des Kanales 2; auf diese Weise werden die Magnete 7 und 8 sauber gehallen.
Während bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel zwei Permanentmagnete entgegengesetzter Polarität vorgesehen sind, können dieselben Ergebnisse durch aufeinanderfolgendes Anordnen von mehr als drei Permanentmagneten in der Reihenfolge S. N. S, N, ... oder N, S, N. S ... erzielt werden. Wenn in diesem Falle der Löschteil so ausgebildet wird, daß die einander gegenüberliegenden Ebenen der Nord- und Südpole des ersien und zweiten Magnetes und die Ebenen der Süd- und Nordpoledes zweiten und dritten Magnetes unter verschiedenen Winkel geneigt sind, so genügt zur vollständigen Löschen ein Durchtritt des magnetischen Mediums durch Löscheinrichtung. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel sind die Permanentmagnete an beiden Innenseiten des Gehäuses vorgesehen; ein gleicher Löscheffekt kann jedoch auch dann erzielt werden, wenn die Permanentmagnete nur auf einer Innenseite des Gehäuses vorgesehen werden.
Wenngleich die Ebene B zwischen den Magneten 7 und 8 bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel unter einem Winkel von 45° gegenüber der Richtung A geneigt ist, so sind selbstverständlich auch beliebige andere Neigungswinkel möglich. Die erl iuterten Wirkungen lassen sich ferner nicht nur bei PVilips-Kassettenbändern erzielen, sondern auch bei Mognetbändern, die auf eine übliche Spule aufgewickelt sir d, sofern zur Aufnahme des Bandes ein Gehäuse als Adapter benutzt wird und in diesem Gehäuse Elemente zur Verhinderung eines fehlerhaften Löschens vorgesehc η werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Löscheinrichtung für ein auf eine Spule aufgewickeltes magnetisches Medium, mit einem Gehäuse, das einen Kanal aufweist, durch den die Spule hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagnete (7, 8) neben dem Kanal (2) so angeordnet sind, daß sie in der Ebene der Spule (36, 37) einen schräg (Richtung C) zur Bewegungsrichtung (A) der Spule verlaufenden Magnetfluß erzeugen.
2. Löscheinrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulenverriegelungselement (41) zur Verhinderung einer Drehbewegung der Spule (36,37) vorgesehen ist.
3. Löscheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Spule (36, 37) zum Kanal (2) ?in Führungselement (10) vorgesehen ist, das zugleich zur Abdeckung eines offenen Endes des Kanales dient.
4. Löscheinrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor (14) vorgesehen ist, der eine die Spule (36, 37) einer Kassette (J5) nicht zu löschende kennzeichnende Markierung (39,40) an der Kassette abtastet.
5. Löscheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (10) den Detektor (14) sowie ein hiermit zusammenwirkendes Element (15) zur Verhinderung einer Bewegung der Spule (36,17) enthalten.
b. Löscheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (31, 32) /um Verschließen des anderen offenen Endes des Kanales (2) vorgesehen sind.
7. Löscheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (31, 32) Elemente enthalten, die ein Öffnen der Abdeckungen von der Innenseile durch das magnetische Medium (M) nach Durchtritt durch den Kanal (2) gestatten, jedoch das Einführen des magnetischen Mediums von der Außenseite verhindern.
8. Löscheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (31, 32) durch die Magnetkraft der Fermanentmagnete (7, 8) angezogen werden und dadurch den Kanal (2) verschließen.
DE19691952223 1968-10-16 1969-10-16 Löscheinrichtung für ein magnetisches Medium Expired DE1952223C3 (de)

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DE1952223A1 DE1952223A1 (de) 1970-04-30
DE1952223B2 DE1952223B2 (de) 1977-07-14
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