DE2556872C3 - Kassette für band- oder fadenförmigen Informationsträger - Google Patents

Kassette für band- oder fadenförmigen Informationsträger

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DE2556872C3 DE2556872A DE2556872A DE2556872C3 DE 2556872 C3 DE2556872 C3 DE 2556872C3 DE 2556872 A DE2556872 A DE 2556872A DE 2556872 A DE2556872 A DE 2556872A DE 2556872 C3 DE2556872 C3 DE 2556872C3
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    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette mit mindestens einem, von einer Abwickelspule zu einer Aufwickelspule geführten bj^r oder fadenförmigen Informationsträger, und miPemem Spannmittel zwischen den Spulen, das an diesen konstante, gegensinnige Drehmomente erzeugt, durch die der Informationsträger ständig gespannt wird, sowohl im Betrieb, als auch im Stillstand und beim Aufbewahren der Kassette, mit einem kastenähnlichen Kassettengehäuse, dessen Öffnungen zum Zugang an den Informationsträger zumindest teilweise durch mindestens eine, in einer Kulissenführung verschwenkbare Klappe abdeckbar sind.
Derartige Kassetten werden zur Informatiensspeicherung, insbesondere auf Magnetband, BiIdFiIm aber auch für Lochstreifen und Farbband in Schreibmaschine nen und Druckern benutzt
Alle bekannten Kasetten dieser Art weisen öffnungen in ihrem Gehäuse auf, die den Zugang zum Informationsträger ermöglichen. Um trotzdem einen zuverlässigen Schutz gegen Umwelteinflüsse zu ge-
währleisten werden diese öffnungen entweder mit einem zusätzlichen Schutzbehälter oder durch direkt am Kassettengehäuse angebrachte Klappen oder Schieber abgedeckt
Zum Erreichen hoher Aufzeichnungsgüte wird bei modernen Kassetten eine Länge des Informationsträgers aus dem Kassettengehäuse herausgezogen und in die Führungsbahn des Gerätes eingelegt
Zum öffnen und Schließen der Klappen oder Schieber an den Kassetten und zum Herausziehen und Rückführen des Informationsträgers sind in den zugehörigen Geräten zusätzliche Einrichtungen erforderlich, die deren Aufbau komplizieren und verteuern und ihre Betriebssicherheit verminderen.
Ein weiterer, prinzipieller Nachteil dieser Art
so Kassetten und Geräte ist darin zu sehen, daß eine relativ lange Totzeit zwischen dem Einlegen der Kassette und der Betriebsbereitschaft des Gerätes sowie zwischen Betriebsende und Auswerfen der Kassette entsteht,, da bei den bekannten Systemen das Einschieben der Kassette, deren Positionierung im Laufwerk, das Spannen des Informationsträgers zwischen den Spulen durch den Umspulantrieb des Laufwerkes, das Herausziehen des Informationsträgers aus dem Kassettengehäuse und sein Einlegen in die Führungsbahn des Gerätes zeitlich zwangsläufig nacheinander erfolgen muß, so wie auch nach beendetem Betrieb die gleichen Funktionen in umgekehrter Reihenfolge zeitlich nacheinander ablaufen müssen. Dieses zeitliche Nacheinander ist bei den bekannten Lösungsvorschlägen unum-
b5 gänglich, weil nur ein gespannter Informationsträger zuverlässig aus dem Kassettengehäuse herausgehoben, und vor allem wieder ordentlich in das Kassettengehäuse zurückgebracht werden kann. Zum Spannen des
Informationsträgers muß jedoch erst der Spulenantrieb des Gerätes wirksam werden, und um dieses zu erreichen, muß vorher die Kassette in das Gerät eingeschoben, und in Position gebracht werden- Es ist offensichtlich, daß bei den bekannten Lösungsvorschlägen daher Totzeiten entstehen, die den Arbeitsablauf beträchtlich verzögern und die Betriebkosten, vor allem bei automatisierten Anlagen, wesentlich erhöhen.
Zwar ist ein Lösungsvorschlag bekannt, bei dem der Informationsträger in der Kassette ständig gespannt ι ο wird, wenn sichre Kassette nicht im Laufwerk befindet (DE-PS 1920902), jedoch sind dort die öffnungen im Kassettengehäuse weder durch Klappen oder Schieber abgedeckt, noch wird cter Informationsträger zur Erzielung hoher Aufzeichnungsgüte aus der Kassette herausgezogen.
Bei einem anderen bekannten Lösungsvorschlag wird zwar der Informationsträger durch eine Klappe geschützt und durch einen geräteseitigen Greifer aus der Kassette gehoben, jedoch ist der Informationsträger dann nicht in gespanntem Zustand, so daß ein ordentliches und zuverlässiges Rückführen in die Kassette nach beendetem Betrieb nicht möglich sein wird (DE-OS 24 49 525). Dies hat der Erfinder auch bekannt und deshalb in einer weiteren Anmeldung (DE-OS 24 20 743) einen zusätzlichen Schlaufenfänger vorgesehen, der nur während des Herausziehens und Rückführens des Informationsträgers in Tätigkeit treten soll. Während des Bandlaufes wird dieser Schlaufenfänger außer Tätigkeit gesetzt Auch diese Vorrichtung kann nicht betriebssicher arbeiten, da bei einer Endlosbandkassette — auf diese nur ist der besprochene Lösungsvorschlag begrenzt — der Informationsträgerwickel immer lose sein muß, damit die Lagen im Wickel leicht aneinander vorübergleiten. Würde der Schlaufenfänger bei geschlossener Kassette den Informationsträger auf der Aufwickelseite ständig spannen, so wäre eine Verdichtung der äußeren Lagen des Bandwickels zu erwarten, und damit sin Blockieren der Kassette, da die äußeren Lagen im Bandwickel nicht mehr aneinander vorübergleiten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine außerhalb des zugehörigen Gerätes allseitig geschlossene Kassette zu schaffen, bei der zwischen dem Einschieben der Kassette und der Betriebsbereitschaft des Gerätes, sowie zwischen dem Ende des Betriebes und dem Auswerfen der Kassette keine Totzeiten entstehen. Außerdem soll die Kassette nach dem Auswerfen aus dem Gerät wieder völlig geschlossen sein, und sie soll sich gleichermaßen gut für automatisehe Anlagen, wie für einfache, handbetriebene Geräte eignen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Klappe einen Greifer zum Erfassen des gespannten Informationsträgers hat, daß sie eine Vertiefung aufweist der geräteseitig eine hakenartige Erhebung zugeordnet ist, wodurch beim Einführen der Kassette in das Gerät der Haken in die Vertiefung eingreift, die Klappe um deren Kulissenführung aus der Kassette herausschwenkt und mit dem Greifer den gespannten to Informationsträger heraushebt, und beim Zurückziehen der Kassette der Haken die Klappe wieder in die Kassette zurückstößt, daß die Kassette Einrichtungen zum Verriegeln der ausgeschwenkten Klappe mit dem Kassettengehäuse, der eingeschwenkten Klappe mit μ den Spulen und der eingeschobenen Kassette mit dem Gerät hat, und daß an der Kassette an sich bekannte Einrichtungen zur automatischen Steuerung von Gerätefunktionen vorgesehen sind.
Anhand der F i g. 1 bis 8 wird als bevorzugtes Anwendungsbeispiel der Erfindung eine Magnetbandkassette beschrieben. Es zeigt
Fig.1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette mit geräteseitigen Bauteilen,
Fig.2 die Darstellung nach Fig. 1, jedoch mit eingeschobener Kassette,
F i g. 3 einen Ausschnitt der Kassette nach F i g. 1 durch die Ebene A-A bei eingeschwenktem Greiferarm,
Fig.4 den Ausschnitt nach Fig.3, mit etwas geschwenktem Greiferarm,
Fig.5 den Ausschnitt nach Fig.3, mit ganz ausgeschwenktem Greiferarm,
F i g. 6 einen Ausschnitt der Kassette mit Schaltautomatik zur mehrstufigen Funktionssteuerung des Gerätes durch die Kassette, ohne Einsatz,
F i g. 7 den Ausschnitt nach F i g. 6, jedoch mit kurzem Einsatzstück,
F i g. 8 den Ausschnitt nach F i g. 6, jedoch mit langem Einsatzstück.
Im Gehäuse 1 der Kassette sind um eine nicht dargestellte Hauptachse zwei Spulen 3 in an sich bekannter Weise koaxial drehbar übereinander angeordnet. Eine Schmalseite der Kassette wird von Klappen 4 mit deren Greifern 5 abgedeckt Diese Klappen haben kulissenartige Führungsöffnungen 6, die um die Führungszapfen 7 des Gehäuses 1 gleiten können, und die dabei die Klappen 4 aus der Kassette herausheben können. Zwischen die Spulen 3 ist ein Magnetband 8 als Informationsträger gespannt und mit je einem Ende an je einer der Spulen 3 befestigt In an sich bekannter Weise wird dieses Magnetband immer, sowohl im Betriebszustand, als auch außerhalb des zugehörigen Laufwerkes, mit stetigem Zug gespannt gehalten. Dies geschieht durch Spannmittel bekannter Art, die zwischen die Spulen 3 gekoppelt sind. Sie sind nicht dargestellt. Art und Wirkungsweise eines derartigen bekannten Spannmittels werden z. B. in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 24 60 0962-53 beschrieben. Das Magnetband 8 umschlingt zwischen den Spulen 3 auch die Greifer 5 der Klappen 4.
Zum manuellen öffnen der Kassette sind im Gehäuse 1 die Öffnungen 9 angebracht, durch die hindurch die Klappen 4 erfaßt, und um die Kulissenführungen 6,7, aus dem Gehäuse 1 herausgeschwenkt werden können. Dabei heben die Greifer 5 das vom Spannmittel bekannter Art mit Längszug gespannte Magnetband 8 ebenfalls aus dem Gehäuse 1 heraus. Während des Ausschwenkens der Klappen 4 gleiten deren Führungsöffnungen 6 um die Führungszapfen 7, wie in F i g. 3 bis 5 dargestellt. Erfindungsgemäß sind die Kulissenöffnungen 6 so ausgebildet, daß ihr während des Ausschwenkens zuletzt von den Zapfen 7 berührter Abschnitt nahezu parallel zur nächstliegenden Seitenwand des Gehäuses 1 verläuft Dadurch werden die Klappen 4 in gänzlich ausgeschwenktem Zustand vom gespannten Magnetband 8 einen kurzen Weg in das Gehäuse 1 zurückgezogen, und es tritt eine starre Verriegelung zwischen den Klappen 4 und den Gehäuseseitenwänden 1 ein. In diesem verriegelten Zustand kann die Kassette nicht nur mühelos in jedes für die Kassette entwickelte Laufwet!; eingelegt werden, sondern es ist auch ein Abspielen des Magnetbandes auf jedem üblichen Spule/Spule-Magnetbandgerät möglich, ohne daß dabei der Spulenantrieb dieser Geräte benutzt werden muß.
Nach beendetem Abspielen des Magnetbandes 8
kann die Kassette mühelos aus dem Laufwerk herausgenommen und verschlossen werden. Dazu werden die Klappen 4 von Hand einen kurzen Weg aus dem Gehäuse herausgezogen, dadurch wird die Verriegelung aufgehoben, und anschließend zieht das gespannte Magnetband 8 die Klappe 4 über deren Greifer 5 selbsttätig in das Gehäuse 1 zurück und hält sie dort fest.
Zum selbsttätigen öffnen und Schließen der Kassette wird diese in ein Laufwerk eingeschoben in dessen Seitenführungen der Einschubbahn hakenartige Erhebungen 10 angebracht sind die in die dazu passenden Vertiefungen der Klappen 4 der Kassette eingreifen und diese während des Einschiebens mit dem gespannten Magnetband 8 aus der Kassette herausheben und gegen die Führungen 12 und den Schreib/Lesekopf 13 des Laufwerkes schwenken. Danach tritt eine Verriegelung der Klappe 4 mit dem Gehäuse 1 ein, wie oben beschrieben.
Beim Herausziehen der Kassette aus dem Laufwerk stößt der Haken 10 des Laufwerkes gegen die Vertiefungen 11 der Klappe 4, stößt diese einen kurzen Weg, parallel zur Seitenwand aus dem Gehäuse 1 und hebt dadurch die Verriegelung zwischen der Klappe 4 und dem Gehäuse 1 auf. Anschließend zieht sich die Klappe 4 durch das gespannte Magnetband 8 wieder selbsttätig in das Gehäuse 1 zurück. Dabei drückt eine Kraftkomponente des Längszuges im gespannten Magnetband 8 über den Greifer 5 und die Vertiefung 11 der Klappe 4 gegen den Haken 10, wodurch sich die Kassette selbsttätig aus der Einschubbahn des Laufwerkes herauswirft.
Zur Arretierung der eingeschobenen Kassette im Laufwerk in vorgegebener Position dienen die öffnungen 15 im Kassettengehäuse 1 und der Haltestift 16 des Laufwerkes. Bei geschlossener Kassette wird Öffnung
15 von der Klappe 4 abgedeckt Bei geöffneter Kassette liegt die öffnung 15 frei über der Kulissenöffnung 6 der Klappe 4. Bei eingeschobener Kassette ist im Laufwerk ein Haltestift 16 achsgleich zum Öffnungspaar 15,6 der Kassette angebracht Dieser Stift 16 kann in an sich bekannter Weise durch das Öffnungspaar 15, 6 in die Kassette eingeführt werdea öffnungen 15, 6 und Stift
16 sind nun erfindungsgemäß so angeordnet daß der eingeführte Stift 16 an der Oberfläche des gespannten Magnetbandes 8 anliegt Einerseits werden derart die Klappe 4, das Kassettengehäuse 1 und das Laufwerk miteinander verriegelt und die Kassette wird damit in einer vorgegebenen Lage im Laufwerk festgehalten, andererseits ist der Haltestift 16 erfindungsgemäß aus elektrischleitendem Material hergestellt und mit der elektrischen Masse des Laufwerkes geerdet. Dadurch, daß er im Kassettengehäuse 1 das Magnetband berührt dient er auch zur Ableitung störender elektrostatischer Aufladungen vom Magnetband. Auf diese Weise wird das als sehr störend bekannte elektrostatische »Festkleben« des Magnetbandes 8 an den Kassettenwandungen 1 vermieden und die elektrostatische Funkenentladung in den Schreib/Lesekopf wird unterbunden.
Zur Arretierung der Spülen 3 gegen unerwünschtes
Drehen bei geschlossener Kassette sind die Spulenflansche an ihrem Umfang mit einer Rändelung versehen und die Klappen 4 haben eine Kante, die sich bei eingeschwenkter Klappe erfindungsgemäß gegen die
Rändelung des Spulenflansches 3 legt und zusätzlich
vom gespannten Magnetband 8 dagegengepreßt wird.
Dadurch werden die Spulen gegen Verdrehen gesichert. Bei eingeschobener Kassette ist im Laufwerk eine Antriebsrolle so angeordnet, daß sie erfindungsgemäß
ίο gegen den Flansch einer der Spulen 3 gepreßt wird. Beim Drehen der Antriebsrolle 14 durch den Antrieb des Laufwerkes dreht sich mit der einen Spule 3, über das zwischen die Spulen 3 in bekannter Weise gekoppelte Spannmittel, das nicht dargestellt ist, auch die andere Spule 3, und damit wird das gespannte Magnetband 8 von der einen zur anderen Spule transportiert, ohne daß die außen liegende Aufzeichnungsschicht des Magnetbandes mit der Kassette oder dem Laufwerk, mit der erwünschten Ausnahme des Schreib/Lesekopfes 13, in Berührung kommt Bei Drehrichtungswechsel der Antriebsrolle 14 wird auch das Magnetband 8 in der anderen Laufrichtung transportiert Es ist keine andere Kassette bekannt, bei der ein Laufrichtungswechsel des Magnetbandes beim peripheren Antrieb von nur einer Spule vorgenommen werden kann.
Die Kassette kann dem Laufwerk erfindungsgemäß auch die Bandtransportgeschwindigkeit befehlen, bei der sie abgespielt werden solL Dies ist schematisch in den F i g. 6 bis 8 dargestellt Hierzu hat das Kassettengehäuse die Vertiefung 17, die mit Einsatzstücken unterschiedlicher Länge ausgefüllt werden kann. Im Laufwerk ist ein Mehrstufenschalter 19 so angeordnet daß sein Schaltstück bei eingeschobener Kassette in die Vertiefung 17 des Kassettengehäuses 1 eingreift und die Länge des Einsatzstückes 18 die Stellung des Schalters 19 bestimmt. Dadurch werden durch das Schließer verschiedener Schaltkontakte der Antriebsquelle des Laufwerkes — nicht dargestellt —, die zum Abspieler des Magnetbandes vorgewählte Bandgeschwindigkeit automatisch mitgeteilt Diese Eigenschaft ist bisher vor keiner anderen Kassette bekannt geworden.
Beim Einschieben der Kassette in das Laufwerk legi sich das während des Einschiebens aus dem Gehäuse 1 herausgehobene Magnetband 8 um die Bandführungen 12 und den Schreib/Lesekopf 13, die alle im Laufwerk fest angeordnet sind und daher präzise justiert werden können. Es ist offensichtlich, daß das gespannte Magnetband durch zusätzliche Hilfsmittel beliebig weil
so aus der Kassette herausgezogen werden kann, wodurch eine weiterhin verbesserte Führungsbasis im Laufwerk und dadurch noch höhere Aufzeichnungs- und Wiedergabetreue der gespeicherten Information erreicht werden könnte. Auch die Art des Bandtransportantrie-
bes kann vielfältig variiert werden. Die erfindungsgemäße Kassette hat daher auch den Vorzug vor anderen bekannten Kassetten, daß Laufwerke verschiedenstei Art für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche dafür gebaut werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
s^r^Aii-.Ii^'i^^v^Si'ii.;

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kassette mit mindestens einem, von einer Abwickelspule zu einer Aufwickelkspule geführten band- oder fadenförmigen Informationsträger, und mit einem Spannmittel zwischen den Spulen, das an diesen konstante, gegensinnige Drehmomente erzeugt, durch die der Informationsträger ständig gespannt wird, sowohl im Betrieb, als auch im Stillstand und beim Aufbewahren der Kassette, mit einem kastenähnlichen Kassettengehäuse, dessen öffnungen zum Zugang an den Informationsträger zumindest teilweise durch mindestens eine, in einer Kulissenführung verschwenkbare Klappe abdeckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) einen Greifer (5) zum Erfassen des gespannten Informationsträgers (8) hat, daß sie eine Vertiefung (11) aufweist der geräteseitig eine hakenartige Erhebung (10) zugeordnet ist, wodurch beim Einführen der Kassette in das Gerät der Haken (10) in die Vertiefung (11) eingreift, die Klappe (4) um deren Kulissenführung (6, 7) aus der Kassette herausschwenkt und mit dem Greifer (6) den gespannten Informationsträger (8) heraushebt, und beim Zurückziehen der Kassette der Haken (10) die Klappe (4) wieder in die Kassette zurückstößt, daß die Kassette Einrichtungen zum Verriegeln der ausgeschwenkten Klappe (4) mit dem Kassettengehäuse, der eingeschwenkten Klappe (4) mit den Spulen (3) und der eingeschobenen Kassette mit dem Gerät hat, und daß an der Kassette an sich bekannte Einrichtungen zur automatischen Steuerung der Gerätefunktionen vorgesehen sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (6) der Kulissenführung (6, 7) in der Klappe (4) derart ausgebildet ist, daß deren beim Ausschwenken zuletzt durchlaufener Bereich nahezu parallel zur anliegenden Seitenwand des Kassettengehäuses (1) verläuft, so daß die völlig ausgeschwenkte Klappe (4) infolge des Längszuges im gespannten Informationsträger (8) einen kurzen Weg in das Kassettengehäuse (1) zurücklegt und eine starre Verriegelung zwischen ausgeschwenkter Klappe (4) und Kassettengehäuse (1) bewirkt
3. Kassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klappe (4) und im Kassettengehäuse (1) Lochpaare (6, 15) vorhanden sind, die bei geschlossener Kassette gegenseitig von Klappe (4) und Gehäuse (1) verdeckt werden, aber bei ausgeschwenkter Klappe (4) offen übereinanderliegen, und daß geräteseitig ein Stift (16) vorgesehen ist, der bei eingeschobener Kassette in diese Löcher (6, 15) eingreift, so daß eine Verriegelung zwischen Kassettengehäuse (1) und Gerät bei ausgeschwenkter Klappe (4) erfolgt.
4. Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (16) elektrisch leitend ist, und daß zumindest ein übereinanderliegendes Lochpaar (6, 15) so angeordnet ist, daß der eingeführte Stift (16) eine Breitseite des Informationsträgers (8) berührt und von diesem elektrostatische Ladungen ableiten kann.
5. Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Spulen (3) einen Flansch mit aufgerauhtem Umfangsrand hat, der bei geöffneter Kassette über eine geräteseitige Rolle (14) in beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann und der bei geschlossener Kassette
über eine, an der Klappe (4) angeordneten Kante oder Fläche die Spule (3) gegen unerwünschtes Drehen arretiert
6. Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kassettengehäuse (1) zumindest eine Vertiefung (17) angebracht ist, die wahlweise mit Einsatzstücken unterschiedlicher Länge (18) ausgefüllt ist, wodurch ein geräteseitig angeordneter Steuerschalter (19) in unterschiedliche Schalterstellungen gebracht wird.
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