DE3043690C2 - - Google Patents
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/361—Drum-type weft feeding devices
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- D03D47/362—Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung von
Fadenvorratseinheiten aus einem von einem Großvorrat zu
geführten Faden, mit einer Tragfläche für die Fadenvor
ratseinheiten und mit Begrenzungsmitteln zum zeitweiligen
Einschließen der Fadenvorratseinheiten, welche Begren
zungsmittel phasenverschoben eine wirksame und eine un
wirksame Lage einnehmen können, wobei in der unwirksamen
Lage der bezüglich der Fadenabzugsrichtung von der Trag
fläche vorderen Befestigungsmittel die jeweils vordere
Fadenvorratseinheit zum Abzug freigegeben ist.
Bei einer aus der DE-OS 27 51 380 bekannten Vorrichtung
dieser Art, welche zur intermittierenden Speisung des
Eintragsorgans einer schützenlosen Webmaschine bestimmt
ist, bildet die Tragfläche Teil einer Wickeltrommel, auf
welcher die Fadenvorratseinheiten durch einen drehbaren
Wickelarm in Form von Fadenwindungen gebildet werden. Die
Begrenzungsmittel sind durch Stifte gebildet, welche nach
einander aus dem Trommelinnenraum nach außen und am ab
zugsseitigen Ende der Wickeltrommel wieder nach innen
treten. Solange die Stifte nach außen ragen, sind die
Fadenwindungen zwischen ihnen eingeschlossen. Tritt
jedoch der vorderste Stift in den Trommelinnenraum zurück,
werden die zwischen ihm und dem nächstfolgenden Stift
liegenden Fadenwindungen freigegeben und vom Eintrags
organ der Webmaschine abgezogen. Nun bildet der nächst
folgende Stift den "vordersten" Stift und bewegt sich
mitsamt den hinter ihm liegenden Fadenwindungen gegen
das abzugsseitige Trommelende. Diese Fadenwindungen
werden beim nächsten Schußeintrag freigegeben.
Der freigebende Faden wird jeweils am Ende seiner Abzugs
bewegung durch den
nächstfolgenden Stift gestoppt der dann das vordere Begrenzungsmittel bildet. Hierbei wird er um
diesen herum straff angezogen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, dieses Stoppen des Fadens
möglichst materialschonend und ruckfrei erfolgen zu
lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Tragfläche ein in der letzten Phase der Abzugsbe
wegung der freigegebenen Fadenvorratseinheit gegen die
Tragfläche wirkendes Bremselement zur Abbremsung des
Fadens in dieser Phase zugeordnet ist.
Durch das Bremselement findet das Anziehen um das vor
dere Begrenzungsmittel herum allmählich statt, so daß
Spannungsspitzen in dem sich streckenden Faden vermieden
werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher die Trag
fläche Teil einer stationären Wickeltrommel bildet, auf
welcher die Fadenvorratseinheiten durch einen drehbaren
Wickelarm in Form von Fadenwindungen gebildet werden, ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement die Form
eines mit dem Mantel der Wickeltrommel zusammenarbeitenden
Bremsschuh aufweist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die der Wickeltrommel zugekehrte
Fläche des Bremsschuhs mit Borstenhaaren versehen ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung näher dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert; dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer an
einer pneumatischen Webmaschine angeordneten
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 1A und 1B ein Detail von Fig. 1 in zwei verschiedenen
Betriebszuständen der Vorrichtung und
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung vom Webfach her gesehen.
Die in den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete
Vorrichtung zur Bildung von Fadenvorratseinheiten weist
gemäß Fig. 1 einen buchsenartigen Stützteil 2 auf, mit
dessen Hilfe die Vorrichtung 1 am Rahmen einer garnver
arbeitenden Maschine, insbesondere einer schützenlosen
Webmaschine, befestigbar ist.
Im buchsenartigen Stützteil 2 ist eine Welle 3 drehbar
gelagert, welche an ihrem in Fig. 1 links aus dem Stütz
teil 2 ragenden Ende eine Antriebsscheibe 4 trägt, welche
in einem bestimmten Verhältnis zur Hauptantriebswelle
der Webmaschine antreibbar ist. Die Welle 3 weist eine
axiale Bohrung 5 zur Führung eines von einem Großvor
rat 6 zugeführten Fadens 7 auf.
An dem in Fig. 1 rechts aus dem Stützteil 2 ragenden
Ende der Welle 3 ist ein zusammen mit dieser drehbarer
Teil 8 fest montiert, welcher an seinem Umfang eine
Fadenöffnung 10 sowie einen die Fadenöffnung 10 mit der
axialen Bohrung 5 verbindenden Fadenführungskanal 9
aufweist. Im Anschluß an den mit der Welle 3 fest ver
bundenen Teil 8 ist auf dieser eine stationäre Wickel
trommel 11 drehbar gelagert. Die Wickeltrommel 11 ist
über innerhalb des Teils 8 angeordnete Kupplungselemente
derart mit dem Stützteil 2 gekuppelt, daß sie bei ro
tierender Welle 3 und rotierendem Teil 8 stillsteht. Die
Anordnung der Wickeltrommel 11 auf der Welle 3 sowie
deren Kupplung mit dem Stützteil 2 ist hier nicht näher
dargestellt; es wird in diesem Zusammenhang auf die
niederländische Patentanmeldung 78 06 470 verwiesen.
Der Mantel der Wickeltrommel 11 weist einen axialen
Schlitz 12 auf, durch welchen Begrenzungsstifte 13 vom
Trommelinnenraum nach außen und umgekehrt treten können.
Außerdem können die Begrenzungsstifte 13 in axialer
Richtung entlang des Schlitzes 12, und zwar bezogen auf
Fig. 1 von links nach rechts, bewegt werden. Die Be
grenzungsstifte 13 gehören zu einem an sich bekannten,
im Innenraum der Wickeltrommel 11 montierten und nicht
näher dargestellten Mechanismus. Es wird in diesem Zu
sammenhang auf die DE-OS 29 20 629 verwiesen.
Der auf der Wickeltrommel 11 aufgewickelte Faden 7 wird
von dieser intermittierend überkopf abgezogen und ge
langt über eine Führungsöse 14 zu einer Eintragsdüse 15,
welche über einen Anschluß 16 mit Luft zum Transport des
Fadens 7 gespeist wird.
Die Drehrichtung des Teils 8 der Vorrichtung 1 bei deren
Betrieb ist mit einem Pfeil X bezeichnet. Am Mantel der
Wickeltrommel 11 ist in Drehrichtung X unmittelbar vor
dem Schlitz 12 ein durch einen Bremsschuh 17 gebildetes
Bremselement angeordnet.
Der Bremsschuh 17 erstreckt sich annähernd parallel zu
den Fadenwindungen auf der Wickeltrommel 11 und seine
der Wickeltrommel 11 zugekehrte Oberfläche ist mit einem
Bremsbelag, welcher beispielsweise durch Borstenhaare ge
bildet sein kann, versehen. Der Bremsbelag oder der ganze
Bremsschuh ist in Drehrichtung X gekrümmt; die Krümmung
entspricht etwa dem Außendurchmesser der Wickeltrommel 11.
Der Bremsschuh 17 kann wahlweise
gegen den Mantel der Wickeltrommel 11 bewegt oder von
diesem abgehoben werden.
Gemäß Fig. 2, welche den Bremsschuh 17 in seiner vom
Mantel der Wickeltrommel 11 abgehobenen Stellung zeigt,
ist der Bremsschuh 17 von einem Traghebel 18 getragen
dessen eines Ende an einem festen Lagerpunkt 19
drehbar gelagert und dessen anderes Ende 20 mit einem An
triebshebel 21 verbunden ist. Der Antriebshebel 21 wird
durch einen von der Hauptwelle der Webmaschine abgeleite
ten Antrieb in Richtung des Pfeiles Y bewegt, wodurch der
Traghebel 18 mit dem Bremsschuh 17 wahlweise gegen den
Mantel der Wickeltrommel 11 bewegt oder von diesem abge
hoben und danach der Bremsschuh 17 in seine wirksame
oder seine unwirksame Lage gebracht wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Momentanzustand der Vor
richtung 1 ragen beide Begrenzungsstifte 13 aus dem
Innenraum der Wickeltrommel 11 nach außen, nehmen also
ihre wirksame Lage ein. Der in der Figur linke Begren
zungsstift 13 ist gerade dabei, durch den Schlitz 12 aus
dem Innenraum der Wickeltrommel 11 nach außen zu treten
und überragt bereits den Trommelmantel und der rechte
Begrenzungsstift 13 ist eben im Begriff, sich in den
Innenraum der Wickeltrommel 11 zurückzubewegen. Zwischen
den beiden Begrenzungsstiften 13 ist eine Anzahl von
Fadenwindungen eingeschlossen, welche eine Fadenvorrats
einheit darstellt. Die Länge dieser Fadenvorratseinheit
und damit die Anzahl der Fadenwindungen richtet sich nach
der Webbreite und beträgt in der Praxis beispielsweise
fünf Fadenwindungen, von denen in der Figur der besseren
Übersichtlichkeit halber nur drei Fadenwindungen einge
zeichnet sind. Der linke Begrenzungsstift 13 trennt die
genannte Fadenvorratseinheit von den an der linken Seite
dieses Begrenzungsstifts 13 vom Teil 8, der in der
Funktion einem rotierenden Wickelarm entspricht, auf die
Wickeltrommel 11 gelegten Fadenwindungen, welche die
nächste Fadenvorratseinheit bilden sollen.
Bei dem in Fig. 1A dargestellten Momentanzustand wird
soeben die in Abzugsrichtung vordere Fadenvorratseinheit
durch die Wirkung der mit Luft beaufschlagten Eintrags
düse 15 (Fig. 1) von der Wickeltrommel 11 abgezogen.
Dabei befindet sich der in Fig. 1 dargestellte rechte
Begrenzungsstift 13 vollständig im Innenraum der Wickel
trommel 11 und ist in Fig. 1A nicht sichtbar. Der in der
Fig. 1A dargestellte Begrenzungsstift 13 ist der linke
Begrenzungsstift 13 von Fig. 1, welcher noch immer den
Trommelmantel überragt und damit in seiner wirksamen
Stellung ist und mittlerweile in axialer Richtung nach
rechts weiterbewegt wurde. Links von diesem Begrenzungs
stift 13 hat sich eine nahezu vollständige Fadenvorrats
einheit gebildet. Das bedeutet, daß das Heraustreten des
nächsten Begrenzungsstiftes 13 aus dem Schlitz unmittel
bar bevorsteht.
Zu dem in Fig. 1A dargestellten Zeitpunkt befindet sich
von der Fadenvorratseinheit, die soeben abgezogen wird,
nur noch ein Teil der letzten Fadenwindung auf der
Wickeltrommel 11. Sobald auch dieser Teil abgezogen ist,
trifft der Faden 7 auf den Begrenzungsstift 13 und wird
um diesen herum straff angezogen.
Um zu gewährleisten, daß dieses Anziehen möglichst
materialschonend und ruckfrei erfolgt, ohne daß im Faden
7 Spannungsspitzen auftreten, wird der Bremsschuh 17
gemäß den Fig. 1, 1B und 2 verwendet, welcher zu dem
in Fig. 1A dargestellten Zeitpunkt von seiner in Fig. 2
dargestellten unwirksamen Lage gegen den Mantel der
Wickeltrommel 11 bewegt und dadurch in seine wirksame
Lage gebracht wird.
Dadurch erfolgt die
Verlagerung des letzten abzuziehenden Fadenteils in
axialer Richtung nicht mehr so abrupt und der sich
straffende Faden 7 legt sich, wie in Fig. 1B dargestellt,
relativ sanft um den Begrenzungsstift 13. Der Antrieb des
Antriebshebels 21 (Fig. 2) und damit des Bremsschuhs 17
ist so gesteuert, daß der letztere nur während der
letzten Phase des Abzuges einer Fadenvorratseinheit in
Funktion tritt. Dies bedeutet, daß der Bremsschuh 17
nur jeweils während des letzten Teils der
Schußeintragsphase eines Webzyklus, also in einer genau
definierten Zeitspanne wirksam ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bildung von Fadenvorratseinheiten
aus einem von einem Großvorrat zugeführten Faden,
mit einer Tragfläche für die Fadenvorratseinheiten
und mit Begrenzungsmitteln zum zeitweiligen Ein
schließen der Fadenvorratseinheiten, welche Be
grenzungsmittel phasenverschoben eine wirksame und
eine unwirksame Lage einnehmen können, wobei in der
unwirksamen Lage der bezüglich der Fadenabzugsrich
tung von der Tragfläche vorderen Begrenzungsmittel
die jeweils vordere Fadenvorratseinheit zum Abzug
freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragfläche ein in der letzten Phase der Abzugsbe
wegung der freigebenden Fadenvorratseinheit gegen
die Tragfläche wirkendes Bremselement (17) zur Ab
bremsung des Fadens (7) in dieser Phase zugeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Trag
fläche Teil einer stationären Wickeltrommel bildet,
auf welcher die Fadenvorratseinheiten durch einen
drehbaren Wickelarm in Form von Fadenwindungen ge
bildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bremselement die Form eines mit dem Mantel der
Wickeltrommel (11) zusammenarbeitenden Bremsschuhs
(17) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Wickeltrommel (11) zugekehrte Fläche des
Bremsschuhs (17) mit Borstenhaaren versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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