DE3335964A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausgleichenden speichern von verpackungsband in verpackungsmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ausgleichenden speichern von verpackungsband in verpackungsmaschinenInfo
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Description
Hoesch Werke Aktiengesellschaft, Eberhardatraße 12, 4600 Dortmund 1
Verfahren und Vorrichtung zum ausgleichenden Speichern von Verpackungsband in Verpackungsmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausgleichen der unterschiedlich hohen
Geschwindigkeiten beim Abwickeln und Zuführen von Verpackungsband, das von einer Vorratsrolle
relativ langsam in langen Intervallen abgewickelt und nach dem Durchlaufen eines ausgleichenden
Speichers in kürzeren Intex-vallen mit höherer Geschwindigkeit
einer Verpackungsmaschine zugeführt wird.
Aus der DE-PS 22 62 148 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Speicherung von Stahlband in einem Wickel bekannt. Es werden dort große Längen des
Bandes in einer Vielzahl von Windungen gespeichert.
Wenn durch unterschiedlich schnelles Zu- und Abführen
des Bandes der Wickel als Ausgleich dient, so muß der schwere Wickel gedreht werden. Hierbei
dienen angetriebene Rollen als Hilfsantriebe.
Das in der DE-PS 22 62 148 beschriebene Verfahren
und die Vorrichtung sind ungeeignet, wenn das Band für kurze Zeiträume sehr schnell vom Wickel abgezogen
werden muß. Es entstehen große Trägheitskräfte, wenn der Auflagetisch ruckweise in Drehung versetzt
wird.
Ein solcher ruckweiser Bandverbrauch entsteht bei den heutigen schneilaufenden Verpackungsmaschinen.
Bei oinem ruckweisen Verbrauch wurden nach dem
Prinzip der DE-PS 22 62 1Λ8 die inneren Windungen
des Bandes sehr fest auf dem begrenzenden Innenanschlag und aufeinander liegen. Das hätte zur Folge ι
daß das dem Wickel am kleinsten Innenradius zugeführto
Band die inneren Windungen nicht mehr größer drücken kann. Das zuführende Band käme im Zuführungskanal ins Stocken, es würde dort Wellen schlagen
und sich verklemmen. Die Gefahr des Verklemmens ist besonders bei dünnen relativ leicht biegbaren
Verpackungsbändern aus Kunststoff sehr groß. Aus diesem Grunde werden die Verpackungsbänder
aus Kunststoff in freien mäanderförmig aufeinander liegenden Schleifen, die sich nicht aufeinander
festzurren können, gespeichert. Diese haben wiederum den Nachteil, daß an den Umkehrpunkten der Schleifen
das Band in einem sehr engen Radius gekrümmt wird. Wenn die Verpackungsmaschine z. B. eine
halbe Stunde nicht benutzt wird, so prägen sich die scharfen Krümmungen in das Verpackungsband
ein. Das entsprechende Stück des Verpackungsbandes muß dann abgeschnitten und weggeworfen werden und
der Speicher der Verpackungsmaschine muß für die erneute Benutzung mit neuen mäanderförmigen Schleifen
gefüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der beschriebenen Speicherungen zu beseitigen
und eine Speicherung zu schaffen, die ohne scharfe Krümmungen das Verpackungsband speichert
und bei der das Verpackungsband auch schnell und stoßweise aus dem Speicher entnommen werden
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verpackungsband- während des normalen Betriebes, mit
Ausnahme des Anfangszustandes in einem Wickel gespeichert wird, dessen in grober Annäherung
kreisrunde Windungen mit Zwischenräumen lose umeinander gewickelt werden, wobei das Zuführen
an der innersten Windung und das Abführen von Verpackungsband an der äußersten Windung spätestens
dann eingestellt wird, wenn sich ein errechneter Durchschnittswert des Zwischenraumes
zur benachbarten Windung gemessen an 3 um 120 versetzten Meßpunkten einer Windung ergibt,
der weniger als die Dicke des Verpackungsbandes beträgt.
Wenn die Verpackungsmaschine ruckweise Verpackungsband abzieht, so drehen sich nur die wenigen Windungen
des Wickels, die insgesamt nach dem Abziehen einen kleineren Durchmesser als vorher haben. In
dem Wickel wird nur Verpackungsband für eine bis fünf Umreifungen gespeichert. Während der Abzug
des Verpackungsbandes aus dem Speicher ruckweise für nur sehr kurze Zeit erfolgt, so erfolgt dagegen
die Zuführung wesentlich langsamer und in einer längeren Zeitspanne. Das hat bekanntlich den Vorteil,
daß die schwere Vorratsrolle sich nur langsam drehen braucht, was wegen der Unfallgefahr wichtig
ist.
Damit das Verpackungsband ohne zu Stocken und ohne sich zu verwerfen in den Wickel einläuft ist es
von Vorteil, daß das Verpackungsband an der innersten Windung des Wickels in einem Bereich zugeführt
wird, der auf einem Kreisring liegt, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt eines Außenringes zusammen
fällt und dessen größter und kleinster Radius
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95 % und 70 % des Wertes haben, den der Radius
eines begrenzenden Außenringes hat, oder den die größte mögliche Außenwindung bei fehlendem Außenring
hat. Aus dem gleichen Grund ist es zweckmäßig, wenn das Verpackungsband durch einen Kanal oder andere
Führungsmittel bis dicht an die innere Windung geführt wird und führungsmittelfrei annähernd
tangential in die innerste Windung geleitet wird.
Es ist von Vorteil, wenn z. B. im Bereich eines abtastenden Schalters,die Wicklungen weit voneinander
entfernt liegen, da sich dann gut erkennbare Schaltunterschiede für den Schalter ergeben.
Große Abstände der Wicklungen werden dadurch erreicht, daß der Wickel aufrecht stehend gebildet
wird und die Wicklungen exzentrisch liegen und oberhalb des untersten Punktes des Wickels am
engsten aneinander liegen und unterhalb des obersten Punktes am weitesten voneinander entfernt
liegen.
Diese exzentrische Anordnung der Windungen des Wickels hat außerdem noch den Vorteil, daß das
dem Speicher zugeführte Verpackungsband nicht scharf gekrümmt werden muß. Es entsteht ein relativ
großer Krümmungsradius für das Verpackungsband, wenn dieses dem Wickel bei aufrecht stehendem
Wickel etwas oberhalb des untersten Punktes des Wickels annähernd parallel zur Tangente an den
untersten Punkt des Wickels zugeführt wird. Durch das Aufliegen des Wickels am untersten Punkt infolge
des Gewichtes, hat der Wickel dort eine gewisse Stabilität und außerdem liegt dort der
einzige Punkt4 wo Reibung auftritt. Es ist von
Vorteil, wenn an diesem Punkt das Verpackungsband ebenfalls abgezogen wird, da sich dann die durch
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die Reibung entstehenden Kräfte nicht bis zu den
inneren Wicklungen des Wickels störend fortpflanzen können.
Bine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem zwischen der Vorratsrolle und
der Verpackungsmaschine zwischengeschaltetem Speicher, der einen schmalen ringförmig begrenzten
Speicherraum besitzt, der geringfügig breiter ausgeführt ist als der in ihm zu speichernde Wickel
aus Verpackungsband breit ist und an den eine Führungsbahn zum Zuführen angebaut ist, die im
Bereich eines Kreisringes annähernd tangential zu der im Betriebszustand sich bildenden innersten
Windung mündet und bei dem der größte und kleinste Radius dieses Kreisringes zwischen 95 % und 70 %
des Radius beträgt, den der begrenzende Außenring hat oder den bei fehlendem Außenring die größte
mögliche Windung des Wickels hat und daß der Mittelpunkt dieses Kreisringes mit dem Mittelpunkt
des Außenringes oder der äußersten Windung zusammenfällt und bei dem mindestens ein mit einem
Abtaster der Windungen des Wickels versehener Schalter eingebaut ist, der mit dem Antrieb einer
das Verpackungsband zum Speicher zuführenden Transportvorrichtung (Rollenpaares) verbunden ist, und
der Abtaster so eingestellt ist, daß der Schalter auf Einschaltstellung des Antriebes steht, wenn
ein vorgewählter Durchmesser der innersten Windung erreicht ist und der Schalter auf Ausschaltstellung
steht, wenn ein größerer vorbestimmter Durchmesser erreicht ist und die Ein- und Ausschaltpunkte des
Schalters für. den normalen Betrieb mit Ausnahme des ersten Füllvorganges so gewählt sind, daß
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bei im Betrieb sich laufend veränderndem Durchmesser
der Windungen mindestens an einem Teil einer jeden Windung ein freier Zwischenraum zur benachbarten
Windung verbleibt und die kleinste innerste Windung.durch die eigene Federkraft offen gehalten
ist und ihr verbleibender Innenraum frei von den kleinsten den Durchmesser bestimmenden Anschlägen
ausgebildet ist.
Die Windungen des Speichers können sehr schnell zum Speichern oder Abgeben des Verpackungsbandes benutzt werden, weil nur die geringen Massen der Windungen selbst beschleunigt werden müssen und auch fast keine Reibungskräfte auftreten. Zu diesem Zweck sind die Federkraft des Verpäckungsbandes und die Anzahl der Windungen und der Radius der Windungen so aufeinander abgestimmt, daß die Windungen auf dem größten Teil ihres Umfanges sich nicht berühren und ein freier Zwischenraum verbleibt. Eine weitgehend freitragende Wicklung wird besonders dann erhalten, wenn die Windungen des Wickels in einer senkrechten Ebene liegen und in der Nähe des untersten Punktes des Wickels dichter als in der Nähe des obersten Punktes aneinander liegen. Damit das Verpackungsband nach Verlassen des Speichers ohne große Reibung durch eine lineare Führungsbahn zur Umreifungsmaschine geführt werden kann, darf es vorher nicht zu stark gekrümmt werden. Zu starke Krümmungen lassen sich wegen der bleibenden Verformungen nicht mehr rückgängig machen. Sie werden dadurch vermieden, daß die Zuführung des Verpackungsbandes zum Zwischenspeicher etwas oberhalb des untersten Punktes des Wickels durch eine gerade oder gekrümmte Führungsbahn erfolgt und die Mündung der Führungsbahn annähernd parallel zu einer an den untersten Punkt des Wickels gelegten Tangente verläuft und
Die Windungen des Speichers können sehr schnell zum Speichern oder Abgeben des Verpackungsbandes benutzt werden, weil nur die geringen Massen der Windungen selbst beschleunigt werden müssen und auch fast keine Reibungskräfte auftreten. Zu diesem Zweck sind die Federkraft des Verpäckungsbandes und die Anzahl der Windungen und der Radius der Windungen so aufeinander abgestimmt, daß die Windungen auf dem größten Teil ihres Umfanges sich nicht berühren und ein freier Zwischenraum verbleibt. Eine weitgehend freitragende Wicklung wird besonders dann erhalten, wenn die Windungen des Wickels in einer senkrechten Ebene liegen und in der Nähe des untersten Punktes des Wickels dichter als in der Nähe des obersten Punktes aneinander liegen. Damit das Verpackungsband nach Verlassen des Speichers ohne große Reibung durch eine lineare Führungsbahn zur Umreifungsmaschine geführt werden kann, darf es vorher nicht zu stark gekrümmt werden. Zu starke Krümmungen lassen sich wegen der bleibenden Verformungen nicht mehr rückgängig machen. Sie werden dadurch vermieden, daß die Zuführung des Verpackungsbandes zum Zwischenspeicher etwas oberhalb des untersten Punktes des Wickels durch eine gerade oder gekrümmte Führungsbahn erfolgt und die Mündung der Führungsbahn annähernd parallel zu einer an den untersten Punkt des Wickels gelegten Tangente verläuft und
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außerdem die Zuführung entsprechend einer l80
Drehung einer Schraubenlinie gekrümmt ist und der Radius der Schraubenlinie in seiner Größe annähernd
gleich dem durch die Einschaltstellung des Schalters
bestimmten kleinsten Radius der Wicklung ist. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
9 h±3 15 beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis k dargestellt.
Es zeigt die
Fig. 1 die gesamte Verpackungsmaschine mit Speicher,
Fig. 2 den Speicher,
Fig. 3 den geöffneten Außenring des Speichers und
. Fig. k einen Schalter mit Abtaster.
Das Verpackungsband 11 wird üblicherweise von einer großen Vorratsrolle 12 mit Hilfe des von
einem Motor angetriebenen Rollenpaares 13 abgezogen. Hinter dem Rollenpaar 13 wird das Verpackungsband
11 durch den geradlinigen Führungskanal I^ und die gekrümmte Führungsbahn 15 in den
Speicher l6 geschoben. Wegen der schiebenden Bewegung in dem Führungskanal Ik und der Führungsbahn
15 dürfen dort nur sehr geringe Reibungskräfte auftreten. Bei stärkeren Reibungskräften würde das
Verpackungsband 11 selbst in dem geradlinigen Führungskanal i*t Wellen bilden und verklemmen.
Der große Radius der Führungsbahn 15 gewährleistet eine nur geringe Reibung. Im Speicher l6 wird das
Verpackungsband 11 von der innersten Windung 17 in einer Spirale, deren Mittelpunkt verschoben ist,
zur äußersten Windung 19 des Wickels 18 transportiert. Die äußerste Windung 19 liegt nur beim
ersten Füllvorgang am Außenring 20 an. Der Außenring 20 ist beim ersten Füllen des Speichers l6
ringförmig geschlossen und auf den Rollen oder Lagern 21 und 22 drehbar gelagert. Für jede gespeicherte
Windung dreht sich der Außenring 20 einmal. Wenn beim ersten Füllen im Speicher 16
eine genügende Anzahl von Windungen vorhanden ist, so wird der Außenring 20 an seiner untersten Stelle
beim Punkt 23 geöffnet, wobei die Enden etwas elastisch auseinandergebogen werden und in der
geöffneten Stellung arretiert oder verhakt werden. Durch die entstandene Öffnung beim Punkt 23 wird
der Anfang des Verpackungsbandes 11 auf dem Weg 2k und 25 zum angetriebenen Rollenpaar 26 durch
die Bedienungsperson geführt. Wenn das Rollenpaar 26 erst einmal den Anfang des Verpackungsbandes
' 11 erfaßt hat, so wird das weitere Verpackungsband 11 bei Bedarf automatisch vom Speicher l6
abgezogen. Das Rollenpaar 26 führt in bekannter Weise das Verpackungsband durch den Umreifungskanal
28 um das zu umreifende Packstück 27 herum bis der Anfang den Verschlußkopf 29 erreicht.
Der Antrieb des Rollenpaares 26 wird vom Versdilußkopf gesteuert. Das Rollenpaar 26 zieht sehr
schnell das für jeweils eine Umreifung benötigte Verpackungsband 11 aus dem Speicher l6 ab. Danach
tritt eine Pause bis zur nächsten Umreifung ein. Der Antrieb 13 zieht dagegen mit wesentlich
geringerer Geschwindigkeit das Verpackungsband von
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_ 15 „ 333593A
der Vorratsrolle 12 ab. Die geringere Geschwindigkeit gegenüber dem Rollenpaar 26 wird durch ein
zeitlich längeres Laufen des Antriebes 13 ausgeglichen. Es ist von Vorteil, daß der Antrieb 13
nur langsam läuft, weil dieser die große Masse der
Vorratsrolle 12 in Bewegung setzen muß. Mit Ausnahme des ersten anfänglichen Füllens wird beim Nachfüllen
während des normalen Betriebes ein Ltift Zwischenraum
zwischen dem Außenring 20 und der äußersten Windung
1Ö 19 des Wickels 18 gelassen, so daß zwischen diesen
Teilen keine Reibung entstehen kann. Es ist wichtig, daß das Abziehen von Verpackungsband 11 aus dem
Speicher 16 mit relativ geringen Kräften erfolgen kann, weil die Rollen 26 nur mit geringer Kraft
gegen des Verpackungsband drücken. Diese Einstellung mit geringer Anpreßkraft der Rollen 26 wird deshalb
gewählt, damit die Rollen 26 auf dem Verpackungsband 11 rutschend nachlaufen können, wenn die vordere Kante des Verpackungsbandes 11 einen Anschlag
im Verschlußkopf erreicht hat und das Verpackungsband 11 plötzlich abgebremst wird. Die Rollen 26
und ihr Antrieb lassen sich nicht so plötzlich abbremsen, sie machen noch einige Umdrehungen bis
zum Stillstand.
Der Antrieb 13 für den Bandvorschub wird durch den Schalter 30 gesteuert. Der Schalter 30 enthält
einen als Hebel ausgebildeten Abtaster 32, der mit leichter Federkraft seitlich gegen die Stirnflächen
der Windungen gedruckt ist.
In der Fig. k ist der Wickel l8 in der Einschaltstellung
38 und der Ausschaltstellung 37 dargestellt. In der Einschaltstellung 38 drückt der Wickel l8
den Abtaster 32, in die gestrichelt gezeichnete Stellung 3^»in der der Einschaltkontakt 35 für den
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Antrieb der Rollen 13 geschlossen wird. Sobald Verpackungsband 11 durch die Rollen 15 in den
Speicher 16 transportiert wird, wird der Durchmesser der Windungen des Wickels 18 größer und dieser
erreicht die Ausschaltstellung 37· Der Abtaster
steht dann in der Stellung 33· Der Abtaster 32 ist mit einer Schräge 36 versehen, damit ein glatter
Übergang aus den beiden extremen Stellungen 3k
und 38 erreicht wird. Der Einschaltkontakt 35 ist bereits geschlossen, wenn die innerste Windung
das erste Drittel der Schräge 36 berührt. Normalerweise
verringert sich dann trotz eingeschaltetem Antriebes der Rollen 13 der Durchmesser der Windungen
weiter, weil das Abziehen von Verpackungs- ' band 11 durch die Rollen 26 schneller erfolgt. Es
kann der Wickel l8 deshalb die Stellung 38 erreichen. In einer Pause, wenn z. B. ein neues Paket
in die Umreifungsmaschine eingeführt wird, wirkt nur der Antrieb der Rollen 13, so daß vor dem
nächsten Umreifen die Ausschaltstellung 37 des Wickels l8 erreicht wird.
Anstelle dee Schalters 30 mit Abtaster 32 sind
auch andere Konstruktionen von Schaltern denkbar. So kann z. B. der Abtaster 32 durch einen Lichtstrahl
ersetzt werden, der entsprechend der Schräge 36 verläuft und bei dessen Unterbrechung
eine lichtelektrische Zelle und ein angeschlossenes Relais den Antrieb zu den Rollen 13 einschalten.
Zum Betrieb der Vorrichtung ist noch ein zweiter überwachender Schalter 31 notwendig, der
dann abschaltend in Funktion tritt, wenn das vordere Ende des Verpackungsbandes 11 einen Anschlag
verfehlt hat, durch den der Antrieb der Rollen 26 ausgeschaltet wird. Es würden in einem
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solchen Fall die Rollen 26 soviel Vorpackungsband 11 aus dem Speicher 16 ziehen, bis der Durchmesser
des Wickels 18 ganz klein geworden ist und alle Windungen fest aufeinander liegen und praktisch
verklemmt sind, so daß der Speicher I6 nicht mehr neu gefüllt werden kann. Um einer solchen Betriebsstörung
vorzubeugen, überwacht der Schalter 31»
der wie der Schalter 30 gebaut ist, mit seinem fühlenden Abtaster einen kreisförmigen Bereich
innerhalb des Wickels 18, dessen Durchmesser noch kleiner als der normalerweise im Betrieb vorkommenden
Durchmesser der kleinsten Windung ist. Dieser Schalter 31 schaltet den Antrieb zu den Rollen 26
oder den gesamten Verpackungsautomaten ab, wenn sein Abtaster durch eine Windung hochgedrückt wird.
Anstelle des Begrenzungsringes 20 kann auch der Anfang des Verpackungsbandes 11 per Hand zu einem
Ring gebogen werden, wobei der Anfang z. B. durch Klebeband festgelegt* wird. Ein solcher Begrenzungsring
wird im Durchmesser zweckmäßig durch mindestens drei um 120 versetzte leichte drehbare Rollen
oder'Lager begrenzt, wobei die Rollen oder Lager für die Drehbarkeit beim ersten Füllen sorgen.
D>e beschriebene Vorrichtung für Verpackungsband
aus Kunststoff kann auch vorteilhaft bei Verpackungsband aus Stahlband eingesetzt werden.
Die Achse des Wickels kann auch in einer anderen Lage als waagerecht z. B. auch senkrecht stehen.
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A2
- Leerseite -
Claims (1)
- Hoesch Werke Aktiengesellschaft, 3335964Eberhardstraße 12, 4600 Dortmund iPat entansprücheVerfahren zum Ausgleichen der unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten beim Abwickeln und Zuführen von Verpackungsband, das von einer Vorratsrolle relativ langsam in langen Intervallen abgewickelt und nach dem Durchlaufen eines ausgleichenden Speichers in kürzeren Intervallen mit höherer Geschwindigkeit einer Verpackungsmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsband (11) während des normalen Betriebes, mit Ausnahme de3 Anfangszustandes in einem Wickel (18) gespeichert wird, dessen in grober Annäherung kreisrunde Windungen mit Zwischenräumen lose umeinander gewickelt werden, wobei das Zuführen an der innersten Windung (17) und das Abführen von Verpackungsband (11) an der äußersten Windung (19) spätestens dann eingestellt wird, wenn sich ein errechneter Durchschnittswert des Zwischenraumes zur benachbarten Windung gemessen an 3 um 120 versetzten Meßpunkten einer Windung ergibt, der weniger als die Dicke des Verpackungsbandes (H) beträgt.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsband (ll) an der innersten Windung (17) des Wickels (18) in einem Bereich zugeführt wird, der auf einem Kreisring liegt, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt eines Außenringes (20) zusammenfällt und 'dessen größter und kleinster Radius 95 % und 70 % des Wertes haben, den der Radius eines begrenzenden Außenringes (20) hat, oder den die größte raö glicn e Auß enwindung bei fehlendem Außenring (20) hat.Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsband (11) durch einen Kanal (15) oder andere Führungsmittel bis dicht an die innere Windung (17) geführt wird und führungsmittelfrei annähernd tangential in die innerste Windung (17) geleitet wird.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel (l8) aufrecht stehend gebildet wird und die Wicklungen, mit Ausnahme der am meisten gefüllten anfänglichen Speicherstellung exzentrisch liegen und die Mittelpunkte der Windungen auf einer Senkrechten liegen und die Windungen oberhalb des untersten Punktes (23) des Wickels (18) am engsten aneinander liegen und unterhalb des obersten Punktes am weitesten voneinander entfernt liegen.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsband (11) bei aufrecht stehendem Wickel (18) am untersten Punkt (23) des Wickels (l8) abgeführt und etwas senkrecht oberhalb dieses untersten Punktes (23) zugeführt wird.Vorrichtung für Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einem zwischen der Vorratsrolle und der Verpackungsmaschine zwischengeschaltetem Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem schmalen ringförmig begrenzten Speicherraum besteht, der geringfügig breiter ausgeführt ist als der in ihm zu speichernde Wickel (18) aus Verpackungsband (11) breit ist und an den eine Führungsbahn(15) zum Zuführen angebaut ist, die im Bereich eines Kreisringes annähernd tangential zu der im Betriebszustand sich bildenden innersten Windung (17) mündet und daß der größte und kleinste Radius dieses Kreisringes zwischen 95 % und 70 % des Radius betragen, den der begrenzende Außenring (20) hat oder den bei fehlendem Außenring (20) die größte mögliche Windung (19) des Wickels (l8) hat und daß der Mittelpunkt dieses Kreisringes mit dem Mittelpunkt des Außenringes (20) oder der äußersten Windung (19) zusammenfällt und daß mindestens ein mit einem Abtaster (32) der Windungen des Wickels (16) versehener Schalter (30) eingebaut ist, der mit den Antrieb eines das Verpackungsband zum Speicher zuführenden Transportvorrichtung (Rollenpaares) (13) verbunden ist, und der Abtaster (32) so eingestellt ist, daß der Schalter (30) auf Einschaltstellung des Antriebes steht, wenn ein vorgewählter Durchmesser der innersten Windung (17) erreicht ist und der Schalter (30) auf Ausschaltstellung steht, wenn ein größerer vorbestimmter Durchmesser erreicht ist und die Ein- und Ausschaltpunkte des Schalters (30) für den normalen Betrieb mit Ausnahme des ersten Füllvorganges so gewählt sind, daß bei im Betrieb sichlaufend veränderndem Durchmesser der Windungen mindestens an einem Teil einer jeden Windung ein freier Zwischenraum zur benachbarten Windung verbleibt und die kleinste innerste Windung (17) durch die eigene Federkraft offen gehalten ist und ihr verbleibender Innenraum frei von den kleinsten Durchmesser bestimmenden Anschlägen ausgebildet ist.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des Wickels (18) in einer senkrechten Ebene liegen und in der Nähe des untersten Punktes (23) des Wickels (18) dichter als in der Nähe des obersten Punktes aneinander liegen.Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Verpackungsbandes (11) zum Speicher (16) etwas oberhalb des untersten Punktes (23) des Wickels (l8) durch eine gerade oder gekrümmte Führungsbahn (15) erfolgt und die Mündung der Führungsbahn (15) annähernd parallel zu einer an den untersten Punkt (23) des Wickels (18) gelegten Tangente verläuft.Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum ersten Füllen des Speichers (16) in diesen ein drehbarer Außenring (20) eingebaut ist und daß der Schalter (30) während des normalen Betriebes so eingestellt ist, daß die Bandzufuhr (13) zum Speicher (l6) ausgeschaltetist, bevor die äußerste Windung (19) mit ihrem Durchmesser den Durchmesser des Außenringes (20) erreicht hat, so daß zum Außenring (20) ein Luftraum verbleibt.10.Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung des V.erpackungsbandes (11) aus dem Speicher (16) bei senkrecht stehender Wicklung am untersten Punkt (23) des Wickels (18) sitzt.11.Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abführung der äußersten Windung (19) des Verpackungsbandes (11) der Außenring (20) unterbrochen ist.12.Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Außenringes (20). zur Bildung der Unterbrechung aus der ursprünglichen Ringbahn elastisch herausbiegbar und arretierbar gebaut ist.Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (20) drehbar gelagert ist und eine Arx'etiervorrichtung enthält.Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen weiteren Schalter (3D enthält, der in der Abschaltstellung steht,wenn eine Wicklung gebildet worden ist, deren Radius kleiner ist als der Radius der kleinsten für den Betrieb zugelassenen Windung, wobei in der Abschaltstellung die gesamte Vorrichtung oder zumindest die Bandabfuhr aus dem Speicher (16) abgeschaltet ist.15.Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 1A, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (30) für die Zuführung des Verpackungsbandes (11) in den Speicher (l6) einen Abtaster (32) enthält, der durch eine leichte Federkraft gegen die schmalen Stirnflächen der Windungen gedruckt wird und an diesen mit einer in den Speicherraum hineinragenden Schräge (36) anliegt und daß bei kleiner werdendem Radius der kleinsten Wicklung (17) diese gegen die Schräge (36) gedrückt ist und der Abtaster (32) etwas nach außen vom Wickel (l8) weg in eine Abschaltstellung des Schalters (30) gedrückt ist.
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