DE10340008A1 - Messliefergerät - Google Patents

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DE10340008A1
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DE2003140008
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Björn Halvarsson
Patrik Magnusson
Anders SVANSTRÖM
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Iropa AG
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Abstract

Bei einem Messliefergerät (M) mit einem stationären Speicherkörper in Form eines Stabkäfigs (K) mit im Wesentlichen axialen, in Umfangsrichtung beabstandeten Stäben (S, S'), wenigstens einer dem Stabkäfig (K) außen zugeordneten Stoppvorrichtung mit einem verstellbaren Stoppelement (A) und einem relativ zum Stabkäfig (K) drehbaren Aufwickelelement (W), wobei jeder Stab eine im Wesentlichen axiale Fadentragfläche (4, 4') für Windungen eines Fadens (Y) definiert, ist für zumindest zwei annähernd diametral gegenüberliegende Stäbe (S) je ein mit einer Bremsfläche (3) von außen zur Fadentragfläche (4, 4') weisendes Bremselement (P) in einer permanenten Bremsstellung vorgesehen und nähert sich die Bremsfläche (3) in Fadenabzugsrichtung (D) der Fadentragfläche allmählich bis auf einen Abstand, der zwischen Null und einem Wert kleiner als die Stärke jeder Windung beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messliefergerät gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Messliefergerät (WO 98/37265) ist dem Speicherkörper in Wickelrichtung vor dem Stoppelement ein zwischen einer Bremsstellung und einer Passivstellung verstellbarer Bremsschuh zugeordnet, dessen Aufgabe darin besteht, den Fadenabschnitt zwischen der abzugsseitig letzten Windung und dem in die Stoppstellung bewegten Stoppelement vorübergehend zu stabilisieren. Der Bremsschuh wird in Abhängigkeit von der Verstellung des Stoppelementes in die Bremsstellung und wieder zurück bewegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messliefergerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich während des und nach dem Fadenabzug durch eine verbesserte Fadenkontrolle auszeichnet. Teil der Aufgabe ist es, die Fadenkontrolle bei einem Messliefergerät zu verbessern, das mit einem sehr kleindurchmessrigen Stabkäfig aus der Aufwickelaktion mehrere Windungen zum Abzug vom Stabkäfig vollständig freisetzt, indem Windungen im Wesentlichen axial vom Stabkäfig abgeschoben werden, dann ohne innere mechanische Abstützung frei im Raum verharren, und vor dem Kollabieren durch den Eintragvorgang aufgezehrt werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das sich in einer permanenten Bremsstellung bezüglich des Stabs befindliche Bremselement nimmt überraschend beim Vorwärtsschieben der Windungen auf den Stäben und/oder während des Abzugs keinen negativen Einfluss auf die Fadengeometrie oder die Eintraggeschwindigkeit, obwohl jede Fadenwindung oder mehrere gleichzeitig vorübergehend dem bremsenden Widerstand zwischen der Fadentragfläche und der Bremsfläche ausgesetzt wird. Die Fadenwindungen werden beim Durchgang durch die Bremszone ggfs. eng aneinander platziert, gegebenenfalls sogar in innigen Kontakt gebracht, ohne die wohlgeordnete Konfiguration auf dem Stabkäfig zu verlieren. Dies ist vermutlich auf gleichförmige permanente Einwirkung zurückzuführen. Dazu kommt der wünschenswerte Effekt, dass nach Beendigung eines Eintragvorgangs durch das Stoppelement und der damit verbundenen, starken Verzögerung des Fadens, die zu einem momentanen Spannungsanstieg führt, der die Tendenz hat, sich bis in die Windungen auf dem Stabkörper zurück auszuwirken und diese in Unordnung zu bringen oder sogar einen Fadenbruch zu bewirken, das Bremselement zumindest einen großen Teil des Fadens auf den Stäben so kontrolliert, dass die Windungen ihre ordentliche Konfiguration beibehalten und der Spannungsanstieg über Reibungskräfte weitgehend aufgezehrt wird. Das Bremselement kann die Fadentragfläche kontaktieren oder sogar an sie elastisch nachgiebig angedrückt werden, oder mit einem vorbestimmten Abstand zur Fadentragfläche positioniert sein, der kleiner ist als die Stärke der Windung des Fadens. Dadurch erfährt jede Windung eine vorbestimmte Bremswirkung. Diese kombinierten Effekte sind von besonderem Vorteil bei einem Messliefergerät mit einem sehr kleindurchmessrigen Speicherkörper und einem Arbeitsprinzip, bei dem für jeden Eintragvorgang mehrere Windungen von den Stäben axial in einer rohrförmigen Konfiguration freigesetzt werden. Die Wirkung der Bremselemente ist hier deshalb vorteilhaft, weil wegen des kleinen Speicherkörperdurchmessers für jeden Eintragvorgang relativ viele Windungen mit hoher axialer Geschwindigkeit unter den Bremselementen hindurch bewegt werden und es für die mit der rohrförmigen Konfiguration freigesetzten Windungen wichtig ist, dass diese in der Rückkonfiguration stabil und ordentlich für den Eintragvorgang bereitgehalten bleiben. Beim Eintrag wird der Faden dann, da eine innere mechanische Abstützung der freigesetzten Windungsen fehlt, aus der in Abzugsrichtung vordersten Windung gleich nach innen zur Achse des Windungsrohres gezogen, so dass eine unerwünschte Ballonbildung weitgehend unterbleibt, die die Eintraggeschwindigkeit unkontrolliert verzögern würde.
  • Zweckmäßig sind mindestens zwei Bremselemente symmetrisch angeordnet. Dadurch können sich die Windungen nicht schräg orientieren.
  • Zweckmäßig ist das Bremselement im Wesentlichen radial zur Stabkäfigachse federnd nachgiebig ausgebildet oder angeordnet. Dadurch entsteht eine wohl dosierte Bremswirkung, bei der das Bremselement nachgeben kann. Dies ist auch wichtig, wenn beispielsweise eine Verdickung des Fadens passieren muss. Die federnde Nachgiebigkeit des Bremselementes sorgt auch für eine unmittelbare Rückstellung des Bremselementes in die vorbestimmte permanente Bremsstellung, so dass alle durchgehenden Windungen im Wesentlichen der gleichen Bremswirkung ausgesetzt werden.
  • Günstig bildet das Bremselement mit der Fadentragfläche einen sich verjüngenden Einlaufspalt und einen sich erweiternden Auslaufspalt, zwischen denen eine Bremszone vorliegt, entlang der die Fadentragfläche und die Bremsfläche in Abzugsrichtung zumindest weitgehend parallel zueinander sind. Durch diese Ausbildung nimmt die Bremswirkung allmählich bis zu einem Maximum zu, bleibt dann z-B. vorübergehend bei dem Maximum, und nimmt dann wieder allmählich ab. Diese Kinematik ist für eine saubere Fadenkontrolle wichtig. Tritt während der Bremsphase mit der maximalen Bremskraft von der Abzugsseite her ein Spannungsanstieg auf, dann wird dieser durch die Bremswirkung zumindest weitgehend aufgezehrt, ohne die in Abzugsrichtung davor liegenden Windungen in Unordnung zu bringen oder einen Fadenbruch hervorzurufen.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Bremselement bei einem beim Abzugsende liegenden Endabschnitt der Fadentragfläche angeordnet, so dass die Windungen erst unmittelbar vor dem Abzugsende des Stabkäfigs aneinander geführt und dabei kontrolliert gebremst werden.
  • Bei einer wichtigen Ausführungsform nimmt die in Umfangsrichtung gesehene Breite der Fadentragfläche bzw. der Bremszone in Abzugsrichtung ab, wodurch auch der Bremseffekt abnimmt, obwohl die spezifische Flächenpressung steigt. Die Bremszone kann theoretisch linienförmig sein. Um den Faden so schonend wie möglich zu behandeln ist es zweckmäßig, sie jedoch in Umfangsrichtung mit einer endlichen Breite auszubilden.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Bremselement eine Kufe, die in einer außenliegenden stationären Führung im Wesentlichen radial zur Stabkäfigachse beweglich geführt und durch eine Feder in Richtung zum Stab beaufschlagt ist. Die Reibeigenschaften der Bremsfläche und die Federkraft führen zu einer vorbestimmten, wohldosierten Bremswirkung.
  • Zweckmäßig wird der Ausfahrhub der Kufe aus der Führung durch einen Anschlag begrenzt, so dass die permanente Bremsstellung eine Bremsstellung ist, in der die Bremsfläche entweder nur mit einem vorbestimmten Kontaktdruck an der Fadentragfläche anliegt oder einen vorbestimmten Abstand einhält.
  • Die Federkraft, mit der die Bremsfläche wirkt, ist zweckmäßigerweise einstellbar, um eine Anpassung an unterschiedliche Fadenqualitäten vornehmen zu können.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind bei mehr als zwei bis maximal bei allen Stäben Bremselemente in einer permanenten Bremsstellung vorgesehen. Eine besonders symmetrische Verteilung der Bremswirkungen ergibt sich mit vier um jeweils annähernd 90° zueinander versetzten Bremselementen.
  • Damit der Spannungsanstieg nach Beendigung eines Eintragvorgangs zumindest weitgehend und zuverlässig aufgezehrt wird und sich nicht zurück in die Windungen auf dem Stabkäfig fortpflanzt, wird in einem ausgewählten Stab eine Eingriffsöffnung für das Stoppelement vorgesehen, und ist in Wickelrichtung vor der Eingriffsöffnung für denselben Stab oder für einen in Wickelrichtung vorhergehenden Stab ein Bremselement in der permanenten Bremsstellung vorgesehen. Dadurch tritt der erste Bremseffekt in optimal kurzem Abstand vom Stoppelement am Faden auf, wenn das Stoppelement den Fadenabzug beendet.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist jedes Bremselement eine Federzunge, die in Abzugsrichtung vor und/oder hinter der Bremszone stationär gehalten ist. Eine Federzunge benötigt wenig Einbauraum und ist in der Lage, eine sehr exakt vorherbestimmbare Bremswirkung zu erzeugen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Bremselemente in einem den Stabkäfig umfassenden Ringkörper angeordnet, der sozusagen eine gemeinsame Führung und Abstützung für alle Bremselemente definiert.
  • Bei einer weiteren, zweckmäßigen Ausführungsform ist jedem Stab ein Bremselement zugeordnet, und sind zumindest für einige Bremselemente Passiviervorrichtungen vorgesehen. So lässt sich, beispielsweise zur Anpassung an unterschiedliche Fadenqualitäten, die Anzahl der tatsächlich aktiven und permanent bremsenden Bremselemente nach Bedarf wählen. Die in der Passivstellung gehaltenen Bremselemente üben keinerlei bremsenden Einfluss auf.
  • Da bei einem Messliefergerät mit nur einer Stoppvorrichtung der wirksame Durchmesser des Stabkäfigs, wie an sich bekannt, veränderbar ist, um eine Anpassung an die jeweilige Webbreite vornehmen zu können, sollten auch die Bremselemente oder deren Führungen radial verstellbar angeordnet sein, um nach einer Durchmesseränderung des Stabkäfigs wieder die gewünschten Bremswirkungen einstellen zu können.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Stabkäfig einen Außendurchmesser zwischen etwa 20 bis 60 mm aufweist, dass entlang eines ausgewählten Stabes ein in Abzugsrichtung ausschließlich durch die Fadenwindungen bis in eine definierte Stoppstellung transportierbares Stoppelement vorgesehen ist, und dass zumindest bei zwei um je in etwa 90° gegenüber dem ausgewählten Stab in Umfangsrichtung versetzten Stäben je ein Bremselement in einer permanenten Bremsstellung vorgesehen ist. Damit zumindest das letzte in Wickelrichtung vor dem Stoppelement angeordnete Bremselement beim Spannungsanstieg nach Beendigung des Eintragvorgangs die Energie wie gewünscht aufzehrt und die Fadenwindungen kontrolliert festhält, sollte die Fadenbremszone bei diesem Bremselement in Umfangsrichtung zumindest in etwa auf die definierte Stoppstellung ausgerichtet sein. Zweckmäßig ist der ausgewählte Stab einer der untersten Stäbe des mit im Wesentlichen horizontaler Stabkäfigachse positionierten Stabkäfig, und liegen die zumindest zwei diametral gegenüberliegenden Bremselemente in etwa in der gleichen Horizontalebene.
  • Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schemaansicht eines Messliefergeräts mit in permanenten Bremsstellungen angeordneten Bremselementen,
  • 2 eine Draufsicht zu 1, in vergrößertem Maßstab, teilweise in einem Radialschnitt,
  • 3 eine schematische Vorder-Teilansicht zu 1 und 2,
  • 4 die in 3 gezeigten Details in einer um 90° zur Seite geklappten Seitenansicht, und
  • 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
  • Obwohl in den 1 bis 4 Ausführungsdetails eines speziellen Messliefergeräts M gezeigt sind, ist der Kern der Erfindung, nämlich mindestens zwei permanent in Bremsstellungen platzierte Bremselemente P, auch bei anderen Messliefergeräten zweckmäßig, die einen stationären Speicherkörper zum Zwischenspeichern von Windungen eines Fadens Y aufweisen. Der Speicherkörper muss nicht notwendigerweise ein Stabkäfig sein, sondern könnte eine andere geometrische Form haben.
  • Solche Messliefergeräte werden im Regelfall an Düsenwebmaschinen, insbesondere Luftdüsenwebmaschinen, zum Zwischenspeichern des Schussfadenmaterials und zum Bemessen der Schussfadenlänge pro Eintragvorgang verwendet, und weisen zur Bemessung wenigstens eine Stoppvorrichtung mit einem bewegungsantreibbaren Stoppelement A auf.
  • Das in den 1 bis 4 gezeigte Messliefergerät M unterscheidet sich von anderen, bekannten Messliefergeräten unter anderem durch einen extrem kleindurchmessrigen, als Stabkäfig K ausgebildeten Speicherkörper (Durchmesser beispielsweise zwischen 20 und 60 mm, vorzugsweise zwischen etwa 30 und 45 mm), ein ausschließlich durch die Windungen des Fadens Y in eine definierte Stoppstellung Q bewegbares Stoppelement A zum Beenden des jeweiligen Eintragvorgangs, und eine gesteuerte Fadenklemme K zum Einleiten des jeweiligen Eintragvorganges. Ferner ist ggfs. am Stabkäfig K in 1 ein axialer, sich zweckmäßig verjüngender Führungsdorn B vorgesehen. Dieses Messliefergerät M arbeitet nach einem speziellen Funktionsprinzip, bei dem vor einem Eintragvorgang aus der Wickelbewegung eines Aufwickelelementes W relativ zum stationären Stabkäfig K mehrere Windungen in rohrförmiger, eng aneinanderliegender Konfiguration von dem Speicherkörper freigesetzt und dann beim Abzug ohne innere mechanische Abstützung aus der rohrförmigen Konfiguration nach innen zur Rohrachse und dann in die Webmaschine abgezogen werden. Dieses Funktionsprinzip führt zur Vermeidung eines Balloneffektes und erlaubt deshalb hohe Eintraggeschwindigkeiten ohne Verzögerung (WO 02/33157).
  • Das Messliefergerät M in den 1 und 2 weist den stationär angeordneten Stabkäfig K aus in Umfangsrichtung beabstandeten, im Wesentlichen axial verlaufenden, hier beispielsweise frei endenden Stäben S, S' auf. Der Stabkäfig K ist beispielsweise auf einer Antriebswelle des Aufwickelelements W drehbar gelagert und wird durch Magneten, wie an sich bekannt, am Mitdrehen gehindert. Das Aufwickelelement W rotiert beispielsweise in der Wickelrichtung 1.
  • Mit einem in 1 untenliegenden, ausgewählten Stab S' (3 und 4) arbeitet eine nicht näher dargestellte Stoppvorrichtung mit einem ein- und ausrückbaren Stoppelement A zusammen. Beiderseits des Stabkäfigs K sind stationäre Führungen F angebracht, deren jede mindestens ein Bremselement P aufweist, das in einer permanenten Bremsstellung bei einem Stab S gehalten wird, in der gezeigten Ausführungsform zwei Bremselemente P bei zwei sich in Bezug auf die Stabkäfigachse X in etwa diametral gegenüberliegenden Stäben S. Es könnten auch mehr als zwei, zweckmäßigerweise regelmäßig in Umfangsrichtung verteilte Bremselemente P vorgesehen sein, gegebenenfalls so viele Bremselemente P, wie Stäbe S, S' vorhanden sind. Eine gute Fadenkontrolle wird jedoch auch mit nur einem Bremselement P erzielt.
  • Die Fadenklemme C wird zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung gesteuert, derart, dass in der Freigabestellung der abgezogene Faden unbehindert abläuft, in der Klemmstellung hingegen festgelegt wird. Das eingerückte Stoppelement A beendet einen Eintragvorgang, in dem es einen weiteren Abzug des Fadens verhindert. Die Fadenklemme C beginnt einen Eintragvorgang, indem sie den festgehaltenen Faden Y freigibt.
  • In 2 ist zu sehen, dass jeder Stab S an seiner von der Stabkäfigachse X abgewandten Oberseite eine im Wesentlichen axial verlaufende Fadentragfläche 4 definiert, die an einem Abzugsende 5 endet und am Beginn einen schrägen Anstieg besitzt. Die Fadentragflächen 4 können parallel zur Stabkäfigachse X verlaufen, oder in Abzugsrichtung D geringfügig abfallen. Zur Anpassung an unterschiedliche Webbreiten sind die Stäbe S zweckmäßigerweise in Richtung eines Doppelpfeils 13 radial verstellbar, um die von den Fadentragflächen 4 definierte Umfangslänge zu variieren.
  • Die beiden in 1 in ihren räumlichen Lagen angedeuteten Bremselemente P sind in permanenten Bremsstellungen relativ zu den ihnen zugeordneten Stäben S angeordnet. Jedes Bremselement P in 2 ist eine Kufe 2, die in der Führung F im Wesentlichen radial zur Stabkäfigachse X verschiebbar geführt und durch eine Feder 8 in Richtung zur Fadentragfläche 4 beaufschlagt ist. Die Kufe 2 definiert eine Bremsfläche 3, deren geometrische Form im Querschnitt in 2 so gewählt ist, dass zwischen der Bremsfläche 3 und der Fadentragfläche 4 ein sich in Abzugsrichtung D allmählich verjüngender Einlaufspalt 6, daran anschließend eine Bremszone Z, und hinter der Bremszone Z ein sich allmählich erweiternder Auslaufspalt 7 definiert wird. Die Bremsfläche 3 wirkt nur mit dem nahe beim Abzugsende 5 liegenden Endabschnitt der Fadentragfläche 4 zusammen, zweckmäßig mit einem Fadentragflächen-Endabschnitt 4', der ggfs. stärker in Richtung zur Stabkäfigachse 5 abfällt, als die restliche, näher beim Aufwickelorgan W liegende Fadentragfläche 4.
  • Die Feder 8, die das Bremselement 2 beaufschlagt, wird zweckmäßig durch ein Federwiderlager 9 vorgespannt, das in Richtung eines Pfeiles 10 verstellbar ist, um die Federbelastung des Bremselementes variieren zu können.
  • Ferner kann (2) ein Anschlag 11 vorgesehen sein, der zur Begrenzung des Ausfahrhubes des Bremselementes P aus der Führung F dient und dessen Position bei 12 eingestellt werden kann.
  • Die Bremsfläche 3 wird in der permanenten Bremsstellung des Bremselementes P in einem Abstand von der Fadentragfläche 4 bzw. 4' gehalten, der zwischen Null und weniger als die Stärke des jeweils verarbeiteten Fadens beträgt. D.h., die Bremsfläche 3 kann die Fadentragfläche 4 bzw. 4' direkt kontaktieren, sogar mit Vorspannung angedrückt sein, oder unter Vorspannung mit einem geringfügigen Zwischenabstand von der Fadentragfläche 4 bzw. 4' stehen, der kleiner ist als die Stärke des Fadens, so dass bei Durchgang einer mittels des Aufwickelorgans W auf den Fadentragflächen 4 bzw. 4' gebildeten Windung des Fadens Y (3 und 4) diese Windung einer Bremswirkung unterworfen wird.
  • Die Fadentragflächen 4 bzw. 4' verlaufen im Wesentlichen axial und haben entweder eine endliche Weite in Umfangsrichtung, oder sind fast linienförmig, oder verjüngen sich in Abzugsrichtung D. Die Bremsfläche 3 hat in Umfangsrichtung gesehen, eine der Fadentragfläche 4 bzw. 4' weitgehend entsprechende Breite oder ist breiter oder schmaler als diese. Die Bremsfläche 3 in 2 ist beispielsweise konvex gekrümmt, wobei, zweckmäßigerweise, zumindest in der Bremszone Z die Fadentragfläche 4' und die Bremsfläche 3 zueinander weitestgehend parallel verlaufen. Die Bremsfläche 3 kann außerhalb der Bremszone und in Umfangsrichtung gesehen, nach außen zurückweichen, wie in 3 angedeutet.
  • Funktion:
  • Auf dem Stabkäfig K liegen aufeinanderfolgende Windungen des Fadens Y. Das Stoppelement A ist ausgerückt. Die Fadenklemme C ist in der Klemmstellung C und hält den von den Windungen zur nicht gezeigten Eintragvorrichtung der Webmaschine verlaufenden Faden fest. Das Stoppelement ist in durch einen nicht gezeigten Antrieb ausgerücktem Zustand außerhalb der Windungen und durch einen Antrieb in Richtung zurück zum Aufwickelelement W bewegt und steht in einer Bereitschaftsstellung zum neuerlichen Einrücken. Das Aufwickelelement W rotiert in Wickelrichtung 1 und bildet fortlaufend neue Windungen auf dem Stabkäfig K. Abhängig von der Anzahl der pro Eintragvorgang freizugebenden Windungen wird das Stoppelement bei rotierendem Aufwickelelement W vor eine im Entstehen begriffene Windung z.B. in einen ausgewählten Stab S' eingerückt und in der Folge durch die Windungen in Abzugsrichtung D bis in die vorbestimmte Stoppstellung Q, 4, transportiert. Beim Wickelvorgang werden fortwährend Windungen über die Abzugsenden 5 der Stäbe S in Abzugsrichtung freigesetzt, die eine rohrförmige Konfiguration einnehmen und sozusagen frei im Raum verharren. Der Führungsdorn B hat einen wesentlich kleineren Durchmesser als den Außendurchmesser, der durch die Stäbe S, S' definiert ist. Die Fadenklemme C wird in die Freigabestellung verstellt, so dass die nicht gezeigte Eintragvorrichtung der Webmaschine den Faden aus den freigesetzten Windungen abzieht, wobei, da keine innere mechanische Abstützung der freigesetzten Windungen vorhanden ist, der abgezogene Faden aus der abzugsseitig ersten Windung direkt nach innen im Wesentlichen zur Verlängerung der Stabkäfigachse X läuft und dabei gegebenenfalls vom Führungsdorn B abgestützt wird, so dass sich keine Schlaufen bilden. Sobald das Stoppelement A in der definierten Stoppstellung Q angelangt ist, ist der Eintragvorgang beendet, da der Faden am Stoppelement A abgefangen und festgelegt wird. In der Folge wird die Fadenklemme C wieder in die Klemmstellung gestellt, um den Faden festzuhalten, während das Stoppelement A ausgerückt und wieder zurück in Richtung zum Aufwickelelement W bewegt wird. Danach werden erneut Windungen freigesetzt.
  • Die in den permanenten Bremsstellungen platzierten Bremselemente P, die z.B. bezüglich der Stabkäfigachse X am Umfang symmetrisch angeordnet sind, beaufschlagen jede Windung des Fadens Y (3 und 4) mit einer Bremswirkung, während die Windung passiert. Die Bremszonen Z sind in Umfangsrichtung zumindest im Wesentlichen mit der definierten Stoppstellung Q des Stoppelementes A ausgerichtet, so dass der beim Beenden eines Eintragvorganges auftretende Streckschlag, der zu einem Spannungsanstieg führt, sich nicht nennenswert zurück in die Windungen auf dem Stabkäfig K fortpflanzen kann, sondern in den Bremszonen weitestgehend aufgezehrt wird und die Windungen nicht aus ihrer geordneten Wicklung bringt. Für dieses Abdämpfen des Streckschlags ist besonders das erste Bremselement P verantwortlich, das in Wickelrichtung 1 (entsprechend der Abwickelrichtung beim Abzug) vor dem Stoppelement A platziert ist.
  • Dies sei im Detail nochmals anhand der 3 und 4 erläutert. 3 zeigt den ausgewählten Stab S', der mit dem Stoppelement A zusammenarbeitet, und z.B. in 1 der unterste Stab ist. Der Stab S' weist die Fadentragfläche 4 bzw. 4' auf, und eine Eingriffsöffnung 15 für das Stoppelement A, das in der Eingriffsöffnung 15 im Wesentlichen in Abzugsrichtung D geführt wird, bis es am Ende der Eingriffsöffnung 15 die definierte Stoppstellung Q erreicht. Die Fadentragfläche 4 bzw. 4' ist beispielsweise konvex gerundet mit einem Krümmungsradius, dessen Krümmungszentrum die Stabkörperachse X ist. Alternativ könnten die Fadentragflächen 4, 4' auch eben sein. Der eine in 3 gezeigte in Wickelrichtung 1 gegenüber dem ausgewählten Stab S' um ca. 90° versetzte Stab S besitzt ebenfalls die Fadentragfläche 4', die beiderseits von abfallenden Flanken 14 begrenzt und beispielsweise mit einem Radius zur Stabkäfigachse X gekrümmt ist (im Querschnitt in 3). Die Bremsfläche 3 des Bremselementes P, das durch die Feder 8 beaufschlagt sein kann, kann eben oder konvex gerundet sein und wird beiderseits der Bremszone von zurückweichenden Flanken begrenzt. In der Bremszone Z wird die Windung des Fadens Y bremsend eingeklemmt. Die Windung ist in Folge der Aufwickeloperation durch den Einlaufspalt 6 bis in die Bremszone Z gelangt, und verlässt die Bremszone Z dann in Abzugsrichtung durch den Auslaufspalt 7. Die Bremszone Z ist, wie erwähnt, in Umfangsrichtung in etwa auf die vorbestimmte Stoppstellung Q des Stoppelementes A ausgerichtet, so dass der Spannungsanstieg, der im Faden Y durch das Anhalten am Stoppelement A entsteht, in der Bremszone Z gedämpft wird.
  • Ist das Stoppelement A wieder ausgerückt, dann wird der Faden Y aus den freigesetzten Windungen kontinuierlich von der nicht gezeigten Eintragvorrichtung der Webmaschine abgezogen, wobei die durch die Wickeloperation weiterhin geformten Windungen nacheinander durch die Bremszonen Z der Bremselemente P passieren und dabei vorübergehend aneinander angelegt werden. Dieser Anlagezustand zwischen den Fadenwindungen hält auch in der rohrförmigen Konfiguration der über die Abzugsenden 5 zum Abzug freigesetzten Windungen an, was die Formstabilität der rohrförmigen Konfiguration der freigesetzten Windungen verbessert.
  • Es können auch mehr als zwei Bremselemente P in permanenten Bremsstellungen vorgesehen sein, gegebenenfalls bei allen Stäben S, und gegebenenfalls sogar auch beim Stab S'. Sofern auch beim Stab S' ein Bremselement P vorgesehen sein sollte, so sollte sich dieses in Wickelrichtung vor dem Stoppelement A befinden.
  • Gegebenenfalls sind alle Bremselemente in einem ringförmigen, als gemeinsames Führungselement dienenden Körper angeordnet. Hierbei ist es möglich, Passiviervorrichtungen vorzusehen, mit denen wahlweise ein oder mehrere Bremselemente aus der permanenten Bremsstellung in eine Passivstellung bringbar und haltbar sind, in der sie keinen Einfluss auf die Windungen des Fadens Y nehmen.
  • 5 verdeutlicht eine einfache Ausführungsform, bei der das Bremselement P eine Federzunge 16 (beispielsweise eine Blattfeder) ist, die in einer stationären Führung bei 17 eingespannt ist und die Fadentragfläche 4 kontaktiert, um in der Nähe des Abzugsendes 5 die Bremszone Z durch ihre Bremsfläche 3 zu definieren. Die Federzunge 16 muss nicht notwendigerweise in Kontakt mit der Fadentragfläche 4 stehen, sondern könnte auch mit einem geringfügigen Abstand oberhalb derselben positioniert sein, der jedoch kleiner ist als die Stärke des Fadens Y. Die Federzunge 16 könnte am anderen Ende oder an beiden Enden abgestützt sein, sofern sichergestellt ist, dass die Bremsfläche 3 federnd nachgeben kann. Es könnte die Federzunge 16 alternativ auch im Wesentlichen in Umfangsrichtung weisen, um die gleiche oder eine ähnlich Funktion zu haben.
  • Andere Formen von in permanenten Bremsstellungen vorgesehenen Bremselementen sind ebenfalls möglich.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform verläuft die Fadentragfläche 4 im Wesentlichen parallel zur Stabkäfigachse X und ist nur der zum Abzugsende 5 führende Endabschnitt 4' der Fadentragfläche leicht abwärts geneigt oder abwärts gerundet. Es wäre möglich, die Fadentragfläche 4 durchgehend parallel zur Stabkäfigachse X zu orientieren, oder mit einer gleichmäßigen Neigung in Abzugsrichtung abfallen zu lassen (Konusförderprinzip). Ferner ist es möglich, den Stabkäfig mit einer Vorschubeinrichtung auszustatten, die die vom Aufwickelelement W gebildeten Windungen in Abzugsrichtung vorwärts transportiert und gegebenenfalls zwischen den Windungen im Anfangsbereich des Stabkäfigs Zwischenabstände einstellt. Diese Zwischenabstände können ggfs. wegen des Bremseffekts sogar in der Bremszone Z wieder verschwinden.
  • Das Bremselement P kann eine metallische Bremsfläche 3 aufweisen, oder eine mit einer speziellen Beschichtung versehene Bremsfläche 3, z. B. mit einer keramischen Beschichtung, um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen und einen gleichbleibenden Reibungskoeffizienten sicherzustellen. Die Form der Stäbe und der Bremselemente ist im übrigen frei wählbar, solange sichergestellt ist, dass eine Bremszone Z gebildet wird, in der jede Windung des Fadens Y einer Bremswirkung unterworfen wird. Die Windungen können einzeln oder zu mehreren der Bremswirkung unterworten werden.
  • Die mindestens zwei in permanenten Bremsstellungen angeordneten Bremselemente P können auch bei herkömmlichen Messliefergeräten verwendet werden, die eine Stoppvorrichtung mit ausschließlich radial ein- und ausrückbarem Stoppelement aufweisen, das sowohl für den Beginn als auch das Ende jedes Eintragvorgangs alleine verantwortlich ist. Hierbei werden keine Windungen vor dem Abzug freigesetzt, sondern beim Eintragvorgang nur vom Stabkäfig oder Speicherkörper abgezogen.

Claims (17)

  1. Messliefergerät (M), insbesondere für eine Düsenwebmaschine, mit einem stationären, als zumindest annähernd runder Stabkäfig (K) mit im Wesentlichen axialen, in Umfangsrichtung beabstandeten Stäben (S, S') ausgebildeten Speicherkörper, wenigstens einer dem Stabkäfig (K) außen zugeordneten Stoppvorrichtung mit einem ein- und ausrückbaren Stoppelement (A), und einem relativ zum Stabkäfig (K) drehbaren Aufwickelelement (W), wobei jeder Stab (S, S') eine Außenoberfläche aufweist, die eine im Wesentlichen axiale Fadentragfläche (4, 4') für aufeinanderfolgende Windungen eines Fadens (Y) definiert, die sich bis zu einem Fadenabzugsende (5) des Stabes (S) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Stab (S, S') ein mit einer Bremsfläche (3) von außen zur Fadentragfläche (4, 4') weisendes Bremselement (P) in einer permanenten Bremsstellung vorgesehen ist, und dass sich die Bremsfläche (3) in Fadenabzugsrichtung (D) der Fadentragfläche (4, 4') allmählich bis auf einen Abstand nähert, der zwischen Null und einem Wert kleiner als die Stärke jeder Windung des Fadens (Y) beträgt.
  2. Messliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest zwei einander im Bezug auf die Stabkäfigachse (X) zumindest annähernd diametral gegenüberliegenden Stäben (S) je ein Bremselement (P) in einer permanenten Bremsstellung angeordnet ist.
  3. Messliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (3) im Wesentlichen radial zur Stabkäfigachse (X) federnd nachgiebig ausgebildet oder angeordnet ist.
  4. Messliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (P) mit der Fadentragfläche (4, 4') in Abzugsrichtung (D) einen sich verjüngenden Einlaufspalt (6) und, vorzugsweise bis zum Abzugsende (5), einen sich erweiternden Auslaufspalt (7) begrenzt.
  5. Messliefergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einlaufspalt (6) und dem Auslaufspalt (7) eine Bremszone (Z) vorliegt, entlang der die Fadentragfläche (4, 4') und die Bremsfläche (3) in Abzugsrichtung (D) zumindest weitgehend parallel zueinander sind.
  6. Messliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (P) bei einem beim Abzugsende (5) liegenden Endabschnitt (4') der Fadentragfläche (4, 4') angeordnet ist, vorzugsweise bei einem gegenüber dem in Abzugsrichtung (D) davorliegenden Abschnitt (4) der Fadentragfläche zunehmend in Richtung zur Stabkäfigachse (X) abfallenden Endabschnitt (4').
  7. Messliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung gesehene Breite der Fadentragfläche (4, 4') bzw. der Bremszone (Z) in Abzugsrichtung (D) abnimmt.
  8. Messliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (P) eine Kufe (2) ist, die in einer außenliegenden stationären Führung (F) im Wesentlichen radial zur Stabkäfigachse (X) beweglich geführt und durch eine Feder (8) in Richtung zum Stab (S) beaufschlagt ist.
  9. Messliefergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausfahrhub der Kufe (2) aus der Führung (F) durch einen, vorzugsweise einstellbaren, Anschlag (11) begrenzt ist.
  10. Messliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft verstellbar ist.
  11. Messliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als zwei bis maximal bei allen Stäben (S, S') jeweils ein Bremselement (P) in einer permanenten Bremsstellung vorgesehen ist, vorzugsweise bei vier um jeweils annähernd 90° zueinander versetzten Stäben (S).
  12. Messliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ausgewählten Stab (S') eine Eingriffsöffnung (15) für das Stoppelement (A) vorgesehen ist, und dass in Wickelrichtung (1) des Aufwickelelementes (W) vor der Eingriffsöffnung (15) für denselben Stab (S') oder für den in Wickelrichtung vorhergehenden Stab (S) ein Bremselement (P) in der permanenten Bremsstellung vorgesehen ist.
  13. Messliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Bremselement (P) eine Federzunge (16) ist, die in Abzugsrichtung vor und/oder hinter der Bremszone (Z) stationär gehalten ist.
  14. Messliefergerät nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgesehenen Bremselemente in einem den Stabkäfig (K) umfassenden Ringkörper angeordnet sind.
  15. Messliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stab (S, S') ein Permanent-Bremselement (P) zugeordnet ist, und dass Passiviervorrichtungen für die Permanent-Bremselemente (P) vorgesehen sind, mit denen wahlweise jedes Bremselement (P) in einer aus der permanenten Bremsstellung verlagerten Passivstellung haltbar ist.
  16. Messliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (S, S') zur Veränderung des Durchmessers des Stabkäfigs (K) im Wesentlichen radial verstellbar sind, und dass, vorzugsweise, jedes Bremselement (P) oder seine Führung (F) ebenfalls radial verstellbar angeordnet ist.
  17. Messliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkäfig (K) einen Außendurchmesser zwischen etwa 20 bis 60 mm, vorzugsweise zwischen etwa 30 und 45 mm, aufweist, dass entlang eines ausgewählten Stabes (S') ein in Abzugsrichtung ausschließlich durch die Fadenwindungen bis in eine definierte Stoppstellung (Q) transportierbares Stoppelement (A) vorgesehen ist, und dass zumindest bei zwei um je in etwa 90° gegenüber dem ausgewählten Stab (S') in Umfangsrichtung versetzten Stäben (S) je ein Bremselement (P) in einer permanenten Bremsstellung vorgesehen ist, das mit der Fadentragfläche (4, 4') des zugeordneten Stabes (S) eine in Umfangsrichtung auf die definierte Stoppstellung (Q) ausgerichtete Fadenbremszone (Z) definiert, wobei, vorzugsweise, der ausgewählte Stab (S') einer der untersten Stäbe des mit im Wesentlichen horizontaler Stabkäfigachse (X) positionierten Stabkäfigs (K) ist.
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